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ThemaResolution des Diepholzer KBM und der Kommunen161 Beträge
RubrikFeuerwehrverbände
Infos:
  • Resolution für die Freiwilligen Feuerwehren der Kommunen des LK Diepholz
  • Resolution für die Freiwilligen Feuerwehren der Kommunen des LK Diepholz - Erläuterungen
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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403254
    Datum16.05.2007 17:45156331 x gelesen
    Hi!

    Klick mich ich bin ein Link!

    Da frage ich mich doch welche Interessen der KBM vertritt. Will man die Notwendigkeit von Veränderungen nicht begreifen?

    Bei den Fahrzeugen gehe ich noch mit. Da geht die "größer, schwere, teurer und jede Feuerwehr muss alles können Entwicklung!" echt in die falsche Richtung. Aber wer fordert das denn? Das ist doch die Basis. Warum rebellieren die Verbände denn nicht dagegen?

    Die Entwicklung bei der PSA geschieht doch nicht grundlos, sondern ist eine Antwort auf das veränderte Brandverhalten aufgrund neuer Isolierung und höherer Brandlasten. Ein KBM der die Notwendigkeit neuer PSA für Atemschutzgeräteträger anzweifelt, beraubt sich selber seiner fachlichen Glaubwürdigkeit.
    Und das hohe Lied der Belastung durch PSA: Was ist Ursache und was ist Wirkung? Vielleicht sollte man die STATT-Studie mal in den LK Diepholz schicken, damit es sich herum spricht was die Ursache von Kreislaufproblemen ist. Der zT desolate körperliche Zustand von Feuerwehranghörigen und gerade nur sekundär die PSA an sich.
    Und wenn man diese FA zusätzlich noch in eine "Einheits-PSA" steckt muss man sich nicht wundern wenn sie beim Zusammenkehren der Ölspur in Überjacke und Überhose bei 30 grad im Schatten zusammenklappen.

    Thema Ausbildung: Wenn die Feuerwehr immer neue Aufgaben übernimmt, muss man in der Ausbildung auch darauf reagieren.

    Ich würde es als wesentlich sinnvoller erachten, wenn man sich stärker spezialisieren würde. Und gerade in dem Punkt könnte man die kleinen Wehren mit Sonderkomponenten ausstatten. Muss eine Wehr mit 3 Löschfahrzeugen auch noch mal die gleiche Anzahl an Sonderfahrzeugen vorhalten? In meinen Augen nicht.

    Der Ansatz müsste sein: Die Ausbildung von jeder Art von Ballastwissen befreien und das drillmäßige Üben sowie das standardisieren von Abläufen in den Vordergrund stellen.

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern403257
    Datum16.05.2007 17:56153068 x gelesen
    Hallo,


    lustig wie man sowas schreiben kann, wenn ich dann auf der Seite noch folgendes lese muß ich mich komplett kaputtlachen, da versteht jemand den Sinn von Fahrzeugen nicht, wie kann er dann so eine Resolution verabschieden? Lest selber was bei einem LF 10/6 geschrieben steht

    Das Löschgruppenfahrzeug ist die kleinste taktische Einheit zur selbstständigen Brandbekämpfung. Bei der Ortsfeuerwehr Groß Mackenstedt dient es beim Brandeinsatz insbesondere zum Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegstrecken für die Versorgung des Tanklöschfahrzeuges. Die mitgeführten Pumpen können auch als Verstärkerpumpen bei langer Schlauchstrecke eingesetzt werden.
    Auf Grund des Wassertankes kann das Fahrzeug auch als Zulieferfahrzeug (im Pendelverkehr) für das Tanklöschfahrzeug genutzt werden.
    Bei Hilfeleistungseinsätzen wird das Fahrzeug überwiegend zur Verkehrsabsicherung genutzt.


    Ich will hier nicht mit dem Finger auf andere zeigen, aber sowas ist derb.


    Gruß
    Christian





    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403260
    Datum16.05.2007 18:15152877 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Christian SchorerIch will hier nicht mit dem Finger auf andere zeigen, aber sowas ist derb.

    Tja, das ist in vielen Regionen Niedersachsens noch praktizierte Taktik. TLF vorweg (auch wenn es nur einen selbstständigen Trupp als Mannschaft hat) und LF hinterher. Kein Kommentar.

    Zitiert von Christian SchorerDas Löschgruppenfahrzeug ist die kleinste taktische Einheit zur selbstständigen Brandbekämpfung.

    Woraus besteht eine taktische Einheit nochmal? Nur aus einem Fahrzeug oder wie?

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW403261
    Datum16.05.2007 18:16152858 x gelesen
    Geschrieben von Christian SchorerIch will hier nicht mit dem Finger auf andere zeigen, aber sowas ist derb.

    eigentlich ohne Worte aber es juckt in den Fingern:

    Die Aussagen zum Pendelverkehr sind gut. aber wenn ich mir in diese Resolution und die Erläuterung da so ansehe grad den Punkt Ausbildung dann frag ich mich allen Ernstes ob man das wirklich so meint wie es da steht? Zwischen 40 und 50 Stunden Grundausbildung? Das Land NRW empfiehlt 160 Stunden für den Truppmann. Das sind rund das 4 fache und wenn man sich den Katalog anschaut ist da nicht wirklich viel worüber man streiten kann.

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    AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen403262
    Datum16.05.2007 18:17152852 x gelesen
    WOW,

    wenn man ds ganze ließt ist man erstmal platt. Zumindet ging es mir so.

    Den ich denke gerade im Bereich Schutzkleidung ändert sich viel, weil halt auch was passiert ist.

    Gemäß der aktuellen Normen gibt es nicht nur große Fahrzeuge. KLeine z.B. TSF-W gibt es auch noch.

    DAs Führerscheine sicherlich ein Problem sind und werden aufgrund der Klassen B, C1 und C ist klar. Aber solch eine Resulution?

    Hört sich meiner Ansicht nach sehr politisch geprägt an.

    Gruß aus Hessen

    Torsten


    Dieser Beitrag gibt meine persönliche Meinung wieder.
    Das heiß ich "schreibe" hier in meinem Namen und nicht für die Feuerwehr in der ich tätig bin.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg403264
    Datum16.05.2007 18:29152902 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannKlick mich ich bin ein Link!


    Selten so viel Schwachsinn auf einem haufen gelesen.

    Egal wer das verbrochen hat - aber Ahnung von monderner Feuerwehrarbeit hat er nicht wirklich.
    Aber vielleicht ist ja auch Fachkompetenz für das erreichen mancher Positionen geradezu hinderlich.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)403267
    Datum16.05.2007 18:42152941 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannDa frage ich mich doch welche Interessen der KBM vertritt.Umso trauriger, dass diese Resolution offenbar nicht nur von einem KBM, sondern auch von den dortigen Kommunen mitgetragen wird. Alle dort verantwortlichen Führungskräfte sollte man zusammen in die Wüste schicken, denn wer so etwas, wie es dort zu lesen ist, unterstützt, ist eine Gefahr für seine Mannschaft!


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen403281
    Datum16.05.2007 19:39153215 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Sven KoopmannHi!

    Klick mich ich bin ein Link!

    Da frage ich mich doch welche Interessen der KBM vertritt. Will man die Notwendigkeit von Veränderungen nicht begreifen?


    Die Resolution liest sich ja noch gar nicht mal so schlecht....

    > größere Fahrzeuge:
    stimmt wohl und zum Teil wirklich unnötige gewichtszunahmen, siehe "TSF-W" auf 8,xer Fahrgestell oder 1600er Tank beim 20er LF.
    Erschwerend komtm hier noch das Erbe der TW's hinzu, der Rest Deutschlands hatte ~10 Jahre vorlauf, wasserführende LF zu beschaffen. Da ist's einfacher, das 16/25 zu streichen, als in Gemeinden, die erst letztes jahr noch ein LF8 nach TW bekommen haben und auf (erhoffte) 30 Jahre ohne Wasser ausrücken sollen, während doch ein wasserführendes Fahrzeug im Nachbarstellplatz steht.

    > Bekleidung:
    Ist in Niedersachsen auch nicht sonderlich sinnig gelöst, mit der Überjacke-für-jeden-Erlass, wenn dadurch keine leichte Bekleidung mehr beschafft wird.
    Und sich ständig ändernde Normen bzw. Streitigkeiten um Details wie Anteil oder geneauer Farbton von Signalflächen muss auch nicht sein. Von dem "Exam-Problem" mal ganz abgsehen.

    Bis hierhin wäre es ja noch sinnig gewesen. - Nur was man aus der Begründung dazu herauslesen kann... *kopfschüttel*

    ciao,
    Thorben


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403282
    Datum16.05.2007 19:46152989 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlIst in Niedersachsen auch nicht sonderlich sinnig gelöst, mit der Überjacke-für-jeden-Erlass, wenn dadurch keine leichte Bekleidung mehr beschafft wird.

    Ich kenne genug Feuerwehren, die beides beschaffen bzw. ihre "alten Einsatzanzüge" weiter nutzen. Das hängt alles von den Leuten vor Ort ab.

    Grüße

    Micha


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403285
    Datum16.05.2007 19:48153268 x gelesen
    Sorry, hatte noch einen Absatz vergessen:

    Geschrieben von Thorben GruhlErschwerend komtm hier noch das Erbe der TW's hinzu, der Rest Deutschlands hatte ~10 Jahre vorlauf, wasserführende LF zu beschaffen.

    Auch hier gilt: die Beschaffung wasserführender LF8 war in Niedersachsen trotz TW14 nicht verboten.


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg403287
    Datum16.05.2007 19:54153220 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Michael Wulf

    Auch hier gilt: die Beschaffung wasserführender LF8 war in Niedersachsen trotz TW14 nicht verboten.

    Im Zeitraum 2000 - 20006 wurden in NDS genau 73 "LF 8 gem. TW 14" beschafft, wie hoch war die Anzahl beschaffter LF 8/6 bzw. 10/6 im gleichen Zeitraum ?

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403289
    Datum16.05.2007 19:56152938 x gelesen
    Hab gerade keine Statistik zur Hand, aber mein Bauch würde höher sagen.


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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg403291
    Datum16.05.2007 20:11152877 x gelesen
    Hallo,

    so kommt es halt, da die Struktur der deutschen Feuerwehren eben es nun mal zulässt, das jeder provinziale "Reginalfeuerwehrfürst" die Möglichkeiten hat, seiner Nase nach Entscheidungen zu treffen über deren spätere Auswirkungen er sich idR. keine Sorgen machen muss.

    Da haben andere Organisatin in Deutschland wesentlich gestraftere und "modernisiertere" Strukturen. Würde sicher nicht schaden, sich da mal ein wenig daran zu orientieren.

    Auf alle Fälle könnte sich in der Industrie keine Chef erlauben, genormte -als Richtlinie annerkannte Schutzausrüstungen nach eigener Meinung zu Reduzieren.
    Da gilt immer -orientierung an aktueller Norm- ansonsten, Haftbarkeit bei (Personen-)Schäden.


    Mit Grüßen
    Michael

    Alles meine private und persönliche Meinung!

    Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

    Optimist;
    Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
    Heinz Rühmann


    ICQ 494000336

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    AutorMart8in 8S., Gifhorn / Niedersachsen403295
    Datum16.05.2007 20:35152760 x gelesen
    Hallo
    Auch bei uns wird die "Niedersachsenjacke" nicht zu allen Einsätzen getragen. Wir haben zusätzlich die alten Einsatzanzüge die auch weiterhin als Arbeitsanzüge beschafft werden. Ich glaube auch das rechnet sich, da so die teurere Jacke bei vielen Einsätzen geschont wird.


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    AutorMart8in 8S., Gifhorn / Niedersachsen403296
    Datum16.05.2007 20:41152859 x gelesen
    Ich schließe mich deiner Meinung an, obwohl ich mir bewusst bin, dass gerade bei Feuerwehren auch in unserem LK, die schon über ein wasserführendes Fahrzeug, meist TLF 16/24, verfügten, das LF 8 TW beschafft wurde. Über Gründe kann man hier spekulieren, aber die Kosten allein werden es nicht gewesen sein.


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS403329
    Datum17.05.2007 01:16153042 x gelesen
    Hallo!

    Man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass das in Niedersachsen den "Mainstream" darstellt:

    TLF 16/25 in Kombination mit LF 8 TS haben sich bewährt. Es wird hier kein Wandel gewollt, bzw. man ist hier nicht in der Lage, alternative Fahrzeugkonzepte auch nur in Erwägung zu ziehen. Das wird recht deutlich an den vielen "LF" 20/30.

    Die bisherige Schutzkleidung hat sich bewährt. Die Überjacke Niedersachsen hat man mit Zähneknirschen noch hingenommen, Überhosen und Flammschutzhauben sind nicht gewollt. Es ist bis jetzt ja alles gut gegangen.

    Auch mehr Ausbildung ist Teufelswerk. Jeder muss alles können, nichts wird abgegeben, und es kann nicht angehen, das irgendwer etwas besser kann wie man selber. Die genialste Nummer war hier übrigens die Motorsägengeschichte...

    Kritisieren ist übrigens sehr einfach. Wäre mal an den Lösungen aus Diepholz interessiert.


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg403332
    Datum17.05.2007 07:14153058 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jan SüdmersenDie genialste Nummer war hier übrigens die Motorsägengeschichte...

    kann uns das mal jemand näher erklären?


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorMart8in 8S., Gifhorn / Niedersachsen403333
    Datum17.05.2007 08:19152828 x gelesen
    Hallo
    Also einen "Mainstream" kann ich nun wirklich nicht erkennnen. Für alternative Fahrzeugkonzepte muss man Akzeptanz schaffen, und das nicht nur bei der Feuerwehr sondern auch bei Politik und Verwaltung.
    Das sich die alte Schutzbekleidung bei Brandeinsätzen bewährt hat, wird wohl kein Atemschutztrupp im Innnenangriff bestätigen. Im Gegenteil: Wir kämpfen immer noch für die Niedersachsenjacke und Überhose für jeden Feuerwehrmann, aber da hat die FUK ja leider eine andere Auffassung.
    Auch bei der Ausbildung kann ich nur den großen Willen der Feuerwehren nach Lehrgängen erkennen. Eine "das haben wir früher auch ohne Lehrgänge hin bekommen" Mentalität kann ich schon lange nicht mehr erkennen.
    Wenn du mit der Motorsägengeschichte den Eiertanz "wer darf sägen und wer nicht" meinst, kann ich nur sagen, da hat auch die FUK mit ihren Infoblättern für Verunsicherung gesorgt.
    Ansonsten wären die entsprechenden Lehrgänge bestimmt schon früher angeboten worden.
    Gruß Martin


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403345
    Datum17.05.2007 10:30153129 x gelesen
    Im Gegenteil: Wir kämpfen immer noch für die Niedersachsenjacke und Überhose für jeden Feuerwehrmann,(...)

    Wieso denn für Jeden? Es reicht doch aus wenn die AGT ausgestattet sind.

    Auch bei der Ausbildung kann ich nur den großen Willen der Feuerwehren nach Lehrgängen erkennen. Eine "das haben wir früher auch ohne Lehrgänge hin bekommen" Mentalität kann ich schon lange nicht mehr erkennen.

    Diesen Kommentar:
    Feuerwehrmann (04.05.2007 13:06)
    Vorschriften/Aufwand
    Das Problem sind die immer schlimmeren Vorschriften: Wir dürfen keine Kettensäge mehr benutzen. Wir müssen jetzt schon 2 Lehrgänge machen, um FFW-Mann/Frau zu werden. Wer hat denn noch die Zeit dazu????


    habe ich vor einigen Tagen als Reaktion auf diesen Focus-Artikel gefunden. Leider ist diese Ansicht weiter verbreitet als man denkt.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW403359
    Datum17.05.2007 11:39152844 x gelesen
    Geschrieben von Christian SchorerIch will hier nicht mit dem Finger auf andere zeigen, aber sowas ist derb.

    Fachlich unhaltbar, aber leider aktueller Wissenstand nach wie vor in weiten Teilen Deutschlands und der Fuehrungskraefte der Fw ...
    Was glaubt Ihr, woher unsere ueblichen 17 Mio Probleme kommen und wieso eine Aenderung immer mehr als 10 Jahre braucht?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW403360
    Datum17.05.2007 11:42152827 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppUmso trauriger, dass diese Resolution offenbar nicht nur von einem KBM, sondern auch von den dortigen Kommunen mitgetragen wird.

    das halte ich fuer ein Geruecht, weil die gar nicht wissen, was Sache ist.
    Das tragen normalerweis die Fuehrungskraefte eines Kreises und der Fw den Kommunen so vor - und die wissen nicht, was die da ggf. mit unterstuetzen. Unabhaengige Beratung gibts ja in den seltensten Faellen, weil die boesen Buben koennten den Status Quo ja in Frage stellen und an einem bis mehreren Stuehlen saegen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg403367
    Datum17.05.2007 12:32152935 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickeyhabe ich vor einigen Tagen als Reaktion auf diesen Focus-Artikel gefunden. Leider ist diese Ansicht weiter verbreitet als man denkt.

    Wow. Ganz zwei Lehrgänge...
    Ich muß mal bei Gelegenheit meine Urkunden zählen...

    Wer vorne bei den großen mitspielen will, der muß eben auch bereit sein alles das zu lernen was dafür erforderlich ist (und das ist m.E. deutlich mehr als heute in den klassischen FF-Ausbildungen nach DV 2 vermittelt wird).
    Wer das nicht will, der soll eben Kaninchen züchten oder Gartenzwerge sammeln.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen403383
    Datum17.05.2007 14:01152832 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannIm Zeitraum 2000 - 20006

    Du kannst aber weit in sie Zukunft schauen ;o)

    wurden in NDS genau 73 "LF 8 gem. TW 14" beschafft, wie hoch war die Anzahl beschaffter LF 8/6 bzw. 10/6 im gleichen Zeitraum ?

    Interessanter sind hier IMHO die Beschaffungen ab 1991, wo der rest Feuerwehrdeutschlands 8/6 beschafft hat, während hier die Wasserkomponente als TLF ausgeführt wurde. Wahlweise das Trupp-TLF als Vorrausfahrzeug oder wer begriffen hat, dass das mi den drei Hanseln bestenfalsl suboptimal hat dann ein 16/25 gekauft. Blöd, wenn jetzt von von einem Tag auf den anderen das 16/25 herausfällt. Aber da hat man ja mit der aktuellen MindSTVO eine neue Hintertür gefunden. Oder man Fährt mit einem 16/24 mit Schiebleiter und vier PA, schickt den MTW als Personalergänzung hinterher und hält das LF8-TW14 als Reserve für die WV zurück...


    ciao,
    Thorben


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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen403387
    Datum17.05.2007 14:49152997 x gelesen
    Hallo Forumsgemeinde,
    will mich mal dazu äußern, da ich aus dem LK Diepholz komme.

    Geschrieben von Sven Koopmann Bei den Fahrzeugen gehe ich noch mit. Da geht die "größer, schwere, teurer und jede Feuerwehr muss alles können Entwicklung!" echt in die falsche Richtung.
    Kann ich ebenfalls mit unterstützen, haben wir aber denke ich schon genug im Forum drüber gelesen und Diskutiert.


    Geschrieben von Sven Koopmann Vielleicht sollte man die STATT-Studie mal in den LK Diepholz schicken, damit es sich herum spricht was die Ursache von Kreislaufproblemen ist.
    Auch hier wird darüber Diskutiert, glaube mir. Darüber hinaus hatten wir vor 3 Wochen eine Fortbildung für Ortsbrandmeister auf Initiative des KAL-Nord, in der es um die Einführung von SER-Brand gegangen ist, wie sie bei uns in der Stadtfeuerwehr in kürze nach Vorlaufzeit umgesetzt wird. Dort wurde u.a. über die ORBIT Studie gesprochen, es wurde das Problem Post- bzw. Pre Flash-Over angegangen und auch das Thema Überhosen. Es wurde nochmals darauf hingewiesen das die Überhosen grade im Falle eines Pre Flash-Overs oder einer Rauchgasdurchzündung vor Verletzungen schützen. Ich denke, jedem anwesenden ist das klar geworden. Übrigens wurde auch das Thema Anleiterbereitschaft besprochen, so weit weg von der Praxis sind wir denke ich nicht ;-)


    Geschrieben von Sven KoopmannUnd wenn man diese FA zusätzlich noch in eine "Einheits-PSA" steckt muss man sich nicht wundern wenn sie beim Zusammenkehren der Ölspur in Überjacke und Überhose bei 30 grad im Schatten zusammenklappen.
    Dafür eignet sich hervorragend die Feuerwehrschutzjacke und -hose, wie sie hier unter Anlage 3 gefordert wird. Dort steht nicht beschrieben, dass man zu solch einem Einsatz bei solchen Temperaturen eine Feuerwehrüberjacke oder -überhose tragen muss bzw. soll. Überjacken und Überhosen sowie auch entsprechende Handschuhe und Flammschutzhauben hat auch bei uns in der Stadtfeuerwehr jeder Atemschutzträger zur Verfügung, aber eben für eine Brandbekämpfung. Und ich kenne viele Feuerwehren im LK Diepholz, die diese Ausrüstung ebenfalls vorhalten.


    Geschrieben von Sven KoopmannIch würde es als wesentlich sinnvoller erachten, wenn man sich stärker spezialisieren würde. Und gerade in dem Punkt könnte man die kleinen Wehren mit Sonderkomponenten ausstatten. Muss eine Wehr mit 3 Löschfahrzeugen auch noch mal die gleiche Anzahl an Sonderfahrzeugen vorhalten? In meinen Augen nicht.

    Natürlich könnte man das, wobei wir dann wieder bei dem Thema sind wie man das verwirklichen soll. Provokativ gefragt, mit größeren Fahrzeugen? Dann kommt automatisch das Thema wie man diese in den vorhandenen Feuerwehrhäusern unterbringt. Außerdem kommt es darauf an, was für Sonderfahrzeuge du meinst.

    Geschrieben von Sven KoopmannDer Ansatz müsste sein: Die Ausbildung von jeder Art von Ballastwissen befreien und das drillmäßige Üben sowie das standardisieren von Abläufen in den Vordergrund stellen.
    Auch da sind wir bei. SER-Brandeinsatz wurde erstellt und wird mit einer Vorlaufzeit bei uns eingeführt. Und als Hinweis für CF und SK, in dieser SER rückt das LF 8 vor dem TLF 8/18 aus und das TSF ist ebenfalls als Angriffsfahrzeug eingesetzt ;-)


    Geschrieben von Martin SchneiderAuch bei der Ausbildung kann ich nur den großen Willen der Feuerwehren nach Lehrgängen erkennen. Eine "das haben wir früher auch ohne Lehrgänge hin bekommen" Mentalität kann ich schon lange nicht mehr erkennen.

    Sehe ich genau so, liegt aber ganz sicher auch an den Führungskräften. In vielen Feuerwehren hat es einen Generationswechsel gegeben und man arbeitet heute entsprechend anders.


    Geschrieben von Jan SüdmersenDie bisherige Schutzkleidung hat sich bewährt. Die Überjacke Niedersachsen hat man mit Zähneknirschen noch hingenommen, Überhosen und Flammschutzhauben sind nicht gewollt. Es ist bis jetzt ja alles gut gegangen.
    Für unsere Feuerwehr gesprochen. Überjacke, Überhose und Flammschutzhaube sowie das Hohlstrahlrohr gehören bei uns zum Standard.

    Gruß aus dem Lk Diepholz
    Klaus


    Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar403407
    Datum17.05.2007 15:42152985 x gelesen
    Was will der Mann mit dieser Resolution?

    Will er der Politik Honig ums Maul schmieren weil ja alles so teuer, so kompliziert und gar nicht erforderlich ist?

    Will der dem gemeinen Trooper imponieren, der ach so gefordert ist, weil er ja ach so viele furchtbare Lehrgänge besuchen muss ?

    Ist er aus einem Kälteschlaf erwacht und einfach überfordert?

    Hat er die Ironie Tags vergessen?

    Das einzige womit er im Ansatz Recht hat ist der Bereich Fahrzeuge. Dort trauert er aber wahrscheinlich dem Modell NDS hinterher.

    Es kann doch niemand fordern das Feuerwehrangehörige weniger ausgebildet werden und schlechter geschützt werden.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    - langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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    AutorThom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen403408
    Datum17.05.2007 15:51152782 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschEs kann doch niemand fordern das Feuerwehrangehörige weniger ausgebildet werden und schlechter geschützt werden.

    Du glaubst nicht, wieviele das fordern. Beliebtester (vorgeschobener) Grund: Die Finanzen!


    MkG
    Thomas

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    AutorVolk8er 8E., Eydelstedt / Niedersachsen403409
    Datum17.05.2007 15:53152965 x gelesen
    Geschrieben von ---Christian Fischer---
    Wer vorne bei den großen mitspielen will, der muß eben auch bereit sein alles das zu lernen was dafür erforderlich ist (und das ist m.E. deutlich mehr als heute in den klassischen FF-Ausbildungen nach DV 2 vermittelt wird).

    Natürlich stimme ich mit dir überein, dass heutzutages ein enormes Wissen jedes FM (SB) im Bereich FW vorgehalten werden muss. Bei den Einsatzlagen, die heutzutage anfallen, reicht natürlich ein Wissen mit Stand 1980 nicht aus, ganz klar.

    Um aber mal ein paar Daten zu unserem LK zu geben: 119 Ortsfeuerwehren mit ca. 5000 FM (SB). Von diesen 119 FW sind (geschätzt) 80 nur mit einem TSF (meist ohne Wasser)ausgestattet und haben im Jahresschnitt vielleicht 5 Einsätze. In diesen Basiswehren herrscht teilweise eine erhebliche Mitgliederknappheit; die vorhandenen Mitglieder sind zum großen Teil aber nur in der FW, weil "man es auf dem Dorf" nun mal so macht. Kommt man Ihnen dann bei einem Eintritt mit der Forderung nach ewiglangen Lehrgängen, so winken vermutlich die meisten freundlich ab.

    Das Ergebnis wird dann sein, dass viele OFW über kurz oder lang zusammengeschlossen oder ganz geschlossen werden. Daraus folgt, dass die verbleibenden OFW mit gleichen Problemen zu kämpfen haben, das aber bei noch steigenden Einsatzzahlen. Einsätze wie unsere Moorbrände, die uns alle 1 bis 2 Jahre heimsuchen und dann mit reiner Manpower von teilweise 500 FM (SB) abgearbeitet werden müssen, würden vermutlich den ganzen Landkreis fordern.

    Ich denke, man sollte hier mal deutlich unterscheiden zwischen den großen FW mit Einsattzzahlen von > 100 und den in den ländlichen Gebieten wie NI ebenso wichtigen Basiswehren, die bei den reinen Brandeinsätzen zu ihrem Recht kommen.


    Gruß,
    Volker

    Alles jederzeit und immer meine persönliche Meinung! Irrtümer vorbehalten!

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403411
    Datum17.05.2007 15:58152980 x gelesen
    Geschrieben von Volker EhrhardtUm aber mal ein paar Daten zu unserem LK zu geben: 119 Ortsfeuerwehren mit ca. 5000 FM (SB). Von diesen 119 FW sind (geschätzt) 80 nur mit einem TSF (meist ohne Wasser)ausgestattet und haben im Jahresschnitt vielleicht 5 Einsätze. In diesen Basiswehren herrscht teilweise eine erhebliche Mitgliederknappheit; die vorhandenen Mitglieder sind zum großen Teil aber nur in der FW, weil "man es auf dem Dorf" nun mal so macht. Kommt man Ihnen dann bei einem Eintritt mit der Forderung nach ewiglangen Lehrgängen, so winken vermutlich die meisten freundlich ab.

    Ach so. Und die 5 Einsätze unterscheiden sich so stark von den Einsätzen einer Feuerwehr mit 50 oder 100 Einsätzen? Habt ihr andere Feuer? Andere Ölspuren? Andere ... ?

    Ich denke nicht. Falls doch, komme ich gerne mal vorbei und guck mir das an.

    Grüße

    Micha


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar403412
    Datum17.05.2007 16:12153086 x gelesen
    Geschrieben von Volker Ehrhardt
    Ich denke, man sollte hier mal deutlich unterscheiden zwischen den großen FW mit Einsattzzahlen von > 100 und den in den ländlichen Gebieten wie NI ebenso wichtigen Basiswehren, die bei den reinen Brandeinsätzen zu ihrem Recht kommen.


    Auf welcher Grundlage?

    gibt es für Feuerwehren mit geringer Belastung andere Vorschriften?

    Geschrieben von Volker Ehrhardt
    Um aber mal ein paar Daten zu unserem LK zu geben: 119 Ortsfeuerwehren mit ca. 5000 FM (SB). Von diesen 119 FW sind (geschätzt) 80 nur mit einem TSF (meist ohne Wasser)ausgestattet und haben im Jahresschnitt vielleicht 5 Einsätze. In diesen Basiswehren herrscht teilweise eine erhebliche Mitgliederknappheit;


    Wieviele von diesen Feuerwehrangehörigen haben die Bezeichnung verdient?
    Und was wenn der eine Einsatz ein Brand ist bei dem X Feuerwehrleute ums Leben kommen da sie nicht wussten was Sie tun?


    Geschrieben von Volker Ehrhardtdie vorhandenen Mitglieder sind zum großen Teil aber nur in der FW, weil "man es auf dem Dorf" nun mal so macht. Kommt man Ihnen dann bei einem Eintritt mit der Forderung nach ewiglangen Lehrgängen, so winken vermutlich die meisten freundlich ab.

    *Kopfschüttel*
    Das ist nicht dein Ernst... Wer kein Interesse hat soll wegbleiben. Zur Erinnerung: es geht hier um M E N S C H E N L E B E N
    und zwar deins, das deiner Famillie das deiner Freunde, falls jemand fragt

    Ich finde das die Ausbildung TM; (TF); AGT; SPF; MA; das kleine 1*1

    Geschrieben von Volker EhrhardtDas Ergebnis wird dann sein, dass viele OFW über kurz oder lang zusammengeschlossen oder ganz geschlossen werden. Daraus folgt, dass die verbleibenden OFW mit gleichen Problemen zu kämpfen haben, das aber bei noch steigenden Einsatzzahlen. Einsätze wie unsere Moorbrände, die uns alle 1 bis 2 Jahre heimsuchen und dann mit reiner Manpower von teilweise 500 FM (SB) abgearbeitet werden müssen, würden vermutlich den ganzen Landkreis fordern.

    Falscher Denkansatz:
    Qualität statt Quantität
    Das diese Feuerwehren zusammengelegt werden ist das beste was Ihnen u.U. passieren kann.
    Mehr Erfahrung, mehr Einsätze, mehr Personal mehr und bessere Ausrüstung ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    - langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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    AutorVolk8er 8E., Eydelstedt / Niedersachsen403413
    Datum17.05.2007 16:19153014 x gelesen
    Geschrieben von ---Michael Wulf, Ronnenberg---
    Ach so. Und die 5 Einsätze unterscheiden sich so stark von den Einsätzen einer Feuerwehr mit 50 oder 100 Einsätzen? Habt ihr andere Feuer? Andere Ölspuren? Andere ... ?

    Sicher nicht, aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass man hier einen Kompromiss zwischen Forderung nach bestmöglicher Ausbildung und Möglichem (weil annehmbar für die FM (SB) ) finden muß. Wenn du jedem sagst, wenn du nicht jährlich mindestens 150 Stunden (als frei gewählter Wert) für die Feuerwehr aufbringst, bist du nicht mehr einsatzfähig, dann kannst du mit Sicherheit 50 % aller Ortsfeuerwehr (zumindest hier im LK) sofort schließen. Ich denke, diese Annahme gilt für weite Bereiche unseres Landes.

    Nochmals: keine Frage, heutzutage ist eine fundierte Ausbildung sehr wichtig, aber es muss eben auch durchsetzbar sein.


    Gruß,
    Volker

    Alles jederzeit und immer meine persönliche Meinung! Irrtümer vorbehalten!

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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen403414
    Datum17.05.2007 16:21152787 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M@yerGeschrieben von Jan Südmersen
    Die genialste Nummer war hier übrigens die Motorsägengeschichte...


    ich weiß nicht ob Jan dieses meint

    Klick

    Gruß
    Klaus


    Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar403416
    Datum17.05.2007 16:25152682 x gelesen
    Geschrieben von Volker EhrhardtSicher nicht, aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass man hier einen Kompromiss zwischen Forderung nach bestmöglicher Ausbildung und Möglichem (weil annehmbar für die FM (SB) ) finden muß. Wenn du jedem sagst, wenn du nicht jährlich mindestens 150 Stunden (als frei gewählter Wert) für die Feuerwehr aufbringst, bist du nicht mehr einsatzfähig, dann kannst du mit Sicherheit 50 % aller Ortsfeuerwehr (zumindest hier im LK) sofort schließen. Ich denke, diese Annahme gilt für weite Bereiche unseres Landes.

    Nochmals: keine Frage, heutzutage ist eine fundierte Ausbildung sehr wichtig, aber es muss eben auch durchsetzbar sein.


    Moment

    es muss unterschieden werden in der (einheitlichen) Grundausbildung und im Zeit aufwand am Standort ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403417
    Datum17.05.2007 16:28152847 x gelesen
    Hi!

    Wenn bei euch alles auf dem Laufenden ist, was ich wirklich nicht anzweifeln will, dann frage ich mich ehrlich gesagt, wie es zu dieser Resolution gekommen ist.

    Bei SER, der AAO, PSA etc. seid ihr ja sehr gut aufgestellt, gerade im Vergleich zu den Landstrichen aus Nds., die ich kenne. Welche Hintergund hat diese Resolution und wie wurde von Seiten der Feuerwehr darauf reagiert?

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403418
    Datum17.05.2007 16:30152882 x gelesen
    Geschrieben von Volker EhrhardtSicher nicht, aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass man hier einen Kompromiss zwischen Forderung nach bestmöglicher Ausbildung und Möglichem (weil annehmbar für die FM (SB) ) finden muß.

    Den Kompromiss geht die Dienstvorschrift schon. Ich denke, du weißt, wie sich die Dauer der ehrenamtlichen und der entsprechenden hauptamtlichen Ausbildung zueinander verhält.


    Geschrieben von Volker EhrhardtWenn du jedem sagst, wenn du nicht jährlich mindestens 150 Stunden (als frei gewählter Wert) für die Feuerwehr aufbringst, bist du nicht mehr einsatzfähig, dann kannst du mit Sicherheit 50 % aller Ortsfeuerwehr (zumindest hier im LK) sofort schließen.

    Es gab schon immer Vorgaben dazu, wieviel Zeit jeder Feuerwehrmann (SB) im Jahr mindestens aufwenden muss, um als einsatzfähig zu gelten. Aber auch davon wirst du schon gehört haben

    Grüße

    Micha


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    AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen403420
    Datum17.05.2007 16:45152982 x gelesen
    Ich komme ebenfalls aus dem Landkreis Diepholz, und kann die Aussagen die in der Resulotion getätigt wurden speziell im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung voll unterstreichen.

    Das, was sich in den letzten Jahren in unserem Bundesland in diesem Zusammenhang abgespielt hat (und noch abspielen wird) ist ein Zumutung für jeden der freiwillig Dienst in der Feuerwehr tut.

    Nehmen wir das Beispiel der Überjacken. Die Träger der Feuerwehr (Städte & Gemeinden) mussten entsprechend der ?Norm? für Nds. Die entsprechende Überjacke für alle AGT beschaffen. Diese Jacke (zumindest die Ausführungen die wir bei uns in der Wehr haben) sind das absolut letzte. Nicht nur das sie schwerer sind als die mir bekannten Jacken nach Hupf, nein, durch die Materialauswahl ist die Bewegungsfreiheit dermaßen eingeschränkt das ein vernünftiges Arbeiten nur erschwert möglich ist. Über die Verarbeitung der Jacken will ich gar nicht sprechen.

    Vor kurzem durfte ich persönlich eine Jacke ?anprobieren? die beispielsweise in Hamburg eingesetzt wird. Es war eine Wohltat diese Jacke zu tragen, leichter, flexibler, 200% bequemer.

    Nach meiner Meinung war also die Entscheidung damals es wieder anders zu machen als alle anderen Bundesländer falsch. Warum sollte man auch von den Erfahrungen der anderen 15 Bundesländer profitieren? Ganz klar, nur für Niedersachsen werden die Hersteller alle Kraft in die Entwicklung einer Überjacke stecken, oder nicht? ;)

    Nächstes Beispiel sind die Handschuhe, inzwischen haben wir alle ein Modell von Seiz bekommen das alle Anforderungen erfüllt. Im ersten Anmarsch gab es nur das Modell Patron. Grausam für die Brandbekämpfung, zu warm für TH.

    Nun sagt die Gerüchteküche das in den nächsten Jahren auf ein Überjackenmodell gewechselt werden soll das sich andernorts bewährt hat. Oh, so ein Wunder. Vor fünf Jahren hat das keinen Interessiert. Das bei solchen beispielen die Träger der Feuerwehren auf die Barrikaden gehen kann ich sehr gut verstehen. Die jenigen, die diese Entscheidungen treffen haben ja die Kosten auch nicht zu tragen. Das nun Städte und Gemeinden beigehen und endlichen eine langfristige Lösungen fordern ist doch nur verständlich.

    Zumindest bei uns in der Gemeinde ist glücklicherweise noch ausreichend Geld da um alle Anforderungen zu erfüllen, aber wenn sich diese Anforderungen in solchen Ausmaßen ständig ändern dann kann das keiner mehr bezahlen. Langfristige Lösungen und zukunftsorientiertes denken ist gefragt, nicht das bisher vorherrschende ?heute so, morgen so?.

    Darum geht es, nicht darum das Feuerwehrleute fordern den Schutz der Kameraden um 20 Jahre nach hinten zu werfen.

    Außerdem finde ich es einfach wunderbar, wie schön es für einige Kameraden doch sein muss auf ihren Kameraden und deren Taten und Wirken öffentlich einzugehen und ohne Kenntnis der Details sich ein Urteil zu bilden. Heutzutage ist es mehr den je gefordert das wir alle zusammenstehen und nicht uns untereinander aufzureiben.

    Schöne Grüße

    Kai Schaumann

    PS: (wie üblich sind das meine Worte, nicht die meiner Feuerwehr ;)


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403421
    Datum17.05.2007 16:48152713 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Jan SüdmersenTLF 16/25 in Kombination mit LF 8 TS haben sich bewährt. Es wird hier kein Wandel gewollt, bzw. man ist hier nicht in der Lage, alternative Fahrzeugkonzepte auch nur in Erwägung zu ziehen. Das wird recht deutlich an den vielen "LF" 20/30.

    Ich finde diese ganzen Fahrzeugdiskussionen mehr als müßig und eher sekundär. Solange man die Normen weiter aufweicht, die Bezuschussungspraxis nicht ändert und Fahrzeug-und Normkonzepte in den Führungslehrgängen maximal am Rande vorkommen, wird man dieses Problem ganz einfach nicht in den Griff bekommen.
    Von einer zentralisierten Vergabestelle in der Fläche wage ich ja nicht einmal zu träumen. Dabei erspart gerade so eine Beschaffungspraxis wirklich enorm viel Arbeit und entlastet das Ehrenamt im Gegensatz zu irgendwelchen Sonntagsreden wirklich.

    Wenn eine Wehr der Meinung ist, dass das LF20/30 und das LF 8 für sie die richtige Fahrzeuge sind, ihr AGT und FA vernünftig mit PSA austatten und eine zeitgemäße Ausbildung mit entsprechend hohem Zeitansatz durchführen, kann ich damit wunderbar leben. Zumindest ist es so besser, als andersherum.

    Geschrieben von Jan SüdmersenDie bisherige Schutzkleidung hat sich bewährt. Die Überjacke Niedersachsen hat man mit Zähneknirschen noch hingenommen, Überhosen und Flammschutzhauben sind nicht gewollt. Es ist bis jetzt ja alles gut gegangen.

    Hier tut sich aber in vielen Gegenden etwas, muss man fairerweise hinzufügen. Und selbst die FUK verweist jetzt dreisterweise darauf, dass man seit dem Unfall in Godshorn die Überhose in der Dienstkleidungsverordnung stehen hat. Irgendwo habe ich auf dem Rechner noch den Bericht zu diesem Unfall aus den FUK News aus dem Jahr 2000 liegen. Und dort kommt genau die gleiche FUK zu dem Schluss, dass Überhosen die Verletzungen nicht verhindert oder abgemildert hätten. Weiter will ich das nicht kommentieren :(.

    Geschrieben von Jan Südmersen Die genialste Nummer war hier übrigens die Motorsägengeschichte...

    Die Motorsäge ist eine der gefährlichsten Ausrüstungsgegenstände, die die Feuerwehr mit sich führt. Dass man daran intensiv ausbilden muss, gehört für mich zum gesunden Menschenverstand. Den Aufschrei der Entrüstung in einigen Landstrichen kann ich mir damit nur erklären, dass die Motorsäge bisher nur am Rande in der Ausbildung vorkam.

    Es soll Feuerwehren geben die Modul 1 (Bedienung und Wartung der Säge) seit Jahren standardmäßig in der Truppmannausbildung durchführen und Modul 2 an der LFS anbieten.

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar403422
    Datum17.05.2007 16:49152754 x gelesen
    Und warum stand in der Resolution nicht

    "Wir fordern den Standart der Schutzausrüstung an den Rest der Bundesrepublik anzugleichen."?


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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    AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen403423
    Datum17.05.2007 16:54152783 x gelesen
    Geschrieben von ---Florian Besch, Völklingen--- Und warum stand in der Resolution nicht

    "Wir fordern den Standart der Schutzausrüstung an den Rest der Bundesrepublik anzugleichen."?


    Weil unsere Ausrüstung trotz aller Nachteile sämtliche Normen erfüllt die auch die Klamotten im Rest der Bundesrepublik erfüllen. Zumindest war es mal so als die Jacke neu war, ob das heute noch so ist weiß ich nicht. In jedem Fall geht es auch gar nicht darum.

    Praktisches Beispiel:
    Dein Chef ändert täglich die Art und Weise wie du etwas zu tun hast, heute so, morgen so. Würde Dich das nicht auch nerven?

    Das Stichwort um das es geht heist "Plannungssicherheit"!


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen403424
    Datum17.05.2007 16:55153030 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfEs gab schon immer Vorgaben dazu, wieviel Zeit jeder Feuerwehrmann (SB) im Jahr mindestens aufwenden muss, um als einsatzfähig zu gelten. Aber auch davon wirst du schon gehört haben

    Genau. Und die interessierten die Feuerwehren immer schon mal mehr und mal weniger. Auch wenn Du davon vielleicht hier zum ersten mal hörst ;-)


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW403425
    Datum17.05.2007 16:58152729 x gelesen
    Geschrieben von Volker EhrhardtBasiswehren, die bei den reinen Brandeinsätzen zu ihrem Recht kommen.

    Mit TSF ohne PA ?
    Von welchem Recht redest Du da ?
    Ist Brandschutz ohne PA sinnvoll möglich ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen403426
    Datum17.05.2007 17:12152916 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Volker Ehrhardt
    Das Ergebnis wird dann sein, dass viele OFW über kurz oder lang zusammengeschlossen oder ganz geschlossen werden. Daraus folgt, dass die verbleibenden OFW mit gleichen Problemen zu kämpfen haben, das aber bei noch steigenden Einsatzzahlen. Einsätze wie unsere Moorbrände, die uns alle 1 bis 2 Jahre heimsuchen und dann mit reiner Manpower von teilweise 500 FM (SB) abgearbeitet werden müssen, würden vermutlich den ganzen Landkreis fordern.


    Wobei es da aber auch wieder auf die Ausbildung ankommt, wieviele Leute es wirklich braucht bzw. was eine gegebene Anzahl bewirken kann... Aber wenn das Feuer es erfordert - wo ist das Problem, den ganzen Landkreis einzubinden? Dass die gesamte Fläche blankgezogen wird? Dann muss man sich Gedanken machen, ob man nicht hin udn wieder doch über minimalt-Ausführung beschafft. Zur Zeit scheint man es nich selten auf die Wahl zwischen "Wir erhalten alle Wehren, egal wie sinnig" und "Nach MindStVO brauchen wir nur zwei Stützpunkte(Nds), sonst nix" zu reduzieren.


    Geschrieben von Volker Ehrhardton diesen 119 FW sind (geschätzt) 80 nur mit einem TSF (meist ohne Wasser)ausgestattet und haben im Jahresschnitt vielleicht 5 Einsätze. In diesen Basiswehren herrscht teilweise eine erhebliche Mitgliederknappheit;

    Gerade dann stellt sich aber die Frage, ob diese Wehren denn noch wirklich in ihrer jetzigen Form nützlich sind. Wenn man mal das AGBF-10-Minuten-Beispiel zumindest als Grundlage nimmt:
    a) TSF-Wehr kann die Frist sicher einhalten, Nachbarn nach 15 Minuten da.
    b) TSF-Wehr wie auch der Nachbarstützpunkt in <10 Minuten vor Ort,
    c) TSF-Wehr ist nur am WE erreichbar, nächste Nachbarwehr trifft nach 8 Minuten ein
    d) Nachbarwehr trifft nach 15 Minuten als erstes Fahrzeug ein.

    a) Eine benötigte TSF-Wehr, da kann man auch nich wirklich streichen (außer man halbiert die Ausrückezeit des Stützpunkts durch Hauptamliche o.ä.)
    b) Ebenfalls nützliche TSF-Wehr, ist sicher verfügbar und hält Personal für größere Lagen in der Fw und kann durch doppelte Abdeckung des Schutzbereichs auch mal entbehrt werden oder umgekehrt für (ggf. einen Teil) des Nachbar-Gebiets dann den Grundschutz übernehmen.
    c) Eigentlich über, das Gebiet muss der Nachbar ohnehin erreichen können, da man nie weiß ob denn wer "zuhause" ist. Ggf. noch als Personalreserve mit Vorlaufzeit zu gebrauchen, wenn die FA zwar erreichbar sind, aber erst 20km Anfahrt haben oder so. Da die Wehr aber ohnehin nicht zeitnah vor Ort was ausrichten können, kann man sich den Standort auch einsparen und die FA beim Nachbarn integrieren.
    d) Die Kommune hat ein ernstes Problem, da sie den Brandschutz definitiv nicht sicherstellen kann. => Pflichtfeuerwehr? Siedlungen aufgeben?




    Geschrieben von Florian BeschFalscher Denkansatz:
    Qualität statt Quantität
    Das diese Feuerwehren zusammengelegt werden ist das beste was Ihnen u.U. passieren kann.
    Mehr Erfahrung, mehr Einsätze, mehr Personal mehr und bessere Ausrüstung ...

    Das stimmt nur bedingt - mehr Einsätze? Nö, man alarmiert doch jetzt schon drei Wehren, damit man dann eine Gruppe zusammenbekommt. Ändert nicht zwangsläufig die Einsatzahlen beim zusammenlegen. Gleiches gilt dann für die Erfahrung und Gesamt-Personal in der Zusammenlegungsfläche.
    Und Ausrüstung? Siehe oben, nur wenn da vernünftige Konzepte hinterstehen. Sonst gibt's halt nur ein TSF statt drei TSF und der Kämmerer feut sich...


    ciao,
    Thorben


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg403427
    Datum17.05.2007 17:17152793 x gelesen
    Guten Tag


    Geschrieben von Bernhard Deimann
    Im Zeitraum 2000 - 20006

    Geschrieben von Thorben Gruhl


    Du kannst aber weit in sie Zukunft schauen ;o)


    Soll Gott bewahren dass bis dahin die TW 14 Gültigkeit hat, sie scheint ja nicht für die Ewigkeit geplant zu sein ;-))

    Interessanter sind hier IMHO die Beschaffungen ab 1991, wo der rest Feuerwehrdeutschlands 8/6 beschafft hat,

    Zwischen 1994 und 2001 wurden in NDS ganze 124 "LF-8 TW 14", aber auch 168 LF 8/6 beschafft.

    Oder man Fährt mit einem 16/24 mit Schiebleiter und vier PA, schickt den MTW als Personalergänzung hinterher

    Ist eine solche Verfahrensweise irgendwo üblich ?
    Die Variante Trupp-TLF und MTW wurde auch in der Studie "Feuerwehr in der Zukunft" des LFV BaWü diskutiert, aber mehrheitlich als "Fehlentwicklung" abgelehnt.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen403428
    Datum17.05.2007 17:18152749 x gelesen
    Geschrieben von Kai Schaumann
    Praktisches Beispiel:
    Dein Chef ändert täglich die Art und Weise wie du etwas zu tun hast, heute so, morgen so. Würde Dich das nicht auch nerven?


    Was genau wird denn deiner Ansicht nach "täglich" geändert?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403429
    Datum17.05.2007 17:19152678 x gelesen
    Das Ergebnis wird dann sein, dass viele OFW über kurz oder lang zusammengeschlossen oder ganz geschlossen werden. Daraus folgt, dass die verbleibenden OFW mit gleichen Problemen zu kämpfen haben, das aber bei noch steigenden Einsatzzahlen.

    Nur, daß dann nicht Beispielsweise 3-4 TSF aus 3-4 Standorten halbleer mit unterqualifizierten Kräften durch die Landschaft fahren sondern 1 LF aus einem Standort mit 9 qualifizierten Kräften unterwegs ist. Und das der eine Standort dann nicht fünf sondern 10-15 Einsätze pro Jahr hat.

    Hört sich für mich sinnvoll an...

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403430
    Datum17.05.2007 17:22152784 x gelesen
    Ist er aus einem Kälteschlaf erwacht und einfach überfordert?

    Nee, der ist einfach nur frisch ins Amt geworfen worden (soweit ich weiß im März) und möchte sich vermutlich profilieren.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen403432
    Datum17.05.2007 17:29152813 x gelesen
    Geschrieben von Kai SchaumannNehmen wir das Beispiel der Überjacken. Die Träger der Feuerwehr (Städte & Gemeinden) mussten entsprechend der ?Norm? für Nds. Die entsprechende Überjacke für alle AGT beschaffen.

    Nein, mussten sie eigentlich für JEDEN FA. - Mit dem Ergebnis, das leichte Jacken dann gerne eingespart werden. Was soll man mit 'ner Überjacke beim Stoppelfeldbrand oder Katze aus'm Gulli fischen, wenn die Außentemperatur mit 'ner 3 beginnt??

    Geschrieben von Kai SchaumannNicht nur das sie schwerer sind als die mir bekannten Jacken nach Hupf, nein, durch die Materialauswahl ist die Bewegungsfreiheit dermaßen eingeschränkt das ein vernünftiges Arbeiten nur erschwert möglich ist. Über die Verarbeitung der Jacken will ich gar nicht sprechen.

    Soweit ich weiß, gibt es aber nur eine Handvoll Vorgaben, die eine Niedersachsenjacke erfüllen muss und nicht ein einziges Modell von einem einzigen Hersteller? Wer ne Low-Cost-HuPF-Jacke kauft braucht sich auch nicht wundern, dass das Spitzenmodell, dass der Nachbar trägt dann bequemer ist.

    Geschrieben von Kai SchaumannNach meiner Meinung war also die Entscheidung damals es wieder anders zu machen als alle anderen Bundesländer falsch. Warum sollte man auch von den Erfahrungen der anderen 15 Bundesländer profitieren? Ganz klar, nur für Niedersachsen werden die Hersteller alle Kraft in die Entwicklung einer Überjacke stecken, oder nicht? ;)

    Haben sie doch, zumindest BaWü's Jäger90-Modell scheint da doch ein wenig eingeflossen zu sein. Nur dass BaWü es auch anders macht, als mindestens 13 andere Länder.

    Geschrieben von Kai SchaumannNun sagt die Gerüchteküche das in den nächsten Jahren auf ein Überjackenmodell gewechselt werden soll das sich andernorts bewährt hat. Oh, so ein Wunder. Vor fünf Jahren hat das keinen Interessiert. Das bei solchen beispielen die Träger der Feuerwehren auf die Barrikaden gehen kann ich sehr gut verstehen. Die jenigen, die diese Entscheidungen treffen haben ja die Kosten auch nicht zu tragen. Das nun Städte und Gemeinden beigehen und endlichen eine langfristige Lösungen fordern ist doch nur verständlich.

    Welcher Aspekt macht denn die Nds-Jacke denn so untauglich, dass man das Konept unbedingt gegen HuPF wechseln muss? Oder hat da nur wer bei euch kapiert, dass das angeschaffte Modell Murks ist?

    Geschrieben von Kai SchaumannDarum geht es, nicht darum das Feuerwehrleute fordern den Schutz der Kameraden um 20 Jahre nach hinten zu werfen.

    Die Erläuterugn zur Resolution tut ja gerade so, als würden FUK & Co verlangen, dass in der Nds-Jacke Ölspuren gekehrt werden und die FA dadurch reihenweise kollabieren. Nur 'ne leichte Jacke ist im Innenangriff aber mindestens genauso unschön und kann wohl kaum die Lösung sein...


    Gruß,
    Thorben


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403433
    Datum17.05.2007 17:29152943 x gelesen
    Genau. Und die interessierten die Feuerwehren immer schon mal mehr und mal weniger. Auch wenn Du davon vielleicht hier zum ersten mal hörst ;-)

    Leider! Wenn man sich mal die Anzahl der Dienstpläne im WWW anschaut, muß man sich fragen in wie vielen Gegenden die Leiter der Feuerwehren unwillig oder unwissend sind und die Aufsichtsdienste offensichtlich nicht in der Lage sind ihren Pflichten nachzukommen.

    Vor allem wenn man bedenkt, daß die Forderung nach 40 Stunden Fortbildung pro Jahr als absolutes Minimum nicht erst seit Einführung der FwDV 2 existiert.

    MkG
    Marc


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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen403434
    Datum17.05.2007 17:30152647 x gelesen
    Geschrieben von ---Stefan Brüning, Alpen/Aachen--- Was genau wird denn deiner Ansicht nach "täglich" geändert?

    Achja, die Goldwage! Aber ich erkläre es ja gern ;)

    Vor fünf Jahren etwa kaufte unsere Gemeinde für alle AGT die damals "neue" Überjacke entsprechend der Vorschriften. Inzwischen haben sie alle Mitglieder der Gemeindefeuerwehr. Über den Daumen würde ich Schätzen etwa Kosten von über 120.000 ?.
    Nun hört man das es wieder was neues geben soll, für uns neu, andere haben das ja schon vor eben diesen 5 Jahren beschafft. Damals musste man aber ja sein eigenes Ding durchziehen.
    Es kommen also nochmal gleiche Kosten auf uns zu, die man schon vor fünf Jahren hätte vermeiden können wenn man damals nicht so eigensinnig gewesen wäre.

    Was aber wenn nun in fünf Jahren jemand entscheidet das ganz Niedersachsen Lila-Jacken mit grünen Punkten braucht? Die Gemeinden können dagegen nichts tun, sie dürfen nur Zahlen.

    Mir geht es doch nur darum zu sagen das entlich eine Entscheidung her muss mit der Sicherheit für die Kameraden geschaffen wird die den neusten Erkentnissen entspricht aber auch Sicherheit für die Gemeiden das die Investition nicht in fünf Jahren futsch ist.

    Wir haben zu viele offene Fragen als das wir immer wieder zum selben Thema zurück können.


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio403436
    Datum17.05.2007 17:32152687 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Sven KoopmannBei den Fahrzeugen gehe ich noch mit. Da geht die "größer, schwere, teurer und jede Feuerwehr muss alles können Entwicklung!" echt in die falsche Richtung. Aber wer fordert das denn? Das ist doch die Basis.

    Eben. Wenn man ein LF16, Anfang der 80er auf einem 1019er gebaut, durch ein HLF 20/xx mit 14,5 to. ersetzt darf man sich nicht wundern, wenn die Kiste größer und schwerer ist. Gleichzeitig muß man sich fragen, ob man nicht die letzten 20 Jahre das falsche Auto in der Garage hatte.
    Mir ist nicht genau bekannt wie das Aufsichtswesen in Niedersachsen geregelt ist, aber in BaWü hätten gerade die KBM über die Verteilung der Zuschußmittel eine Möglichkeit, dies zu unterbinden. Man muß sich nur trauen offen zu sagen "Ersatz für alte LF16 wird ein LF 10/6, wer mehr will, gerne, aber dann gibts keine Kohle vom Land", dann ist das Problem weitgehend gelöst.

    Mich würde auch interessieren, wer "die Kommunen des LK Diepholz" sind. Sind dass die Bürgermeister, die Kämmerer, die Kommandanten? Ist es nicht auch im LK Diepholz so, dass die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen auf kommunaler Ebene erfolgt, d.h. jeder selbst verantwortlich ist für das, was er beschafft? Reden wir also von einem grundsätzlichen Problem, oder nicht vielmehr von einem, das absolut hausgemacht ist?

    Das einzig reale Problem ist m.E. die zunehmende Höhe bedingt durch geänderte Fahrgestelltechnik.

    Geschrieben von Sven KoopmannDie Entwicklung bei der PSA geschieht doch nicht grundlos, sondern ist eine Antwort auf das veränderte Brandverhalten aufgrund neuer Isolierung und höherer Brandlasten. Ein KBM der die Notwendigkeit neuer PSA für Atemschutzgeräteträger anzweifelt, beraubt sich selber seiner fachlichen Glaubwürdigkeit.
    Und das hohe Lied der Belastung durch PSA: Was ist Ursache und was ist Wirkung?


    Beklagt wird der "ständige Wandel" und die "ständige Veränderung der Bekleidungverordnung". Wie oft wurde die in Niedersachsen in den letzten 10 Jahren geändert? Einmal? Zweimal? Mir ist bekannt, dass man irgendwann mal Überhosen mit aufgenommen hat, mehr nicht. Kann man da wirklich von "ständig" reden?
    Nach meiner Erinnerung waren es in Niedersachsen auch die KBM, die den Sonderweg der Einsatzkleidung Niedersachsen gehen wollten ("Orange ist die Farbe des Ehrenamts"), nun muß man auch bereit sein die Konsequenzen zu tragen. Gerade die Überjacke Niedersachsen kann man im Gewicht erheblich erleichtern, wenn man bei Nicht-Atemschutzeinsätzen das Futter raustrennt, wenn man von "eingeschränkter Bewegungsfreiheit bei Atemschutzeinsätzen" redet, dann würde mich wirklich interessieren, ob der AGT die richtige Größe trägt (die Realität ist doch, dass jemand mit Konfektionsgröße 50 gerne mal eine 54er Überhose gegeben wird weil die gerade noch in der Kammer liegt wohingegen man eine 50er neu kaufen müsste. Dass das nicht gutgehen kann sollte jedem bewußt sein). Zur Thematik Wärmestau und Heat-Stress will ich mich nicht weiter auslassen, es ist m.E. beschämend auf welch niedrigem Niveau diese Diskussion hierzulande geführt wird (ich habe mich mit einigen Wärmefensterbefürwortern und Heat-Stress Angstmachern unterhalten, denen allesamt neuere Forschungsergebnisse diesbzgl. (u.a. aus USA und Skandinavien) völlig unbekannt waren).
    Das leitet auch nahtlos über zur Klage zum Ausbildungsaufwand. Es ist durchaus möglich, den Ausbildungsaufwand in der Fläche erheblich zu reduzieren. Das bedingt aber die echte Einführung der Zwei-Klassen-Feuerwehr: Auf der einen Seite die Profis, die alles können und machen (das werden vermutlich dann die großen Wehren sein, die ggf. intern auf Spezialisierung (Löschzug / Rüstzug / Gefahrgutgruppe) setzen und massiven Ausbildungsaufwand betreiben) und auf der anderen Seite die kleinen Dorffeuerwehren mit 30 h Crashkurs-Ausbildung, die anschließend aufpassen das der Maibaum nicht umstürzt. Wenn man das will sollte man es offen sagen, ich halte das für durchaus diskussionswürdig (sowas gibt es in anderen Ländern seit Jahrzehnten, z.B. Australien und Neuseeland, wo zwischen Fire Service (die, die fast alles machen, dafür aber nur in urbanen Gebieten anzutreffen sind) und dem Rural Fire Service (die es fast flächendeckend gibt, dafür aber nicht viel können) Welten liegen). Wenn die kleine Dorffeuerwehr die Motorsäge vom TSF nimmt, dann kann sie den kompletten Ausbildungsaufwand hierfür einsparen, im Gegenzug bleibt sie aber nach dem Unwetter auch zu Hause, weil sie nunmal nichts tun kann. Man kann sich nicht immer noch mehr Aufgaben ans Bein binden (lassen) und im Gegenzug erwarten, dass der Ausbildungsaufwand der gleiche bleibt.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403437
    Datum17.05.2007 17:33152610 x gelesen
    Hallo Andreas,


    ich weiß, dass es Feuerwehren gibt, sie sich dran halten und auch über die Vorgaben hinaus ausbilden und auch dass es solche gibt, die sich darum nicht kümmern.

    Und diejenigen, die sich bisher nicht gekümmert haben, sind zumeist diejenigen, die jetzt jammern, dass es den "Truppmann Teil 2" incl. Abschlussprüfung und andere böse Lehrgänge gibt.

    Grüße

    Micha


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen403438
    Datum17.05.2007 17:36152721 x gelesen
    Geschrieben von Kai SchaumannVor fünf Jahren etwa kaufte unsere Gemeinde für alle AGT die damals "neue" Überjacke entsprechend der Vorschriften. Inzwischen haben sie alle Mitglieder der Gemeindefeuerwehr. Über den Daumen würde ich Schätzen etwa Kosten von über 120.000 ?.

    Das waren die Nds.-Überjacken (EN469), oder?

    Geschrieben von Kai SchaumannNun hört man das es wieder was neues geben soll, für uns neu, andere haben das ja schon vor eben diesen 5 Jahren beschafft. Damals musste man aber ja sein eigenes Ding durchziehen.
    Es kommen also nochmal gleiche Kosten auf uns zu, die man schon vor fünf Jahren hätte vermeiden können wenn man damals nicht so eigensinnig gewesen wäre.


    Wieso? Müsst ihr alle von euren Überjacken ersetzen? Wenn ja, warum?

    Geschrieben von Kai Schaumann
    Was aber wenn nun in fünf Jahren jemand entscheidet das ganz Niedersachsen Lila-Jacken mit grünen Punkten braucht? Die Gemeinden können dagegen nichts tun, sie dürfen nur Zahlen.


    Das ist die Frage. Ich würde sagen nein, denn wer bezahlt, der bestellt.

    Sicherlich ist die Nds.-Jacke nicht mehr die aktuellste, jedoch (wie bereits einige schrieben) nicht die schlechteste.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403439
    Datum17.05.2007 17:39152539 x gelesen
    Sicherlich ist die Nds.-Jacke nicht mehr die aktuellste, jedoch (wie bereits einige schrieben) nicht die schlechteste.

    Stimmt. Ich habe sie mir sogar freiwillig jenseits irgendeines Vorschriftenzwangs gekauft und bin damit recht zufireden.

    MkG
    Marc


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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen403440
    Datum17.05.2007 17:41152523 x gelesen
    Geschrieben von ---Thorben Gruhl, Leese <-> OS--- Nein, mussten sie eigentlich für JEDEN FA. - Mit dem Ergebnis, das leichte Jacken dann gerne eingespart werden. Was soll man mit 'ner Überjacke beim Stoppelfeldbrand oder Katze aus'm Gulli fischen, wenn die Außentemperatur mit 'ner 3 beginnt??
    Haben sie doch auch, ist ja gut... Du meine Güte der Goldwagenverkäufer scheint hier ja reich zu werden! Und bei uns gibt es auch weiterhin dünne Jacken, ja!

    Geschrieben von ---Thorben Gruhl, Leese--- Welcher Aspekt macht denn die Nds-Jacke denn so untauglich, dass man das Konept unbedingt gegen HuPF wechseln muss? Oder hat da nur wer bei euch kapiert, dass das angeschaffte Modell Murks ist?
    Wenn ich von einem Produkt ein gutes Modell haben will, dann habe ich zwei Möglichkeiten:
    1) Ich schiebe dem Hersteller für jede Jacke so viel Geld in den Hals das es sich für ihn rechnet auch Entwicklungsarbeit in dieses Model zu stecken. Das kann aber keiner bezahlen.
    2) Ich nutze die Effekte die entstehen wenn eine große Nachfrage an einem Model besteht. Viele Jacken bringen viel Geld, viele Jacken bringen viele Erfahrungen, viele Erfahrungen bringen viele Verbesserungen die das Geld (der vielen) bezahlen kann.

    Aktuell versucht man in Nds. (nach meinem Eindruck) die 1. kann das aber nicht bezahlen. Daher bekommt man eben nicht das Spitzenmodel sondern das, was eben grad die Anforderungen erfüllt.


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen403441
    Datum17.05.2007 17:44152576 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernhard DeimannIst eine solche Verfahrensweise irgendwo üblich ?

    Es gibt mindestens eine Fw die das so handhabt (SW steht übrigens gleich nebenan, soviel zur WV-Reserve) und wurde hier auch schonmal dikutiert. Den damaligen Thread nochmal zu verlinken wollt ich aber anlässlich äh bestimmter Resonanz zu dem Thema vermeiden...

    Geschrieben von Bernhard DeimannZwischen 1994 und 2001 wurden in NDS ganze 124 "LF-8 TW 14", aber auch 168 LF 8/6 beschafft.

    Macht unter den in dem Zeitraum Beschaffungen durchgeführt habenden LF8-Wehren immerhin 40%, die eine Altlast mit noch mindestens 15 Jahren projektierter Nutzungsdauer haben und sich sehnlichst ein 16/25 wünschen...
    Was dabei rauskomtm sieht man ja an den 20/30 + x

    Gruß,
    Thorben


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    AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen403442
    Datum17.05.2007 17:51152836 x gelesen
    Geschrieben von ---Stefan Brüning, Alpen/Aachen--- Das waren die Nds.-Überjacken (EN469), oder?
    Ja! Jacke im GFD-Katalog ... hups, aber es waren wohl noch DM damals ;)

    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Wieso? Müsst ihr alle von euren Überjacken ersetzen? Wenn ja, warum?
    Wenn die entsprechende Verordnung geändert wird gibt es eine Übergangsfrist und dann muss eben die neue Jacke da sein oder hab ich da was falsch verstanden? Und nein, diese Verordnung ist noch nicht geändert. Man hört aber aus vielen Ecken das eine oder andere in diese Richtung.

    Geschrieben von Stefan BrüningDas ist die Frage. Ich würde sagen nein, denn wer bezahlt, der bestellt.Du meinst sicher "wer bestllt, der bezahlt auch" ... aber was bleibt den anderes über als zu bestellen wenn ansonsten gegen Vorschriften verstoßen wird?

    Geschrieben von Stefan
    BrüningSicherlich ist die Nds.-Jacke nicht mehr die aktuellste, jedoch (wie bereits einige schrieben) nicht die schlechteste.
    Sie ist besser als die Baumwolljacke die wir vorher hatten, ja! (Und noch immer als leichtes Model für die kleine Ölspur im Sommer haben)
    Ich will mich aber nicht nochmal über "meine" Jacke auslassen, das habe ich oft genug getan.


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio403444
    Datum17.05.2007 18:00152518 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Kai SchaumannWenn die entsprechende Verordnung geändert wird gibt es eine Übergangsfrist und dann muss eben die neue Jacke da sein oder hab ich da was falsch verstanden?

    Vermutlich ja.
    Das mit der Übergangsfrist ist m.E. reine Spekulation.

    Geschrieben von Kai SchaumannUnd nein, diese Verordnung ist noch nicht geändert. Man hört aber aus vielen Ecken das eine oder andere in diese Richtung.

    Eben. Man hört viel (das geht von Öffnung der DienstkleidungsVO hin zur EN469:2005 oder doch nur zur HuPF:2006), aber nix konkretes. Nach meiner rein persönlichen Meinung wird Niedersachsen wieder den BaWü-Weg gehen, d.h. Abschaffen der eigenen HuPF und Empfehlung, nach EN 469:2005 zu beschaffen. Ohne Übergangsfrist, weil dafür m.E. überhaupt keine Notwendigkeit gibt. Genaueres wird man sehen, wenns soweit ist.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403445
    Datum17.05.2007 18:01152539 x gelesen
    Geschrieben von Kai SchaumannWenn die entsprechende Verordnung geändert wird gibt es eine Übergangsfrist und dann muss eben die neue Jacke da sein oder hab ich da was falsch verstanden? Und nein, diese Verordnung ist noch nicht geändert. Man hört aber aus vielen Ecken das eine oder andere in diese Richtung.

    Ich hab zwar auch noch nichts genaues gehört, aber es dürfte sich ähnlich verhalten wie mit den Helmen. Also darfst du ab Datum X nicht mehr das alte beschaffen, vorhandenes darf aber noch aufgebraucht werden.

    Grüße

    Micha


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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen403446
    Datum17.05.2007 18:05152882 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven Koopmann
    ... dann frage ich mich ehrlich gesagt, wie es zu dieser Resolution gekommen ist.
    Diese Resolution ist bei einem Treffen der Bürgermeister aus dem LK Diepholz entstanden, bei der der alte sowie neue KBM anwesend waren. Ich habe aus der Lokalen Presse davon erfahren.

    Geschrieben von Sven Koopmann
    Welche Hintergrund hat diese Resolution.
    Ich denke, dass es etwas mit den Kosten zu tun hat. Für einen Bürgermeister ist es auch verständlich, so zu denken. Wenn man "seine" gesamte Feuerwehr grade mit neuer Schutzausrüstung nach Niedersachsen Standard ausgerüstet hat (Überjacke, Überhose, Handschuhe) und dann hört, das diese evtl. schon wieder erneuert werden muss (HuPF). Grade in Niedersachsen gab es damit immer Probleme, wie die meisten bekanntlich wissen. Dem steht man als Führungskraft wie ein begossener Pudel gegenüber, wenn entsprechende Fragen gestellt werden, ob das denn alles sein muss. Darauf wollten die Herren denke ich mit der Resolution hinweisen. Sie haben nun mal nicht das Fachwissen in diesem Gebiet. Warum sie das aber so formuliert haben, kann ich nicht beantworten.

    Geschrieben von Sven Koopmann
    wie wurde von Seiten der Feuerwehr darauf reagiert?
    Wir haben innerhalb einiger Führungskräfte innerhalb unserer Feuerwehr darüber diskutiert, ob es nötig tat, dass eine solche Resolution vom KBM unterstützt wurde. Bei uns war es jedenfalls nicht bekannt, dass es eine solche Resolution erarbeitet werden sollte.

    Geschrieben von Sven Koopmann
    Wenn bei euch alles auf dem Laufenden ist, was ich wirklich nicht anzweifeln will ?
    Das Problem wird sein, alles auf dem Laufenden zu halten. Viele junge Feuerwehrmitglieder im aktiven Dienst haben mittlerweile den Samstag als Regelarbeitstag. Du bekommst weder am Samstag noch in der Woche alle Kameradinnen oder Kameraden zu einer Ausbildung. Grade in den TM 2 Ausbildungen wird das immer mehr zum Problem werden. Es gibt halt Menschen, die nicht jede freie Minute bei der Feuerwehr verbringen wollen.

    Gruß
    Klaus


    Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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    AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg403447
    Datum17.05.2007 18:08152722 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Das leitet auch nahtlos über zur Klage zum Ausbildungsaufwand.

    Mal als allgemeine Frage: Hab mir grad Spaßeshalber mal ein zwei Seiten von Sportvereinen/Fußballabteilungen angekuckt.
    Die haben in der Woche min. Einmal 1,5h Training, eher 2 mal 1,5h und ein Spiel am Wochenende.
    Wieso schafft ein Fußballverein, was "wir" in der Masse wahrscheinlich nicht hinbekommen obwohls bei ersterem eigentlich nur darum geht einen doofen Ball in ein Viereck mit Netz zu schießen?

    Ist da die Akzeptanz für den Zeitaufwand höher weil man jede Woche den direkten Erfolg oder eben auch Miserfolg sieht? Und wir bei uns eben im zweifel X-Mal im Jahr den Löschangriff nach FwDv üben (mal überspitzt gesagt) und das Wissen wenn das Jahr gut läuft nie brauchen, uns damit die "Bestätigung" für unseren Übungsaufwand fehlt und sich damit auch die Bereitschaft in Grenzen hält, etwas zu üben und zu üben und zu üben, was man evtl. ein zwei mal im Jahr braucht?
    Nur so ein Gedanke der mir grad spontan in den Kopf kam und der evtl. nicht wirklichw as mit dem Topic zu tun hat, sorry :)


    Gruß,

    Jens

    -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

    Feuerwehr Wernau

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen403448
    Datum17.05.2007 18:09153004 x gelesen
    Geschrieben von Kai SchaumannJa! Jacke im GFD-Katalog ... hups, aber es waren wohl noch DM damals ;)


    Also ist sie vom Schutz her durchaus brauchbar.

    Geschrieben von Kai SchaumannWenn die entsprechende Verordnung geändert wird gibt es eine Übergangsfrist und dann muss eben die neue Jacke da sein oder hab ich da was falsch verstanden?

    Das kommt wohl auf die Verordnung an. Ansonsten würde ich sagen: Ja, hast Du.

    Sollte das Land auf die Idee kommen (was ich für unwahrscheinlich halte), ab sofort z.B. Überjacken nach "Bundes-Hupf" zu fordern, dann wird es sicherlich nicht so sein, dass ihr alle Nds.-Jacken innerhalb von kürzester Zeit ersetzen müsst. Warum auch?

    Geschrieben von Kai SchaumannDu meinst sicher "wer bestllt, der bezahlt auch"

    Nein, ich meine das in diesem Fall so, wie ich es schreibe. Wenn die Gemeinde das Geld locker macht, dann bestellt sie auch das, was sie für richtig hält. (Ausnahme könnte natürlich die Landesförderung sein) Solange sie sich dabei an den Stand der Technik und ihre Gefährdungsanalyse hält, wird es wohl keine Probleme geben. Ist es nicht schon so, dass viele Feuerwehren entgegen der Verordnung "Bundes-Hupf"-Jacken gekauft haben?

    Geschrieben von Kai Schaumann.. aber was bleibt den anderes über als zu bestellen wenn ansonsten gegen Vorschriften verstoßen wird?

    Das kommt auf die Vorschrift an. Wenn es natürlich entscheidend ist, ob Fördergelder fliessen - ok.

    Allerdings habe ich was in Erinnerung bzgl. der Unrechtmäßigkeit solcher Verordnungen, weil sie ein Handelshemmnis darstellen (EuGH). Genaueres können sicherlich andere dazu schreiben - da es mich nicht betrifft, habe ich mich damit auch nicht auseinandergesetzt.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio403449
    Datum17.05.2007 18:10152708 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Thorben GruhlHaben sie doch, zumindest BaWü's Jäger90-Modell scheint da doch ein wenig eingeflossen zu sein. Nur dass BaWü es auch anders macht, als mindestens 13 andere Länder.

    Das würde bedingen, dass die anderen 13 Bundesländer einen eiheitlichen Weg gehen würden. Tun sie aber nicht und sind sie auch nie.
    Es ist z.B. interessant zu sehen, dass die weit überwiegende Anzahl der Länder, die in der HuPF-Arbeitsgruppe sitzen und saßen, die ("Bundes-") HuPF nie eingeführt haben, sondern entweder den Weg eigener Herstellungs- und Prüfvorschriften gegangen sind (z.B. Baden-Württemberg, Berlin), oder aber diesbzgl. gar nichts geregelt haben (z.B. Bayern und NRW).
    Im Klartext: Es gab nie eine große HuPF-Koalition, die Bundesländer haben - mehr oder weniger - jeder ihr eigenes Ding gemacht.
    Baden-Württemberg ist für mich ein Sonderfall, weil die Einsatzbekleidung 90 zu einem Zeitpunkt konzipiert und eingeführt wurde, als eine HuPF (nach Vorbild Hessen) noch nichtmal den Status einer Träumerei hatte. Es wäre in BaWü inkonsequent gewesen, vier-fünf Jahre nach der Einsatzkleidung90 auf HuPF in dunkelblau umzuschwenken, DAS hätte richtg Ärger gegeben. Im übrigen hat BaWü seine HuPF schon rd. anderthalb Jahren zurückgezogen und geht m.E. den richtigen Weg, indem man EN 469:2005 empfiehlt, aber nichts mehr vorschreibt.
    Niedersachsen hat m.E. das BaWü-Modell deshalb weitestgehend übernommen, weil es orange war.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen403450
    Datum17.05.2007 18:13152702 x gelesen
    Geschrieben von Klaus KrebsIch denke, dass es etwas mit den Kosten zu tun hat. Für einen Bürgermeister ist es auch verständlich, so zu denken. Wenn man "seine" gesamte Feuerwehr grade mit neuer Schutzausrüstung nach Niedersachsen Standard ausgerüstet hat (Überjacke, Überhose, Handschuhe) und dann hört, das diese evtl. schon wieder erneuert werden muss (HuPF).

    Hat denn jemand ernsthaft behauptet, dass die komplette Schutzkleidung (oder nur die Jacken) wirklich ersetzt werden sollen? Ich kann mir so einen Unsinn gar nicht vorstellen.

    Geschrieben von Klaus KrebsDarauf wollten die Herren denke ich mit der Resolution hinweisen. Sie haben nun mal nicht das Fachwissen in diesem Gebiet.

    Dann frage ich mich, warum sie dann die Position bekleiden und dann auch noch auf die Idee kommen, sowas zu veröffentlichen. Das mindeste wäre doch wohl gewesen, sich vorher mal beraten zu lassen.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen403453
    Datum17.05.2007 18:28152435 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Stefan BrüningDann frage ich mich, warum sie dann die Position bekleiden und dann auch noch auf die Idee kommen, sowas zu veröffentlichen. Das mindeste wäre doch wohl gewesen, sich vorher mal beraten zu lassen.

    Ich denke mal, deswegen ist der alte und neue KBM anwesend gewesen. Ob sie die Resolution vor der Veröffentlichung noch gesehen haben kann ich nicht beantworten.

    Gruß
    Klaus


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    AutorDani8el 8N., Malsch-Völkersbach / Baden-Württemberg403456
    Datum17.05.2007 18:35152507 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christi@n PannierIm übrigen hat BaWü seine HuPF schon rd. anderthalb Jahren zurückgezogen und geht m.E. den richtigen Weg, indem man EN 469:2005 empfiehlt, aber nichts mehr vorschreibt.
    wie man hier lesen kann, fordert das IM BaWü, dass die Jacke bei Neubeschaffungen der "neuen Norm DIN EN 469" entspricht (ist die eigentlich aus 2005 wie auf dem nebenstehenden Piktogramm oder aus 2006 wie es auf Seite 6 steht?). Erfüllt der Jäger 90 diese Norm oder ist das faktisch das Ende des Jägers was Neubeschaffungen angeht?

    MfG


    Daniel Nagel
    FF Malsch Abt. Völkersbach

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW403458
    Datum17.05.2007 18:44152663 x gelesen
    Geschrieben von Kai SchaumannNehmen wir das Beispiel der Überjacken. Die Träger der Feuerwehr (Städte & Gemeinden) mussten entsprechend der ?Norm? für Nds. Die entsprechende Überjacke für alle AGT beschaffen. Diese Jacke (zumindest die Ausführungen die wir bei uns in der Wehr haben) sind das absolut letzte.

    Was aber doch wohl nur nix mit der NDS-Überjacke ansich zu tun hat. Wir haben 5-6 Hersteller und ca 10 verschiedene Modelle nach Bundes-Hupf was denkst du dann 100% Gewichtsunterschied kommen da schon mal vor ebenso Tragekomfort und auch Verarbeitung des Ganzen. Gekauft hat eurer Träger des Feuerschutzes und wenn dann eine Jacke bei rauskommt die suboptimal ist heist das nicht das das Modell NDS dran schuld ist.

    Geschrieben von Kai SchaumannAußerdem finde ich es einfach wunderbar, wie schön es für einige Kameraden doch sein muss auf ihren Kameraden und deren Taten und Wirken öffentlich einzugehen und ohne Kenntnis der Details sich ein Urteil zu bilden.

    Wenn man es nicht so meint wie man es veröffentlich hat, sollte man genau das dann eben nicht veröffentlichen oder so schreiben das das was man sagen will auch verstanden wird.

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403459
    Datum17.05.2007 18:49152681 x gelesen
    Geschrieben von Jens FischerIst da die Akzeptanz für den Zeitaufwand höher weil man jede Woche den direkten Erfolg oder eben auch Miserfolg sieht?

    Genau so ist es. Ein Fußballer, der immer nur trainiert, aber nie zum Einsatz kommt, wird über kurz oder lang auch frustriert das Handtuch werfen und sich ggf. einen anderen (Fußball-)Verein suchen.

    Geschrieben von Jens FischerUnd wir bei uns eben im zweifel X-Mal im Jahr den Löschangriff nach FwDv üben (mal überspitzt gesagt) und das Wissen wenn das Jahr gut läuft nie brauchen, uns damit die "Bestätigung" für unseren Übungsaufwand fehlt und sich damit auch die Bereitschaft in Grenzen hält, etwas zu üben und zu üben und zu üben, was man evtl. ein zwei mal im Jahr braucht?

    s.o.

    Ehrlich gesagt (ich werde bestimmt gleich geteert und gefedert), kann ich die Problematik nachvollziehen. Bei 2-5 Einsätzen/Jahr, wobei schon mal 2 Übungen mit eingerechnet sind - der Rest i.d.R. Bargatellfälle (Baum auf Straße etc.) - kann die Motivation schon mal geringer ausfallen, als bei einer Wehr mit > 25 (u.a. "richtigen") Einsätzen/Jahr.

    D.h. 40h pro Jahr können also bei kleineren Wehren schon mal in ein Motivationsproblem ausarten. Ich weiß, jetzt kommen die Sprüche alá "Das musss aber sein - ist vorgeschrieben" oder "Wer nicht ausgebildet ist, schadet nicht nur sich selbst" usw.

    Aber schaun wir uns doch mal die Realität (auch in euren Wehren) an. Wieviel % der Mitglieder ist

    1. Lehrgangsmäßig auf neuestem Stand (z.B. Lehrgänge der DDR sind ja ungültig - neu machen wollten viele nach der Wende nicht - sind aber weiter gern dabei...)
    2. jährlich bei allen 40 geforderten Mindeststunden dabei
    3. über neuere Entwicklungen, wie z.B. HUPF oder auch Hohlstrahlrohre (vernünftig) informiert
    4. ....


    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorVolk8er 8E., Eydelstedt / Niedersachsen403460
    Datum17.05.2007 18:49152453 x gelesen
    Geschrieben von ---Jens Fischer, Wernau---
    Mal als allgemeine Frage: Hab mir grad Spaßeshalber mal ein zwei Seiten von Sportvereinen/Fußballabteilungen angekuckt.
    Die haben in der Woche min. Einmal 1,5h Training, eher 2 mal 1,5h und ein Spiel am Wochenende.

    Gerade das spiegelt aber doch die Wirklichkeiten in den FW dar: willst du nur ein bischen in der 3. Kreisklasse kicken, reicht dir auch 1 oder 2 mal Training im Monat. Willst du dagegen wirklich gut spielen (in der entsprechenden Klasse), musst du halt mehrfach die Woche ran.

    Dieses Denken sollte es der FW nicht geben, ist aber nun mal so bei vielen Kameraden...


    Gruß,
    Volker

    Alles jederzeit und immer meine persönliche Meinung! Irrtümer vorbehalten!

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW403461
    Datum17.05.2007 18:59152281 x gelesen
    Geschrieben von Volker EhrhardtGerade das spiegelt aber doch die Wirklichkeiten in den FW dar: willst du nur ein bischen in der 3. Kreisklasse kicken, reicht dir auch 1 oder 2 mal Training im Monat. Willst du dagegen wirklich gut spielen (in der entsprechenden Klasse), musst du halt mehrfach die Woche ran.

    Was man nicht ausser acht lassen sollte verlierst man in der 3ten Kreisklasse ein Spiel ist es eben verloren, nächste Woche geht es weiter. Verliere ich im Einsatz einen Trupp durch Unfall kann ich schlecht sagen beim nächsten Einsatz gewinnen wir, da könnte der nächste dienstliche Anlass dann Krankenhaus oder mit Trauerflor woanders sein. Entweder man hat ist da konsequent und bildet soweit aus das vorhandenes Material sicher und effektiv eingesetzt werden kann oder man nimmt es besser vom Fahrzeug.


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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen403462
    Datum17.05.2007 19:09152632 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningHat denn jemand ernsthaft behauptet, dass die komplette Schutzkleidung (oder nur die Jacken) wirklich ersetzt werden sollen? Ich kann mir so einen Unsinn gar nicht vorstellen.

    So? ich kann mir einiges vorstellen.

    DIN EN 469 (nicht mehr gültig)
    DIN EN 469:2005
    DIN EN 469:2005 Leistungstufe 2
    HuPF

    ich will mich nicht weiter auslassen zu diesem Thema.

    Gruß
    Klaus


    Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen403463
    Datum17.05.2007 19:13152456 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWenn man mal das AGBF-10-Minuten-Beispiel zumindest als Grundlage nimmt:
    Disese 10 Minuten(und die 10 Funktionen) gelten für Städte. Für Infrastrukturen bei dehnen wir auf TSF Wehren treffen, d.h. freistehende Gebäude mit max. 2 Stockwerken ist einfach das Risiko der Brandausbreitung geringer als bei geschlossener Bebauuung und großflächiger Industrie.

    Geschrieben von Thorben Gruhlc) Eigentlich über, Kann aber auch z.B. im Zug Personalreserve (oder Tierseuchen) integriert werden.

    Geschrieben von Thorben Gruhld) Die Kommune hat ein ernstes Problem, da sie den Brandschutz definitiv nicht sicherstellen kann. => Pflichtfeuerwehr? Siedlungen aufgeben?
    Wie du selber geschrieben hast gibt es laut MindStVO nur die Pflicht zwei Stützpunkte (bzw. Stützpunkt + Schwerpunkt ab 15.000 EW) einzurichten. Von einer Eintreffzeit steht da nichts. Wenn die Bürger ihr Feuer schneller gelöscht haben wollen gehen sie in die FW, wenn nicht warten sie eben etwas länger.

    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen403464
    Datum17.05.2007 19:17152363 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffMit TSF ohne PA ?

    Das hat er nicht geschrieben. Es ging um TSF ohne Wasser. Alle Orts FW brauchen nach der MindStVO 4 PA.

    Das ist übrigens ein Grund wiso ich den Wunschn nach einer schlechteren Ausbildung nicht nachvollziehen kann.

    Gruß
    Ingo


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403465
    Datum17.05.2007 19:18152664 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Klaus KrebsDIN EN 469 (nicht mehr gültig)
    DIN EN 469:2005
    DIN EN 469:2005 Leistungstufe 2
    HuPF


    Und? Welchen Rechtscharakter haben Normen?
    Wenn man es in der Dienstkleidungsverordnung nicht zwingend vorschreibt, dass die bisherigen Jacken der neuen EN 469 entsprechen müssen, dann wird die neue EN 469 nur für Neuanschaffungen gelten. Wo ist das Problem?

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen403466
    Datum17.05.2007 19:20152314 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyNee, der ist einfach nur frisch ins Amt geworfen worden (soweit ich weiß im März) und möchte sich vermutlich profilieren.
    Könnte auch anders sein ... klick


    Gruß
    Markus

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403467
    Datum17.05.2007 19:29152474 x gelesen
    Geschrieben von Daniel KochD.h. 40h pro Jahr können also bei kleineren Wehren schon mal in ein Motivationsproblem ausarten.

    Ich rechne mal um: 40 Stunden im Jahr sind ca. 0,8 Stunden, also 48 Minuten pro Woche. Der Verein in der 3. Kreisklasse steht auch 90 Minuten auf dem Platz, die Feuerwehr also nur eine Halbzeit.

    Müsste doch eigentlcih zu schaffen sein, oder ??

    grüße

    Micha


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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen403468
    Datum17.05.2007 19:29152629 x gelesen
    Hallo
    Geschrieben von Sven KoopmannWenn man es in der Dienstkleidungsverordnung nicht zwingend vorschreibt

    Dann ist alles in bester Ordnung. Wenn da nur das Wörtchen wenn nicht währ, .... ;-)

    Grüße nach Hamburg
    Klaus


    Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen403469
    Datum17.05.2007 19:33152667 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickeyund die Aufsichtsdienste offensichtlich nicht in der Lage sind ihren Pflichten nachzukommen.

    Hm welche sind denn das, z.B. in den Ländern in denen der Brandschutz pflichtige kommunale Selbstverwaltungsaufgabe ist?


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen403470
    Datum17.05.2007 19:34152251 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ingo zum FeldeDisese 10 Minuten(und die 10 Funktionen) gelten für Städte. Für Infrastrukturen bei dehnen wir auf TSF Wehren treffen, d.h. freistehende Gebäude mit max. 2 Stockwerken ist einfach das Risiko der Brandausbreitung geringer als bei geschlossener Bebauuung und großflächiger Industrie.

    ...und worauf gehen die 10 Minuten zurück? Da gab's doch was mit Rea-Grenze bei etwa 17 Minuten? Abzüglich Entdeckungszeit, Anrufentgegennahme, Alarmierung, usw kam man dann auf ~10 Minuten, die die Feuerwehr besser nicht überschreiten sollte. Ob nun tot in der Stadtwohnung oder auf dem Heuboden macht keinen großen Unterschied, oder?
    Ziehen wir von den 10 Funktionen mal DLK und ELW ab, kommt man auf 'ne Staffel = dörflicher Erstangreifer in Form eines TSF(-W) oder 10/6 mit Mindestbesatzung.



    Geschrieben von Ingo zum FeldeGeschrieben von Thorben Gruhlc) Eigentlich über, Kann aber auch z.B. im Zug Personalreserve (oder Tierseuchen) integriert werden.

    Fragt sich aber, ob man dafür einen eigenen Standort und Fahrzeug unterhält. In "ihrem" Gebiet können sie keine zeitkritische Funktion eigenständig wahrnehmen, da nicht rund um die Uhr verfügbar. Wenn ohnehin immer der Nachbar anrücken muss und je nach Tagesform auf mehr oder weniger örtliche Hilfe stößt, letztlich aber auch alleine mit der Situation fertig werden können muss - welchen Mehrwert hat dann dieses GH? Die FA als Personalreserve können dann auch mit dem MTW der Nachbarn zum Einsatz kommen, dafür muss man kein teures GH und Löschfahrzeug unterhalten.


    Geschrieben von Ingo zum FeldeWie du selber geschrieben hast gibt es laut MindStVO nur die Pflicht zwei Stützpunkte (bzw. Stützpunkt + Schwerpunkt ab 15.000 EW) einzurichten. Von einer Eintreffzeit steht da nichts.

    Es steht in NBrandSchG und MindStVO aber auch was von einer angemessen leistungsfähigen Feuerwehr und dass die MindSTVO eben nicht immer ausreichend ist. Solange für Niedersachsen keine Hilfsfrist definiert ist, bleibt nichts anderes, als das AGBF-Szenario oder Vorgaben anderer (Flächen-)Länder als "anerkannte Regeln der Technik", wie es in Normdeutsch heißen würde, als Soll heranzuziehen.

    Gruß,
    Thorben


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403471
    Datum17.05.2007 19:36152611 x gelesen
    Müsste doch eigentlcih zu schaffen sein, oder ??

    Sehe ich ähnlich.

    Wenn man wöchentlich einen Dienstabend mit 2 U-Std. anbietet kommt man bei 48 Wochen (wegen Feiertagen, ...) bereits auf ein angebot von 96 U-Std. Wenn man dann noch jedes Quartal einen Fortbildungstag mit 6 U-Std. an einem Wochenende anbietet (vielleicht mit anschließendem Grillen o.ä.) so hat man schon 120 U-Std. im Angebot.

    Die durchschnittliche Dienstbeteiligung dürfte im Schnitt 70-80% betragen. So müßte jeder einzelne statistsich gesehen auf 84-96 U-Std. kommen und selbst Personen mit ungünstigen Schichtplänen sollten die 40 U-Std. überbieten können.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz403472
    Datum17.05.2007 19:45152302 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Marc DickeyWenn man wöchentlich einen Dienstabend mit 2 U-Std. anbietet kommt man bei 48 Wochen (wegen Feiertagen, ...) bereits auf ein angebot von 96 U-Std. Wenn man dann noch jedes Quartal einen Fortbildungstag mit 6 U-Std. an einem Wochenende anbietet (vielleicht mit anschließendem Grillen o.ä.) so hat man schon 120 U-Std. im Angebot.

    Zustimmung.

    Geschrieben von Marc DickeyDie durchschnittliche Dienstbeteiligung dürfte im Schnitt 70-80% betragen. So müßte jeder einzelne statistsich gesehen auf 84-96 U-Std. kommen und selbst Personen mit ungünstigen Schichtplänen sollten die 40 U-Std. überbieten können.

    Auch hier Zustimmung. Durch die Anzahl und die Dichte der Ausbildungsveranstaltungen kommt das den "Schichtlern" sogar noch besser entgegen.

    Auf jedem Fall eine Herausforderung für die Führungskräfte und Ausbilder.

    Und wenn wir es dann noch schaffen das sich der eine oder andere FA auch mal eine Fachzeitschrift kauft oder sich ab und zu in einem Forum sachkundigt macht dann dürften wir uns über mangelnde Ausbildung und Fachwissen keine Gedanken mehr machen.

    Gruß vom BErg

    Jakob


    Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio403474
    Datum17.05.2007 19:47152438 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Daniel Nagelwie man hier lesen kann, fordert das IM BaWü, dass die Jacke bei Neubeschaffungen der "neuen Norm DIN EN 469" entspricht (ist die eigentlich aus 2005 wie auf dem nebenstehenden Piktogramm oder aus 2006 wie es auf Seite 6 steht?).

    Die aktuelle Ausgabe der EN 469 ist aus dem Jahr 2005 (EN 469:2005), die aktuelle Ausgabe der DIN EN 469 aus dem Jahr 2007 (DIN EN 469:2007-02).


    MkG,
    Christi@n

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403475
    Datum17.05.2007 19:50152393 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Klaus KrebsDann ist alles in bester Ordnung. Wenn da nur das Wörtchen wenn nicht währ, .... ;-)


    Erstens gibt es keinerlei Notwendigkeit die bisher angeschafften Niedersachsenjacken auszutauschen und zweitens haben die kommunalen Spitzenverbände in Nds. ein gehöriges Mitspracherecht, was die Verabschiedung von Feuerwehrvorschriften betrifft. Deshalb bin ich mir recht sicher, dass man so einen Unsinn nicht umsetzt.

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio403476
    Datum17.05.2007 19:51152239 x gelesen
    P.S.:

    Geschrieben von Daniel NagelErfüllt der Jäger 90 diese Norm oder ist das faktisch das Ende des Jägers was Neubeschaffungen angeht?

    Kein mir bekannter Hersteller hat die Einsatzjacke90 unter Anwendung der EN 469:2005 prüfen lassen. Insofern entspricht sie auch nicht dieser Norm.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen403478
    Datum17.05.2007 19:53152862 x gelesen
    Nabend,

    Geschrieben von Sven KoopmannErstens gibt es keinerlei Notwendigkeit die bisher angeschafften Niedersachsenjacken auszutauschen und zweitens haben die kommunalen Spitzenverbände in Nds. ein gehöriges Mitspracherecht, was die Verabschiedung von Feuerwehrvorschriften betrifft. Deshalb bin ich mir recht sicher, dass man so einen Unsinn nicht umsetzt.

    Dann wollen wir mal hoffen das es so kommt.

    Gruß Klaus


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403479
    Datum17.05.2007 19:54152324 x gelesen
    Hm welche sind denn das, z.B. in den Ländern in denen der Brandschutz pflichtige kommunale Selbstverwaltungsaufgabe ist?

    Zwar ist der Brandschutz kommunale Selbstverwaltungsaufgabe, dennoch kann (und muß) die zuständige Kommunalaufsicht im gewissen Rahmen handeln.

    Für Hessen beispielsweise greifen hier u.a. die §§ 135 ff. der HGO, in Thüringen die §§ 116ff. der ThürKO und in Bayern die §§ 108 ff. der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern.

    Ohne jetzt genau nachgeschaut zu haben, möchte ich vermuten, daß auch in den anderen Bundesländern entsprechende Grundlagen existieren.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio403480
    Datum17.05.2007 19:55152475 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Sven RienasWir haben 5-6 Hersteller und ca 10 verschiedene Modelle nach Bundes-Hupf

    Das reicht nicht.
    Mein Arbeitgeber hat schon locker zehn Modelle nach HuPF (oder dem, was einige draus machen) in der Musterkammer hängen und die Zahl der Hersteller kann man mindestens doppelt so hoch ansetzen.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg403481
    Datum17.05.2007 19:58152238 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Jens Fischer

    Mal als allgemeine Frage: Hab mir grad Spaßeshalber mal ein zwei Seiten von Sportvereinen/Fußballabteilungen angekuckt.
    Die haben in der Woche min. Einmal 1,5h Training, eher 2 mal 1,5h und ein Spiel am Wochenende.
    Wieso schafft ein Fußballverein, was "wir" in der Masse wahrscheinlich nicht hinbekommen obwohls bei ersterem eigentlich nur darum geht einen doofen Ball in ein Viereck mit Netz zu schießen?


    Der Vergleich FF <-> Fußballverein wurde im Artikel "Übungen anschaulich und praxisbezogen gestalten - Teil 1" von A. Meyer treffend in dieser empfehlenswerten Ausbildungsbroschüre dargestellt.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403482
    Datum17.05.2007 19:58152384 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfIch rechne mal um: 40 Stunden im Jahr sind ca. 0,8 Stunden, also 48 Minuten pro Woche. Der Verein in der 3. Kreisklasse steht auch 90 Minuten auf dem Platz, die Feuerwehr also nur eine Halbzeit.

    Einspruch! Da kommt grad was durcheinander:

    Training beim Fußball = Ausbildungszeit bei FF
    Spiel am Wochenende = Einsatz

    Und nun mal die die entsprechenden Zeiten gegenrechnen ;-)

    Geschrieben von Michael WulfMüsste doch eigentlcih zu schaffen sein, oder ??

    Das Angebot an Ausbildung/Training zu erstellen ist das Eine - die Kameraden/Fußballer ohne oder mit wenig Einsätzen/Spielen dauerhaft zu motvieren das Andere...


    MFG Daniel

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403483
    Datum17.05.2007 20:13152491 x gelesen
    Geschrieben von Daniel KochEinspruch! Da kommt grad was durcheinander:

    Training beim Fußball = Ausbildungszeit bei FF
    Spiel am Wochenende = Einsatz

    Und nun mal die die entsprechenden Zeiten gegenrechnen ;-)


    So kann man das auch sehen. Aber es ging mir in erster Linie darum, mal eine Größenordnung aufzuzeigen, weil sich einige beklagten, dass man "so wenig" Zeit habe.

    Geschrieben von Daniel KochDas Angebot an Ausbildung/Training zu erstellen ist das Eine - die Kameraden/Fußballer ohne oder mit wenig Einsätzen/Spielen dauerhaft zu motvieren das Andere...

    Das Problem haben die Fußballer auch und auch da kommt es drauf an, was der Trainer und die Mannschaft draus machen.

    Grüße

    Micha


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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403485
    Datum17.05.2007 20:23152466 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDas bedingt aber die echte Einführung der Zwei-Klassen-Feuerwehr: Auf der einen Seite die Profis, die alles können und machen (das werden vermutlich dann die großen Wehren sein, die ggf. intern auf Spezialisierung (Löschzug / Rüstzug / Gefahrgutgruppe) setzen und massiven Ausbildungsaufwand betreiben) und auf der anderen Seite die kleinen Dorffeuerwehren mit 30 h Crashkurs-Ausbildung, die anschließend aufpassen das der Maibaum nicht umstürzt. Wenn man das will sollte man es offen sagen, ich halte das für durchaus diskussionswürdig

    Ich auch. Eigentlich haben wir sowas schon. Nennt sich nur FmGA oder eben Stütz-/Schwerpunkt bzw. BF.

    Warum soll ich denn alles nach FwDV 1 für kleine FFen ausbilden? Einen Sprungretter o.ä. bekommen die i.d.R. nie zu Gesicht. Und da gibts sicher noch mehr "Einsparpotenzial".

    Geschrieben von Christi@n PannierWenn die kleine Dorffeuerwehr die Motorsäge vom TSF nimmt, dann kann sie den kompletten Ausbildungsaufwand hierfür einsparen, im Gegenzug bleibt sie aber nach dem Unwetter auch zu Hause, weil sie nunmal nichts tun kann.

    Naja, die Kettensägenlehrgänge werden aufm Dorf (privat) mehr gebraucht als in der Stadt. Somit gibts für solche praktischen Sachen immer genügend "freiwillige" Lehrgangsteilnehmer.

    Geschrieben von Christi@n PannierMan kann sich nicht immer noch mehr Aufgaben ans Bein binden (lassen) und im Gegenzug erwarten, dass der Ausbildungsaufwand der gleiche bleibt.


    Korrekt. Das gilt m.E. bei kleinen FFen aber eher für so Sachen wie CSA, TH "groß" usw.


    MFG Daniel

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen403486
    Datum17.05.2007 20:23152265 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickeyim gewissen Rahmen

    Genau! Und bei pflichtigen Selbstverwaltungsaufgaben besteht dieser Rahmen im Wesneltichen aus der Frage "Hat die Gemeinde eine Feuerwehr?". Bei allem was darüber hinausgeht, wirds dann schon schwierig. Anders z.B. in NRW.


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403487
    Datum17.05.2007 20:28152553 x gelesen
    Und bei pflichtigen Selbstverwaltungsaufgaben besteht dieser Rahmen im Wesneltichen aus der Frage "Hat die Gemeinde eine Feuerwehr?".

    Auch die Frage "Werden geltende Rechtsvorschriften eigehalten?" kann jederzeit gesellt werden - spätestens wenn es Hinweise darauf gibt, daß dem nicht so ist sollte sie sogar gestellt werden.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403489
    Datum17.05.2007 20:32152370 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfAber es ging mir in erster Linie darum, mal eine Größenordnung aufzuzeigen, weil sich einige beklagten, dass man "so wenig" Zeit habe.

    Das habe ich gemerkt ;-) Deshalb mal die andere Richtung...

    Geschrieben von Michael WulfDas Problem haben die Fußballer auch und auch da kommt es drauf an, was der Trainer und die Mannschaft draus machen.


    Eben. Ohne eine akzeptable Lösung kommt der Fußballer nicht mehr zum Training oder wechselt den Verein. Na? Was gemerkt?


    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403490
    Datum17.05.2007 20:35152190 x gelesen
    Warum soll ich denn alles nach FwDV 1 für kleine FFen ausbilden? Einen Sprungretter o.ä. bekommen die i.d.R. nie zu Gesicht. Und da gibts sicher noch mehr "Einsparpotenzial".

    Stimmt, auch den Gefahrgutmist kann beispielsweise man bei Kleinstwehren getrost weglassen. Dafür haben die sowieso kein Material. Ist dann nur doof wenn die als Erste bei einem solchen Ereignis vor Ort sind...

    Naja, die Kettensägenlehrgänge werden aufm Dorf (privat) mehr gebraucht als in der Stadt. Somit gibts für solche praktischen Sachen immer genügend "freiwillige" Lehrgangsteilnehmer.

    Bedarf gibt es da theoretisch schon - nur ist das Verständnis dafür, vor dem Umgang mit einer Kettensäge einen Lehrgang besuchen zu müssen, weitaus geringer.

    MkG
    Marc


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen403491
    Datum17.05.2007 20:39152377 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Daniel KochOhne eine akzeptable Lösung kommt der Fußballer nicht mehr zum Training oder wechselt den Verein. Na? Was gemerkt?

    ich glaube hier machen es sich einige ganz schön einfach...
    Logisch, wenn ich bei jedem Übungsdienst nur FwDV 3 durchziehe und nach 30 min fertig bin, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn niemand mehr kommt.
    Betriebt man allerdings vernünftige Ausbildung, dann kommen die Leute auch "freiwillig" in die Übung, weil sie was lernen, weil es Spaß macht. dann kommen die Lehrgänge genauso. Und irgendwann dann auch die Einsätze, sprich Unterstützung der Nachbarn, die sich dann auch mit dem Nachalarmieren leichter tun.
    Und das alles ist auch als sehr kleine Feuerwehr möglich...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403492
    Datum17.05.2007 20:42152532 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyStimmt, auch den Gefahrgutmist kann beispielsweise man bei Kleinstwehren getrost weglassen. Dafür haben die sowieso kein Material. Ist dann nur doof wenn die als Erste bei einem solchen Ereignis vor Ort sind...

    Was sollen die denn auch tun? Das gleiche wie bei VKU-P-Klemm und allen anderen solchen Lagen! Entsprechende Kräfte nachalarmieren und die Straße zu sperren. (Stichwort K+M reichen nicht aus)

    Wo ist das Problem?


    MFG Daniel

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen403495
    Datum17.05.2007 20:54152348 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyAuch die Frage "Werden geltende Rechtsvorschriften eigehalten?" kann jederzeit gesellt werden - spätestens wenn es Hinweise darauf gibt, daß dem nicht so ist sollte sie sogar gestellt werden.

    Grundsätzlich richtig, das spielt sich aber in Rechtsbereichen DEUTLICH oberhalb von FwDVen usw. ab und beschränkt sich i.d.R. auf die Prüfung der Rechtmäßigkeit von Maßnahmen, die die Kommune tut, weniger auf das Unterlassen irgendwelcher winzigen Detailaspekte einer Aufgabe. Sprich: Da wird nichts kommen, da achten die kommunalen Spitzenverbände schon drauf!


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403496
    Datum17.05.2007 20:56152360 x gelesen
    Ja, aber dafür müssen die Kollegen wissen, was da los ist. Sonst erkennen sie die Situation nicht richtig. Kommt nicht gut, wenn man z.B. Sachen mit Wasser löscht, die nicht mit Wasser zusammenkommen dürfen.

    Gewisse Grundlagen müssen einfach da sein.

    Grüße

    Micha


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS403498
    Datum17.05.2007 20:57152441 x gelesen
    Hi!

    Aus gut informierten Kreisen habe ich gehört, dass es sich bei der Resulotion um eine Aktion aus dem politischen Raum gehandelt haben soll, die dem neuen KBM erst bei Veröffentlichung zur Kenntnis gegeben worden ist.

    1. Ich weiß das ist aus der Ferne einfach gesagt, aber die Aktion ist nicht nur schlechter Stil sondern untergräbt die Fachautorität des neuen KBM dermaßen, dass ich mir überlegen würde, es auszuführen - oder: Was kommt als nächstes?

    2.Es gibt in Niedersachsen viele innovative, super professionelle Feuerwehren- Meppen, Melle, Langenhagen, Vechta, um nur einige zu nennen, aber ab und zu habe ich den Verdacht, das deren Stimme beim LFV oder MI nicht so deutlich ankommen. Die lautesten Stimme - so habe ich den Eindruck hat die große Masse der Wehren mit Mindest-oder Stützpunktausstattung.

    3. Einige kritisierten Punkte basieren auf zwei furchtbar verkorksten Baustellen: Der Einführung der HupF Niedersachsen und die Mindeststärkeverordnung. Kann man über die "Bundes-HupF" noch diskutieren, war die Jacke Niedersachsen schon bei Einführung technisch überholt. Die Verantwortlichen dafür sitzen (saßen) an zwei Stellen in Hannover.
    Die neue Mindeststärkenverordnung hat irgendwie den Spagat geschafft, nach Einheitlichkeit zu riechen, aber alte und neue Normen sowie alte und neue Fehlentwicklungen untern einen Hut zu kriegen, so dass jeder im Prinzip kaufen kann was er will, insbesondere TLF 16/25 und LF 8 TS. Im Zeichen des allgemeinen Deregulierungswahn wäre es sicherlich auch nicht politisch durchsetzbart gewesen, engere Regeln zu treffen, aber zeitgemäß wäre doch eher die Abschaffung und der Ersatz dieser Verordnung durch Bedarfspläne gewesen.


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403499
    Datum17.05.2007 20:58152224 x gelesen
    Geschrieben von Christian FleschhutBetriebt man allerdings vernünftige Ausbildung, dann kommen die Leute auch "freiwillig" in die Übung, weil sie was lernen, weil es Spaß macht. dann kommen die Lehrgänge genauso.

    Sehe ich vollkommen genauso. ich hab ja vorhin schon geschrieben, dass es immer drauf ankommt, was der Trainer und die Mannschaft aus der Situation machen.


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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403501
    Datum17.05.2007 21:06152250 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfGewisse Grundlagen müssen einfach da sein.

    Richtig. Nu muss man aber auch nich alles so haarklein kochen wie es oft gemacht wird. Für o.g. Fall reicht i.d.R. die Ausbildung des GF oder eben der berühmte Hinweis auf die orange Tafel und das kleine Büchlein im Auto. Oder meinst Du jeder weiß auf Anhieb die, was ne Kemmler-Zahl ausdrückt, wenn er das mal im TM Lehrgang vor 5 Jahren gehört hat?


    MFG Daniel

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403502
    Datum17.05.2007 21:13152234 x gelesen
    Für o.g. Fall reicht i.d.R. die Ausbildung des GF (...)

    Falls denn diese Light-Ausbildung dazu berechtigt und befähigt eine GF-Ausbildung zu machen und diese zudem nicht auch noch in einer Light-Ausführung angeboten wird, die solche Themen nicht berücksichtigt.

    MkG
    Marc


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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen403503
    Datum17.05.2007 21:14152198 x gelesen
    Wenn man das vor 5 Jahren mal gemacht hat, weiß man das sicher nicht mehr. Deshalb gehört sowas meiner Meinung nach auch in die laufende Ausbildung. Bis in das letzte Detail muss das dort sicher nicht behandelt werden, aber gewisse Basics gehören da rein. Z.B. halt, dass man bei Stoffen mit X auf der Tafel nicht mit Wasser löscht oder dass eine "3" für brennbare Flüssigkeiten steht.
    Nachschlagen kostet Zeit. Zeit, die man nicht immer hat.


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403504
    Datum17.05.2007 21:23152178 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Jan Südmersen1. Ich weiß das ist aus der Ferne einfach gesagt, aber die Aktion ist nicht nur schlechter Stil sondern untergräbt die Fachautorität des neuen KBM dermaßen, dass ich mir überlegen würde, es auszuführen - oder: Was kommt als nächstes?


    Ja, das wurde mir auch zugetragen. Und gerade weil, dieser neue KBM zur Fraktion der zeitgemäß denkenden Führungskräfte gehören soll, finde ich es schade, dass diese Resolution in Verbindung mit seinem Namen steht.

    Es muss aber die Frage erlaubt sein, warum er sich nicht geweigert hat, diese Resolution zu unterstützen oder zumindest die unhaltbaren fachlichen Schnitzer auszubessern.

    Was dort zum Thema Schutzausrüstung und Ausbildung geäußert wird, ist einfach indiskutabel und mangelt jeder Fachkompetenz.

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW403506
    Datum17.05.2007 21:28152201 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDas reicht nicht.

    Hallo
    Ich meinte in den Spinten rechts und links meines eigenen. Das sind so ca 30Überjacken und da hab ich schon die og Zahlen.


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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW403507
    Datum17.05.2007 21:37152167 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Kochür o.g. Fall reicht i.d.R. die Ausbildung des GF oder eben der berühmte Hinweis auf die orange Tafel und das kleine Büchlein im Auto. Oder meinst Du jeder weiß auf Anhieb die, was ne Kemmler-Zahl ausdrückt, wenn er das mal im TM Lehrgang vor 5 Jahren gehört hat?

    Und wenn der Allwissende GF grad mal im Urlaub ist? Es reicht eigentlich aus wenn die Mannschaft schon mal sieht das da ne Warntafel dran ist und die 2 Zeilen auch noch an die Leitstelle durchgeben können. Soviel muss man zumindest mal ausbilden.


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    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein403509
    Datum17.05.2007 21:41152227 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven RienasUnd wenn der Allwissende GF grad mal im Urlaub ist

    ... habr Ihr hoffentlich noch mehrere GF. Das ist, zumindest bei uns, Bestandteil jeder GF-Ausbildung und sollte es auch anderswo sein. Schließlich muss doch der GF erkennen können, welche Gefahren an der Einsatzstelle vorherrschen und diese auch beurteilen können. Gefahren durch Gefahrgut gehören da ganz klar dazu und sind in der Gefahrenmatrix durch das C enthalten.

    Viele Grüße
    Henning


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
    www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW403510
    Datum17.05.2007 21:46152251 x gelesen
    Geschrieben von Henning Petershabr Ihr hoffentlich noch mehrere GF

    Kannst beruhigt sein ja durchaus.

    Geschrieben von Henning PetersSchließlich muss doch der GF erkennen können, welche Gefahren an der Einsatzstelle vorherrschen und diese auch beurteilen können.

    Mal ehrlich das erwarte ich spätestens von einem TF. Wobei die Gefahrenmatrix immer schon in die Grundausbildung gehört.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg403512
    Datum17.05.2007 21:56152246 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannWenn man es in der Dienstkleidungsverordnung nicht zwingend vorschreibt, dass die bisherigen Jacken der neuen EN 469 entsprechen müssen, dann wird die neue EN 469 nur für Neuanschaffungen gelten. Wo ist das Problem?


    Und selbst wenn es in irgend einer Dienstkleidungsverordnung steht. Wo ist das Problem? Who cares?
    Hat es in Ba-Wü jemanden interessiert (nachdem das Sonderförderprogramm für den Jäger 90 ausgelaufen war), was man gekauft hat?

    Nicht wirklich. Wenn Du auf der LFS warst, dann war da bunt gemischt alles vorhanden, was der Markt an PSA so hergibt.


    Was hat denn der Verwaltungsapparat des IM für Möglichkeiten, wenn Du was anderes kaufst, als in irgend einer Verordnung steht und der Bürgermeister hinter Dir steht?

    1. Keine Zuschüsse (sofern es kein Sonderförderprogramm gibt ist das eh egal)
    2. Keine Teilnahme an Kreiseimerfestspielen (wie tragisch...).
    3. Probleme bei Besuchen auf der LFS (dann gibt es da entweder Leihklamotten oder ich kaufe 4 Sätze LFS-taugliche Kleidung die ansonsten im Keller verstaubt).

    Mehr wird nicht passieren.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg403513
    Datum17.05.2007 22:07152088 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von Christian FischerUnd selbst wenn es in irgend einer Dienstkleidungsverordnung steht. Wo ist das Problem? Who cares?

    Mein Reden! Und es gibt genug Feuerwehren in Niedersachsen, denen die Dienstkleidungsverordnung am Ar... vorbei gegangen ist. Wenn man sich die Argumente des LFV und des IM anschaut auch vollkommen zurecht.

    Beste Grüße Sven


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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403514
    Datum17.05.2007 22:09152147 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyFalls denn diese Light-Ausbildung dazu berechtigt und befähigt eine GF-Ausbildung zu machen und diese zudem nicht auch noch in einer Light-Ausführung angeboten wird, die solche Themen nicht berücksichtigt.


    Naja GF Ausbildung sollte trotzdem sein, aber in MV gibts ja schon den GF-light: Gruppenführer-Grundausbildung (G) 35 Stunden siehe §8 Punkt 3

    Fall jemand die Anlagen sucht: hier kann man das Ganze vielleicht auch schneller einordnen.

    Also spezielle GF-Ausbildung für FmGA gibts. Warum nicht auch für diverses anderes?


    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403515
    Datum17.05.2007 22:14152287 x gelesen
    Also spezielle GF-Ausbildung für FmGA gibts. Warum nicht auch für diverses anderes?

    Weil es schlicht und einfach schwachsinn ist!

    Selbst die 70 Stündige GF-Ausbildung ist eigentlich viel zu kurz - und die dann auch noch in einer Light-Version!!??

    *arrrgggghhh*
    *grünepußtelnbekomm*

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403516
    Datum17.05.2007 22:16152351 x gelesen
    Das ist, zumindest bei uns, Bestandteil jeder GF-Ausbildung und sollte es auch anderswo sein. Schließlich muss doch der GF erkennen können, welche Gefahren an der Einsatzstelle vorherrschen und diese auch beurteilen können.

    Wenn man dann aber den GF auch noch eine Light-Ausbildng zukomme läßt, dann bin ich mir nicht mehr sicher ob so etwas noch gewährleistet sein kann.

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg403517
    Datum17.05.2007 22:28152274 x gelesen
    Geschrieben von Sven RienasMal ehrlich das erwarte ich spätestens von einem TF. Wobei die Gefahrenmatrix immer schon in die Grundausbildung gehört.

    Nö.

    Die Gefahrenmatrix hat zum ersten Mal was im GrFü-Lehrgang zu suchen.

    Vorher ist sie vollkommen überflüssig. Das Lernziel ist nämlich ein vollkommen anderes.

    Selbst der TrFü muß nur rein praktisch für ihn in seinem Umfeld existierende Gefahren erkennen, bei Eilbedürftigkeit zum Eigenschutz darauf reagieren (z.B. Deckung, Rückzug,...) und ansonsten die Gefahr melden. Aber er muß sich nicht im Rahmen des Führungsvorgangs über abstrakte Gefahren Gedanken machen (und nur dafür dient die Gefahrenmatrix).

    Wenn ich überlege, daß manche meiner Ausbilderkollegen auch heute noch den TrM1-Lehrgang mit der Gefahrenmatrix vergewaltigen - grausam.


    Und das ist m.E. oft das Problem in der Ausbildung heute.
    Es wird zu früh zu tief ausgebildet. Und es wird Wissen ausgebildet, das in der jeweiligen Funktion (TrM/ TrFü) schlicht nicht erforderlich ist.
    Bestes Beispiel sind diverse Kennzeichnungen von Gefahrguttransporten oder von Versandstücken.
    Meine Jungs lernen im TrM1 und im TrFü im Wesentlichen, was er für verschiedene Gebindearten und Kennzeichnungsmöglichkeiten gibt und beim trFü daß daraus eine bestimmte Reaktion erwartet wird (die heißt: alles halt, Deckung, Erkunden, Melden). Und zwar nur so, daß sie es erkennen. Und wenn sie es erkennen haben Sie es zu melden. Nach der alten Bundeswehr-Regel: "Melden macht frei - und belastet den Vorgesetzten".
    Das Melde ist aber nicht "da ist eine Kennzeichnung für einen brennbaren flüssigen Stoff drauf", sondern "ich sehe ein auf der Spitze stehendes Quadrat. Es ist flächig rot gefärbt. In der oberen Hälfte ist ein Flammensymbol. In der unteren Hälfte steht die Ziffer drei".

    Die Beurteilung was das für ein Symbol ist, was es bedeutet und was daraus für Maßnahmen abzuleiten sind obliegt dem GrFü. Und ob der das auswendig weiß oder in einem Taschen-Nachschlagewerk nachschaut (z.B. Einsatzleitertaschenbuch o.ä.) ist mir eigentlich egal.


    Wer natürlich als Ausbilder Spaß daran hat seine Jungs mit sinnlosem Wissen vollzustopfen, der läßt sie natürlich die Bedeutung der Zeichen auswendig lernen - und prüft das auch noch ab.
    Ich mache dafür lieber 1-2 Hofübungen mehr.


    Und so gibt es jede Menge Beispiele. Ich habe es noch erlebt, dass man im TrM 1 den Aufbau von Feuerwehrschläuchen gelernt hat (so von wegen kettfaden/ Schussfaden,?).

    Oder das beliebte Beispiel von Durchmessern oder Schlauchlängen im TrM 1 oder TrFü.

    Das sind alles Dinge die man ausbilden kann, die aber für die jeweilige Funktion im Einsatz einen geringen bis nicht vorhandenen Nutzen haben.

    Und so könnte man bei vielen Dingen weiter machen. Und damit zeit frei schaufeln für die Dinge die in den Funktionen auf truppebene wirklich zählen. Und das sind vor allem die rein praktischen Tätigkeiten.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403518
    Datum17.05.2007 22:55152274 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeySelbst die 70 Stündige GF-Ausbildung ist eigentlich viel zu kurz

    Ok, darüber kann man streiten. Ich hab die GF-Ausbildung (s) gemacht. Eigentlich hab ich alles Wichtige aber nach einer Woche gelernt. Das Hofbalett fand ich dabei z.T. schon grenzwertig. (Das hatte den Anschein von "Zeit schinden")

    In der 2. Woche gabs dann halt TH "groß" u.ä. Themen, die m.E. einem GF einer TSF-Wehr auch nicht weiterhelfen, da wie schon weit vorher erwähnt, das Material v.O. einfach nicht vorhanden ist. Was nützt es, ihm dann Schere und Spreizer zu zeigen?


    MFG Daniel

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    AutorPete8r O8., Hamburg / HH403519
    Datum17.05.2007 23:19152452 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel KochOk, darüber kann man streiten. Ich hab die GF-Ausbildung (s) gemacht. Eigentlich hab ich alles Wichtige aber nach einer Woche gelernt. Das Hofbalett fand ich dabei z.T. schon grenzwertig. (Das hatte den Anschein von "Zeit schinden")

    Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht. Ich weiß ja nicht, was ihr für Hofbalett gemacht habt, aber ich fand die praktische Ausbildung sehr lehrreich. Gerade hier, wo man sich in den unterschiedlichsten Lagen praktisch beweisen muss, kann man gar nicht genung üben. Was in der Theorie logisch und klar ist, kann draußen schon wieder ganz anders aussehen. Hängt halt von den Ausbildern ab, wie krativ die bei der Kreation von Einsatzlagen sind.

    Geschrieben von Daniel KochIn der 2. Woche gabs dann halt TH "groß" u.ä. Themen, die m.E. einem GF einer TSF-Wehr auch nicht weiterhelfen, da wie schon weit vorher erwähnt, das Material v.O. einfach nicht vorhanden ist. Was nützt es, ihm dann Schere und Spreizer zu zeigen?

    Und was ist, wenn der Kamerad mal umzieht und in eine andere Wehr wechselt. Soll er dann bei Null anfangen oder Mut zur Lücke?


    MfG Peter

    FF Langenhorn-Nord

    --- Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wider! ---

    AIM: fireraddatz

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen403524
    Datum18.05.2007 07:18152059 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel KochEigentlich hab ich alles Wichtige aber nach einer Woche gelernt. Das Hofbalett fand ich dabei z.T. schon grenzwertig. (Das hatte den Anschein von "Zeit schinden")

    In der 2. Woche gabs dann halt TH "groß" u.ä. Themen, die m.E. einem GF einer TSF-Wehr auch nicht weiterhelfen, da wie schon weit vorher erwähnt, das Material v.O. einfach nicht vorhanden ist. Was nützt es, ihm dann Schere und Spreizer zu zeigen?


    ich bin begeistert :-(.

    Ich finde eigentlich auch, dass die GF eher zu kurz ist...
    Du hältst einscheinend die GF der TSF-Wehren für dämlich oder willst sie künstlich dumm halten. Deine Bevormundung ("Themen, die m.E. einem GF einer TSF-Wehr auch nicht weiterhelfen") ist schon nicht mehr feierlich und mir kommt das große Kotzen.
    Worin unterschieden sich die Einsätze gerade in der Anfangsphase denn in der Stadt und auf dem Land? Ist das Gefahrgut auf dem Land weniger gefährlich als in der Stadt? Brennen die Feuer anders, sind die Unfälle unterschiedlich?
    Nur für dich zur Info, auch TSF-Wehren können Schere/Spreizer etc. beüben und auch bedienen. Das wird bei uns z.B. regelmäßig durchgeführt. Logischerweise sind wir dabei auf Unterstützung der Nachbarwehren angewiesen, aber die machen das durchaus gerne.

    TSF-Wehr übt mit LF 16/12... Kann auch passieren
    TSF-Wehr übt TH-VU

    Falls noch Fragen sind, stehe ich gerne zur Verfügung...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW403525
    Datum18.05.2007 07:24152064 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer
    Die Gefahrenmatrix hat zum ersten Mal was im GrFü-Lehrgang zu suchen.
    Selbst der TrFü muß nur rein praktisch für ihn in seinem Umfeld existierende Gefahren erkennen, bei Eilbedürftigkeit zum Eigenschutz darauf reagieren (z.B. Deckung, Rückzug,...) und ansonsten die Gefahr melden. Aber er muß sich nicht im Rahmen des Führungsvorgangs über abstrakte Gefahren Gedanken machen (und nur dafür dient die Gefahrenmatrix).


    Klar Grundlagen halt ich meinte auch nach dem Motto: "Ich seh da an dem Tank ne Orange Tafel" Dann sollte der Tm/TF schon mal wissen das das was mit Gefahrgut ist.

    Geschrieben von Christian FischerWenn ich überlege, daß manche meiner Ausbilderkollegen auch heute noch den TrM1-Lehrgang mit der Gefahrenmatrix vergewaltigen - grausam.

    Wobei der Ausbilder das auch so oder so machen kann, es spricht ja nix dagegen wenn man sich an der Matix langhangelt und kurz anspricht. Bis ins letzte Detail muss das ja nicht sein.

    Geschrieben von Christian FischerDie Beurteilung was das für ein Symbol ist, was es bedeutet und was daraus für Maßnahmen abzuleiten sind obliegt dem GrFü. Und ob der das auswendig weiß oder in einem Taschen-Nachschlagewerk nachschaut (z.B. Einsatzleitertaschenbuch o.ä.) ist mir eigentlich egal.

    Ja nur wissen das es da was gibt sollte der Trupp schon und soviel muss er auch wissen!

    Geschrieben von Christian FischerUnd so könnte man bei vielen Dingen weiter machen. Und damit zeit frei schaufeln für die Dinge die in den Funktionen auf Truppebene wirklich zählen. Und das sind vor allem die rein praktischen Tätigkeiten.


    Das unterschreibe ich dir sofort.


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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg403533
    Datum18.05.2007 08:37152070 x gelesen
    Guten morgen zusammen,

    Geschrieben von Christian FleschhutDu hältst einscheinend die GF der TSF-Wehren für dämlich oder willst sie künstlich dumm halten

    Ich Glaube das wollte er nicht.
    Ich Denke es ging viel mehr darum, Leute einer solchen Wehr bei Witerbildungen mit dingen zu beschäftigen, die eher im "Altagsgeschäf" eintreten können. Dazu gehört ganz ganz sicher auch die Technische Hilfeleistung -aber in einer anderen Einsatzphase und vor allem mit anderen Mittel und Möglichkeiten.
    Die Ausbildung mit Hydraulischem Rettungsgerät sollte nicht außer acht gelassen werden, sie ist unabdingbar wichtig, so dass jeder weis wie es funktioniert und gehandhabt werden muss. Aber dass könnte man auch auf "Örtlicher" Ebene mit der zuständigen Wehr der Umgebung machen -so wie auf Deinen Bildern dokumentiert.

    Würde man eher auf passendere Thematiken abzielen an den Entsprechenden Tagen, würde dem Lehrgangsteilnehmer vielleicht eine den Gegebenheiten einer kleineren Feuerwehr angepasstere Ausbildung bieten.

    Aber dass ist das Problem, in Deutschland ist man dies bezüglich nicht Flexibel genug und vor allem fühlt sich sofort jeder auf den Schlips getreten.


    Mit Grüßen
    Michael

    Alles meine private und persönliche Meinung!

    Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

    Optimist;
    Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
    Heinz Rühmann


    ICQ 494000336

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    AutorJürg8en 8R., Brakel / NRW403545
    Datum18.05.2007 09:59152096 x gelesen
    Was bitte ist eine GF Light Ausbildung?

    Gruß
    Jürgen


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403546
    Datum18.05.2007 10:02152084 x gelesen
    Was bitte ist eine GF Light Ausbildung?

    Schau hier.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.403550
    Datum18.05.2007 10:27152089 x gelesen
    Geschrieben von Volker EhrhardtIch denke, man sollte hier mal deutlich unterscheiden zwischen den großen FW mit Einsattzzahlen von > 100 und den in den ländlichen Gebieten wie NI ebenso wichtigen Basiswehren, die bei den reinen Brandeinsätzen zu ihrem Recht kommen.
    Man sollte vor allem nicht die solide Basis der Stützpunktwehren vergessen, die Einsatzzahlen < 100 vorweisen. Aber gerade das interessiert den Bürger nicht. Wenn sein Haus brennt und er die 112 wählt, sollten doch Leute kommen die Ahnung haben. Ob die mit TSF oder HLF 20/16 anrücken wird dem ziemlich egal sein.

    Aber wenn das:
    Geschrieben von Volker EhrhardtUm aber mal ein paar Daten zu unserem LK zu geben: 119 Ortsfeuerwehren mit ca. 5000 FM (SB). Von diesen 119 FW sind (geschätzt) 80 nur mit einem TSF (meist ohne Wasser)ausgestattet und haben im Jahresschnitt vielleicht 5 Einsätze.
    bei euch der heutige Stand ist (und daran wird es ja keineenGrund zum Zweifeln geben), wird das:
    Geschrieben von Volker EhrhardtDas Ergebnis wird dann sein, dass viele OFW über kurz oder lang zusammengeschlossen oder ganz geschlossen werden.
    nur die logische Konsequenz sein. Ich halte den jetzigen Stand nämlich für einen materiellen und personellen Overkill. Vielleicht ein paar Daten zu unserem Landkreis: 135.000 Einwohner, 980 qkm, 19 (!) Ortswehren mit knapp 900 FA. Etwas kleiner als der LK DH und 90.000 Einwohner weniger. Aber auch 100 Ortswehren weniger und nur 1/5 des Personals. Folge bei uns: Vernüftig ausgestattete Wehren mit durchaus vertretbaren Einsatzzahlen. Alle eigentlich > 10 Einsätze/Jahr. Das hier manchmal 10 Minuten ganz schön knapp sind, ist richtig. Aber dafür steht dann ein LF vor der Tür, dass einen vernüftigen Erstangriff fahren kann. Mit PSA, PA, Steckleiter und Wasser am Strahlrohr.

    Geschrieben von Volker Ehrhardtdie vorhandenen Mitglieder sind zum großen Teil aber nur in der FW, weil "man es auf dem Dorf" nun mal so macht. Kommt man Ihnen dann bei einem Eintritt mit der Forderung nach ewiglangen Lehrgängen, so winken vermutlich die meisten freundlich ab.
    Die meisten würden wahrscheinlich gar nicht reinkommen, wenn G 26.3 Voraussetzung wäre. Und wem Trupmman I+II und AGT zu lange erscheinen, hat sicherlich sonst auch mal das ein oder andere Motivationsproblem.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorBjoe8rn 8M., Spiesen - Elversberg / Saarland403558
    Datum18.05.2007 10:42152144 x gelesen
    Geschrieben von ---Florian Besch---
    Es kann doch niemand fordern das Feuerwehrangehörige ... schlechter geschützt werden.

    Denk mal an die Überhosen und das Saarland, das fordern auch viele in deiner Nähe! Zum Glück nicht überall.

    Gruß Bjoern






    - Alles meine persönliche Meinung -


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW403559
    Datum18.05.2007 10:50151955 x gelesen
    Geschrieben von Jens Fischer Hab mir grad Spaßeshalber mal ein zwei Seiten von Sportvereinen/Fußballabteilungen angekuckt.
    Die haben in der Woche min. Einmal 1,5h Training, eher 2 mal 1,5h und ein Spiel am Wochenende.
    Wieso schafft ein Fußballverein, was "wir" in der Masse wahrscheinlich nicht hinbekommen obwohls bei ersterem eigentlich nur darum geht einen doofen Ball in ein Viereck mit Netz zu schießen?


    Gutes Beispiel, verwend ich auch seit fast 20 Jahren, dumm nur, dass bei vielen Feuerwehren der Aufwand fuer
    - Fruehschoppen
    - Fahnenweihen
    - Auszug zum Dorffest
    usw.
    da als "Feuerwehrtreffen" mit einbezogen wird. (Diese gesellschaftlichen Bereiche gibts in Sportvereinen abe auch.)

    Vielleichts liegts daran, dass in einigen Gemeinden die Sportvereine mehr Mitglieder haben wie die Feuerwehren, in jedem Fall aber offensichtlich die leistungsfaehigeren...?
    Interessant auch, dass die Fw, die einen annàhernd grossen Aufwand treiben (der s. Sportverein problemlos darstellbar ist!), schon in der Oberliga spielen....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen403565
    Datum18.05.2007 11:18152036 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian BergmannVielleicht ein paar Daten zu unserem Landkreis: 135.000 Einwohner, 980 qkm, 19 (!) Ortswehren mit knapp 900 FA. Etwas kleiner als der LK DH und 90.000 Einwohner weniger. Aber auch 100 Ortswehren weniger und nur 1/5 des Personals.

    Alles Stützpunkte(Nds)?


    Geschrieben von Christian BergmannDas hier manchmal 10 Minuten ganz schön knapp sind, ist richtig. Aber dafür steht dann ein LF vor der Tür, dass einen vernüftigen Erstangriff fahren kann. Mit PSA, PA, Steckleiter und Wasser am Strahlrohr.

    Was ein aktuelles TSF innerhalb der Bebauung (UFH) ebenso kann...
    Wieviele Fahrzeuge sind's denn dann pro Standort? Je ein LF oder mehrere? Mehrere LFs an einem Punkt zu konzentrieren ist auch nich unbedingt sinniger wie TSF's, die nicht einsetzbar sind.
    Wie sieht's mit dem Brandschutz aus, wenn man eure KFB abruft?

    ciao,
    Thorben


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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.403573
    Datum18.05.2007 11:44152159 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlAlles Stützpunkte(Nds)?
    Drei Wehren mit Grundausstattung
    Dreizehn Wehren als Stützpunkt
    Drei Wehren als Schwerpunkt

    Geschrieben von Thorben GruhlWas ein aktuelles TSF innerhalb der Bebauung (UFH) ebenso kann...
    Streite ich auch nicht ab. Aber Flächendeckung wird halt gerade mit einem schnelleren Vor-Ort sein der Hilfskräfte argumentiert. Wenn die aber mit mangelnder Ausbildung und Ausstattung und fehlenden Personal kämpfen, ist mir das LF was drei Minuten länger braucht, lieber.

    Geschrieben von Thorben GruhlWieviele Fahrzeuge sind's denn dann pro Standort?
    Drei Wehren Grundausstattung
    1 x ein LF 8
    1 x ein LF 8 + 1 MTF
    1 x ein LF 8 + 1 TSF-W + 1 MTF

    Stützpunkte
    Im Schnitt vier Fahrzeuge. Wir zum Beispiel:
    LF 16, GW-Z, TLF 16, ELW, MTF,

    Schwerpunkte:
    8-14 Fahrzeuge

    Geschrieben von Thorben GruhlMehrere LFs an einem Punkt zu konzentrieren ist auch nich unbedingt sinniger wie TSF's, die nicht einsetzbar sind.
    Kostenmäßig auf jeden Fall. Ich kann besser an einem Standort zwei LF´s vorhalten. Für eine komplette Ortswehr mit TSF habe ich 30 Mann, die Klamotten, Ausbildung, Platz und zum Beispiel auch ein Verischerung brauchen. Ein integrierter LF verursacht nicht solche immensen Kosten.

    Geschrieben von Thorben Gruhl
    Wie sieht's mit dem Brandschutz aus, wenn man eure KFB abruft?

    102 Mann und Frau weg. Grafschaft Bentheim steht noch. Sicherlich wird es eng, wenn zu dem Zeitpunkt Flächenbrände oder andere Großeinsätze sind. Kam bisher nicht vor. Alltagsgeschäft lässt sich fast mühelos abarbeiten. Bloss der FTZ muss man nicht mit soviel Krams dann kommen.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen403576
    Datum18.05.2007 11:54152025 x gelesen
    Geschrieben von Kai Schaumann
    Vor fünf Jahren etwa kaufte unsere Gemeinde für alle AGT die damals "neue" Überjacke entsprechend der Vorschriften. Inzwischen haben sie alle Mitglieder der Gemeindefeuerwehr. Über den Daumen würde ich Schätzen etwa Kosten von über 120.000 ?.
    Nun hört man das es wieder was neues geben soll, für uns neu, andere haben das ja schon vor eben diesen 5 Jahren beschafft. Damals musste man aber ja sein eigenes Ding durchziehen.


    Und?! Auch bei uns verfügen alle AGT über die Nds.-Überjacke.

    Allerdings werden Ersatz- und Neubeschaffungen mit der Hupf1-Jacke gemacht.
    weil ANGEBLICH
    a) kostengünstiger und
    b) im gegensatz zu der Nds.-Überjacke immer verfügbar.

    Damit weichen unsere Samtgemeinde und die nächstgelegene Stadt Bremervörde (mit einer Schwerpunkt-, drei Stützpunkt- und zahlreichen Grundausstattungsfeuerwehren) als eine der ersten hier im LK von der Dienstkleidungsverordnung ab und beschaffen keine orangenen Nds.-Überjacken.

    Deswegen sagt aber noch niemand, das jetzt alle Nds.-Überjacken von heute auf morgen wegzuschmeissen sind.....


    Gruß
    Lars


    P.S.:
    alles meine persönliche Meinung

    http://www.feuerwehr-oerel.de
    http://www.feuerwehr-oerel.de/feuerwehr/index.php

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    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein403581
    Datum18.05.2007 12:42152034 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel KochOk, darüber kann man streiten. Ich hab die GF-Ausbildung (s) gemacht. Eigentlich hab ich alles Wichtige aber nach einer Woche gelernt.

    Wenn man nichts anderes kennt...
    Kommt wohl drauf an, was man als wichtig definiert. Aber wenn man als GF mit seiner Mannschaft an den Einsatzort kommt und auf eine unbekannte Lage trifft, sollte man eben schon alle Bereiche kennen und diese auch beurteilen können. Wie man das in einer Woche lernen soll ist mir schlicht unbegreiflich, selbst nach zwei Wochen Ausbildung hatte ich das Gefühl, man hätte locker noch Stoff für eine Dritte Woche gehabt. Nicht, weil die Ausbildung schlecht war, ganz sicher nicht, sondern weil einfach das Themengebiet sehr umfangreich ist.
    Und auch als GF einer TSF-Wehr kannst Du auf einen Vu, einen Gefahrgutunfall oder Bauunfälle zukommen. Auch der gesamte THL-Part muss also abgedeckt sein.
    In einer Woche Brandbekämpfung, THL und dann auch noch praktisches Üben für jeden geht schlicht und ergreifend nicht.

    Viele Grüße
    Henning


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
    www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403608
    Datum18.05.2007 14:20151948 x gelesen
    Geschrieben von Michael HilbertIch Glaube das wollte er nicht.
    Ich Denke es ging viel mehr darum, Leute einer solchen Wehr bei Witerbildungen mit dingen zu beschäftigen, die eher im "Altagsgeschäf" eintreten können.


    BINGO!

    Geschrieben von Michael HilbertAber dass könnte man auch auf "Örtlicher" Ebene mit der zuständigen Wehr der Umgebung machen -so wie auf Deinen Bildern dokumentiert.

    Eben.


    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403610
    Datum18.05.2007 14:24152303 x gelesen
    Geschrieben von Peter RaddatzGeschrieben von Daniel KochIn der 2. Woche gabs dann halt TH "groß" u.ä. Themen, die m.E. einem GF einer TSF-Wehr auch nicht weiterhelfen, da wie schon weit vorher erwähnt, das Material v.O. einfach nicht vorhanden ist. Was nützt es, ihm dann Schere und Spreizer zu zeigen?

    Und was ist, wenn der Kamerad mal umzieht und in eine andere Wehr wechselt. Soll er dann bei Null anfangen oder Mut zur Lücke?


    Wie sieht es denn bei TSF-Wehren mit ZF-Lehrgängen aus? Soll jede Wehr ZF vorhalten, weil es mal passieren kann, dass beim Eintreffen des Stützpunktes die Einsatzleitung bei der TSF-Wehr (weil auf deren Terretorium) liegt?


    MFG Daniel

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen403611
    Datum18.05.2007 14:28152377 x gelesen
    Geschrieben von Daniel KochDas gleiche wie bei VKU-P-Klemm .... Entsprechende Kräfte nachalarmieren und die Straße zu sperren

    Ganz schlechtes Beispiel:
    Absichern
    Ausleuchten
    Brandschutz
    Rückmeldung über die Zahl der Verletzten
    Erste Hilfe
    Unterbauen
    Erst Zugang

    Das geht alles auch mit einem TSF.

    Gruß
    Ingo


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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403612
    Datum18.05.2007 14:31152289 x gelesen
    Geschrieben von Henning PetersUnd auch als GF einer TSF-Wehr kannst Du auf einen Vu, einen Gefahrgutunfall oder Bauunfälle zukommen.

    Und immer wieder. Was würdest Du bei jeder dieser Lagen als ersteintreffender GF mit nem TSF machen? Genau: Absperren und nachalarmieren.

    Geschrieben von Henning PetersAuch der gesamte THL-Part muss also abgedeckt sein.

    Wofür denn? Damit ich weiß, dass ich mit den vorhandenen Mitteln überfordert bin? dafür brauche ich sicher keine komplette TH-Ausbildung...


    MFG Daniel

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403614
    Datum18.05.2007 14:39152056 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeGanz schlechtes Beispiel:

    Genau.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeAbsichern
    Ok
    Geschrieben von Ingo zum FeldeAusleuchten
    mit TSF-Scheinwerfern und Handlampen? (Stichwort: Schattenfreies Ausleuchten)
    Geschrieben von Ingo zum FeldeBrandschutz
    Nur Feuerlöscher - fehlt da nicht was? Wo war nomma der nächste Hydrant an der Bundesstraße?
    Geschrieben von Ingo zum FeldeRückmeldung über die Zahl der Verletzten
    Ok
    Geschrieben von Ingo zum FeldeErste Hilfe
    ok
    Geschrieben von Ingo zum FeldeUnterbauen
    Ähm. mit den Rollschläuchen vermutlich? Schon mal gemacht? Ich meine das Auto anheben, damit man die drunter kriegt...
    Geschrieben von Ingo zum FeldeErst Zugang
    Ok

    Geschrieben von Ingo zum FeldeDas geht alles auch mit einem TSF.

    Nicht alles! Man soll ja auch nicht dumm rumstehen, aber wenn ich mit nem TSF die Unfsallstelle absichere, hab ich schon viel Personal gebunden, oder?

    Erkunden. Nachalarmieren. Erstzugang. Vielmehr ist halt nicht drin...


    MFG Daniel

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403617
    Datum18.05.2007 14:47152129 x gelesen
    Geschrieben von Peter RaddatzUnd was ist, wenn der Kamerad mal umzieht und in eine andere Wehr wechselt. Soll er dann bei Null anfangen oder Mut zur Lücke?

    Was ist mit den Maschinisten mit BE/C1E-Führerschein? Fürs TSF reichts. Für die dicken Wasserbomber des Schwerpunktes wohl nicht...


    Geschrieben von Peter RaddatzSoll er dann bei Null anfangen oder Mut zur Lücke?

    Warum bei Null anfangen? Entsprechend den fehlenden Teil GF(S) nachholen...


    MFG Daniel

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen403618
    Datum18.05.2007 14:51152130 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Koch
    mit TSF-Scheinwerfern und Handlampen?


    Scheinwerfer hat das TSF auch noch. Ist immer noch besser als im Dunkeln zu stehen.

    Geschrieben von Daniel Koch
    Nur Feuerlöscher - fehlt da nicht was?


    So ein Feuerlöscher ist deutlich besser als nix, wenn ein PKW anfänngt zu brennen

    Geschrieben von Daniel KochUnterbauen
    Ähm. mit den Rollschläuchen vermutlich? Schon mal gemacht? Ich meine das Auto anheben, damit man die drunter kriegt..


    Z.B. Oder mit dem Holz welches man dafür auf dem TSF hat. Wenn mann alles andere schon schfft bevor eine andere FW mit Unterbaumaterial da ist sollte man so etwas auf dem TSF haben.

    Gruß
    Ingo


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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg403619
    Datum18.05.2007 14:58152285 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Felde.B. Oder mit dem Holz welches man dafür auf dem TSF hat.

    Ähm was?

    Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn mann alles andere schon schfft bevor eine andere FW mit Unterbaumaterial da ist sollte man so etwas auf dem TSF haben.

    Selbst wenn ich mir unsinnigerweise ein Paar Biene-Majas auf das TSF-Dach schnalle; wie bekomme ich das unter den verunfallten PKW?

    Geschrieben von Ingo zum FeldeScheinwerfer hat das TSF auch noch. Ist immer noch besser als im Dunkeln zu stehen.

    Hab ich ja geschrieben. Aber schattenfrei ist das dann immer noch nicht, oder?


    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorAndr8eas8 H.8, Prümzurlay / Rheinland-Pfalz403621
    Datum18.05.2007 15:01152201 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Kochmit TSF-Scheinwerfern und Handlampen?
    Also zumindest hier in der Region wurde in den letzen 10 Jahren kein TSF mehr ohne Lichtmast ausgeliefert...


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen403624
    Datum18.05.2007 15:06152003 x gelesen
    Geschrieben von Daniel KochSelbst wenn ich mir unsinnigerweise ein Paar Biene-Majas auf das TSF-Dach schnalle; wie bekomme ich das unter den verunfallten PKW?

    Als eifriger Mitleser wirst du die Ausführungen von Jan S. zu dem Thema gelesen haben. Anheben mit den Spreizer dauert zu lange.

    Rüsthölzer + Keile sind Stufenlos, abheben ist nicht notwendig. Wenn mann unbedingt anheben will, gibt es 2 to Hydraulikwagenheber für kleines Geld und Gewicht.

    Ich behaupte ja nicht, dass die TSF Wehr so eine Lage ohne Hilfe abarbeiten kann. Aber es ist eben deutlich mehr möglich als "Straße sperren" und warten bis eine "richtige" FW kommt.

    Ob man das Ausbildet hängt natürlich auch davon ab wie lange man auf eine TH-FW wartet und wie die dann Personell ausgestattet ist.

    Gruß
    Ingo


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)403625
    Datum18.05.2007 15:08152054 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeDas geht alles auch mit einem TSF....wenn man entsprechend ausgebildete Leute da hat...


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)403626
    Datum18.05.2007 15:11152224 x gelesen
    Geschrieben von Andreas HuschAlso zumindest hier in der Region wurde in den letzen 10 Jahren kein TSF mehr ohne Lichtmast ausgeliefert...Meinst du jetzt wirklich Lichtmast? Oder doch eher einen transportablen Beleuchtungssatz (woher kommt bei Standard-TSF der Strom), oder den Arbeitsstellenscheinwerfer vorne am Auto?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorAndr8eas8 H.8, Prümzurlay / Rheinland-Pfalz403629
    Datum18.05.2007 15:19152015 x gelesen
    Wenn ich Lichtmast schreibe, meine ich einen Lichtmast ;-) Strom kommt von eingebauten Travelpower Geräten (im Prinzip zusätzliche Lichtmaschine mit nachgeschaltetem Wechselrichter, bringen AFAIR ca. 3 KW). Siehe z.B. hier rechts der Mast, dort wird eine Lichtbrücke aufgesteck oder hier mit angebauter Brücke.


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    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein403631
    Datum18.05.2007 15:20152056 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel KochUnd immer wieder. Was würdest Du bei jeder dieser Lagen als ersteintreffender GF mit nem TSF machen? Genau: Absperren und nachalarmieren.

    Man kann auch, wenn man nur ein TSF hat, eine Menge machen. Schau einfach mal die Beiträge von Christain Fleschut an, der hat da einige sehr gute Beispiele. Sicherlich beschränken sich die Maßnahmen, aber Du kannst etwas machen. Dafür musst Du nur erstmal wissen was. Und an genau dieser Stelle merkt man schon an Hand Deiner Argumentation, dass der GF-light eben nicht das gelbe vom Ei ist sondern nur etwas schnell zusammegeflicktes.

    Geschrieben von Daniel KochWofür denn? Damit ich weiß, dass ich mit den vorhandenen Mitteln überfordert bin? dafür brauche ich sicher keine komplette TH-Ausbildung...

    Der GF-Lehrgang ist kein kompletter THL-Lehrgang, da gehört wesentlich mehr dazu. Es werden lediglich wesentliche Ansätze und Möglichkeiten einiger Geräte ausgebildet. Und die sollte man schon gerne kennen. Was machst Du, wenn Du als GF mit Deinem TSF auf einen Silounfall beim örtlichen Landwirt kommst und der benötigt da untern dringend Hilfe? Nachalarmieren ist ja schön und gut, aber auch mit der Ausrüstung eines TSF gibt es schon wichtige Erstmaßnahmen, die man ergreifen kann.Und eben genau das lernt man auf dem GF-Lehrgang - zumindest bei uns.
    Und wenn man es nicht lernt steht man eben dumm daneben.

    Viele Grüße
    Henning


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    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein403633
    Datum18.05.2007 15:24151943 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel KochWie sieht es denn bei TSF-Wehren mit ZF-Lehrgängen aus? Soll jede Wehr ZF vorhalten, weil es mal passieren kann, dass beim Eintreffen des Stützpunktes die Einsatzleitung bei der TSF-Wehr (weil auf deren Terretorium) liegt?

    Entweder das oder sie gibt dann konsequent die Einsatzleitung an die größere Wehr ab. Alles andere muss zwangsläufig schief gehen, wie diverse Einsatzberichte immer wieder zeigen.

    Viele Grüße
    Henning


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    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein403634
    Datum18.05.2007 15:28151961 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel KochGeschrieben von Ingo zum FeldeScheinwerfer hat das TSF auch noch. Ist immer noch besser als im Dunkeln zu stehen.

    Hab ich ja geschrieben. Aber schattenfrei ist das dann immer noch nicht, oder?


    Warum zum Teufel willst Du mit dem TSF unbedingt schattenfrei ausleuchten? Mach doch erstmal Licht, um überhaupt etwas zu sehen. Niemand hat gesagt, dass Du alles allein machen sollst, aber anfangen kann man mit einem TSF schonmal sehr gut.

    Viele Grüße
    Henning


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen403635
    Datum18.05.2007 15:33151965 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian BergmannGeschrieben von Thorben Gruhl
    Wie sieht's mit dem Brandschutz aus, wenn man eure KFB abruft?
    102 Mann und Frau weg. Grafschaft Bentheim steht noch. Sicherlich wird es eng, wenn zu dem Zeitpunkt Flächenbrände oder andere Großeinsätze sind. Kam bisher nicht vor. Alltagsgeschäft lässt sich fast mühelos abarbeiten.


    Okay, wenn die Stützpunkte LF+TLF16 vorhalten, isses noch zu verkraften, eins davon abzuziehen. In Osna isses auch keine Katastrophe, wenn ein paar LF fehlen. Wenn ich mich hingegen im LK Nienburg umschau, stehen an den Stützpunkten doch häufig nur LF8/10+Trupp-TLF oder GW-Z. Wenn da das LF abgezogen wird, sieht's schon anders aus mit den verbleibenden Möglichkeiten.
    Schwerpunkte, aus denen man zweit-LF relativ unproblematisch abziehen könnte, gibt's auch nur einen.
    Konzentriert sich bei euch die Bevölkerung auf wenige Städtchen und eine paar Dörfer oder werden die Schwerpunkte freiwillig unterhalten?

    Geschrieben von Christian BergmannKostenmäßig auf jeden Fall. Ich kann besser an einem Standort zwei LF´s vorhalten. Für eine komplette Ortswehr mit TSF habe ich 30 Mann, die Klamotten, Ausbildung, Platz und zum Beispiel auch ein Verischerung brauchen. Ein integrierter LF verursacht nicht solche immensen Kosten.

    Technik kann aber Personal nicht ohne weiteres kompensieren. Abgesehen vom Stellplatz und drumherum fallen die Kosten für PSA, Ausbildung etc. auch für ein weiteres LF am größeren Standort an, wenn man es denn sicher besetzen können will. Ein separater Standort bringt jedoch Vorteile im Hinblick auf Eintreffzeit und Mitgliederzahl (oder hat wer ein Beispiel für eien Zusammenlegung mit Mitgliederzuwachs?), sofern er denn sicher verfügbar ist. Dass mit Teilzeit-TSF nich viel gewonnen ist, dürfte klar sein.

    ciao,
    Thorben


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    AutorPete8r O8., Hamburg / HH403636
    Datum18.05.2007 15:33151909 x gelesen
    Geschrieben von Daniel KochSelbst wenn ich mir unsinnigerweise ein Paar Biene-Majas auf das TSF-Dach schnalle; wie bekomme ich das unter den verunfallten PKW?

    Anheben? Ich nutze das Rüstholz doch um das Fahrzeug gerade nicht zu bewegen. Also einfach soweit möglich Holz unterschieben und dann vorsichtig einen Keil in den verbliebenen Splat schieben. Die dazu benötigten Holzblöcke und Keile sollten so gut wie nichts kosten.


    MfG Peter

    FF Langenhorn-Nord

    --- Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wider! ---

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen403638
    Datum18.05.2007 15:51151938 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel KochWie sieht es denn bei TSF-Wehren mit ZF-Lehrgängen aus? Soll jede Wehr ZF vorhalten, weil es mal passieren kann, dass beim Eintreffen des Stützpunktes die Einsatzleitung bei der TSF-Wehr (weil auf deren Terretorium) liegt?

    Was ist dran schlimm, wenn eine TSF-Wehr Kameraden mit Zugführer-Ausbildung hat?


    Viele Grüße

    Christian

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen403639
    Datum18.05.2007 15:57152047 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel KochUnd immer wieder. Was würdest Du bei jeder dieser Lagen als ersteintreffender GF mit nem TSF machen? Genau: Absperren und nachalarmieren.

    ich frage mich langsam, wann du das letzte Mal ein TSF live gesehen geschweige denn damit gearbeitet hast...

    Nimm ein vernünftig ausgerüstetes TSF (ich nehme mir jetzt das recht raus und bezeichne unseres einfach mal so). Worin unterscheiden sich jeweils die Erstmaßnahmen (nimm die ersten 10 min) einer "Stadt-" und einer "Dorfwehr"? Ist da wirklich soviel Unterschied?

    Geschrieben von Daniel KochWofür denn? Damit ich weiß, dass ich mit den vorhandenen Mitteln überfordert bin? dafür brauche ich sicher keine komplette TH-Ausbildung...

    Also machen wir zwei unterschiedliche GF-Lehrgänge...

    Einmal den FIII für die "Bauern". Hier beschäftigt man sich mit Ölspur kehren und Nachalarmieren... Dann noch den FIII für die "Stadtmenschen". Hier macht man den Rest...
    Der erste kann natürlich wesentlich kürzer als der Zweite sein. Wäre nach deinen Aussagen ja dann ungefähr 2 Tage vs. 1 Woche...


    Viele Grüße

    Christian

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP403645
    Datum18.05.2007 16:35151995 x gelesen
    Eigentlich nichts. Das Problem ist nur das das wohl in den seltesten Fällen passieren wird.
    Lehrgänge kosten Geld. ZF für TSF-Wehr ist nicht notwendig weil vom Gesetz her nicht gefordert. Ergo nix ist mit ZF für TSF-Wehr.


    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.403647
    Datum18.05.2007 16:38151929 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlKonzentriert sich bei euch die Bevölkerung auf wenige Städtchen und eine paar Dörfer oder werden die Schwerpunkte freiwillig unterhalten?
    Ist eigentlich gleichmäßig verteilt. Schwerpunkte gibt es in:
    Schüttorf, 12.000 Einwohner
    also eher freiwillig, aber notwendig; Autobahnkreuz BAB30/31, viel Industrie und einem Lager für Gefahrgut,

    Bad Bentheim, 15.500 Einwohner
    knapp drüber

    Nordhorn, 53.000 Einwohner
    klares Ding

    Geschrieben von Thorben GruhlAbgesehen vom Stellplatz und drumherum fallen die Kosten für PSA, Ausbildung etc. auch für ein weiteres LF am größeren Standort an, wenn man es denn sicher besetzen können will.
    Aber nicht für 30 Mann, sondern nur für knapp die Hälfte. Okay, ich muss die auch rekrutieren können.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar403656
    Datum18.05.2007 17:32152021 x gelesen
    Geschrieben von Bjoern MatheisDenk mal an die Überhosen und das Saarland, das fordern auch viele in deiner Nähe! Zum Glück nicht überall.

    Gruß Bjoern


    Weißt du mehr als ich weiß?

    Meine Anfrage wollte die UKS damals nur per Telefon beantworten ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    - langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403664
    Datum18.05.2007 18:13151878 x gelesen
    ZF für TSF-Wehr ist nicht notwendig weil vom Gesetz her nicht gefordert. Ergo nix ist mit ZF für TSF-Wehr.

    Dumm nur wenn man in einer Gemeinde mehrere (oder soagr) TSF-Wehren hat und diese gleichzeitig zum Einsatz kommen sollen. Oder wenn man einen Leiter für die Feuerwehr sucht, jedoch GF die höchste Ausbildungsstufe ist, die man in seinem Personalstamm findet.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg403667
    Datum18.05.2007 18:24151983 x gelesen
    Geschrieben von Daniel KochSchon mal gemacht? Ich meine das Auto anheben, damit man die drunter kriegt...

    Solange die Karre noch auf ihren vier Rädern oder was davon über ist steht reichen mir sogar 2-4 Mann (je nach Fahrzeuggewicht) mit Muskelkraft aus...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen403669
    Datum18.05.2007 18:32151963 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian Fischer
    Solange die Karre noch auf ihren vier Rädern oder was davon über ist steht reichen mir sogar 2-4 Mann (je nach Fahrzeuggewicht) mit Muskelkraft aus...
    Da gibt es auch noch solch kräfteschonende und feiner dosierbare Hilfsmittel, wie Brechstange oder Steckleiterteile.


    mkg hwk

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen403670
    Datum18.05.2007 18:41151944 x gelesen
    Mindestpersonalvorhaltung für eine Wehr mit TSF-W (bei 3-fach Funktionsbesetzung):

    ZF: 1
    GF: 2
    TF: 10
    davon:
    - AGT: 8
    - Ma/C1E: 3
    Tm: 5
    davon:
    - AGT: 4
    FwA: 1-2

    MkG
    Marc


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    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg403671
    Datum18.05.2007 18:44151923 x gelesen
    Geschrieben von Daniel KochWas ist mit den Maschinisten mit BE/C1E-Führerschein? Fürs TSF reichts. Für die dicken Wasserbomber des Schwerpunktes wohl nicht...


    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...
    Der eine gibt vor etwas zu sein was er nicht ist (GrFü).
    Der andere ist nur Kraftfahrer Klasse B und gibt nicht vor Kraftfahrer der Klasse C zu sein.


    Ich verstehe auch nicht, was das Problem mit 2 Wochen GrFü-Lehrgang ist.
    Der Lehrgang ist eine Führungsausbildung. Es werden abstrakte Führungsvorgänge (im Prinzip einfache Entscheidungsmodelle) ausgebildet und diese dann an Hand praktischer Beispiele geübt.

    Ob der GrFü selbst den Spreizer überhaupt bedienen könnte oder ob er das nur in seinem TrM1 vor 10 Jahren zum letzten Mal gemacht hat ist irrelevant. Denn so weit gingen unsere Hofübungen gar nicht.
    Es wurde das Material aufgebaut und der Einsatz simuliert. Der ATr hat den Spreiter in die Hand genommen und stand neben dem "Unfallfahrzeug". Irgend wann war dann einfahc die Tür auf und die Person konnte gerettet werden.
    Dann abschließende Maßnahmen und fertig war die Lage.

    Es ist nicht die Aufgabe des GrFü-Lehrganges, praktische Ausbildungselemente auf Truppebene nachzuholen.

    In soweit sehe ich es als seltsam an, wenn es da GrFü mit verschiedenem Ausbildungsumfang geben soll, die aber die selbe Aufgabe erfüllen. Und die Aufgabe ist vollkommen unabhängig von der Ausstattung der Wehr. Das Fachwissen für Geräte etc. ergibt sich aus Sonderausbildungen (THL, ABC,...) und der Standortausbildung. Das hat aber mit GrFü sein nur mittelbar was zu tun.


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    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen403707
    Datum19.05.2007 02:37151900 x gelesen
    Geschrieben von Daniel KochGeschrieben von Ingo zum Felde
    .B. Oder mit dem Holz welches man dafür auf dem TSF hat.
    Ähm was?

    Geschrieben von Ingo zum Felde
    Wenn mann alles andere schon schfft bevor eine andere FW mit Unterbaumaterial da ist sollte man so etwas auf dem TSF haben.
    Selbst wenn ich mir unsinnigerweise ein Paar Biene-Majas auf das TSF-Dach schnalle; wie bekomme ich das unter den verunfallten PKW?

    Geschrieben von Ingo zum Felde
    Scheinwerfer hat das TSF auch noch. Ist immer noch besser als im Dunkeln zu stehen.
    Hab ich ja geschrieben. Aber schattenfrei ist das dann immer noch nicht, oder?




    Lieber Daniel,

    da Du augenscheinlich fast alles aus dem Truppmann I vergessen hast solltest Du nochmal nachschulen. Sehr zu empfehlen ist der TrF in Celle/ Loy für deine Lücken.

    Ein TSF ist kein Spassmobil für Bauernsöhne sondern ein auf das Notwendige reduziertes LF XYZ, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ein solches Fzg. als erstes an einem VU eintrifft kann die Mannschaft bei entsprechender Ausbildung sehr wohl Massnahmen zur Verkürzung der Rettungszeit treffen.
    Im übrigen kann ein TSF einen 2- fachen Löschangriff (begrenzt) stellen, ohne Hydrant. Ein HLF kanns klar besser, steht aber bei uns nicht an jeder Milchkanne.


    Gruß,

    Dirk


    Alles meine persönliche Meinung usw..
    Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW403715
    Datum19.05.2007 11:24151913 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel Koch(z.B. Lehrgänge der DDR sind ja ungültig -

    Die sind ungültig? Warum? Was wurde dort vor 20 Jahrene schlechter als bei uns gemacht? Die östlichen Bundesländer kannten schonmal Netzmittel als Standard (was in meinen Augen extrem positiv ist - Wie ist das heute in Deutschland??), haben entsprechende Lehrgänge gehabt und sind auch im Einsatz gewesen!!


    Gruß,
    Christian Rieke

    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfr., zz. Stuttgart / Sachsen403716
    Datum19.05.2007 11:40151808 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Daniel Kochz.B. Lehrgänge der DDR sind ja ungültig
    Sagt wer? Beispielsweise wird das "Organisierte Selbststudium" der Qualifikation "Zugführer" gleichgesetzt und berechtigt zur Teilnahme an Lehrgängen, die den ZF voraussetzen (Verbandsführer, Leiter der Feuerwehr), zumindest hier in Sachsen.


    MkG Sascha

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)403730
    Datum19.05.2007 15:02151913 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschMeine Anfrage wollte die UKS damals nur per Telefon beantworten ...Da hat eure UK etwas mit unserer gemeinsam :-(


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar403855
    Datum21.05.2007 05:07151950 x gelesen
    Geschrieben von Sven RienasDas unterschreibe ich dir sofort.

    btw hatte gerade einen Ausbidlungsplan TM in der Hand in der es einen ganzen Samstag um Rechtsvorschriften im KatS gin *grusel*


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW403858
    Datum21.05.2007 07:19151809 x gelesen
    Geschrieben von Florian Beschbtw hatte gerade einen Ausbidlungsplan TM in der Hand in der es einen ganzen Samstag um Rechtsvorschriften im KatS gin *grusel*

    Ohoh denke das gibt anschliessend ein Motivationsproblem.


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