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Thema'Feuerwehr fehlen neue Fahrzeuge'35 Beträge
RubrikFeuerwehrverbände
 
AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP366813
Datum21.10.2006 13:2015186 x gelesen
Landesverband fordert Gerätefinanzierung aus allgemeinen Haushaltsmitteln - Verbandstag mit Resolution gegen Bundespläne

Bei der Feuerwehr brennt's: Fahrzeuge für über 100 Millionen Euro fehlen in Rheinland-Pfalz. Der Feuerwehrverband mit Vorsitzendem Otto Fürst will in der Verbandsversammlung heute in Merxheim (Nahe) seine Forderungen an Landes-und Bundespolitik formulieren und eine Resolution zum Katastrophenschutz fassen.

RHEINLAND-PFALZ. Ein Förderstau von 30 Millionen Euro beim Land Rheinland-Pfalz für Feuerwehrgerätschaften, nicht finanzierbare Ersatzbeschaffung von 84 Bundes-Fahrzeugen und Millionenkosten für den Digitalfunk - dies sind die Finanzprobleme, die bei der Landesfeuerwehrversammlung vor 400 Gästen und Delegierten heute in Merxheim aufs Tapet kommen. Verbandsvorsitzender Otto Fürst kündigte im Gespräch mit unserer Zeitung an, dass bei der Tagung auch ein Beirat mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft für die Feuerwehr-Lobbyarbeit gebildet werden solle.

Den Investitionsstau beim Land führt Fürst unter anderem auf den Bau der Landesfeuerwehrschule Koblenz Ende der 90er-Jahre zurück. Diese sei auf Kosten von Fahrzeugneubeschaffungen größtenteils aus Mitteln der Feuerschutzsteuer bezahlt worden. Diese von den Gebäudeversicherern an den Bund abgeführten Prämien betragen durchschnittlich rund 22 Millionen Euro jährlich. Das Land Rheinland-Pfalz nutzt die Gelder für Investitionen ins Feuerwehrwesen.

Weil aber die für die Feuerwehrausrüstung zuständigen Kommunen meist nur dann Ersatz beschaffen, wenn ihnen Landeszuschüsse zugesagt werden, summierte sich der Investitionsstau nach Fürsts Rechnung jetzt auf 100 Millionen Euro. Er fordert, dass ein Teil des Landesbeitrags aus allgemeinen Haushaltsmitteln finanziert wird. Er hat sich aber dafür schon die Absage von Innenminister Bruch geholt. Dieser argumentiert, dass Rheinland-Pfalz immerhin die gesamte Feuerschutzsteuer zur Verfügung stelle, während andere Länder diese Mittel teils in den allgemeinen Etat steckten. Fürst sagt dazu, dass man auch mit den Versicherern gesprochen habe, um die Feuerschutzprämien zweckgebunden für die Feuerwehr zu erhalten. Aber mit diesem Vorschlag sei man bei den Konzernen abgeblitzt.

Neben Finanzproblemen drücken die Feuerwehr auch Personalsorgen. Nach den Ortsgemeinden Steinen und Ewighausen hätten jetzt zwei weitere freiwillige Feuerwehren im Westerwald den Antrag auf Auflösung gestellt. Mit Pflichtfeuerwehren könnte dieses Problem nicht gelöst werden, sagt Fürst und verweist auf ein gescheitertes Projekt im Donnersbergkreis: "Wer 40 Minuten zur Arbeit pendeln muss, der steht tagsüber einfach nicht zur Verfügung."

Frauen und Jugendliche sollen diese Lücken schließen, sagt Fürst und kündigt Werbeaktionen an. Bei der Jugendwehr hat man schon erreicht, dass statt bundesweit nur 8 Prozent im Land rund 30 Prozent den Sprung von der Jugendwehr zu den Aktiven wagen.

Auch die Verwaltung könnte der Feuerwehr helfen, indem sie ausgebildete freiwillige Feuerwehrleute einstellt. In Neustadt, Worms und Frankenthal habe das gut funktioniert, aber auch Verbandsgemeinden müssten hier mitziehen und bei gleicher Eignung Feuerwehrleute bevorzugen, damit sie im Notfall mit ausrücken können. Fürst: "Schließlich sind die Bürgermeister für den Brandschutz verantwortlich und die Feuerwehren nur ehrenamtlich ausführende Organe."

An der Ausrückzeit von acht Minuten nach Eingang des Notrufs in der Feuerwache gelte es unbedingt festzuhalten, sagt Fürst. Das müsse auch bei den jetzt geplanten Ausrückgemeinschaften über kommunale Grenzen hinweg gewährleistet sein, wenn sich beispielsweise zwei Verbandsgemeinden eine Drehleiter teilen.

Mit neuen Fahrzeugkonzepten will die Feuerwehr versuchen, die Kosten für nötige Ersatzbeschaffungen niedrig zu halten. So sollen die bislang mit neun Personen besetzten Großfahrzeuge nur noch sechs Plätze haben. Sie müssen dann nicht mehr eigens angefertigt werden, sondern sind als Serienfahrzeuge erhältlich.

Trotz der finanziellen und personellen Probleme sieht Fürst die Sicherheit in Rheinland-Pfalz derzeit aber noch gewährleistet. Manche Feuerwehrfahrzeuge hätten aber nun schon 30 Jahre auf dem Buckel. Deshalb müsse man nun in aller Deutlichkeit Lobbyarbeit gegen den Sparkurs von Land und Bund betreiben.


Quelle: Rhein-Zeitung vom 21.10.06


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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz366815
Datum21.10.2006 13:2512509 x gelesen
Hallo,
siehe auch hier. Habe den Text in diesem Thread auch schon gepostet.

Gruß
Thomas


Aerodynamik ist etwas für Leute, die keine Motoren bauen können. (Enzo Ferrari)

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366817
Datum21.10.2006 13:3712493 x gelesen
Geschrieben von Michael Linkenbachseine Forderungen an Landes-und Bundespolitik formulieren

Ob da bekannt ist, das Brandschutz keine Bundesaufgabe ist, sondern die Landesbrandschutzgesetzte dies den Kommunen übertragen hat ?

Geschrieben von Michael Linkenbachnicht finanzierbare Ersatzbeschaffung von 84 Bundes-Fahrzeugen

Kommt das so überraschend ?

Geschrieben von Michael LinkenbachMillionenkosten für den Digitalfunk

*aufdembodenrollenvorlachen*

War das nicht absehbar ?
sollte der Digitalfunk kostenlos vom Himmel fallen ?

Geschrieben von Michael LinkenbachNeben Finanzproblemen drücken die Feuerwehr auch Personalsorgen. Nach den Ortsgemeinden Steinen und Ewighausen hätten jetzt zwei weitere freiwillige Feuerwehren im Westerwald den Antrag auf Auflösung gestellt.

Langsam nimmt das Personalproblem alle in die Verantwortung.

Geschrieben von Michael LinkenbachFrauen und Jugendliche sollen diese Lücken schließen

Irgendwie werden da Erinnerungen an Jahrbücher/Festschriften der FF über die letzten Kriegsjahre
wach. Da gibt es durchaus gleichlautende Einträge.

Geschrieben von Michael LinkenbachAn der Ausrückzeit von acht Minuten nach Eingang des Notrufs in der Feuerwache gelte es unbedingt festzuhalten

Nach 8 Minuten ausrücken,
ne ist schon klar.......

Geschrieben von Michael LinkenbachSo sollen die bislang mit neun Personen besetzten Großfahrzeuge nur noch sechs Plätze haben.

wenn eh kein Personal mehr da ist........

Geschrieben von Michael LinkenbachTrotz der finanziellen und personellen Probleme sieht Fürst die Sicherheit in Rheinland-Pfalz derzeit aber noch gewährleistet.

Würde sonst ein Handlungsbedarf entstehen ?

Geschrieben von Michael LinkenbachManche Feuerwehrfahrzeuge hätten aber nun schon 30 Jahre auf dem Buckel.

Klarer Fall fürs H-Kennzeichen ;-)


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz366822
Datum21.10.2006 14:2712690 x gelesen
Also mal auf gut deutsch gesagt, sieht es doch derzeit so aus in RLP (meine Meinung!):

- Finanziell steht man praktisch vor dem Offenbarungseid
- Personell ist die Tagesalarmsicherheit vielerorts mehr als kritisch und der Zenit längst überschritten
- Wegen der finanziellen und personellen Probleme kann die Sicherheit in RLP zumindest tagsüber teilweise nicht gewährleistet, die Einsatzgrundzeit nicht eingehalten werden
- Ob das Anwerben von Jugendlichen, Frauen und das vermehrte Einstellen von FM (SB) sowie neue Fahrzeugkonzepte obigen Trend bzw. Misere beenden können, wage ich zu bezweifeln

Fazit: Die Feuerwehren haben noch einen langen und steinigen Weg vor sich, und ich werde den Gedanken nicht los, er wird für einige mit einem bösen Erwachen enden.

Gruß
Thomas


Aerodynamik ist etwas für Leute, die keine Motoren bauen können. (Enzo Ferrari)

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366826
Datum21.10.2006 14:3813023 x gelesen
Geschrieben von Thomas MischkerPersonell ist die Tagesalarmsicherheit vielerorts mehr als kritisch und der Zenit längst überschritten

Und das erst seit heute ?

Geschrieben von Thomas MischkerWegen der finanziellen und personellen Probleme kann die Sicherheit in RLP zumindest tagsüber teilweise nicht gewährleistet,

Sieht man andernorts wohl noch anders siehe Bericht.

Geschrieben von Thomas MischkerEinsatzgrundzeit

Was meinen ?

Geschrieben von Thomas Mischkerdas Anwerben von Jugendlichen

JSG, UVV usw. lassen deren umfangreichen kompensationspotenzieal schmelzen...........

Geschrieben von Thomas MischkerDie Feuerwehren haben noch einen langen und steinigen Weg vor sich,

jepp

Geschrieben von Thomas Mischkerer wird für einige mit einem bösen Erwachen enden.

Im betrieblichen Bereich mit dem Tod zahlreicher WF schon dokumentiert.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz366830
Datum21.10.2006 14:5312435 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffUnd das erst seit heute ?Sicherlich nicht, schon seit einigen Jahren...

Geschrieben von Michael RoleffSieht man andernorts wohl noch anders siehe Bericht.Ja, wird offen ja auch niemand zugeben. Hinter vorgehaltener Hand kann man allerdings davon hören.

Geschrieben von Michael RoleffWas meinen ?Guckst du hier § 1. Von wegen innerhalb 8min und wirksame Hilfe.

Geschrieben von Michael RoleffSG, UVV usw. lassen deren umfangreichen kompensationspotenzieal schmelzen...........Naja, anwerben und ausbilden darf man ja, und wenn diese mit 18 Jahren einsatzfähig sind, ist das ja OK.

Gruß
Thomas


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP366835
Datum21.10.2006 15:2012519 x gelesen
Das ist nicht nur bei uns (RLP) so.

Geschrieben von Thomas MischkerFinanziell steht man praktisch vor dem Offenbarungseid

Da sieht es in anderne Bundesländern wohl noch schlimmer aus. Wenn ich mir den Schuldenstand von Berlin so ansehe stehen wir wohl noch ganz gut da. Die Frage ist natürlich wie die Finanzen für die Feuerwehren geregelt werden.

Geschrieben von Thomas MischkerPersonell ist die Tagesalarmsicherheit vielerorts mehr als kritisch und der Zenit längst überschritten

Das ist wohl das größte Problem. Und da muss man mal ehrliche Erhebungen machen wie es eigentlich aussieht. Da würde dem einen oder anderen Bürgermeister mal die Augen aufgehen.
Allerdings ließe sich das z.b. mit Doppelmitgliedschaften, Bevorzugung von Feuerwehrleuten bei Einstellung im ÖD lösen.


Geschrieben von Thomas Mischker- Wegen der finanziellen und personellen Probleme kann die Sicherheit in RLP zumindest tagsüber teilweise nicht gewährleistet, die Einsatzgrundzeit nicht eingehalten werden

Weniger ein Problem des Geldes als der allgemeinen Situation. Immer mehr Leute pendeln, immer weniger Menschen sind bereit sich ehrenamtlich zu engagieren.


ML


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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz366836
Datum21.10.2006 15:3312319 x gelesen
Geschrieben von Michael LinkenbachDa sieht es in anderne Bundesländern wohl noch schlimmer aus. Wenn ich mir den Schuldenstand von Berlin so ansehe stehen wir wohl noch ganz gut da.Aber rosig ist das auch nicht.

Geschrieben von Michael LinkenbachDie Frage ist natürlich wie die Finanzen für die Feuerwehren geregelt werden.Jo, da sieht es ja nicht so gut aus. :-(

Geschrieben von Michael LinkenbachDas ist wohl das größte Problem. Und da muss man mal ehrliche Erhebungen machen wie es eigentlich aussieht. Da würde dem einen oder anderen Bürgermeister mal die Augen aufgehen. Das Problem, denke ich, ist meistens in etwa bekannt. Frage ist natürlich immer, wie ehrlich war man zu sich selbst war. Wie sagt der Rheinländer? " Et hätt noch immer jotjejange." ;-)

Geschrieben von Michael LinkenbachWeniger ein Problem des Geldes als der allgemeinen Situation. Immer mehr Leute pendeln, immer weniger Menschen sind bereit sich ehrenamtlich zu engagieren.Ja das finanzielle rückt hier etwas in den Hintergrund.

Gruß
Thomas


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio366839
Datum21.10.2006 15:4312802 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Michael Linkenbachnicht finanzierbare Ersatzbeschaffung von 84 Bundes-Fahrzeugen

Dass der Bund die Brandschutzfahrzeuge nicht ersatzbeschaffen wird ist seit Jahren wohlbekannt. Während Rheinland-Pfalz offenbar erst jetzt überhaupt das Problem erkennt haben andere Länder (z.B. Hessen, Hamburg) schon Lösungen umgesetzt.

Geschrieben von Michael LinkenbachMillionenkosten für den Digitalfunk

Auch das ist seit Jahren bekannt. Wobei die Millionenkosten vielleicht landesweit stimmen mögen, die Gemeinden kostetet der Digitalfunk ein paar tausend Euro. Nichts was nicht nicht finanzierbar wäre.

Geschrieben von Michael LinkenbachVerbandsvorsitzender Otto Fürst kündigte im Gespräch mit unserer Zeitung an, dass bei der Tagung auch ein Beirat mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft für die Feuerwehr-Lobbyarbeit gebildet werden solle.

Ich dachte die lobbyarbeit sei Aufgabe des Verbandes? Selbst nichts auf die Reihe gebracht und jetzt gründet man einen Arbeitskreis und der solls richten? So eine Aussage ist für mich die Bankrotterklärung des LFV Rheinland-Pfalz.

Geschrieben von Michael LinkenbachDen Investitionsstau beim Land führt Fürst unter anderem auf den Bau der Landesfeuerwehrschule Koblenz Ende der 90er-Jahre zurück.

Ach nee.... hätte man statt dessen Fahrzeuge bezuschusst würde der LFV RLP heute massive Finanzmittel für die LFKS fordern. Man kann den Euro halt nur einmal ausgeben.

Geschrieben von Michael LinkenbachWeil aber die für die Feuerwehrausrüstung zuständigen Kommunen meist nur dann Ersatz beschaffen, wenn ihnen Landeszuschüsse zugesagt werden,

Da ist doch das Problem. Wo steht denn geschrieben, dass man Feuerwehrfahrzeuge nur dann kauft, wenn man Landeszuschüsse kriegt?

Geschrieben von Michael LinkenbachNeben Finanzproblemen drücken die Feuerwehr auch Personalsorgen. Nach den Ortsgemeinden Steinen und Ewighausen hätten jetzt zwei weitere freiwillige Feuerwehren im Westerwald den Antrag auf Auflösung gestellt. Mit Pflichtfeuerwehren könnte dieses Problem nicht gelöst werden, sagt Fürst und verweist auf ein gescheitertes Projekt im Donnersbergkreis: "Wer 40 Minuten zur Arbeit pendeln muss, der steht tagsüber einfach nicht zur Verfügung."

Auch dieses Problem gibt es nicht erst seit 2006, das ist alles alter Käse. Im übrigen sind es die Verbände, die sich mit allen Mitteln gegen Auflösungen bzw. Zusammenlegungen von FF wehren, auch wenn das so manches Problem lösen könnte.

Geschrieben von Michael LinkenbachAn der Ausrückzeit von acht Minuten nach Eingang des Notrufs in der Feuerwache gelte es unbedingt festzuhalten, sagt Fürst.

Ausrückzeit und die (in der FwVO Rheinland-Pfalz) geforderte Hilfsfrist von acht Minuten sind zwei verschiedene Dinge.

Geschrieben von Michael LinkenbachMit neuen Fahrzeugkonzepten will die Feuerwehr versuchen, die Kosten für nötige Ersatzbeschaffungen niedrig zu halten.

Es ist immer wieder schön zu sehen, dass es immer wieder Rheinland-Pfalz ist, dass mit irgendwelchen Fahrzeugkonzepten die Normung - und damit den Versuch der Kostenreduzierung durch Standardisierung - unterläuft.

Geschrieben von Michael LinkenbachSo sollen die bislang mit neun Personen besetzten Großfahrzeuge nur noch sechs Plätze haben. Sie müssen dann nicht mehr eigens angefertigt werden, sondern sind als Serienfahrzeuge erhältlich.

Wenn man sich mit einem Messer in den kleinen Finger schneidet gibt es zwei Möglichkeiten:
a) man versorgt die Wunde
b) man schneidet den ganzen Finger ab, weil man festgestellt hat, dass man ihn ohnehin meistens nicht braucht.
Offenbar empfindet man b) als die smartere Lösung....

Geschrieben von Michael LinkenbachDeshalb müsse man nun in aller Deutlichkeit Lobbyarbeit gegen den Sparkurs von Land und Bund betreiben

Ich denke auch Herr Fürst weiß, dass auch in Rheinland-Pfalz weder der Bund, noch das Land für die Finanzierung des Feuerwehrwesens zuständig sind. Insofern frage ich mich, was diese Lobbyarbeit soll.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366841
Datum21.10.2006 15:5412381 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierIch denke auch Herr Fürst weiß, dass auch in Rheinland-Pfalz weder der Bund, noch das Land für die Finanzierung des Feuerwehrwesens zuständig sind. Insofern frage ich mich, was diese Lobbyarbeit soll.

Wie heißt das in einem aktuellen Kinofilm:
"Gott hat den Nebel/Rauch über die Trümmer gelegt, damit wir das ncith sehen,
auf das wir nicht vorbereitet waren"


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz366843
Datum21.10.2006 15:5812562 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDa ist doch das Problem. Wo steht denn geschrieben, dass man Feuerwehrfahrzeuge nur dann kauft, wenn man Landeszuschüsse kriegt?Das Problem ist das man schlicht weg kein Geld dafür hat Fahrzeuge ohne Landeszuschüsse zu beschaffen. Du glaubst gar nicht mit welchen Mini-Etaren und Haushalten manche VG´s arbeiten. Da reicht das Geld häufig nicht mal für das Nötigste aus!

Gruß
Thomas


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366846
Datum21.10.2006 16:0312476 x gelesen
Geschrieben von Thomas MischkerDas Problem ist das man schlicht weg kein Geld dafür hat Fahrzeuge ohne Landeszuschüsse zu beschaffen.

Wobei mancherorts lieber öffentlichkeitswirksame einrichtungen der "Kultur/Bildungs/Sport"-Bereiche finanziert werden als die Pflichtaufgabe der Gemeinde die sich Feuerwehr nennt.


Alternativ reicht manchmal auch die Beschaffung eines "guten" aber gebrauchten Fahrzeuges.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz366847
Datum21.10.2006 16:0512510 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffWobei mancherorts lieber öffentlichkeitswirksame einrichtungen der "Kultur/Bildungs/Sport"-Bereiche finanziert werden als die Pflichtaufgabe der Gemeinde die sich Feuerwehr nennt.Jau das kommt noch dazu.

Geschrieben von Michael RoleffAlternativ reicht manchmal auch die Beschaffung eines "guten" aber gebrauchten Fahrzeuges.Stellt sicherlich eine alternative dar.

Gruß
Thomas


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio366848
Datum21.10.2006 16:0612470 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Thomas MischkerDas Problem ist das man schlicht weg kein Geld dafür hat Fahrzeuge ohne Landeszuschüsse zu beschaffen. Du glaubst gar nicht mit welchen Mini-Etaren und Haushalten manche VG´s arbeiten. Da reicht das Geld häufig nicht mal für das Nötigste aus!

Da ich mir - im Gegensatz zu vielen, die nur schwätzen - mal die Mühe gemacht habe, Haushaltspläne zu lesen (ich kann mich nur wiederholen - die liegen bei den Gemeinden zur Einsicht aus) weiß ich recht gut wovon ich rede.
Unser Bauhof kauft seine LKW auch ohne Landeszuschüsse.


MkG,
Christi@n

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366852
Datum21.10.2006 16:0912397 x gelesen
Geschrieben von Thomas MischkerGeschrieben von Michael Roleff
Alternativ reicht manchmal auch die Beschaffung eines "guten" aber gebrauchten Fahrzeuges.
Stellt sicherlich eine alternative dar.


Wird sowhl bei BF wie WF seit Jahren so proktiziert.
Nur bei FF ´kommt sowas höchstens als MTW zum tragen,
Ausnahmen sind durchaus bekann.

Geschrieben von Thomas MischkerGeschrieben von Michael Roleff
Wobei mancherorts lieber öffentlichkeitswirksame einrichtungen der "Kultur/Bildungs/Sport"-Bereiche finanziert werden als die Pflichtaufgabe der Gemeinde die sich Feuerwehr nennt.
Jau das kommt noch dazu.


wobei Fw das manchmal den Verantwortlichen und dne Bürgern auch vermitteln sollte


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz366855
Datum21.10.2006 16:1912541 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDa ich mir - im Gegensatz zu vielen, die nur schwätzen - mal die Mühe gemacht habe, Haushaltspläne zu lesen (ich kann mich nur wiederholen - die liegen bei den Gemeinden zur Einsicht aus) weiß ich recht gut wovon ich rede.
Unser Bauhof kauft seine LKW auch ohne Landeszuschüsse.
Nur, was nutzt es der Feuerwehr wenn das Geld anderweitig eingesetzt wird und an ihr "vorbeiverteilt" wird?

Gruß
Thomas


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio366858
Datum21.10.2006 16:2712560 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Thomas MischkerNur, was nutzt es der Feuerwehr wenn das Geld anderweitig eingesetzt wird und an ihr "vorbeiverteilt" wird?

Es gibt einem prima Argumente.
Wenn z.B. eine Kommune angeblich kein Geld für eine Ersatzbeschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs hat, im gleichen Haushaltsjahr aber ? 150.000 für den Bau eines Zierbrunnens ausgibt (beides Mittel im Vermögenshaushalt), dann kann man damit die gewählten Bürgervertreter in ziemliche Erklärungsnöte bringen.
Solange sich aber deutsche Feuerwehrführungskräfte zu schade sind, einen gewissen Zeitabsatzansatz für das Studium des aktuellen Haushaltsplkanes aufzubringen und statt dessen lieber maulen und (bei Erfolglosigkeit) schmollen, brauchen wir uns über Finanzprobleme nicht zu wundern.
Übrigens: Wer wirklich pfiffig ist prüft auch mal, ob man nicht Geld aus anderen Töpfen für Feuerwehrzwecke einsetzen kann. Da findet man nämlich so einiges...


MkG,
Christi@n

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AutorThom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen366859
Datum21.10.2006 16:2712396 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffWobei mancherorts lieber öffentlichkeitswirksame einrichtungen der "Kultur/Bildungs/Sport"-Bereiche finanziert werden als die Pflichtaufgabe der Gemeinde die sich Feuerwehr nennt.

Gibt ja auch mehr Wählerstimmen.


MkG
Thomas

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio366861
Datum21.10.2006 16:3112452 x gelesen
P.S.:

Geschrieben von Christi@n PannierSolange sich aber deutsche Feuerwehrführungskräfte zu schade sind, einen gewissen Zeitabsatzansatz für das Studium des aktuellen Haushaltsplkanes aufzubringen und statt dessen lieber maulen und (bei Erfolglosigkeit) schmollen, brauchen wir uns über Finanzprobleme nicht zu wundern.

Eines der Probleme bei den Freiwilligen Feuerwehren ist IMHO die (oftmals gewollte und selbst herbeigeschworene) Allmacht des Kommandanten, der alle Aufgaben machen will oder muß.
Stadtbrandmeister in einer Kleinstadt von - sagen wir mal 25.000 Einwohnern - könnte zu 90% eine reine Managementtätigkeit sein, wenn die Kommandanten andere Aufgaben wie z.B. Einsatzleitung, Übungs- und Dienstplanung auf andere Führungskräfte (und das ist für mich alles ab GF aufwärts) übertragen könnten/würden.
Jede BF funktioniert so.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP366862
Datum21.10.2006 16:3312509 x gelesen
Das Problrm ist, das die Gemeinden den Landeszuschuss fest mit einrechnen. Und das wird auch so in den Haushalt eingestellt.
Das es für den Bauhof-LKW keinen Zuschuss gibt, wird der so beschafft.
Löst euch mal von dem Gedanken das der Rat sich seiner Verantwortung im Bereich Feuerwehr überhaupt richtig bewusst ist und danach auch die Fahrzeugausstattung bestimmt.


ML


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen366863
Datum21.10.2006 16:4012567 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierWenn z.B. eine Kommune angeblich kein Geld für eine Ersatzbeschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs hat, im gleichen Haushaltsjahr aber ? 150.000 für den Bau eines Zierbrunnens ausgibt (beides Mittel im Vermögenshaushalt), dann kann man damit die gewählten Bürgervertreter in ziemliche Erklärungsnöte bringen.

*lach* Nö. Zumindest nicht, wenn sich die geneigten Bürger lieber an dem Zierbrunnen erfreuen als an zufriedenen Feuerwehrleuten. Denn "es brennt immer nur bei anderen Leuten und die Feuerwehr ist ein geselliger bierseliger Verein".

Erklärungsbedarfe entstehen erst, wenn der politische Gegner, z. B. angesichts einer entsprechenden Schadenlage, Lust bekommt, das Thema aufzugreifen.
Erklärungsnöte sind mir auf politischem Parkett bisher nicht bekannt ;-)


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW366865
Datum21.10.2006 16:4212477 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierÜbrigens: Wer wirklich pfiffig ist prüft auch mal, ob man nicht Geld aus anderen Töpfen für Feuerwehrzwecke einsetzen kann. Da findet man nämlich so einiges...

da kann man viel vom THW lernen...
;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio366866
Datum21.10.2006 16:4412352 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Ulrich Cimolinoda kann man viel vom THW lernen...

Das habe ich von dir gelernt, als du mir mal erzählt hast, aus welchem Topf du dir das Geld für deine BRef gezogen hast.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen366867
Datum21.10.2006 16:4512493 x gelesen
Geschrieben von Michael LinkenbachLöst euch mal von dem Gedanken das der Rat sich seiner Verantwortung im Bereich Feuerwehr überhaupt richtig bewusst ist und danach auch die Fahrzeugausstattung bestimmt.


Was dieses Bewußtsein angeht: Ich bin mir sicher, dass so mancher Ratsherr keine Ahnung hat, was er ggfs. in seinem Brandschutzbedarfsplan verabschiedet hat.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP366869
Datum21.10.2006 16:4812399 x gelesen
Absolut richtig. Oder kennt jemand ein Beispiel wo ein Bürgermeister/Stadtrat mal wegen fehlender oder veralteter Feuerwehr-Fahrzeuge zur Verantwortung gezogen wurde?

Ich kann mich über die Ausstattung unserer Feuerwehr nicht beklagen, wir sind da gut besetzt. Liegt aber auch an unserem Bgm, der Ahnung von der Sache hat.


ML


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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz366870
Datum21.10.2006 16:4912405 x gelesen
Geschrieben von Michael LinkenbachDas Problrm ist, das die Gemeinden den Landeszuschuss fest mit einrechnen. Und das wird auch so in den Haushalt eingestellt.
Das es für den Bauhof-LKW keinen Zuschuss gibt, wird der so beschafft.
Klar, den Landeszuschuss will sich ja auch keiner entgehen lassen. Die Gemeinde könnte allerdings in Vorleistung treten und das Fahrzeug kaufen, wobei die Zuschüsse erst in den folgenden Jahren fliessen. Wird ab- und an mal so praktiziert.

Gruß
Thomas


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP366871
Datum21.10.2006 16:4912432 x gelesen
Definitiv. Aber es machen sich auch wenige die Mühe und eignen sich die Kenntnisse an.

ML


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP366873
Datum21.10.2006 16:5512321 x gelesen
Geschrieben von Thomas MischkerDie Gemeinde könnte allerdings in Vorleistung treten und das Fahrzeug kaufen, wobei die Zuschüsse erst in den folgenden Jahren fliessen. Wird ab- und an mal so praktiziert.

Das ist wohl im Moment eher die Regel. Bei uns liefen jedenfalls die letzten Beschaffungen 1 TSF, 5 TSF-W, 1 RW und eine DLK 23-12 genau so ab. Ich glaube die Zuschüsse für die TSF-W sind drei Jahre später eingetroffen.


ML


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio366874
Datum21.10.2006 16:5712496 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Michael LinkenbachDefinitiv. Aber es machen sich auch wenige die Mühe und eignen sich die Kenntnisse an.

Das ist auch nicht Aufgabe eines Ratsmitglieds. Ich glaube kaum, dass Wendelin Wiedeking aus Einzelteilen einen 911-Motor bauen könnte, es reicht wenn man Leute hat, die das können (das ist in unserem Fall der Feuerwehrkommandant). Der Rat hat das politisch abzusegnen und später dafür auch einzustehen.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -


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ES NERVT! Wann wird es endlich ein funktionsfähiges Forum geben?

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366876
Datum21.10.2006 17:0012464 x gelesen
Geschrieben von Christi@n Pannier911-Motor

Meinst Du einen Mercedes Motor vom 911
oder einen Deutzmotor vom Typ 911 ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)366877
Datum21.10.2006 17:0612412 x gelesen
Geschrieben von rhein-zeitungMit Pflichtfeuerwehren könnte dieses Problem nicht gelöst werden, sagt Fürst und verweist auf ein gescheitertes Projekt im Donnersbergkreis:
Was für ein Projekt ist da gemeint?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio366880
Datum21.10.2006 17:2112470 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Michael RoleffMeinst Du einen Mercedes Motor vom 911
oder einen Deutzmotor vom Typ 911 ?


Das ist völlig irrelevant.
Es geht darum, dass ab einer bestimmten Managementstufe keine Detailkenntnisse notwendig sind. Es wird zwar immer Leute wie Wolfgang Mayrhofer (Lufthansa Chef) geben, die ihren Job von der Pike auf gelernt haben (wobei Mayrhofer aus der Wartung kommt und vermutlich kein Flugzeug fliegen kann. Übrigens erzählte mir mal vor Jahren ein ehemaliger LH-Manager, dass die berühmten Management-Piloten der LH (unter Management Gesichtspunkten) nicht so das Wahre seien), aber nötig ist das nicht. Mein Chef ist Politologe, auch wenn er jetzt ein Unternehmen aus der Textilbranche leitet, der will für eine Entscheidung von mir Vor- und Nachteile bzw. R&Os (Risks & Opportunities) hören und keine Details wissen.
Das gilt IMHO so auch für einen Stadt- oder Gemeinderat: Wenn ich auf poitischer Ebene ein Brandschutzkonzept beschließe (oder auch nicht) muß ich nicht wissen wie der Zug taktisch gegliedert ist oder was der Unterschied zwischen einem LF und einem TLF ist.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366905
Datum21.10.2006 22:3312429 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierMein Chef ist xxxx, auch wenn er jetzt ein Unternehmen aus der yyyybranche leitet, der will für eine Entscheidung von mir Vor- und Nachteile bzw. R&Os (Risks & Opportunities) hören und keine Details wissen.

So macht man sich abhängig von der richtigen Bewertung Dritter.
Und das kann auch schiefgehen.

Geschrieben von Christi@n PannierWenn ich auf poitischer Ebene ein Brandschutzkonzept beschließe (oder auch nicht) muß ich nicht wissen wie der Zug taktisch gegliedert ist oder was der Unterschied zwischen einem LF und einem TLF ist.

Die Kommune "hält" sich ihren Leiter der Feuerwehr halt auch als Verwaltungsfachmann für Feuerwerhaufgaben ;-)


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen366913
Datum21.10.2006 23:4812336 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffDie Kommune "hält" sich ihren Leiter der Feuerwehr halt auch als Verwaltungsfachmann für Feuerwerhaufgaben ;-)


Das mag bei hauptamtlichen Kräften eine Rolle spielen. Für den ehrenamtlichen Bereich trifft das (leider) nicht zu.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz366944
Datum22.10.2006 11:3212343 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christi@n PannierEs ist immer wieder schön zu sehen, dass es immer wieder Rheinland-Pfalz ist, dass mit irgendwelchen Fahrzeugkonzepten die Normung - und damit den Versuch der Kostenreduzierung durch Standardisierung - unterläuft.

Im Saarland werden Fahrzeuge beschafft, die auch nur in Ansätzen noch irgendwas mit einem Normfahrzeug zu tun haben, der Kreisbrandinspektor kann im Prinzip beschaffen, was er will, er erhält seinen Zuschuß als Komplettpaket zur eigenen Verteilung. Jeder Landkreis beschafft, was er lustig ist.

In BaWü werden LF10/6 mit 14t beschafft. Entspricht das der Norm?

In vielen anderen Bundesländern wurde das jetzt in RLP "genormte" MLF schon seit mehr als 5 Jahren unter dem Titel TSF-W auf Straßen- oder Allradfahrgestellen mit TS oder FP in Gewichtsklassen bis 10t als "Normfahrzeug" beschafft.

Niedersachsen hält jahrzehntelang durch TWs an Uralt-Normen oder Eigenkreationen fest.

Jetzt frage ich nochmal, warum man deiner Meinung nach in RLP die Normung unterläuft? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Viele der Technischen Richtlinien aus RLP sind nur Ergänzungen mit geringen Abweichungen zur Norm oder wurden später zur Norm. Ich finde es auf jeden Fall besser, als z.B. die Version im Saarland. Dort besteht ja keinerlei Verpflichtung mehr auf Normeinhaltung (zumindest kontrolliert sie keiner), man hängt es aber eben nicht an die große Glocke, dann merken es die meisten nicht...

Geschrieben von Christi@n PannierWenn man sich mit einem Messer in den kleinen Finger schneidet gibt es zwei Möglichkeiten:
a) man versorgt die Wunde
b) man schneidet den ganzen Finger ab, weil man festgestellt hat, dass man ihn ohnehin meistens nicht braucht.
Offenbar empfindet man b) als die smartere Lösung....


Wurde ja schon zuhauf beschrieben. Warum soll ich aber für 3 Sitzplätze, von denen meist keiner in der Erstausrückphase genutzt wird, unbedingt mehr Geld ausgeben. Für den Aufpreis einer Gruppen- im Verhältnis zur Staffelkabine kann man noch einen neuen MTW bei Bedarf dazukaufen (sofern wirklich Bedarf für mehr Leute besteht!).

Gruß,
Michael


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