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ThemaZukunft der Feuerwehr, war: Besoldung A711 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW369347
Datum06.11.2006 22:487295 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolino1. HÖr mit dem Unsinn auf, geh Dich mal da erkundigen, wo in letzter Zeit grad massiv hoch qualifizierte Mitarbeiter entlassen wurden, was die für "Anreize" haben, woanders arbeiten zu gehen...

Waren das alles Beamte? Das ist doch der Punkt. Durch die Entwicklung der letzten Jahre hat auch der letzte Kollege gemerkt, dass der Beamtenstatus das einzige ist, dass man uns nicht nehmen kann. Also macht der Vergleich zu anderen Arbeitnehmern keinen Sinn. Denn die kann man mit der Drohung Arbeitsplatzverlust dahin schubsen, wo man sie haben will.


Du versuchst hier ständig zu vermitteln, dass, wenn wir alle den Ball flach halten, und brav jede Verschlechterung schlucken, und womöglich freiwillig und umsonst mehr arbeiten, als wir "neuerdings" brauchen, dann kann alles so bleiben, wie es ist, und alles wird gut. Wenn wir aber aufmucken, Ansprüche stellen und einige gar vor Gericht gehen, sägen wir an unserem eigenen Ast, und alles wird ganz doll schlecht, am Ende ist gar die Feuerwehr privatisiert.
Ich vermute eher, dass der öffentliche Dienst in weiten Teilen einfach nicht reformierbar ist, wobei das weniger am einzelnen Mitarbeiter als vielmehr am System liegt, das Leistung einfach nicht fördert. Da bin ich mit dir einer Meinung, dass der öffentliche Dienst sich in vielen Bereichen selbst liquidiert. Daran werden deine Appelle aber auch nichts ändern.



Geschrieben von Ulrich Cimolino2. Es soll Mitarbeiter auch in höheren Rängen (teils a.D.) der Feuerwehren geben, die private Sicherheitsdienstleister dahin unterstützen (zunächst) z.B. den Bereich der SWD zu übernehmen.

Davon hörte ich auch. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie schnell jemand die Fronten wechseln kann...
Wieder ein Grund mehr, sich nicht zu sehr an bezahlte Mehrarbeit zu gewöhnen, geschweige denn sich finanziell davon abhängig zu machen.
Man hört ja von Dienststellen, die ihre Mitarbeiter zum Opt Out mit dem Argument drängen, diese bezahlte Mehrarbeit sei bei 48 Wochestunden im Schichtdienst nicht möglich. Eigentlich paradox, denn wenn man regulär 54h arbeitet, darf man das. Das verstehe wer will...

Geschrieben von Ulrich Cimolino3. Frag mal die Kollegen in Düsseldorf, wie gern die früher z.B. auf der Messewache sich noch ein paar Brötchen verdient haben, und wer das heute macht. (Und warum...)

Diese Entwicklung wird man wohl über kurz oder lang nicht aufhalten können, siehe städtische Reinigungskräfte, die immer mehr durch Privatfirmen (oft städtische Töchter) gestellt werden.
Bei den Fahrern der Verkehrsbetriebe siehts genau so aus. Glaubst du im Ernst du kannst den Feuerwehrbereich davon ausnehmen?

Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Alternativen? Weniger Personal auf dem LFs....? (aber DAS geht ja bei einigen schon gar nicht mehr, weil da käme dann ggf. bloß noch der Maschinist... -

Also auch bei der heute oft beklagten Unterschreitung irgendwelcher Mindestlöschzugstärken hört man nicht von Unfällen, verzögerter Rettung und dergl. Muß wohl noch allerhand Luft im System sein. Letztlich wird die Öffentlichkeit entscheiden, auf welchem Niveau sich ihre Sicherheit einpendelt. Aber wie in anderen Bereichen wird man da nicht die betroffenen Mitarbeiter, egal welcher Ebene, fragen, was die gerne hätten.

Geschrieben von Ulrich CimolinoWas würde den bei Euch in Essen so passieren, wenn Ihr gegen eine Zulage (o.ä.) den Dienst ausweitet (so dass überhaupt gestattet wird!), oder mehr Leute einstellen müsst?
Wie lange gäbe es ggf. eine Beförderungssperre für den Rest? (Wie siehts denn derzeit grad aus?)


Es ist doch egal, ob wir für eine Übergangszeit mehr Geld bekommen. Das ist ein nettes Zubrot, das aber auch nicht von Dauer sein wird. Auf dem einen oder anderen Weg wird man uns das Geld wieder aus der Tasche ziehen. Woher nimmst du den Optimismus, zu glauben, durch unseren Verzicht könnten wir unsere Lage verbessern?

Das Unvermögen der Essener Stadtspitze den Haushalt zu sanieren, wurde gerade eben wieder festgestellt. Wenn man so manche Bereiche ansieht, könnte man meinen, die Stadt schwimme im Geld. Da wünscht man sich als Bürger den Sparkommissar. Eine Kommune ist sicher nicht mit einer Firma zu vergleichen, aber wenn das Geld alle ist, muß man auch in einer öffentlichen Verwaltung einfach mal anfangen, seine Ausgaben zu senken, auch wenns weh tut.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW369361
Datum07.11.2006 09:005330 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerWaren das alles Beamte? Das ist doch der Punkt. Durch die Entwicklung der letzten Jahre hat auch der letzte Kollege gemerkt, dass der Beamtenstatus das einzige ist, dass man uns nicht nehmen kann. Also macht der Vergleich zu anderen Arbeitnehmern keinen Sinn. Denn die kann man mit der Drohung Arbeitsplatzverlust dahin schubsen, wo man sie haben will.

Es ging darum:

Geschrieben von Dietmar Reimer
Geschrieben von Ulrich Cimolinoder öffentliche Dienst ist mal wieder dabei, sich in einem Teilbereich selbst abzuschaffen....

Diese Perspektive kann man nur von sehr weit oben haben, wobei der einzelne Mitarbeiter um seinen Arbeitsplatz keine Sorge hat, also um sich um das Gesamtsystem zu sorgen, mußt die diesem schon einen Anreiz bieten...


Du hast das gleiche Denken, wie viele andere gewerkschaftlich engagierte Menschen, es geht Euch nur um die die schon einen Arbeitsplatz haben, der soll möglichst viel bringen, unabhängig davon was damit insgesamt erreicht wird. (Auch unabhängig davon, ob mit solcher Politik die Arbeit an sich in absehbarer Zeit woanders - von jemand anderem - statt findet.)
Natürlich kannst Du einem Beamten seinen Job nicht wegnehmen, aber Du kannst ihn anderweitig beschäftigen und den Bereich still legen bzw. sogar verkaufen. Beispiele? => Telekom, kommunale Ver- und Entsorger, ÖPNV usw.


Geschrieben von Dietmar ReimerDu versuchst hier ständig zu vermitteln, dass, wenn wir alle den Ball flach halten, und brav jede Verschlechterung schlucken, und womöglich freiwillig und umsonst mehr arbeiten, als wir "neuerdings" brauchen, dann kann alles so bleiben, wie es ist, und alles wird gut. Wenn wir aber aufmucken, Ansprüche stellen und einige gar vor Gericht gehen, sägen wir an unserem eigenen Ast, und alles wird ganz doll schlecht, am Ende ist gar die Feuerwehr privatisiert.

Nein, ich versuch zu vermitteln, dass die Mehrzahl der Kollegen bisher hervorragend mit dem alten System gefahren sind, ich das für absolut keine Überlastung halte - und darin sogar von vielen aus dem mD bestätigt werde. Natürlich nehmen die gern für noch weniger Arbeit noch mehr Geld, aber vor die Alternative gestellt Wechselschicht, oder alter 54h-Dienst im 24 h-Dienst ist die Entscheidung für nahe 100% klar...
Und was man jetzt alles herumbiegt, um den 24 h-Dienst in kürzerer Wochenarbeitszeit zu retten, kann ich zwar aus Sicht der Kämmerer verstehen, auch aus Sicht des Personals, aber es hat mit dem Ursprungsgedanken des Arbeitnehmerschutzes (darauf bezogen sich die Klagen!) NICHTS zu tun. Es geht faktisch nur noch ums Geld. Böse wird das Erwachen, wenn dann die Träume von der 48h-Woche im 24 h-Dienst über kurz oder lang doch scheitern. (Für einige ist der ja schon geplatzt.)
Ganz davon ab: ICH versuch auch an die Mitarbeiter zu denken, die AUCH in einer Fw arbeiten: Tagesdienst heißt der Bereich. Und ich will nicht noch mehr Unfrieden zwischen den Gruppen der "Alarmhelden" und der "Sesselwärmer" (so oder so ähnlich betiteln die sich gern gegenseitig) als das ohnehin schon der Fall ist. Wenn Du keine oder nur sehr wenig Bewerber auf den einen Bereich bekommst, läuft im Gesamtsystem was falsch! Früher wurde daher mal zum Ausgleich eine Zulage für den Dienst zu ungünstigen Zeiten gezahlt, heute müsste man faktisch eine Tagesdienstzulage einführen...


Geschrieben von Dietmar ReimerMan hört ja von Dienststellen, die ihre Mitarbeiter zum Opt Out mit dem Argument drängen, diese bezahlte Mehrarbeit sei bei 48 Wochestunden im Schichtdienst nicht möglich. Eigentlich paradox, denn wenn man regulär 54h arbeitet, darf man das. Das verstehe wer will...

Logisch ist das absolut nachvollziehbar. In einem Fall erklärt sich der Mitarbeiter nunmal bereit, mehr zu arbeiten, als er eigentlich der EU - und klagenden Kollegen (!) - nach darf, der darf dann auch wenn er will noch mehr arbeiten. Wer aber nicht mehr arbeiten will/kann, weil ihn das so stark belastet, der kann das doch kaum außerhalb des Dienstes können oder wollen, oder?


Geschrieben von Dietmar ReimerAlso auch bei der heute oft beklagten Unterschreitung irgendwelcher Mindestlöschzugstärken hört man nicht von Unfällen, verzögerter Rettung und dergl.

Wach auf!
1. Du erfährst nur von einem Bruchteil der (Beinahe-)Unfälle.
2. Es hat i.d.R. kaum einer ein Interesse, da die Ursachen näher aufzuklären, weil dann alle Mitwirkenden ein Haftungsproblem hätten.
3. Beispiele für was so alles schief gehen kann - und auch das sind nur Bruchteile - findest Du auf www.atemschutzunfaelle.de.


Geschrieben von Dietmar ReimerLetztlich wird die Öffentlichkeit entscheiden, auf welchem Niveau sich ihre Sicherheit einpendelt.

Nein, die Stärke auf den Löschfahrzeugen definiert jede Feuerwehr für sich selbst. Die Zahl der LFs und deren Verteilung bestimmt (natürlich) die Politik.


Geschrieben von Dietmar ReimerEs ist doch egal, ob wir für eine Übergangszeit mehr Geld bekommen. Das ist ein nettes Zubrot, das aber auch nicht von Dauer sein wird. Auf dem einen oder anderen Weg wird man uns das Geld wieder aus der Tasche ziehen. Woher nimmst du den Optimismus, zu glauben, durch unseren Verzicht könnten wir unsere Lage verbessern?


1. man gewöhnt sich sehr schnell an etwas, was vermeintlich so einem zusteht. Wird das (eher als erwartet) geändert, gibts IMMER Probleme mit den Kollegen, die sich z.B. daran gebunden haben. Das ist zwar nicht intelligent, aber wird trotzdem gemacht - wetten?
2. Hast Du nicht auf meine Frage geantwortet! Die war:
"Was würde den bei Euch in Essen so passieren, wenn Ihr gegen eine Zulage (o.ä.) den Dienst ausweitet (so dass überhaupt gestattet wird!), oder mehr Leute einstellen müsst?
Wie lange gäbe es ggf. eine Beförderungssperre für den Rest? (Wie siehts denn derzeit grad aus?)"
Übrigens, im Gegensatz zu einer Zulage wirkt sich eine nicht (rechtzeitig) durchgeführte Beförderung auch auf die Pensionshöhe aus..
Und: Wenn man 30 Jahre warten muß, um noch pensionsberechtigt über einen "Sozialplan" mit allen anderen befördert zu werden, wie hoch ist dann noch die Motivation?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen369452
Datum07.11.2006 21:155148 x gelesen
Hallo,
da will ich noch zum Abend noch mal richtig ketzerisch sein:

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Du hast das gleiche Denken, wie viele andere gewerkschaftlich engagierte Menschen
Ich zweifle nicht, das solches Denken (leider öfters) auch in Gewerkschaften kursiert.

es geht Euch nur um die die schon einen Arbeitsplatz haben
Nur was wäre aus dem zwangsläufigen Umkehrschluß denn besser, wenn z.B. die Gewerkschaften sich auch nicht mehr um die (noch vorhandene!) Mehrheit sich in einem Arbeitsverhältnis befindlichen kümmern würde?
Wäre dann D gerettet?

Wenn Kommunen (kein) weniger Geld mehr haben, ist das erst mal wie kaum wo anders Nachzuvollziehen, weil deren "Haushalt" öffentlich ist.

Also die Steuereinnahmen gehen zurück. Wenn man nun glaubt durch Outsourcing oder Tarifbruch die Fesseln zu sprengen ist man deswegen auf dem Holzweg, weil es nur so weit klappt, wie andere noch Tarif bezahlen. Denn (Einkommens-)Steuern sind Kommunaleinkommen und dann proportional genau so rückläufig (genau so, wie die daran geknüpften Beiträge für die sozialen Belange).

der soll möglichst viel bringen, unabhängig davon was damit insgesamt erreicht wird.
Ja und? Wo denn nicht?
Unternehmensziel (BWL) ist öffentlich bekannt -> Gewinnmaximierung. Und die großen dt. Unternehmen haben kein Problem mit Gewinnen, sie haben die grenzenlose Rendite erkannt. Oder kennt einer ein anderes Beispiel? Haben die (geplanten) 4-stelligen Abbauraten (jedes nicht näher genannten) an Arbeitsplätzen etwas mit "Roten Zahlen" zu tun?
(Sind 12000 ?, ne nicht pro Monat, sondern pro Tag mit Stergerungoption für dieses Jahr von 30 % bei S... ein Ausdruck von "Abgrund"?)

ob mit solcher Politik die Arbeit an sich in absehbarer Zeit woanders - von jemand anderem - statt findet.)
Solch oder ähnliche Drohgebärde hör ich öfters und es hindert nicht daran, Steueroasen (im EU-Bereich sogar von jedem mitfinanziert!) und andere (Schein-)Möglichkeiten zu Zielerreichung durchzuziehen.
Von "Nachhaltigkeit" einer Volkswirtschaft, von Schonung der Ressourcen, von Schutz des geistigen Eigentums (Know-hows) kannst du keinen mehr zurückhalten, der dem Trieb des Geldes unterlegen ist. Und das sind derzeit so ziemlich alle, weil jeder glaubt vom Anderen übertroffen zu werden.

Jetzt fragt man sich natürlich, gibt es gar keinen Ausweg?
Sicher so lange nicht, wie einer dem Anderen sein Neider ist (und wenn man Glauben macht, das in der ?freien? Wirtschaft die Karriereleiter (oder wenigstens das Einkommen) beständig nach oben zeigt)?


mkg hwk

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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg369455
Datum07.11.2006 21:375054 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Kögler(und wenn man Glauben macht, das in der ?freien? Wirtschaft die Karriereleiter (oder wenigstens das Einkommen) beständig nach oben zeigt)?

Ich hatte gerade heute morgen ein Gespräch, bei dem es darum ging, dass unserer Durchschnittslöhne unbedingt sinken müssen um mit dem Europäischen (EU-) Ausland [Polen usw.] wo die Durchschnittlöhne sich derzeit bei wachsender Qualität bei 2,5-3?/h bewegen, mithalten zu können, sonst bekommen wir über kurz oder lang mit unseren Produkten (die im Moment noch sehr guten Absatz finden) ernstahfte Probleme! Wenn man dann noch die Konkurenz aus Fern-Ost sieht, mit Löhnen < 10Ct/h bekommt man ernsthafte Zukunftsbedenken.

Aber das schlimmste ist, dass wir (mit EU-Mitteln) die Billiglohnländer in der E.-Gemeinschaft noch stärken und in der Profitgier der Manager diese durch die möglichen Fördergelder noch anspornen "auszuwandern"!

Und wenn ich jetzt sehe wie man sich bei sicheren Arbeitsplätzen und guten Löhnen noch zerfleischt, verstehe ich die Welt kaum mehr ......


Mit Grüßen

Michael


Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

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AutorEber8har8d C8., Marl / NRW369460
Datum07.11.2006 22:255084 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertUnd wenn ich jetzt sehe wie man sich bei sicheren Arbeitsplätzen und guten Löhnen noch zerfleischt, verstehe ich die Welt kaum mehr ......

neee, ein Zerfleischen ist das nicht - nur unterschiedliche Gesichts- bzw. Interessenspunkte

Lg Ebi


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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg369471
Datum08.11.2006 06:545036 x gelesen
Geschrieben von Eberhard Conradneee, ein Zerfleischen ist das nicht - nur unterschiedliche Gesichts- bzw. Interessenspunkte

Ja OK, ich habe die falschen Worte gewählt, aber weisst Du, wenn Du auf der einen Seite siehst, dass (einigen wenigen) Leuten, die einen sicheren Arbeitsplatz und ein sicheres Einkommen haben dies nicht genug ist und sie weniger Arbeiten wollen, dafür dann mehr Geld wollen und nebenbei auch noch ein/zwei Nebenjobs betreiben (wollen),
und auf der anderen Seite sind Leute die 40 h in der Woche hart arbeiten zu Löhnen von <10? (ca. < 1200Netto) und dabei dann abends noch einen Nebenjob machen müssen, um über die Runden zu kommen, aber keineswegs einen sicheren Arbeitsplatz haben und Du weisst, dass die Löhne zu hoch sind, da billigere Anbieter aus osteuropäischen Ländern und Asien mit ihren Mitarbeitern zu hungerlöhnen dir das Wasser abgraben (und dies zum Teil noch aus unserer Steuer gesponsert), dann Ärgert es mich eben.

Wobei noch bemerkt sei, dass kein BF-ler sich sorgen machen muss, das ein Ost-EU-ler oder Asiat ihm den Job streitig macht und für 2,5 ?/h seine Dienste anbietet ......

Sorry wenn das jemanden stört ....


Mit Grüßen

Michael


Alles meine private und persönliche Meinung

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Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW369525
Datum08.11.2006 14:185097 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerSicher so lange nicht, wie einer dem Anderen sein Neider ist (und wenn man Glauben macht, das in der ?freien? Wirtschaft die Karriereleiter (oder wenigstens das Einkommen) beständig nach oben zeigt)?

tja, nur hat leider das "Gegenmodell" - jeder ist gleich viel wert - noch nirgends auf der Welt funktioniert...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW369548
Datum08.11.2006 17:075116 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDu hast das gleiche Denken, wie viele andere gewerkschaftlich engagierte Menschen, es geht Euch nur um die die schon einen Arbeitsplatz haben, der soll möglichst viel bringen,

Das nehme ich mal als Kompliment, befinde ich mich doch mit der Einstellung in bester Gesellschaft. Mir ist kein Arbeitnehmer, keine Firma und auch keine Interessengruppe bekannt, die so selbstlos agiert, dass sie zugunsten zukünftiger Arbeitsverhältnisse, Generationen oder Mitglieder auf einen sich in der Gegenwart bietenden Vorteil verzichten würde. Siehe dazu z.B. das Gesundheitswesen...
Mit deiner Forderung nach Nachhaltigkeit oder wie das heute so schön heißt, überforderst du den heutigen durchschnitlichen Feuerwehrmann, ob mD oder gD. :-) Den interessiert nicht, ob in 20 Jahren Feuer noch von Beamten ausgemacht werden, oder ob es Falck macht.

Geschrieben von Ulrich CimolinoNatürlich kannst Du einem Beamten seinen Job nicht wegnehmen, aber Du kannst ihn anderweitig beschäftigen und den Bereich still legen bzw. sogar verkaufen.

Das ist es doch was ich sage. Das einzige worauf der Beamte sich verlassen kann, ist lebenslange Versorgung. So lange das Geld stimmt ist es doch egal, ob man Feuer löscht oder Knöllchen schreibt.

Geschrieben von Ulrich CimolinoNein, ich versuch zu vermitteln, dass die Mehrzahl der Kollegen bisher hervorragend mit dem alten System gefahren sind, ich das für absolut keine Überlastung halte - und darin sogar von vielen aus dem mD bestätigt werde. Natürlich nehmen die gern für noch weniger Arbeit noch mehr Geld, aber vor die Alternative gestellt Wechselschicht, oder alter 54h-Dienst im 24 h-Dienst ist die Entscheidung für nahe 100% klar...

Du solltest einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass es Leute gibt, die zu einem anderen Ergebnis kommen. Sicher möchte niemand 8stündigen Wechseldienst, aber mit 12Std. können sich viele arrangieren.
Mir persönlich sind die 24Std. auch manchmal zu lang. Auf den meisten RD Fahrzeugen sowieso, aber zunehmend auch im Brandschutz. Sicher ist das eine subjektive Einschätzung, die aber jeder für sich treffen darf.

Geschrieben von Ulrich CimolinoLogisch ist das absolut nachvollziehbar. In einem Fall erklärt sich der Mitarbeiter nunmal bereit, mehr zu arbeiten, als er eigentlich der EU - und klagenden Kollegen (!) - nach darf, der darf dann auch wenn er will noch mehr arbeiten. Wer aber nicht mehr arbeiten will/kann, weil ihn das so stark belastet, der kann das doch kaum außerhalb des Dienstes können oder wollen, oder?

Das sehe ich anders, denn das Problem ist doch nicht die Wochenstundenanzahl, sondern die Schichtlänge. Nach 24h Dienstzeit und zwei Einsätzen nachts ist der Akku alle, egal wie wenig man am Tage gemacht hat. Da reichts dann höchstens noch für ne Sicherheitswache. :-)
Sieh dir doch die Motivation, Arbeitsqualität und Konzentrationsfähigkeit in den letzten Stunden vor Feierabend an. Möchtest du von so einer Besatzung rettungsdienstlich versorgt werden? Sicher gehts im Brandschutz gemächlicher zu, aber auch da sind die Einsatzzahlen gestiegen und eine ruhige Nacht ist nicht mehr die Regel. Aber wem erzähl ich das???
Warum soll man nicht bei entsprechenden Ruhezeiten freiwillig und mit Bezahlung 50,60 oder x Std. arbeiten? Das macht doch heute auch schon so mancher, nur eben bei einem anderen Arbeitgeber oder auf eigene Kappe...
Arbeitsmarktpolitisch macht das zwar nur für eine Übergangsfrist Sinn, aber dann müßte man jede bezahlte Mehrabeit in Frage stellen, und wer macht das schon?

Geschrieben von Ulrich Cimolino3. Beispiele für was so alles schief gehen kann - und auch das sind nur Bruchteile - findest Du auf www.atemschutzunfaelle.de.

Mein Risiko mich im RD mit Hepatitis o.ä. zu infizieren, schätze ich um einen mindestens zweistelligen Faktor höher ein, als im Brandschutz Schaden zu nehmen, weil zu wenig Leute an der Einsatzstelle sind, im Gegenteil muß man echt Angst haben, im Bereitstellungsraum wegen Bewegungsmangel eine Thrombose zu bekommen...:-))
Aber mal im Ernst: ich sehe natürlich nur den eigenen Bereich, aber Personalmangel und damit verbundene Risiken im Einsatzdienst sind (noch?) nicht unser Problem.


Geschrieben von Ulrich Cimolino2. Hast Du nicht auf meine Frage geantwortet! Die war:
"Was würde den bei Euch in Essen so passieren, wenn Ihr gegen eine Zulage (o.ä.) den Dienst ausweitet (so dass überhaupt gestattet wird!), oder mehr Leute einstellen müsst?
Wie lange gäbe es ggf. eine Beförderungssperre für den Rest? (Wie siehts denn derzeit grad aus?)"


Im Fragen ignorieren bist du aber auch nicht schlecht:
Woher nimmst du den Optimismus, zu glauben, durch unseren Verzicht könnten wir unsere Lage verbessern?

Du siehst den Feuerwehrbereich, und den integrierten RD, auch heute schon als tendenziell überbezahlt an, und somit in der Gefahr durch Private übernommen, oder auf andere Art seines Aufgabenspektrums, und damit der entsprechenden Planstellen, beraubt zu werden. Was sollte uns davor retten? Der Verzicht auf die Bezahlung von 6 Überstunden?

Zu deiner Nachfrage:
Meine Meinung: Wenn es mehr Geld gibt, wird die überwiegende Mehrheit der Mehrarbeit zustimmen, wenn es kein Geld gibt, wird sich die Amtsleitung wohl an den Gedanken gewöhnen müssen, die 48h umzusetzen. Aber daran denkt bisher keiner offen. Auch der PV ist (auch) da eins mit dem AL ;-)
Nachdem wir auf die kürzlich erfolgte Massenbeförderung jahrelang warten mußten, macht es wohl keinen Unterschied ob nun die Zulage gezahlt wird oder nicht. Zumindest wird niemand anders lautenden Beteuerungen glauben schenken. Finanziell ist Essen am A.... da braucht sich niemand Illusionen machen. Daher wird man wohl eher gezwungen werden, die Reserven im Tagesdienst zu mobilisieren, als mehr Leute einzustellen.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW369561
Datum08.11.2006 17:455053 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerDas nehme ich mal als Kompliment, befinde ich mich doch mit der Einstellung in bester Gesellschaft. Mir ist kein Arbeitnehmer, keine Firma und auch keine Interessengruppe bekannt, die so selbstlos agiert, dass sie zugunsten zukünftiger Arbeitsverhältnisse, Generationen oder Mitglieder auf einen sich in der Gegenwart bietenden Vorteil verzichten würde. Siehe dazu z.B. das Gesundheitswesen...

u.a. eben weil das so ist haben wir ein Arbeitsplatz bzw. -losenproblem...


Geschrieben von Dietmar ReimerMit deiner Forderung nach Nachhaltigkeit oder wie das heute so schön heißt, überforderst du den heutigen durchschnitlichen Feuerwehrmann, ob mD oder gD. :-) Den interessiert nicht, ob in 20 Jahren Feuer noch von Beamten ausgemacht werden, oder ob es Falck macht.

schön dass Du akzeptierst, dass da ggf. ein gewaltiges Problem kommen könnte, das alles andere in dem Bereich für die Zukunft in den Schatten stellt...


Geschrieben von Dietmar ReimerDas einzige worauf der Beamte sich verlassen kann, ist lebenslange Versorgung. So lange das Geld stimmt ist es doch egal, ob man Feuer löscht oder Knöllchen schreibt.

Ich kenne bisher KEINEN FA, dem das wirklich wurscht wäre... (und dafür spielt die Motivation für den Beruf EINE Rolle, aber nicht die einzige...)


Geschrieben von Dietmar ReimerDu solltest einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass es Leute gibt, die zu einem anderen Ergebnis kommen. Sicher möchte niemand 8stündigen Wechseldienst, aber mit 12Std. können sich viele arrangieren.

Es gibt anscheinend Kollegen die das auch mal dachten, die haben Probleme sich in ihren Standorten/Feuerwehren noch auf den Wachen blicken zu lassen...


Geschrieben von Dietmar ReimerDas sehe ich anders, denn das Problem ist doch nicht die Wochenstundenanzahl, sondern die Schichtlänge.

1. gehts der EU sehr wohl um eine Gesamtstundenzahl, remember!?! (Sonst könnte der gleiche Arbeitnehmer ja auch für den gleichen ARbeitgeber länger arbeiten, das ist aber eben genau nicht (!) gewünscht.)
2. Würde dann mindestens sofort der Vorher- und der Anschlußjob verboten werden müssen. (Ich wiederhole mein Beispiel mit den Fahrzeugen mit Firmenaufschriften auf den Parkplätzen der Feuerwachen, die am nächsten Morgen direkt zum nächsten "Einsatz" rollen..)


Geschrieben von Dietmar ReimerMein Risiko mich im RD mit Hepatitis o.ä. zu infizieren, schätze ich um einen mindestens zweistelligen Faktor höher ein, als im Brandschutz Schaden zu nehmen, weil zu wenig Leute an der Einsatzstelle sind, im Gegenteil muß man echt Angst haben, im Bereitstellungsraum wegen Bewegungsmangel eine Thrombose zu bekommen...:-))

Ich hoffe für Dich, dass Du nie mit 1/3 allein vor einem Wohnhaus im Keller hängst und ein Problem hast...


Geschrieben von Dietmar ReimerWoher nimmst du den Optimismus, zu glauben, durch unseren Verzicht könnten wir unsere Lage verbessern?

Hab ich doch schon im ganzen Thread zum Ausdruck gebracht, was für Folgen es haben kann, nicht weiter zu denken - aber wie Du oben selbst schriebst ist Dir das offensichtlich genauso egal wie der Mehrzahl der anderen...


Geschrieben von Dietmar ReimerDu siehst den Feuerwehrbereich, und den integrierten RD, auch heute schon als tendenziell überbezahlt an, und somit in der Gefahr durch Private übernommen, oder auf andere Art seines Aufgabenspektrums, und damit der entsprechenden Planstellen, beraubt zu werden. Was sollte uns davor retten? Der Verzicht auf die Bezahlung von 6 Überstunden?

Ich sehe Teilbereiche für völlig überbezahlt angesichts der erbrachten Leistung an. Ich sehe, dass es so gut wie keine Fördermöglichkeiten für wirkliche Leistungsträger gibt - und ich sehe, dass das alles mit Motivation nichts zu tun hat - genauso wenig wie alle über einen Kamm zu scheren, was ich nie getan hab.
Im Übrigen handelt es sich "fürs Protokoll" NOCH um die Regelarbeitszeit - und nicht um Überstunden - und ob die jemals bezahlt werden (und wie) steht nach wie vor in den Sternen. Gelle...


Geschrieben von Dietmar ReimerWenn es mehr Geld gibt, wird die überwiegende Mehrheit der Mehrarbeit zustimmen, wenn es kein Geld gibt, wird sich die Amtsleitung wohl an den Gedanken gewöhnen müssen, die 48h umzusetzen. Aber daran denkt bisher keiner offen. Auch der PV ist (auch) da eins mit dem AL ;-)
Nachdem wir auf die kürzlich erfolgte Massenbeförderung jahrelang warten mußten


ich hab zumindest von anderen Wehren schon gehört, dass genau das wieder die Folge wäre.. Toller "Sieg"...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen369582
Datum08.11.2006 18:315085 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolino
tja, nur hat leider das "Gegenmodell" - jeder ist gleich viel wert - noch nirgends auf der Welt funktioniert...
Nein Uli, das ist so ein altes Vorurteil:
Gewerkschaft = Gleichmacherei = Kommunismus
Selbst letztere waren nicht gleich ;-) Es geht um gleiche Chancen!

Der Pfarrer der Leipziger Nikolaikirche, Christian Führer artikulierte kürzlich diesen Satz:

Menschenwürde(n) Arbeit(en)!

Und es ist auch tariflich legitim (also von den Ersteren "abgesegnet"), das in der Wirtschaft nicht die Qualifikation und/oder die Betriebszugehörigkeit sondern die Tätigkeit bezahlt wird.
Sicher gibt es immer Ausnahmen von der Regel, Promotion ist in allen Lebenslagen aktiv. Und mancher beherrscht es eben besser als es seinen sonst. Fähigkeiten entspricht oder kann andere Vorteile ausspielen (manche sagen ja auch: Beziehungen schaden nur dem der keine hat). Und über Lobbyismus könnte man sich tot schwafeln.

Derzeit läuft in allen Bundesländern die "ERA"-Einführung (Entgeldrahmentarif). Was glaubst Du, wie kleinlich jede Aufgabe hier beleuchtet wird, ob es Pflicht des AN ist oder nicht. Es ist in vielen Bereichen, als man noch gut miteinender "auskam" nicht so wichtig gesehen wurden, das man Dinge macht, die man gar nicht bezahlt kam (z.B. nicht nur Maschinenbediener am CNC-Zentrum, sondern auch Programmierer, Einsteller, Werkzeugschleifer, Qualitätskontrolleur usw...)

Und bitte nicht mißverstehen, ich achte euren Job und gönne euch eure kleinen Vorteile und ich bin auch nicht ganz unzufrieden mit meinem Entgeld ;-) wobei man sich über etwas mehr auch freuen würde!

Was mich mörderisch ärgert ist diese plötzliche Selbstzerfleischung, statt mal zu Fragen. warum plötzlich das Geld überall knapp zu werden scheint?
Stimmt das überhaupt?
Oder sind die Verteilungsverhältnisse nur gekippt...

Wenn alles nach Leistung geht, muß ja auch Erklärbar sein, wie ein dt. Manager 46 Mio Abfindung bekommen kann (Bezüge wird er ja auch gehabt haben ?).
Bei 100 T?/a (wer hat soviel?) müsste dieses Genie 460 Jahr arbeiten - welch phsychologisches und physisches Wunder?

Das ist zwar die Spitze des Eisberges, aber noch lange nicht alles.

Kürzlich hat ein Institut festgestellt, das die Gewinne der großen dt. Unternehmen im Zeitraum x um das Doppelte gestiegen sind, die Globalisierungsgewinne aber nur um 50 %. Wo kommt der Rest her? -> aus verschärfter Ausbeutung, Angstpshychose, Zerstrittenheit (oder wie?)


mkg hwk

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