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ThemaFeuerwehr rettet Job11 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorKai 8G., Kelkheim / Hessen374902
Datum09.12.2006 22:458270 x gelesen
Die Mitgliedschft bei der Freiwilligen Feuerwehr hat einer Reinigungskraft der Stadt Haldensleben den Job gerettet. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt entschied, eine Gemeinde darf dieses Engagement bei der Auswahl berücksichtigen, wenn sie Arbeitnehmer entlassen muss.

Die Mitteilung des BAG hier:


Es handelt sich bei diesem Beitrag um meine EIGENE Meinung, die ich auch vertrete, ohne jemanden beleidigen zu wollen.

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AutorAndr8eas8 B.8, Sassenburg / Niedersachsen374907
Datum10.12.2006 10:306542 x gelesen
Hallo Kai,

das sollte nun doch Motivation genug sein um Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr zu werden!!

Und das bei ca. 4 Mio. Arbeitslosen......


Persönlich finde ich es eine gute Entscheidung des Arbeitsgerichtes. Diese Person tut immerhin freiwillig, unentgeltlich und in ihrer Freizeit etwas für die Allgemeinheit. Hoffentlich gilt so ein Urteil auch bald in der Wirtschaft (sprich: bei den Unternehmen!!!)

Weiter so !!!!!!!!!!

MKG
Andreas Bössel


Alle von mir geschriebenen Texte entsprechen meiner eigenen persönlichen Meinung !!!!

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AutorSven8 T.8, Monheim / NRW374909
Datum10.12.2006 10:376554 x gelesen
Hi!

dazu habe ich auf www,feuerwehr-weblog.de geschrieben:

Das Urteil verliert ein kleinwenig an Glanz, wenn man sich die Situation genauer anschaut. Es klagt eine ehemalige städtische Angestellte gegen die Stadt, weil sie rausgeschmissen wurde und nicht die Kollegin, welche in ihrer Freizeit der Feuerwehr dient.
In der Regel ist bei einer Kündigung eine Sozialauswahl zu treffen, wenn mehrere eine ähnliche Arbeit machen und eine dieser Stellen wegfällt. Das heißt der Arbeitgeber muss schauen, dass seine Auswahl, welcher Mitarbeiter gekündigt wird, sozial gerecht ist. Also der Junge wird vor dem Alten gekündigt, weil letzterer schwieriger einen Job bekommt. Ein kinderloser Single wird eher gekündigt als eine Mutter von zwei Kindern, weil er flexibler ist und nicht noch finanziell für Kinder sorgen muss.

Die FF-Angehörige hier ist nicht in dieser Sozialauswahl berücksichtigt worden, denn dann hätte sie und nicht die Klägerin gekündigt werden müssen (so zumindest die Vorinstanz).

Der Arbeitgeber (die Stadt als Träger des BRandschutzes!) beruft sich nun auf besondere betriebliche Gründe, nämlich die Zugehörigkeit zur unter Personalmangel leidenden freiwilligen Feuerwehr. Ob sich ein anderer, nicht öffentlicher Arbeitgeber, der mit dem Brandschutz der Gemeinde nichts am Hut hat, auch darauf berufen kann, würde ich, vorsichtige formuliert, als zweifelhaft bezeichnen.

Diese Argumentation ist im Übrigen eine Option für den Arbeitgeber. Ich denke nicht, dass sich auch ein Arbeitnehmer gegenüber seinem Arbeitgeber darauf berufen kann, man möge einen anderen aus betrieblichen Gründen kündigen, weil man selber in der FF sei. Schon gar nicht, wenn man nicht bei der Gemeinde arbeitet.

Aber: Das Urteil ist eine schöne Möglichkeit für die Städte zu zeigen, was ihnen die freiwilligen Feuerwehrleute wert sind. Indirekt kann das dann Ansporn für die städtischen Angestellten sein, sich vielleicht doch bei der FF zu engagieren.


Gruß
Sven


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW374912
Datum10.12.2006 11:116397 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas BösselHoffentlich gilt so ein Urteil auch bald in der Wirtschaft (sprich: bei den Unternehmen!!!)

Warum sollte das so sein? Das Unternehmen hat doch nicht die Aufgabe den Brandschutz sicher zu stellen, wie eine Gemeinde.
Da ist es doch eher von Nachteil, wenn die Freizeitaktivitäten zu viel Raum einnehmen.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü374914
Datum10.12.2006 11:216298 x gelesen
Geschrieben von Sven TönnemannIndirekt kann das dann Ansporn für die städtischen Angestellten sein, sich vielleicht doch bei der FF zu engagieren.

Die Frage ist nur, ob mir ein Kamerad was bringt, der nur aus Arbeitsplatzerhaltungsgründen in der FW ist. Da sollten auch schon andere Motivationsgründe gegeben sein.

Gruß Alex


Meine ganz persönliche Meinung!! Wer sie auch haben will kann sie mieten, für nur 4,50? im Monat. :D

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AutorSven8 T.8, Monheim / NRW374915
Datum10.12.2006 11:266138 x gelesen
Hi!

Mit dem Argument kannst Du jede Förderung des Ehrenamtes in Frage stellen.
Die Motivation für eine Mitgliedschaft in der FF ist mir ehrlich gesagt egal, so lange derjenige seine Arbeit richtig macht und die Motive nicht strafrechtlich relevant sind (Brandstifter in FF oder so).

Gruß
Sven


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AutorJens8 E.8, Göttingen / Niedersachsen374932
Datum10.12.2006 13:076416 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Alexander HäfeleDie Frage ist nur, ob mir ein Kamerad was bringt, der nur aus Arbeitsplatzerhaltungsgründen in der FW ist. Da sollten auch schon andere Motivationsgründe gegeben sein.
Stimmt - es ist aber ein guter Grund sich überhaupt einmal mit dem Thema Ehrenamt zu beschäftigen. Es muß ja nicht zwangsweise heißen, das jemand, der "halbfreiwillig" in die FF eintritt, nur halb bei der Sache ist.
Manchmal braucht der Mensch einen "Tritt in den Hintern"; anders formuliert: der erste Schritt ist der Schwerste...

Gruß JE


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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü374934
Datum10.12.2006 13:166322 x gelesen
Deswegen habe ich ja geschrieben, dass auch andere Motivationsgründe gegeben sein sollten. Wenn das der Fall ist und der oben genannte Grund der Anstoß ist, dann ist das durchaus zu begrüßen.

Gruß Alex


Meine ganz persönliche Meinung!! Wer sie auch haben will kann sie mieten, für nur 4,50? im Monat. :D

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AutorAndr8eas8 B.8, Sassenburg / Niedersachsen374967
Datum10.12.2006 18:546515 x gelesen
Hallo Reiner,

Sicher hat ein Unternehmen nicht die primäre Aufgabe den Brandschutz in einer Gemeinde sicherzustellen, aber es sollte auch Interesse haben einen guten und effektiven Brandschutz in der Ortschaft zu haben. Manche sponsern auch Fahrzeuge und Ausrüstung um eine gute Feuerwehr zu haben!!!!!

Der Vorteil liegt auch in der Ortskenntnis der einzelnen Mitarbeiter was einiges an Zeitersparnis bringen kann.
Durch eine effektive Feuerwehr kann auch ein wirtschaftlicher Schaden für das Unternehmen gering gehalten werden und das geht nur wenn auch Mitarbeiter freigestellt werden!!!

Ein weiterer Vorteil liegt in der Kenntnis Brände im Entstehungstadium einzudämmen und Personen in Sicherheit zu bringen.

Sicher fehlt dem Unternehmen der Mitarbeiter im Einsatz (der Gemeinde fehlt er aber auch!!/ Das heißt das die Arbeit so oder so liegen bleibt!!!.

Manche machen in ihrer Freizeit Sport andere sind in der Feuerwehr und andere sitzen widerum nur vor dem Fernseher.

Aber eins sollte doch klar sein: Ohne das Ehrenamt würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Jeder profitiert von diesem Einsatz ohne die reelen Kosten (in Euro) tragen zu müssen.

MKG
Andreas Bössel


Alle von mir geschriebenen Texte entsprechen meiner eigenen persönlichen Meinung !!!!

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AutorAndr8eas8 B.8, Sassenburg / Niedersachsen374970
Datum10.12.2006 19:076308 x gelesen
Hallo Dietmar,

ich meine natürlich Dietmar und nicht Reiner!!! Sorry;-)!!!


MKG
Andreas Bössel


Alle von mir geschriebenen Texte entsprechen meiner eigenen persönlichen Meinung !!!!

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AutorSven8 T.8, Monheim / NRW374973
Datum10.12.2006 19:266172 x gelesen
Hi!

Es geht aber nicht darum, wer davon profitiert oder nicht. Entscheidend ist, dass sich die Gemeinde darauf berufen kann, weil sie zur Sicherstellung des Brandschutzes verpflichtet ist. Das war das schlagende Argument. Das kann ein Unternehmer allerdings nicht ziehen.

Nutzt dem FA übrigens nur dann etwas, wenn der Arbeitgeber (also die Gemeinde) ihn auch gut leiden kann, wenn sie ihn loswerden will, wird ihm die FF-Mitgliedschaft nix nutzen.

Gruß
Sven


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