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ThemaPlanung einer Einsatzübung17 Beträge
RubrikÜbung
 
AutorStep8han8 G.8, Unterwellenborn / Thüringen392356
Datum21.03.2007 11:1114498 x gelesen
Hallo Kameraden,

ich bin Wehrführer einer Ortslöschgruppe in einer Großgemeinde. In unserer kleinen Gemeinde (150 EW) gab es ,3x auf Holz geklopft,seit 19 Jahren keinen Einsatz mehr, nicht das ich mir einen Wünsche. :-) Ich bin seit gut 2 Jahren Wehrführer der Gemeinde und möchte ein bisschen was nachholen was die letzten Jahre absolut vernachlässigt wurde --> Übungen unter fast realen Bedingungen. Jährlich eine Einsatzübung halte ich für wichtig nicht nur zum Training,auch um die Feuerwehr interessanter zu gestalten und auch zu sehen ob alles funktioniert (Abläufe, Technik,...) Im letzten Jahr hatte ich eine Übung außerhalb des Ortes an einem großen Baumschnitthaufen,welcher sehr nett geraucht hat ;-), dieses Jahr will ich einen Schritt weiter gehen. Am Ortsrand gibt es eine Scheune, (40m lang,18 Breit,und 20m Hoch [INNENMAßE]) welche ich hierzu nutzen möchte um in Kooperation mit einem Löschzug der Nachbargemeinde eine Einsatzübung "Gebäudebrand" abzuhalten.
Die Planung der Anfahrtswege und alles drumherum ist schon geschehen,der Plan steht... mein Problem ist - wie bekomme ich die scheune "verraucht" innen für den PA-Einsatz und das es auf bis zum Eintrreffen am EO relativ "real" aussieht.

Ich bitte um eure Mithilfe. Vielen Dank im voraus.


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen392361
Datum21.03.2007 11:269995 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Stephan Großmannmein Problem ist - wie bekomme ich die scheune "verraucht" innen für den PA-Einsatz und das es auf bis zum Eintrreffen am EO relativ "real" aussieht.
Prinzipiell kann man dafür Nebelmaschinen einsetzten. Von "Rauchbomben" würde ich abraten. Ich würde allerdings nicht die gesamte Scheune verrauchen, da sie sehr groß ist. Besser nur einen Teil bzw. die Maschine an Fenster halten, damit es "rausqualmt" und bei den PA-Trupps einfach die Maske mit OP-Überziehschuhen, Kreppband oder Folie abdecken. Hat den Vorteil, daß die Trupps schlechte bis gar keine Sicht haben, die Beobachter aber gut die Trupps verfolgen können.


MkG Sascha

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AutorBenj8ami8n P8., Röfingen / Bayern392363
Datum21.03.2007 11:299819 x gelesen
Hallo Stephan,

ist die Scheune relativ luftdicht? Dann dürfte es mit zwei bis drei Nebelmaschinen funktionieren. Die Kosten für das Nebelfluid halten sich in Grenzen. Mit einem 5L-Kanister kommt man sehr weit, so meine Erfahrung.

Rauchbomben sind die zweite Möglichkeit. Aber auch nur wenn keine brennbaren Materialien in der Scheune gelagert werden.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Benjamin

Dieser Beitrag gibt meine eigene Meinung und nicht die der Feuerwehr Röfingen wieder.

http://www.kfv-guenzburg.de/

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen392365
Datum21.03.2007 11:349792 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sascha Tröger. Besser nur einen Teil bzw. die Maschine an Fenster halten, damit es "rausqualmt" und bei den PA-Trupps einfach die Maske mit OP-Überziehschuhen, Kreppband oder Folie abdecken. Hat den Vorteil, daß die Trupps schlechte bis gar keine Sicht haben, die Beobachter aber gut die Trupps verfolgen können.

Naja... über Atemschutztrupps in einer Scheune mit angenommener Nullsicht und damit auch entsprechend angenommener Brandausbreitung lässt sich auch trefflich streiten...

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen392371
Datum21.03.2007 11:479507 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornNaja... über Atemschutztrupps in einer Scheune mit angenommener Nullsicht und damit auch entsprechend angenommener Brandausbreitung lässt sich auch trefflich streiten...
Ich weiß schon. Die Sichtbehinderung läßt sich aber mit Folien gut variieren. Die Lage läßt sich m.E. generell eher schlecht realistisch darstellen. Die Nebelmaschine schafft i.d.R. nunmal nur Einheitsuppe, keine Schichtung u.ä.

Ist halt die Frage, was ich üben will: mehr das Vorgehen unter PA mit schlechter Sicht oder eher den Großbrand...


MkG Sascha

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AutorStep8han8 G.8, Unterwellenborn / Thüringen392414
Datum21.03.2007 16:399602 x gelesen
Hmmm,was kann man denn da für Raubomben nehmen,denn ich habe da gar keine Ahnung. Habe Teilweise recherichert das es Rauchpulver gibt,aber allerdings auch gelesen das es nicht im Innenbereich verwendet werden darf,weil schädlich.
Das nächste,die Scheune hat nen Holzfußboden,ich meine das könnte man ja mittels großen Blechen und Wannen realisieren das es da zu keiner Brandgefahr kommt und zusätzlich ne Sicherungsperson mit Feuerlöscher hinzu. Das mit den Rauchnomben klingt daher sehr gut, weil der Nachbarortlöschzug nen neuen Druckbelüfter bekommen hat,der auch ausprobiert werden in der Hinsicht.


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AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern392418
Datum21.03.2007 17:279280 x gelesen
Mein Tipp im Allgemeinen: Nicht zu viel auf einmal machen wollen, wenn, wie du schreibst, in der Vergangenheit nicht so viel getan wurde in die Richtung.
Also nicht Takt. Vent., PA-Einsatz, Absuchen einer Halle (Scheune) auf einmal, könnte evtl. zu viel werden.

Kommt auch darauf an, welches Equipment ihr zur Lagedarstellung zur Verfügung habt. Wenn ihr eine entsprechend leistungsfähige Nebelmaschine zur Verfügung habt, kannst du das Gebäude klar verrauchen. Mit anderen Experimenten wäre ich zurückhaltend, wenn man keine Erfahrung darin hat.

Falls kein ausreichendes Equipment zur Verfügung steht (kann man ja vorher testen, ob es ausreicht), würde ich empfehlen, Nullsicht durch Klebeband o.ä. herzustellen

Takt Vent kann man ja auch an einem anderen, vielleicht erstmal kleineren Gebäude üben.

Apropos. Lagedarstellung: Lässt sich auch recht gut mit Fotomontagen etc. darstellen, also Foto von der Scheune, Rauch und Flammen reinbasteln und dass dann den anrückenden Kräfte zeigen. Besser als nur "stellt euch mal vor..."


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.de


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)392426
Datum21.03.2007 18:349446 x gelesen
Geschrieben von Stephan GroßmannJährlich eine Einsatzübung halte ich für wichtig nicht nur zum Training,auch um die Feuerwehr interessanter zu gestalten und auch zu sehen ob alles funktioniertDas eine solche Übung für AGT vorgeschrieben ist, ist klar?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorPete8r S8., Waldheim / Sachsen392440
Datum21.03.2007 20:249366 x gelesen
Hi Sebastian
Laß dir für die Übung vieleicht auch ein/zwei Einlagen einfallen ,die du durch Helfer einspielen läßt. Für die Übung solltest du dir aber soviel einfallen lassen,so dass du alle beschäftigst.Sonst werden die,die nix zu tun hatten maulen ,auch wenn alles geklappt hat.
Peter


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar392441
Datum21.03.2007 20:269268 x gelesen
Oder aber mach 2 Lagen ...
und vernebeln und belüften kann man auch kleine Nebenräume


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)392477
Datum22.03.2007 09:089348 x gelesen
Geschrieben von Peter SchröterHi Sebastian
Laß dir für die Übung vieleicht auch ein/zwei Einlagen einfallen, die du durch Helfer einspielen läßt.
Ich plane die Übung gar nicht.

Ich würde vielleicht soweit gehen, die komplette Übung durch außenstehende vorbereiten zu lassen. Im vorliegenden Fall, wenn die Übungen in den letzten Jahren etwas dürftig waren, ists ok wenn der Wehrführer versucht, die Zügel etwas anzuziehen und dementsprechend plant. Nur auf die Dauer, wenn er jede Übung plant und alleine die Gruppe ausbildet, kann/wird sein Ausbildungsstand womöglich etwas auf der Strecke bleiben. Wenn man sich selber Fallen stellt, ists doch etwas einfacher, die Lage dann zu meistern.

Geschrieben von Peter SchröterFür die Übung solltest du dir aber soviel einfallen lassen, so dass du alle beschäftigst.Unsere FwDV bringen es bei korrekter Anwendung mit sich, dass für manche Funktionen immer etwas Luft sein wird. Und solche "beschäftigungslosen Dinge" wie Bereitstellung haben auch ihre Notwendigkeit. Wenn man jetzt auf Teufel komm raus versucht, wirklich jeden irgendwie zu beschäftigen, kommt man schnell wieder in die Richtung "Brötchen-und-Werfer-Feuer". Und eine gute PA-Notfallübung sorgt schon für ausreichend Beschäftigung.
Wenn man Einsatzübungen mit mehreren Wehren fährt, muss man nur aufpassen, dass man auf die Dauer nicht immer die selben in "Action" und in Bereitstellung hat, sonst wächst berechtigterweise der Unmut der Leute.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)392478
Datum22.03.2007 09:089428 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerIst halt die Frage, was ich üben will: mehr das Vorgehen unter PA mit schlechter Sicht oder eher den Großbrand...Das Üben von "Brötchen-und-Werfer-Feuern" mag zum Frohlocken für Aussenstehende/Presevertreter/Politische Vertreter geeignet sein, sinnvolle Übungen sollten aber dann doch eher im realistischen, kleinen Rahmen bleiben(kann man auch schlichtweg Alltagsgeschäft nennen, auch wenn ein kritischer Wohnungsbrand bei den meisten Wehren wohl nicht alltäglich vorkommen wird).


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorBenj8ami8n P8., Röfingen / Bayern392498
Datum22.03.2007 12:099255 x gelesen
Hallo Stephan,

da bin ich überfragt. Wir hatten mal welche von der Bundeswehr. Wie deren genaue Beschreibung ist weiß ich nicht. Das waren schöne Farben von - rot bis schwarz war (fast) alles dabei.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Benjamin

Dieser Beitrag gibt meine eigene Meinung und nicht die der Feuerwehr Röfingen wieder.

http://www.kfv-guenzburg.de/

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392577
Datum22.03.2007 21:409408 x gelesen
Geschrieben von Stephan GroßmannHmmm,was kann man denn da für Raubomben nehmen,denn ich habe da gar keine Ahnung.


Finger weg.
Dieses Zeug ist was für Außendarstellungen. Aber m.E. niemals eine Option für den Innenbereich.
Dafür sind Nebelmaschinen oder Verblendungen der Masken wesentlich sicherer.
Der Nebel aus Rauchpulver, Rauchkörpern,... wird durch Verbrennung erzeugt. Und das ist eben ungesund.
Du nimmst Dir damit die Chance, die Übung innen zu beobachte, einzugreifen wenn was schief geht, Verletztendarsteller zu platzieren,...

Und wenn der Wind dreht stehen auch die Jungs die außen sind voll in der Wolke...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorBenj8ami8n P8., Röfingen / Bayern392617
Datum23.03.2007 11:289256 x gelesen
Hallo Christian,

stimmt. Wir haben die im Außenbereich eingesetzt. Hab ich vergessen zu erwähnen. Enschuldigung.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Benjamin

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AutorMark8us 8G., Rheinau-Diersheim / Baden398089
Datum17.04.2007 23:319269 x gelesen
Servus,
es gibt etliche Möglichkeiten:

Verletzte reinlegen (ggf vom Rot Kreuz oder ähnlichem schminken lassen)
Starke Nebelmaschinen
Rauchpulver (nur auf Blech) oder "Rauchbomben" - vorsicht gesundheitsschädlich - an die Verletzten denken aussen in der Regel kein Problem - wir setzen sie auch innen ein unter bestimmten Vorraussetzungen
Gasfeuer (kontrollierbar) - wir haben für so etwas Sonderbauten und vermieten sie auch
Gegenstände kreuz und quer legen - dazwischen oder darunter Verletzte legen
Mit Lykopodiumwerfern aus den Fenstern schiessen - oder an der Tür wenn sie geöffnet wird (vorsicht nur von Fachleuten machen lassen) - bringt die Realitätstreue
Behälter mit Gefahrensymbolen bekleben und schauen ob damit richtig umgegangen wird.
Kartonwände einziehen und auf die Atemschützler fallen lassen
Brandpaste auf ein Blech machen und anzünden (wirkt bei der richtigen Mischung wie ein Fettbrand)
hier ein paar Übungsvideos und Bilder von Proben die von uns gestaltet wurden:
http://www.eventbasar.de/galerie/cat127.htm (Demnächst gibt es da auch noch mehr Bilder) Beide Gebäude sollten danach wieder nutzbar sein.
Am besten wäre ein Abbruchhaus, da kann man sehr schöne Dinge damit machen (nur leider hab ich davon keine Bilder mehr).


Gruß
Markus


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AutorBenj8ami8n W8., Könitz / Thüringen400649
Datum01.05.2007 21:229238 x gelesen
Wann soll denn überhaupt diese Übung stattfinden?
Und welchen Löschzug meinst du denn KÖnitz oder Unterwellenborn


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