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ThemaStromaggregat 40 KVA welche Vorschriften gibt es5 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorMike8 S.8, Speyer / RLP373206
Datum28.11.2006 17:325193 x gelesen
wir haben ein altes Notstromaggregat, welches in einem Krankenhaus eingebaut war erhalten. Welche Vorschriften sind zu beachten, wenn man dieses SEA
a) mobil auf einem Anhänger verlasten möchte oder
b) fest zur Einspeisung im Gerätehaus montieren will (Einspeisepunkt ist vorhanden)

Ist das realistisch durchführbar oder scheitert es an den Auflagen?


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen373216
Datum28.11.2006 18:254592 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Schindler Mike
Welche Vorschriften sind zu beachten, wenn man dieses SEA
a) mobil auf einem Anhänger verlasten möchte oder
b) fest zur Einspeisung im Gerätehaus montieren will (Einspeisepunkt ist vorhanden)

Zu beachten sind dazu eine ganze Reihe. Man läuft natürlich Gefahr etwas zu vergessen, deshalb nur die unbedingten:
VDE 0105 und VDE 0100 mit sicher den Teile 410, 420, 430, 470, 520, 540, 551

Es kommt schon darauf an, was amn eigentlich machen will? - Einspeisen ins Netz, Inselbetrieb, Notstromversorgung usw.

Also am besten einen Fachmann suchen und alles durchsprechen, vor allem mal den "geschenkten Gaul" auf Konformität mit heutiger Vorschriftenlage überprüfen (da evtl. Bestandschutz hier nicht mehr zählt!). Eine evtl. erforderliche Nachrüstung kann die Freude ganz schnell trüben...

Und da es sich hier wohl um einen wassergekühlten Satz handeln wird, ist der Aufstellort und/oder andere Vorsehung zu beachten.


mkg hwk

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AutorMark8us 8H., Siegen / NRW373531
Datum30.11.2006 11:005266 x gelesen
Geschrieben von Schindler Mike wir haben ein altes Notstromaggregat, welches in einem Krankenhaus eingebaut war erhalten. Welche Vorschriften sind zu beachten, wenn man dieses SEA
a) mobil auf einem Anhänger verlasten möchte oder
b) fest zur Einspeisung im Gerätehaus montieren will (Einspeisepunkt ist vorhanden)

Ist das realistisch durchführbar oder scheitert es an den Auflagen?


hallo,

wie schon von Hanswerner geschrieben gibt es eine Menge Vorschriften zu beachten, und was jeweils umgebaut werden muß, hängt stark davon ab, ob man das Aggregat stationär oder mobil betreiben möchte.
zu a) Wenn man das Aggregat mobil betreiben möchte, ist denke ich gerade für Feuerwehrzwecke ein Umbau auf Isolationstrennung mit Isolationsüberwachung sehr sinnvoll bzw zwingend erforderlich. Dazu sind Umbauten an der Elektrik des Aggregates notwendig, was da genau alles notwendig und ob es überhaupt machbar ist, ist aus der Ferne schwer zu beurteilen.
Möchte man das Aggreat ohne Umbau auf Isolationstrennung weiter verwenden, müsste das Aggregat vor der Inbetriebnahme geerdet und der Erder durch eine Elektrofachkraft eingemessen werden. Ich denke für Feuerwehrzwecke unbrauchbar, da Zeitaufwändig und entsprechend ausgebildete Fachleute notwendig.
zu b) hier wäre zu klären ob im Gerätehaus ein TN-C oder ein TN-S Netz vorhanden ist. In jeden Fall ist für das Aggreat ein passender Erder vorzusehen. Bei der Einspeisung in ein TN-S Netzes über einen FI-Schutzschalter ist der notwendige Erdungswiderstand relativ leicht erreichbar, wenn im Gerätehaus jedoch ein TN-C System vorhanden ist, muß das Aggregat mit einem Erdungswiderstand kleiner 2 Ohm geerdet werden, so ein Erder ist schon relativ aufwändig.

Fazit: Ohne Fachmann, der sich mit Aggregaten und den Vorschriften drum herum auskennt schwierig bzw garnicht machbar. Insbesondere den Umbau auf einen Anhänger betrachte ich als sehr Aufwändig und nicht unbedingt sinnvoll. Wie oft braucht ihr größere Leistung mobil? Kann man in solchen Fällen nicht besser auf den 50kVA Stromerzeuger mit Lichtmast des THW Speyer zurück greifen? Denn allein ein mobiler Stromerzeuger hilft einem wenig, wenn man nicht auch die passenden Leitungen und Verteiler hat.

mfg. Markus


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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP401468
Datum04.05.2007 22:314645 x gelesen
Ich möchte hier mal einsteigen, da wir auch so etwas in der Art vorhaben. Wer ist denn der geeignete Fachmann? Ein "normaler" Elektriker wird ja sicher nciht alle Bestimmungen für Ortsfeste Stromerzeuger und EInspeisung parat haben.


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen401530
Datum05.05.2007 10:144614 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsIch möchte hier mal einsteigen, da wir auch so etwas in der Art vorhaben. Wer ist denn der geeignete Fachmann? Ein "normaler" Elektriker wird ja sicher nciht alle Bestimmungen für Ortsfeste Stromerzeuger und EInspeisung parat haben.

Vielleicht mal Kontakt mit dem örtlichen Energieversorger aufnehmen. Wir haben z.B. mit dem RWE gute Erfahrungen gemacht. Die haben die Fachleute und sind an einer guten Zusammenarbeit (gerade in solchen Lagen wie Kyrill) interessiert.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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