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ThemaVernüpftige Vertretung, war: Arbeitszeit55 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373358
Datum29.11.2006 15:2130120 x gelesen
Hallo,

whow, das ist doch mal ein super Beitrag im Sinne der Interessenvertretung der Kollegen im mDFeu.

Genau so dokumentieren wir die Notwendigkeit nach fachlich gut qualifizierten Mitarbeitern, die multifunktional von der Brandbekämpfung, dem THL- bzw. Gefahrguteinsatz, dem Katastrophenschutz sowie (bzw. teilweise ja v.a.) den Rettungsdienst alles richtig (!) beherrschen.

Fassungslos... (und komm mir keiner mit einer angeblichen Lese-Rechtschreibschwäche, die Entschuldigung kann ich echt nicht mehr hören!)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDirk8 R.8, Wiesbaden / Hessen373362
Datum29.11.2006 15:4628462 x gelesen
Hallo,


man hört hier immerwieder das es stellenweise Vereinbarungen gibt,das der FW-Beamter nicht weniger Stunden als bisher leistet und dafür eine Vergütung bekommt.
Wie ist das möglich?
In welcher Größenordnung bewegt sich die Vergütung?
Wann muß denn nun die AZ umgestellt werden?

Dirk


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AutorSven8 W.8, Kerpen/Buir / NRW373429
Datum29.11.2006 18:0928417 x gelesen
Geschrieben von Dirk Ruzickaman hört hier immerwieder das es stellenweise Vereinbarungen gibt,das der FW-Beamter nicht weniger Stunden als bisher leistet und dafür eine Vergütung bekommt.
Wie ist das möglich?



...das möchte ich auch gerne mal wissen, wie das möglich ist. unser finanzminister (NRW) stellt den städten auf jeden fall kein "extra" geld zur verfügung. da ja die meisten städte im haushaltsicherungskonzept sind, wurde eine anfrage an den finanzminister NRW gestellt. diese wurde auch prompt abgelehnt. ALSO, kein "extra" geld....zumindest nicht vom finanzminister :-(


Geschrieben von Dirk RuzickaIn welcher Größenordnung bewegt sich die Vergütung?

...habe ich auch von gehört. die gerüchte lagen bei ca. 200,- euro brutto pro monat. tja, das hat sich ja jetzt bestimmt erledigt :-(


Geschrieben von Dirk RuzickaWann muß denn nun die AZ umgestellt werden?

ab dem 01.01.2007
aber in der AZVO Feu stand irgendwas von 2009 oder 2010. bis dahin soll irgendwas noch gemacht werden. habe sie leider nicht zur hand, werde aber morgen mal genauer nachlesen. aber vielleicht kann ja hier einer was dazu sagen, bevor ich was falsches schreibe.


schaut doch mal


hier

hier.


grüße
sven


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373436
Datum29.11.2006 18:2728402 x gelesen
Geschrieben von Sven Walbrechtunser finanzminister (NRW) stellt den städten auf jeden fall kein "extra" geld zur verfügung. da ja die meisten städte im haushaltsicherungskonzept sind, wurde eine anfrage an den finanzminister NRW gestellt. diese wurde auch prompt abgelehnt. ALSO, kein "extra" geld....zumindest nicht vom finanzminister :-(

Das ist ja süß, wer hat Euch denn den Unsinn erzählt, dass der Finanzminister dafür Geld rausrücken würde?
Feuerwehr ist und bleibt auch nach neuer AZVOFeu eine kommunale Aufgabe.
Es ging in der Diskussion bisher immer um Wünsche, die "Überstunden" vergütet zu bekommen - und das IM sendet bisher m.W. nur "Signale" aus, dass das nicht zulässig wäre.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSven8 M.8, Wuppertal / nw373439
Datum29.11.2006 18:4028370 x gelesen
Hallo, den Kollegen der BF Remscheid wurde von Ihrem Amtsleiter eine Pauschale in Höhe von 20 Euro pro Dienstschicht ab dem 01.01.2007 zugesagt wenn diese die opt out unterschreiben. Ja, es ist vom Innenminister nicht Erlaubt, aber es wird wohl Per Gesetz eine Wöchentliche Mehrarbeit von 6 Stunden angeordnet, und somit wird Bezahlt. Die BF Wuppertal zieht damit wohl Gerüchten nach zu Urteilen gleich!! Weiß Jemand mehr??


MfG


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373441
Datum29.11.2006 18:4728445 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoFeuerwehr ist und bleibt auch nach neuer AZVOFeu eine kommunale Aufgabe.

Genau, und deshalb muß die Kommune sich auch etwas einfallen lassen, wenn sie im neuen Jahr die gleichen Aufgaben zu erfüllen gedenkt, wie bisher.

Der Gedanke, 20? pro Schicht locker zu machen, wenn die Mitarbeiter der Mehrarbeit zustimmen, ist immer noch im Gespräch, wobei da ein ganz lausiger Stundenlohn herauskommt. Sechs Stunden pro Woche mehr sind m.E. mit ganz normaler Überstundenvergütung zu entlohnen, entsprechend der jeweiligen Besoldungsstufe. Das ist als Übergangslösung bis zur definitiven Lösung ganz angemessen. In drei bis vier Jahren kann man dann genügend Leute eingestellt und ausgebildet haben.
Die Gänsefüßchen bei Mehrarbeit lasse ich mal weg, weil es sich ja tatsächlich um eine solche handelt, zumindest ab 01.01.07.

Ich möchte bloß mal wissen, wer sich die 20? Lösung ausgedacht hat, das kann echt kein ernst gemeinter Vorschlag sein...:-)


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorSven8 M.8, Wuppertal / nw373444
Datum29.11.2006 18:5228338 x gelesen
Ernst Gemeint oder nicht, denk mal das die Kommunen erst mal Ihre beamten damit Ruhig stellen wollen, und keiner ohne Vorteil da raus geht!! Stundenlohn leigt dann bei 6 Stunden pro woche und 10 Dienstschichten im monat bei 8,30 ?, soweit ich das richtig gerechnet habe!


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AutorTobi8as 8H., Wermelskirchen / 373458
Datum29.11.2006 19:3628339 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinounser finanzminister (NRW) stellt den städten auf jeden fall kein "extra" geld zur verfügung.

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist ja süß, wer hat Euch denn den Unsinn erzählt, dass der Finanzminister dafür Geld rausrücken würde?


Ich habe das aber auch gehört, das vereinzelt Städte (Kommunen) an den Herrn Finanzminster herangetreten sind. Ich glaube, wegen dem HSK und weil demnach die Stadtsäckelchen leer sind. Habe auch widerrum gehört, das die Stadt Düsseldorf seinen Feuerwehr-Beamten ja schon seit einer geraumen Zeit eine Pauschale von 200 Euro bezahlen.....Stimmt das?
Liegt das vielleicht daran das bestimmte Minister in Düsseldorf ihre Stätte haben?

MkG
Tobias


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373477
Datum29.11.2006 21:2128396 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sven ThissenStundenlohn leigt dann bei 6 Stunden pro woche und 10 Dienstschichten im monat bei 8,30 ?, soweit ich das richtig gerechnet habe!

Das ist ja das Schlimme am Rechnen. Jeder macht es anders. Bei sieben Schichten in drei Wochen sind das 18 Überstunden, also 7x20?= 140?. Geteilt durch die 18 Stunden komme ich auf 7,78? pro Stunde, und das brutto. Das heißt es bleibt übern Daumen ein Fünfer übrig.
Dazu kommt, dass es die Pauschale pro geleisteter Schicht gibt, also bei Urlaub, Tagesdienst und Krankheit gibt es nuscht, analog zum DuZ.

Das nennst du Vorteil? A7/A8 bekommen 11,xx?, A9 16,15? pro Stunde bei Mehrarbeit. Das sieht für mich wie übern Leisten ziehen aus...

Aber es gibt ja Unverdrossene, die aus Mitleid mit ihrem Dienstherrn sogar umsonst mehr arbeiten...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen373488
Datum29.11.2006 22:4328504 x gelesen
Geschrieben von Dietmar Reimerwobei da ein ganz lausiger Stundenlohn herauskommt.

Wo wir gerade bei Stundenlohn sind: Muss sich nicht jermand, der solche hilfreichen Diskussionen anfängt, auch dafür einsetzen, dass diejenigen, die 6 Stunden weniger arbeiten, auch 12,5% Gehalt abgezogen bekommen? Wäre doch nur fair gegenüber denen die 54 Stunden behalten wollen.

Oder gibt es ein Naturgsetz, dass heißt "Mehrstunden selbstverständlich nur gegen X Euro pro Stunde, denn wir sind ja keine Sklaven. Weniger Stunden selbstverständlich für dasselbe Geld, den wir sind ja alimentiert."

Irgendwas klemmt doch da. Aber die Diskussion ist nun eh rein akademisch. Ich halte selbstverständlich NICHTS von einer Stundenlohndebatte. Aber von der Marschrichtung "Ich argumentiere grad so, wie es mir am besten in den Kram passt" halte ich noch viel weniger.

Auch die viel zitierte "öffentliche Meinung" wird darauf entsprechend reagieren, da bon ich ziemlich sicher.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen373489
Datum29.11.2006 22:5028322 x gelesen
Geschrieben von Tobias HollterHabe auch widerrum gehört, das die Stadt Düsseldorf seinen Feuerwehr-Beamten ja schon seit einer geraumen Zeit eine Pauschale von 200 Euro bezahlen.....Stimmt das?

Die Stadt Düsseldorf wendet das Bundes-/Landesbesoldunrecht genauso korrekt an wie alle anderen Kommunen in NRW. Was für eine Pauschale sollte das also sein?


Gruß

A.

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen373490
Datum29.11.2006 23:0028343 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerAber es gibt ja Unverdrossene, die aus Mitleid mit ihrem Dienstherrn sogar umsonst mehr arbeiten...

Vielleicht denken die auch anders;

- Die Zeiten bis zur angekündigten Aufstockung sind lang. Beweisen wir in dieser Zeit nicht, dass es auch mit weniger Funktionen gehen wird?

- Fühle ich mich wirklich besser, verstandener und auf der Siegerseite, wenn dieselbe Zahl Notfälle auf weniger RTW verteilt wird?

- Fühle ich mich als politischer Sieger, wenn der gestern noch vorhandene 5. oder 6. Mann auf dem HLF heute einfach nicht mehr da ist und die Frage ob er wieder kommt NICHT sicher zu beantworten ist, weil es den in anderen Städten die letzten 15 Jahre auch nicht gab und diese Städte wider Erwarten nicht abgebrannt sind?

Das alles sind keine Horroszenarien oder Drohungen, sondern mir bekannte konkrete Auswirkungen (nicht in Düdorf).


Gruß

A.

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AutorSven8 T.8, Monheim / NRW373492
Datum29.11.2006 23:1828397 x gelesen
Geschrieben von Andreas Bräutigamwendet das Bundes-/Landesbesoldunrecht genauso
Nur vertippt? *fettgrins*

Gruß
Sven


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen373496
Datum29.11.2006 23:3128502 x gelesen
das überlasse ich mal der Interpretation...


Gruß

A.

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373498
Datum29.11.2006 23:5528511 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas BräutigamMuss sich nicht jermand, der solche hilfreichen Diskussionen anfängt, auch dafür einsetzen, dass diejenigen, die 6 Stunden weniger arbeiten, auch 12,5% Gehalt abgezogen bekommen?

Das mit den sechs Stunden weniger haben sich andere ausgedacht, du erinnerst dich: EU Richtlinie. Wobei der Gedanke des Gesundheitsschutzes schon in der Umsetzung der AZVO feu konterkariert wird, liegt die Belastung doch in der jeweiligen Schichtlänge, und nicht in der Wochenarbeitszeit. Bei entsprechenden Ruhezeiten sind längere Wochenarbeitszeiten locker zu verkraften, das zeigt die Praxis... :-)

Die Alimentation des Beamten richtet sich nicht nach den geleisteten Stunden, sonst wäre ja das Einkommen des Tagesdienstes bei der Anhebung auf 41h auch mit gestiegen...Da war es wieder das Problem, wenn man auf unqualifizierte Weise Arbeitnehmer und Beamte vergleicht, um am Stammtisch Punkte zu machen...

Geschrieben von Andreas BräutigamMehrstunden selbstverständlich nur gegen X Euro pro Stunde, denn wir sind ja keine Sklaven. Weniger Stunden selbstverständlich für dasselbe Geld, den wir sind ja alimentiert."

Du scheinst zu vergessen, dass die Arbeitszeitverordnung für die feuerwehrtechnischen Beamten im Einsatzdienst ab 01.01.07 48h vorsieht. Da steht nichts davon, dass es dafür weniger Geld gibt. Um den Kommunen den Umstieg zu erleichtern, steht da weiter, dass der Beamte freiwillig mehr arbeiten darf, wenn er einen Ausgleich erhält. Unter diesem Ausgleich stellen sich die meisten Kollegen nun mal eine Aufbesserung der Bezüge vor, nicht gute Worte wie es vielleicht vom Verfasser gedacht war.

Geschrieben von Andreas BräutigamIrgendwas klemmt doch da.

Das sehe ich auch so, allerdings haben das nicht die Mitarbeiter zu vertreten, die nach den Kürzungen der letzten Jahre mal wieder die Möglichkeit haben, ein paar Euro plus zu machen, wenn auch nur für kurze Zeit, wie ich fürchte.

Geschrieben von Andreas BräutigamAuch die viel zitierte "öffentliche Meinung" wird darauf entsprechend reagieren, da bon ich ziemlich sicher.

Das hoffe ich, die wird sicher Verständnis dafür haben, dass (Mehr-)Leistung sich auch lohnen muß, denn der Bürger möchte schließlich sein Sicherheitsniveau behalten.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373499
Datum30.11.2006 00:1628251 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas BräutigamVielleicht denken die auch anders;

Davon gehe ich auch aus, allerdings anders als du. ;-)
Den Kollegen ist der 24h Dienst so viel wert, dass sie sogar bereit sind, mehr zu arbeiten, als sie müssen. Das ist eine subjektive Ansicht, macht sich als Verhandlungsposition aber schlecht.
Vielleicht hat ihr Chef ihnen auch ein alternatives Dienstplanmodell präsentiert, das auf wenig Gegenliebe gestossen ist.
Es soll aber Feuerwehren geben, die einfach nicht die Möglichkeit haben, die 48h mal eben so zu realisieren, zumindest nicht bei Erhaltung des Leistungsspektrums. Die müssen dann eben zahlen...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373500
Datum30.11.2006 00:4328402 x gelesen
Hallo,

da ist mir doch glatt ein Fehler unterlaufen:

Geschrieben von Dietmar ReimerUm den Kommunen den Umstieg zu erleichtern, steht da weiter, dass der Beamte freiwillig mehr arbeiten darf, wenn er einen Ausgleich erhält.

Das stimmt so nicht.

In §5 Absatz 1 steht: Es dürfen mehr Stunden sein, wenn

a) die oder der Betroffene sich dazu bereit erklären,

b) der Beamtin oder dem Beamten im Falle einer Nichtbereitschaft zur Überschreitung der Regelarbeitszeit keine Nachteile entstehen,

usw.

der ein oder andere sieht den Verlust des 24h Dienstes schon als gravierenden Nachteil an. Aber es zeugt doch von einer gewissen Blauäugigkeit, anzunehmen, dass alle Mitarbeiter durch die Bank der gleichen Meinung sind.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373507
Datum30.11.2006 08:4628478 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerDas hoffe ich, die wird sicher Verständnis dafür haben, dass (Mehr-)Leistung sich auch lohnen muß, denn der Bürger möchte schließlich sein Sicherheitsniveau behalten.


erklär mir doch nochmal, worin konkret die MEHRLeistung für die Kommune bzw. Bürger besteht, wenn statt 54 nur noch 48 h gearbeitet werden soll, weil einige der Herren Gewerkschaftslobbyisten durchgeklagt haben, dass FA wie Ärzte im Bereitschaftsdienst gehandelt werden müssen ...

Bzw. worin die MEHRLeistung für den FA besteht, wenn er einfach genauso weitermachen würde wie bisher?

Ich kenn auch Rechnungen (und da kommen auch schon einige aus dem mDFeu drauf), dass 54 h in 24 h immer noch netto deutlich mehr Geld ist, als 48 h in Wechselschichten... (und zwar ganz ohne die Betrachtung der sonstigen (bezahlten) Überstundenproblematik (Sicherheitswachen)...

Bin mal gespannt, wie die Kommunen mit der Vorgabe aus dem IM nun umgehen, nachdem die doch tatsächlich durchziehen, was H. Düren schon vor Wochen angekündigt hatte...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorEber8har8d C8., Marl / NRW373585
Datum30.11.2006 15:0328708 x gelesen
Ein freundliches Hallo zusammen !!
Also in unserem schönen "Asbestcity" Herten wird ab dem 01.01.2007 in einem 12h Dienst gefahren mit 3 WA. Dinstmodel ist so gestrickt, daß eine WA, je nach Rythmus, 17 - 21 mal "dran" ist wobei der einzelne jedoch nicht mehr als 17 Schichten abzuleisten hat (komme zwar bei 48 Wochenstunden auf 16 Schichten aber ist alles noch in der Prüfungsphase). Es sollen jetzt ein Angestellter und ein Jahrespraktikant pro WA eingestellt werden, die für den Rettungsdienst gedacht sind und das war es erst einmal. Unsere Fachbereichsleiterin hat gesagt, daß wir nicht mehr als 48h pro Woche Dienst tuen würden (im Schnitt - ist ja logo) und naja, also wir haben mal alle so grob gerechnet und und sagen, daß es so nicht funzt, vom Personal her. Wir warten jetzt mal ab, wie es läuft. Habe die Ehre am 01.01.2007 die erste 12h Schicht bei der Feuerwehr Herten mit abzuleisten - ein kleiner Schritt für mich, ein .... Schritt für ..... ?????
Was mich an der ganzen Sache wurmt ist einfach die Unfähigkeit von den oberen Vertretern, sei es von der Politik oder von den Führungskräften der Feuerwehren. Es war doch seit längerer Zeit bekannt, daß die 48h Woche kommt bzw. hing dieses Schwert über uns und keiner von den Verantwortlichen hat sich darum gekümmert. Weder wurden Pläne für einen 12 Dienst entwickelt noch wurden Maßnahmen ergriffen, wie man dieses Problem beseitgen kann bzw. lösen kann - so nach dem Motto: Die Feuerwehr ist so verrückt nach dem 24/48h Dienst, die würden dafür alles tun. Diese Seifenblase ist zerplatzt und nun stehen alle doof da (naja nicht alle - einige Wissen halt nicht, wie sie den Dienst im Jahr 2007 organisieren sollen und die anderen fallen von einem Lachkrampf in den nächsten). Wäre die Vertreter der Feuerwehren geschlossen zu ihren IMs gegangen, dann hätte man sicherlich einiges und mehr erreichen können - im Interesse aller aber wahrscheinlich wollte man dies nicht oder aber was weiß ich - und warum mn nicht 2006 umgestellt hat weiß man ja.
Und zum Punkt Vertretung: Im Oktober dieses Jahres (für alle: Oktober 2006) hat unser Personlarat zu einer außerordentlichen Mitarbeiterversammlung geladen/gerufen, in der er sinngemäß gesagt hat, daß er überrascht mitbekommen hat, daß sich bei der AZvO Feuerwehr etwas ändern soll !!!!! Meine, seit Anfang des Jahres wurden an unserem "Schwarzen Brett" alle zwei Wochen neue Ideen und Vorschläge diverser Gewerkschaften zu der neuen AZvO aufgehangen - scheint wohl die interne Kommunikation nicht all zu gut funktionieren :-)
Habe jetzt erste einmal 3 Wochen Urlaub und bin mal gespannt, wie mein Dienstplan für Januar 2007 ausschaut.
Habe fertig
Lg Ebi


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AutorLoth8ar 8L., Hilden / NRW373596
Datum30.11.2006 17:0028292 x gelesen
Wie sieht Euer Dienstplanmodel ab dem 01.01.07 bei Euch in Marl aus?


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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW373599
Datum30.11.2006 17:3428265 x gelesen
Hallo Lothar,

in Marl ist noch nichts entschieden, wir arbeiten daran.

Ebi wohnt zwar in Marl, arbeitet aber bei der Stadt Herten.


Grüße
Michael

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg373605
Datum30.11.2006 17:5028460 x gelesen
Geschrieben von Eberhard ConradUnd zum Punkt Vertretung: Im Oktober dieses Jahres (für alle: Oktober 2006) hat unser Personlarat zu einer außerordentlichen Mitarbeiterversammlung geladen/gerufen, in der er sinngemäß gesagt hat, daß er überrascht mitbekommen hat, daß sich bei der AZvO Feuerwehr etwas ändern soll !!!!! Meine, seit Anfang des Jahres wurden an unserem "Schwarzen Brett" alle zwei Wochen neue Ideen und Vorschläge diverser Gewerkschaften zu der neuen AZvO aufgehangen - scheint wohl die interne Kommunikation nicht all zu gut funktionieren :-)

Hallo,

Personalräte wirft nicht das Christkind vom Himmel, sondern diese werden von euch selbst gewählt! Warum wählt ihr solche Vertreter?

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373620
Datum30.11.2006 18:3428531 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoerklär mir doch nochmal, worin konkret die MEHRLeistung für die Kommune bzw. Bürger besteht, wenn statt 54 nur noch 48 h gearbeitet werden soll

Gern, :-) Also, heute beträgt unsere wöchentliche Arbeitszeit 54h, im neuen Jahr 48h.
Da ist es nur logisch, dass Mitarbeiter fehlen, wenn der Einzelne weniger arbeitet.

Also sagt die Kommune, weil sie sich keine FA schnitzen kann: Bitte liebe Mitarbeiter bleibt ein wenig länger, ihr kennt das ja noch vom letzten Jahr, dann gewinnen wir Zeit, um Leute auszubilden.
Wenn die Mitarbeiter dem zustimmen, ist das eine Mehrleistung für den Dienstherrn, und somit auch für den Bürger, denn wenn er (der FA) das nicht täte, müßte man eine Lösung finden, um den Übergang anders zu gestalten. Sei es durch verstärkte Einbeziehung der FF, des Tagesdienstes, oder wenns gar nicht anders geht, durch Kürzungen der Leistung. Sprich nicht besetzen von Fahrzeugen.
Das möchte der Bürger vermutlich am wenigsten, denn dann muß er länger auf die Befriedigung seiner Bedürfnisse warten. Also wird er sagen: Wenn die Jungs mehr arbeiten, sollen sie auch mehr verdienen.

Geschrieben von Ulrich Cimolinoweil einige der Herren Gewerkschaftslobbyisten durchgeklagt haben, dass FA wie Ärzte im Bereitschaftsdienst gehandelt werden müssen ...

Das klingt bei dir so abfällig, aber auf wessen Betreiben ein Gesetz entstanden ist, spielt für die Gültigkeit keine Rolle. :-)

Geschrieben von Ulrich Cimolinodass 54 h in 24 h immer noch netto deutlich mehr Geld ist, als 48 h in Wechselschichten...

Das mag stimmen, ist aber für die Kommunen noch mal deutlich teurer als 12Stunden Schichten, also brauchen wir uns davor nicht Bange machen...

Zum Thema Sicherheitswachen und sonstige Aufgaben, die aus der Freizeit erledigt werden, ist zu sagen, dass es viele Mitarbeiter gibt, die das gerne machen, weil es eine willkommene Aufbesserung der Bezüge darstellt, aber die Dienststelle profitiert ja genau so viel davon.
Wenn es diese Möglichkeit nicht mehr geben sollte, werden sich die Mitarbeiter woanders umsehen...

Geschrieben von Ulrich CimolinoBin mal gespannt, wie die Kommunen mit der Vorgabe aus dem IM nun umgehen, nachdem die doch tatsächlich durchziehen, was H. Düren schon vor Wochen angekündigt hatte...

Ich auch, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die Aufsichtsbehörde diese Mehrausgaben duldet, wo hier letztens sogar die freiwillige Übernahme von Schulbuchkosten für die Kinder von Hartz IV Empfängern unterbunden wurde.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorEber8har8d C8., Marl / NRW373622
Datum30.11.2006 18:5028378 x gelesen
Nabend allersiets!!
Richtig aber leider wird ja nicht jeden Tag gewählt.
"Unser" Modell sieht so aus:

3 x Tag
2 x Frei
4 x Nacht
1 x Frei
4 x Tag
2 x Frei
3 x Nacht
1 x Frei

Schichten werden dann so verteilt, daß man max. 17. Schichten im Monat machen soll, bedeutet man hat jeden Monat Freichichten.
Dies soll wiegesagt mit 3 WA abgedeckt werden und fragt mich bitte nie wie usw. - ich glaube da auch nicht dran aber die Verwaltung tut es :-)

Schönen Abend noch
Lg Ebi


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AutorEber8har8d C8., Marl / NRW373623
Datum30.11.2006 18:5528242 x gelesen
und natürlich noch etwas vergessen.
Mal ein Link wo man ein paar Schichtmodelle betrachten kann/darf
www.t-flory.de/azvo/


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373671
Datum01.12.2006 09:1428338 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerAlso, heute beträgt unsere wöchentliche Arbeitszeit 54h, im neuen Jahr 48h.
Da ist es nur logisch, dass Mitarbeiter fehlen, wenn der Einzelne weniger arbeitet.

Also sagt die Kommune, weil sie sich keine FA schnitzen kann: Bitte liebe Mitarbeiter bleibt ein wenig länger, ihr kennt das ja noch vom letzten Jahr, dann gewinnen wir Zeit, um Leute auszubilden.


Heute beträgt die Arbeitszeit 54 h, demnächst ggf. auch - nochmal, wo ist die MEHR-Leistung? Faktisch sinkt doch von 54 nach 48 die Arbeitszeit, also ist alles weniger, weniger Leistung.
(Vgl. dazu auch z.B. die VW- bzw. IG-Metall-Diskussionen um die VW-Arbeitszeiten und Gehälter (28, 35, 38,5 h-Woche bzw. im Gegensatz dazu 5000x5000).)

Geschrieben von Dietmar ReimerGeschrieben von Ulrich Cimolinodass 54 h in 24 h immer noch netto deutlich mehr Geld ist, als 48 h in Wechselschichten...

Das mag stimmen, ist aber für die Kommunen noch mal deutlich teurer als 12Stunden Schichten, also brauchen wir uns davor nicht Bange machen...


Solang Du Dir das einredest, wird das schon so stimmen... evtl.
54 in 24 im alten Modell ohne Zuschläge ist übrigens für alle Seiten besser (und billiger als Kommune, bzw. netto mehr Geld für den Mitarbeiter), als 12 h Wechselschichten .


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFran8k N8., Plettenberg / NRW373770
Datum02.12.2006 08:2428274 x gelesen
Hallo zusammen

Fakt ist doch das bei einem Diensmodell mit 48 Std. ich mehr zum Dienst fahren muss als wenn ich 54 Std. arbeite.
Bei 48 Std. ca.16 mal bei 54 Std. ca 10 mal, also hab ich mehr kosten für die Fahrt zum Dienst und gleichzeitig weniger Dienst zu ungünstigen Zeiten.
Also sind 200? im Monat nicht so schlecht wie es manche hier herbeireden wollen.

Allerdings muss dafür noch eine rechtliche Grundgalage geschaffen werden.
Auch für die Städte rechnet sich der 24 Stundendienst da dadurch Presonal eingespart werden kann und das sind höhere Kosten als eine mehrvergütung der Dienstschicht.


Gruß Frank

Wie immer meine Meinung

http://feuerwehr-plettenberg.de/


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373885
Datum03.12.2006 16:4128524 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoHeute beträgt die Arbeitszeit 54 h, demnächst ggf. auch - nochmal, wo ist die MEHR-Leistung?

Die Arbeitszeit beträgt ab 01.01.07 48h, da kannst du dich auf den Kopf stellen, :-)
Und wenn dann weiter 54h geleistet werden, ist das zwar keine Mehrleistung im Vergleich zu heute, wohl aber deutlich mehr, als man nach dann geltender AZVO feu regulär zu leisten hat...

Nur wenn der einzelne Mitarbeiter einverstanden ist, darf er unter bestimmten Umständen mehr arbeiten. Wobei man beim Verfassen dieser Möglichkeit nicht damit gerechnet hat, dass für sehr viele Kollegen die realen Kürzungen der letztem Jahre ein solches Ausmaß angenommen haben, dass sie nicht mehr bereit sind, eine Minute mehr zu arbeiten, als sie müssen. Zumindest nicht umsonst.

Dass der 24h Dienst für die große Mehrheit der Kollegen die beste Lösung ist, darüber besteht Einigkeit. Die Frage, die sich jeder stellen muß ist einfach: Lohnt es sich für mich, die sechs Stunden umsonst zu arbeiten, um den 24h Dienst zu erhalten. Da sieht die Antwort für die weit weg wohnenden Kollegen naturgemäß anders aus, als bei den dienststellennah Wohnenden.
Vermutlich wird es nicht klappen, die Belegschaft geschlossen zur Mehrarbeit ohne Bezahlung zu bewegen, einfach weil die Meinungen zu uneinheitlich sind. Und wenn man jeder Mitarbeiter fragen muß, wird man auch verschiedene Antworten hören.

Wobei die großen BF sich schwerer tun als die Kleinen, wenn es darum geht, zusammen mit den Mitarbeitern eine Lösung zu finden, wie mir scheint.

Geschrieben von Ulrich Cimolino54 in 24 im alten Modell ohne Zuschläge ist übrigens für alle Seiten besser (und billiger als Kommune, bzw. netto mehr Geld für den Mitarbeiter), als 12 h Wechselschichten .

Aber noch besser ist 54h mit 6 bezahlten Überstunden, wobei das ja nur den Übergang zu einem geregelten 48h Dienst ist, der nach heutiger Rechtslage ja wohl unausweichlich kommen muß, oder siehst du da noch eine Alternative?


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373900
Datum03.12.2006 17:4528477 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerDie Arbeitszeit beträgt ab 01.01.07 48h, da kannst du dich auf den Kopf stellen, :-)

Das sind trotzdem 6 h weniger als bisher, auch da kannst Du Dich auf den Kopf stellen.


Geschrieben von Dietmar ReimerAber noch besser ist 54h mit 6 bezahlten Überstunden, wobei das ja nur den Übergang zu einem geregelten 48h Dienst ist, der nach heutiger Rechtslage ja wohl unausweichlich kommen muß, oder siehst du da noch eine Alternative?

ich halte nach wie vor den 48 h Dienst im 24 h Schichten für unmöglich, wenn man sich an den Geist der Ursprungsfragen/-urteile halten will, weil es gelten dann halt auch andere maximale Arbzeitszeiten.
Insofern ist für MICH nach wie vor die sauberste Lösung, nochmal über die Frage von Arbeits- und Bereitsschaftszeit in verschiedenen Berufen zu diskutieren, aber angesichts der Dollarzeichen in den Augen vieler hat das wohl derzeit wenig Sinn...


Geschrieben von Dietmar ReimerWobei die großen BF sich schwerer tun als die Kleinen, wenn es darum geht, zusammen mit den Mitarbeitern eine Lösung zu finden, wie mir scheint.


wollen wir mal abwarten, was in 6 - 12 Monaten im Land so los ist... bei den großen, den kleinen, im IM usw.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373927
Datum03.12.2006 20:3128602 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas sind trotzdem 6 h weniger als bisher, auch da kannst Du Dich auf den Kopf stellen.

Im Vergleich zu heute sicher, wie gesagt, aber dich scheinen Gesetze(Verordnungen) nur zu interessieren, wenn sie deinem Weltbild entsprechen.

Geschrieben von Ulrich CimolinoInsofern ist für MICH nach wie vor die sauberste Lösung, nochmal über die Frage von Arbeits- und Bereitsschaftszeit in verschiedenen Berufen zu diskutieren, aber angesichts der Dollarzeichen in den Augen vieler hat das wohl derzeit wenig Sinn...

Glaubst du nicht, dass man sich als Mitarbeiter ziemlich wundern muß, wenn man so etwas liest?

In welchem Loch haben die Leute deiner Gehaltsklasse und auf der anderen Seite die Gewerkschaftsfunktionäre eigentlich die letzten Jahre gesteckt? Die EU Richtlinie ist doch nicht neu. Jetzt wo man sich endlich herabgelassen hat, eine deutsche Umsetzung zu realisieren, kommst du mit deinem Diskussionsbedarf. Ich fasse es nicht.

Das mit dem Dollarzeichen ist doch nur eine Folge der Einkommensentwicklung der letzten Jahre. Der mD hat einfach kein Vertrauen mehr in die Fürsorge seines Dienstherrn. Und wenn man deine Äußerungen liest, ist das auch mehr als berechtigt. Du versuchst die Institution Berufsfeuerwehr in ihrer heutigen Form zu retten, oder sogar rückwärts zu entwickeln, du vermittelst aber den Eindruck, dass dir die heutigen Mitarbeiter vollkommen egal sind, obwohl sie es sind, die deine "Firma" mit Leben erfüllen. Wie kannst du erwarten, dass du Kooperation erntest, wenn du nur Druck verteilst?

Was die Zukunft angeht, bin ich auch sehr gespannt.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373930
Datum03.12.2006 21:1628483 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerIm Vergleich zu heute sicher, wie gesagt, aber dich scheinen Gesetze(Verordnungen) nur zu interessieren, wenn sie deinem Weltbild entsprechen.


ne, mir reicht die Realität...


Geschrieben von Dietmar ReimerIn welchem Loch haben die Leute deiner Gehaltsklasse und auf der anderen Seite die Gewerkschaftsfunktionäre eigentlich die letzten Jahre gesteckt? Die EU Richtlinie ist doch nicht neu. Jetzt wo man sich endlich herabgelassen hat, eine deutsche Umsetzung zu realisieren, kommst du mit deinem Diskussionsbedarf. Ich fasse es nicht.

Wie DU sehr wohl weißt, hab ich nie was anderes vertreten!

Im übrigen hab ICH kein Problem mit der knallharten Umsetzung solcher Richtlinien, nur heißt das dann eindeutig Wechselschichten, weil alles andere m.E. nicht im Sinne der RL und Urteile wäre. Aber das passt natürlich weder in die Schicht-, Lebens- noch Finanzplanung der Städte, bzw. Mitarbeiter, dumm gell... Frag mich grad, wer hier Probleme mit der Realisierung hat.


Geschrieben von Dietmar ReimerDas mit dem Dollarzeichen ist doch nur eine Folge der Einkommensentwicklung der letzten Jahre. Der mD hat einfach kein Vertrauen mehr in die Fürsorge seines Dienstherrn. Und wenn man deine Äußerungen liest, ist das auch mehr als berechtigt. Du versuchst die Institution Berufsfeuerwehr in ihrer heutigen Form zu retten, oder sogar rückwärts zu entwickeln, du vermittelst aber den Eindruck, dass dir die heutigen Mitarbeiter vollkommen egal sind, obwohl sie es sind, die deine "Firma" mit Leben erfüllen. Wie kannst du erwarten, dass du Kooperation erntest, wenn du nur Druck verteilst?

Ich verteil keinen Druck, ich erzähl Dir und anderen nur die Realität.
Aber lasst Euch gern davon einholen. Mögen auch einzelne das alles bezahlen können, was Ihr Euch wünscht, werden andere das bitter ausbaden müssen, wetten?

Aber auch DAS Thema hatten wir schon öfter, remember die Diskussion um Funktionen auf Fahrzeugen, Wachstärken usw. Auch hierzu gibts von einigen Feuerwehren schon nette Hinweise, was passieren könnte.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373932
Datum03.12.2006 21:3428436 x gelesen
Geschrieben von Dietmar Reimerdass dir die heutigen Mitarbeiter vollkommen egal sind

ach ja, frag doch mal meine Mitarbeiter selbst, was die von den Diskussionen halten, aber die sind ja auch "nur" im Tagesdienst... (nur damit Du dann schon mal weißt, woher der Wind plötzlich so stark bläst).
Alternativ stehts Dir jederzeit frei, selbst den Versuch mal zu machen, um der harten Belastung im Schichtdienst mal etwas zu entkommen...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW373933
Datum03.12.2006 21:4228370 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoaber angesichts der Dollarzeichen in den Augen vieler hat das wohl derzeit wenig Sinn...

Hallo!

Die Dollarzeichen mögen einige in den Augen haben, aber nicht alle...... ich könnte mich, wie einige Kollegen auf ein 12er Modell gut einstellen, vorausgesetzt, dass es vernünftig ist..... es gibt ja Modelle da kotzen die Pferde vor der Apotheke..... :-)

Bei der derzeitigen Rechtslage (ob die sich ändern wird ist was anderes) müsen wir Ernsthaft über eine Wechselschicht (wie auch immer) nachdenken.

Nur sollte nun keine Diskussion über mD gD oder hD aufkommen, weil dass damit nun gar nichts zu tun hat.

Oki, nur meine Meinung


Grüße
Michael

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg373937
Datum03.12.2006 21:5928358 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoselbst den Versuch mal zu machen, um der harten Belastung im Schichtdienst mal etwas zu entkommen...

Hallo,

ich habe früher zwischen Alarmdienst und Tagesdienst gewechselt und Tagesdienst so häufig wie nur wenige Schichtdienstler bei uns durchgeführt. Tagesdienst hat nicht nur Nachteile, sondern auch eine ganze Menge Vorteile die man vor allem dann bemerkt, wenn man in andere Gesellschaftsgruppen wie Vereine usw. eingebunden ist. Sachbearbeiter im Tagesdienst hat auch den Vorteil, dass man nicht x mal andere Aufgaben wahrnehmen muss, sondern regelmäßig und dauerhaft in seiner Thematik arbeiten kann die Spaß macht und auch Zufriedenheit schafft.

Ich sehe allerdings vielerorts das Problem, dass Arbeitgeber (natürlich zusammen mit dem PR) versäumt haben die Tagesdienststellen so lukrativ zu gestalten, dass Schichtdienstler Schlange stehen. Ob es an mangelndem "Druck ausüben" und gewerkschaftlichem Engagement der Tagesdienstler liegt oder ob AG und PR sich nur um die Schichtdienstler kümmern? Vermutlich dürften die Ursachen je nach Standort unterschiedlich sein.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373940
Datum03.12.2006 22:0428493 x gelesen
Geschrieben von Michael DolegaDie Dollarzeichen mögen einige in den Augen haben, aber nicht alle...... ich könnte mich, wie einige Kollegen auf ein 12er Modell gut einstellen, vorausgesetzt, dass es vernünftig ist..... es gibt ja Modelle da kotzen die Pferde vor der Apotheke..... :-)

Nur zur Erinnerung: das tun alle die mit weiteren Anfahrten bei JEDEM Wechselschichtmodell! (davon sind naturgemäß die großen BFs mehr betroffen, als die kleineren bzw. HA-Wachen)


Geschrieben von Michael DolegaBei der derzeitigen Rechtslage (ob die sich ändern wird ist was anderes) müsen wir Ernsthaft über eine Wechselschicht (wie auch immer) nachdenken.

Ich bin mal gespannt, wie die Auffassungen zur Rechtslage sich noch weiter variieren werden, derzeit gibts ja mindestens mehrere...
- die der EU zur Arbeitszeit (max. 48 h/Woche; allerdings auch Höchstzeiten am Stück und das sind IMHO nunmal keine 24 h, vgl. LKW-Fahrer!), Bereitschaftszeit = Arbeitszeit (IMMER! also auf jeden Fall für den gleichen Arbeitgeber, m.E. aber auch inkl. genehmigter Nebentätigkeiten, weil der Arbeitgeber da ja zustimmen würde...)
- die der Landesregierungen...
- die der AGBF
- die der Gewerkschaften
- die der Mitarbeiter, die ggf. trotzdem klagen, egal was die Mehrheit für gut hält (es soll bereits jetzt Fälle von "Petzbriefen" an die Aufsichtsbehörden geben...)
usw.
Im Zweifel entscheiden dann ggf. Gerichte, was "Recht" ist. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass das dann immer auch den Kollegen so "recht" sein wird....


Geschrieben von Michael DolegaNur sollte nun keine Diskussion über mD gD oder hD aufkommen, weil dass damit nun gar nichts zu tun hat.


Merci.
Dein Wort in diverse Ohren... ;-)

Übrigens verläuft die "Front" mitnichten zwischen den Laufbahnen, sondern eher zwischen Tages- und Alarmdienst.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373943
Datum03.12.2006 22:0828443 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferSachbearbeiter im Tagesdienst hat auch den Vorteil, dass man nicht x mal andere Aufgaben wahrnehmen muss, sondern regelmäßig und dauerhaft in seiner Thematik arbeiten kann die Spaß macht und auch Zufriedenheit schafft.

Das ist ja sehr schön, aber wieso haben dann so viele solche Probleme, im Tagesdienst die Stellen zu füllen?


Geschrieben von Gerhard PfeifferIch sehe allerdings vielerorts das Problem, dass Arbeitgeber (natürlich zusammen mit dem PR) versäumt haben die Tagesdienststellen so lukrativ zu gestalten, dass Schichtdienstler Schlange stehen. Ob es an mangelndem "Druck ausüben" und gewerkschaftlichem Engagement der Tagesdienstler liegt oder ob AG und PR sich nur um die Schichtdienstler kümmern? Vermutlich dürften die Ursachen je nach Standort unterschiedlich sein.


Da ist sicherlich was dran, aber guck Dir einfach die Bewertungen im normalen technsichen bzw. noch schlimmer Verwaltungsdienst für vergleichbare Tagesdiensttätigkeiten an und dann die der Feuerwehr auf denselben. Meist muss sich die Fw da nicht wirklich verstecken. Noch höhere Bewertungen (gibt immer Ausnahmen!) führen m.E. dazu, dass eher die Orga-Ämter die Stellen für die Fw komplett streicht oder direkt zum Outsourcing empfiehlt.
VOR Bewertungsdiskussionen sollte man daher genau wissen, wie das überall aussen herum aussieht, und was ggf. die Folgen sein könnten...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373947
Datum03.12.2006 22:1928250 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard PfeifferVermutlich dürften die Ursachen je nach Standort unterschiedlich sein.

Wenn ich so deine Zeilen lese, muß ich echt sagen, dass es sehr große Unterschiede zwischen den jeweiligen Standorten zu geben scheint.
Das soll jetzt nicht wieder ausarten, aber wenn die einen als Leistungsträger bezeichnet werden, die anderen aber die Deppen sind, die den Hals nicht voll kriegen, kann irgendwas am Verhältnis nicht stimmen...Aber es ist ja jeder Amtsleiter frei in der Ausgestaltung seines Amtes...Wir wollen ja auch nichts verallgemeinern...;-)

In der Öffentlichkeitsarbeit ist der Einsatzdienst aber immer für ein Foto gut. Der prägt nämlich das Bild der Behörde beim Bürger.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg373949
Datum03.12.2006 22:3328298 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist ja sehr schön, aber wieso haben dann so viele solche Probleme, im Tagesdienst die Stellen zu füllen?

Hallo,

das dürfte allerdings bei einem Wechselschichtdienst der Vergangenheit angehören, analog zur Situation bei der Polizei.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373950
Datum03.12.2006 22:3628256 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael DolegaNur sollte nun keine Diskussion über mD gD oder hD aufkommen, weil dass damit nun gar nichts zu tun hat.

Das war auch nicht meine Absicht, auch wenn es anders rüber kam. Nur ist es leider so, dass die Luft unten dünner wird. Und das Polster zwischen den Kosten für den Lebensunterhalt und dem Nettolohn in A7 anders aussieht als in A13. Daher müssen die Perspektiven zwangsläufig unterschiedlich sein.
Es ist nun mal wenig erbaulich, wenn bei eher steigenden Fixkosten jedes Jahr eine neue Kostendämfungssau durch die Wachen getrieben wird. Da kann man auch mal die Contenance verlieren.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373953
Datum03.12.2006 23:2028343 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoWie DU sehr wohl weißt, hab ich nie was anderes vertreten!

An dem Maß der Unterstützung gemessen, die du hier von deines gleichen erhältst, stehst du ziemlich allein da mit deiner Sicht der Zukunft.
Andererseits werden die meisten es nicht als erforderlich ansehen, sich hier zu äußern, insofern gebührt dir Respekt. :-)

Geschrieben von Ulrich CimolinoIm übrigen hab ICH kein Problem mit der knallharten Umsetzung solcher Richtlinien, nur heißt das dann eindeutig Wechselschichten, weil alles andere m.E. nicht im Sinne der RL und Urteile wäre.

Wenn von 12h Schichten die Rede ist, kann ich mich damit auch anfreunden, wenn man ein vernünftiges Modell fährt.
Mit der RL habe ich auch so mein Problem, weil letztlich nicht die wöchentliche Arbeitszeit die Belastung ausmacht, sondern die maximale Schichtlänge. Insofern sehe ich die RL als nicht konsequent an. Es hätte gereicht, die zusammenhängende Anwesenheit am Arbeitsplatz zu begrenzen.

Geschrieben von Ulrich CimolinoAber das passt natürlich weder in die Schicht-, Lebens- noch Finanzplanung der Städte, bzw. Mitarbeiter, dumm gell... Frag mich grad, wer hier Probleme mit der Realisierung hat.

Mir scheint, dass die Kommunen im gleichen Boot sitzen, wie die Mitarbeiter. Beide haben keine Lust die Last der Umsetzung zu tragen. Da ist es doch nur normal, dass man sich an einen Tisch setzt und am besten in der Mitte einigt. So ganz ohne Aufwand kommen die Städte da nicht raus, denn so wie die Mitarbeiter an ihren Gewohnheiten hängen, so hängen die meisten Kommunen am finanziellen Fliegenfänger.

Geschrieben von Ulrich CimolinoAber lasst Euch gern davon einholen. Mögen auch einzelne das alles bezahlen können, was Ihr Euch wünscht, werden andere das bitter ausbaden müssen, wetten?

Kann es sein, dass auch das von der Politik gewollt ist? Föderalismusreform läßt grüßen. Oder sollen wir lieber sagen, dass auch in diesen Bereich der öffentlichen Verwaltung ein Stück Marktwirtschaft einzieht.

Feuerwehren als Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt?

Das Lager der Feuerwehrchefs ist doch keineswegs homogen, das sieht man doch an den unterschiedlichen Sichtweisen von agbf/hf.

Bin auf die nächste Woche gespannt, da gibts Personalversammlungen.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorJan 8N., Ratingen / NRW373960
Datum04.12.2006 06:5428397 x gelesen
Ich finde es bemerkenswert, wie ruhig es um unsere Gewerkschaften geworden ist. Nachdem über Wochen hinaus ein Theater veranstaltet wurde, in dem mit Aktionen und sonstigem gedroht und alle Kolleginnen und Kollegen "strubbelig" gemacht wurden, ist nicht mehr viel von den Gewerkschaften zu sehen.....
Bin gespannt, ob die Gewerkschaften laut rufend wieder aus den Löchern krabbeln, wenn irgendetwas auf politischer Ebene gereglet wurde. Frei nach dem Motto: "Schaut mal, was wir alles für Euch getan haben!"


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373966
Datum04.12.2006 08:1728216 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferdas dürfte allerdings bei einem Wechselschichtdienst der Vergangenheit angehören, analog zur Situation bei der Polizei.


ICH weiß das...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373967
Datum04.12.2006 08:2228354 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerAn dem Maß der Unterstützung gemessen, die du hier von deines gleichen erhältst, stehst du ziemlich allein da mit deiner Sicht der Zukunft.

Da "meinesgleichen" auch zu sonstigen Themen hier so gut wie keine Unterstützung von "gleichrangigen" erhält, kannst Du das daran irgendwie nicht festmachen.
Du solltest aber mal drüber nachdenken, WARUM hier so wenig "vom Fach" dabei sind...


Geschrieben von Dietmar ReimerBin auf die nächste Woche gespannt, da gibts Personalversammlungen.

geht bei uns heute los...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373997
Datum04.12.2006 10:5428255 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jan NeumannIch finde es bemerkenswert, wie ruhig es um unsere Gewerkschaften geworden ist.

Das ist neu, das stimmt. Neu ist aber auch, dass durch die Möglichkeit des Opt Out jeder Mitarbeiter persönlich gefragt ist. Somit werden die Interessenvertreter verzichtbar. Da haben wohl einige Gewerkschaftsvertreter bei der Abfassung ihrer Kommentare zu den Entwürfen nicht weit genug gedacht, dass so etwas passieren konnte.

Was auch neu ist, ist die Tatsache, dass die Verkürzung der Arbeitszeit auf 48h nicht automatisch willkommen ist, weil sie je nach Umsetzung für den einzelnen Mitarbeiter auch Nachteile bringen kann. Daher wäre es von den Gewerkschaften schlau gewesen nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern die Situation und die möglichen Folgen zu beschreiben, statt immer nur gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass der 24h Dienst auf jeden Fall zu halten ist. Das stimmt so pauschal eben nicht.

Jetzt ist die Gewerkschaft in der dummen Lage nicht zu wissen, was wie viele Mitarbeiter eigentlich wollen. Statt das zu ändern, haben einige PV sich lieber die Sicht der Arbeitgeber(Direktionen) zu Eigen gemacht, und beteiligen sich daran, zu beschreiben welche Hölle losbricht, wenn man nicht unterschreibt. Die Quittung gibts bei den nächsten Wahlen, wie man hört.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW373999
Datum04.12.2006 11:0928277 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinogeht bei uns heute los...

Ach, wir haben ja schon nächste Woche.:-) Wir erfahren morgen mehr.


Geschrieben von Ulrich CimolinoDu solltest aber mal drüber nachdenken, WARUM hier so wenig "vom Fach" dabei sind...

Weil man hier von Zeit zu Zeit das Gefühl hat, im Kindergarten zu sein...

Und weil es bisher nicht zu verhindern ist, dass manche meinen ihren Senf auch bei völliger Ahnungslosigkeit beitragen zu müssen, egal in welcher Rubrik ein Thema behandelt wird...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorSven8 M.8, Wuppertal / nw374113
Datum04.12.2006 22:1228325 x gelesen
Hi, seit heut morgen bestätigt. Die BF Wuppertal zahlt allen kollegen die bis zum 14.12 die opt out unterschreiben ab dem 01.01 20? pro geleisteter dienstschicht mehr!! Wird über angeordnete 6 stunden Mehrarbeit pro woche geregelt! Wieviele Unterschreiben ist ungewiss! Die nicht unterschreiben gehen in einen 11/13h dienst der wie folgt aussieht.

mo tag
di tag
mi nacht
do nacht
fr frei
sa frei
so frei
mo frei
di tag
mi tag
do nacht
fr nacht
sa frei
so frei
mo frei
di frei
usw

nur zu Info kollegen!


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW374123
Datum04.12.2006 23:3328655 x gelesen
Hallo,

aus der NRZ von morgen


Feuerwehr steht auf dem Schlauch



NRW. Ab 1. Januar gelten EU-bedingt verkürzte Arbeitszeiten. Löscharbeiten mit Verspätung?
DÜSSELDORF/ESSEN. Auf den Feuerwachen in NRW drogen zum Jahresbeginn personelle Engpässe. Nach Angaben der SPD im Landtag fehlt bisher jede Regelung des Landes, mit der die Städte die von der Europäischen Union vorgeschriebene Kürzung der Arbeitszeit für beamtete Feuerwehrleute von 54 auf 48 Wochenstunden auffangen können. "Viele Städte können den Dienst auf der Wache nicht mehr sicherstellen", warnt der Innenpolitiker Karsten Rudolph. SPD und Grüne wollen das Problem diese Woche im Parlament behandeln.

"Mehr Leute oder weniger Sicherheit"




Die Kommunen sehen sich nicht in der Lage, Kosten von 70 Millionen Euro für zusätzliche Personalstellen zu tragen. Zwar wären fast alle Berufsfeuerwehrleute nach Angaben der kommunalen Spitzenverbände bereit, gegen "angemessene Bezahlung" - die Rede ist von 20 Euro Vergügung je Schicht - ab 1. Januar Überstunden zu leisten. Damit ließen sich die Kosten auf 23 Millionen Euro reduzieren. Allerdings fehle dafür die nötige Grundlage im Besoldungsrecht des Landes, heißt es in einem Brandbrief an Finanzminister Helmut Linssen (CDU).

Aus Sicht der SPD führt mittelfristig kein Weg an zusätzlichem Feuerwehr-Personal vorbei. Das wird in den Feuerwehren bestätigt. Für Carsten Cornelißen, Personalvertreter der Berufsfeuerwehr Essen, läuft die neue Arbeitszeitregelung auf zwei Konsequenzen hinaus: "Es gibt entweder mehr Personal oder weniger Sicherheit"; heißt: Wachen werden geringer besetzt, Retter sind womöglich später vor Ort.

In Essen wären nach internen Schätzungen 100 Feuerwehrleute zusätzlich nötig, in Düsseldorf 80 bis 100 Kräfte, um bei weniger Arbeitsstunden den gleichen Dienst zu leisten. Dort heißt es: "Wir suchen nach Möglichkeiten, handlungsfähig zu bleiben". Das aber gehe nur, "wenn wir die bisher 54 Wochenarbeitsstunden erhalten" - mindestens für eine Übergangszeit, "bis das Ministerium uns eine Bezahlung ermöglicht", sagt Jochen Wirtz, Referent im Personal-Dezernat der Stadt Düsseldorf.

Vier Wochen bevor die neuen Arbeitszeiten in Kraft treten, brennt der Baum: Gestern trafen sich Vertreter von 20 Berufsfeuerwehren aus NRW in Bielefeld, in vielen Wehren warten in den nächsten Tagen Personal-Versammlungen.

Dass die Beamten dabei dem Hildener Vorbild folgen, halten Fachkundige für fraglich. Dort haben sich alle 40 Berufsfeuerwehrleute verpflichtet, freiwillig mehr Stunden Dienst zu leisten. Unbezahlt. (TL/dae/NRZ)


04.12.2006 THEO SCHUMACHER


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg374149
Datum05.12.2006 06:5428266 x gelesen


Geschrieben von Dietmar ReimerDÜSSELDORF/ESSEN. Auf den Feuerwachen in NRW drogen zum Jahresbeginn



Neue Art der Problemlösung :-)

(konnte es mir nicht verkneifen [duckundweitwegrenn])


Mit Grüßen

Michael

Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW374152
Datum05.12.2006 08:0228145 x gelesen
Hallo,

Morgens ein Joint, und der Wachführer ist dein Freund...


Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Dietmar Reimer
DÜSSELDORF/ESSEN. Auf den Feuerwachen in NRW drogen zum Jahresbeginn

Hört sich gut an, ist aber nicht von mir. :-)

Das schlimme an Journalisten ist, dass denen die Rechtschreibung auch schon egal ist, man wundert sich, wenn man aufmerksam die Zeitung liest.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg374154
Datum05.12.2006 08:0928213 x gelesen
Find´s ja auch nicht schlimm, sondern nur "Luschdisch" :-)


Mit Grüßen

Michael

Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW374159
Datum05.12.2006 08:3528224 x gelesen
Hallo,

"wir" stehen heute so ähnlich im Express....


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorClau8s K8., Osnabrück / Wetzlar / Niedersachsen / Hessen374162
Datum05.12.2006 08:4328187 x gelesen
Also ich komme bei dem Modell aber auf "nur" 42h/Woche - wo kommen die fehlenden sechs her? (wenn es so weitergeht, wie von Sven begonnen, dann sind es 48h in 8 Tagen, was rechnerisch 42h in 7 Tagen ergibt)


Gruß, Claus

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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AutorEber8har8d C8., Marl / NRW374171
Datum05.12.2006 09:1428240 x gelesen
Guten morgen zusammen

Geschrieben von Dietmar Reimer

Feuerwehr steht auf dem Schlauch



............Zwar wären fast alle Berufsfeuerwehrleute nach Angaben der kommunalen Spitzenverbände bereit, gegen "angemessene Bezahlung" - die Rede ist von 20 Euro Vergügung je Schicht - ab 1. Januar Überstunden zu leisten. Damit ließen sich die Kosten auf 23 Millionen Euro reduzieren.
...........................................................................................................................................
Dass die Beamten dabei dem Hildener Vorbild folgen, halten Fachkundige für fraglich. Dort haben sich alle 40 Berufsfeuerwehrleute verpflichtet, freiwillig mehr Stunden Dienst zu leisten. Unbezahlt. (TL/dae/NRZ)


04.12.2006 THEO SCHUMACHER




Also finde diese beiden Aussagen schon recht interessant, weil nun jeder Feuerwehrmann, der mehr als 20 ? fordert (also die alle 6 Stunden pro Schicht bezahlt haben möchte) und nicht freiwillig umsonst mehr arbeitet jetzt an den "Pranger" gestellt werden kann - muß nicht aber bei dem Bild was die Öffentlichkeit vom Beamten hat würde es mich nicht wundern.
Keine Kritik an die Leute, die für 20 ? den 54h Dienst aufrecht erhalten oder an die Kollegen aus Hilden - freies Land, freie Menschen aber nun ja.

Lg Ebi


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AutorSven8 M.8, Wuppertal / nw374232
Datum05.12.2006 13:5028205 x gelesen
Hi, was ich vergessen hatte ist das wir innerhalb von 2 oder 3 wochen noch jeweils einen extra Dienst in die Freien tage schieben müssen, dann kommt man auf umgerechnet 48h/woche.

sorry, mein fehler! Aber selbst blick ich da noch nicht ganz durch. Werd wohl die Opt out unterschreiben! 24h Dienst ist mir doch lieber!!


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AutorEber8har8d C8., Marl / NRW374330
Datum06.12.2006 00:0928253 x gelesen
So, bin doch nicht so doof wie ich es dachte, kam bei meinen Rechnungen immer nur auf 16 Schichten, während uns gesagt wurde, daß wir 17 Schichten machen müssen und siehe da - sind doch nur 16.
Umrechnung wegen Urlaub usw. laufen noch.


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