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ThemaKnapp 9% aller vorsätzlichen Brandstiftungen durch Feuerwehrangehörige23 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg372382
Datum23.11.2006 11:119089 x gelesen
Knapp 9% aller vorsätzlichen Brandstiftungen werden von Mitgliedern der Feuerwehren verübt. Zu diesem Ergebnis kommt Harry Jäkel vom Landeskriminalamt Brandenburg, der eine Datenbank mit Täterprofilen von Brandstiftern erstellt.

Brandstifter in den eigenen Reihen: Feuerteufeln auf der Spur


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen372383
Datum23.11.2006 11:187586 x gelesen
Tja,

ist doch irgendwie logisch -> der Zugang zur Feuerwehr ist in der Fläche sehr einfach. Wenn man also von Profilierungssucht, Geltungsdrang und Faszination am Feuer und an der Technik ausgeht als Motivation für eine Brandlegung ausgeht wäre derjenige doch inkosnequent, wenn er nicht auch gleich zur FW gehen würde.

Zudem gehen Motiv und Auswirkung ja oft Hand in Hand -> wieviele Amokläufer waren in Schützenvereinen, wieviele Pädophile sind Kindergärtner oder Jugendarbeiter, wieviel Verkehrsrowdies sind Motorsprotverrückte usw...

Die Frage ist, ob/was man dagegen tun kan. Mir würd nix einfallen...

Gruß, otti


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen372385
Datum23.11.2006 11:197540 x gelesen
Hi,

hmm..

Knapp 9% aller vorsätzlichen Brandstiftungen werden von Mitgliedern der Feuerwehren verübt.

[..]

Laut DFV gehen nur 0,3 Promille aller Brandstiftungen auf das Konto von "Feuerwehrleuten".

Irgendwas beißt sich da, oder?

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

Juli 2007 - Eckhaubertreffen

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen372387
Datum23.11.2006 11:227524 x gelesen
Hoi,

Geschrieben von Matthias OttWenn man also von Profilierungssucht, Geltungsdrang und Faszination am Feuer und an der Technik ausgeht als Motivation für eine Brandlegung ausgeht wäre derjenige doch inkosnequent, wenn er nicht auch gleich zur FW gehen würde.

Jopp. Solang keiner auf die Idee kommt, zu behaupten, die Fw würde Brandstifter züchten, bin ich da recht gelassen.
Hoffentlich zeigt mich keiner an, weil ich letzte Woche bei uns aufm Hof 5 Presspanboxen verbrannt habe und das auch noch fotografisch dokumentierte :-D


Geschrieben von Matthias OttDie Frage ist, ob/was man dagegen tun kan. Mir würd nix einfallen...

Außer sich vorher Informationen über die Bewerber einzuholen: Imho nix, oder nicht viel.

MFG

Ingo


--

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AutorMatt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg372388
Datum23.11.2006 11:227481 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornKnapp 9% aller vorsätzlichen Brandstiftungen werden von Mitgliedern der Feuerwehren verübt.

[..]

Laut DFV gehen nur 0,3 Promille aller Brandstiftungen auf das Konto von "Feuerwehrleuten".

Irgendwas beißt sich da, oder?

Zu den Branstiftungen werden wohl auch fahrlässige Brandstiftung und ähnliches dazugezählt, damit könnte sich der Unterschied erklären. Vielleicht zählt der DFV auch nur aktive?
Traue keiner Statistik,.......

Grüße
Matthias


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen372389
Datum23.11.2006 11:267455 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Matthias MartinZu den Branstiftungen werden wohl auch fahrlässige Brandstiftung und ähnliches dazugezählt, damit könnte sich der Unterschied erklären. Vielleicht zählt der DFV auch nur aktive?

Keine Ahnung. Wenn ich jetzt rechnerisch nicht völlig falsch liege, sprechen wir von Faktor 300 als Unterschied.. finde ich schon irgendwie ordentlich.

MfG

Ingo


--

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen372390
Datum23.11.2006 11:267392 x gelesen
Tja,

das Täterprofil eines Brandstifters in der FF wird u.a. als große Überschrift die Bewältigung einer misslungenen Sozialisation des Täters selbst enthalten. Etwas, wenn man aus Anerkennung, ausführen einer nützlichen Tätigkeit, damit verbundener Steigerung des Selbstachtung usw. eine bewältigung der Situation ableiten kann, auch grundsätzlich auf viele andere Feuerwehrleute zutrifft, die zwar eben gerade deswegen zur FW gekommen sind, niemals aber Brandstifter werden würden...

Gruß, otti


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen372391
Datum23.11.2006 11:297407 x gelesen
Genau,

Geschrieben von Ingo HornSolang keiner auf die Idee kommt, zu behaupten, die Fw würde Brandstifter züchten, bin ich da recht gelassen.

ich denke dass ist der Punkt. Feuerwehr züchtet nicht Brandstifter sondern zieht eben diese Personengruppe eher an als etwa ein Kegelclub.

Gruß, otti


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AutorSeba8sti8an 8H., Wiesloch / B-W372393
Datum23.11.2006 11:327508 x gelesen
Guten Morgen,

Geschrieben von Matthias OttZudem gehen Motiv und Auswirkung ja oft Hand in Hand -> wieviele Amokläufer waren in Schützenvereinen, wieviele Pädophile sind Kindergärtner oder Jugendarbeiter, wieviel Verkehrsrowdies sind Motorsprotverrückte usw...

Das eigentliche Problem liegt doch darin, dass meist nur solche Fälle wirklich bekannt werden und im Gedächnis hängen bleiben, weil sie so wunderbar nach Skandal klingen..

Die Daten von her Jäkel kommen aus Ermittlungsakten. Vermutlich also aus aufgeklärten Fällen. Aber wieviel Prozent aller Brandstiftungen werden mit Täter ermittelt? Bei uns macht sich keine Polizei die Mühe für jeden Mülleimer u.ä. auf Brandstiftung bzw. den Täter zu ermitteln. Meist auch nicht möglich.
Also fallen diese Fälle schonmal aus der Statistik raus, obwol es sicherlich die meisten sind.

Dann behaupte ich, dass auch die Täter, die einmalig einen Schuppen o.ä. anzünden meist davonkommen, wenn sie nicht zufälig gesehen/gefilmt o.ä. wurden. Das dürfte ein wieterer Großteil der Brandstiftungen sein.

Der Rest sind dann Serien von Brandstiftungen, bei denen der Täter irgendwann als Folge von einem/mehrerer Fehler gefasst wird. Und hier sind es dann zu einem Teil Feuerwehrleute/Anwärter/Ehemalige.
Aber wieviel Prozent aller Brandstiftungen sind es wirklich!?
Der aufgeklärten Fälle vielleicht 9%, der Gesamtheit aber denke ich deutlich weniger.

Einen schönen Tag,
Sebastian


§2, FwG BW:
"Die Feuerwehr hat bei Schadenfeuern (Bränden) und öffentlichen Notständen, [..] Hilfe zu leisten und den einzelnen und das Gemeinwesen vor hierbei drohenden Gefahren zu schützen."
Von Löschen steht hier nichts.

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AutorStef8an 8C., Baden-Baden / Baden372395
Datum23.11.2006 11:367512 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornHoffentlich zeigt mich keiner an, weil ich letzte Woche bei uns aufm Hof 5 Presspanboxen verbrannt habe und das auch noch fotografisch dokumentierte :-D

Hmm, kommt drauf an. Vielleicht hilft das hier weiter: Jura für Brandstifter (und Feuerwehrleute) 1 und 2 ;-)


Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Churchill, Winston)


ALLES WAS ICH SCHREIBE IST AUSSCHLIESSLICH MEINE PRIVATE MEINUNG!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)372396
Datum23.11.2006 11:447545 x gelesen
Geschrieben von Matthias MartinZu den Branstiftungen werden wohl auch fahrlässige Brandstiftung und ähnliches dazugezählt, damit könnte sich der Unterschied erklären.

Steht im Bericht:Jäkels Datenbankresultat liest sich da deutlich brisanter (siehe oben), weil er sich nur auf vorsätzliche und nicht auch auf fahrlässige Brandstiftungen bezogen hat.

Geschrieben von Matthias MartinTraue keiner Statistik,.......Wie wahr.

Der Bericht weiter:Repräsentativ sind seine Ergebnisse, die bislang nur aus den neuen Bundesländern stammen, nicht; interessante Rückschlüsse erlauben sie dennoch.
Er hat knapp 1000 Fälle untersucht. Daraus kann man meiner Ansicht nach erstmal gar nix ableiten. Man wirft nur wieder irgendeine Zahl in die Welt, die sich für die Medien natürlich erstmal sehr interessant anhört, aber mehr auch nicht. Für ne verläßliche Studie, aus der man dann einen entsprehenden erhöhten Präventionsbedarf ableiten könnte, müssten umfassendere Gebiete beachtet werden, z.B. "Wie viele durch Brandstiftung verursachte Schadensfeuer gibts pro Jahr?".


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)372398
Datum23.11.2006 11:577454 x gelesen
Geschrieben von Stefan CimanderVielleicht hilft das hier weiter: Jura für Brandstifter (und Feuerwehrleute) 1 und 2 ;-)Ergo sind die Betreiber von holzbefeuerten Brandcontainern Brandstifter in einer Vielzahl von Fällen?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 372404
Datum23.11.2006 12:307473 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppEr hat knapp 1000 Fälle untersucht. Daraus kann man meiner Ansicht nach erstmal gar nix ableiten. Man wirft nur wieder irgendeine Zahl in die Welt, die sich für die Medien natürlich erstmal sehr interessant anhört, aber mehr auch nicht

Interessant wäre sicher auch mal eine Untersuchung wieviel Straftaten von Polizisten begangen werden.

Munter ( und wachsam) bleiben, Lüke


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern372426
Datum23.11.2006 15:107557 x gelesen
..auch da wirst Du eine peinliche Zahl von Polizeibeamten finden mit Alkohol am Steuer, Ladendiebstahl etc...

Wie schon hier ausgeführt wurde, kann sich spielend leicht die Differenz der Aussagen dadurch erkären lassen :
Statistik A zählt nur die Aufgeklärten Branstiftungen und untersucht hierbei den Anteil von FF-Angehörigen
Statistik B zählt alle bekannten Brandstiftungen und setzt hierzu die aufgeklärten Brandstiftungen durch FF-Angehörige in Relation.

Ich hörte mehrfach folgendes vereinfachtes Psychogramm eines Brandstifters :
geringes Bildungsniveau
niedriger sozialer Status
erhöhter Anteil nicht funktionierender Familien
Mitglied einer Hilfs- oder Rettungsorganisation

Das würde erklären, warum Brandstifter einmal die "große Rolle" spielen wollen und zeigen "was wirklich in ihnen steckt" wenn sie als der "große Held" beim Einsatz auftreten.

Die Konseuenz daraus wäre, dass man pot. Bewerber für die feuerwehr auf solche Risikohinweise untersuchen müßte. damit wird man einige pot. Brandstifter sicherlich von der FF fernhalten - aber viel Unschuldige auch. Dass kann also auch nicht der richtige Weg sein, nur nach solchen Kriterien zu selektieren.


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen372441
Datum23.11.2006 16:437416 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Volker LeisteDie Konseuenz daraus wäre, dass man pot. Bewerber für die feuerwehr auf solche Risikohinweise untersuchen müßte. damit wird man einige pot. Brandstifter sicherlich von der FF fernhalten - aber viel Unschuldige auch. Dass kann also auch nicht der richtige Weg sein, nur nach solchen Kriterien zu selektieren.

was sollen das konkret für Faktoren sein? Die von dir oben genannten? Wer soll das prüfen? Wie definiert man das richtig? Was ist sozialer Status? Warum nicht auch mitglieder von Wehrsportgruppen, bestimmten politischen Gliederungen, den absurdistanischen Rachereitern oder sonstwem ausschließen? Das geht IMHO überhaupt nicht, nicht umsonst gibt's Grundrechte, Gleichbehandlungs-Gesetzgebung usw....

Gruß, Matthias


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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.372444
Datum23.11.2006 17:017488 x gelesen
Geschrieben von Volker LeisteDie Konseuenz daraus wäre, dass man pot. Bewerber für die feuerwehr auf solche Risikohinweise untersuchen müßte. damit wird man einige pot. Brandstifter sicherlich von der FF fernhalten - aber viel Unschuldige auch. Dass kann also auch nicht der richtige Weg sein, nur nach solchen Kriterien zu selektieren.
Bei vielen Feuerwehren ist G26.3 noch nicht einmal Voraussetzung für den Eintritt. Obwohl ich grundsätzlich für so etwas wie ein Bewerbungsgespräch wäre. Bei dem dann neben sozialen und körperlichen Eignungen zumindest ansatzweise ein psychische Eignung festgestellt wird. Der Durchschnitts-OrtsBM wird damit aber völlig überfordert sein. Und Eignungstests öffentlich einer mehrköpfigen Aufnahme-Kommsion zu geben, halte ich nicht für praktikabel.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)372448
Datum23.11.2006 17:107381 x gelesen
Geschrieben von Christian BergmannBei vielen Feuerwehren ist G26.3 noch nicht einmal Voraussetzung für den Eintritt. Oder noch deutlicher: Viele Feuerwehren nehmen einfach jeden.
Geschrieben von Christian BergmannDer Durchschnitts-OrtsBM wird damit aber völlig überfordert sein. Der wird schon mit körperlicher Eignung überfordert sein, von sozialer oder psychischer ganz zu schweigen.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg372460
Datum23.11.2006 18:017339 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Volker Leiste

Die Konseuenz daraus wäre, dass man pot. Bewerber für die feuerwehr auf solche Risikohinweise untersuchen müßte. damit wird man einige pot. Brandstifter sicherlich von der FF fernhalten - aber viel Unschuldige auch.

Das wird in der Praxis schwierig zu bewerkstelligen sein, wer gibt schon im Vorfeld zu ein potentieller Brandstifter zu sein ? Und ganze Bewerbergruppen auf Grund einiger unspezifischer Merkmale auszuschliesen ? Allerdings sollte man bei Neu- bzw. Übernahmen (aus der JF) diese Problematik schon mal im Hinterkopf haben, die Führungskräfte sollten da schon sensibilisiert sein. Der LFV BaWü wollte sich mal näher mit der Thematik befassen und "Hinterweise" herausbringen.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern372466
Datum23.11.2006 18:447561 x gelesen
Meine Vorredner haben alle Recht - die Problematik ist schwer nur lösbar. Einen wirklich brauchbaren Lösungsansatz gibt es nicht.
Auch gilt die alte Erfahrung : Personalführung ist eine richtig harte Arbeit, die viel Zeit und Fingerspitzengefühl benötigt, um die Sache "gescheit" zu machen.
Die genannten Kriterien in meinem vorhergehenden Beitrag - die nicht von mir stammen - sind natürlich nach objektiven Maßstäben schwer zu fassen; dennoch ist mir ein Fall bekannt, wo genau so systematisch alle Wehrmitglider nach mehrfachen Brandstiftungen "geflizt" wurden.

Ja, viele Feuerwehren nehmen leider wirklich jeden, um sich so über die untere Grenze der Mindestzahl der aktiven Mitglieder zu retten. Wer zu diesem Zweck wahlllos Jeden genommen hat, der hat sich dabei oftmals auch ganz gehörige Probleme mit den Mitgliederstrukturen und den jeweiligen Persönlichkeitsbildern eingefangen.


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)372471
Datum23.11.2006 19:317503 x gelesen
Geschrieben von Volker LeisteAuch gilt die alte Erfahrung : Personalführung ist eine richtig harte Arbeit, die viel Zeit und Fingerspitzengefühl benötigt, um die Sache "gescheit" zu machen.Umso fragwürdiger, warum dieses Thema in den entsprechenden Führungslehrgängen zumeist stiefmütterlich behandelt wird. Oder vertue ich mich da jetzt, gibts irgendwo nennenswerte Ansätze?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.372475
Datum23.11.2006 20:117445 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppUmso fragwürdiger, warum dieses Thema in den entsprechenden Führungslehrgängen zumeist stiefmütterlich behandelt wird.
Grundsätzlich bin ich ja ein freund der Fortbildung.
Aber wenn ich es vorher etwas nicht konnte, kann ich es durch ´nen Lehrgang immer nocht nicht. Oder vielleicht etwas plastischer: Habe ich Platzangst, Asthma und ´nen fünf Kilo-Schein wird ein AGT-Lehrgang niemals einen AGT aus mir machen. Ich bringe die Voraussetzungen nicht mit. Das gleiche gilt für Führungslehrgänge. Wenn ich vorher nicht in der Lage war, Menschen zu führen, denn sicherlich auch nicht mit einem solchen Lehrgang.

Die Ausbildereignungsprüfung umfasst einen knapp 100-stündigen Lehrgang. Und selbt dort lernt man nur eher die Grundzüge von Aubsildung, Recht und Führung. Die vier-sechs Stunden auf einem Führungslehrgang an einer LFS sind da eher pro forma.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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