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ThemaSind 'unsere' Prüfungen zu leichtg? war: Urteil gegen Brandstifter...67 Beträge
RubrikAusbildung
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  • Feuerwehr-Dienstvorschrift 2
  •  
    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern408814
    Datum13.06.2007 09:0315676 x gelesen
    Nachdem ja doch immer wieder durchklingt, dass vielen der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen zu leicht ist, frage ich mal ganz konkret: wer sieht das so, wer ist anderer Meinung?

    Für die "Prüfungserschwerer":
    -Wollt ihr, dass mehr Leute durchfliegen, also "besser" ausgesiebt wird oder dass man sich besser auf die Prüfung vorbereiten muss (-->bessere Ausbildung)?
    Was würde sich dadurch ändern?

    Für die Leute, die meinen der Schwierigkeitsgrad passt:
    - Welche Konsequenzen würdet ihr befürchten, wenn die Prüfungen schwieriger werden würden?

    Ich bin auf eure Antworten gespannt!

    Grüße
    Magnus


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    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW408819
    Datum13.06.2007 09:3814100 x gelesen
    Geschrieben von Magnus HammerlFür die "Prüfungserschwerer":
    -Wollt ihr, dass mehr Leute durchfliegen, also "besser" ausgesiebt wird oder dass man sich besser auf die Prüfung vorbereiten muss (-->bessere Ausbildung)?
    Was würde sich dadurch ändern?


    Ich empfinde die Prüfungen der FF auch als sehr leicht bzw. am untersten Level angesetzt. Aber ich glaube, daß das gar nicht der entscheidene Punkt ist, sondern sehe das Problem eher in den Ausbildungsinhalten.

    Vorweg: Meine Erfahrungen stützen sich ausschließlich auf FwDV 4 Ausbildungen. Ich habe noch keine FwDV 3-gemäßen Lehrgang gehabt.

    In der Grundausbildung beispielsweise (TM1) wird der dreitteilige Löschangriff bis zum erbrechen geübt. In der Praxis macht das eigentlich kein Mensch. Erschwerend kommt bei uns hinzu, daß bei uns das Dreier-AT Konzept angewandt wird in den Löschzügen. Man kommt also aus der Grundausbildung und lernt wieder etwas völlig anderes. Geht man wieder auf einen Lehrgang, muss man wieder umdenken.

    Also meines Erachtens liegt das Hauptproblem in der Diskrepanz zwischen Ausbildung nach FwDV und Praxis in den Einheiten.

    Um zu den Prüfungen zurück zu kommen:
    Das Empfinden ob zu leicht oder zu schwer oder angemessen ist ein rein subjektiver Eindruck. Man muss dabei natürlich bedenken, daß vom Hochschulabsolventen bis zum einfachen Arbeiter ein breiter Querschnitt der Bevölkerung in der Freiwilligen Feuerwehr Dienst leistet. Und jeder soll die gleiche CHance haben. Ob unbedingt jeder GF oder mehr werden können muss ist natürlich zumindest aus meiner Sicht zu verneinen.

    Was leider in den Führungsausbildungen und vor allem in der Auswahl der Kandidaten so gut wie gar nicht oder zumindest nur per Nasenfaktor berücksichtigt wird, ist die menschliche Kompetenz.
    Jemand kann noch so fachlich kompetent sein, wenn er nicht in der Lage ist, Anweisungen und Befehle so an die mannschaft weiterzuleiten, daß diese ihm vertrauensvoll folgen, ist alle Ausbildung Makulatur.

    Ich leite folgende Forderungen an Ausbildung und Prüfung ab:

    1. realitätsbezogene Ausbildungsinhalte, sowohl in Theorie als in Praxis
    2. Definition eines notwendigen Maßes an Wissen, daß in der Theorie abgefragt werden muss
    3. Sensibilisierung für psyschologische Aspekte der Führung im Einsatz in Führungsausbildungen


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar408821
    Datum13.06.2007 10:1114004 x gelesen
    was heißt hier leicht was schwer

    wenn ich in einer FF Prüfung erlebe das dem jenigen aufs Blatt dikitert wird, oder aber als Hilfestellung die 2 falschen Antworten schlecht geredet werden...

    wenn ich im Unterricht erlebe das die erste Frage ist
    "Was müssen wir für die Prüfung lernen"
    und dann nach der Prüfung geweint
    "Aber es wurde doch gesagt das das nicht dran kommt"

    wenn die nächste Frage ist
    "Gibt es ein Skript"
    und dann gehen die Köpfe auf die Bank

    wenn X Stunden Theroretischer KatS auf dem Plan steht

    dann stimmt was mit dem System nicht


    dann stimmt mit dem ganzem System was nicht ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    - langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408823
    Datum13.06.2007 10:2114075 x gelesen
    Hallo,

    auf den Grundlehrgang bezogen denke ich, daß das Niveau schon irgendwo paßt. Was soll man da auf Teufel komm raus "aussieben"? Wobei ich auch sagen muß, daß hier sogar Anwärter schon mal das Kunststück geschafft haben, den Grundlehrgang nicht zu bestehen...

    Speziell einen Grundlehrgang, der (zumindest hier) in Abendkursform abgehalten wird, so zu gestalten, daß z.B.noch zusätzliches "lernen" zuhause notwendig ist (wann z.B. bezogen auf Berufstätige?), wäre vielleicht doch etwas viel des guten.

    Bei den Fach- und Führungslehrgängen sollten die Anforderungen schon etwas höher angesetzt sein; und dafür, daß das auch so ist, sprechen die im Ausgangsthread angesprochenen Ausfälle z.B. am IdF NRW oder in Niedersachsen.


    Gruß

    Daniel


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    AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin408825
    Datum13.06.2007 10:2314086 x gelesen
    Hallo Magnus,

    Geschrieben von Magnus Hammerl Nachdem ja doch immer wieder durchklingt, dass vielen der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen zu leicht ist, frage ich mal ganz konkret: wer sieht das so, wer ist anderer Meinung?

    ich bin auch vielfach der Meinung, dass die Prüfungen für die FF zu leicht sind, selbst an unserer Schule.

    Mein Beispiel ist der Sprechfunker-Lehrgang hier in Berlin, lediglich praktische und mündliche Prüfung für die FF, der B1-Lehrgang bekommt den exakt gleichen Unterricht und muss zusätzlich auch eine schriftliche Prüfung ablegen. Auf mein Nachfragen, ob die FF denn an einem anderen Funkbetrieb teilnimmt, hieß es dann nur, dass die FF das ja nicht bräuchte, sei ja nur für die Laufbahnprüfung.

    Gruß,
    Sebastian


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408826
    Datum13.06.2007 10:2713997 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Florian Beschwenn ich im Unterricht erlebe das die erste Frage ist
    "Was müssen wir für die Prüfung lernen"
    und dann nach der Prüfung geweint
    "Aber es wurde doch gesagt das das nicht dran kommt"

    wenn die nächste Frage ist
    "Gibt es ein Skript"
    und dann gehen die Köpfe auf die Bank


    Die Fragen werden in jeder Ausbildungseinrichtung gestellt, nicht nur bei Feuerwehrs. Das habe ich selbst an der Uni in der Form so erlebt. Dort ist es sogar oftmals so, dass die Aufmerksamkeit und Anwesenheit der Studierenden stark nach unten geht, wenn es ein Skript gibt.

    Grüße

    Micha


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)408832
    Datum13.06.2007 10:4814019 x gelesen
    Geschrieben von Magnus HammerlWollt ihr, dass mehr Leute durchfliegen, also "besser" ausgesiebt wird oder dass man sich besser auf die Prüfung vorbereiten muss (-->bessere Ausbildung)?Wie kann das eine ohne das andere funktionieren? Will ich besser ausbilden und erwarte mehr Vorbereitung, werden zwangsläufig mehr Leute über Bord gehen.

    Geschrieben von Magnus HammerlWas würde sich dadurch ändern?1. Truppe wird qualitativ besser.
    2. Truppe wird quantitativ weniger.
    Realistisch betrachtet muss man sagen, dass vielerorts Punkt 2 dazu führen wird, das Punkt 1 unbeachtet bleibt (bleiben muss?).


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408838
    Datum13.06.2007 11:0614067 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Friedo Lücking:
    Also meines Erachtens liegt das Hauptproblem in der Diskrepanz zwischen Ausbildung nach FwDV und Praxis in den Einheiten.
    Das sehe ich nun ganz und gar nicht so! Das Ding heißt nicht umsonst Grundausbildung -> eine einheitliche Ausbildung, die allen das gleiche Rüstzeug auf ihrem weiteren Weg in den jeweiligen Wehren mitgibt (wo sie dann schon, wie Du anschaulich schreibst, früh genug entsprechend den örtlichen Gegebenheiten "versaut" ( ;-) ) werden...). Konsequenz Deiner Forderung wäre, daß wir uns eine Standortübergreifende Ausbildung gleich ganz sparen könnten (der eine hat den regulären Zweier-AT, der anderen den Dreier-AT, die einen fahren zuerst mit dem LF und 1/8 los, die anderen mitunter mit 1/2 auf dem TLF... usw. usf.).


    In der Grundausbildung beispielsweise (TM1) wird der dreitteilige Löschangriff bis zum erbrechen geübt.
    Jo, hab ich hier auch schon ein paar mal selbst ausgebildet. Steht hier regelmäßig auf dem Dienstplan, inzwischen natürlich gemäß FwDV 3, und ist ja eigentlich nix anderes als eine Auffrischung des Grundlehrgangs. Häufiger Einwand, wie auch bei Dir genau so zu lesen

    In der Praxis macht das eigentlich kein Mensch.
    Nein? Also ich habe festgestellt und kann auch für mich sagen, daß solide Grundkenntnisse bei nahezu jedem Einsatz gewaltig helfen. Sicherlich werden da keine drei Rohre (draußen) vorgenommen und sicherlich ist es ggf. nicht entscheidend, wer genau z.B. die Schaumkanister bereitstellt (vor allem auf die drei Rohre bezogen muß - und mußte man schon nach DV 4 nicht - man das aber auch nicht so ausbilden), die entsprechende Fähigkeit zum Transfer auf die konkrete Situation vorausgesetzt hilft es aber dennoch, das "Chaos" vor Ort auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Zudem bietet eine Ausbildung solcher "Basics" auch die Möglichkeit, selten Praktiziertes zu trainieren und außerdem zu erklären, warum manche Sachen in genau dieser Stückzahl auf unseren Autos vorhanden sind (da orientiert sich die Norm mitunter überraschend logisch an der praktizierten resp. ausgebildeten Taktik).

    So weit zu diesem Teilaspekt,


    Gruß

    Daniel


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    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein408842
    Datum13.06.2007 11:1114068 x gelesen
    Was aber dann auch mit am Proof liegt, hat er ein gutes Skript und liest dieses nur vor, so arbeite ich dieses lieber zuhause nach. Erläutert er es aber noch mit guten Beispielen oder Versuchen, so sind die Vorlesung meist trotz Skript gut gefüllt.

    Also müssen wir nur Ausbildung oder auch Ausbilder verbessern? Ich denke zum Teil schon denn was ich zum Teil an Folienfilmen erlebt habe....

    Ich studiere Lehramt und werde ca 6 Jahre auf den Job als "Ausbilder" vorbereitet, ich behaupte nicht as wir dies bei der Feuerwehr brauchen, aber es wäre gut wenn unsere Ausbilder ein wenig mehr in Sachen wie Medienkompetenz und Rhetorik geschult werden. (Ich bide auch zum Teil Truppmänner/frauen mit aus, bei mir im Kreis musste ich 3 Samstage zu einem Vorbereitungslehrgang, dies scheint mir aber leider nicht überall so zu sein.)

    Also wie läuft die Auswahl der Ausbilder und die Ausbildung derselben bei euch in den Wehren ab?

    Grüße Torben


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar408846
    Datum13.06.2007 11:2014058 x gelesen
    Persönlicher Höhepunkt der schelchten Übungsgestaltung
    die neue FWDV 3 wurde als .doc an die Wand geworfen und dann vorgelesen

    das war vor 2 Jahren und das letzte was ich bei uns von der neuen FWDV gehört habe

    ganz großes Kino

    Geschrieben von Torben BenthienIch denke zum Teil schon denn was ich zum Teil an Folienfilmen erlebt habe....

    neulich in einer Frauenzeitschrift gelesen

    "Hätte Martin Luther King statt seiner bekannten Rede vom Balkon aus 25 Powerpointfolien vorgelesen, hätten die USA heute noch die Rassentrennung"


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    AutorMich8ael8 Z.8, Schönhofen / Bayern408853
    Datum13.06.2007 11:2914047 x gelesen
    Hallo!



    Geschrieben von Daniel RuhlandKonsequenz Deiner Forderung wäre, daß wir uns eine Standortübergreifende Ausbildung gleich ganz sparen könnten (der eine hat den regulären Zweier-AT, der anderen den Dreier-AT, die einen fahren zuerst mit dem LF und 1/8 los, die anderen mitunter mit 1/2 auf dem TLF... usw. usf.).


    Ist das denn nicht so? ;-)


    Gruß
    Michael




    " Die Leute sollen nicht sagen, während ein Feuer ihre Häuser in Schutt und Asche legt: Tu was du kannst aber ruf bloß nicht die Feuerwehr!
    Das wäre traurig." Steve Martin



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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408854
    Datum13.06.2007 11:2914018 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Torben BenthienIch studiere Lehramt und werde ca 6 Jahre auf den Job als "Ausbilder" vorbereitet, ich behaupte nicht as wir dies bei der Feuerwehr brauchen,

    Da ich das selbst auch studiert habe und nach Abschluss des Studiums bemerkt habe, dass ich in der Wirtschaft doch irgendwie besser aufgehoben bin, kann ich das einigermaßen beurteilen. An der Uni lernst du 90% Sachen, die du in der Schule nicht brauchen kannst und zu Beginn des Vorbereitungsdienstes wirst du in das kalte Wasser geworfen.

    Kann natürlich sein, dass sich das in den letzten 5 Jahren drastisch geändert hat, aber wahrscheinlich nicht wirklich. Aber das ist ein anderes Thema.

    Geschrieben von Torben Benthienaber es wäre gut wenn unsere Ausbilder ein wenig mehr in Sachen wie Medienkompetenz und Rhetorik geschult werden.

    Sicher, aber das geht nicht im Crashkurs, wenn's vernünftig werden soll

    Geschrieben von Torben Benthienbei mir im Kreis musste ich 3 Samstage zu einem Vorbereitungslehrgang, dies scheint mir aber leider nicht überall so zu sein.)

    Also wie läuft die Auswahl der Ausbilder und die Ausbildung derselben bei euch in den Wehren ab?


    Für Kreisausbilder gibt's Lehrgänge an der Feuerwehrschule, die Gruppen- und Zugführer machen das rudimentär in den entsprechenden Lehrgängen. Danach muss halt jeder sehen, wo er bleibt, ist halt alles ortsabhängig. Ich kenn das so, dass es auf Kreisebene Weiterbildungsveranstaltungen gibt, aber da mangelt es teilweise auch an Angeboten.


    Grüße

    Micha


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408859
    Datum13.06.2007 11:4514057 x gelesen
    Hmm, noch haben wir (mehr oder weniger)

    einheitliche Fahrzeuge
    einheitliche Geräte
    einheitliche persönliche Ausrüstung
    einheitliche Ausbildung


    Klar könnten wir die einheitliche überörtliche Ausbildung abschaffen. Derjenige, der umzieht hat dann halt Pech gehabt und fängt wieder ganz bei Null an. Dafür sind die Einsatzkräfte dann 120% auf die örtlichen Bedingungen angepasst.

    Mit der gleichen Überlegung kann man dann auch
    egal-was-Hauptsache-größer-teurer-schwerer-und-mit-mehr-Wasser-als-die-blöde-Nachbarwehr-Fahrzeuge
    Kupplungen für Schläuche, die nicht zu denen der blöden Nachbarwehr passen
    Kleidung, die viel bunter, schöner und teurer ist als die der Nachbarwehr

    beschaffen.

    Die Konsequenz aus all dem ist doch, dass Feuerwehrs immer weiter weg von Einheitlichkeit und überörtlicher Führbarkeit rückt. Das muss nicht sein und das finde ich persönlich auch nicht gut. Irgendwann sind wir wieder da, wo wir 1930 waren.

    Na ja, sollte es jemals soweit kommen, dann wechsel ich zum THW ;-). Die sind in dem Bereich einfach besser aufgestellt.


    Grüße

    Micha


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    AutorMich8ael8 Z.8, Schönhofen / Bayern408866
    Datum13.06.2007 11:5214043 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Michael WulfHmm, noch haben wir (mehr oder weniger)

    einheitliche Fahrzeuge
    einheitliche Geräte
    einheitliche persönliche Ausrüstung
    einheitliche Ausbildung



    Genau Du sagst es, mehr oder weniger!

    Roland hat doch alles schön aufgezählt :"Konsequenz Deiner Forderung wäre, daß wir uns eine Standortübergreifende Ausbildung gleich ganz sparen könnten (der eine hat den regulären Zweier-AT, der anderen den Dreier-AT, die einen fahren zuerst mit dem LF und 1/8 los, die anderen mitunter mit 1/2 auf dem TLF... usw. usf"


    Gruß
    Michael




    " Die Leute sollen nicht sagen, während ein Feuer ihre Häuser in Schutt und Asche legt: Tu was du kannst aber ruf bloß nicht die Feuerwehr!
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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408871
    Datum13.06.2007 12:0114014 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Michael Zeleny:
    Roland hat doch alles schön aufgezählt
    Roland? Welcher Roland... ;-)

    Aber zu Deiner Frage von vor zwei Beiträgen:
    Ist das denn nicht so? ;-)
    Klar ist das irgendwo so, aber andererseits glücklicherweise auch wieder nicht: Die örtlichen Verhältnisse sind der überörtlich einheitlichen Ausbildung nachgeschaltet - noch.


    Gruß

    Daniel


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio408872
    Datum13.06.2007 12:0414004 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Daniel RuhlandRoland? Welcher Roland... ;-)

    Na der Roland. Der aus Bielefeld :-)


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Miss Unsexy 2007: Platz 27

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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen408873
    Datum13.06.2007 12:0414195 x gelesen
    Geschrieben von Magnus HammerlNachdem ja doch immer wieder durchklingt, dass vielen der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen zu leicht ist, frage ich mal ganz konkret: wer sieht das so, wer ist anderer Meinung?

    Nachdem, was ich an Erfahrungen gesammelt habe: zu leicht.

    Geschrieben von Magnus HammerlFür die "Prüfungserschwerer":
    -Wollt ihr, dass mehr Leute durchfliegen, also "besser" ausgesiebt wird oder dass man sich besser auf die Prüfung vorbereiten muss (-->bessere Ausbildung)?
    Was würde sich dadurch ändern?


    Ich möchte, daß diejenigen durchfallen, die es nicht verstanden haben.
    Ich möchte, daß diejenigen, die es verstanden haben, nicht verarscht werden, indem auch die "eigentlich Durchgefallenen" durchkommen - lernen und aufpassen sollte sich schon lohnen.
    Als Ausbilder möchte ich keinen durchkommen lassen, der das nicht wenigstens ansatzweise verstanden hat.

    Als Unding empfinde ich auch, daß die kompletten Fragenkataloge für die Ausbildung auf Kreisebene in Niedersachsen auf den Internetseiten der Feuerwehrschulen angeboten werden. Klar, daß dann Viele dabei sind, die 100 % erreichen. Allerdings zeigt sich dann in der praktischen Übung, ob was hängen geblieben ist.

    Auch die Benotung sollte gerecht sein, ich halte es für unfair, generell auf ein "sehr gut" zu verzichten. Aber dies ist ja scheinbar gängige Praxis.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorMich8ael8 Z.8, Schönhofen / Bayern408874
    Datum13.06.2007 12:0514001 x gelesen
    Hallo Daniel(!)!


    Geschrieben von Daniel RuhlandRoland? Welcher Roland... ;-)

    Sorry! ;-)


    Gruß
    Michael




    " Die Leute sollen nicht sagen, während ein Feuer ihre Häuser in Schutt und Asche legt: Tu was du kannst aber ruf bloß nicht die Feuerwehr!
    Das wäre traurig." Steve Martin



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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408877
    Datum13.06.2007 12:0813999 x gelesen
    Geschrieben von Michael ZelenyRolandDaniel hat doch alles schön aufgezählt :"Konsequenz Deiner Forderung wäre, daß wir uns eine Standortübergreifende Ausbildung gleich ganz sparen könnten (der eine hat den regulären Zweier-AT, der anderen den Dreier-AT, die einen fahren zuerst mit dem LF und 1/8 los, die anderen mitunter mit 1/2 auf dem TLF... usw. usf"Roland

    Ja und wenn du meinen Beitrag zu Ende gelesen hast, dann weißt du ja auch, dass ich für eine überörtliche Ausbildung bin

    Grüße

    Micha


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408879
    Datum13.06.2007 12:2114178 x gelesen
    Geschrieben von Oliver SandersIch möchte, daß diejenigen durchfallen, die es nicht verstanden haben.
    Ich möchte, daß diejenigen, die es verstanden haben, nicht verarscht werden, indem auch die "eigentlich Durchgefallenen" durchkommen - lernen und aufpassen sollte sich schon lohnen.
    Als Ausbilder möchte ich keinen durchkommen lassen, der das nicht wenigstens ansatzweise verstanden hat.


    Sehe ich auch so.

    Geschrieben von Oliver SandersAls Unding empfinde ich auch, daß die kompletten Fragenkataloge für die Ausbildung auf Kreisebene in Niedersachsen auf den Internetseiten der Feuerwehrschulen angeboten werden. Klar, daß dann Viele dabei sind, die 100 % erreichen. Allerdings zeigt sich dann in der praktischen Übung, ob was hängen geblieben ist.

    Wo ist da das Problem. Wenn viele dann die 100% erreichen, dann heißt das doch wohl in der Umkehrung, dass sie sich mit den Fragen in irgendeiner Form beschäftigt haben. Und wenn sich jemand damit beschäftigt, dann bleibt auch etwas hängen. Außerdem gibt es bei der LFS nur den Fragenkatalog, aus dem eh noch ausgewählt wird und keine Lösungsblätter dazu.



    Geschrieben von Oliver SandersAuch die Benotung sollte gerecht sein, ich halte es für unfair, generell auf ein "sehr gut" zu verzichten. Aber dies ist ja scheinbar gängige Praxis.

    Gerecht ist die Benotung immer, da ja für jeden das gleiche Schema gilt.
    Was das "sehr gut" angeht: Auf die Note zu verzichten führt dazu, dass du die guten und mittleren Noten inflationär gebrauchen musst. Das ist nicht Sinn der Sache.
    Ich kenne es aber auch nur so, dass die Note vergeben wird, so habe ich z.B. beim AGT-Lehrgang in 2 von 3 Prüfungen 1,0 bekommen.

    Grüße

    Micha


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg408880
    Datum13.06.2007 12:3014009 x gelesen
    Hallo Magnus, Hallo Forum,

    Geschrieben von Magnus Hammerl
    Nachdem ja doch immer wieder durchklingt, dass vielen der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen zu leicht ist, frage ich mal ganz konkret: wer sieht das so, wer ist anderer Meinung?
    Aus Erfahrung von vielen Lehrgängen:
    Prüfung GA 2004 zwischen 54 + 90 Punkten von 100 Punkten. Die Masse bei 60-75 Punkten.
    Bei der Prüfung 2006 wurden nur 2 Fragen durch gleichwertige ersetzt, Ergebnis zwischen 65 + 95 Punkte die Masse über 80 Punkte.
    Achtung die Punktzahlen habe ich aus dem Kopf zitiert und geben nur eine Tendenz wieder.

    Woran liegt es? Es waren überwiegend die gleichen Ausbilder die Inhalte waren fast Gleich ....
    Selbst der Dienstplan wurde in großen Teilen übernommen.

    Ich bin der Meinung die Prüfung sollte ein, der Aufgabe entsprechendes, Niveau haben.
    Auch ich, als Ausbilder, lege es nicht darauf an jemanden durch die Prüfung fallen zu lassen. Ich werde aber auch niemanden auf Teufel komm raus durchschleifen.

    Gruß
    Michael


    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen408881
    Datum13.06.2007 12:3314170 x gelesen
    Hoi,

    Geschrieben von Daniel Ruhland Hallo,

    auf den Grundlehrgang bezogen denke ich, daß das Niveau schon irgendwo paßt. Was soll man da auf Teufel komm raus "aussieben"? Wobei ich auch sagen muß, daß hier sogar Anwärter schon mal das Kunststück geschafft haben, den Grundlehrgang nicht zu bestehen..


    Sehe ich genauso. Sicher, wenn einer eklatante Mängel zeigt und davon auszugehen ist, dass er an der Einsatzstelle sich und andere gefährdet, ist ein Aussieben sicherlich notwendig. Wenn sich aber in der Prüfung zeigt, dass derjenige akut Prüfungsprobleme hat (kann ja sein), sehe ich keinen Grund darin, denjenigen durchrasseln zu lassen. Ein nett gemeinter Hinweis, bei Folgelehrgängen aber am Problem XY zu arbeiten, sollte aber auch erfolgen...

    Geschrieben von Daniel RuhlandBei den Fach- und Führungslehrgängen sollten die Anforderungen schon etwas höher angesetzt sein; und dafür, daß das auch so ist, sprechen die im Ausgangsthread angesprochenen Ausfälle z.B. am IdF NRW oder in Niedersachsen.


    ACK. Spätestens bei Atemschutz und Truppführer hat der Spaß eigentlich auf. Da geht es dann im Ernstfall um Menschenleben und allerspätestens da sollte jeder einsehen, dass entsprechende Anforderungen durchaus seinen Sinn haben.

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    Eckhaubertreffen 2007
    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen408883
    Datum13.06.2007 12:3814076 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfWo ist da das Problem. Wenn viele dann die 100% erreichen, dann heißt das doch wohl in der Umkehrung, dass sie sich mit den Fragen in irgendeiner Form beschäftigt haben. Und wenn sich jemand damit beschäftigt, dann bleibt auch etwas hängen. Außerdem gibt es bei der LFS nur den Fragenkatalog, aus dem eh noch ausgewählt wird und keine Lösungsblätter dazu.

    So wird natürlich gerne argumentiert. Aber wenn Du Dir die Fragen anschaust, wirst Du schnell feststellen, daß sie auch so zu beantworten wären. Mit dem Unterschied, daß Du tatsächlich ein brauchbares Prüfungsergebnis hättest. Davon abgesehen, werden die Ergebnisse mitgeliefert, anders als Du es sagst. Die richtigen Antworten sind farblich hinterlegt (so mein letzter Stand). Außerdem: diese Möglichkeit hast Du bei Lehrgängen auf der LFS nicht! Einen Fragebogen auswendig lernen heißt nicht, daß man auch verstanden hat, was man da lernen sollte.

    Geschrieben von Michael WulfGerecht ist die Benotung immer, da ja für jeden das gleiche Schema gilt.
    Was das "sehr gut" angeht: Auf die Note zu verzichten führt dazu, dass du die guten und mittleren Noten inflationär gebrauchen musst. Das ist nicht Sinn der Sache.
    Ich kenne es aber auch nur so, dass die Note vergeben wird, so habe ich z.B. beim AGT-Lehrgang in 2 von 3 Prüfungen 1,0 bekommen.


    Ja, die schriftliche Prüfung kann zweifelsohne gerecht benotet werden. Aber ich habe auch schon von Prüfungen gehört, bei denen bei 3 von 3 Prüfungen eine 1,0 vergeben wurde, das Gesamtergebnis dennoch "nur" eine 2,0 ergab, mit der Begründung, daß einsen nicht vergeben werden - warum auch immer. Nicht dass das nun so sehr wichtig wäre. Aber wenn ich mir als Prüfling die Mühe mache und auch als Ausbilder gerecht benoten will - dann sollte unter'm Strich auch ein vernünftiges Ergebnis dabei herum kommen.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar408884
    Datum13.06.2007 12:4314058 x gelesen
    Geschrieben von Oliver SandersEinen Fragebogen auswendig lernen heißt nicht, daß man auch verstanden hat, was man da lernen sollte.

    Grundsätzlich muss man bei Feuerwehrs nichts lernen, man darf lernen

    Wir hatten früher (tm) mal eine Chemielehrerin, die Stand tierisch drauf das man ganze Seite aus dem Heft auswendig aufsagen konnte. Verstanden hats kaum einer.

    Vorallem lerne ich nicht für den Fragebogen ich lerne fürs Leben.
    Und irgendwann kommt der Punkt wo ich z.B. dringend was über Flashover wissen muss. Doof das das aber nicht zu den Fragen, deren Ergebniss ich auswendig gelernt hab gehört hat.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    - langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408885
    Datum13.06.2007 12:5814026 x gelesen
    Geschrieben von Oliver SandersDie richtigen Antworten sind farblich hinterlegt (so mein letzter Stand).

    Stimmt. Das habe ich auch gerade gesehen. Offenbar aber erst seit Sommer 06. Ich habe noch "alte" Versionen auf der Festplatte, bei denen ist nix markiert. Ob markiert oder nicht, ist aber auch egal. In jeder Fahrschule bekommst du die offiziellen Bögen zum üben und auch einen Lösungszeiger dazu. Und wenn du bei Amazon oder buch.de mal "Fragenkatalog" in die Suche eingibst, bekommst du zu jeder Thematik Bücher angeboten. Somit sehe ich keinen Grund, die Feuerwehrfragen unter Verschluss zu halten.

    Geschrieben von Oliver SandersAber wenn Du Dir die Fragen anschaust, wirst Du schnell feststellen, daß sie auch so zu beantworten wären.
    Natürlich. Ich kann mich nur wiederholen. Derjenige, der sich mit der Materie beschäftigt, wird auch einen Lernerfolg erzielen. Ob sich jemand mit den Unterlagen oder mit dem Fragenkatalog hinsetzt und lernt, ist für mich sekundär. Da hat eh jeder seine eigene Strategie.

    Geschrieben von Oliver SandersAußerdem: diese Möglichkeit hast Du bei Lehrgängen auf der LFS nicht!
    Im Moment noch nicht, vielleicht ändert sich auch das mal.
    Fragen, die an LFS behandelt werden könnten, werden aber in z.T. exemplarisch in Büchern behandelt.
    Ohne dafür werben zu wollen: Hier und
    hier zum Beispiel.

    Grüße

    Micha


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408887
    Datum13.06.2007 13:0314018 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschWir hatten früher (tm) mal eine Chemielehrerin, die Stand tierisch drauf das man ganze Seite aus dem Heft auswendig aufsagen konnte. Verstanden hats kaum einer.

    Hmm, ich hatte einen Chemielehrer, der darauf bestand, dass man sein Buch zur Klausur mitbrachte und darin auch nachschaute, wenn einem etwas unklar war. Die Arbeiten sind nicht besser und nicht schlechter ausgefallen als bei anderen Klassen und Lehrern, aber ich habe so gelernt, dass man nicht alles wissen muss, sondern dass es manchmal reicht, zu wissen, wo es steht.

    Grüße

    Micha


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    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW408888
    Datum13.06.2007 13:0514058 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhlando, hab ich hier auch schon ein paar mal selbst ausgebildet. Steht hier regelmäßig auf dem Dienstplan, inzwischen natürlich gemäß FwDV 3, und ist ja eigentlich nix anderes als eine Auffrischung des Grundlehrgangs. Häufiger Einwand, wie auch bei Dir genau so zu lesen

    Der Tenor meines Posts war nicht, daß sich jeder seine eigene Ausbildung "strickt" oder "weg von Einheitlichkeit", ich frage mich nur, warum (nicht nur in der Grundausbildung) ausschließlich diese Dinge gelehrt werden, und nicht "alte Zöpfe" gekürzt bis weggelassen werden zu Gunsten neuer Erkenntnisse bzw. Taktiken.

    Daß man wie von dir richtig geschrieben Basics trainiert um grundsätzliche Strukturen kennenzulernen und sich anzueignen, ist vollkommen legitim. Aber ich frage mich ernsthaft, was mir das Auswendiglernen von Innendurchmessern der verschiedenen Strahlrohre beispielsweise in meinem weiteren Feuerwehrleben bringen soll. Und das sind ja teilweise die Fragen in den theoretischen Prüfungen.

    Vielleicht ist falsch rübergekommen, was ich sagen wollte. Ich bin ebenfalls ein Gegner von "Jeder löscht so gut er kann" im Sinne von "Jeder macht wie er will", ebenso ein Gegner der "Wunderwuzzi" Autos.

    Aber darum gehts ja hier nicht. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, daß zum Teil Lehrgänge mit Dingen vollgestopft sind, die überholt sind bzw. praxisfern.

    FwDV 3 ist auch für die Ausbildung ein richtiger Schritt, da sie Sonderfälle behandelt. Leider finden (zumindest bei uns) diese Sonderfälle in der Ausbildung nicht statt.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408892
    Datum13.06.2007 13:3014047 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Friedo Lückingund nicht "alte Zöpfe" gekürzt bis weggelassen werden zu Gunsten neuer Erkenntnisse bzw. Taktiken.

    Nun ja, nicht alle gehen im 3er-ATr vor. Die überwiegende Zahl bildet 2er-Trupps. Da setzt sich die Masse wohl momentan noch durch. Man sollte aber durchaus auch erwähnen, dass es beide Möglichkeiten gibt.

    Geschrieben von Friedo LückingDaß man wie von dir richtig geschrieben Basics trainiert um grundsätzliche Strukturen kennenzulernen und sich anzueignen, ist vollkommen legitim.

    Da kann ich dir nur zustimmen.

    Geschrieben von Friedo LückingAber ich frage mich ernsthaft, was mir das Auswendiglernen von Innendurchmessern der verschiedenen Strahlrohre beispielsweise in meinem weiteren Feuerwehrleben bringen soll.

    Um in dem Beispiel zu bleiben: Die Durchmesser sind sekundär, du brauchst aber in einigen weiterführenden Lehrgängen die Kenntnis, wieviel Wasser da rauskommt.
    Sicher könnte man das auch erst später machen, aber das würde neben der Verlängerung der anderen Lehrgänge auch dazu führen, dass es zum "Führen durch Wissensvorsprung" kommt. Das aber kann nicht Sinn der Sache sein.

    Geschrieben von Friedo Lücking
    FwDV 3 ist auch für die Ausbildung ein richtiger Schritt, da sie Sonderfälle behandelt.Leider finden (zumindest bei uns) diese Sonderfälle in der Ausbildung nicht statt.


    Sonderfälle sind örtliche Gegebenheiten und die haben in überörtlicher Ausbildung nix zu suchen. Das ist Sache der Standortausbildung. Ich muss schließlich auch nicht wissen, wie man eine Drehleiter bedient, wenn ich keine Drehleiter habe.

    Grüße

    Micha


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    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW408893
    Datum13.06.2007 13:3614021 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfUm in dem Beispiel zu bleiben: Die Durchmesser sind sekundär, du brauchst aber in einigen weiterführenden Lehrgängen die Kenntnis, wieviel Wasser da rauskommt.
    Sicher könnte man das auch erst später machen, aber das würde neben der Verlängerung der anderen Lehrgänge auch dazu führen, dass es zum "Führen durch Wissensvorsprung" kommt. Das aber kann nicht Sinn der Sache sein.


    Die sind nicht nur sekundär, die sind so ziemlich unwichtig. Ich rede nicht von Duchflussmengen, die sollte man wissen und die sind ja auch relativ einfach zu lernen.

    Geschrieben von Michael WulfSonderfälle sind örtliche Gegebenheiten und die haben in überörtlicher Ausbildung nix zu suchen. Das ist Sache der Standortausbildung. Ich muss schließlich auch nicht wissen, wie man eine Drehleiter bedient, wenn ich keine Drehleiter habe.

    Dazu muss man natürlich einerseits Wissen, daß es bei uns keine Standort- und Kreisausbildung gibt, sondern alles städtisch machen. Und da sollte es innerhalb einer kreisfreien Stadt schon möglich sein, innerhalb der Ausbildung (auch weiterführende) ein wenig auf die Feinheiten einzugehen.
    Das mit dem 3erTrupp war nur ein spezielles Beispiel.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408895
    Datum13.06.2007 13:4914014 x gelesen
    Geschrieben von Friedo LückingDazu muss man natürlich einerseits Wissen, daß es bei uns keine Standort- und Kreisausbildung gibt, sondern alles städtisch machen.

    Das halte ich so für ein Gerücht. Standortausbildung ist die Ausbildung innerhalb der Löschgruppe/Ortsfeuerwehr/.. Oder macht ihr das nicht?

    Dass die Kreisausbildung bei euch die übergreifende Ausbildung im Stadtgebiet ist, ist mir schon klar.

    Grüße

    Micha


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    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW408899
    Datum13.06.2007 14:1113999 x gelesen
    Wenn mans so sieht, sicher. Aber es macht wohl wenig Sinn, einerseits im Rahmen der AUsbildungsabteilung etwas anderes auszubilden als dann in den Einheiten. Zumal gewisse Dinge ja seitens der Wehrführung vorgegeben werden.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408903
    Datum13.06.2007 14:2913994 x gelesen
    Geschrieben von Friedo LückingWenn mans so sieht, sicher. Aber es macht wohl wenig Sinn, einerseits im Rahmen der AUsbildungsabteilung etwas anderes auszubilden als dann in den Einheiten. Zumal gewisse Dinge ja seitens der Wehrführung vorgegeben werden.

    Nun ja, eure Wehrführung kann zwar nach unten Vorgaben machen, muss sich aber andererseits an die Vorgaben "von oben" halten, damit eure Ausbildungen auch anerkannt werden.

    Und dazu sagt die FwDV 2 im Abschnitt 2.1:

    Die DV ist vom Innenministerium eingeführt, damit also "Vorgabe von oben". Die entsprechenden Inhalte sind demnach auszubilden. Als Mindestzeit nennt die DV 2 70 Stunden. Desweiteren verweist die DV 2 auf die DV 3, in der wiederum gibt es keinen 3er-Angriffstrupp.

    Es steht euch natürlich frei, den Lerninhalt nach DV 2 zu erweitern. Wenn ihr mehr - oder Sonderlösungen - ausbilden wollt, verlängert sich der Lehrgang halt entsprechend. Dann wäre eurer Lehrgang z.B. 100 Stunden lang.

    Grüße

    Micha


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408904
    Datum13.06.2007 14:4514017 x gelesen
    Geschrieben von Friedo LückingWenn mans so sieht, sicher. Aber es macht wohl wenig Sinn, einerseits im Rahmen der AUsbildungsabteilung etwas anderes auszubilden als dann in den Einheiten. Zumal gewisse Dinge ja seitens der Wehrführung vorgegeben werden.Nun ja, eure Wehrführung kann zwar nach unten Vorgaben machen, muss sich aber andererseits an die Vorgaben "von oben" halten, damit eure Ausbildungen auch anerkannt werden.

    Und dazu sagt die FwDV 2 im Abschnitt 2.1 sinngemäß: Jedes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehren erhält die gleiche Grundausbildung.

    Die DV ist vom Innenministerium eingeführt, damit also "Vorgabe von oben". Die entsprechenden Inhalte sind demnach auszubilden. Als Mindestzeit nennt die DV 2 70 Stunden. Desweiteren verweist die DV 2 auf die DV 3, in der wiederum gibt es keinen 3er-Angriffstrupp.

    Es steht euch natürlich frei, den Lerninhalt nach DV 2 zu erweitern. Wenn ihr mehr - oder Sonderlösungen - ausbilden wollt, verlängert sich der Lehrgang halt entsprechend. Dann wäre eurer Lehrgang z.B. 100 Stunden lang.

    Grüße

    Micha


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    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW408914
    Datum13.06.2007 15:3613987 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfEs steht euch natürlich frei, den Lerninhalt nach DV 2 zu erweitern. Wenn ihr mehr - oder Sonderlösungen - ausbilden wollt, verlängert sich der Lehrgang halt entsprechend. Dann wäre eurer Lehrgang z.B. 100 Stunden lang.


    Der Lehrgang ist ja schon um einiges länger, mW 160 oder 180 Stunden. Ansonsten hättest du Recht.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen408926
    Datum13.06.2007 16:2613984 x gelesen
    Geschrieben von Friedo LückingDer Lehrgang ist ja schon um einiges länger, mW 160 oder 180 Stunden.

    160 Stunden nur für den Truppmann I? Das wäre mehr als das Doppelte, dann frag ich mich, was da alles drin steckt.

    Oder 160 Stunden für TM I + II? Das wäre normal.

    Grüße

    Micha


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg409007
    Datum13.06.2007 22:3013986 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Torben Benthien

    Also wie läuft die Auswahl der Ausbilder und die Ausbildung derselben bei euch in den Wehren ab?

    Für BaWü schreibt die "Verwaltungsvorschrift FW-Ausbildung" vor, dass Ausbilber TM/TF die Ausbildung zum GF und zum Ausbilder TM/TF an der LFS absolviert haben müssen. Da ein zukünftiger TM/TF-Ausbilder vorher schon die GF-Ausbildung abgeschlossen und meist auch in GF-Funktion tätig ist, kann man davon ausgehen, dass er die Ausbildertätigkeit beherrscht. Heutzutage sind die meisten TM-Anwärter nicht mehr auf den Mund gefallen und geben ihre Meinung beim Lehrgangsende-Feedback frei und hemmungslos kund.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg409008
    Datum13.06.2007 22:3413989 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Ingo Horn

    Sicher, wenn einer eklatante Mängel zeigt und davon auszugehen ist, dass er an der Einsatzstelle sich und andere gefährdet, ist ein Aussieben sicherlich notwendig.

    Auch hier im Kreis haben schon TM-1 Anwärter den Grundlehrgang nicht bestanden; zurecht.

    Wenn sich aber in der Prüfung zeigt, dass derjenige akut Prüfungsprobleme hat (kann ja sein), sehe ich keinen Grund darin, denjenigen durchrasseln zu lassen.

    Ein guter Ausbilder kann in diesem Fall schon angemessen reagieren.

    Ein nett gemeinter Hinweis, bei Folgelehrgängen aber am Problem XY zu arbeiten, sollte aber auch erfolgen...

    Ist auch fair, auch muss mit der Führung der entsendenen FF darüber gesprochen werden.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409016
    Datum13.06.2007 23:5814072 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfDie Fragen werden in jeder Ausbildungseinrichtung gestellt, nicht nur bei Feuerwehrs. Das habe ich selbst an der Uni in der Form so erlebt. Dort ist es sogar oftmals so, dass die Aufmerksamkeit und Anwesenheit der Studierenden stark nach unten geht, wenn es ein Skript gibt.

    Wobei eine akademische Ausbildung auf einer Hochschule nur sehr eingeschränkt vergleichbar ist mit der Ausbildung bei den (Freiwilligen) Feuerwehren.

    Ich hatte auch Vorlesungen, da war ich beim ersten Termin (Skript abholen) und letzten Termin (Fragestunde) des Semesters.
    Ansonsten war es zumindest bei mir an der Uni so, daß die Vorlesung nur 10% von dem ausgemacht hat, um wa es an der Uni geht. Die restlichen 90% mußte man sich ohnehin selbst erarbeiten (was ja das eigentliche Ziel einer universitären Ausbildung ist).



    Ich halte es so, daß ich als Ausbilder im Rahmen der Truppausbildung eher Wert auf die praktischen Fertigkeiten lege. Die Jungs sollen das Material nachher fachlich richtig einsetzen können. Für alles andere habe ich den Gerätewart...

    Bei mir hat keiner die Länge oder den Druchmesser von Schläuchen, die Durchflussmenge von Strahlrohren,... gelernt. Für was auch.


    Und was die Lernzielkontrolle betrifft, so gibt es die bei mir permanent während der praktischen Ausbildung bzw. der Ausbildung die durch eigene Arbeit der Teilnehmer erfolgt. Der längste zusammenhängende Vortrag war die Begrüßung mit Erläuterung des Lehrgangsablaufs. Der Rest war mehrheitlich durch eigenes Tun der Teilnehmer bestimmt (und ja, auch bei Themen wie Rechtsgrundlagen, Brennen und Löschen,...).
    Und während dieser praktischen Ausbildung beurteile ich meine Teilnehmer, ob diese die Lernziele erreicht haben. Hakt es noch irgend wo, dann wird das nochmal verieft. Wenns aber partout nicht klappt, dann muß ich denjenigen eben vom Lehrgang ablösen.

    Und ja, es gab auch einen schriftlichen Test am letzten Tag. Es gab aber nur zwei Optionen. Bestanden oder nicht bestanden. Aber keine Noten. Davon hat auch keiner was.


    Zum Durchfallen. Ja. m.E. sind die Lehrgängezu durchlässig. Wie übel das ist merkt man dann erst, wenn man auf der LFS im GrFü-Lehrgang sitzt und sich bei X% der Teilnehmer fragt, was die eigentlich hier machen. Aber irgend wie haben die es ja auch durch den TrM, TrFü,.. geschafft. Und wenn man dann noch überlegt, daß diese Leute die da aufschlagen u.U. zum oberen Drittel des Leistungsniveaus ihrer Wehr gehören...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen409022
    Datum14.06.2007 01:1114052 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWobei eine akademische Ausbildung auf einer Hochschule nur sehr eingeschränkt vergleichbar ist mit der Ausbildung bei den (Freiwilligen) Feuerwehren.

    Es ging nicht um die Vergleichbarkeit, sondern um den Korrelationskoeffizienten zwischen Skript vorhanden und Aufmerksamkeit vorhanden.


    Geschrieben von Christian Fischer
    Ich halte es so, daß ich als Ausbilder im Rahmen der Truppausbildung eher Wert auf die praktischen Fertigkeiten lege. Die Jungs sollen das Material nachher fachlich richtig einsetzen können. Für alles andere habe ich den Gerätewart...


    Das praktische Einbeziehen der Teilnehmerinnen in den Unterricht ist zu begrüßen, da der Lernerfolg erfahrungsgemäß ansteigt, wenn man sich aktiv einbringen muss.

    Geschrieben von Christian FischerZum Durchfallen. Ja. m.E. sind die Lehrgängezu durchlässig. Wie übel das ist merkt man dann erst, wenn man auf der LFS im GrFü-Lehrgang sitzt und sich bei X% der Teilnehmer fragt, was die eigentlich hier machen. Aber irgend wie haben die es ja auch durch den TrM, TrFü,.. geschafft.

    Nun ja, vielleicht fehlten denen die "ach so unwichtigen" Inhalte der Kategorie "für was denn auch", wie z.B. Strahlrohrdurchflussmengen etc., die eigentlich in der Grundausbildung hätten dran sein sollen ...

    Sicher muss man nicht alles im Detail auswalzen, aber einfach ganz weglassen ist keine Lösung. Das führt schnell zum Führen durch Informationsvorsprung und das ist m.E. nach kein wirklich toller Führungsstil.


    Grüße

    Micha


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409027
    Datum14.06.2007 05:2314066 x gelesen
    Sehe ich genauso. Sicher, wenn einer eklatante Mängel zeigt und davon auszugehen ist, dass er an der Einsatzstelle sich und andere gefährdet, ist ein Aussieben sicherlich notwendig. Wenn sich aber in der Prüfung zeigt, dass derjenige akut Prüfungsprobleme hat (kann ja sein), sehe ich keinen Grund darin, denjenigen durchrasseln zu lassen. Ein nett gemeinter Hinweis, bei Folgelehrgängen aber am Problem XY zu arbeiten, sollte aber auch erfolgen...

    Leider sieht die Praxis nicht selten so aus, daß der Lehrgangsteilnehmer doch irgendwie durchgedrückt wird (zumindest auf Kreisebene) und bei jedem einzelnen Lehrgang besagten guten Rat erhalten.

    Irgendwann landen dann einige von denen auch auf dem Gruppenführerlehrgang, nicht zuletzt auch deswegen weil die einige Führungskräfte daraum drücken wollen dem FA seine einschränkungen aufzuzeigen und das dann lieber durch die LFS erledigen lassen (vermutlich jedoch nur bei BL wo die Lehrgänge für die Gemeinden kostenneutral sind). Als Folge daraus besteht der Kandidat den Lehrgang dann nicht und ist entsprechend verwundert oder aber er wird (auch da sind mir einige Fälle bekannt) irgendwie durchgedrückt und erhält erneut den bekannten Ratschlag...

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409048
    Datum14.06.2007 09:3214170 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfEs ging nicht um die Vergleichbarkeit, sondern um den Korrelationskoeffizienten zwischen Skript vorhanden und Aufmerksamkeit vorhanden.

    Das wäre aber nur dann relevant, wenn die Ausbildung aus Theorie/ Frontalunterricht besteht. In dem Augenblick, in dem ich den Großteil der Ausbildung praktisch gestalte fällt das weg.

    Geschrieben von Michael WulfNun ja, vielleicht fehlten denen die "ach so unwichtigen" Inhalte der Kategorie "für was denn auch", wie z.B. Strahlrohrdurchflussmengen etc., die eigentlich in der Grundausbildung hätten dran sein sollen ...



    Sollte ein GrFü dieses Wissen brauche, so ist ihm diesen auf dem GrFü-Lehrgang beizubringen.
    Wobei die alte 25/50/100/200/400/800 Regel heute zur Zeit des HSR mit verstellbarem Flow eh für die Füße ist.

    Ich halte nichts davon in vorangehenden lehrgängen Wissen zu vermitteln das nur die brauchen, die weiterführende Lehrgänge machen.
    Jeder Lehrgang hat klare Lernziele die i.d.R. auf die Funktion ausgerichtet sind in welcher der FM nach diesem Lehrgang eingesetzt werden soll ausgerichtet ist.

    Wenn ich diese Lernziele in der i.d.R. ohnehin zu knappen ausbildungsziele erreiche bin ich doch schon froh.
    Da bleibt m.E. keine Zeit für die Vermittling irgend welchen in dieser Funktion des FM sinnlosen Wissens


    Geschrieben von Michael WulfSicher muss man nicht alles im Detail auswalzen, aber einfach ganz weglassen ist keine Lösung. Das führt schnell zum Führen durch Informationsvorsprung und das ist m.E. nach kein wirklich toller Führungsstil.


    Das hat mit Informationsvorsprung nichts zu tun. Es kan jeder alles wissen, was er will.
    Aber im jeweiligen Lehrgang ist die Zeit knapp bemessen und zumindest in Ba-Wü habe ich im Lernzielkatalog als Ausbilder klare Vorgaben was ich zu erreichen habe.
    ich setze mich auch gerne nach der Ausbildung mit dem Teilnehmern zusammen um ggfs. Themen zu diskutieren, die für sie zwar interessant sind, aber nicht zu den Lernzielen des Lehrgangs gehören.
    Aber der Lehrgang selbst sollte m.E. da eher schnörkellos gehalten werden.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen409052
    Datum14.06.2007 09:4714003 x gelesen
    Hoi,

    Geschrieben von Marc Dickey Leider sieht die Praxis nicht selten so aus, daß der Lehrgangsteilnehmer doch irgendwie durchgedrückt wird (zumindest auf Kreisebene) und bei jedem einzelnen Lehrgang besagten guten Rat erhalten.


    Die Praxis, die ich kenne, ist mittlerweile, dass im Falle von eklatanten Problemen der SBI oder WeFü einen Anruf vom Lehrgangsleiter erhält und die Probleme anspricht. War nicht immer so.

    Geschrieben von Marc DickeyIrgendwann landen dann einige von denen auch auf dem Gruppenführerlehrgang,

    Jopp. Das ist teilweise immer noch so. Wie gesagt: Für mich persönlich hört beim TF der Spaß auf.

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    Eckhaubertreffen 2007
    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen409056
    Datum14.06.2007 10:2714041 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian Fischer:
    Sollte ein GrFü dieses Wissen brauche, so ist ihm diesen auf dem GrFü-Lehrgang beizubringen.
    Wobei die alte 25/50/100/200/400/800 Regel heute zur Zeit des HSR mit verstellbarem Flow eh für die Füße ist.

    Und hier sind wir vom Skript auf wundersame Weise wieder bei der gestern angesprochenen Frage, was - bozogen z.B. auf den Grundlehrgang - wichtig ist (sein könnte) und was nicht (z.B. Mundstückdurchmesser -> Durchflußmengen).


    Da bleibt m.E. keine Zeit für die Vermittling irgend welchen in dieser Funktion des FM sinnlosen Wissens
    Eben, und dort - hier bezogen auf Grundlehrgang -> Basics - würde ich die Priorität z.B. dort sehen, daß der (künftige) FA zunächst mal in Grundlegendes eingewiesen wird -> z.B. in die genormten und an sich überall gleich vorhanden Strahlrohre (und deren Durchflußmengen). Für HSR und ihre Besonderheiten (jedes ist anders...) bleibt später noch so viel Zeit... So etwas banales wie z.B. auch das korrekte und zügige Aufbauen einer Saugleitung wird jedoch in weiterführenden Lehrgängen weit weniger Gegenstand sein.

    Klartext: Nach dem absolvierten Grundlehrgang sollte mir der FA (unter anderem) erklären können bzw. kapiert haben, daß wir z.B. üblicherweise mit vier Schlauchgrößen arbeiten, wo die unterschiedlichen Schläuche angewendet werden, daß es für drei davon Strahlrohre gibt und er soll vor allem mit allen sicher umgehen können. Vielleicht sollte er auch / sogar die (ungefähren) Durchmesser der Schläuche kennen und benennen können (?) - Einen Vortrag über HSR-Techniken muß er (resp. natürlich jeweils sie) mir hingegen m.E. absolut nicht halten können.


    Gruß

    Daniel


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409057
    Datum14.06.2007 10:3014027 x gelesen
    Die Praxis, die ich kenne, ist mittlerweile, dass im Falle von eklatanten Problemen der SBI oder WeFü einen Anruf vom Lehrgangsleiter erhält und die Probleme anspricht. War nicht immer so.

    Das mit den Anrufen ist schon mal ein erster sinnvoller Schritt. Doch wie sind die Reaktionen der Angerufenen? Handeln sie entsprechend oder nehmen sie es einfach nur kurz zurKenntnis?

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen409058
    Datum14.06.2007 10:3513980 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von marc Dickey:
    Irgendwann landen dann einige von denen auch auf dem Gruppenführerlehrgang, nicht zuletzt auch deswegen weil die einige Führungskräfte daraum drücken wollen dem FA seine einschränkungen aufzuzeigen und das dann lieber durch die LFS erledigen lassen.
    Abgesehen davon, daß wir uns von der Frage des "Aussiebens" im Grundlehrgang inzwischen weit entfernt haben, kann ich dies für mein Umfeld absolut ausschließen.


    Gruß

    Daniel


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW409061
    Datum14.06.2007 10:5114155 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDer Rest war mehrheitlich durch eigenes Tun der Teilnehmer bestimmt (und ja, auch bei Themen wie Rechtsgrundlagen, Brennen und Löschen,...).
    Da würde mich doch mal Dein Unterrichtskonzept interessieren.

    Geschrieben von Christian FischerBestanden oder nicht bestanden. Aber keine Noten. Davon hat auch keiner was.
    Das sehe ich anders. Derjenige der viel gelernt hat schreibt erfahrungsgemäß einen besseren Abschlusstest. Derjenige der sich sehr wenig bemüht hat, schafft es vielleicht so gerade. Das empfinden Lehrgangsteilnehmer als ungerecht. Notengebung ist nach meiner Erfahrung doch eine ganz erhebliche Motivation.

    Durchfallen muss in jedem Lehrgang mit Prüfung möglich sein - alles andere ist ein Witz!
    Je größer die Verantwortung, desto strenger sollte man sein.

    Gruß
    Sven


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg409062
    Datum14.06.2007 10:5414024 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Daniel RuhlandVielleicht sollte er auch / sogar die (ungefähren) Durchmesser der Schläuche kennen und benennen können (?)

    Warum?

    es reicht doch das der Absolvent eines Grundlehrgangs sicher den passenden Schlauch aus einem Fahrzeug entnehmen kann. Er muss dazu nur die drei unterschiedlichen Grössen auseinanderhalten und entsprechend der Position bei einem Löschangriff nach FwDV 3 zuordnen und einbauen können.

    Also als Wassertrupp sollte er dann zielsicher ein B-Schlauch erkennen können.

    Aus welchem Grund sollte dazu den (ungefähren) Durchmesser wissen?

    Solches Faktenwissen ist bei der Grundausbildung fehl am Platz.


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü409063
    Datum14.06.2007 10:5513989 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannDas sehe ich anders. Derjenige der viel gelernt hat schreibt erfahrungsgemäß einen besseren Abschlusstest. Derjenige der sich sehr wenig bemüht hat, schafft es vielleicht so gerade. Das empfinden Lehrgangsteilnehmer als ungerecht. Notengebung ist nach meiner Erfahrung doch eine ganz erhebliche Motivation.
    Bei uns gab es auch keine Noten im Grundlehrgang, allerdings wurde gesagt wer wieviele Punkte der Gesamtpuktzahl erreicht hat. Kommt letztendlich aufs gleiche raus, aber ich persönich empfinde sowas auch als einen Ansporn.

    Gruß Alex


    Das ist meine persönliche Meinung! Man kann sie mit mir teilen, man darf sie auch kritisieren und darüber diskutieren. Eine Änderung meiner Meinung ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Dazu ist das Forum da!

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen409064
    Datum14.06.2007 11:0414036 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jürgen M@yer:
    Solches Faktenwissen ist bei der Grundausbildung fehl am Platz.
    Ok - deshalb "vielleicht" und "?". Laß es mich mal so sagen:

    - Schlauch- oder Mundstückdurchmesser, Durchflußmengen und ähnliches (Faktenwissen) "pauken" und womöglich dann auch noch in der Prüfung abfragen - Nein, Unsinn!

    - im Grundlehrgang mal davon gehört haben - kann m.E. nicht schaden.


    Also als Wassertrupp sollte er dann zielsicher ein B-Schlauch erkennen können.
    Ja, das wäre schön... ;-) Spaß beiseite: Genau so meinte ich es.


    Gruß

    Daniel


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    AutorDavi8d K8., Niedernwöhren / Niedersachsen409066
    Datum14.06.2007 11:2214051 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M@yeres reicht doch das der Absolvent eines Grundlehrgangs sicher den passenden Schlauch aus einem Fahrzeug entnehmen kann. Er muss dazu nur die drei unterschiedlichen Grössen auseinanderhalten und entsprechend der Position bei einem Löschangriff nach FwDV 3 zuordnen und einbauen können.

    Und wie unterscheiden sich die unterschiedlichen Größen voneinander? Richtig, durch den Durchmesser.

    Geschrieben von Christian Fischer Bei mir hat keiner die Länge oder den Druchmesser von Schläuchen, die Durchflussmenge von Strahlrohren,... gelernt. Für was auch.

    Ich finde es schon wichtig, dass man die länge von Schläuchen kennt. Dann kann man schon mal abschätzen wieviel Schläuche man z.B. für die Wasserversorgung braucht.

    Bis denne...
    David


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409067
    Datum14.06.2007 11:2313991 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhland- im Grundlehrgang mal davon gehört haben - kann m.E. nicht schaden.

    Das Lernziel "mal gehört haben" gibt es nicht.

    Entweder es ist für einenTrM erforderliches Wissen, dann muß es vermitteln und abgefragt werden.
    Oder es ist kein erforderliches Wissen, dann kann man auch ganz darauf verzichten.

    Und so ist es bei vielen Dingen im Rahmen der Truppausbildung.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen409068
    Datum14.06.2007 11:2513970 x gelesen
    Hoi,

    Geschrieben von Marc DickeyDas mit den Anrufen ist schon mal ein erster sinnvoller Schritt. Doch wie sind die Reaktionen der Angerufenen?

    Kann ich Dir nicht sagen ;) Zu meiner Amtszeit gabs so Anrufe nicht.

    Geschrieben von Marc DickeyHandeln sie entsprechend oder nehmen sie es einfach nur kurz zurKenntnis?

    Mir ist zumindest im Stadtgebiet nicht bekannt, dass jemand zu irgendeinem Lehrgang geschickt worden ist, der dazu grundsätzlich nicht geeignet war, wodurch mir solche Anrufe im direkten Umfeld nicht bekannt sind. Wie das in anderen Städten gehandhabt wird, weiß ich nicht. Ich kenne nur die Vorgehensweise, nicht die Ergebnisse.

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    Eckhaubertreffen 2007
    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW409069
    Datum14.06.2007 11:2614023 x gelesen
    Hi!

    Hmmm. Ab wann muss denn solche Dinge wissen? Als Gruppenführer?
    Wie lang sollte der Lehrgang GF denn dann sein? In den zwei Wochen gibt es ja schon erhebliche Probleme, die Einsatztaktik adäquat zu vermitteln.

    Ich denke mal, das ist eher eine Ideologiefrage. Wenn man das als vorgelagertes Wissen schon früher (muss ja nicht TM 1 sein) vermittelt, kann man spätere Lehrgänge kürzer fassen und im Sinne einer Vorauswahl: wer ein "mäßiger" Truppmann /-führer ist, wird regelmäßig kein guter GF. Vorsicht: Wer guter TF ist wird aber nicht automatisch guter GF. ;-)

    Gruß
    Sven


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    AutorMich8ael8 S.8, Walldorf (BaWü) / Baden-Württemberg409070
    Datum14.06.2007 11:3013991 x gelesen
    Geschrieben von David KöpperIch finde es schon wichtig, dass man die länge von Schläuchen kennt. Dann kann man schon mal abschätzen wieviel Schläuche man z.B. für die Wasserversorgung braucht.

    Vor noch nicht all zu langer Zeit im Lehrgang "Ausbilden für Führungskräfte" an der LFS-BW gehört und gelernt:

    Muss er da wissen ob es 20 oder 15 Meter sind? Muss er nicht eher gut abschätzen können wieviele Schläuche er evtl. braucht? Bekommt er das Gefühl in dem er lernt wie lange ein Schlauch ist? Oder bekommt er es nicht eher wenn er öfters mal einen Schlauch auswirft um eine bestimmte Länge zu überbrücken? Ist eine Faustregel nicht einfacher (z.B. für Innenangriff: 1 C-Schlauch pro zu überwindendes Stockwerk, 2-3 je nach Wohnungstiefe?

    Ich bemühe mich inzwischen auch Zahlen bei der Ausbildung von Nicht-Führungskräften zu vermeiden...

    Grüße, Michael


    Meine Meinung!
    Die Freiwillige Feuerwehr Walldorf im Internet:
    http://www.Feuerwehr-Walldorf.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409071
    Datum14.06.2007 11:3313976 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannDa würde mich doch mal Dein Unterrichtskonzept interessieren.



    Für Rechtsgrundlagen habe ich Fallbeispiele (aufbauend auf denen die man in einer Ausgabe der Reihe "Fit für den Einsatz" findet.


    Eingeführt wird das Thema Rechtsgrundlagen durch ein kleines Rollenspiel.

    Danach kommt Gruppenarbeit zu den Fallbeispielen. Die Teilnehmer bekommen Auszüge aus den erforderlichen Rechtsvorschriften in Kopie, an Hand derer sie die Fälle lösen sollen (die Vorgehensweise wird zwar nicht Deiner juristischen Erwartung gerecht werden, aber sie lernen immerhin mal, daß es bei Rechtsfragen Sinn macht ins Gesetz zu schauen). Die Ergebnisse werden von den Gruppen vorgestellt und anschließend diskutiert.

    Damit beschäftigen sich die Teilnehmer selbst mit dem thema und ich als Ausbilder muß nur noch leichte Korrekturen ausführen.


    Geschrieben von Sven TönnemannDas sehe ich anders. Derjenige der viel gelernt hat schreibt erfahrungsgemäß einen besseren Abschlusstest. Derjenige der sich sehr wenig bemüht hat, schafft es vielleicht so gerade. Das empfinden Lehrgangsteilnehmer als ungerecht. Notengebung ist nach meiner Erfahrung doch eine ganz erhebliche Motivation.

    Ja nun. Jetzt ist es wieder so, daß ich bei der Truppausbildung den Schwerpunkt nicht im Wissensbereich sehe. Und ich halte es so, daß ich im Test quasi nichts abfrage, was ich im Rahmen der praktischen Ausbildung vermittele (und dort gleich mit abprüfe).
    Wenn Du Dir jetzt die Inhalte des TrM 1 anschaust und davon ausgehst, daß 90% des Lehrgangs praktisch vermittelt werden, dann wird es mit den Themen und den sinnvollen Fragen (die man auch noch sinnvoll als Multiple Choice stellen und mit ausreichend Alternativantworten versehen kann) schon eng.
    Und wenn ich jetzt anfange für die schriftliche Prüfung die 10% des Stoffumfanges bewertet Noten zu verteilen und sich danach vielleicht jemand als besserer oder schlechterer FM fühlt, dann würde ich das als unpassend empfinden.
    Die Alternative wäre jetzt noch, Noten für die Leistungen in der praktischen Ausbildung zu vergeben.

    Aber für was das ganze?

    Entweder ich habe einen Fm vor mit dem ich bescheinigen kann daß er die Lernziele erreicht hat und den ich mit in den Einsatz nehmen würde, oder ich habe es nicht.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW409072
    Datum14.06.2007 11:3413985 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas Lernziel "mal gehört haben" gibt es nicht.
    Dann führen wir das halt ein!

    Wieviel von meinem unveristären Wissen habe ich "mal gehört" und ist nie geprüft worden. Ich habe es auch nie gelernt, trotzdem weiß ich da gibt es was und manche Dinge habe ich mir auch gemerkt, weil sie mich persönlich interessiert haben. Ich halte das nicht für schlimm sondern für positiv. Vieles ist besser zu verstehen, wenn man das reine Wissen in Grundinformationen einkleidet. Das dient dem besseren Verständnis und der Motivation.

    Ich habe mal in meiner Berufsausbildung in eine Abteilung geschaut, in der haben Leute einen Überweisungsträger in zwei Stücke zerissen und dann den roten in das rote Körbchen und den gelben in das gelbe Körbchen. Auf die Frage was dann mit den Zetteln passiert, konnten die mir nur sagen, wann die Körbchen abgeholt werden. Das ist zwar für die Tätigkeit ausreichend, für meine Ansprüche an Mitarbeiter und deren Motivation absolut unbefriedigend.
    Gruß
    Sven


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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern409076
    Datum14.06.2007 11:4813980 x gelesen
    Geschrieben von David KöpperIch finde es schon wichtig, dass man die länge von Schläuchen kennt. Dann kann man schon mal abschätzen wieviel Schläuche man z.B. für die Wasserversorgung braucht.

    Dann muss ich aber erst noch die Strecke, die es zu überbrücken gilt, im Meter abschätzen um das ganze dann in Schläuche umzurechnen... kannst du das?
    Eher ist es doch möglich den Transfer zu schaffen á la: "Einmal quer über den Hof vor dem Feuerwehrhaus benötigt x Schläuche, die im Einsatz zu verlegende ist etwas länger also nehme ich 1 Schlauch mehr mit"
    Wie lange dann ein Schlauch tatsächlich ist, ist dann zweitrangig bis unwichtig.

    Magnus


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409077
    Datum14.06.2007 11:4913962 x gelesen
    Geschrieben von David KöpperUnd wie unterscheiden sich die unterschiedlichen Größen voneinander? Richtig, durch den Durchmesser.

    jepp. Aber es ist unerheblich, ob es sich um 75mm, 52mm oder 25mm handelt.

    Er muß sie erkennen, wissen wie sie um Fahrzeug liegen, sie einsetzen können,...


    Geschrieben von David KöpperIch finde es schon wichtig, dass man die länge von Schläuchen kennt. Dann kann man schon mal abschätzen wieviel Schläuche man z.B. für die Wasserversorgung braucht.


    Als Truppmann?
    Nicht wirklich.
    Als Truppführer?
    Nicht wirklicch.
    Als Gruppenführer?
    Vielleicht.

    Aber auch nur dann, wenn deine Schläuche noch die Originallänge haben und nicht von der Shclauchwerkstatt X mal abgeschnitten wurden ind jetzt een statt 15m nur noch 13m haben.
    Oder ob ich B mit 15m oder mit 20m habe.

    Dazu kommt, daß wir in den seltensten Fällen die genauen Strecken in Metern kennen, die wir überbrücke müssen (so daß uns die Grundlage für die Formel Anzahl der Schläuche = Strecke:Schlauchlänge fehlt).

    Selbst wenn ich als WTr die Leitung vom Hydranten verlege stehe ich vorher nicht da und schätze die Meterzahel (oder messe sie gar). Sondern ich habe auf Grund der Tatsache daß ich in der Praxis schon ein paar Schläuche liege sah eine ungefähre Vorstellung davon wie lang ein Schlauch ist und wie dieser vielleicht zum Hydranten reicht oder nicht (das muß z.B. ein TrFü können). Ansosten verlege ich als WT einfach so lange Schläuche bis die Strecke überbrückt ist.
    Und da habe ich noch kein einziges Mal das Wissen über die genaue Schlauchläge benötigt.


    Und für die WV lange Wege werde ich auch nicht anfangen auf den Meter genau zu rechnen. Ich muß ungefähr wissen, was da geht. Und dann packe ich da noch taktische und technisch Reserve raus.
    Da bewegen wir uns aber schon auf Ebene ZFü.
    Und bis dahin kann man das dann auch lernen.


    m.E. ist das Problem, daß man immer davon ausgeht daß das fachliche Wissen beim grFü oder ZFü quasi komplett aus dem vorangegangenen Lehrgang mitgebracht werden muß.
    Wenn der ZFü die Läne eines B-Schlauches wissen muß damit er diebenötigte Anzahl für die WV lange Wege berechnen muß, dann bringt das den ZFü bei. Aber nicht schon den TrM oder TrFü mit der Begründung daß wenn sie mal ZFü sind das dann brauche könnten.


    Und so kannst Du weiter machen. Länge und Rettungshöhe in m von Leitern.


    Und ja. Ich habe noch die Mundstückdurchmesser von Normstrahlrohren gelernt. Und den Aufbau von Druckschläuchen. Habe ich das jemals gebraucht? Nein.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen409078
    Datum14.06.2007 11:4913980 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von David KöpperUnd wie unterscheiden sich die unterschiedlichen Größen voneinander? Richtig, durch den Durchmesser.

    und, kommt es da auf die absoluten Zahlen an? Nö, nicht wirklich oder?

    Geschrieben von David KöpperIch finde es schon wichtig, dass man die länge von Schläuchen kennt.

    Was hat der Truppmann dann davon?

    Geschrieben von David KöpperDann kann man schon mal abschätzen wieviel Schläuche man z.B. für die Wasserversorgung braucht.

    Eben. Abschätzen. Und da kommt es nicht auf den Meter an...
    Genauso wie bei der Steckleiter.
    2-teilig 1. OG, 4 teilig 2.OG, Schiebleiter 3. OG. Ob die Leitern jetzt 8,40 m oder 9 m lang sind, ist eigentlich völlig uninteressant.


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409081
    Datum14.06.2007 11:5614009 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannWie lang sollte der Lehrgang GF denn dann sein? In den zwei Wochen gibt es ja schon erhebliche Probleme, die Einsatztaktik adäquat zu vermitteln.

    Das ist m.E. der Fehler in der Feuerwehrausbildung.

    Bei meinen Ausbildungen der Bundeswehr bestand jeder "Aufstieg" aus zwei Lehrgangsteilen.
    Den fachlichen Teil und den allgemeinmilitärischen Teil.

    Der fachliche Teil war auf das Wissen der Tätigkeit in der jeweiligen Truppengattung, der allgemeinmilitärische Teil der Bereich Recht, Taktik,... Das was eben einigermaßen gleich ist.

    Natürlich könnte ich jetzt nicht wie Sven Koopmann einn Panzerzug befehligen. Er aber im Umkehrschluß auch keinen Wagenhalteplatz oder HVpl.
    Beide könnten wir aber z.B. auf Ebene ZFü einen infantristisch eingesetzten Zug in den drei Grundgefechtsarten führen.

    Und wenn man eine Vorauswahl will, dann sollte man diese auch entsprechend durchführen.
    Oder ggfs. dann mit Vorlehrgängen auf Kreisebene das Faktenwissen für genau die vermitteln, die es brauchen.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen409082
    Datum14.06.2007 11:5713980 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannWie lang sollte der Lehrgang GF denn dann sein? In den zwei Wochen gibt es ja schon erhebliche Probleme, die Einsatztaktik adäquat zu vermitteln.


    Geschrieben von Sven TönnemannIch denke mal, das ist eher eine Ideologiefrage. Wenn man das als vorgelagertes Wissen schon früher (muss ja nicht TM 1 sein) vermittelt, kann man spätere Lehrgänge kürzer fassen

    Vielleicht nicht unbedingt kürzer fassen, aber man kann sich in den weiterführenden Lehrgängen auf das konzentrieren, was in der "höheren" Position wichtig ist. Verglichen mit den GF- und ZF-Lehrgängen der hauptamtlichen Kollegen ist die FF-Ausbildung doch eh schon ultra-light.

    Außerdem trägt ein gesundes Grundlagenwissen und das Verständnis des ganzen erheblich zur Motivation bei. Das schreibst du ja auch in deinem anderen Beitrag.


    Grüße

    Micha


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen409086
    Datum14.06.2007 12:0614020 x gelesen
    Geschrieben von Magnus HammerlDann muss ich aber erst noch die Strecke, die es zu überbrücken gilt, im Meter abschätzen um das ganze dann in Schläuche umzurechnen... kannst du das?

    Also, ich schätze eher in Metern. Das hängt aber wohl damit zusammen, dass das bei uns die übliche Maßeinheit ist. Ich steh ja z,B, auch nicht an der Straße und denke "oh, ich kann losgehen, weil das Auto da hinten noch 3 Schläuche entfernt ist"

    Grüße

    Micha


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409089
    Datum14.06.2007 12:1913988 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannWieviel von meinem unveristären Wissen habe ich "mal gehört" und ist nie geprüft worden. Ich habe es auch nie gelernt, trotzdem weiß ich da gibt es was und manche Dinge habe ich mir auch gemerkt, weil sie mich persönlich interessiert haben.



    Nur reden wir hier nicht von einem Studium, sondern von einer praktischen Ausbildung.
    Das wäre wie wenn Du die Maurerausbildung mit dem Bauingenieurstudium vergleichen würdest.

    Auch ich sauge Wissen auf wo ich es kann. Aber das ist eben der Luxus den ich mir für mich persönlich und in meiner Freizeit leiste.

    Wenn ich aber enen bregrenzten Zeitrahmen habe in dem ich eine definierte Menge an Wissen/ Fähigkeiten vermitteln muß, dann sieht das anders aus.

    Bei einem Hochschlstudium ist das was anderes. Da hänge ich eben ein semester mehr ran (wenn ich bereit bin die Studiengebühren zu bezahlen).


    Geschrieben von Sven TönnemannVieles ist besser zu verstehen, wenn man das reine Wissen in Grundinformationen einkleidet. Das dient dem besseren Verständnis und der Motivation.


    Richtig. Aber es geht nicht darum daß ich Hintergrundwissen das man für für die praktische Tätigkeit braucht weglassen will. Sondern Wissen das zwar nice to have ist aber für die Tätigkeit weder mehr Verständnis noch einen größeren Einsatzerfolg bringt.


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    Christian Fischer
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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409091
    Datum14.06.2007 12:2613952 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfAlso, ich schätze eher in Metern. Das hängt aber wohl damit zusammen, dass das bei uns die übliche Maßeinheit ist.


    Jau. Schätzen. Das ist die erste Einschränkung.

    Das nächste ist, daß Du leute hast die das beruflich öfters machen, andere weniger oft.


    Geschrieben von Michael WulfIch steh ja z,B, auch nicht an der Straße und denke "oh, ich kann losgehen, weil das Auto da hinten noch 3 Schläuche entfernt ist"

    Du schätzt aber auch nicht in Metern, das ganze noch an zwei Punkten und im Verhältnis zur Strecke die das Fahrzeug in dieser Zeit zurückgelegt hat, berechnest die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und berchnest ob Du es vor dem Eintreffen des Fahrzeugs an Deinem Standort noch schaffst über die Straßezu kommen.

    Sondern Du schätzt das aus Erfahrung. Da Kindern diese Erfahrung fehlt verschätzen sie sich des öfteren mal und werden deshalb öfters in Verkehrsunfälle verwickelt die aus dieser Konstellation entspringen.


    Und nichts anderes soll der TrM oder TrFü machen. Er soll oft genug einen Schlauch in verschiedenen Situationen ausgerollt haben, so daß er im Einsatz diese Erfahrung (wie lange ein Schlauch so mit Augenmaß ist) auf die jeweilige Situation übertragen kann.


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    Christian Fischer
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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern409093
    Datum14.06.2007 12:3513969 x gelesen
    Geschrieben von Michael Wulflso, ich schätze eher in Metern. Das hängt aber wohl damit zusammen, dass das bei uns die übliche Maßeinheit ist. Ich steh ja z,B, auch nicht an der Straße und denke "oh, ich kann losgehen, weil das Auto da hinten noch 3 Schläuche entfernt ist"

    Respekt! Du schätzt also dass das Auto da hinten x Meter entfernt ist, mit einer Geschwindigkeit von y km/h auf dich zu kommst und berechnest dann kurzerhand die Zeit im ms die dir bleibt um über die Straße zu gehen.
    Wenn das jeder so machen würde, wäre es am Straßenrand bald ziemlich eng ;-)

    Mal im Ernst: das beruht doch eher auf Erfahrungswerte als auf das mehr oder weniger genaue Schätzen eines Abstandes, oder?

    Magnus


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen409099
    Datum14.06.2007 13:0613964 x gelesen
    Geschrieben von Magnus HammerlMal im Ernst: das beruht doch eher auf Erfahrungswerte als auf das mehr oder weniger genaue Schätzen eines Abstandes, oder?

    Sicher beruht das auf Erfahrungswerten. Trotzdem beurteile ich das da nicht in Schläuchen, sondern in Metern.
    Genau so wenig sag ich zu jemand, selbst wenn er oder sie auch bei Feuerwehrs ist "Am Ende der x-Straße rechts und nach 5 Schläuchen ist Aldi auf der rechten Seite." Wenn du das so machst, dann ist das okay.

    Grüße

    Micha


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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern409106
    Datum14.06.2007 13:4913976 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfGenau so wenig sag ich zu jemand, selbst wenn er oder sie auch bei Feuerwehrs ist "Am Ende der x-Straße rechts und nach 5 Schläuchen ist Aldi auf der rechten Seite." Wenn du das so machst, dann ist das okay.

    Natürlich mache ich das nicht so!
    Bei der Wegebeschreibung zu einem Lebensmitteldiscounter machen auch 30 Meter mehr oder weniger nicht viel aus, beim verlegen einer Schlauchleitung schon eher...

    Aber lassen wir das Thema, du scheinst einfach nicht verstehen zu wollen worauf ich/wir hinauswollen...

    Nix für ungut!
    Magnus


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