alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaFahrzeugausstattung für Autobahneinsatz53 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW370248
Datum12.11.2006 00:1815438 x gelesen
Moinmoin zusammen!

Wer kann mir was zu folgender Frage sagen:

Wie müssen Fahrzeuge in Sachen Blaulicht/Tonfolgeanlagen/Heckabsicherung ausgestattet sein mit denen Einsätze auf Autobahnen gefahren werden?

Die Fahrzeuge in unserem Ortsverband sind mit Tonfolgeanlagen gem. DIN 14610 ausgestattet. und verfügen über 3 Blaulichter, zwei vorne, eines hinten.

Jetzt höre ich von Kameraden das die Zweiklanghörner für den Autobahneinsatz nicht ausreichen sollen, und das es dafür Druckluftfanfaren bedarf. Wo kann man sowas nachlesen?


.....................................
Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

Ralf Röhling

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin370252
Datum12.11.2006 03:2114526 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ralf RöhlingJetzt höre ich von Kameraden das die Zweiklanghörner für den Autobahneinsatz nicht ausreichen sollen, und das es dafür Druckluftfanfaren bedarf. Wo kann man sowas nachlesen?

mir stellt sich die Frage, ob deine Kameraden damit meinten, dass es in D vorgeschrieben sei Druckluftfanfaren auf der Autobahn zu benutzen oder dass ihnen ihre Beobachtungen sagen, dass diese E-Hörner nicht ausreichen. Dieser Beobachtung stimme ich übrigens ausdrücklich zu.

Gruß
Sebastian


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar370256
Datum12.11.2006 07:2814526 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Rakmir stellt sich die Frage, ob deine Kameraden damit meinten, dass es in D vorgeschrieben sei Druckluftfanfaren auf der Autobahn zu benutzen

dann würde ein Großteil der Deutschen Polizei was falsch machen

Geschrieben von Sebastian Rakdass ihnen ihre Beobachtungen sagen, dass diese E-Hörner nicht
ausreichen. Dieser Beobachtung stimme ich übrigens ausdrücklich zu


Stimme Sebastian zu, sowohl aus der Sicht als Fahrer von Einsatzfahrzeugen als auch als normaler Fahrer


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8H., Herne / NW370260
Datum12.11.2006 09:4114510 x gelesen
Guten Morgen Ralf,

als häufiger Autobahnnutzer und ImStauSteher kann ich dir nur raten, falls deine Fahrzeuge wirklich auf der BAB in den Einsatz sollen, Pressluft und bei den Großfahrzeugen die Hörner tief anbauen.

Es ist erstaunlich, wie resistent der normale PKW-Fahrer inzwischen gegen das Geplärre der Streifenwagen ist. Regelmässig beobachte ich, das Bürger gezielt über Außenlautsprecher "angesprochen" werden müssen.


Schönen Gruß ins Forum,

Jürgen

Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJan 8H., Rendsburg / Schleswig-Holstein370267
Datum12.11.2006 10:0014563 x gelesen
Moin, moin,

das ist ja alles schön und gut. Aber die Mehrklanganlagen sind nicht gedacht, dass wir uns den Weg frei"pusten". Der "normale" Verkehrsteilnehmer hat uns freie Bahn zu gewähren - siehe StVO - wenn wir mit Blaulicht und wie auch immer geartetem und wahrnehmbarem Einsatzhorn kommen. Und nutzt auf der Autobahn NICHT den Standstreifen! Immer schön die Rettungsgasse nutzen bzw beanspruchen.


Jan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8H., Herne / NW370270
Datum12.11.2006 11:0014500 x gelesen
Hallo Jan,

natürlich hast du Recht, daß auch andere Anlagen (Bosch-Starktonhörner z.B. an GKW) den Verkehrsteilnehmer veranlassen sollten, endlich die Gasse zu bilden.

Ich fahre beruflich einen Sattelzug im internationalen Fernverkehr, da kann man besonders gut aus der erhöhten Sitzposition beobachten, wie Einsatzkräfte um jeden Meter kämpfen müssen. Erschreckend auch, daß sich nach der Durchfahrt der ersten Kräfte die Gasse fast sofort wieder schliesst.

Und wo die Gasse zu bilden ist, weiss auch nur jeder zweite. Leider hämmern vor allem Pol-KFZ regelmässig über die Standspur, die, um etwas Platz in der Mitte zu schaffen, aber meist schon von den LKW mit einem Reifen befahren wird.

Mein Fazit für Ralf bleibt: Je lauter, desto besser! Und nicht den MTW vorne weg, sondern den MzKW :-)


Schönen Gruß ins Forum,

Jürgen

Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJan 8H., Rendsburg / Schleswig-Holstein370271
Datum12.11.2006 11:0914561 x gelesen
Moin, Jürgen,

ich bin auch froh, dass wir die Martin-Hörner verwenden, ohne Frage. Aber auch die Super-Duper-Bassanlagen-Verwender und Standstreifenbenutzer haben es doch alle mal gelernt, wie den Sonderrechtsfahrzeugen freie Bahn zu schaffen ist???
Und dann kommst Du mit einem Großfahrzeug auf dem Standstreifen daher, die ersten 200 Meter gehts noch, und dann hat ein LKW besonders viel Platz gemacht - und zack. stehste da mit Deinem Sonderrechtsgetute und kannst dann ganz kleinlaut rückwärts fahren???

Neulich nachts kam mir auf Einsatzfahrt sogar ein dänischer PKW auf dem Standstreifen rückwärts - dafür mit eingeschalteter Warnblinkanlage - entgegen, hat was, absolut!! Er wollte wohl bis zur nächsten Ausfahrt zurück, wo noch drei weitere TLF auffahren wollten.
Unsere jungen Maschinisten schauen dann auch gerne fragend, was sie denn machen sollen, wenn die Rettungsgasse nicht da ist - ab in die Mitte, Horn laufen lassen und die wilden und bösen Gesten der Staumitglieder ignorieren...

Jan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW370276
Datum12.11.2006 12:0114449 x gelesen
Hallo Sebastian,

Geschrieben von Sebastian Rakmir stellt sich die Frage, ob deine Kameraden damit meinten, dass es in D vorgeschrieben sei Druckluftfanfaren auf der Autobahn zu benutzen oder dass ihnen ihre Beobachtungen sagen, dass diese E-Hörner nicht ausreichen. Dieser Beobachtung stimme ich übrigens ausdrücklich zu.


... die gleiche Frage stellt sich mir auch, gut formuliert ;-)

Als Schirrmeister der die Dinger eventuell beschaffen und einen Anbau veranlassen soll interessiert mich allerdings vorrangig die Frage was sein muss. Das unsere elektrischen Tonfolgeeinrichtungen natürlich mit Preßlufthörnern nicht mithalten können sehe ich natürlich genauso. Die Kernfrage für mich geht aber erstmal in die Richtung des "muss".


.....................................
Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

Ralf Röhling

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8o F8., Wildeshausen / Niedersachsen / Niedersachsen370277
Datum12.11.2006 12:1714709 x gelesen
Moin,
bei den "Großfahrzeugen" Frontblitzer (Straßenräumer) und ;_)))) Schneeplug;-))))

Aber nicht nur an den freien Weg denken,

sondern auch an die Hechabsicherung Heckblaulicht, "Nissenleuchte", Lauflicht usw.
Wenn Du vorn nicht schnell genug durchkommst, na und!
Aber wenn Dir hinter Einer reinknallt oder Dich oder Deine Kameraden übermangelt!!!!!!!!

Kommt immer Heil wieder,
MkG aus Wildeshausen
Heino


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW370278
Datum12.11.2006 12:1714525 x gelesen
... wie siehts denn dann im weiteren aus wenn die Einsatzstelle erreicht ist.

Heckabsicherung?

Investieren die Fahrzeughalter/-nutzer mit Heckblitzern/Lauflicht/und/und/und in zusätzliche Sicherheit für Fahrzeuge und Einsatzkräfte, oder gibt es da irgendwo was schriftliches?

noch mal zur Klarstellung:

Wir werden wohl einige Fahrzeuge mit Frontblitzern, evtl. Drucklufthörnern und evtl. auch einer Heckabsicherung ausstatten, wobei man in der Tat in bei der aktuell in den Fahrzeugen verbauten Basstechnik/Fahrzeugdämmtechnik zumindest über den Nutzen von Preßlufthörnern trefflich streiten kann.

Auch hier gibt es natürlich durchdringende Teile. Wenn ich in Bottrop Bus fahre und die Einsatzfahrzeuge der Bottroper Feuerwehr sich im wahrsten Sinne des Wortes "die Straße frei blasen", dann mache ich als erstes die Scheibe dicht weil ich Angst habe das die mir das Trommelfell wegblasen. Ich weiß nicht von welchem Ozeanriesen die Nebelhörner stammen die an den Fahrzeugen dort verbaut sind :-))

Ich habe Beschaffungen in diese Richtung unseren Verantwortlichen schon länger empfohlen; aber eben nicht weil ich der Ansicht wäre das dies ein "irgendwo definiertes Muss" ist, sondern weil ich der Ansicht bin das unsere Helfervereinigung damit über das vorgeschriebene (und vom Bund auch geleistete) Maß hinaus in die Sicherheit unserer Helfer investiert.

Wenn ich dann aber die Argumentationsketten zur Beschaffungsbeschleunigung höre "das muss, sonst dürfen wir da nicht rauf, das habe ich bislang von allen so gehört mit denen ich darüber gesprochen habe", dann empfinde ich die halt nicht als zufriedenstellend. Wenn es tatsächlich irgendwo etwas schriftlich niedergelegtes gibt, dann sollen die Beschaffungen dem auch entsprechen.


.....................................
Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

Ralf Röhling

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW370280
Datum12.11.2006 12:2314476 x gelesen
Geschrieben von Ralf RöhlingInvestieren die Fahrzeughalter/-nutzer mit Heckblitzern/Lauflicht/und/und/und in zusätzliche Sicherheit für Fahrzeuge und Einsatzkräfte, oder gibt es da irgendwo was schriftliches?


Auch bei uns kommt das immer mehr zum Tragen, was im Ausland teilweise schon lang gang und gäbe ist.
Wir haben ab 2001/2002 bei allen entsprechenden Großfahrzeugen - sogar bei den RTW/KTW und ELW 1 Heckwarnleuchten (orange). GW-Öl und GW-Streu haben MS340 Weitwarnblitzlampen.
Leider gibts nach wie vor Probleme in der Nutzung in bestimmten Betriebszuständen, vgl. diverse Diskussionen auch hier.
In NRW ist die Haltung dazu leide rnach wie vor sehr hart, es gibt allenfalls Einzelfallgenehmigungen (z.B. zur Nutzung während der Fahrt), oder man hält sich schlicht einfach nicht dran...
Andere Bundesländer (z.B. BaWü) sind da weiter.

Vgl. z.B.
Cimolino/Zawadke: Einsatzfahrzeuge - Technik, Reihe Einsatzpraxis
Auch einiges aus dem Vortrag zu Licht und Reflextechnik am IdF von mir unter www.fire-at-work.de.
OBR Rene Schubert wird auf der Tagung in ESsen am Haus der Technik speziell zu dem Thema Verkehrsabsicherung berichten, die Essener Kollegen hatten da schon einen sehr bösen Unfall.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJan 8H., Rendsburg / Schleswig-Holstein370282
Datum12.11.2006 12:2414460 x gelesen
so bitter es klingen mag:

Heckabsicherung am LF - Schlauchhaspel !!!

Es gibt genug Bilder (eines schwebt mir aus Essen oder Duisburg vor), wo PKWs trotz Absicherung mit Blaulicht, Warnblinker, Tri-Blitz usw teilweise ungebremt auf das Sicherungsfahrzeug draufballern.

Lieber einen Schaden am Fw-Fahrzeug als tote oder verletzte Kameraden!

Wir lassen z.B. die (hier zweispurige) Autobahn komplett sperren, bevor wir tätig werden. Bei einem Pkw-Brand auf dem Standstreifen erschließt sich das der Autobahnpolizei oder den im Stau Wartenden sicher nicht immer, aber es ist UNSERE Sicherheit!
Und bei einem VU mit eingeklemmter Person ist das ohnehin eine logische Folge, weil wir reichlich Platz, auch für den Rettungsdienst, brauchen.

Und denkt an den Sicherheitsabstand des Sicherungsfahrzeugs zur Einsatzstelle! Lieber zuviel als Stoßstange an Stoßstange stehen.


Jan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin370283
Datum12.11.2006 12:2514438 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ralf RöhlingWenn ich dann aber die Argumentationsketten zur Beschaffungsbeschleunigung höre "das muss, sonst dürfen wir da nicht rauf, das habe ich bislang von allen so gehört mit denen ich darüber gesprochen habe", dann empfinde ich die halt nicht als zufriedenstellend. Wenn es tatsächlich irgendwo etwas schriftlich niedergelegtes gibt, dann sollen die Beschaffungen dem auch entsprechen.

da jedes vom Bund beschaffte KatS-Fahrzeug, welches von der Fw kenne auch nur E-Hörner hat, gehe ich stark davon aus, dass eben keine Fanfaren Pflicht sind, sonst wird es wohl schwierig diese Fahrzeuge überörtlich einzusetzen, wenn sie nicht auf die Autobahn mitdürfen.

Gruß
Sebastian


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8H., Herne / NW370286
Datum12.11.2006 12:3114507 x gelesen
Hallo Ralf,

da bei "uns" ja nie sicher ist, welches Fahrzeug mitgeht auf welchen Einsatz, wäre da nicht die Möglichkeit gegeben, über den Bund einen Verkehrsleitanhänger zu beschaffen, statt alle Fahrzeuge mit Heckwarneinrichtung auszustatten?


Schönen Gruß ins Forum,

Jürgen

Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin370288
Datum12.11.2006 12:3814477 x gelesen
Hallo Jürgen,

Geschrieben von Jürgen Häfnerda bei "uns" ja nie sicher ist, welches Fahrzeug mitgeht auf welchen Einsatz, wäre da nicht die Möglichkeit gegeben, über den Bund einen Verkehrsleitanhänger zu beschaffen, statt alle Fahrzeuge mit Heckwarneinrichtung auszustatten?

hmmm...
Wann und wie fahrt ihr denn als THW Einsätze auf der Autobahn? Wenn das eine Vereinbarung mit eurer Kommune ist, dass ihr bestimmte Einsätze "grundsätzlich" auch auf der Autobahn abarbeitet, z.B. eine Ölspur, dann wäre es wohl eher richtig einen entsprechenden Anhänger über die Kommune zu beschaffen, denn als "Katastrophenschutzorganisation des Bundes" stellt der Bund euch Fahrzeug und Gerät für "seine" Zwecke und nicht für die der Kommunen (vgl. dazu "Umrüstung der Berliner LF16TS zu LF mit Zusatzbeladung").

Gruß
Sebastian


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW370289
Datum12.11.2006 12:4014504 x gelesen
Moin Jürgen,

.. sinnig wäre das sicherlich, aber da so ein Ding nicht STAN ist, und demzufolge weder vom Bund beschafft noch unterhalten wird, bleibt einem OV nur die Möglichkeit so ein Teil selbst zu kaufen und über ÖGA (örtliche Gefahrenabwehr) zu finanzieren.

... da wäre ich dann schon wieder eher für an den Fahrzeugen installierte Heckabsicherungen.


.....................................
Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

Ralf Röhling

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8H., Herne / NW370290
Datum12.11.2006 12:4114405 x gelesen
Hallo Sebastian,

entschuldige, mit über den Bund meinte ich, daß ja Helfervereine, also diejenigen, die zusätzliche Ausstattungen finanzieren, Anhänger der Autobahnmeistereien oder Städte über VEBEG oder direkt beschaffen können. Nicht vom Bund bezahlt sondern vermittelt, organisiert, mit Hilfe des Bundes.


Schönen Gruß ins Forum,

Jürgen

Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW370291
Datum12.11.2006 12:4514386 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch bei uns kommt das immer mehr zum Tragen, was im Ausland teilweise schon lang gang und gäbe ist.
Wir haben ab 2001/2002 bei allen entsprechenden Großfahrzeugen - sogar bei den RTW/KTW und ELW 1 Heckwarnleuchten (orange). GW-Öl und GW-Streu haben MS340 Weitwarnblitzlampen.
Leider gibts nach wie vor Probleme in der Nutzung in bestimmten Betriebszuständen, vgl. diverse Diskussionen auch hier.
In NRW ist die Haltung dazu leide rnach wie vor sehr hart, es gibt allenfalls Einzelfallgenehmigungen (z.B. zur Nutzung während der Fahrt), oder man hält sich schlicht einfach nicht dran...
Andere Bundesländer (z.B. BaWü) sind da weiter.


... ok, da wäre mir dann lieber wir halten uns nicht dran und sichern unsere Einsatzkräfte nach bestem Wissen ab und sie leben, als wenn man uns die Leute schlecht abgesichert totfährt und anschließend heißt es "hätten wir doch".

Gibt's denn irgendwo Tests oder Empfehlungen über Vor- und Nachteile der am Markt befindlichen Ausstattung? Speziell bei Frontblitzern und Drucklufthörnern gibt es ja ein sehr großes Preisgefälle und die Kameraden die die Ausstattung haben möchten sind dann geneigt "was billiges" zu kaufen weil das halt schneller geht ;-)
Ich seh's dann eher anders. Wenn wir schon aus Überzeugung in solche Technik investieren, dann nicht einfach schnell um was zu haben, sondern dann soll es auch was vernünftiges (günstiges) sein.

Geschrieben von Ulrich CimolinoVgl. z.B.
Cimolino/Zawadke: Einsatzfahrzeuge - Technik, Reihe Einsatzpraxis
Auch einiges aus dem Vortrag zu Licht und Reflextechnik am IdF von mir unter www.fire-at-work.de.
OBR Rene Schubert wird auf der Tagung in ESsen am Haus der Technik speziell zu dem Thema Verkehrsabsicherung berichten, die Essener Kollegen hatten da schon einen sehr bösen Unfall.


... okok, ich werde mir das Buch dieses Jahr Weihnachten endlich genehmigen :-)


.....................................
Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

Ralf Röhling

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8H., Herne / NW370294
Datum12.11.2006 12:5014343 x gelesen
Moinsen Herr Kollege :-) ,

für das Geld, hier mal ein Angebot bei Mobile.de, bekommst du keine Heckabsicherung an mehreren Fahrzeugen. Da lohnt sich fast, zwei Anhänger zu nehmen.

Und da unsere Leutchen ja geschickte Hände haben, kann man auf einem etwas modifizierten Anhänger wohl noch Zusatzausstattung mitnehmen, wie Absperrpylonen und Blitzleuchten.


Schönen Gruß ins Forum,

Jürgen

Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin370297
Datum12.11.2006 12:5414336 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen Häfnerhier mal ein Angebot bei Mobile.de

sehen zwar ganz nett aus, halte ich aber für den Autobahneinsatz für viel zu niedrig. Schon ein Van verdeckt diesen Anhänger komplett.

Gruß
Sebastian


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW370298
Datum12.11.2006 12:5714356 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Rakhmmm...
Wann und wie fahrt ihr denn als THW Einsätze auf der Autobahn? Wenn das eine Vereinbarung mit eurer Kommune ist, dass ihr bestimmte Einsätze "grundsätzlich" auch auf der Autobahn abarbeitet, z.B. eine Ölspur, dann wäre es wohl eher richtig einen entsprechenden Anhänger über die Kommune zu beschaffen, denn als "Katastrophenschutzorganisation des Bundes" stellt der Bund euch Fahrzeug und Gerät für "seine" Zwecke und nicht für die der Kommunen


... kann ich Dir nur für unsere Ecke beschreiben:

Es gibt ja Regionen in denen das THW regelmäßig auf Anforderung oder auch zum Leidwesen der Feuerwehren auf Autobahnen im Einsatz sind. Das ist in unserer Ecke nicht so und ich sehe das auch nicht als unsere Aufgabe an.

Einsätze auf der Autobahn in unserer Ecke sehe ich als Einsätze auf Anforderung der Feuerwehr/Autobahnpolizei/Zoll/Bundespolizei im Rahmen der örtlichen Gefahrenabwehr bzw. der Amtshilfe.
Aus Gesprächen mit einer befreundeten Feuerwehr hat sich der Wunsch der Feuerwehr nach dem Abruf der Einsatzoption Beleuchtung bei größeren Unfällen auf dem Abschnitt der Autobahn ergeben der von dieser Feuerwehr betreut wird. Durch die Fachgruppe Beleuchtung und die Nähe zur Autobahn ist diese Überlegung entstanden und gereift.
Zweite Option ist die Anforderung durch die Autobahnpolizei, den Zoll oder die Bundespolizei. Auf der Autobahn (A31 Bereich Gescher Coesfeld) liegen 2 Parkplätze die nur sehr schlecht beleuchtet sind. Auch hier ist das Stellen von Beleuchtung eine Opition.

Wobei ich sofort dazusage:
Die Autobahn liegt auf diesem Streckenabschnitt eigentlich im Geschäftsführerbereich Wesel, es ist also für langfristig planbare Unterstützungen die Beleuchtungsgruppe des Ortsverbandes Bocholt zuständig. Nur bei kurzfristigen Sachen reagiert halt der OV sofort der um Hilfe gebeten wird; nicht damit es heißt wir wildern in fremdem Gebiet ;-) Wir haben halt nur 10-15 Minuten von der Unterkunft bis zur Autobahn, wogegen die Kameraden aus Bocholt und Gronau für diesen Streckenabschnitt wesentlich längere Anfahrtszeiten hätten.


.....................................
Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

Ralf Röhling

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW370299
Datum12.11.2006 13:0014253 x gelesen
Moin Jürgen,

Geschrieben von Jürgen Häfnerfür das Geld, hier mal ein Angebot bei Mobile.de, bekommst du keine Heckabsicherung an mehreren Fahrzeugen. Da lohnt sich fast, zwei Anhänger zu nehmen.


... viel zu niedrig die Dinger. Da würden mich nur die Blitzer reizen, die man oben auf ein Einsatzfahrzeug setzen könnte.


.....................................
Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

Ralf Röhling

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8H., Herne / NW370300
Datum12.11.2006 13:0214262 x gelesen
Hallo Sebastian,

das grösste zur Zeit bei allen OVs vorhanden Fahrzeug, der GKW, ist auch deutlich unter 3 m. Auf das Maß ist sogar der gezeigte Billiganhänger in 2 Stunden umgebaut. Wäre ja Eigentum des HV und nicht der Behörde, da ist das einfach, irgendetwas umzubauen.


Schönen Gruß ins Forum,

Jürgen

Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg370306
Datum12.11.2006 13:2414343 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sebastian Rak

dann wäre es wohl eher richtig einen entsprechenden Anhänger über die Kommune zu beschaffen,

Nachdem in Bayern Verkehrsicherungsanhänger schon weit verbreitet sind, hat man auch in BaWü derartige " VSA " durch das Land gefördert, und z.B. hier im Kreis in den FFs Hockenheim, Schwetzingen und Walldorf beschafft.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8k J8., Hamburg-Bahrenfeld / Hamburg370325
Datum12.11.2006 16:4514394 x gelesen
Hallo!

Gibt es eigentlich Tests, wie sich so ein Anhänger hinter dem LF benimmt, wenn ein anderes Fahrzeug darin landet?

Überlebenschance / Kanutschzone für PKW gegeben?

Wenn die Deichsel auf den Rahmen des LF gerammt wird, wird dann der tragende Aufbau des Fahrzeugs verzogen?

(Natürlich soll der Anhänger verhing#dern, daß jemand auffährt, aber...)


Mit Kameradschftlichen Grüßen

Frank John

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen370326
Datum12.11.2006 17:0214273 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Frank JohnGibt es eigentlich Tests, wie sich so ein Anhänger hinter dem LF benimmt, wenn ein anderes Fahrzeug darin landet?
Tests habe ich nicht - dafür aber reichlich Unfälle und Bilder der Straßenmeisterei:http://www.am-recklinghausen.de/Unfalle_VDStra/unfalle_vdstra.html


MkG Sascha

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKai 8K., Walldorf (BW) / Baden370438
Datum13.11.2006 11:1214470 x gelesen
Hallo,

der Hänger hat ja zwei Aufgaben: Erstens, auffällig warnen, und zweitens, die Fahrzeuge, deren Fahrer selbst das nicht bemerken, so aufzuhalten dass die Einsatzkräfte nicht gefährdet werden.

Eine Alternative dazu, den Anhähnger hinters LF zu hängen, ist dem Anhänger ein eigenes Zugfahrzeug (MTW, PKW, o.ä.) in der AAO zu spendieren, und damit weit hinter dem LF stehenzubleiben. (Dass zur "perfekten Absicherung" nochmal ein Warndreieck mit Blitzer als "Vorwarnung" und ein "Keil" aus Leitkegeln, Blitzern und Faltdreiecken vor den Anhänger dazu gehören, sollte eigentlich klar sein.)

Der große Vorteil davon ist, dass viel Platz bleibt, auf dem auch ein LKW, der in den Hänger fährt, zum Stehen gebracht wird, wenn es zum Unfall kommt. Sonst schiebt ein auffahrender LKW einfach Hänger und LF in Eure Einsatzstelle rein.

Die Überlebensschancen für einen auf den Hänger Auffahrenden werden sich auch tendenziell eher verbessern, je leichter das Hindernis insgesamt ist.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen370467
Datum13.11.2006 11:5214417 x gelesen
Geschrieben von Kai KönigEine Alternative dazu, den Anhähnger hinters LF zu hängen, ist dem Anhänger ein eigenes Zugfahrzeug (MTW, PKW, o.ä.) in der AAO zu spendieren, und damit weit hinter dem LF stehenzubleiben.

Hm, wir hatten hier schon mal ausgerechnet, daß ein mit 80 km/h fahrender 40 tonner ein stehendes TLF 24/50 etwa 45 m weit schleudert...

D.h. ein kleines Zugfahrzeug mit VSA fliegt weiter... Da man aber den Abstand zw VSA und Einsatzstelle nicht zu groß machen sollte, weil sonst seitlich wieder Fahrzeuge einscheren können, sollte eben ein maximal schweres Zugfahrzeug den VSA ziehen.

Wie die Überlebenschancen für einen Auffahrenden sind, interessiert mich eigentlich wenig. Der jenige hat seine Chance gehabt, wenn er wach geswesen wäre oder die Augen an die richtige Stelle gewandt hätte. Die Überlebenschancen der Einsatzkräfte zählen für mich mehr....

Gruß LP


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8H., Herne / NW370488
Datum13.11.2006 12:5314318 x gelesen
Hallo Kai,

es ist eben nicht ausreichend, den Verkehrsleitanhänger an ein MTW oder PKW zu hängen. Lies dir einmal die im Link dazu beschriebene Unfälle mit Anhängern der Strassenmeistereien durch!

Die Regel kann nur lauten:

Wenn die Einsatzkräfte einigermassen abgesichert sein sollen, das schwerste Fahrzeug maximal beleuchtet weit hinter die Einsatzstelle und ALLES an Pylonen, Bodenleuchten, Sperrschildern und sonstigem raus!

Ein Sattelzug mit 85 km/h und 40 Tonnen Gewicht schubst so einen MTW mit Anhänger einfach zur Seite, der (fürs THW gesprochen) 4x4Kipper/Ladekran mit VLA ist da schon eher ein Hinderniss, vor allem mit 3-4 Tonnen Kies auf der Ladefläche. Und ganz wichtig, lebenswichtig, die Besatzung raus aus dem letzten Fahrzeug!

Es wurden Fälle beschrieben, bei denen ein neuer Unimog mit Mäher und Sammelanhänger 100 Meter weit geschoben wurde! Da kann man dann erahnen, was in einer Einsatzstelle passiert wäre!


Schönen Gruß ins Forum,

Jürgen

Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8M., Luhe-Wildenau / BY370496
Datum13.11.2006 13:1414337 x gelesen
Geschrieben von Kai KönigEine Alternative dazu, den Anhähnger hinters LF zu hängen, ist dem Anhänger ein eigenes Zugfahrzeug (MTW, PKW, o.ä.) in der AAO zu spendieren, und damit weit hinter dem LF stehenzubleiben. (Dass zur "perfekten Absicherung" nochmal ein Warndreieck mit Blitzer als "Vorwarnung" und ein "Keil" aus Leitkegeln, Blitzern und Faltdreiecken vor den Anhänger dazu gehören, sollte eigentlich klar sein.)

Richtig. Bei uns ist der V-LKW das Zugfahrzeug. LF fährt an die EST vor. Grundsätzlich steht der V-LKW mit dem VSA 200 Meter hinter der Unfallstelle. Es bleibt also wirklich viel Platz. Die Vorwarnung erfolgt bei 800, 600 und 400 Metern mit Faltdreiecken und Blitzern auf Standstreifen. Besatzung ist nicht im Fahrzeug. Der "Keil" vor dem VSA wird bei uns nicht mehr gemacht. Wir tauschen uns regelmäßig mit der Autobahnmeisterei aus. Die hatten dies als zu gefährlich eingestuft. Ist auch in den Vorgabeplänen der Autobahnmeisterei nicht erwähnt. Wir haben uns für ein "leichteres" Zugfahrzeug entschieden weil: A) 200m Sicherheitsabstand völlig ausreichen, B) Der Fahrer des evtl. in den VSA fahrenden Fahrzeugs bessere Chancen hat. Haben in den letzten 3 Jahren auf unserem BAB-Abschnitt zwei Unfälle mitgemacht wo ein LKW auf einen VSA mit einem LKW der Autobahnmeisterei als Zugfahrzeug aufgefahren ist. Die Fahrer waren immer schwerst verletzt und eingeklemmt.

Gruß

Daniel


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen370505
Datum13.11.2006 13:5614299 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lüder PottHm, wir hatten hier schon mal ausgerechnet, daß ein mit 80 km/h fahrender 40 tonner ein stehendes TLF 24/50 etwa 45 m weit schleudert...

D.h. ein kleines Zugfahrzeug mit VSA fliegt weiter... Da man aber den Abstand zw VSA und Einsatzstelle nicht zu groß machen sollte, weil sonst seitlich wieder Fahrzeuge einscheren können, sollte eben ein maximal schweres Zugfahrzeug den VSA ziehen.

Wie die Überlebenschancen für einen Auffahrenden sind, interessiert mich eigentlich wenig. Der jenige hat seine Chance gehabt, wenn er wach geswesen wäre oder die Augen an die richtige Stelle gewandt hätte. Die Überlebenschancen der Einsatzkräfte zählen für mich mehr....


... daher auch bei uns (ohne VSA):

Erstsicherung mit Verkehrsicherungshaspel in der zu sperrenden Spur, danach steht mit Abstand da ein (unbesetztes) TLF 24/50 in der Spur (fährt eigentlich fast nur zu dem Zweck mit) ...

Hat den Vorteil, dass wenn einer in die Haspel fährt:
a) der Schaden (insbesondere aus Sicht der Fw) sich in Grenzen hält
b) er noch eine Chance zu reagieren hat bevor da ein wirklich massives und ggf. finales Hindernis kommt

Gruss
Gerhard


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen370551
Datum13.11.2006 19:4114401 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Lüder Pott
Hm, wir hatten hier schon mal ausgerechnet, daß ein mit 80 km/h fahrender 40 tonner ein stehendes TLF 24/50 etwa 45 m weit schleudert...
Echt?

D.h. ein kleines Zugfahrzeug mit VSA fliegt weiter...
Aber der Fahrer wacht auf und kann bremsen, ob er das nach o.g. Crashmethode auch noch kann?

Wie die Überlebenschancen für einen Auffahrenden sind, interessiert mich eigentlich wenig.
Das ist eigenartig, warum bist du dann überhaupt auf die BAB gefahren, ist der Grund i.dR. ein "humanerer".

Nun sollten wir das auch nicht unbedingt zum Thema 1 machen. Wir werden alarmiert, wenn etwas passiert sein sollte. Die Pol ist meist schon da. Wenn Trümmer verteilt sind fährt eh alles schon langsamer oder es ist Stau. Also, wer soll uns regelmäßig bedrohen?
Und wie ist der arme Teufel in seinem Pkw am Stauende gesichert?
Aber das interessiert uns ja nicht so sehr...

Wie viele Fw-Fahrzeuge sind auf diese Weise in den letzten 10 Jahren zerlegt worden? und wie viele haben Sonderrechtsbenutzer in diesem Jahr selbst zerlegt?
Die Prioritäten sehe ich anders, was nicht grundsätzlich gegen Warneinrichtungen spricht, aber eben der Verhältnismäßigkeit und nicht dem "Verteidigungsfall" genügen muß.

(Die Probleme der Autobahnmeistereien liegen anders, aber das wisst ihr auch)


mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8H., Herne / NW370552
Datum13.11.2006 19:5814287 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Kögler
Die Probleme der Autobahnmeistereien liegen anders, aber das wisst ihr auch

Nein, weiss ich nicht. Sind Strassenmeister bei Arbeiten auf der BAB unvorsichtiger, oder sind Feuerwehrleute unsterblich?

Ob der viel zitierte 40 Tonner in eine Baustelle der ASM oder in die Einsatzstelle der FF Hinterunterdorf einschlägt, ist bei den Verletzungsmustern wohl egal.

Und beim Einschlag wird nicht nur ein "Mitarbeiter" gefährdet, sondern mehrere. Also ist die "Abwehr" eines potentiellen Unfallfahrers wichtiger als der unbedingte Schutz der Gesundheit des "Einschlagenden". Der Einsatzzweck, Hilfe für andere, kann nicht bedeuten, daß auf den höchstmöglichen Schutz für die eingesetzten Helfer verzichtet wird.

Für den Bereich Technische Hilfe auf Verkehrswegen, der in NRW nicht vom THW durchgeführt wird, kann das meiner Meinung nach nur heissen, in grossem Abstand ein massives Fahrzeug unbesetzt abstellen und nicht einen Ducato, der selbst vom 7.5 Tonner weggeblasen wird.


Schönen Gruß ins Forum,

Jürgen

Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen370554
Datum13.11.2006 20:0714319 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jürgen Häfner
Nein, weiss ich nicht. Sind Strassenmeister bei Arbeiten auf der BAB unvorsichtiger, oder sind Feuerwehrleute unsterblich?
Nein?
Na Strassenmeister haben keine Nebelhörner...


mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen370556
Datum13.11.2006 20:2714326 x gelesen
Geschrieben von Jürgen Häfnerkann das meiner Meinung nach nur heissen, in grossem Abstand ein massives Fahrzeug unbesetzt abstellen


Andere haben keine extra LKW als Rammbock: Pol und RD müssen ohne auskommen
Tendenziell ist das nicht ungefährlich, aber gegen schlafende Fahrer hilft eben nichts. Weder in meinen Privat PKW noch im RTW. Letzterer hat wenigstens Blaulicht und Heckwarnleuchten (der Neue leider nur noch mickrige LED Teile)

Gruß
Ingo


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen370557
Datum13.11.2006 20:3314369 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Ingo zum FeldeAndere haben keine extra LKW als Rammbock: ... und RD müssen ohne auskommen
Das ist nur eine Frage des Wollens. Verschiedene Feuerwehren beweißen dies. Da fährt immer ein schweres Fahrzeug mit auf die Autobahn.

Auch bei einer FF muß dies m.E. realisierbar sein. Zum Brand wird ja auch erwartet, daß der RTW zur Absicherung anrollt.
->Gegenseitiges Geben und Nehmen.


MkG Sascha

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW370560
Datum13.11.2006 20:5914344 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lüder PottWie die Überlebenschancen für einen Auffahrenden sind, interessiert mich eigentlich wenig. Der jenige hat seine Chance gehabt, wenn er wach geswesen wäre oder die Augen an die richtige Stelle gewandt hätte. Die Überlebenschancen der Einsatzkräfte zählen für mich mehr....

Wieso fährst du überhaupt zu dem Unfall auf der Autobahn raus? Auch da hat vermutlich jemand einen Fehler gemacht/ein Fahrzeug übersehen oder zu spät gebremst. Auch da hat jemand seine letzte Chance nicht genutzt.
Willst du nur noch dem unschuldig Verunfallten helfen? Den Verursacher läßt du im Auto sitzen?
Deine Argumentation ist blödsinnig...

Sicher muß man die Einsatzstelle absichern, um die Einsatzkräfte zu schützen, aber dazu gehört das Einkalkulieren von Fehlverhalten, besonders wenn die Erfahrung zeigt, dass in die erste Absicherung schon öfter Fahrzeuge reingebrettert sind.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW370562
Datum13.11.2006 21:1314322 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo zum FeldeAndere haben keine extra LKW als Rammbock: Pol und RD müssen ohne auskommen

Was spricht denn dagegen, zu jedem RD Einsatz auf Autobahnen oder autobahnähnlich ausgebauten Straßen, ein Löschfahrzeug zur Absicherung gegen die Gefahren des fließenden Verkehr mit zu alarmieren?
Da kann ich dir ein Beispiel nennen, wo dieses Vorgehen zumindest einer RTW Besatzung das Leben gerettet hat. Leider ging das für eine PKW Fahrerin tödlich aus, wobei die LF Besatzung nach dem Eintreffen nicht mal dazu kam, überhaupt eine Sicherung aufzubauen. Erst nach dem Knall...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen370563
Datum13.11.2006 21:1614328 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerWas spricht denn dagegen, zu jedem RD Einsatz auf Autobahnen oder autobahnähnlich ausgebauten Straßen, ein Löschfahrzeug zur Absicherung gegen die Gefahren des fließenden Verkehr mit zu alarmieren?

Gute Frage. Wo (wo keine HA-Wache existiert) wird das gemacht und wie zeitnah (im Vergleich zum RD kann das LF (oder sonstwas) auf der Bahn sein?

Ich kenne das nur von Wehren mit HA-Wachen. Z.B. FF Moers, BF Duisburg.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen370572
Datum13.11.2006 21:4014352 x gelesen
Geschrieben von Stefan Brüningwie zeitnah (im Vergleich zum RD kann das LF (oder sonstwas) auf der Bahn sein?
Hängt u.a. davon ab, wieviel Personal mitgenommen wird. Ich halte 2-3 FA für ausreichend, sodaß die Zeitverzögerung nicht so groß sein sollte, vorausgesetzt es mangelt nicht an Ma u. GF.

Interessant wäre auch die Frage, wie viele FW fahren mit 2 Fahrzeugen (im Verband) für "Kleinkram" (PKW-Brand, Ölspur u.ä.) auf die Autobahn oder Schnellstraße. Dort lauert ja besonders die Gefahr, weil i.d.R. noch rollender Verkehr.


MkG Sascha

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg370590
Datum13.11.2006 23:1814288 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerInteressant wäre auch die Frage, wie viele FW fahren mit 2 Fahrzeugen (im Verband) für "Kleinkram" (PKW-Brand, Ölspur u.ä.) auf die Autobahn oder Schnellstraße. Dort lauert ja besonders die Gefahr, weil i.d.R. noch rollender Verkehr.

Hallo,

bei uns (BF Stuttgart) fährt auf die Autobahn zu den Einsätzen PKW-Brand, Ölspur, RTW, NEF immer eine TLF/HLF als absicherndes Fahrzeug (Rammbock) mit.

Wurde bei uns vor Jahren vom Personalrat für unsere RTW-Einsätze gefordert, hat sich bewährt und dann auf die anderen Einsatzarten auf der Autobahn ausgeweitet.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern370591
Datum13.11.2006 23:2014301 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerInteressant wäre auch die Frage, wie viele FW fahren mit 2 Fahrzeugen (im Verband) für "Kleinkram" (PKW-Brand, Ölspur u.ä.) auf die Autobahn oder Schnellstraße. Dort lauert ja besonders die Gefahr, weil i.d.R. noch rollender Verkehr.


Wir im Normalfall immer mit 3 Fzg. (MZF, LF 8/6, TLF 16/25). Insofern kann man dann schon vernünftig arbeiten...


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen370592
Datum13.11.2006 23:3014311 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerDeine Argumentation ist blödsinnig...

Dein Posting ist unlogisch...

Geschrieben von Dietmar Reimer

Willst du nur noch dem unschuldig Verunfallten helfen?


Habe ich nicht geschrieben, war nicht Thema...

Geschrieben von Dietmar ReimerDen Verursacher läßt du im Auto sitzen?

Habe ich nicht geschrieben, habe ich auch nicht gemeint...

Geschrieben von Dietmar ReimerSicher muß man die Einsatzstelle absichern, um die Einsatzkräfte zu schützen, aber dazu gehört das Einkalkulieren von Fehlverhalten,

Stimmt, davon sprechen wir und das habe ich auch vor...

Geschrieben von Dietmar Reimerbesonders wenn die Erfahrung zeigt, dass in die erste
Absicherung schon öfter Fahrzeuge reingebrettert sind.


Eben.

Du erwarstest also, daß die Einsatzkräfte automatisch mehr Risiko übernehmen müssen, damit andere Personen weniger Risiko haben?

Ok, dann teilen wir das Risiko in Zukunft gerechter auf:

z.B. fährt man beim Retten einer Person aus einem oberen OG mit dem DLK Korb von unten an um Zeit zu sparen... Man akzeptiert eine in den Korb springende Person, die damit Einsatzkräfte und den Erfolg der Rettung in Frage stellt?
z.B. sparen wir uns den SiTrupp und nutzen diesen gleich als 2. A.Trupp um schneller suchen und retten zu können...

Nicht wirklich...

Gruß LP


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen370596
Datum13.11.2006 23:5314349 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerAber der Fahrer wacht auf und kann bremsen, ob er das nach o.g. Crashmethode auch noch kann?

Das ist schön für den Fahrer, aber nicht schön für die Einsatzkräfte, die ein fliegendes Zugfahrzeug und ein VSA in das Genick bekommen. Warum bist Du so inhuman und wiegst den Wert des Auffahrenden so hoch und den Wert Deiner eigenen Kräfte so niedrig?

Alternativ könnte dann noch ein schweres FW-KFZ das fliegende leichte Fw-KFZ auffangen...

Problem ist doch, daß die Spanne von sauschnellen Motorrad über PKW bis zu 90 km/h schnellen LKW mit 44 T reicht...

Geschrieben von Hanswerner KöglerWir werden alarmiert, wenn etwas passiert sein sollte.
ja

Geschrieben von Hanswerner KöglerDie Pol ist meist schon da
hoffentlich

Geschrieben von Hanswerner KöglerWenn Trümmer verteilt sind fährt eh alles schon langsamer oder es ist Stau

ja - oder eben nicht. Bei schwachen Verkehr ist die Gefahr groß, daß der Verkehrsfluß eben nicht gebremst wird.

Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd wie ist der arme Teufel in seinem Pkw am Stauende gesichert?

Das interessiert schon, kann aber von uns nur schlecht beeinflußt werden. Aber wir können ja genügend Einsatzkräfte alarmieren, die unter Einsatz ihres Lebens auf der Autobahn rumspringen und warnen...

Die Probleme der AM liegen ähnlich, nur daß sie einem höheren Risiko ausgesetzt sind, weil sie häufiger und länger als die Fw Fahrbahnen sperren. Allerdings können sie ihre Absicherung besser planen und systematisch aufbauen...

Gruß LP


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW370597
Datum14.11.2006 00:0414350 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lüder PottDu erwarstest also, daß die Einsatzkräfte automatisch mehr Risiko übernehmen müssen, damit andere Personen weniger Risiko haben?

Wir haben schon ein erhöhtes Risiko durch unsere Anwesenheit auf der Autobahn. Durch die Absicherung versuchen wir dieses Risiko zu minimieren, da sind wir uns ja einig. Aber wenn du schreibst:

Geschrieben von Lüder Pott
Wie die Überlebenschancen für einen Auffahrenden sind, interessiert mich eigentlich wenig. Der jenige hat seine Chance gehabt, wenn er wach geswesen wäre oder die Augen an die richtige Stelle gewandt hätte. Die Überlebenschancen der Einsatzkräfte zählen für mich mehr....


kann ich dir nicht zustimmen, denn ob ein Verkehrsteilnehmer Fehler macht oder nicht kann doch wohl kein Kriterium für die Beurteilung sein, welchem Risiko wir ihn durch unseren Einsatz aussetzen.
Wenn bekannt ist, dass unsere erste Absicherung immer wieder von Fahrzeugen gerammt wird, weil die Fahrer abgelenkt sind, oder warum auch immer, muß die Lösung doch wohl heißen, die erste Absicherung so aufzubauen dass es bei einem Aufprall möglichst glimpflich abgeht. Eine Abwägung zwischen dem Leben und der Gesundheit von Verkehrsteilnehmern und Einsatzkräften steht uns nicht zu.
Wir wundern uns doch alle wie blind viele Autofahrer durch die Gegend fahren und wie spät Hindernissse erkannt werden. Damit muß man doch rechnen. Da muß die Absicherung eben früher anfangen und irgendwann später steht dann das Löschfahrzeug. Aber um das zu treffen mußte man schon mehrere Verkehrsleitkegel, Blitzlampen und was weiß ich noch alles umnieten.
Ich störe mich an dem Begriff Rammbock, weil der eine bewußte schwere Schädigung des auffahrenden Fahrzeugs beinhaltet. Um zu verhindern, dass ein Fahrzeug in die Einsatzstelle rast, ist eine Sicherung mit einem schweren Fahrzeug sicher sinnvoll, aber doch nur so, dass die Verkehrteilnehmer schon weit vorher die Chance hatten, die Spur zu wechseln...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen370599
Datum14.11.2006 00:1814252 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerWenn bekannt ist, dass unsere erste Absicherung immer wieder von Fahrzeugen gerammt wird, weil die Fahrer abgelenkt sind, oder warum auch immer, muß die Lösung doch wohl heißen, die erste Absicherung so aufzubauen dass es bei einem Aufprall möglichst glimpflich abgeht.

d.h. man baut zwei Absicherungen auf: eine erste leichte, die ein Einschlag glimpflich verlaufen läßt und eine zweite stabile, die die Einsatzkräfte wirklich schützt. Blitzlampen und Pylonen bewirken allein schon geräuschmäßig bei einem auffahrenden Fahrzeug wenig. Diese beiden Absicherungen müssen auch schnell zur Verfügung stehen und dürfen nicht zu weit auseinanderstehen, damit niemand zwischen die beiden Absicherungen einschert...

Die BW hatte früher eine DA, die bei Kolonenfahrt als Schlußfahrzeug ein leichtes Vehikel vorsah. Da wurde die Opferbereitschaft der Soladaten ggü dem Auffahrenden auch sehr großzügig ausgelegt... Damit konnte ich mich damal schon nicht anfreunden.

Gruß LP


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg370601
Datum14.11.2006 00:2914354 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerIch störe mich an dem Begriff Rammbock, weil der eine bewußte schwere Schädigung des auffahrenden Fahrzeugs beinhaltet.

Hallo,

trifft jedoch voll zu. Wer Blinklampen und Verkehrsleitkegel über den Haufen gefahren hat, kann eben nur so gestoppt werden. Es ist ja nicht unsere Absicht jemand zu schädigen, sondern auf Grund der Erfahrungen die eigenen Kollegen zu schützen.

Geschrieben von Dietmar ReimerUm zu verhindern, dass ein Fahrzeug in die Einsatzstelle rast, ist eine Sicherung mit einem schweren Fahrzeug sicher sinnvoll, aber doch nur so, dass die Verkehrteilnehmer schon weit vorher die Chance hatten, die Spur zu wechseln...

Natürlich wird vor dem "Rammbock" die BAB ordnungsgemäß und den Vorgaben entsprechend abgesichert!

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen370604
Datum14.11.2006 00:4214318 x gelesen
Moin

Geschrieben von Sascha TrögerAuch bei einer FF muß dies m.E. realisierbar sein. Zum Brand wird ja auch erwartet, daß der RTW zur Absicherung anrollt. -> Gegenseitiges Geben und Nehmen. wir wurden kürzlich auf die BAB alarmiert, um den RD abzusichern, selbiger stand mit RTW und NEF auf dem Standstreifen, Unfall-PKW lag in der Böschung.
Beim Eintreffen wurde ich durch die ebenfalls anwesende Autobahnpolizei (Streifenwagen mit Blaulicht und Warnblinker so knapp 5m hinter dem NEF) extrem unfreundlich darauf hingewiesen, dass wir hier nicht erforderlich seien, sie wären Sicherung genug, und unsere Alarmierung hätte der Notarzt auf seine Kappe zu nehmen. Und eine etwaige Rechnung habe ebenfalls der Notarzt zu bekommen, das werde man dem Verunfallten auch nochmal sagen...

Haben dann kurz nach Betriebsstoffen geschaut, da war nixx los, und sind zeitnah wieder abgezogen.

Sicher ein Einzelfall, aber ob sich dieser Notarzt so ein Theater zeitnah nochmal "riskiert"? Dann vielleicht lieber sein Leben...

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg370607
Datum14.11.2006 00:5314280 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißBeim Eintreffen wurde ich durch die ebenfalls anwesende Autobahnpolizei (Streifenwagen mit Blaulicht und Warnblinker so knapp 5m hinter dem NEF) extrem unfreundlich darauf hingewiesen, dass wir hier nicht erforderlich seien, sie wären Sicherung genug, und unsere Alarmierung hätte der Notarzt auf seine Kappe zu nehmen. Und eine etwaige Rechnung habe ebenfalls der Notarzt zu bekommen, das werde man dem Verunfallten auch nochmal sagen...

Hallo,

das sind eben zwischenmenschliche Probleme die vorkommen können....

Am besten mit dem RD-Träger abklären und dann in die AAO mit aufnehmen, dann ist alles rüttelsicher.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen370608
Datum14.11.2006 01:0214277 x gelesen
Moin

Geschrieben von Gerhard PfeifferAm besten mit dem RD-Träger abklären und dann in die AAO mit aufnehmen, dann ist alles rüttelsicher. Wobei es da am Träger des RD ist, auf die Feuerwehren (oder wen auch immer er gerne zum Sichern hätte) zuzukommen. Ich denke nicht, dass die Feuerwehren nein sagen würden. Wie oben gesagt wurde, muss man da ja nicht mit 1/8 aufschlagen, und eigentlich auch nicht mit einem LF. Trupp-TLF von 16 Tonnen tuts wohl auch.

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 O.8, Hamburg / Hamburg370635
Datum14.11.2006 10:1814272 x gelesen
Hallo Dietmar,

Geschrieben von Dietmar ReimerIch störe mich an dem Begriff Rammbock, weil der eine bewußte schwere Schädigung des auffahrenden Fahrzeugs beinhaltet.
Nenn es wie Du willst: Rammbock oder Puffer, weil es sich schöner anhört. Tatsache ist, daß die Sicherung für die Einsatzkräfte gedacht ist, die, wie Du ja auch geschrieben hast, eh schon einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, und nicht für potentielle neue Unfallfahrer. Die schwere Schädigung deren Fahrzeuge ist auch nicht intendiert sondern lediglich die Folge des notwendigen Abfangens. Der optimale Schutz der eigenen Einsatzkräfte hat nun mal Priorität und das wäre im besten Fall eine Betonmauer.

Geschrieben von Dietmar Reimeraber doch nur so, dass die Verkehrteilnehmer schon weit vorher die Chance hatten, die Spur zu wechseln...
Haben sie doch. Wozu sind denn Verkehrsleitkegel etc. aufgestellt?

Tut mit leid aber irgendwie erinnert mich Deine Argumentation an
die "Es verunfallen viele Autofahrer in Alleen, ergo: Sägt alle Bäume ab"-Schlußfolgerung, die man teilweise aus dem Nordosten unserer Republik vernehmen konnte.

Beste Grüsse


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY370638
Datum14.11.2006 10:3814284 x gelesen
Geschrieben von Florian OhdeHaben sie doch. Wozu sind denn Verkehrsleitkegel etc. aufgestellt?

Eben, wenn ich 800m vor der EST schon die ersten Warneinrichtungen aufstelle und der "Rammbock" 200m vor der EST steht, hatte er 600m um zu Reagieren. Wenn er es bis dahin nicht schafft, muß er nötigenfalls mit Mitteln gestoppt werden, die seiner Gesundheit nicht zuträglich sind. Was habe ich davon, wenn ich ein MZF hinstelle. um den auffahrenden zu schonen und nachher ein Dutzend Einsatzkräfte von der Straße kratzen muß, die dem anfliegenden MZF im Weg standen. Hier bin ich mir immer noch selbst der Nächste, auch wenn sich das egoistisch anhört.

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 O.8, Hamburg / Hamburg370639
Datum14.11.2006 10:4114236 x gelesen
Geschrieben von Peter Schmid auch wenn sich das egoistisch anhört

Das ist nicht egoistisch sondern verantwortungsbewußt den Kameraden gegenüber.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt