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ThemaGlasmanagement Polycarbonatglas etc.27 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403157
Datum16.05.2007 10:5218029 x gelesen
Servus aus dem Norden!

Vereinzelt findet man immer mehr Polycarbonatgläser in Fahrzeugen. Leider gibt es dazu bisher kaum Unterlagen.
Die vereinzelten Quellen sagen aus, dass PC recht belastbar ist und somit auch nach Unfällen i.d.R. noch intakt sein wird. Es kann ähnlich wie Verbundsicherheitsglas (VSG) tragende Funktion im Fahrzeuge haben. Es wird nur in statischen Fahrzeugscheiben verbaut.

- Sind diese Angaben aktuell?

- Woran kann ich PC-Glas erkennen? Aussehen? Klang? Stempel?

- Wie sehen die praktischen Erfahrungen aus, wenn PC-Glas entfernt wurde? In "Einsatzpraxis - PKW Unfälle" wird die Aussage getroffen, dass es mit heutigem Handwerkszeug (ich gehe von Glasmaster und Blechaufreißer aus) nur schwer entfernt werden kann. Gibt es mittlerweile weitere Alternativen außer der Säbelsäge?

Einige Wehren verwenden Sprühkleber zusammen mit einem Abroller um Einscheibensicherheitsglas (ESG) zu entfernen.

- Wie steht der Aufwand im Vergleich zum Nutzen beim Sprühkleber? Wie lange dauert es insbesondere bis der Kleber getrocknet ist?
- Welche Marken werden verwendet?

Die Feuerwehr Düsseldorf hat Ende der 90er "3M" getestet.

- Wird dies im Einsatzdienst auch umgesetzt?

Eine praktikable und kostengünstige Lösung um den Glasstaub von VSG zu binden ist ein Wasser ? Seifenlaugengemisch, das mittels Sprühflasche aufgetragen wird.

- Wie ist das ungefähre Mischungsverhältnis?

VSG findet auch immer mehr bei Seitenscheiben und Heckscheiben Verwendung.

- An welchen Stempeln kann man dies bei der Erkundung erkennen? Bisher ist mir nur der ?EPG ? Stempel (Enhanced Protective Glas)? bekannt.

Nach Verformungen in der Karosserie kann Glas unter Spannung stehen und bei minimaler Belastung zerspringen.

- Gibt es eine praktikable Möglichkeit dies zu erkennen? Ist es mit den üblichen Methoden zu entfernen?

Fragen über Fragen ;-). Danke schon mal im voraus!

Beste Grüße Sven


Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW403162
Datum16.05.2007 11:1616003 x gelesen
Geschrieben von Sven KoopmannDie vereinzelten Quellen sagen aus, dass PC recht belastbar ist und somit auch nach Unfällen i.d.R. noch intakt sein wird.

Ich las von 80 bis 200 mal so fest wie Glas.

Bein reinem Polycarbonat kannst Du als Notprozedur unter Umständen noch das örtliche Abkühlen mit einem CO2 Löscher und danach einschlagen anwenden. Wird z. B. für Flugzeug-Cockpits empfohlen. Achtung: Für Verbund-Scheibensysteme klappt das definitiv nicht!

Hier steht drin, daß es möglich sei, in die Scheiben ein großes X zu ritzen und sie dann entweder mit einer Dornaxt zu "spalten" oder mit einem Vorschlaghammer so zu verwinden, daß sie aus dem Rahmen springen.
Das bezieht sich allerdings auf Gebäude und ist für patientenorientierte technische Rettung weniger der Bringer.

Die Sixpack-Bullys der POL-Hundertschaften haben Polycarbonat als Seitenscheiben, Du erkennst es bei älteren Fahrzeugen daran daß sie erheblich eintrüben.

Rettungskettensäge, Rettungskreissäge, Trennschleifer mit Universalblatt funktionieren natürlich auch.

Interessant speziell für die patientenorientierte technische Rettung finde ich die Lochsäge mit einer Leistungsfähigen Bohrmaschine (Keine Akkukram) dran. Durch eine Reihe von Löchern kannst Du ebenfalls bei recht moderatem Späneflug und Lärm Schnittlinien erzeugen.

Noch nicht ausprobiert, könnte aber theoretisch ebenfalls klappen: Blechknabber
Christian (Schorer )?


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz403176
Datum16.05.2007 11:5115897 x gelesen
Hallo Sven!

Ich versuche mal zu beantworten, was ich kann...

Geschrieben von Sven KoopmannVereinzelt findet man immer mehr Polycarbonatgläser in Fahrzeugen. Leider gibt es dazu bisher kaum Unterlagen. Die vereinzelten Quellen sagen aus, dass PC recht belastbar ist und somit auch nach Unfällen i.d.R. noch intakt sein wird. Es kann ähnlich wie Verbundsicherheitsglas (VSG) tragende Funktion im Fahrzeuge haben. Es wird nur in statischen Fahrzeugscheiben verbaut.

- Sind diese Angaben aktuell?

Das ist alles noch aktuell. Serienmässig gibt es Polycarbonat zum Beispiel im hinteren Dreicksfenster beim alten Smart (fortwo) und in diversen Panoramadächern. Ansonsten wären mir keine Serienanwendungen bewußt.

Geschrieben von Sven Koopmann- Woran kann ich PC-Glas erkennen? Aussehen? Klang? Stempel?
Weiss nicht!

Geschrieben von Sven Koopmann- Wie sehen die praktischen Erfahrungen aus, wenn PC-Glas entfernt wurde? In "Einsatzpraxis - PKW Unfälle" wird die Aussage getroffen, dass es mit heutigem Handwerkszeug (ich gehe von Glasmaster und Blechaufreißer aus) nur schwer entfernt werden kann. Gibt es mittlerweile weitere Alternativen außer der Säbelsäge?

Keine praktischen Erfahrungen. Ich weiss, dass beispielsweise das Dreicksfenster beim Smart eingeklipst ist und recht einfach herausgehebelt werden kann. Bei den ganzen Panoramadächern können wir eigentlich nur froh sein, wenn es PC ist, weil es dann nicht kaputtgehen kann. Ähnlich sehe ich das auch wenn wir erste Fahrzeuge mit PC in Seitenscheiben haben sollten, dann kann man die Tür problemlos mit Scheibe entfernen. TERC hat einmal mit dem PC Hersteller Exatec zusammen versuche gemacht, einige Infos dazu gibt es noch hier (wie gesagt, keine Serie).

Geschrieben von Sven KoopmannEinige Wehren verwenden Sprühkleber zusammen mit einem Abroller um Einscheibensicherheitsglas (ESG) zu entfernen.
Zwischenzeitlich habe ich meine Meinung was die ganze Abkleberei angeht stark geändert. Es ist gut, wenn man ein bisschen Klebeband dabei hat und bei Bedarf eine patientennahe Scheibe einmal sicher entfernen kann. Das was mir nicht gefällt, ist dass das alles zu lange dauert, insbesondere wenn das Teamwork nicht stimmt. Deshalb mag ich selbst alternative Methoden (abgesehen mal vom herunterlassen der Scheibe und dem zerstören innerhalb der Tür) lieber, beispielsweise das Abdecken von Innen mit einer Decke/Folie, geht insgesamt viel schneller. Sprühkleber habe ich erst einmal in Aktion gesehen, und so richtig überzeugt hat mich das nicht. Außerdem sieht das was man in der Realität vorfindet immer noch ganz anders aus oder wie sind die ganzen Einsatzbilder zu erklären, bei denen man noch nichtmal die ESG Scheiben in den Türen an denen man Arbeitet entfernt hat.

Geschrieben von Sven KoopmannVSG findet auch immer mehr bei Seitenscheiben und Heckscheiben Verwendung.

- An welchen Stempeln kann man dies bei der Erkundung erkennen? Bisher ist mir nur der ?EPG ? Stempel (Enhanced Protective Glas)? bekannt.

Manchmal (funktioniert nicht immer) steht auf den Stempeln auch VSG oder "laminated" bzw. "Lamisafe".

Geschrieben von Sven KoopmannNach Verformungen in der Karosserie kann Glas unter Spannung stehen und bei minimaler Belastung zerspringen.
Ist mir noch nicht passiert. Selbe Vorkehrungen wie immer, Glasart erkunden (wenn möglich), i.d.R. lässt ja auch das Beschädigungsbild an anderen Scheiben schon einen Rückschluss auf die Glasart zu, Patient schützen und körnen oder sägen.

Grüße
Jörg


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AutorAndr8eas8 W.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt403180
Datum16.05.2007 12:0215764 x gelesen
Hallo Jörg,

Geschrieben von Jörg Heck(abgesehen mal vom herunterlassen der Scheibe und dem zerstören innerhalb der Tür)

Wie meinst du das? Ist das keine gute Methode? Warum nicht?

Danke schon mal für die Antwort.


Mit besten Grüßen aus Magdeburg

Andreas Weich

(Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder!)

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AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz403182
Datum16.05.2007 12:0315706 x gelesen
Geschrieben von Andreas WeichWie meinst du das? Ist das keine gute Methode? Warum nicht?

Sorry, falsch ausgedrückt. Wenns klappt ist das das schnellste und einfachste.

Grüße
Jörg


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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403183
Datum16.05.2007 12:0516064 x gelesen
Moin, moin!

Geschrieben von Jörg HeckIch weiss, dass beispielsweise das Dreicksfenster beim Smart eingeklipst ist und recht einfach herausgehebelt werden kann. Bei den ganzen Panoramadächern können wir eigentlich nur froh sein, wenn es PC ist, weil es dann nicht kaputtgehen kann.

Also ist PC-Glas heute kein vordringliches Problem? Für den Erstzugang kann man eine Alternative erkunden wenn der bisher gewählte durch PV-Glas versperrt ist und bei den restlichen Rettungsarbeiten kann man das PC-Glas beiseite lassen?

Geschrieben von Jörg HeckDeshalb mag ich selbst alternative Methoden (abgesehen mal vom herunterlassen der Scheibe und dem zerstören innerhalb der Tür) lieber

Wo ist das Problem bei Herunterlassen der Scheibe in die Tür?

Beste Grüße Sven


Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz403184
Datum16.05.2007 12:0915759 x gelesen
Geschrieben von Sven KoopmannAlso ist PC-Glas heute kein vordringliches Problem? Für den Erstzugang kann man eine Alternative erkunden wenn der bisher gewählte durch PV-Glas versperrt ist und bei den restlichen Rettungsarbeiten kann man das PC-Glas beiseite lassen?

Ja, denke so kann man es ausdrücken. Kann sich ändern, wenn wir mehr PC Anwendungen bekommen. Aber das verlinkte Dokument zeigt ja auch, dass man mit recht einfachen Elektrowerkzeugen auch eine PC Scheibe wegbekommt.

Geschrieben von Sven KoopmannWo ist das Problem bei Herunterlassen der Scheibe in die Tür?

Kein Problem, falsch ausgedrückt. Ist eine nette Methode, wenn es denn klappt.

Grüße
Jörg


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen403192
Datum16.05.2007 12:2315928 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Josef MäschleTrennschleifer mit Universalblatt funktionieren natürlich auch.

Interessant speziell für die patientenorientierte technische Rettung finde ich die Lochsäge mit einer Leistungsfähigen Bohrmaschine (Keine Akkukram) dran. Durch eine Reihe von Löchern kannst Du ebenfalls bei recht moderatem Späneflug und Lärm Schnittlinien erzeugen.


Ist PC-Glas ohne weiteres zu sägen, oder verschmiert das bei heißlaufendem Werkzeug die Zahnung?
Insbesondere bei der Lochsäge als in der Scheibenebene rotierendes Werkzeug werden die Späne ja kaum nach außen befördert, wenn sie nich mehr oder minder zufällig aus der Bohrung rieseln.

Hast du das mit der Lochsäge mal ausprobiert? Ich würde vermuten, dass es 'ne Weile dauert, bis man da 'ne vernünftige Öffnung zusammen hat. Lässt sich der Zentrierbohrer (welcher Typ am besten?) ohne viel Aufwand ins Glas treiben oder kriegt der die (gehärtete?) Oberfläche nicht zu fassen und eiert bloß drauf rum?

Gruß,
Thorben


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AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz403196
Datum16.05.2007 12:3015806 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlHast du das mit der Lochsäge mal ausprobiert? Ich würde vermuten, dass es 'ne Weile dauert, bis man da 'ne vernünftige Öffnung zusammen hat. Lässt sich der Zentrierbohrer (welcher Typ am besten?) ohne viel Aufwand ins Glas treiben oder kriegt der die (gehärtete?) Oberfläche nicht zu fassen und eiert bloß drauf rum?

In dem von mir verlinkten Dokument sieht es so aus, als wäre das selbst mit einem Akkuschrauber keine große Sache...

Grüße
Jörg


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AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland403198
Datum16.05.2007 12:3415814 x gelesen
Hallo

Wie sieht es mit so einem oszillierenden Werkzeug aus?
Mit dem entsprechenden Sägeblatt kann man damit doch sicher einiges machen?


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern403201
Datum16.05.2007 12:4715780 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Maximilian MartinWie sieht es mit so einem oszillierenden Werkzeug aus?
Mit dem entsprechenden Sägeblatt kann man damit doch sicher einiges machen?


Vergiss es, ein feines Gerät aber eben auch für feine Sachen, dafür nicht geeignet, zu schwach und zu langsam. Selbst der große Bruder, der Fein-Schneider ist nicht geeignet für Feuerwehrs.


Gruß
CS





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern403204
Datum16.05.2007 12:5715743 x gelesen
Servus,


Geschrieben von Thorben GruhlHast du das mit der Lochsäge mal ausprobiert? Ich würde vermuten, dass es 'ne Weile dauert, bis man da 'ne vernünftige Öffnung zusammen hat. Lässt sich der Zentrierbohrer (welcher Typ am besten?) ohne viel Aufwand ins Glas treiben oder kriegt der die (gehärtete?) Oberfläche nicht zu fassen und eiert bloß drauf rum?

Der Zentrierbohrer dürfte reingehen wie Butter, einfach die Standardausführung davon nehmen.
Ich sehe eher das Problem wie du mit der Spanabfuhr, gerade bei den handelsüblichen Bimetall - Lochsägen. selbst die grob gezahnten von Starrett werden u.U. Probleme bekommen, wobei ustigerweise laut Jörgs Link das funktionieren soll.
Eventuell könnte man dazu alternativ Hartmetall-Lochsägen nehmen, die haben den Vorteil das sie eine bessere Spanabfuhr haben, gerade auch bei Kunststoffen.

Ich empfehle die Säbelsäge bei PC, das funktioniert mit dem richtigen Blatt wirklich ordentlich, durch die Pebndelhubbewegung werden die Späne sauber abgeführt und es schmiert kaum.
Außerdem ist die Säbelsäge auch an Schnittstellen mit anderen Materialien bzw. auch für andere Zwecke bei Feuerwehrs universell einsetzbar.


Gruß vom See
Christian





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern403207
Datum16.05.2007 13:0215829 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Josef MäschleRettungskettensäge, Rettungskreissäge, Trennschleifer mit Universalblatt funktionieren natürlich auch.

Klar, aber am universellsten ist die Säbelsäge, zumal die eigentlich heute bei jedem VU p-klemm Standard sein sollte.


Geschrieben von Josef MäschleInteressant speziell für die patientenorientierte technische Rettung finde ich die Lochsäge mit einer Leistungsfähigen Bohrmaschine (Keine Akkukram) dran. Durch eine Reihe von Löchern kannst Du ebenfalls bei recht moderatem Späneflug und Lärm Schnittlinien erzeugen.

Siehe anderes Posting, ich bin skeptisch gewesen, trotz dem Link von Jörg. Und dann kommt dazu wer hat eine Bohrmaschine dabei? Die Säbelsägendichte dürfte (hoffentlich) höher liegen.


Geschrieben von Josef MäschleNoch nicht ausprobiert, könnte aber theoretisch ebenfalls klappen: Blechknabber
Christian (Schorer )?


Müßte gehen. Ich hab mit sowas schon Kunststoff geknabbert, wenn der Stempel und die Matrize nicht versaubeutelt sind geht das gut.
Aber:
-du brauchst eine Öffnung zum anfangen
-laut
-Gerät hat bisher keine Feuerwehr
-großes Gerät notwendig wegen der Materialstärke (wie stark ist PC an Fahrzeugen?)
-teuer

Mein Fazit: Säbelsäge ist kaum zu schlagen wenn man alle Gesichtspunkte abwägt. Nächstbeste Alternative wohl die Bohrmaschine.


Grüßle
Christian





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AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland403208
Datum16.05.2007 13:0715897 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerMüßte gehen. Ich hab mit sowas schon Kunststoff geknabbert, wenn der Stempel und die Matrize nicht versaubeutelt sind geht das gut.
Aber:
-du brauchst eine Öffnung zum anfangen
-laut
-Gerät hat bisher keine Feuerwehr
-großes Gerät notwendig wegen der Materialstärke (wie stark ist PC an Fahrzeugen?)
-teuer


in unserem Historische-Geräte-Lager liegen mehrere solcher Geräte rum.
Scheint es also früher alles schon mal bei Feuerwehrs gegeben zu haben


Geschrieben von Christian SchorerKlar, aber am universellsten ist die Säbelsäge, zumal die eigentlich heute bei jedem VU p-klemm Standard sein sollte.
klar sollte sie das, bin ich absolut überzeugt von
ich halte sehr viel von Säbelsägen
leider haben viele scheinbar noch Angst davor, halten sie für zu laut und nicht patientengerecht.

btw: was setzt ihr für Sägeblätter ein? Haben zur Zeit nur einige "Demolition" von Würth,
meiner Meinung nach zu Grob.
Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern403210
Datum16.05.2007 13:1215747 x gelesen
Geschrieben von Maximilian Martinin unserem Historische-Geräte-Lager liegen mehrere solcher Geräte rum.
Scheint es also früher alles schon mal bei Feuerwehrs gegeben zu haben


Wie bitte? Ihr habt Blechknabber? Wozu das denn? Und wie historisch, so lang gibts die noch nicht.


Geschrieben von Maximilian Martinbtw: was setzt ihr für Sägeblätter ein? Haben zur Zeit nur einige "Demolition" von Würth,
meiner Meinung nach zu Grob.
Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?


Wir nutzen Bosch Progressor mit grober Metallzahnung, grobe Metallzahnung ist bei der Feuerwehr immer gut wenn sie als Standard drin ist, geht bei vielen Kunststoffen und bei dünnerem Metall, ebenso wie bei Verbundglasscheiben am PKW. Dazu führen wir dann ein ganzes Sortiment mit von feinem Metall bis grobem Holz, da können wir alles damit sägen.
Hersteller ist sekundär, meistens unterscheiden die sich eh nur durch den Aufdruck, es gibt nicht viele Produktionsstätten. Die Würth Blätter dürften von Scintilla kommen, wie Bosch auch, die Progressor - Linie gibts aber IHMO nur von Bosch.


Grüßle
Christian





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AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland403212
Datum16.05.2007 13:1915812 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerWie bitte? Ihr habt Blechknabber? Wozu das denn? Und wie historisch, so lang gibts die noch nicht.

ja, ich schaue nachher mal nach, vielleicht steht ein baujahr drauf.
wozu die je benutzt wurden weiß ich nicht, mache mich mal schlau.


mit den Sägeblättern mal sehn ... am besten besorgen wir uns wohl mal ein Sortiment.


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern403213
Datum16.05.2007 13:2315785 x gelesen
Geschrieben von Maximilian Martinja, ich schaue nachher mal nach, vielleicht steht ein baujahr drauf.
wozu die je benutzt wurden weiß ich nicht, mache mich mal schlau.


Würd mich interessieren, du hast Josefs Link schon genau angeschaut?


Geschrieben von Maximilian Martinmit den Sägeblättern mal sehn ... am besten besorgen wir uns wohl mal ein Sortiment.

Ja, und dann sägen und praktisch ausprobieren, findet sich sicherlich was.


Gruß
CS





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AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland403215
Datum16.05.2007 13:2915780 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerWürd mich interessieren, du hast Josefs Link schon genau angeschaut?
den mit dem makita Knabber? ja, habe ich gesehen
dass man damit Bleche trennen kann weiß ich,
ich meinte den Einsatzzweck bei einer Feuerwehr.
aber einige von unseren RKW-Veteranen wissen das sicherlich noch.


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AutorRalf8 F.8, Duisburg / NRW403216
Datum16.05.2007 13:2915806 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Maximilian Martinin unserem Historische-Geräte-Lager liegen mehrere solcher Geräte rum.
Scheint es also früher alles schon mal bei Feuerwehrs gegeben zu haben


Meinst du wirklich Blechknabber oder die Blechaufreißer ( Abmessung ähnlich kleiner Brechstange ) ??

Gruß

Ralf


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AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland403217
Datum16.05.2007 13:3415640 x gelesen
Geschrieben von Ralf FreyerMeinst du wirklich Blechknabber oder die Blechaufreißer ( Abmessung ähnlich kleiner Brechstange ) ??

einen Blechaufreißer würde ich nie in ein Archiv legen,
der liegt auf dem Fahrzeug und wird benutzt :)
Ich meinte wirklich elektrische Blechknabber, wie sie in dem Link von
Josef zu sehen sind. (natürlich etwas größer und älter)


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern403218
Datum16.05.2007 13:3615815 x gelesen
Geschrieben von Maximilian Martinden mit dem makita Knabber? ja, habe ich gesehen

Jepp, den Link meint ich, wundere mich nur das eine Feuerwehr davon mehrere ausgemustert im Lager liegen haben soll. Bin gspannt was du berichtest.


Gruß
CS





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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen403265
Datum16.05.2007 18:3115983 x gelesen
... Blechknabber - hatten wir auch auf unserem LF von 1976 als Th - Beladung. Allerdings nie sinnvoll eingestzt, weil eben nur Bleche damit zu schneiden waren ... Eine Strebe oder eine Sicke brachte den Knabber schon ins Schwitzen...

Gruß LP


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AutorAlex8and8er 8F., Bochum / NRW403309
Datum16.05.2007 21:5915891 x gelesen
Hi!
Was ist bloß aus dem guten altem Trennschleifer geworden? Für unseren Fall hier wäre denke ich eine kleine FLEX oder ähnliches Mittel der Wahl. Normale Flex mit Trennscheibe geht auf jeden Fall durch wie Butter, hab ich selber schon bei Polycarbonat ausprobiert. Danach einmal mit der Scheibe flach auf einen Sandstein gehalten und sauber ist die wieder!

Allerdings sollte man die Lederschürze vom Brennschneider tragen oder aber alte Kleidung, ist nämlich eine riesen sauerei. Da die Flex keine Späne, sondern Fäden und Klumpen ausspuckt. Unter Umständen kann es hierbei auch zu einer leichten Rauch entwicklung kommen...
Zu empfehlen wie gesagt, alte Jacke oder TH-Jacke, Lederschürze, Schutzbrille und Helm mit Visier sowie dem Rest der PSA in solchen Fällen...

Wie gesagt, ein einfacher Trennschleifer in klein geht auf jeden Fall so durch. Hab ich übrigens auf der Arbeit und nicht bei der Feuerwehr erfahren...

MkG. Alex


Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern403323
Datum16.05.2007 23:4715650 x gelesen
Geschrieben von Alexander FinkeNormale Flex mit Trennscheibe geht auf jeden Fall durch wie Butter, hab ich selber schon bei Polycarbonat ausprobiert. Danach einmal mit der Scheibe flach auf einen Sandstein gehalten und sauber ist die wieder!

Klar geht es.


Geschrieben von Alexander FinkeAllerdings sollte man die Lederschürze vom Brennschneider tragen oder aber alte Kleidung, ist nämlich eine riesen sauerei. Da die Flex keine Späne, sondern Fäden und Klumpen ausspuckt. Unter Umständen kann es hierbei auch zu einer leichten Rauch entwicklung kommen...
Zu empfehlen wie gesagt, alte Jacke oder TH-Jacke, Lederschürze, Schutzbrille und Helm mit Visier sowie dem Rest der PSA in solchen Fällen...


Du nennst genau die NAchteile, merkst du was? Die Flex ist nicht das erste Mittel der Wahl bei einem VU, hast du schonmal mit dem Wnikelschleifer an einem PKW gearbeitet als noch einer drin war? Ich gehe nicht davon aus, sonst hättest du dazu gesagt das sie das allerletzte Mittel der Wahl ist.


Gruß
Christian





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AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland403641
Datum18.05.2007 16:1115715 x gelesen
Hallo Christian!

Habe vorhin mal nachgefragt,
die Knabber waren früher auf UGW, Unfallgerätewagen und RKW verladen.
Die Geräte wurden zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen eingesetzt.
Genaueres erfrage ich am Montag Abend noch.

gruß mm


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern403767
Datum20.05.2007 09:2115657 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Maximilian MartinHabe vorhin mal nachgefragt,
die Knabber waren früher auf UGW, Unfallgerätewagen und RKW verladen.
Die Geräte wurden zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen eingesetzt.
Genaueres erfrage ich am Montag Abend noch.


Super, danke für die Info, wenn alte HAsen noch wissen ob und wie die Dinger eingesetzt wurden wäre es sicher auch für andere interessant, auch wenn das schon Historie ist. :-)


Gruß vom See
Christian





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AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland403774
Datum20.05.2007 10:4115729 x gelesen
Moin,
habe am Freitag noch einen von den "alten Hasen" getroffen.
Die Geräte kamen damals zusammen mit dem Unfallgerätewagen UGW auf Citroen.
Das Fahrzeug war eine Landesbeschaffung im Jahr 1954 und die Geräte waren Bestandteil des Fahrzeugs.
Gedacht war der Einsatz bei PKW- und Straßenbahnunfällen (gab es damals hier noch)

Es waren ein Knabber und zwei elektrische Blechscheren vorhanden.
Jetzt aber der Haken: der Einsatz, vor allem der Blechscheren, beschränkte sich auf die
Verwendung in der Werkstatt, bei einem Verkehrsunfall war ein sinnvoller Einsatz nicht möglich.
Das Blech musste immer wieder von Hand weggebogen werden, weil bei den Scheren natürlich
kein Material entfernt wird. Da war der Knabber besser geeignet.
War wohl gut gedacht vom damaligen Beschaffer, aber leider nicht ganz praxistauglich.
Also wurde weiter mit dem Brennschneidgerät gearbeitet ("...Asbestdecke auf die Füße und Pedale abgebrannt...")

Immer wieder interessant, so ein "Geschichtsunterricht" mit einem alten Pompier :-)

Gruß von der Saar

MM


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