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ThemaUnd die JF ist doch die Vorbereitung auf den Einsatzdienst47 Beträge
RubrikJugendfeuerwehr
 
AutorMarc8o H8., Loiching / Bayern375906
Datum17.12.2006 01:2116211 x gelesen
Hallo Forumsmitglieder,

ich habe heute einige der Beiträge über die Jugendfeuerwehren durchgelesen, und dabei ist mir so einiges an Gedankengut aufgekommen.

Ich weiß, dass es im weiten Bundesgebiet und auch in meinem Bundesland, dem guten alten Bayern, gang und gebe ist, die Jugendfeuerwehren als eigenständigen, komplett von der sog. "Einsatzabteilung" getrennten Bereich zu sehen.

Dies ist meines Erachtens völliger Schwachsinn. In unserem Landkreis - und da sind wir auch in Niederbayern noch Exoten - wird seit Jahren die Linie verfolgt, die Jugendlichen schon von Beginn an mit in das allgemeine Feuerwehrleben einzubinden. Das soll jetzt nicht heißen, dass die schon mit 12 oder 14 an Einsätzen teilnehmen - Gott bewahre!

Aber sehr wohl heißt das, dass die JF'ler neben den ihnen eigenen Übungen z.B. auch die der "Erwachsenen" besuchen bzw. daran teilnehmen dürfen, wenn sie das wollen. Wo liegt das Problem.

Immer wieder bekommen wir von den Versammlungen auf Landesebene gesagt, dass die Jugendlichen beim Übertritt in die Einsatzabteilung in ein tiefes Loch fallen, da sie ja weder die Mannschaft noch sonst jemanden, wenn's dumm läuft, sogar nicht mal den eigenen Kommandanten kennen und dadurch regelmäßig aus den Wehren austreten und diese sich demzufolge große Sorgen um den Nachwuchs machen.

Das ist bei uns überhaupt nicht der Fall. Dank unserer Strategie steigt die Zahl der Feuerwehranwärter stetig von Jahr zu Jahr. Auch fallen die JF'ler bei uns beim Übertritt in die Einsatzabteilung, der nebenbei bei uns nicht von heute auf morgen passiert, sondern mehr oder weniger schleichend (ab dem 16. dürfen sie ja unter gewissen Umständen schon in den Einsatz mitfahren), nicht in ein tiefes Loch wie anderswo, denn bei uns kennt jeder Jugendfeuerwehrler jeden aktiven Kameraden und hat dann nicht ab dem 18. Lebensjahr plötzlich mit ganz anderen Umständen zu kämpfen.

Demzufolge kann ich die Jammereien aus anderen Lkr bzw. Ländern kaum verstehen. Vielleicht sollte man einmal mehr über eine solche "Integrationsstrategie" nachdenken.

Außerdem bin ich mir auch sicher, ich würde von meinen Jungens gesteinigt werden, wenn ich denen mitteilen würde, sie dürften an keiner außer den nur für sie angesetzten Übungen teilnehmen. Denn laut eigener Aussage sind sie ja schließlich der Feuerwehr beigetreten, um hier das Handwerkszeug für den späteren Einsatzdienst zu erlernen. Das sollte ja schließlich die Hauptaufgabe jedes JF-Ausbilders sein.

Natürlich kommt auch der Spaßeffekt bei uns nicht zu kurz, denn sonst wäe ich wahrscheinlich als Jugendwart schon längst arbeitslos!

Aussage eines Jugendfeuerwehrlers aus unseren Reihen: "Christbaam verkaufa oder sowas konn i beim Sportverein aa, da brauch i ned zur Feuerwehr geh!"

Das trifft wohl den Nagel auf den Kopf, oder?


Bin gespannt auf Eure Kommentare.


Mit kameradschaftlichem Gruß

Marco Heine

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AutorStef8an 8E., Köfering / Bayern375907
Datum17.12.2006 01:3714038 x gelesen
Hallo Marco,

ich kann dir bei deinem Beitrag nur beipflichten. Bei uns läuft die Jugendausbildung
ziemlich analog zur eueren und wir haben nur beste Erfahrungen damit gemacht.

Wir konnten immer wieder feststellen, dass bei Übernahme in den aktiven Dienst sehr gut ausgebildete, "integrierte" Feuerwehranwärter zur Stelle waren, eben auch aufgrund dieser Tatsache sind wir von "diesem System" der Jugendausbildung berzeugt, natürlich darf auch der Spass für die Jugendliche nicht kurz kommen, da geb ich dir recht, aber ich glaub der Mix macht´s und wie gesagt wir fahren sehr gut mit diesem System.

Bin gespannt auf weitere Meldungen?!


!!!Dies ist natürlich meine persönliche Meinung und muss nicht die Meinung der Feuerwehr Köfering , bzw der Gemeinde Köfering wiedergeben!!!


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AutorSven8 S.8, Sprockhövel / NRW375909
Datum17.12.2006 02:0013817 x gelesen
Hallo,

wir haben gerade den Fall, dass einer "unserer" JF´ler kurz vor dem Sprung in den aktiven Dienst steht.
Er nimmt schon längere Zeit (etwa 1 Jahr) an den Übungen der "Aktiven" Teil, bei Einsätzen ist er aber nicht dabei, obwohl zwei seiner Brüder "aktiv" sind.

Ein JF´ler an der EST ist bei uns "gottseidank" undenkbar und dass ist auch gut so!

Ich wollte heute auch nicht mit 16 meinen ersten P-Tür haben..

Gruß
Sven


(c)Meine Meinung-> 100% privat!

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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW375910
Datum17.12.2006 08:2613909 x gelesen
Hi,

auch ich stimme Dir zu :-)

Wir versuchen es seit ein paar Monaten. Die älteren Mitglieder der JF dürfen ab ihrem 17. Lebensjahr an den Veranstaltungen der Aktiven teilnehmen. Ob's Erfolg hat wird man in 2 - 3 Jahren sehen.
Einsatzdienst ist hier Grundsätzlich erst ab dem 18. Geburtstag möglich und IMHO auch gut so. Ich würde es jedoch begrüßen wenn die Grundausbildung, zumindest der TM1 ebenfalls schon im im letzten halbjahr vor dem 18. Geburtstag möglich wäre. Leider geht das, zumindest hier noch nicht.

Grüße,

Eric



- - -
www.ff-vohwinkel.de
- - -

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AutorChri8sto8ph 8P., Kiel / Schleswig Holstein375915
Datum17.12.2006 09:5413863 x gelesen
Hallo
Nicht nur im Süden werden die JF'ler schon vor dem Übertritt in die Ausbildungsdienste der Aktiven integriert. Wir fahren seit Jahren diesen Kurs, mit Erfolg. Genauso gehört dazu, dass die Führungskräfte Ausbildung auch bei der JF machen, dadurch sind die "Nasen" auch bekannt.
Einsatzdienst natürlich erst mit 18!
MkG
Christoph Pries


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AutorPete8r S8., Aholming / BY375916
Datum17.12.2006 09:5713805 x gelesen
Geschrieben von Eric TribbleIch würde es jedoch begrüßen wenn die Grundausbildung, zumindest der TM1 ebenfalls schon im im letzten halbjahr vor dem 18. Geburtstag möglich wäre. Leider geht das, zumindest hier noch nicht.
Den machen sie bei uns meist gegen Ende 16 bzw. mit 17. Wäre eigentlich schon ab 15 möglich, das ist IMO aber viel zu früh.

Gruß
Peter


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AutorJürg8en 8D., Neukirchen v. W. / Bayern375917
Datum17.12.2006 09:5813811 x gelesen
Geschrieben von Marco HeineIn unserem Landkreis - und da sind wir auch in Niederbayern noch Exoten - wird seit Jahren die Linie verfolgt, die Jugendlichen schon von Beginn an mit in das allgemeine Feuerwehrleben einzubinden.
Hallo Marco,

ich glaube nicht, daß ihr in Niederbayern damit Exoten seid! Bei uns ist das auch völlig normal, die JF neben ihren eigenen Ausbildungsveranstaltungen voll in den Übungsdienst der aktiven Mannschaft und in alle Veranstaltungen des Feuerwehrvereins einzubinden. Das kenn ich auch von vielen Nachbarwehren so.


MkG


Jürgen Dichtl



Meine persönliche Meinung!


Meine Feuerwehr

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AutorPete8r S8., Aholming / BY375918
Datum17.12.2006 10:4114062 x gelesen
Geschrieben von Marco HeineIch weiß, dass es im weiten Bundesgebiet und auch in meinem Bundesland, dem guten alten Bayern, gang und gebe ist, die Jugendfeuerwehren als eigenständigen, komplett von der sog. "Einsatzabteilung" getrennten Bereich zu sehen.

Als komplett getrennt wurde es bei uns noch nie gesehen. Allerdings sind die Ausbildungen/Übungen der EA schon inhaltlich nicht für jüngere JF-Mitglieder geeignet, deshalb trennen wir sie bis einschliesslich 15 Jahre schon.

Ab 16 erhalten sie dann die Einsatzkleidung der großen und machen auch bei deren Ausbildungen/Übungen mit. Einsatz mittlerweile auch bei uns erst ab 18. Steter Tropfen höhlt den Stein: Es hat mich 4 Jahre ständiges Nörgeln und Maulverbrennen gekostet, bis man zu diesem Schritt bereit war. Momentan haben wir noch zwei Altlasten, die aber auch in absehbarer Zeit 18 werden, die können noch mitfahren, aber alles, was neu nachkommt hat U18 nix mehr an einer EST verloren.

Geschrieben von Marco HeineAber sehr wohl heißt das, dass die JF'ler neben den ihnen eigenen Übungen z.B. auch die der "Erwachsenen" besuchen bzw. daran teilnehmen dürfen, wenn sie das wollen. Wo liegt das Problem.
Auch bei uns waren bis vor etwa 2 Jahren die JF´ler (auch die jüngeren) an den Übungen der Erwachsenen beteiligt. Das Problem war, dass schon eine halbe Stunde vor Übungsbeginn die Fahrzeuge mit den "Rotzern" (so die Worte eines Erwachsenen FA) besetzt waren, die Alten wieder nach Hause gingen und irgendwann gar nicht mehr zur Übung kamen. Seit knapp zwei Jahren haben wir die JF U16 komplett aus diesen Übungen rausgenommen, diejenigen ab 16 werden aber - abgesehen von Einsätzen - voll in die EA integriert. Bis zu diesem Alter hab ich sie auch so weit, dass sie nicht nur mit dem Wissensstand "der Alten" mithalten können, sondern durchaus mal auch einen Erwachsenen im wahrsten Sinne des Wortes alt ausschauen lassen :-)))

Geschrieben von Marco HeineImmer wieder bekommen wir von den Versammlungen auf Landesebene gesagt, dass die Jugendlichen beim Übertritt in die Einsatzabteilung in ein tiefes Loch fallen, da sie ja weder die Mannschaft noch sonst jemanden, wenn's dumm läuft, sogar nicht mal den eigenen Kommandanten kennen und dadurch regelmäßig aus den Wehren austreten und diese sich demzufolge große Sorgen um den Nachwuchs machen.

Dieses Problem kann ich aus meiner Wehr nicht bestätigen. Wenn sie bis 18 bleiben, dann bleiben sie meist auch auf Dauer. Meist trennt sich die Spreu vom Weizen schon während der JF-Zeit.

Geschrieben von Marco HeineAußerdem bin ich mir auch sicher, ich würde von meinen Jungens gesteinigt werden, wenn ich denen mitteilen würde, sie dürften an keiner außer den nur für sie angesetzten Übungen teilnehmen.
Wenn man ihnen eine ausreichende Anzahl an JF-Übungen und Ausbildungen bietet, kann ich mir das nicht vorstellen. Wir haben damals, als wir die JF und die EA trennten, das Angebot für die JF massiv erhöht und alle waren zufrieden, v.a. die kleineren fühlen sich jetzt nicht mehr als fünftes Rad am Wagen, deren Aufgabe damals meist nur das Aufrollen der Schläuche war.

Geschrieben von Marco HeineAussage eines Jugendfeuerwehrlers aus unseren Reihen: "Christbaam verkaufa oder sowas konn i beim Sportverein aa, da brauch i ned zur Feuerwehr geh!"
So eine Aussage bekam ich auch mal, als ich mal ein wenig antastete, ob Interesse an einer Fahrradtour besteht. "Meine" Jungs und Mädls wollen Feuerwehr und sonst nichts. Wenn ich so sehe, was in anderen JFs - vorwiegend dort, wo man die Kids schon ab 10 aufnimmt - so abgeht (Bastelabend, Spieleabend ...und vielleicht auch hie und da ein wenig Gänseblümchenfeuerwehr, aber ja nix anfassen, woran man sich einen Kratzer holen könnte...), glaube ich, würde ich bei unseren wöchentlichen JF-Abenden ziemlich alleine dastehen. Ich vertrete hier ganz klar die Meining, wo Feuerwehr draufsteht, soll auch Feuerwehr drin sein.

Gruß
Peter


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AutorStef8an 8S., Kitzingen-Hoheim / Bayern375925
Datum17.12.2006 13:1013925 x gelesen
Hallo Kameraden!
Ich bin in einer kleinen Stadtteilwehr als Jugendfeuerwehrmann und mache grad Ausbildung zum Truppmann. Bei uns ist offiziell erlaubt ab 16 jahre auf Einsätzen mitzufahren ABER an der Einsatzstelle dürfen wir nur ausserhalb des Gefahrensbereich arbeiten (z.b. Absperren etc.).
Bei mir im Ort sieht es sehr düster mit Jugendfeuerwehr aus da einfach kaum interresse besteht.
Wir haben im Jahre 2007 125 jubiläum der gesamt Wehr und 15 jahre Jugendfeuerwehr mit 2 Jugendlichen!! Es ist dann geplant wenn keine ordentliche Anzahlt kommt das wir mit der Jugen zur Stadtwehr wechseln weil es sich nicht lohnt.


mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan S.


Auch Wasser wird zum edlen Tropfen mischt man es mit Malz und Hopfen!

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AutorMatt8hia8s B8., Kronshagen / 375926
Datum17.12.2006 13:1113885 x gelesen
Moin,

in SH können die Jugendlichen schon mit 16 in die Einsatzabteilung wechseln. Diese Regelung wird aber sehr unterschiedlich angewendet. Wie Christoph Pries ja schon schrieb, gibt es auch Feuerwehren die aktive Mitglieder erst ab 18 Jahren aufnehmen.

Das Kennenlernen zwischen Aktiven und Jugendlichen ist ein wesentlicher Faktor, der das Wechselverhalten beeinflusst. Es ist für Jugendlichen natürlich schwerer in einen Einsatzabteilung zu wechseln, in der man gerade mal den Jugendwart und die Ausbilder kennt.

Zur Ausbildung gibt es in unserem Kreis einen anderen Ansatz. Die Jugendlichen machen die Leistungsspange und einen Erste-Hilfe-Kurs. Ab 16 können sie dann in ihren FF eine erweiterte örtliche Ausbildung in Anspruch nehmen. Diese Ausbildung umfasst 12 h, insbesondere auch die Bereiche TH und Retten. Als Ergänzung dazu findet auf Kreisebene ein Ausbildungstag statt, der die erworbenen Kenntnisse vertieft und neue Aspekte beleuchten soll. Diese Tage werden dann bei den Hilfeleistungswehren einheitlich durchgeführt und enden mit einer Prüfung. Haben die Jugendlichen all diese Sachen erfüllt erhalten sie die Bescheinigung TM 1 und können nach einem Wechsel mit dem TM 2 beginnen. Die ganze Geschichte geht konform mit der HFUK-Nord und einem Erlass des Innenministeriums SH.

Gruß

Matthias


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg375928
Datum17.12.2006 13:2613807 x gelesen
Geschrieben von Stefan SöhnleinBei uns ist offiziell erlaubt ab 16 jahre auf Einsätzen mitzufahren ABER an der Einsatzstelle dürfen wir nur ausserhalb des Gefahrensbereich arbeiten (z.b. Absperren etc.).

Um die Diskussion abzukürzen. Quasi die gesamte Einsazstelle ist in irgend einer Form Gefahrenbereich. Deshalb ist der sicherste Ort für Minderjährige das Feuerwehrhaus.
Zumindest wenn man als FüKraft die Gefährdungsbeurteilung sinnvoll durchläuft und sich seiner Verantwortung bewußt ist.
Und ich brauche auch keine Kräfte mit raus zu nehmen, die ich nur für niedere oder einfachste Tätigkeiten einsetzen kann. Sondern ich brauch universell einsetzbares Personal und kein Schuttmuldekommando.

Geschrieben von Stefan SöhnleinBei mir im Ort sieht es sehr düster mit Jugendfeuerwehr aus da einfach kaum interresse besteht.

Schlechte Werbung? Schleches Programm?
Neuer Ansatz erforderlich?


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMarc8 G.8, Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg375934
Datum17.12.2006 16:0113814 x gelesen
Die endlose Debatte. Meine Meinung dazu: Jede Einsatzstelle ist ein Gefahrenbereich egal ob Ölspur,Keller unter Wasser oder BMA. Aufgrund des angegebenen Einsatzbefehls der Leitstelle, kann ein GRUFÜ niemals davon ausgehen, dass er die angegebene Lage auch so vortrifft. Aus einer Ölspur wird dann mal ein VU mit eingeklemmten, kam auch schon vor. Aus diesem Grunde kann ein Gruppenführer meines Erachtens niemals davon ausgehen, dass er einen unter 18 jährigen mit zu einem Einsatz nimmt, da dort keine Gefahr für diesen besteht. Ich fahre lieber mit einem nicht besetzten Platz zum Einsatz, als das ich diesen Platz mangels Personal mit einem JFler auffülle und während des Einsatzes immer ein Auge auf diesen haben muss. Wird mir der JFler während einer Ölspur beispielsweise angefahren, bekomme ich als ersten Satz seiner Eltern zu hören "Wieso haben sie nicht auf ihn aufgepasst?" Mir ist klar, dass ich als GruFü auch auf meine Aktiven Kameraden ein Auge werfen muss und im Falle eines Falles eingreifen muss, dennoch habe ich da keine "Erziehungsberechtigten" Funktion. Selbst im Feuerwehrhaus während eines Einsatzes hat ein JFler meines erachtens nichts zu suchen, denn er stört nur den Ablauf und vorallem auf dem Weg von seiner Wohnung zum Feuerwehrhaus wäre er rein theoretisch nicht versichert, da dieses "nur" Aktive Kameraden sind. Will ein JFler von den aktiven Kameraden lernen, kann er sehr gerne weil ausdrücklich erwünscht, Übungen und Zugübungen und Unterrichtsabende besuchen, denn dort schaut er sich die richtigen Handgriffe ab, im Einsatzfalle wird nicht jeder Handgriff so ausgeübt wie er gelernt wird.


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg375937
Datum17.12.2006 16:2313755 x gelesen
Hallo,

tut mir leid das ich das jetzt so ausdrücken muss, aber ich finde es ehrlich gesagt Schwachsinn das die JF bei Übungen mitmacht und zu Einsätzen mitfährt. Ich finde da gibt es ein viel besseres Modell und das heißt "Ausbildungsgruppe", diese gibt es bei uns inwzischen schon 4-5Jahre. Die Ausbildungsgruppe ist bestandteil der Einsatzabteilung. Für 2 Jahre ist jeder Feuerwehrmannanwärter in der Ausbildungsgruppe, in die man mit 16 eintreten kann, egal ob man bei der JF ist oder nicht, als JF'ler bleibt man parallel bis zum 18ten Lebensjahr in der JF. In den ersten 1 1/2 Jahren wird man auf die Grundausbildung vorbereitet, anschließend werden die Dinge aus der Grundausbildung nochmals verfestigt, bevor man die Sprechfunker und mit 18 die Atemschutzausbildung macht. Die Ausbildungsgruppe hat ihre eigenen Übungsdienste, so das sie untereinander erstmal die Grundelemente lernen können, sobald alle soweit sind wird dann auch manchmal mit dem 1.Löschzug zusammen geübt, damit die Ausbildungsgruppenmitglieder mitbekommen wie es dort abläuft und die anderen Kameraden besser kennen lernen. Da meistens der 1.Löschzug am selben Abend wie die Ausbildungsgruppe übt, lernt man sich nach der Übung immer eh dann beim zusammensitzen im Bereitschaftsraum kennen. Also ich muss sagen das ist echt super so und es gibt später keine Probleme wenn man in den ersten oder zweiten Löschzug kommt, manchmal können dann die neu ernannten Feuerwehrmänner den "alten Hasen" noch was beibringen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Steffen Fiala


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg375938
Datum17.12.2006 16:2613753 x gelesen
Ach was ich vergessen hatte, die Mitglieder der Ausbildungsgruppe dürfen auch bei den Übungen der Löschzüge teilnehmen, soweit sich das nicht mit dem Übungsdienst der Ausbildungsgruppe schneidet, so kann man auch noch Verbindungen zu den anderen Kameraden schaffen und falls man Fragen hat dort nochmals nachfragen!


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AutorPete8r S8., Aholming / BY375939
Datum17.12.2006 16:2713865 x gelesen
Geschrieben von Stefan SöhnleinBei mir im Ort sieht es sehr düster mit Jugendfeuerwehr aus da einfach kaum interresse besteht.

Es ist natürlich einfach, zu sagen "da einfach kaum interresse besteht" und damit die Verantwortung auf die böse faule Jugend von heute zu schieben. Vielleicht ist aber einfach euer Angebot nicht attraktiv genug? Oder ihr wartet, dass die Jugendlichen zu euch kommen, anstatt auf sie zuzugehen?

Wenn man gewillt ist, die notwendige Zeit für eine ordentliche Nachwuchsarbeit zu investieren, dann kommt auch was dabei raus. Man muß sich aber im Klaren sein, dass es a) Geld und b) viel, viel Zeit kostet. Mein jährlicher Zeitaufwand für die Jugendgruppe liegt incl. Vorbereitungszeiten, Tagungen auf Landkreisebene und dem ganzen Kram, der "so ganz nebenbei" noch anfällt, bei weit über 300 Stunden, aber ich sehe, dass ich was bewege und deshalb sehe ich es auch nicht als Belastung an.

Gruß
Peter


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AutorPete8r S8., Aholming / BY375941
Datum17.12.2006 16:3213819 x gelesen
Geschrieben von Marc Gutknechtund vorallem auf dem Weg von seiner Wohnung zum Feuerwehrhaus wäre er rein theoretisch nicht versichert, da dieses "nur" Aktive Kameraden sind.
Diese ewig wiederkehrende Sch...hausparole wird durch ständiges wiederholen auch nicht richtiger. Bitte erst informieren, dann posten.

In allen anderen Punkten stimme ich dir allerdings voll und ganz zu.

Gruß
Peter


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AutorStef8an 8S., Kitzingen-Hoheim / Bayern375943
Datum17.12.2006 16:5013818 x gelesen
wir sind ein Ort mit 700 einwohnern und ich kenne die, die hocken viel lieber vor der glotze oder so als sich irgendwo zu engagieren. Es ist beim 15-Jährigen Jubiläum geplant irgendwelche Aktionen zu machen. Naja viele sind ja auch zu jung, und die wo im richtigen Alter sind die sagen ich bin im Sportverein und das langt mir. Naja man wirds sehen was die Zukunft bringt ich bleibe auf jedenfall bei der Feuerwehr. Wir sind halt auch minder Ausgestattet weil bei den Stadtteilwehren halt sehr gespart wird.
Achja zu dem Thema Einsatz:
Wir haben im Jahr vll 3 Einsätze wenn es hinkommt und wir haben einen klaren Verstand und Wissen wo wir uns aufhalten. Ich war mal bei einem Sturmschäden einsatz dabei und da wars kein Problem. Wir ham ja klaren Verstand und wollen ja nicht da hin wos wirklich "brennt" nur mal Einsatzluft schnuppern.

Achja ich wollte jetzt keine heisse Diskussion anfachen!!


Mfg
Stefan S.


Auch Wasser wird zum edlen Tropfen mischt man es mit Malz und Hopfen!

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AutorMatt8hia8s B8., Kronshagen / 375944
Datum17.12.2006 16:5313837 x gelesen
Moin,

endlich jemand, der uns alle Sorgen nimmt und uns in einem netten Ton erklärt, wie Ausbildung in der Feuerwehr aussehen soll:-( Vielleicht solltest du deine Beiträge insbesondere die Formulierungen ein wenig überdenken!

Übrigens sollte man das Thema Einsätze und Ausbildung fein trennen... Ich denke auch nicht, dass wir unsere personellen Sorgen im Einsatz durch JFA lösen können... Im Berich der Ausbildung kann man da schon eher über eine Teilnahme von Jugendlichen nachdenken.

Gruß matthias


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg375945
Datum17.12.2006 16:5613820 x gelesen
Geschrieben von ---Matthias Berendt--- endlich jemand, der uns alle Sorgen nimmt und uns in einem netten Ton erklärt, wie Ausbildung in der Feuerwehr aussehen soll:-( Vielleicht solltest du deine Beiträge insbesondere die Formulierungen ein wenig überdenken!

meinst du mich damit oder denjenigen, der das Hauptthema eröffnet hat?


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AutorMatt8hia8s B8., Kronshagen / 375947
Datum17.12.2006 17:1213980 x gelesen
Moin,

ich meine dich... Da hier vernünftig über Fachthemen diskutiert werden soll, ist es kontraproduktiv, Aussagen von anderen als "Schwachsinn" hinzustellen. Argumente sind hier gefragt.

Übrigens, eine Ausbildungsgruppe ist eine gute Idee, löst aber bestimmt nicht alle Probleme zum Thema "Integration von Jugendlichen in den Einsatzdienst", da solch ein Gruppe wieder separiert. Ich könnte mir da eher bestimmte Ausbildungsmodule vorstellen, die getrennt abgearbeitet werden. Danach werden die jungen Kameraden dann wieder unters "alte" Volk gemischt.

Gruß Matthias


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg375948
Datum17.12.2006 17:2013704 x gelesen
Na ich finde nicht das sie direkt separiert, es ist halt Anfangs so, das die ganzen Grundkenntnisse wie "Die Gruppe im Löschangriff", "Wasserentnahme öffentliches Gewässer" usw. seperat geübt werden, sobald dies sitzt wird auch zusammen geübt. Also ehrlich gesagt ich fand das damals für mich persönlich besser so, da man so doch erstmal die Grundkenntnisse hat und dann nicht bei der Zugübung da steht und alles erfragen muss. Das System der Ausbildungsgruppe wird bei uns im Landkreis bereits von mindestens 3 Wehren mit Erfolg benutzt und wir hatten sogar dadurch mehr Zulauf bei den Aktiven.


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg375949
Datum17.12.2006 17:3713868 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Marco Heine

Ich weiß, dass es im weiten Bundesgebiet und auch in meinem Bundesland, dem guten alten Bayern, gang und gebe ist, die Jugendfeuerwehren als eigenständigen, komplett von der sog. "Einsatzabteilung" getrennten Bereich zu sehen.

So sieht es u.a. auch der § 6 + 8 des FwG von BaWü vor, das von das neben der "Aktiven Abteilung" auch die "Jugenmdabteilung- Jugendfeuerwehr" und "die "Altersabteilung" aufzählt.

In unserem Landkreis - und da sind wir auch in Niederbayern noch Exoten - wird seit Jahren die Linie verfolgt, die Jugendlichen schon von Beginn an mit in das allgemeine Feuerwehrleben einzubinden. Das soll jetzt nicht heißen, dass die schon mit 12 oder 14 an Einsätzen teilnehmen - Gott bewahre!

Was versteht man alles unter dem "allgemeinen" Feuerwehrleben.

Aber sehr wohl heißt das, dass die JF'ler neben den ihnen eigenen Übungen z.B. auch die der "Erwachsenen" besuchen bzw. daran teilnehmen dürfen, wenn sie das wollen.

Das ist hier in der Umgebung meist ab den 16- öfters eher erst ab dem 17-Lebensjahr üblich. Und ehrlich gesagt, die Teilnahme an den Übungen und Ausbildungveranstaltungen unserer Einsatzabtteilungen sehe ich erst für 17-Jährige sinnvoll. Vorher werden sie sinniger Weise in der JF adäquat gefördert.

Denn laut eigener Aussage sind sie ja schließlich der Feuerwehr beigetreten, um hier das Handwerkszeug für den späteren Einsatzdienst zu erlernen.

Dies deckt sich mit einer neueren Studie der JF Hamburg, derzufolge für 99 %(!) der Befragten Jugendliche "das erlernen und Anwenden der Feuerwehrtechnik" sehr wichtig bzw. wichtig war.
Aber auch sonstige Angebote zu alllgemeinen Themen waren 60 § sehr wichtig und 80 % wichtig.
Der alte Spruch zur JF-Arbeit "Die Mischung machts" hat immernóch gültigkeit.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg375950
Datum17.12.2006 17:4013743 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Eric Tribble

Die älteren Mitglieder der JF dürfen ab ihrem 17. Lebensjahr an den Veranstaltungen der Aktiven teilnehmen.

So ist es auch hier üblich, und mit frühstens 17 Jahre können -nicht müssen- JF-Angehörige gem. der "Verwaltungsvorschrift Feuerwehrausbildung für BaWü" die TM-1 Ausbildung absolvieren.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg375953
Datum17.12.2006 17:4613887 x gelesen
Hi, Geschrieben von Matthias Berendt

Die Jugendlichen machen die Leistungsspange und einen Erste-Hilfe-Kurs.

Ich ja was dagegen, die Jugendleistungsspange der DJF als Ausbildungabschnitt zu (miß)gebrauchen. Dieses Vorgehen sehe ich mehr als zwei Abschnitte für die "Jugendflamme Stufe 3" an

Die ganze Geschichte geht konform mit der HFUK-Nord und einem Erlass des Innenministeriums SH.

Läuft diese Ausbildung auch konform mit den Stundenvorgaben bzw. Lernzielen zur TM-1 Ausbildung gem. der FwDV 2 ?

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg375954
Datum17.12.2006 17:4713873 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Steffen FialaDie Ausbildungsgruppe ist bestandteil der Einsatzabteilung. Für 2 Jahre ist jeder Feuerwehrmannanwärter in der Ausbildungsgruppe, in die man mit 16 eintreten kann, egal ob man bei der JF ist oder nicht

gehe ich da richtig in der Annahme das bei 17jährigen Mitglieder in Ausbildungsgruppe (und kein Mitglied der JF) - und somit auch "Bestandteil der Einsatzabteilung" - ein glatter Verstoss gegen das Feuerwehrgesetz von BaWü vorliegt?

siehe Feuerwehrgesetz (FwG) von BaWü:§ 10
Aufnahme der ehrenamtlich Tätigen in die Gemeindefeuerwehr
(1) In die Gemeindefeuerwehr können auf Grund freiwilliger Meldung als ehrenamtlich Tätige Personen aufgenommen werden, die

das 18. Lebensjahr vollendet haben,
...



MkG Jürgen Mayer

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AutorPete8r S8., Aholming / BY375955
Datum17.12.2006 17:4713901 x gelesen
Geschrieben von Stefan Söhnleindie hocken viel lieber vor der glotze oder so als sich irgendwo zu engagieren.

Dann bietet ihnen mehr, als die Glotze ihnen bieten kann. Und erwarte erst mal nicht auf das "sich engagieren". Die wollen erst mal nichts weiter, als einen persönlichen Vorteil in Form von Spaß und Action. Wenn man ihnen das bietet, kann man sie erst mal greifen und das "sich engagieren" kommt mit der Zeit ganz von selbst.

Geschrieben von Stefan SöhnleinEs ist beim 15-Jährigen Jubiläum geplant irgendwelche Aktionen zu machen.
Durch den Ausdruck irgendwelche Aktionen, kommt mir der Verdacht auf, dass nicht allzu viel Planung dahintersteckt.

Versteckt euch nicht im GH, sondern geht raus in den Ort und macht Übungen, lasst euch sehen, zeigt, dass es euch gibt. Und wenn euch ein kleiner 6jähriger Pimpf Löcher in den Bauch fragt, dann nutzt das aus, zeigt ihm, was ihr habt und was ihr könnt, lasst ihn mal ins Fahrzeug setzten und ihr prägt ihn schon jetzt so, dass er seinen 12. Geburtstag herbeisehnt, um endlich zur JF gehen zu können. Einmalige Aktionen bringen relativ wenig, zeigt besser ständige Präsenz. Bringt auch ruhig eure JF´ler nach der Ausbildung/Übung mal mit dem großen roten Auto nach Hause. Die Nachbarskinder werden vor Neid erblassen und wollen das plötzlich auch. Es gibt so viele Möglichkeiten, man muß sie nur nutzen.

Geschrieben von Stefan SöhnleinNaja man wirds sehen was die Zukunft bringt
Falsch! Nicht warten und sehen, sondern aktiv werden und die Zukunft gestalten ist angesagt. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Geschrieben von Stefan SöhnleinWir sind halt auch minder Ausgestattet weil bei den Stadtteilwehren halt sehr gespart wird.
Lass ich nicht als Ausrede gelten! Ich kenne etliche Wehren, die nur ein TSF haben und trotzdem hervorragende Nachwuchsarbeit machen.

Gruß
Peter


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg375956
Datum17.12.2006 17:5013733 x gelesen
Ehrlich gesagt kann ich das nicht sagen, ich weiß nur das es in Böblingen und Aidlingen genau so ist (nach meinen Informationen) aber bei uns im Kreis kannst ja sogar mit 16 Grundausbildung und mit 17 Atemschutz machen. Wofür ich natürlich nicht bin. Bei uns ist es so das man mit 18 erst zu Einsätzen mitfährt. Vorher bleibt man schön daheim und es bekommt auch keiner einen Melder.


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AutorMatt8hia8s B8., Kronshagen / Schleswig-Holstein375957
Datum17.12.2006 17:5413811 x gelesen
Moin,

Stunden- und Themenansatz entsprechen der FwDV 2. Die Stunden "Gruppe im Löscheinsatz" werden in der Vorbereitung zur LSP absolviert.

Gruß Matthias


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg375958
Datum17.12.2006 17:5513878 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Peter Schmid

Bis zu diesem Alter hab ich sie auch so weit, dass sie nicht nur mit dem Wissensstand "der Alten" mithalten können, sondern durchaus mal auch einen Erwachsenen im wahrsten Sinne des Wortes alt ausschauen lassen :-)))


Macht da die JF zuviel oder die Einsatzabteilung zu wenig ?

Wenn ich so sehe, was in anderen JFs - vorwiegend dort, wo man die Kids schon ab 10 aufnimmt - so abgeht (Bastelabend, Spieleabend ...und vielleicht auch hie und da ein wenig Gänseblümchenfeuerwehr, aber ja nix anfassen, woran man sich einen Kratzer holen könnte...), glaube ich, würde ich bei unseren wöchentlichen JF-Abenden ziemlich alleine dastehen.

Wen man die Kids über acht oder zehn Jahre -wie hier schon üblich- bei der JF beschäftigen will, kann man ihnen nicht in zwei Jahren Hau-Ruck(fast) alles FW-technische beibringen und dann steht man da. Da muss man schon Abwechslung in die Gruppenstunden hereinbringen. Die JF-Angehörigen kennen es ja nicht anders. Und im Laufe der Jahre hat man da schon so seine Erfahrungen was man bringen kann und nicht; die Kids stimmen da ja mit den "Füssen ab". Über Nachwuchsmangel könen unsere JFs hier nicht jammern, im Gegenteil.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorMatt8hia8s B8., Kronshagen / Schleswig-Holstein375959
Datum17.12.2006 17:5713786 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Steffen Fialabei uns im Kreis kannst ja sogar mit 16 Grundausbildung und mit 17 Atemschutz machen

Wie soll das denn gehen? Sprechfunker ist erst ab 18 möglich, ebenso wie die PA-Ausbildung. Einige Verantwortliche sollten sich mit den Rechtsgrundlagen mal auseinandersetzen!

Gruß
matthias


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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü375960
Datum17.12.2006 18:0013751 x gelesen
Geschrieben von Steffen Fialaaber bei uns im Kreis kannst ja sogar mit 16 Grundausbildung und mit 17 Atemschutz machen.

Sicher? Also vielleicht wird es so gemacht (mir nicht bekannt), aber ob das so dann gesetzlich seine Richtigkeit besitzt, weiß ich nicht (ich bezweifle es aber).

Bei uns fängt man (sofern man in der JF ist) mit 17 an bei den Aktiven mitzuüben. Dadurch lernt man die Kameraden kennen (sofern das vorher nicht der Fall war). Parallel ist man aber noch in der JF und übt da auch noch mit. Am Anfang des neuen Jahres wird man dann offiziell in die Aktive Abteilung aufgenommen und macht bei nächster Gelegenheit die Grundausbildung (TM1).

Gruß Alex


Meine ganz persönliche Meinung!! Wer sie auch haben will kann sie mieten, für nur 4,50? im Monat. :D

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg375962
Datum17.12.2006 18:0713751 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Stefan Söhnlein

ABER an der Einsatzstelle dürfen wir nur ausserhalb des Gefahrensbereich arbeiten (z.b. Absperren etc.).

Das steht aber nicht unbedingt im Einklang mit den Vorgaben für Bayern; die "Jugendwartmappe für Bayern" schreibt z.B. im Kap. JW 2.26 "Einsatz von Feuerwehranwärtern bei Bränden und Hilfeleistungen" u.a.:

"Folgende Hilfeleistungen sind dem Gefahrenbereich (Gefahrzone) zuzuordnen, so dass Feuerwehranwärter zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr hierbei nicht eingesetzt werden dürfen:
[...]
-Absperr- und Sicherungsmaßnahmen auf Verkehrswegen
[...]"



Bei mir im Ort sieht es sehr düster mit Jugendfeuerwehr aus da einfach kaum interresse besteht.

Haben sich darüber die Verantwortlichen schon mal Gedanken darüber gemacht woran das liegen kann ? Nicht immer sind die Jugendliche Schuld daran !

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg375963
Datum17.12.2006 18:1413736 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Steffen Fiala

ich weiß nur das es in Böblingen und Aidlingen genau so ist (nach meinen Informationen) aber bei uns im Kreis kannst ja sogar mit 16 Grundausbildung und mit 17 Atemschutz machen.

Das wäre dann ein glatter Verstoß über Jahre gegen gängige in BaWü gültige Erlasse -z.B. "Verwaltungsvorschrift Feuerwehrausbildung" und "G-26" - und FwDVen wie FwDV 7. Irgendwie scheint da die Aufsicht z.B. Kreisbrandmeister zu schlafen und einige ermächtigte Ärzte die G-26 Vorgaben nicht zu kennen.

MkG

Bernhard


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg375965
Datum17.12.2006 18:2813762 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Alexander Häfele

Also vielleicht wird es so gemacht (mir nicht bekannt), aber ob das so dann gesetzlich seine Richtigkeit besitzt, weiß ich nicht (ich bezweifle es aber).

Das hat keine gesetzliche Richtigkeit in BaWü; in der "VwV-Feuerwehrausbildung" für BaWü steht u.a., dass die TM-1 Ausbildung frühstens ab Vollendung des 17. Lebensjahr begonnen werden kann. Für die SprFu-Ausbildung ist die TM-1 Ausbildung Voraussetzung und dass man erst mit 18 Jahre die G-26 "besteht" und somit erst die AGT-Ausbildung absolvieren kann, ist seit Jahren in der FwDV 7 festgelegt. Irgendwie scheint die FW-Aufsicht -wenn die Sache überhaupt stimmt ?- nicht zu funktionieren; die "VwV-FW-Ausb" schreibt auch, dass "die Kreisbrandmeister bzw. Feuerwehrkommandanten der Stadtkreise die Ausbildung überwachen" zu haben, und hier hängt´s wohl ? Sonst müsszten sie die Verstöße merken und unterbinden. Oder sie wissen es nicht -> Schlimm ! oder sie tolerieren es -> noch schlimmer !

Gruß aus der Kurpfalz


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg375966
Datum17.12.2006 18:3413884 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Matthias Berendt

Stunden- und Themenansatz entsprechen der FwDV 2.

Gut, wills nicht nachrechnen ;-)))

Die Stunden "Gruppe im Löscheinsatz" werden in der Vorbereitung zur LSP absolviert.

Für die Leistungsspange wird hier meist nur eine Variante der FwDV 4 jetzt FwDV 3 geübt, der berühmte Angriff mit 3 Rohren mit Wasserentnahme "offenes Gewässer" auf die Feldscheune oder neuerdings der "Löschangriff Beispiel Baden-Württemberg `Blockhaus´" gem. FwDV 3 geübt. werden die vielzähligen anderen Angriffs-Möglichkeiten der FwDV 3 ebenfalls bei der Vorbereitung der Leistungsspange gelehrt und geübt ?

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


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AutorMatt8hia8s B8., Kronshagen / Schleswig-Holstein375967
Datum17.12.2006 18:4113800 x gelesen
Moin,

in SH können Jugendliche mit 10 in die JF eintreten. Mit 15 sollten sie dann in der Lage sein, einen von der FwDV 3 abweichenden Befehl des GF auszuführen(Denken ist ja nicht verboten;-). Die Wasserentnahme vom offenen Gewässer wird auch jedes Jahr geübt, ebenso die Nutzung der Hydranten. Ich denke, dass die Jugendlichen die Grundlagen der FwDV 3 mit dem Erlangen der LSP verinnerlicht haben. In der TM 1-Ausbildung sollen ja auch nur Grundlagen vermittelt werden.

Gruß Matthias


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AutorPete8r S8., Aholming / BY375968
Datum17.12.2006 18:4914254 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannMacht da die JF zuviel oder die Einsatzabteilung zu wenig ?

Weder noch. Aber es gibt bei uns, wie wohl in vielen anderen Wehren auch, durchaus Leute, die es mit der Anwesenheit bei Ausbildungen nicht so genau nehmen. Da spielt es keine Rolle, wieviel Ausbildung die EA anbietet, sie kommen halt nicht öfter als 4-5 Mal pro Jahr. Das ist zu viel Anwesenheit, um sie rauszuschmeissen, aber auch zu wenig, um sie vernünftig auszubilden.

Geschrieben von Bernhard DeimannWen man die Kids über acht oder zehn Jahre -wie hier schon üblich- bei der JF beschäftigen will, kann man ihnen nicht in zwei Jahren Hau-Ruck(fast) alles FW-technische beibringen und dann steht man da.

Drum bin ich ganz froh darüber, dass wir sie hier in BY erst ab 12 aufnehmen dürfen. Da hab ich 4 Jahre, in denen ich sie so fit mache, dass sie ohne Probleme an den Übungen der Aktiven teilnehmen können. Das ist ein guter Zeitrahmen für diese Aufgabe, da muß man nichts überstürzen, muß aber auch nicht weitere 4 Jahre irgendwie totschlagen.

Gruß
Peter


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg375969
Datum17.12.2006 18:5413919 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Matthias Berendt

Ich denke, dass die Jugendlichen die Grundlagen der FwDV 3 mit dem Erlangen der LSP verinnerlicht haben.

Klar, sie waren ja vorher schon eine Zeit in der JF.

In der TM 1-Ausbildung sollen ja auch nur Grundlagen vermittelt werden.

Zumindest hier sieht man es offiziell so, dass die Absolventen des TM-1 bei "Null" anzufangen haben, dass sie vorher in der JF waren ist zweitrangig. Das sehen zwar die Ausbilder gern und erleichtert denen die Ausbildung, weil meist fast 90 % aus der JF dabei sind, aber prinzipiell hat man davon auszugehen, dass die Leute nix wissen, daher auch Grundausbildung. Wir hatte mal einen FW-Angehörigen aus SH, die die TM-1 Ausbildung nach SH-Art (JF, JLS etc.) gemacht hatte und dann hier nochmals den TM-1 Lehrgang mitmachte; er sagte, dass er hier mehr gelernt habe. So seine Aussage.
In BaWü ist im Zuge der Diskussion um die Absenkung des Eintrittsalters zur Einsatzabteilung von 18 auf 16 Jahre eine gewisse Anerkennung der JF-Ausbildung oder Verlagerung bestimmter Ausbildungsabschnitte der TM-1 Ausbildung in die JF im Gange. Und einiges könnte ich mir da schon vorstellen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


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AutorMatt8hia8s B8., Kronshagen / Schleswig-Holstein375970
Datum17.12.2006 19:0213787 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Bernhard DeimannWir hatte mal einen FW-Angehörigen aus SH, die die TM-1 Ausbildung nach SH-Art (JF, JLS etc.) gemacht hatte und dann hier nochmals den TM-1 Lehrgang mitmachte; er sagte, dass er hier mehr gelernt habe. So seine Aussage.

das glaube ich gerne... Es gibt halt überall Unterschiede. Da gucke ich nur mal kurz über meinen Zaun und stelle fest, dass in jeder JF andere Schwerpunkte gelegt werden. Ach da war sie wieder, die Kommunale Struktur..;-)

Gruß Matthias


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AutorStef8an 8S., Kitzingen-Hoheim / Bayern375978
Datum17.12.2006 20:5013897 x gelesen
Geschrieben von Peter SchmidDurch den Ausdruck irgendwelche Aktionen, kommt mir der Verdacht auf, dass nicht allzu viel Planung dahintersteckt.

Versteckt euch nicht im GH, sondern geht raus in den Ort und macht Übungen, lasst euch sehen, zeigt, dass es euch gibt. Und wenn euch ein kleiner 6jähriger Pimpf Löcher in den Bauch fragt, dann nutzt das aus, zeigt ihm, was ihr habt und was ihr könnt, lasst ihn mal ins Fahrzeug setzten und ihr prägt ihn schon jetzt so, dass er seinen 12. Geburtstag herbeisehnt, um endlich zur JF gehen zu können. Einmalige Aktionen bringen relativ wenig, zeigt besser ständige Präsenz. Bringt auch ruhig eure JF´ler nach der Ausbildung/Übung mal mit dem großen roten Auto nach Hause. Die Nachbarskinder werden vor Neid erblassen und wollen das plötzlich auch. Es gibt so viele Möglichkeiten, man muß sie nur nutzen.


Es ist nur noch nichts näheres Geplant! wir werden uns 2007 zusammensetzen da die Aktive Wehr 125 jahre hat. Vll Drehleiterfahrten oder sowas ähnliches könnt ich mir vorstellen.
Und naja so groß Übung kann man mit 2,3 jugendlichen nicht machen. Es wird aufjedenfall ein Fest geben.
Geschrieben von Peter SchmidWir sind halt auch minder Ausgestattet weil bei den Stadtteilwehren halt sehr gespart wird.

Lass ich nicht als Ausrede gelten! Ich kenne etliche Wehren, die nur ein TSF haben und trotzdem hervorragende Nachwuchsarbeit machen.


OK! musst ja net, habs halt nur erwähnt.


mfg
Stefan


Auch Wasser wird zum edlen Tropfen mischt man es mit Malz und Hopfen!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg375980
Datum17.12.2006 20:5613813 x gelesen
Geschrieben von Stefan SöhnleinEs ist nur noch nichts näheres Geplant! wir werden uns 2007 zusammensetzen da die Aktive Wehr 125 jahre hat. Vll Drehleiterfahrten oder sowas ähnliches könnt ich mir vorstellen.

Zur Personalwerbung sind Einzelaktionen denkbar ungeeignet. Das ist der Kardinalfehler bei der ÖA.
Wenn, dann müßt Ihr ein Konzept erarbeiten, das über mehrere Jahre angelegt ist und das viele Aktionen pro Jahr vorsieht.

Und Ihr müßt raus und die Jugendlichen dort abholen, wo sie sich aufhalten und nicht darauf warten, daß sie von alleine (auch bei bester "Werbung") zu Euch kommen.

Und die beste Werbung ist immer noch die Mund-zu-Mund Propaganda. Also im Verwandten-/ Bekanntenkreis, bei Freunden, in der Schule,...
Und das sowohl durch JF als auch durch die Einsatzabteilung. Denn auch die haben Kinder oder kennen Leute die Kinder haben.

Deshalb: Ran ans onzept und dann los.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorStef8an 8S., Kitzingen-Hoheim / Bayern375985
Datum17.12.2006 21:0513769 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerZur Personalwerbung sind Einzelaktionen denkbar ungeeignet. Das ist der Kardinalfehler bei der ÖA.
Wenn, dann müßt Ihr ein Konzept erarbeiten, das über mehrere Jahre angelegt ist und das viele Aktionen pro Jahr vorsieht.

Und Ihr müßt raus und die Jugendlichen dort abholen, wo sie sich aufhalten und nicht darauf warten, daß sie von alleine (auch bei bester "Werbung") zu Euch kommen.

Und die beste Werbung ist immer noch die Mund-zu-Mund Propaganda. Also im Verwandten-/ Bekanntenkreis, bei Freunden, in der Schule,...
Und das sowohl durch JF als auch durch die Einsatzabteilung. Denn auch die haben Kinder oder kennen Leute die Kinder haben.

Deshalb: Ran ans onzept und dann los.

Also in einem Ort mit 760 Einwohner is es schwer! Und die Kinder von den Aktiven sind halt noch zu jung. Ich denke in 2 Jahren wird ein Schwung kommen. Und das mit der Mund-Propaganda is ne Sache wo bei uns kaum klappt. Die Wehrführung wird schon Ein Konzept erstellen im höchsten Notfall wird die Jugend zur Stadtwehr verlagert


mfg
Stefan


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AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen375991
Datum17.12.2006 21:3613849 x gelesen
Geschrieben von ---Marco Heine--- Aber sehr wohl heißt das, dass die JF'ler neben den ihnen eigenen Übungen z.B. auch die der "Erwachsenen" besuchen bzw. daran teilnehmen dürfen, wenn sie das wollen. Wo liegt das Problem.


Wo das Problem liegt? Die Mitglieder der Einsatzabteilung würden sich bei uns veräppelt vorkommen, wenn da auf einmal ein 14 jähriger mit bei den Übungen rumspringt.

Mal kurz zu meiner Situation: Jugendfeuerwehr mit 30 Mitgliedern, Stadt mit über 25.000 Einwohnern, 50 Aktive, zum Glück zur Zeit 6 Ausbilder und mehrere Betreuer. ich selbst bin stellv. Jugendwartin

Bei uns tritt ein Jugendlicher mit 17 aus der JF aus und wechselt dann zu den Aktiven. Dort kommt er in die Ausbildungsgruppe 1, in der der Ausbildungsstand der Mitglieder unter der Truppführerausbildung liegt. Das heißt: Unser Jungvolk.
Bis jetzt ist mir nur ein Fall bekannt, dass ein Mitglied der JF ausgetreten ist, weil er PLÖTZLICH zu den Aktiven wechseln sollte. Unsere JF kennt einen Großteil der Akttiven, da sie als Statisten bei den Übungen der Einsatzabteilung teilnehmen oder die Aktiven Ausbildung in der JF durchführen.

Von der teilnahme von JF´lern an den Übungen der Aktiven halte ich garnichts. Bei uns werden Übungen möglichst realitätsnah durchgeführt. wenn ein JF´ler nix bei den Einsätzen verloren hat, dann eben auch nciht bei diesen Übungen.

Und ich hoffe doch, dass ihr eure Ausbildungsabende bei der Jugend und den Aktiven unterschiedlich gestaltet. ich kann nunmal nicht einem 14 Jährigen Dinge erklären, wenn ich gleichzeitig nen 50 Jährigen nebendran sitzen habe.

Und noch eine Sache zur Allgemeinen Jugendarbeit: Nicht alles, was bei uns in der JF veranstaltet wird, hat mit Feuerwehr zu tun, was ich persönlich sehr wichtig finde.
Unsere Aktionen reichen von Filmabend über zeltlager bis hin zu fahrten in Freizeitparks. Mehr von uns gibt es auf unserer Homepage


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AutorAndr8eas8 B.8, Uhingen / Baden-Württemberg376016
Datum18.12.2006 09:1413804 x gelesen
Morgen,

Geschrieben von Bernhard Deimann Was versteht man alles unter dem "allgemeinen" Feuerwehrleben.
Denk mal scharf nach und ersetze das "u" in Feuerwehr durch ein "i":-)
Machen wir aber auch so. Dadurch dass die Jugendlichen beim Tag der offenen Tür, am Stadtfest usw. mithelfen, lernen sie die Aktiven relativ gut kennen. Vor allem, wenn die Jfler später in die Teilortwehren wechseln, kennen sie die Leute im Hauptort schon ziemlich gut und irgendwelches "mein-Feuer-und-die-Hauptortwehr-ist-doof"-Gehabe kommt gar nicht erst auf.


MkG, Andi

- Meine Meinung. Ausschließlich -


FF Uhingen Abt. Diegelsberg
FF Rottenburg Abt. Stadtmitte

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg376040
Datum18.12.2006 14:3913813 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Peter Schmid

Aber es gibt bei uns, wie wohl in vielen anderen Wehren auch, durchaus Leute, die es mit der Anwesenheit bei Ausbildungen nicht so genau nehmen. Da spielt es keine Rolle, wieviel Ausbildung die EA anbietet, sie kommen halt nicht öfter als 4-5 Mal pro Jahr.


Das wäre für unsere FF und ähnliche FFs nicht vorstellbar, wenn hier ein FW-Angehöriger 4-5 mal im Jahr zu Ausbildungsveranstaltungen erscheinen würde, würde er den Anschluss an das "aktuelle" Feuerwehrgeschehen verlieren; d.h. eigentlich nicht mehr einsetzbar.

Drum bin ich ganz froh darüber, dass wir sie hier in BY erst ab 12 aufnehmen dürfen. Da hab ich 4 Jahre, in denen ich sie so fit mache, dass sie ohne Probleme an den Übungen der Aktiven teilnehmen können. Das ist ein guter Zeitrahmen für diese Aufgabe, da muß man nichts überstürzen, muß aber auch nicht weitere 4 Jahre irgendwie totschlagen.

Gut, hier liegen historisch wohl andere Voraussetzungen vor; von 1967 nahm unsere`JF 14-Jährige, ab 1985 12-Jährige und seit 1990 10-Jährige auf. Zwei JFs in der Nachbarschaft haben seit zwei Jahren 8-Jährige in ihren Reihen; und es funktioniert ! Es macht aber den JF-Betreuern durchaus Spass auch mit jüngeren JF-Angehörigen über Jahre erst "Gänseblümchen" und dann richtige Feuerwehr zu spielen, das kann wirklich mehr Lust als Frust bringen. Das können viele JF-Betreuer hier im Umkreis bestätigen. Manche JFler führt man über acht bis zehn Jahre JF zur Einsatzabteilung über. Und im Laufe der Jahre lernt man schon, wie man mit den Kids die Zeit mehr oder weniger "Totschlagen" oder nützlich verbringen kann. Das scheint schon zu klappen, sonst wären die Kids weg, und viele JFs hier im Bereich haben schon seit Jahren kontinuierlich 25 oder 35 JF-Angehörigen in ihren Reihen.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg376044
Datum18.12.2006 14:4613810 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Andreas Buchele

Dadurch dass die Jugendlichen beim Tag der offenen Tür, am Stadtfest usw. mithelfen, lernen sie die Aktiven relativ gut kennen.

Klar, das ist hier auch üblich; oder auch beim Martin- und Sommertagszug sind JF und Aktive Abteilung zusammen tätig.

Vor allem, wenn die Jfler später in die Teilortwehren wechseln, kennen sie die Leute im Hauptort schon ziemlich gut und irgendwelches "mein-Feuer-und-die-Hauptortwehr-ist-doof"-Gehabe kommt gar nicht erst auf.


Die zehn JFs unseres JF-Bereich/Unterkreis -alles selbstständige FFs, keine Abteilungen- machen ebenfalls viele gemeinsame JF-Veranstaltungen; das geht hier über die gemeindsame Jugendflammenabnahme Stufe 1+2, Kegelturnier, JF-Großübungen und Spieltage, um nur paar Beispiel zu nennen. Für die Jugendwarte und Jugendgruppenleiter gibts turnusmäßige Bereichdienstversammlungen, Seminare und auch ein regelmäßiger und zwangloser Stammtisch der JF-Betreuer.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


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AutorMarc8o H8., Loiching / Bayern376143
Datum19.12.2006 16:5513803 x gelesen
Hallo Annette,

natürlich gibt es schon separate Übungen für die JF alleine und für die Aktiven alleine. Das eine schließt aber das andere nicht aus.

Bei uns werden die Übungen ebenfalls sehr realitätsnah durchgeführt. Da kann ich aber doch dem Jugendfeuerwehrler nicht verbieten, zumindest zum Zuschauen dabei zu sein und evtl. auch mal den einen oder anderen (kleineren) Handgriff zu tätigen. Solche ernstfallartigen Übungen wecken doch gerade das Interesse bei den Jugendlichen. Warum soll ich sie vergraulen und sagen: "Ihr dürft auf keinen Fall dort dabei sein!" Das hätte sicher zur Folge, dass die Herrschaften langsam das Interesse an der FW verlieren.

Auch die Ausbildungsabende werden generell einem getrennten Themenbereich unterworfen. Es gibt aber auch Schulungen, die für alle geeignet sind. Und dass die Jugendlichen heutzutage - gerade in so einer kleinen Wehr, wie wir es sind - zum Teil schon besser ausgebildet sind und mehr Ahnung haben, dürfte dank der in den letzten 10 Jahren eingeführten Truppmann-Ausbildung und ähnlicher Dinge klar sein. Ich habe von den älteren Kameraden auch bisher nur positive Aussagen über unsere Jugendlichen vernommen. Zu deren Zeit gab es halt nun mal keine so grundsolide Ausbildung. Wir hatten damals nur ein TSF. Jetzt stehen wir mit einem LF 8/6 und einem KlAF da. Das Einsatzspektrum hat sich enorm erweitert: Atemschutz - technische Hilfeleistungen u.v.m. Die Älteren halten die Ausbildung der Jugendlichen für sehr gut und haben auch kein Problem damit, wenn einer von denen ihnen mal etwas für sie Neues erzählt oder neue Gerätschaften usw. erklärt. Jung und Alt zusammen ist bei uns kein Problem.

Natürlich wird bei den Übungen für unsere Aktiven darauf geachtet, dass die Fahrzeuge zunächst einmal mit dem Personal besetzt ist, für das die Übung gedacht ist. Sollten dann noch Plätze frei sein, wird eben mit der JF aufgefüllt. Auch die Jugendlichen können dabei von dem teilweise auch doch recht reichen Erfahrungsschatz der Älteren profitieren.

Ich hoffe, dass dieser günstige Zustand noch lange anhält.

Auch in punkto Jugendarbeit: Natürlich unternehmen wir auch Dinge, die nicht oder nicht primär mit dem Thema Feuerwehr zu tun haben, z.B. Kegeln, Teilnahme an den zahlreichen Vereinsveranstaltungen usw. u.v.m. Denn es will ja schließlich alle zwei bis drei Wochen (unser JF-Übungsturnus) eine Beschäftigung für die Kameraden gefunden werden!


Mit kameradschaftlichem Gruß

Marco Heine

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