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Thema | Im Seniorenheim ?? | 9 Beträge | |||
Rubrik | Brandschutzerziehung | ||||
Autor | oliv8er 8l., hannover / niedersachsen | 391795 | |||
Datum | 18.03.2007 16:25 | 10260 x gelesen | |||
Hallo, eigentlich die falsche Altersguppe hier für mein Thema. Aber ich denke es läuft fast auf das selbe hinaus. Ich habe eine Anfrage vom Betreuten Wohnen aus einer Seniorenwohnanlage bei uns im Ort bekommen. Verhalten beim Brandfall, Feuerlöscher usw. Brandschutzerziehung habe ich im üblichen Rahem bislang in dee Schule durchgeführt. Was meint Ihr sollte ich sowas tun und wie ?? Zum anderen gibt es bei uns auch eine BF. Sollte die das lieber tun ?? Ich frage nun erstmal hier um Meinungen zu hören, bevor ich woanders tätig werde und dann abgeschoben werde. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8F., Bochum / NRW | 391800 | |||
Datum | 18.03.2007 16:42 | 7820 x gelesen | |||
Hallo an diesem verregneten Sonntag! Also ich denke, die "Brandschutzaufklärung", von Erziehung zu sprechen wäre hier glaube ich falsch, ist denke ich in jeder Altersgruppe sinn behaftet. Jetzt stellt sich natürlich die Frage in welcher Form dies geschehen sollte, ich würde an deiner Stelle dies der BF überlassen oder aber eng mit denen zusammen arbeiten. Wir in Bochum haben eine Abteilung Vorbeugende Brandbekämpfung die auch die Aufklärung durchführt, ich denke die kooparation mit einer solchen Abteilung wäre hier schon mal der richtige Schritt! Weitere Frage is` natürlich ob die Aufklärung auf Personal oder Bewohner zielt? Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe respekt vor dem Alter, dennoch würde ich keinem 90jährigem Bewohner einen Feuerlöscher in die Hand drücken und sagen mach mal. Klar es gibt auch 90jährige die recht gut beieinander sind, aber in solchen Einrichtungen sind die Menschen in der Regel, weil sie Probleme mit der Gesundheit haben und nicht mehr allein zurecht kommen. Sei es durch Altersdements, Probleme mit dem Bewegungsapparat oder sonst was. Man muss die Sache halt genau analysieren und da würde ich an deiner Stelle professionelle Hilfe hinzu ziehen, die werden dafür bezahlt und kennen sich aus mit der Sache... Und vielleicht gibt es ja schon Entwürfe für eine solche Aufklärung. MkG. Alex Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8H., Baden / Baden-Württemberg | 391801 | |||
Datum | 18.03.2007 16:43 | 7390 x gelesen | |||
Sol es für die Senioren sein oder für das Pflegepersonal? Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun. Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hinterher mobbing betrieben wird. | |||||
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Autor | oliv8er 8l., hannover / niedersachsen | 391805 | |||
Datum | 18.03.2007 16:51 | 7439 x gelesen | |||
Es soll für die Senioren sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8F., Bochum / NRW | 391862 | |||
Datum | 18.03.2007 21:26 | 7495 x gelesen | |||
Also, ich denke wie bereits ausgeführt, dass die Brandschutzaufklärung in jedem alter wichtig ist. Allerdings sind wir uns hier denke ich einig, dass du im Alten- un Pflegeheim nicht mit der 112 und den 5 W`s anfangen brauchst. Hier geht es denke ich ein wenig mehr darum den Pflegebedürftigen die Gefahr zu verdeutlich. Ich habe selber schon gesehen, dass die Brandschutztüren in einem Altenheim durch Blumenkübbel versperrt waren, so dass diese nicht zufallen konnten. Oder dass Kleiderständer direkt vor Druckknopfmeldern standen. Darüber hinaus sollte hier den alten Leuten vermittelt werden, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten haben, ein großes Problem sind denke ich die Bettlägerigen. Auf jeden Fall würde ich im Vorfeld schon einmal das Person ein wenig unterweisen, hier ist es dann bestimmt auch angebracht, den Einsatz von Feuerlöschern zu eräutern. Weil die alten Leute sind denke ich nicht mehr so in der Lage sich selbst oder andere zu schützen. Jetzt mal ohne irgendwie negativ auf fallen zu wollen, aber ich denke die meisten pflegebedürftigen sind froh, wen sie mit halbwegs heiler Haut daraus kommen. Dass größte Potenzial liegt hier beim Pflegepersonal... Was du auf jeden Fall mit den Bewohnern machen solltest ist die Gefahr zu erläutern. Rauchen im Bett, heiße Asche oder gar glimmende Zigarettenkippen im Papierkorb. Genauso wie zeitnahes absetzen eines Hilfeersuchens, in der Nacht wen kein Personal schnell verfügbar ist durch schellen, einfach auch mal die Initative ergreifen und uns als Feuerwehr direkt alamieren, getreu dem Motto, lieber einmal zu viel ausgerückt als einmal zu wenig... Du verstehst was ich sagen will? Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de | |||||
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Autor | Alex8and8er 8W., Linden / Hessen | 391872 | |||
Datum | 18.03.2007 22:06 | 7359 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Alexander Finke Allerdings sind wir uns hier denke ich einig, dass du im Alten- un Pflegeheim nicht mit der 112 und den 5 W`s anfangen brauchst. Warum eigentlich nicht? Wenn sie schon nicht den Feuerlöscher in die Hand gedrückt bekommen, was ja nachzuvollziehen ist, dann doch wenigstens das. Und dass alle älteren Herrschaften schon wissen was zu tun ist, glaube ich nicht so ganz. Oftmals gibt es auch in der älteren Generation eine gewisse Scheu davor den Notruf zu wählen, weil sie nicht wissen welche Mittel dem Fall entsprechen und Angst davor haben übertrieben zu reagieren (gerade auch in medizinischen Notfällen). Daher könnte es auch nicht schlecht sein, ein wenig zu erläutern wer sich da z.B. überhaupt meldet, und dass diese - hoffentlich freundlichen Menschen - dann schon wissen was zu tun ist. Das verdeutlichen der Gefahr, wie du es beschrieben hast, sollte aber dennoch den Kern des ganze bilden. MkG Alex "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth) | |||||
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Autor | Anne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen | 392054 | |||
Datum | 19.03.2007 15:29 | 7338 x gelesen | |||
Achtung. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen betreutem Wohnen und bettlägerigen Patienten. Betreutes Wohnen bedeutet, dass ich eigentlich noch völlig selbständig leben kann, mich im Ntfall aber auf Notrufmöglichkeiten in verbindung mit einem Altenheim verlasse. Evtl. lasse ich meine Wäsche waschen oder Mittagessen liefern. Es ist also durchaus angebracht, mal einen Feuerlöscher in die Hand zu nehmen, über die Möglichkeiten von Rauchmeldern zu informieren und einen Notruf zu üben. Frag doch mal die 80 Jährigen nach der Notrufnummer. Es ist unglaublich, wie viele Erwachsene die 112 nicht wissen. Grundsätzlich würde ich darüber aufklären, wie man sich im Brandfall verhalten soll und warum Rauch so gefährlich ist. Nicht zuvergessen ist das Handeln der Feuerwehr zu erklären. Warum nicht mal eine Fluchthaube aufziehen, ein Feuerwehrauto mitbringen oder den Lüfter vorführen? Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von jedem... | |||||
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Autor | oliv8er 8l., hannover / niedersachsen | 392078 | |||
Datum | 19.03.2007 17:03 | 7271 x gelesen | |||
Hallo, Danke für Eure Antworten. Werde mir das alles mal durch den Kopf gehen lassen. | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8H., Wuppertal / NRW | 392461 | |||
Datum | 21.03.2007 23:48 | 7266 x gelesen | |||
Hallo Oliver, wenn Du etwas für die Bewohner im Seniorenheim tun möchtest, so kann ich Dir den Information geben, das der gemeinsame Fachausschuss Brandschutzaufklärung und Brandschutzerziehung von vfdb und DFV eine Arbeitsunterlage "Informationen zum Brandschutz für Senioren" erstellt hat. Diese Arbeitsunterlage lässt sich unter http://www.brandschutzaufklaerung.de/shop.htm für 5 Euro bei Herrn Spohn per Email bestellen. Gruß Christoph Henne | |||||
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