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ThemaDigitalfunk - die nächste Runde36 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • Digitalfunk für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben: Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Ländern in Kraft
  • Pressemeldung des BMI dazu
  • Meldung auf heise.de vom 01.06.2007
  •  
    AutorIngo8 K.8, Bad Nauheim / Hessen406449
    Datum01.06.2007 13:1611679 x gelesen
    Hallo Forum,

    soeben auf Heise.de gemeldet

    Link...

    Bin gespannt wann das nächste zurückrudern kommt.

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    AutorBast8ian8 M.8, Andernach / Rheinland Pfalz406460
    Datum01.06.2007 13:5610386 x gelesen
    Hallo,

    Ich denke da kommt seiten des Staates kein Zurückrudern mehr... nun liegt es an den Ländern und Komunen sich auf die neue Situation einzustellen, und eine Umstellung zu bewerkstelligen. Desweiteren ist die Frage der Netzadministration nicht geklärt... ich hoffe das dies bald geändert wird aber die größte Hürde in Sachen Digitalfunk ist genommen.

    Wenn man den Tetra funk alleine betrachtet sollte es weniger Probleme geben mit Organisationen untereinander zu kommunizieren.

    Das nächste Problem wäre die Alarmierung die Industrie bietet derzeit noch keine tetrafähigen passiven Endgeräte an (Melder, Piepser) daher wird auf die Länder wohl der Aufbau eines Autarken eigenen Alarmierungsnetzes zukommen. Zumindest ist es die kostengünstigste Lösung (wenn ich bedenke das man einen DME ab 150 ? bekommt) auch für Komunen leichter finanzierbar.

    eine neue TRBOS wird es nicht geben das merkte man ja schon seit einführung der FUG11- also ist die Feuerwehr ein Spielball der Industrie geworden...


    Grüße vom Rhein


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen406462
    Datum01.06.2007 14:0210398 x gelesen
    Geschrieben von Ingo KammerBin gespannt wann das nächste zurückrudern kommt.

    Und ich, wie wir zwei Jahre nach Inbetiebnahme gleiche Diskussion über das Upgrade auf den nächsten Tetra-Standard haben werden, wenn es nich sogar heißt, leeeeiiiiider kippte während des Aufbaus die Spezifikation und es ist eine teure Anpassung der Systems notwenidg oder man man müsse den Altstandard als Einzelkunde mit ordentlichem Aufschlag abnehmen, weil eigneltich ja nur noch neue Geräte produziert werden...

    Heise schreibt:
    Als erstes Bundesland will Niedersachsen den Digitalfunk in der Fläche einführen.
    Klar, was er nich so alles will, der Schünemann. Killerspiele verbieten und zugleich den Schießsport fördern... Sind ja bald wieder Landtagswahlen. Und mit den bunten Leitstellen muss er sich beeilen, bevor noch mehr Landkreise ihre eigene Gemeinschaftsleistelle ohne die Polizei einrichten. Dafür braucht er aber den Digifunk, um die Kosten für seine Polizei-Funkausrüstung mit auf die Kreise abwälzen zu können.

    Gruß,
    Thorben


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    AutorBast8ian8 M.8, Andernach / Rheinland Pfalz406466
    Datum01.06.2007 14:2010302 x gelesen
    Klingt nach großer Baustelle in NS...


    Gott sei dank sind wir über die Umstrukturierung schon hinaus in RLP ;)


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    AutorMich8ael8 K.8, Köln / NRW406468
    Datum01.06.2007 14:3810282 x gelesen
    Geschrieben von Thorben Gruhlnd ich, wie wir zwei Jahre nach Inbetiebnahme gleiche Diskussion über das Upgrade auf den nächsten Tetra-Standard haben werden, wenn es nich sogar heißt, leeeeiiiiider kippte während des Aufbaus die Spezifikation und es ist eine teure Anpassung der Systems notwenidg oder man man müsse den Altstandard als Einzelkunde mit ordentlichem Aufschlag abnehmen, weil eigneltich ja nur noch neue Geräte produziert werden...


    Diese Befürchtung ist vollkommen unberechtigt. Tetra ist weltweit in vielen Installationen in produktiver Benutzung,
    da wird keiner mal so eben den ganzen Standart umschmeißen.
    Es soll so laufen wie mit den Mobil-Telefonen:
    Auch mit einem Mobiltelefon von 1991 kann man noch heute problemlos telefonieren und SMS schicken.
    Nur wenn man die Erweiterungen nutzen will die inzwischen dazu gekommen sind hat man Pech gehabt.


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen406469
    Datum01.06.2007 14:4310222 x gelesen
    Wieso große Baustelle ?

    Wir haben schon seit langem integrierte Leitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sollen diese vielen Leitstellen (eine pro Kreis) reduziert werden. Deshalb werden jetzt Leitstellen zusammengelegt. Grund zum ändern gibt es eigentlich nicht


    Die Landesregierung verkündet nun, dass sie das Digitalfunknetz aufbauen will, sie hat auch schon verkündet, dass sie "bunte" Leitstellen will und dass sie dies und jenes will ... die Forderungen kommen und gehen.

    Ob das bis 2010 überhaupt was wird, ist für mich noch die Frage. Einfach mal abwarten


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen406475
    Datum01.06.2007 15:4910286 x gelesen
    Geschrieben von Michael KrügerDiese Befürchtung ist vollkommen unberechtigt.

    Wenn ich da TollCollect und deren wahnsinnig relevante Vertragsstrafe und konsequentes Einfordern bestellter Leistungen seitens des Auftraggebers denke - gibt's irgendeinen Grund, warum es dieses mal kein Selbstbedienungsladen für die beteiligten Konzerne werden sollte? Der Rest der potentiellen Betreiber und Lieferanten ist doch mehr oder weniger ausgeschlossen bzw. ein Umschwenken mit großem Aufwand und Verzögerung verbunden.

    Gruß,
    Thorben


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    AutorMich8ael8 K.8, Köln / NRW406479
    Datum01.06.2007 16:1010192 x gelesen
    Das Betreibermodell ist ein komplett andereres Thema.
    Bei dem Wechsel von dem bisherigen Modell wo die Landkreise jeweils ihr eigenes Netz unterhalten
    zu einem großflächigen Netz unter der Regie eines Netzbetreibers kann es sicher noch Überraschungen geben...

    Der Tetra-Standart liegt in den Händen der ETSI einer anerkannten Normierungsstelle.
    Also völlig unabhängig von einem potentiellem Netzbetreibers.


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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg406497
    Datum01.06.2007 17:2210242 x gelesen
    Hallo,

    eine Sache die ich heute dazu im Radio hörte, hat mich nachdenklich gemacht.
    Ein Reporter sagte, das die meisten Funkgeräte die die Polizei verwendet wesentlich älter sind als die Anwender.
    Also sicher müssen die dann > 20/25 Jahre alt sein.

    Was mir jetzt zu denken gibt, sind die "neuen" Digitalen Funkgeräte auch mit einer so langen Haltbarkeitszeit versehen?
    Wenn nein, hoffe ich das man die Frühzeitige Neuanschaffung in die Haushalte mit ein plant.
    Die Handgeräte die ich bisher gesehen habe, machen mir den Eindruck, dass die Nutzzeit eher der eines Handy entspricht, als der eines bisherigen BOS-Handfunkgerätes.
    Auch Wartungs und Instandhaltungskosten könnten steigen ...


    Ich habe mich mit dem Thema Digi.-Funk bisher noch nicht so sehr beschäftigt (und werde es auch nicht tun) da sicher noch viel Zeit vergeht, bis dies bei den Feuerwehren einzug hält.
    Aber nun mal die Frage so am Rande, wird der Einsatzstellenfunk -also das bisherige 2 meterband- auch durch Digitalen Funk ersetzt?
    Wenn ja stellt sich die Frage wie man das an der einsatzstelle unter PA mit Handschuhen bedienen kann?

    Wenn das nicht so ist (das mit dem 2 Meter), hat sich die Frage erübrigt und es ist keine weitere Diskusion darüber von nöten :-)


    Mit Grüßen
    Michael

    Alles meine private und persönliche Meinung!

    Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

    Optimist;
    Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
    Heinz Rühmann


    ICQ 494000336

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg406505
    Datum01.06.2007 17:5710346 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael HilbertAber nun mal die Frage so am Rande, wird der Einsatzstellenfunk -also das bisherige 2 meterband- auch durch Digitalen Funk ersetzt?

    für BaWü: die Umstellung des Einsatzstellenfunk (2m) wird nicht so schnell kommen.

    Es ist ohne Probleme und vor allem ohne taktische Umstellung möglich (und auch sinnvoll; Anmerkung des Verfassers) weiterhin wie bisher den Einsatzstellenfunk vom restlichen Funk zu trennen. Statt 4m/2m wird es dann halt Digital / 2m (analog) sein.


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg406506
    Datum01.06.2007 18:0610225 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    Geschrieben von Jürgen M@yerStatt 4m/2m wird es dann halt Digital / 2m (analog) sein.
    Das ist auch gut so,
    aber wenn in der Zukunft der Einsatstellenfunk Digital werden würde, sehe ich da durchaus Probleme. Ich habe früher Beruflich schnmal Digitalfunk in einem Unternehmen genutzt, und daher glaube ich es ist für den Einsatzstellenfunkt nicht unbedingt optimal. Wäre eine zweigleisige Zukunft mit Digi/2 Meter, wäre es sicher sinnvoller zu sehen.


    Mit Grüßen
    Michael

    Alles meine private und persönliche Meinung!

    Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

    Optimist;
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    Heinz Rühmann


    ICQ 494000336

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    AutorBast8ian8 M.8, Andernach / Rheinland Pfalz406508
    Datum01.06.2007 18:1110292 x gelesen
    Geschrieben von Michael HilbertAber nun mal die Frage so am Rande, wird der Einsatzstellenfunk -also das bisherige 2 meterband- auch durch Digitalen Funk ersetzt?
    Wenn ja stellt sich die Frage wie man das an der einsatzstelle unter PA mit Handschuhen bedienen kann?


    also beim Einsatzstellenfunk stößt man mit der Digitalen Technik an ihre Grenzen, gerade im Inneren von Gebäuden hat Digital einen erheblichen Nachteil (liegt Physikalich daran dass man Frequenzen um 400 Mhz benutzt und diese Wellen somit wesentlich kürzer sind und dadurch leichter abgelenkt bzw. verstreut werden.) Es müsste also bei großen Gebäuden eine sog. InHouse versorgung hergestellt werden (Kostenfrage).

    Desweiteren stellt sich die Frage brauch ich als Nutzer im Gebäude eine Verbindung zum Netz (vgl. Handy) oder arbeite ich meistens im Direct Mode DMO (vgl. Wechselsprechen) Wohl eher DMO, muss ich sämtliche Funktionen der Handfunkgeräte Nutzen als ATr? Glaub ich kaum, als ATr bin ich froh wenn ich eine Verbindung nach draussen habe, der EStellen Funk kann weiterhin locker über 2m analog abgehandelt werden, leichter wird es wenn man Führungskanäle und Arbeitskanäle (Atemschutzkanäle) trennt.
    Ich erachte es als sinnvoll das Einsatzleiter (WF, WL, ZF) Digitale Geräte bekommen, aber einen ganzen Zug bzw. eine ganze Gemeinde zum jetzigen Zeitpunkt mit Tetra Handfunkgeräten auszustatten wird es einfach eine Frage der Finanzen sein.

    Als Blick in die Zukunft muss man einfach mal die Entwicklung abwarten, es kann durchaus sein das die 2m HandFUG mal ersetzt werden, aber die 2m FUG werden uns noch einige Zeit länger und weit über 2001 hinaus erhalten bleiben.


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen406521
    Datum01.06.2007 19:4310379 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bastian Müllereine neue TRBOS wird es nicht geben das merkte man ja schon seit einführung der FUG11- also ist die Feuerwehr ein Spielball der Industrie geworden...

    ... Unsinn ! Selbstverständlich hätte man damals eine BOS-spezifische TR-BOS für ein moderneres Handfunkgerät erstellen können - hat man aber absichtlich nicht ! Dann wäre das Funkgerät irgendwo beim 2 - 3 fachen Preis gelandet (schließlich müssen die Entwicklungskosten auf die geringe Produktionsmenge umgelegt werden).
    Vergleiche mal die Preise von FuG 11b und die Preise von FuG 10 ...

    Geschrieben von Bastian MüllerWenn man den Tetra funk alleine betrachtet sollte es weniger Probleme geben mit Organisationen untereinander zu kommunizieren.

    ... warum ? Können wir das mit der Technik des integrierten analogen Funknetzes bisher nicht ?

    Geschrieben von Bastian MüllerZumindest ist es die kostengünstigste Lösung (wenn ich bedenke das man einen DME ab 150 ? bekommt) auch für Komunen leichter finanzierbar.

    ... auch bei den Meldeempfängern ist der Knackpunkt die Kosten der Infrastruktur und nicht die der Endgeräte, und da ist das Rechnen gar nicht so trivial (Synergien Forderungen Pol. / Betriebskosten, Standortkosten ...)

    Gruss
    Gerhard


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen406523
    Datum01.06.2007 19:5110261 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bastian Mülleralso beim Einsatzstellenfunk stößt man mit der Digitalen Technik an ihre Grenzen, gerade im Inneren von Gebäuden hat Digital einen erheblichen Nachteil (liegt Physikalich daran dass man Frequenzen um 400 Mhz benutzt und diese Wellen somit wesentlich kürzer sind und dadurch leichter abgelenkt bzw. verstreut werden.) Es müsste also bei großen Gebäuden eine sog. InHouse versorgung hergestellt werden (Kostenfrage).

    ... in großen Gebäuden wird jetzt schon die Funkversorgung über Gebäudefunkanlagen sichergestellt (Menge alleine in Frankfurt am Main: > 100).

    ... die schlechtere Wellenausbreitung von 70cm in Gebäuden deckt sich nicht mit den mir bekannten Tests. Liegt auch vermutlich mit daran, dass auf 70cm das HFuG-Antennenproblem geringer ist als auf 2m.

    Gruss
    Gerhard


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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW406524
    Datum01.06.2007 19:5810180 x gelesen
    Geschrieben von Bastian Müller aber die 2m FUG werden uns noch einige Zeit länger und weit über 2001 hinaus erhalten bleiben.

    Stimmt, 6 Jahre haben sie schon überstanden ;-)


    mit kameradschaftlichen Grüssen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorPhil8ipp8 M.8, Weißenhorn / Zwischen Iller und Lech :-)406526
    Datum01.06.2007 20:1010251 x gelesen
    Falls das eine groß angelegte Verwirrungsaktion ist, ich glaub es langsam. In der Tagesschau kams auch grad :-)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg406527
    Datum01.06.2007 20:1110366 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Philipp MerkleFalls das eine groß angelegte Verwirrungsaktion ist, ich glaub es langsam. In der Tagesschau kams auch grad :-)

    ich sehe das eher als "Startschuss" - der Aufbau des digitalen BOS-Funknetzes kann jetzt beginnen ...


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorPhil8ipp8 M.8, Weißenhorn / Zwischen Iller und Lech :-)406528
    Datum01.06.2007 20:1210328 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerich sehe das eher als "Startschuss" - der Aufbau des digitalen BOS-Funknetzes kann jetzt beginnen ...

    Der hätte auch schon viel früher beginnen können... Aber das wurde ja schon ausreichend diskutiert :-)


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen406529
    Datum01.06.2007 20:1910220 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Philipp MerkleDer hätte auch schon viel früher beginnen können... Aber das wurde ja schon ausreichend diskutiert :-)

    ... was ja auch nicht das Problem war.

    Denn:

    tatsächliches Problem = ?

    bzw. die Verteilung der Aufwendungen



    Gruss
    Gerhard


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    AutorPhil8ipp8 M.8, Castrop-Rauxel / NW406530
    Datum01.06.2007 20:2410338 x gelesen
    Ich bin ja äußerst gespannt, ob das Digitalfunknetz innerhalb der in der Tagesschau genannten 3 Jahre aufgebaut ist.

    Ich sehe die ganze Geschichte eher kritisch, vorallem stellt sich mir die Frage, ob wirklich auf digital gewechselt werden muss. Keine Frage, vorallem für die Polizei besteht das Problem der fehlenden Abhörsicherheit. Die in der Tagesschau genannte Störempfindlichkeit konnte ich persönlich noch nicht erfahren, vielleicht sollten die Funkgeräte aus der Wiederaufbauzeit mal langsam ausgetauscht werden.
    Wenn ich jetzt hier lese, dass die InHouse-Versorgung zunächst nicht vorgesehen ist, so stellt sich mir die Frage, ob die Polizei damit überhaupt glücklich wird, da die ja ihre Führung in der Leitstelle haben und so auf 4m/Tetra im Gebäude angewiesen sind.


    Man wird sehen was die Zukunft bringt....


    Gruß


    Philipp


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine private Meinung wieder!

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    AutorPhil8ipp8 M.8, Weißenhorn / Zwischen Iller und Lech :-)406532
    Datum01.06.2007 20:2910276 x gelesen
    Geschrieben von Philipp MondrikWenn ich jetzt hier lese, dass die InHouse-Versorgung zunächst nicht vorgesehen ist, so stellt sich mir die Frage, ob die Polizei damit überhaupt glücklich wird, da die ja ihre Führung in der Leitstelle haben und so auf 4m/Tetra im Gebäude angewiesen sind.


    Außenantenne?


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen406534
    Datum01.06.2007 20:3510303 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Philipp MondrikIch sehe die ganze Geschichte eher kritisch, vorallem stellt sich mir die Frage, ob wirklich auf digital gewechselt werden muss. Keine Frage, vorallem für die Polizei besteht das Problem der fehlenden Abhörsicherheit.

    ... wenn wir das integierte Funknetz aller BOS erhalten wollen: aufgrund der Problematk der Polizei: Ja !
    ... es soll durchaus analoge (infrastrukturelle) Systeme geben, bei denen es zunehmend Schwierigkeiten mit Ersatzteilen gibt. Und so richtig ist am Markt auch nichts vergleichbares mehr da.

    Geschrieben von Philipp MondrikWenn ich jetzt hier lese, dass die InHouse-Versorgung zunächst nicht vorgesehen ist, so stellt sich mir die Frage, ob die Polizei damit überhaupt glücklich wird, da die ja ihre Führung in der Leitstelle haben und so auf 4m/Tetra im Gebäude angewiesen sind.

    ... die taktischen Forderungen sind u.a. seitens der Polizei erstellt und basiert hier polizeilicherseits u.a. auf im Einzeldienst vorhandenen Möglichkeiten mit Gateway-Anwendungen.
    ... andere Bundesländer stellen (aufgrund anderer taktischer Ansichten) andere Anforderungen ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen406536
    Datum01.06.2007 20:3910254 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Philipp MerkleAußenantenne?

    ... nein: DMO/TMO-Gateway !

    ... by the way: welche 4m-Netze der Polizei bieten heute flächig Inhouse-Versorgung für HFuGs ? In der Regel komme ich selbst in den wg. analoger Alarmierung dichteren 4m-Netzen der npolBOS (erwartungsgemäß) mit dem FuG 13 aus Gebäuden vielfach nicht raus ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg406537
    Datum01.06.2007 20:3910217 x gelesen
    Geschrieben von Philipp MerkleAußenantenne?

    Er meinte eher, daß die Polizei direkt von der Einsatzstelle in einem Gebäude (z.B. einer Wohnung) mit ihrer rückwärtigen Führungseinrichtung kommunizieren muß, wohingegen wir als Feuerwehrs das eher aus dem fahrzeug vor dem Gebäude heraus machen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorPhil8ipp8 M.8, Weißenhorn / Zwischen Iller und Lech :-)406538
    Datum01.06.2007 20:4110116 x gelesen
    Dann falsch verstanden....


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)406541
    Datum01.06.2007 20:5310120 x gelesen
    Geschrieben von Bastian MüllerGott sei dank sind wir über die Umstrukturierung schon hinaus in RLP ;)Welche Umstrukturierung meinst du da?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW406552
    Datum01.06.2007 22:0810234 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... wenn wir das integierte Funknetz aller BOS erhalten wollen: aufgrund der Problematk der Polizei: Ja !

    und was nutzt Dir das, wenn sich die Netze voneinander abgrenzen, weil sie verschlüsselt, also gesperrt sind?


    Geschrieben von Gerhard Bayer... es soll durchaus analoge (infrastrukturelle) Systeme geben, bei denen es zunehmend Schwierigkeiten mit Ersatzteilen gibt. Und so richtig ist am Markt auch nichts vergleichbares mehr da.

    da hat man dann mind. 10 Jahre gepennt - und Du glaubst doch nicht im Ernst, dass DAS Problem mit Digi-Funk besser wird? Eher ganz im Gegentum!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen406560
    Datum01.06.2007 23:1410285 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinound was nutzt Dir das, wenn sich die Netze voneinander abgrenzen, weil sie verschlüsselt, also gesperrt sind?

    ... das hindert nur daran an einer bestimmten Gesprächsgruppe teilzunehmen bzw. zwingt diese Gruppe in den unkryptierten Modus. Hindert aber grundsätzlich nicht an der Kommunikation mit den entsprechenden Endgeräten z.B. als Einzelgespräch

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoda hat man dann mind. 10 Jahre gepennt - und Du glaubst doch nicht im Ernst, dass DAS Problem mit Digi-Funk besser wird? Eher ganz im Gegentum!

    ... ach, deshalb kann ich mich an die Geschehnisse der letzten Jahre nicht mehr erinnern ;-)

    Ich hätte da so 26 Gleichwellennetze mit ca. 100 Basisstationen, die ein proprietäres System (wie alle anderen analogen GWF auch) nutzen und deren Hersteller seit wenigen Jahren (<5) nicht mehr so recht kann oder will ...
    Nur wenn man da richtig rangeht, würde das einen kompletten Systemtausch bedeuten. Da kann man eine nicht unerkleckliche Menge Geld in die Hand nehmen - die es in Anbetracht des angekündigten Digitalfunk politisch nicht gibt. Zur Zeit vertrauen wir noch (erfolgreich) in die Findigkeit unserer Techniker. Das bekommen wir auch ein paar Jahre hin ... nur keine Jahrzehnte.

    Gruss
    Gerhard


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW406582
    Datum02.06.2007 12:5410240 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... das hindert nur daran an einer bestimmten Gesprächsgruppe teilzunehmen bzw. zwingt diese Gruppe in den unkryptierten Modus. Hindert aber grundsätzlich nicht an der Kommunikation mit den entsprechenden Endgeräten z.B. als Einzelgespräch

    Polizei will m.E. grundsätzlich verschlüsseln, oder?
    Der RD wird das früher oder später auch verlangen, wahrscheinlich oder?
    Die Fw steht dann (noch) unverschlüsselt da - und kann trotzdem nicht mitreden, ausser jemand lässt das aktiv zu (wer schaltet dann diese Gruppen so wie man das ggf. ad hoc im Einsatz braucht?).
    Ob man mit ein unverschlüsselt sendenden digitalen Endgerät ein anderes grundsätzlich verschlüsseltes erreichen bzw. mit dem Infos/Sprache austauschen kann weiß ich nicht. Mindestens braucht man die "Adresse". Viel Spaß beim Pflegen der entsprechenden Kommunikationsübersichten. (Warum hat ein RTW nur jetzt keine Telefonlisten von den Diensthandys der Polizeifahrzeuge...?)

    Geschrieben von Gerhard BayerIch hätte da so 26 Gleichwellennetze mit ca. 100 Basisstationen, die ein proprietäres System (wie alle anderen analogen GWF auch) nutzen und deren Hersteller seit wenigen Jahren (<5) nicht mehr so recht kann oder will ...

    Teile anderer Hersteller nicht nutzbar?
    Lieferengpässe nicht absehbar?
    Keine längeren Ersatzteilverträge?


    Geschrieben von Gerhard BayerDa kann man eine nicht unerkleckliche Menge Geld in die Hand nehmen - die es in Anbetracht des angekündigten Digitalfunk politisch nicht gibt. Zur Zeit vertrauen wir noch (erfolgreich) in die Findigkeit unserer Techniker. Das bekommen wir auch ein paar Jahre hin ... nur keine Jahrzehnte.

    Na dann - viel Spaß und noch mehr Hoffnung... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen406626
    Datum02.06.2007 19:4710275 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoPolizei will m.E. grundsätzlich verschlüsseln, oder?

    ... zumindest wollen sie Krypto-Chips für alle Endgeräte beschaffen. Nutzung: s.u.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDer RD wird das früher oder später auch verlangen, wahrscheinlich oder?

    ... da wäre noch die Frage von was wir tatsächlich sprechen:
    - Verschlüsselung der Luftschnittstelle (ist Standard in Tetra und entspricht in etwa dem was GSM derzeit tut) ...erscheint mir derzeit für den "normalen" Sicherheitsbedarf ausreichend
    - Ende-zu-Ende-Kryptierung (der ominöse BSI-Chip). Ob man den flächig braucht - bzw. ständig nutzen muss (weil er macht einiges komplizierter) will ich aus nichtpolizeilicher Sicht da mal in Frage stellen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoOb man mit ein unverschlüsselt sendenden digitalen Endgerät ein anderes grundsätzlich verschlüsseltes erreichen bzw. mit dem Infos/Sprache austauschen kann weiß ich nicht.
    ... grundsätzlich schon - Einzelruf oder über eine nicht kryptierte Gruppe.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoMindestens braucht man die "Adresse". Viel Spaß beim Pflegen der entsprechenden Kommunikationsübersichten. (Warum hat ein RTW nur jetzt keine Telefonlisten von den Diensthandys der Polizeifahrzeuge...?)

    ... da wird man auch heute schon Probleme haben, wenn man Kanal und/oder Rufname nicht weiss. Und selbst wenn das im Regelbetrieb noch klappt (weil da Kanal bekannt und ggf. offener Anruf), bei einer Ad-Hoc-Lage mit Bedarfskanälen gibts da ein Problem (das kommt nicht erst bei Digitalfunk ...)

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Fw steht dann (noch) unverschlüsselt da - und kann trotzdem nicht mitreden, ausser jemand lässt das aktiv zu (wer schaltet dann diese Gruppen so wie man das ggf. ad hoc im Einsatz braucht?).
    ... mehrere Möglichkeiten ... immer erst Mal TMO betrachtet:
    - vordefinierte lokale Gruppen für zu erwartende Einsatzlagen ... manuell am Endgerät zu schalten (entspricht im Prinzip unserer jetzigen Kanäle)
    - vordefinierte bundesweite/landesweite Gruppen ... manuell ...
    - Zuordung zu Gruppen zu bestimmten Endgeräten durch LSt oder mobile LSt. ... Umschaltung danach manuell am Endgerät
    - Zuordnung zu einer Gruppe durch LSt oder mobile LSt. einschließlich erzwungener Umschaltung der Gruppe

    ... es ist wie in anderen (DV-) Netzwerken auch: ohne Administration (und Administratoren) geht es kaum mehr (war zu Zeiten der elektrischen Schreibmaschine noch nicht erforderlich) ;-)


    Geschrieben von Ulrich CimolinoTeile anderer Hersteller nicht nutzbar?

    ... nun ja: irgendwie kriegt man einen VW-Motor auch in einen BMW rein ... ist eine Frage der Zeit und des Aufwandes

    Geschrieben von Ulrich CimolinoLieferengpässe nicht absehbar?
    Keine längeren Ersatzteilverträge?


    ... das verhält sich ähnlich wie mit Euren Magirus-LF 24 Kotflügeln (der Firmensitz ist ja identisch). Angeblich kein Problem, bis man irgend ein seltenes Teil braucht ...
    Das Problem wird aber auch an anderen Stellen (Fzg. oder Leitstellentechnik) kommen wenn es um Elektronik geht. Ich hätte da als Lieblingsbeispiel einen Steuerrechner mit DOS-Programm und ISA-Spezial-Schnittstellenkarte, die Karte gibts durchaus als Ersatz noch im Lager ... nur woher den passenden PC nehmen.
    Sind eben dann keine Probleme die in wenigen Stunden lösbar sind ...

    Geschrieben von Ulrich CimolinoNa dann - viel Spaß und noch mehr Hoffnung... ;-)

    ... na ja, irgendwas muss ich ja die Woche über tun ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen406627
    Datum02.06.2007 20:0810344 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... das verhält sich ähnlich wie mit Euren Magirus-LF 24 Kotflügeln (der Firmensitz ist ja identisch). Angeblich kein Problem, bis man irgend ein seltenes Teil braucht ...
    Das Problem wird aber auch an anderen Stellen (Fzg. oder Leitstellentechnik) kommen wenn es um Elektronik geht. Ich hätte da als Lieblingsbeispiel einen Steuerrechner mit DOS-Programm und ISA-Spezial-Schnittstellenkarte, die Karte gibts durchaus als Ersatz noch im Lager ... nur woher den passenden PC nehmen.
    Sind eben dann keine Probleme die in wenigen Stunden lösbar sind ...


    Damit sind wir aber in bester Gesellschaft. Auch andere haben das Problem ...

    Grüße

    Micha


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio406630
    Datum02.06.2007 20:4710180 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Michael KrügerBei dem Wechsel von dem bisherigen Modell wo die Landkreise jeweils ihr eigenes Netz unterhalten
    zu einem großflächigen Netz unter der Regie eines Netzbetreibers kann es sicher noch Überraschungen geben...


    Zum Beispiel, dass lt. Heise-Artikel die T-Systems am Netzbetrieb interessiert sei. Die Wirtschaftspresse meldet aber zeitgleich, dass die Deutsche Telekom AG gerade plant, die T-Systems zu verkaufen (an die US-Investmentfirma Cerberus)


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Miss Unsexy 2007: Platz 27

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen406648
    Datum03.06.2007 03:1910304 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer
    - Zuordung zu Gruppen zu bestimmten Endgeräten durch LSt oder mobile LSt. ... Umschaltung danach manuell am Endgerät
    - Zuordnung zu einer Gruppe durch LSt oder mobile LSt. einschließlich erzwungener Umschaltung der Gruppe


    Und das zuordnen geht, ohne die Leistellen- und Gerätedaten zu kennen? Da könnte doch jeder mit ein wenig aufwand die Geräte auf seien Piraten-Ltst umbuchen?!?

    Wer soll dies ganze Administrative Krams verwalten? Mit den jetzigen FuGs kann man aus dem atombunker kriechen und losfunken, sofern die Gegenstellen noch nicht verdampft und die Technik den NEMP überstanden hat. Muss man vielelicht einige Kanäle durchprobieren, prinzipiell klappt es aber immer. Wie geht das mit den Digitalgeräten? Wird eine bundesweite Datenbank angelegt? wer hält diese aktuell, b esonders wenn manche Wehren es mit Meldungen an diese nich so genau nehmen, weil für's Tagesgeschäft nicht relevant? Wie synchronisiert man im Tagesrhythmus das herunter auf die ELWs? Oder will man erst im Bedarfsfall sich die Geräte-IDs des Verbands X-Stadt herunterladen? Ob man sich K-Fall auf eine Datenverbindung verlassen sollte, an der alle weiteren Möglichkeiten zur Kommunikation mit nicht Gebietseigenen Kräften hängen?!?
    Oder wie ist das Ganze geplant?!


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW406672
    Datum03.06.2007 09:4910364 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer- vordefinierte lokale Gruppen für zu erwartende Einsatzlagen ... manuell am Endgerät zu schalten (entspricht im Prinzip unserer jetzigen Kanäle)
    - vordefinierte bundesweite/landesweite Gruppen ... manuell ...


    das ist dann auch das einzige was sicher funktioniert, wie heute auch, wo man halt die paar bekannten gemeinsamen Kanäle schaltet - notfalls 4m: 510 bzw. 2m: 31

    Geschrieben von Gerhard Bayer... es ist wie in anderen (DV-) Netzwerken auch: ohne Administration (und Administratoren) geht es kaum mehr (war zu Zeiten der elektrischen Schreibmaschine noch nicht erforderlich) ;-)

    das wird auch noch nette Erfahrungen und Überraschungen geben, weil man so darüber dann an einigen Stellen noch gar nicht nachgedacht hat (selbst über das Schalten von Gruppen wird zwar viel geredet, aber meist wenig, wer das dann aktiv von wo macht...).

    Geschrieben von Gerhard BayerGeschrieben von Ulrich Cimolino
    Teile anderer Hersteller nicht nutzbar?

    ... nun ja: irgendwie kriegt man einen VW-Motor auch in einen BMW rein ... ist eine Frage der Zeit und des Aufwandes


    Naja, ist der Motor kaputt, oder nur die LiMa? ;-)


    Geschrieben von Gerhard Bayerdas verhält sich ähnlich wie mit Euren Magirus-LF 24 Kotflügeln

    nur fürs Protokoll, waren die LF 16/12 der FF... ;-)


    Geschrieben von Gerhard BayerDas Problem wird aber auch an anderen Stellen (Fzg. oder Leitstellentechnik) kommen wenn es um Elektronik geht.

    Ich weiß, wir diskutieren auch laufend über die Ersatzplanungen der neuen (2 Jahre alten) Lst, das ist aber in verschiedene Köpfe schwierig reinzubekommen. Wir sind aber zuversichtlich, weils die Stadtverwaltung ja bei normalen PC etc. auch im Regelaustausch macht.
    Nur: Die meisten kalkulieren nicht mit diesen Kosten - und im Digitalfunk wird darüber so gut wie gar nicht gesprochen, weil da alle schon Angst vor den Errichtungskosten haben....


    Geschrieben von Gerhard BayerIch hätte da als Lieblingsbeispiel einen Steuerrechner mit DOS-Programm und ISA-Spezial-Schnittstellenkarte, die Karte gibts durchaus als Ersatz noch im Lager ... nur woher den passenden PC nehmen.

    Die NASA hat doch angeblich irgendwann in den letzten Jahren alte ATs (286, 386) aufgekauft, vielleicht geben die was ab... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW406673
    Datum03.06.2007 09:5010150 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfDamit sind wir aber in bester Gesellschaft. Auch andere haben das Problem ...

    ah jetzt ja, hatte sowas in Erinnerung...

    Übrigens gleiches Problem auch an vielen Steuerrechner von Verkehrsampeln...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen406742
    Datum03.06.2007 12:5810276 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorben GruhlUnd das zuordnen geht, ohne die Leistellen- und Gerätedaten zu kennen? Da könnte doch jeder mit ein wenig aufwand die Geräte auf seien Piraten-Ltst umbuchen?!?

    ... geauso wenig wie Du ohne aktivierte SIM-Karte nicht in GSM telefonieren kannst (Notruf ausgenommen), geht ohne aktivierte SIM-Karte (und diesbezüglichem Eintrag im HLR) in Tetra auch nichts -> also ist das Endgerät potentiell bekannt.

    Geschrieben von Thorben GruhlWer soll dies ganze Administrative Krams verwalten?
    ... Betreiber, Nutzer (hier: Bund, Länder) ... Stichwort: authorisierende Stelle

    Geschrieben von Thorben GruhlWie geht das mit den Digitalgeräten? Wird eine bundesweite Datenbank angelegt?

    ... ja, nennt sich (wie in GSM) auch hier HLR (Home Location Register)

    Geschrieben von Thorben Gruhlb esonders wenn manche Wehren es mit Meldungen an diese nich so genau nehmen, weil für's Tagesgeschäft nicht relevant?

    ... die können dann auch im Tagesgeschäft nicht funken (-> siehe o.g. zu GSM)

    Geschrieben von Thorben GruhlWie synchronisiert man im Tagesrhythmus das herunter auf die ELWs? Oder will man erst im Bedarfsfall sich die Geräte-IDs des Verbands X-Stadt herunterladen? Ob man sich K-Fall auf eine Datenverbindung verlassen sollte, an der alle weiteren Möglichkeiten zur Kommunikation mit nicht Gebietseigenen Kräften hängen?!?

    ... erstens: das (Einrichten von Gruppen) wird mit Sicherheit nicht der ELW 1 jeder Gemeinde - hier wird man sich mit den vordefinierten Gruppen zufrieden geben müssen oder die Leitstelle bemühen müssen.
    ... grundsätzlich: Gruppendefinition im TMO via Datenverbindung zum HLR. Ob da nun über Standleitung, UMTS oder die 4,8kB/s Verbindung geschieht, die TETRA selbst kann, ist relativ egal (ich muss da textbasierte Infos übertragen)
    ... die Geräte-ID hat die Leitstelle grundsätzlich schon übermittelt bekommen wenn Du Sie z.B. über die Funktion "örtlich zuständige Leitstelle ansprechen" im Direktmodus ansprichst

    Geschrieben von Thorben GruhlOb man sich K-Fall auf eine Datenverbindung verlassen sollte, an der alle weiteren Möglichkeiten zur Kommunikation mit nicht Gebietseigenen Kräften hängen?!?
    ... wir müssen hier zwei Datenverbindungen unterscheiden: systeminterne des Tetra-Netzes (ohne die läuft das Tetra-Netz überhaupt nicht (im TMO)) und Anbindung der Leitstelle an die Tetra-Infrastruktur (ohne die laufen viele Funktionen der Leitstelle nicht mehr (-> Notbetriebsfall) ... das ist aber jetzt beim Ausfall der Drahtanbindung unsere analoger Gleichwellen schon ähnlich)

    ... nähere - insbesondere technische - Infos (weil langsam wird es zu umfangreich): von Christof Linde gab es 2002 im Francis Verlag ein Buch "Alles über den neuen digitalen BOS-Funk". Zumindest gebraucht ist das z.B. über Amazon noch zu haben (Autor ist übrigens im hD Lehrer an der hess. Landesfeuerwehrschule)

    ... und: wir werden (spätestens dann) lernen müssen, dass es ohne übergreifende Fernmeldeplanung (und dafür notwendiges (hauptberufliches) Personal) nicht mehr geht. Bei unseren Kollegen mit den blau-silbernen (ex grün-silbernen exex grün-weissen) Autos gibt es die schon seit Jahrzehnten. Und wenn wir incht aufpassen, werden wir da einfach mitabgewickelt (über Prioritäten muss ich mich dann nicht auslassen).
    Wir Hessen haben da zumindest den Vorteil, dass da auch heute schon der Netzbetrieb der nichtpolizeilichen Funknetze Landesaufgabe ist ...

    Gruss
    Gerhard


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