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ThemaRettung aus Schacht mit Fußschlinge patientengerecht?45 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen363700
Datum02.10.2006 20:4012968 x gelesen
Ist die Rettung von Personen aus Schächten o.ä. mittels einer Bandschlinge oder Feuerwehrleine um die Fußgelenke patientengerecht? Ich habe da erhebliche Zweifel, denn so an den Füßen aufgehängt würde selbst eine unverlezte Person doch nicht lange aushalten. Wie ist eure Meinung dazu, wurde diese Art der Rettung überhaupt schon mal in der Realität durchgeführt? Das es schonendere Arten der Rettung, z.B. mittels Trage, Schleifkorbtrage, Spineboard oder ähnlichen Mitteln gibt, ist mir bekannt. Meine Frage bezieht sich nur auf die "Fußgelenkmethode" kopfüber.
Vielen Dank für eure Meinungen...
Ulrich Wolf


Wissen besteht aus Erfahrung. Alles andere ist nur Information. (Albert Einstein)
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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.363702
Datum02.10.2006 20:4611765 x gelesen
Bitte was??

Woher hast Du den das? Fußgelenkmethode, nie gehört, und ich glaube, ich will es mir auch gar nicht vorstellen!!


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen363703
Datum02.10.2006 20:4911742 x gelesen
Bild im "Roten Heft Nr.54" Retten und Slbstretten aus Höhen und Tiefen, 5. Auflage auf Seite 21.
Teilw. wird im Grundlehrgang so auch gelehrt..
Ulrich Wolf


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen363704
Datum02.10.2006 20:5211754 x gelesen
N'abend!
Geschrieben von Ulrich WolfIst die Rettung von Personen aus Schächten o.ä. mittels einer Bandschlinge oder Feuerwehrleine um die Fußgelenke patientengerecht?
Im Rahmen einer Crashrettung durchaus denkbar.

Patientengerecht heißt nicht ausschließlich möglichst schonend, sondern manchmal auch möglichst schnell.


MkG Sascha

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg363705
Datum02.10.2006 20:5711752 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Wolf

Ist die Rettung von Personen aus Schächten o.ä. mittels einer Bandschlinge oder Feuerwehrleine um die Fußgelenke patientengerecht?
Gute Frage ... wenn's schnell gehen muß (Atemgifte)?
Auch wenn wir es neulich mittels Bandschlinge unter den Achseln durch, Fangleine dran und hoch geübt haben ...

Zu meiner Grundausbildungzeit (im letzten Jahrtausend) wurde auch argumentiert, dass bei der "Füße-zuerst-Methode" sich die Schultern nicht so "breit machen" ...

Das es schonendere Arten der Rettung, z.B. mittels Trage, Schleifkorbtrage, Spineboard oder ähnlichen Mitteln gibt, ist mir bekannt.
Dazu brauchst aber auch:

a) die Mittel
b) den Platz

MkG
Jörg


Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen363706
Datum02.10.2006 20:5711780 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerIm Rahmen einer Crashrettung durchaus denkbar.

Das stimmt. Allerdings doch sicher erst, wenn KEINEandere Möglichkeit besteht, oder?
Geschrieben von Sascha TrögerPatientengerecht heißt nicht ausschließlich möglichst schonend, sondern manchmal auch möglichst schnell.
Natürlich auch manchmal schnell! Aber wenn der Patient danach Schäden davongetragen hat, nur weil ich ihn nicht mit den Füßen nach unten aus dem Schacht gezogen habe? Ich hab da so meine Zweifel. Deswegen ja auch die Frage nach einem Realfall.
Ulrich Wolf


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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen363707
Datum02.10.2006 21:0011694 x gelesen
Geschrieben von Jörg AndersAuch wenn wir es neulich mittels Bandschlinge unter den Achseln durch, Fangleine dran und hoch geübt haben ... Das scheint mir die weitaus bessere Methode zu sein.
Ulrich Wolf


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg363708
Datum02.10.2006 21:0311702 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Wolf

Allerdings doch sicher erst, wenn KEINEandere Möglichkeit besteht, oder?
Also entweder muß es zackig gehen oder nicht ...

Aber wenn der Patient danach Schäden davongetragen hat, nur weil ich ihn nicht mit den Füßen nach unten aus dem Schacht gezogen habe?
Ist wie die leidige Diskussion in jedem "Sofortmaßnahmen" bzw. EH-Lehrgang "Helm runter oder nicht" beim Motorradfahrer ...

Ich hab da so meine Zweifel. Deswegen ja auch die Frage nach einem Realfall.
Realfall hatte ich in dieser Art noch keinen. Der Onkel von hier hat uns gesagt, dass z.B. die Männers von der Fachabteilung der Stadt besondere Latzhosen mit Karabienerhaken tragen. Macht es dann natürlich einfacher ...

MkG
Jörg


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg363709
Datum02.10.2006 21:0411646 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Wolf

Das scheint mir die weitaus bessere Methode zu sein.
Wir hatten:

a) den Platz dazu
b) war's ein Kamerad von uns das "Opfer" ;-)

MkG
Jörg


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg363710
Datum02.10.2006 21:1511680 x gelesen
Geschrieben von mir

dass z.B. die Männers von der Fachabteilung der Stadt besondere Latzhosen mit Karabienerhaken tragen.
So was in der Art hier.

MkG
Jörg


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen363711
Datum02.10.2006 21:1711740 x gelesen
Geschrieben von Jörg AndersZu meiner Grundausbildungzeit (im letzten Jahrtausend) wurde auch argumentiert, dass bei der "Füße-zuerst-Methode" sich die Schultern nicht so "breit machen" ...


Richtig. Da kann man aber auch die Arme hochhalten/hochbinden.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen363712
Datum02.10.2006 21:1711731 x gelesen
Geschrieben von Ulrich WolfAber wenn der Patient danach Schäden davongetragen hat, nur weil ich ihn nicht mit den Füßen nach unten aus dem Schacht gezogen habe?
Wenn ich damit sein Leben rette, ist das ok. Bei einer Herzdruckmassage kann ich auch die Rippen des Patienten brechen.

Deswegen ja auch die Frage nach einem Realfall.
Noch nicht gehabt.

Denkbar: Jörg gab das Stichwort: Jemand steigt in einen Schacht ein. Lebensfeindliche Atmosphäre (Sauerstoffmangel, Faulgase, ...), die Folge Bewußtlosigkeit. Trupp der FW geht unter PA vor, stellt beim Opfer bwl fest, evtl. sogar Herzkreislaufstillstand. D.h. Crashrettung erforderlich, das Opfer muß so schnell wie möglich gerettet werden. Wenn es erforderlich ist, halt auch mit den Füßen zuerst.


MkG Sascha

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen363713
Datum02.10.2006 21:1911704 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamDa kann man aber auch die Arme hochhalten/hochbinden.
Jetzt haben wir schon 3 Methoden. :-)


MkG Sascha

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.363714
Datum02.10.2006 21:1911733 x gelesen
Geschrieben von Jörg AndersAuch wenn wir es neulich mittels Bandschlinge unter den Achseln durch, Fangleine dran und hoch geübt haben ...

Würde ich auch so machen!
Kann mir immer noch nicht vorstellen, warum es mit "Kopf nach unten" besser / schneller gehen soll!
Außerdem "fallen dabei doch die Arme auseinander", und können sich leicht "verhängen" usw.


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg363715
Datum02.10.2006 21:2011699 x gelesen
Geschrieben von Sascha Tröger

Jetzt haben wir schon 3 Methoden. :-)
Also Bandschlinge unter den Achseln durch, Fangleine dran und dann einen Halbschlag um beide Handgelenke. Ups, nicht das ich das Opfer "strecke" *g

MkG
Jörg


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen363716
Datum02.10.2006 21:2111761 x gelesen
In einen engen Domdeckel z. B. kann man (insbesondere athletische Leute) nur mit nach oben gehaltenen Armen hinein, weil dann der Schultergürtel am schmalsten ist. Da kriegst Du die Person auch nur so wieder raus. Ob nun Füße oder Hände zuerst, ist Geschmacksache. Ist aber dieselbe Methode (nur bitte nicht Schlinge unterm Arm durch und dann Arme hochhalten ;-)


Gruß

A.

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.363717
Datum02.10.2006 21:2611728 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamIn einen engen Domdeckel z. B. kann man (insbesondere athletische Leute) nur mit nach oben gehaltenen Armen hinein, weil dann der Schultergürtel am schmalsten ist. Da kriegst Du die Person auch nur so wieder raus.

Klingt logisch!

Geschrieben von Andreas BräutigamOb nun Füße oder Hände zuerst, ist Geschmacksache

Ich bin für Hände zuerst!


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen363718
Datum02.10.2006 21:2911763 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblIch bin für Hände zuerst!

Gibt aber bestimmt fiese Spuren an den Handgelenken (denn da wird dann die Bandschlinge drumgeschlungen, wenn man keinen Rettungsknoten machen will).


Gruß

A.

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.363722
Datum02.10.2006 22:5211739 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamGibt aber bestimmt fiese Spuren an den Handgelenken
Ja schon, aber dafür halt keine am Fuß, und es besteht nicht die Gefahr, dass die Person "länger" mit dem Kopf nach unten hängt, weil sie z.B. doch nicht durch die Öffnung passt :-)


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg363723
Datum02.10.2006 22:5611700 x gelesen
Geschrieben von Christof Stroblweil sie z.B. doch nicht durch die Öffnung passt :-)

Wenn sie durch diese (gerade) Öffnung rein gepaßt hat, dann wird sie Füße zuerst auch immer wieder durch dieser Öffnung heraus passen.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg363725
Datum02.10.2006 23:2611846 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christof Strobl

Woher hast Du den das? Fußgelenkmethode, nie gehört, und ich glaube,

Die BASF WF Ludwigshafen führte diese Rettungsmethode schon an einem Übungstank mehrmals vor; nach ihren Berichten wird selten im Einsatz bei ganz speziellen Einsatzlagen auch angewand.

ich will es mir auch gar nicht vorstellen!!

Kann man sich schon vorstellen; und wir haben das auch schon an einem landwirtschaftlichen Silo geübt. Man kann es zwar nicht gerade als "Patientengerecht" bezeichnen, und z.B. bei Frakturen der unteren Extremitäten nicht unbedingt empfehlenswert. Aber wenn bei Eile sonst keine Möglichkeit besteht durchaus ein Mittel der Wahl.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.363727
Datum03.10.2006 00:1011711 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWenn sie durch diese (gerade) Öffnung rein gepaßt hat, dann wird sie Füße zuerst auch immer wieder durch dieser Öffnung heraus passen.
Außer die Öffnung hat sich verändert.

Ich würde trotzdem die Handgelenke bevorzugen, mir aber die Fußschlinge als letzte Möglichkeit im Hinterkopf behalten.


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz363734
Datum03.10.2006 08:4311730 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Bernhard DeimannDie BASF WF Ludwigshafen führte diese Rettungsmethode schon an einem Übungstank mehrmals vor;

Das wird auch so auf der Beobachterausbildung den Leuten beigebracht. Ich hatte selbst schon das Vergnügen in den Tank einzusteigen (wer meine Figur kennt, kann sich vorstellen warum einige gelacht haben) und die Puppe mit Bandschlinge anzuleinen.
Man sollte aber unbedingt darauf achten, den Kopf der zu rettenden Person mit Vorsicht zu behandeln.
Die ganze Methode ist für den Ar..... wenn man den Kopf am Rande des Mannlochs beim Herausheben kräftig gegen den Wulst donnert! Also Vorsicht!

Geschrieben von Bernhard DeimannMan kann es zwar nicht gerade als "Patientengerecht" bezeichnen, und z.B. bei Frakturen der unteren Extremitäten nicht unbedingt empfehlenswert. Aber wenn bei Eile sonst keine Möglichkeit besteht durchaus ein Mittel der Wahl.

Würde ich auch so unterschreiben.

Gruß vom Donnersberg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung!

"Wenn das Rhinozeros, das Schlimme dich kriegen will in seinem Grimme, dann steig auf einen Baum beizeiten, sonst hast du Unannehmlichkeiten..."

"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar363736
Datum03.10.2006 09:2111720 x gelesen
Möglichkeit 4
Ked system, das grüne hält 270 Kilo

ist Patientengerecht dauert aber


ansonsten
Life for Limb


Ich habs nicht so gemacht, ich bin nur der der es schreibt

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg363738
Datum03.10.2006 09:4511714 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschist Patientengerecht dauert aber


Es gibt eine schöne Regel die besagt: Zu viel Mitleid und Rücksicht kann den Patienten auch umbringen...

Natürlich arbeitet man wo immer möglich pateintenschonend.
Aber überlegt Euch mal, wie wir i.d.R. ein bewußtloses Opfer eines Wohnungsbrandes aus dem verrauchten raus bringen. Rettungsgriff, Schleiftricks, vielleicht Tragetuch.

Und zum KED. Bitte mal prüfen, ob das jeweils verwendete System zum Auf-/ Abseilen überhaupt zugelassen ist....



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Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar363739
Datum03.10.2006 09:4911681 x gelesen
einen Tod muss der Patient sterben...


Geschrieben von Christian FischerUnd zum KED. Bitte mal prüfen, ob das jeweils verwendete System zum Auf-/ Abseilen überhaupt zugelassen ist....

uns wurde auf der Rettungsdienstschule gesagt das es vom Hersteller freigegeben worden sei


Ich habs nicht so gemacht, ich bin nur der der es schreibt

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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen363740
Datum03.10.2006 09:5011684 x gelesen
hat man da nicht wieder die arme im weg?

Ich gebe mal zum besten was ich dazu bisher u.a. in der Firma gelernt habe:
Der Grund warum man das macht ist doch, das der Einstieg so eng ist das man den Patienten nicht anders herausbekommt. Und man bekommt ihn durch ein enges Loch nicht anders heraus wenn er bewustlos ist. Man rettet ihn auch nur so, wenn es die Dringlichkeit erfordert.
Sobald man das aus welchen Gründen auch immer anders machen kann macht man das doch auch anders. Wenn man einen bewustlosen in nem Tankwagen hat, dann muss man sich überlegen warum das so ist. Der wird da ja nicht liegen weil er Langeweile hat.
Entwerder hat er Kreislaufprobleme, er ist Mangels Sauerstoff zusammengeklappt oder da ist was in der Luft das ihm nicht gut getan hat. Und ich glaube dann gibt es nichts schnelleres als ihm eben ne Schlinge um die Füsse zu legen und ihn da mit alle Mann rauszuzerren. Klar das man bei nem Bewustlosen auf die Rübe aufpassen muss.


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar363741
Datum03.10.2006 09:5711709 x gelesen
Geschrieben von Jens RugenDer wird da ja nicht liegen weil er Langeweile hat.

mh, das hab ich vergessen...

Geschrieben von Jens RugenKlar das man bei nem Bewustlosen auf die Rübe aufpassen muss.
Stifneck + Patientenhelm = alles in Ordnung

Geschrieben von Jens RugenWenn man einen bewustlosen in nem Tankwagen hat
es gibt ja auch andere Lagen innerhalb eines Tankes...


Ich habs nicht so gemacht, ich bin nur der der es schreibt

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg363742
Datum03.10.2006 09:5711649 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschuns wurde auf der Rettungsdienstschule gesagt das es vom Hersteller freigegeben worden sei


Dann würde ich mir das wenn ich so ein Ding habe vom Hersteller selbst so bestätigen lassen.
Frei nach der alten Juristenregel: Was man schwarz auf weiß besitzt kann man getrost nach Hause tragen.



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Christian Fischer
Wernau


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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen363744
Datum03.10.2006 10:0811651 x gelesen
Klar gibt es die, aber wenn der jenige mithelfen kann bekommt man ihn ja auch ohne probleme mit dem kopf zuerst raus.
Soweit mit bekannt rettet man jemanden nur so, wenn er bewustlos ist.


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen363745
Datum03.10.2006 10:1011725 x gelesen
Morgen!

Geschrieben von Florian Beschuns wurde auf der Rettungsdienstschule gesagt das es vom Hersteller freigegeben worden sei
"Wurde gesagt", "wurde erzählt",... ist immer mit Vorsicht zu genießen. Soetwas sollte man besser schwarz auf weiß (Bedienungsanleitung, schriftliche Aussage vom konkreten Hersteller) haben. Zumal der Begriff "KED" gerne als Oberbegriff für Rettungskorsetts verwendet wird, die aber von verschiedenen Herstellern angeboten werden (natürlich unter anderen Bezeichnungen, unterschiedlichen Verwendungszwecken). Das ist wie Überjacke ist immer "Nomex"-Jacke, Würzsoße ist immer "Maggi" oder hier im Osten Spülmittel ist "fit".


MkG Sascha

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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen363746
Datum03.10.2006 10:1011668 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschStifneck + Patientenhelm = alles in Ordnung

Dafür würde ich mir nicht die Zeit nehmen wenn da einer drin liegt der keinen Mux mehr macht.
Das dauert schon lang genug bis einer in den Tank eingestiegen ist um ihm die Schlaufe um die Füsse zu legen. Anfahrtzeit usw jetzt mal ausser acht gelassen.


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar363748
Datum03.10.2006 10:1311698 x gelesen
es ging dort explizit um die Grüne Version von Ferno

sollte nur eine Anregung gewesen sein, bitte nicht hauen...


Ich habs nicht so gemacht, ich bin nur der der es schreibt

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.363751
Datum03.10.2006 10:4211661 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sascha Tröger"Wurde gesagt", "wurde erzählt",... ist immer mit Vorsicht zu genießen
Richtig!

Aber es gibt wirklich Rettungskorsett´s die für so etwas zugelassen sind, aber wie schon erwähnt, man braucht die schriftliche Bestätigung des Herstellers!
Ist aber ein gutes Mittel, z.B. für Bauunfälle ect.


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland363760
Datum03.10.2006 12:4811680 x gelesen
Hallo,


also wir sollten uns mal wieder klarmachen, dass wir als Feuerwehr i.d.R immer mehr als eine Möglichkeit der Patientenrettung haben, sind wir nicht improvisieren gewohnt?

Es wurden hier einige Möglichkeiten angesprochen, die auch wesentlich schonender sind, als Füße anschlagen und ab gehts (Bungee mal umgekehrt....), aber:

auch das retten mit Bandschlinge um die Füße kann patientengerecht sein, halt sanftes ziehen und vor allem ist auf den Kopf zu achten - tja und warum gibts diese Alternative?

z.B. Sturz kopfunter in Schacht , Armfraktur, keine Drehmöglichkeit, so was nehmen?

also, sollten wir aus der Fülle der Möglichkeiten die im Einzeleinsatzfall (= Summe aus Patientenzustand, Lage und technischer Ausrüstung vor Ort) die beste heraussuchen,


Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW363761
Datum03.10.2006 13:2611741 x gelesen
Geschrieben von Ulrich WolfGeschrieben von Jörg AndersAuch wenn wir es neulich mittels Bandschlinge unter den Achseln durch, Fangleine dran und hoch geübt haben ...

Das scheint mir die weitaus bessere Methode zu sein.


And now back to reality:
Und was machst Du, wenn der Kopf unten - und die Füße oben sind?!? (natürlich bei gleichzeitig fehlendem seitlichem Zugang, ebenso wie fehlender Möglichkeit von unten)
...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen363763
Datum03.10.2006 13:3311700 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christof StroblIch bin für Hände zuerst!

Wie wär's mit etwas Gymnastik?

Streckt mal eure Hände so weit wie möglich senkrecht nach oben und lasst dann - ihr seid ja bewusstlos - den Kopf nach vorne sinken. Und jetzt mal tief Luft holen ... fürchterliches Geräusch.
Also muss bei "Hände zuerst" auch der Kopf fixiert werden, weil es sonst mit Luft eng wird.

Bei "Füße zuerst" bekommt der Patient noch Luft, weil der Hals automatisch gestreckt wird (wie in stabiler Seitenlage).


Gruß
Markus

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar363766
Datum03.10.2006 13:3811649 x gelesen
Geschrieben von Markus GroßAlso muss bei "Hände zuerst" auch der Kopf fixiert werden

ich wäre für eine eigene Arbeitsleine um den Hals :-)


Ich habs nicht so gemacht, ich bin nur der der es schreibt

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg363767
Datum03.10.2006 13:4311807 x gelesen
Geschrieben von Markus Groß
Streckt mal eure Hände so weit wie möglich senkrecht nach oben und lasst dann - ihr seid ja bewusstlos

Und überleg mal was deine Schultergelenke in so einem winkel bei 0 Muskelspannung und so 80-90kg leblosem Gewicht daran machen...

Ich denke entweder hat man Zeit und Platz, dann kann man sich mit Spineboard, Schleifkorbtrage, etc. eine Möglichkeit ausdenken oder Platz und Zeit oder nur einer der beiden Faktoren ist streng limitiert, dann muss ich eben die Möglichkeit wahrnehmen die in der Kürze der Zeit am ehesten realisierbar ist und zum Erfolg, Person aus Schacht befreit, führt.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar363768
Datum03.10.2006 13:4511628 x gelesen
einen Tod muss der Patient sterben

mir sind gebrochene SChultern lieber als tot...


Ich habs nicht so gemacht, ich bin nur der der es schreibt

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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern363771
Datum03.10.2006 13:4811644 x gelesen
Geschrieben von Markus GroßStreckt mal eure Hände so weit wie möglich senkrecht nach oben und lasst dann - ihr seid ja bewusstlos - den Kopf nach vorne sinken. Und jetzt mal tief Luft holen ... fürchterliches Geräusch.
-->
Geschrieben von Florian Beschich wäre für eine eigene Arbeitsleine um den Hals :-)
das würde auch gegen die fürchterlichen Geräusche helfen... ;-)

Mal im Ernst, hier läufts mal wieder darauf hinaus, dass manche aus einer Notlösung (und das ist sowohl das Anlegen einer Leine an den Beinen als auch an den Händen) eine verallgemeinerte Patentlösung zu machen.

Darüber, dass es besserer, sicherere und schonendere MEthoden gibt, sind wir uns doch einig, oder?
Und bei Lagen, wo es halt nicht anders zu machen ist, muss man dann auf Notlösungen irgendeiner Art zurückgreifen...

Grüße
Magnus


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AutorDani8el 8B., Westhofen / Rheinland-Pfalz363775
Datum03.10.2006 13:5711728 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von ---Florian Besch--- es ging dort explizit um die Grüne Version von Ferno


Ich habe die Aussage von eben genau diesem Hersteller, leider auch nicht schriftlich, nur am Telefon, dass deren Rettungskorset ja nie zum Abseilen zugelassen war, da die Griffe nur als Tragehilfe und nicht als Anschlagpunkt vorgesehen sind.
Komisch nur, dass vor ein paar Jahren noch genau damit Werbung gemacht wurde...

MfG
Daniel


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar363776
Datum03.10.2006 13:5811636 x gelesen
Geschrieben von Daniel Balz, dass deren Rettungskorset ja nie zum Abseilen zugelassen war, da die Griffe nur als Tragehilfe und nicht als Anschlagpunkt vorgesehen sind.

dann halten wir es uns im Hinterkopf als Notlösung


Ich habs nicht so gemacht, ich bin nur der der es schreibt

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen363788
Datum03.10.2006 14:3511796 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich WolfIst die Rettung von Personen aus Schächten o.ä. mittels einer Bandschlinge oder Feuerwehrleine um die Fußgelenke patientengerecht? Ich habe da erhebliche Zweifel, denn so an den Füßen aufgehängt würde selbst eine unverlezte Person doch nicht lange aushalten. Wie ist eure Meinung dazu, wurde diese Art der Rettung überhaupt schon mal in der Realität durchgeführt? Das es schonendere Arten der Rettung, z.B. mittels Trage, Schleifkorbtrage, Spineboard oder ähnlichen Mitteln gibt, ist mir bekannt. Meine Frage bezieht sich nur auf die "Fußgelenkmethode" kopfüber.
Vielen Dank für eure Meinungen...


wie schon geschrieben - bei eriner erforderlichen "Crash"rettung kann das angebracht sein. Auf dem GF-Lehrgang hatten wir eine Lage "Person in Tank ohnmächtig geworden" - da war das Retten Kopfüber die schnellste und wohl beste Lösung. Allerdings haben wir dazu einen Haltegurt benutzt, keine Bandschlinge.


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern364070
Datum04.10.2006 22:1311636 x gelesen
Tja, aber Hände nach oben und das ganze noch mit 75 - 120 kg unten dran fördert mal auch nicht gerade eben die Atemtätigkeit des Verunfallten.

mkg

WErner


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