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ThemaLaut Umfrage wollen neun von zehn Schweizer Brand selber löschen10 Beträge
RubrikBrandschutzerziehung
 
AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW389735
Datum06.03.2007 13:3410398 x gelesen
klick


Don`t use excessive force.

Get a bigger hammer!

Gruß

Jo(sef) Mäschle

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Kt. Aargau389738
Datum06.03.2007 13:407549 x gelesen
Es ist aber auch schwer bei einem Ereignis das man glaubt in den Griff zu kriegen, die FW zu alarmieren.
(Habe das bei der Arbeit schon selbst erlebt.)


Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)389744
Datum06.03.2007 13:477504 x gelesen
Es kommt natürlich auch auf die Art des Brandes an. Im Haushalt sollte die genannte Regel "Alarmieren, Retten, Löschen" grundsätzlich immer gewählt werden, aber bei manchen Ereignissen können eigene Löschmaßnahmen durchaus angebracht sein. Wer hat nicht schon selbst den kleinen Mülleimer- oder Wiesenbrand erlebt, den der Anrufer mit einem Eimer Wasser selbst hätte nicht nur löschen, sondern ertränken können.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Kt. Aargau389762
Datum06.03.2007 14:407429 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppWer hat nicht schon selbst den kleinen Mülleimer- oder Wiesenbrand erlebt, den der Anrufer mit einem Eimer Wasser selbst hätte nicht nur löschen, sondern ertränken können.

Lichtbogen in einem Schaltschrank mit anschliessendem Brand, das ganze in einem Doppelstöckigen Eisenbahnwagen(keine Passagiere, Reparatur), nach dem Spannungsfrei schalten bereits das ganze Oberdeck voll Rauch?

Ich habe mich beim Angriff mit 12kg Pulver gefragt ob ich jetzt gerade den Fehler mache und es verpasse die FW rechtzeitig zu alarmieren.
-> Im nachhinein, werde ich das nächste mal wohl nur noch Spannungsfrei schalten und auf die FW warten...


Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz389772
Datum06.03.2007 15:437497 x gelesen
Ich finde die Sache sowohl positiv wie auch negativ.

Positiv ist, dass die Leute in der Schweiz wohl durchaus auch noch selbst überlegen und Eigeninitiative zeigen. Wenn bei jemandem Zuhause z.B. der Mülleimer im Büro zu brennen anfängt (warum auch immer) und er diesen erst von den Vorhängen weg zieht und anschliessend mit der Spritzkanne löscht hat er wohl viel mehr bewirkt als wenn er den Eimer stehen lässt, die FW alarmiert, die Nachbarn alarmiert und zum verlassen des Gebäudes auffordert und dann auf die FW wartet. Kommt die nach 5 oder 10 min wird in dem Zimmer sicher schon ein hübscher Brand am "werkeln" sein.
Kann er das Zimmer trotz allem nicht löschen ist das nach dem ersten (erfolglosen) Löschversuch festgestellt und die FW wird dann wohl (hoffentlich) von jedem alarmiert werden. Damit ist der Alarm wohl maximal 2' später raus gegangen.
Negativ ist dann, wenn ein schon grösseres Feuer und vor allem der Rauch unterschätzt wird und man mit dem Gartenschlauch oder was weiss ich einen "richtigen" Löschangriff starten will...

Wenn ich ganz ehrlich bin: Sollte bei uns z.B. der Fernseher abbrennen würde ich auch der Mutter sagen sie solle die FW anrufen und ich würde gleichzeitig in den Keller die Branschutzjacke und Handschuhe anziehen gehen und den Feuerlöscher aus der Garage holen um so einen Ersteinsatz durchführen zu können (genauso wenn die Nachbarn plötlich klingeln würden) - sofern die Rauchbildung noch nicht allzu stark ausgefallen ist*. Der Rest soll das Gebäude dann verlassen.
Klappt es habe ich Erfolg gehabt, klappt es nicht werden die Überhosen ebenfalls noch angezogen und ich rüste mich dann mit PA aus um erneut einen Löschversuch, diesmal mit den Kollegen und nach Reglement, vornehmen zu können.

*was ich aufgrund der Rauchmelder und einem damit verbundenen frühen Bemerken des Brandes hoffe...

Am Arbeitsplatz kommt es auf die Situation an. Wird der Brand im selben Gebäude gemeldet in dem ich selbst arbeite würde ich erst auch das Labor aufsuchen und in den Raum gucken (alle haben Glasscheiben eingesetzt). Ist noch nicht viel Rauch auszumachen und das Personal des Labors gibt grünes Licht in Sachen Gase und ggf. Strahlung kann man auch da versuchen mit einem Feuerlöscher den Brand einzudämmen. Geht das nicht kann ich nach Eintreffen der Kollegen noch immer die Kleidung anziehen gehen.
Ist der Brand in einem anderen Gebäude oder so gross/gefährlich lasse ich den Feuerlöscher vor dem Labor stehen und gehe direkt in das Magazin.

Aber das ist wohl auch ein kultureller Unterschied zwischen Schweizern und Deutschen, habe ähnlichen Punkten auch schon Beispiele gehört die hier im Verhalten Unterschiede aufzeigen. Auch wenn wir fast dieselbe Sprache sprechen - gleich sind wir halt trotzdem nicht (ohne jetzt das ganze für die einen oder die anderen bewerten zu wollen!)


Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen oder der der WF PSI noch der der Gemeinde Würenlingen bzw. dem Arbeitsgeber (PSI) übereinstimmen.

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Kt. Aargau389822
Datum06.03.2007 17:117585 x gelesen
Geschrieben von Dominic SuterDamit ist der Alarm wohl maximal 2' später raus gegangen

Oder er wird ganz vergessen...

Geschrieben von Dominic SuterNegativ ist dann, wenn ein schon grösseres Feuer und vor allem der Rauch unterschätzt wird und man mit dem Gartenschlauch oder was weiss ich einen "richtigen" Löschangriff starten will...

In der Regel ist es ja eher so das das ganze so klein anfäng das man es mit einem geeigneten Löschmittel(Löscher, Löschdecke, etc.) noch in den Griff bekommen könnte.
Da diese aber oft nicht vorhanden sind, wird viel Zeit mit Löschversuchen vertan, in der sich der Brand entwickeln kann.

IMO sollte die FW möglichst früh gerufen werden (Pech wenn das Feuer beim eintreffen schon aus ist).

Geschrieben von Dominic SuterAm Arbeitsplatz kommt es auf die Situation an. Wird der Brand im selben Gebäude gemeldet in dem ich selbst arbeite würde ich erst auch das Labor aufsuchen und in den Raum gucken (alle haben Glasscheiben eingesetzt). Ist noch nicht viel Rauch auszumachen und das Personal des Labors gibt grünes Licht in Sachen Gase und ggf. Strahlung kann man auch da versuchen mit einem Feuerlöscher den Brand einzudämmen. Geht das nicht kann ich nach Eintreffen der Kollegen noch immer die Kleidung anziehen gehen.
Ist der Brand in einem anderen Gebäude oder so gross/gefährlich lasse ich den Feuerlöscher vor dem Labor stehen und gehe direkt in das Magazin.


Führ dir mal den Einsatzbericht vom Brand der TELA Niederbipp 1996 zu gemüte.
Dort hat solches verhalten den Einsatzablauf "eher negativ" beeinflusst.


Gruss aus der Schweiz

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AutorChri8sto8ph 8M., Drakenburg / Niedersachsen389878
Datum06.03.2007 21:407374 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Krupp
Wer hat nicht schon selbst den kleinen Mülleimer- oder Wiesenbrand erlebt, den der Anrufer mit einem Eimer Wasser selbst hätte nicht nur löschen, sondern ertränken können.


Das ist schon fast übertrieben.
Neulich brannte vor meiner Schule ein Mülleimer, den ich mit 0,7l Wasser löschen konnte.
Dafür hatte ich dann nichts mehr zu trinken *grml*
Aber von den ca. 100 Leuten, die da bereits vorbeigingen hat es niemand gemerkt. Als ich auf den Eimer zuging sagte lediglich jemand gelangweilt zu mir: "guck mal, der Eimer brennt".


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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü389879
Datum06.03.2007 21:587271 x gelesen
Immerhin kennen gut zwei Drittel der Befragten die Nummer der Feuerwehr, in der Romandie gar 81 Prozent.

Also das schockiert mich!! Nur zwei von drei Leuten kennen die Nummer der FW? Das erschüttert mein Weltbild zutiefst. Weiß jemand ob das in Deutschland ähnlich katastrophal aussieht?

Gruß Alex


Meine ganz persönliche Meinung!! Wer sie auch haben will kann sie mieten, für nur 4,50? im Monat. :D

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AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz389914
Datum07.03.2007 07:547463 x gelesen
Ich stelle mir halt die Frage, wie oft man wirklich alleine ist wenn ein Brand ausbricht und wie oft noch mindestens 1 Person mit dabei ist, damit erste Löschversuche und die Alarmierung zeitgleich ablaufen können.
Habe ich keine Adäquate Löschmittel lasse ich den Löschversuch natürlich sein - was bleibt mir auch anderes übrig?

Geschrieben von David JohoFühr dir mal den Einsatzbericht vom Brand der TELA Niederbipp 1996 zu gemüte.
Dort hat solches verhalten den Einsatzablauf "eher negativ" beeinflusst.


Würde ich gerne lesen, da ich zwar im grossen und ganzen von den Unfällen der TELA weiss, aber noch nie den gesamten Einsatzbericht zu Gesicht bekommen habe. Hast du eine Quelle dafür?


Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen oder der der WF PSI noch der der Gemeinde Würenlingen bzw. dem Arbeitsgeber (PSI) übereinstimmen.

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Kt. Aargau389955
Datum07.03.2007 13:167426 x gelesen
Geschrieben von Dominic SuterIch stelle mir halt die Frage, wie oft man wirklich alleine ist wenn ein Brand ausbricht und wie oft noch mindestens 1 Person mit dabei ist, damit erste Löschversuche und die Alarmierung zeitgleich ablaufen können.

Ich glaube das Problem ist eher, der Gedanke: "Das bekomm ich noch in den Griff."

Geschrieben von Dominic SuterWürde ich gerne lesen, da ich zwar im grossen und ganzen von den Unfällen der TELA weiss, aber noch nie den gesamten Einsatzbericht zu Gesicht bekommen habe. Hast du eine Quelle dafür?

Kannst du als Kopie aus der SFZ von der schweizerischen Militärbibliothek in Bern bestellen.
LINK


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