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ThemaVerlust der Bereitschaft zum Atemschutz nach Heißausbildung?28 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorAxel8 R.8, Nieder-Hilbersheim / Rheinland-Pfalz412504
Datum02.07.2007 17:0211379 x gelesen
Hallo

Gibt es Erfahrungen, das nach einer Heißausbildung (Brandhaus, Flashovercontainer) mit Aktiven zu rechnen ist, die nach den gemachten Erfahrungen, nicht mehr bereit sind, weiterhin für den Atemschutzeinsatz bereitzustehen?

Gruß Axel


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AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg412506
Datum02.07.2007 17:059899 x gelesen
Das ist eine richtig spannende Frage. Und ich kann nur hoffen dass es solche Erfahrungen nicht oder in nicht nennenswerten Umfang gibt. Mir hat die Erfahrung der Heißausbildung auf jeden Fall nicht abgeschreckt.


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW412507
Datum02.07.2007 17:099923 x gelesen
Mahlzeit!

Geschrieben von Axel RauchGibt es Erfahrungen, das nach einer Heißausbildung (Brandhaus, Flashovercontainer) mit Aktiven zu rechnen ist, die nach den gemachten Erfahrungen, nicht mehr bereit sind, weiterhin für den Atemschutzeinsatz bereitzustehen?

Es gibt immer welche, die erst bei solchen Anlässen merken, dass sie eigentlich ein Problem mit dem Atemschutz haben wenn mal mehr als Disconebel eingespielt wird.

Entweder können die dann dieses Problem gezielt angehen und (mit entsprechender Unterstützung) lösen, oder sie lassen es in Zukunft mit dem Atemschutz.

Jedenfalls eine gute Sache, wenn sowas nicht erst im Einsatz erkannt wird.

Falls du konkrete Zahlen suchst: aus dem Bauch heraus würde ich die im einstelligen Prozentbereich vermuten, kenne aber keine auch nur ansatzweise repräsentativen Statistiken.

Gruß,
Henning


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW412508
Datum02.07.2007 17:119935 x gelesen
Geschrieben von Willem BaaijUnd ich kann nur hoffen dass es solche Erfahrungen nicht oder in nicht nennenswerten Umfang gibt.

*neugier*

Warum hoffst du das?

Gruß,
Henning


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AutorDani8el 8B., Westhofen / Rheinland-Pfalz412509
Datum02.07.2007 17:129937 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Axel RauchGibt es Erfahrungen, das nach einer Heißausbildung (Brandhaus, Flashovercontainer) mit Aktiven zu rechnen ist, die nach den gemachten Erfahrungen, nicht mehr bereit sind, weiterhin für den Atemschutzeinsatz bereitzustehen?

Interessante Frage!
Also bei uns in der Wehr ist es eher so, dass die Kammeraden dadurch angespornt worden sind, mehr Ausbildung in dem Bereich zu machen, immer öfter in Container oder der gleichen wollen, sich zum größtenteil besser bemühen sich richtig und vollständig anzuziehen (weil ist ja doch heiß) und einige auch mehr für ihre Fitness tun.
Also zumindest bei uns, hatte der beginn der Heißausbildung vor einigen Jahren nur positive Auswirkungen und wir wiederholen das nun mindestens einmal im Jahr für alle.

MfG
Daniel


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AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg412516
Datum02.07.2007 17:3110022 x gelesen
Du darfst schon anchfragen. Die Konsequenzen wären doch ziemlich weitreichend, wie es der Henning schon angedeutet hat. Es würde ja fast bedeuten dass man diese heißausbildung flächendeckend einführen müsste, um feststellen zu können ob jemand es im Ernstfall durchhält oder nicht. darum kann ich auch nur hoffen das henning mit dein Bauchgefühl von unter 10 % recht hat. Denn wenn die Quote deutlich höher liegt, wurde diesen test (Heißausbildung) die Zahl der Atemschutzgeräteträger spürbar sinken lassen. Und das können wir uns nur schwer leisten.
Und darum meine Hoffnung.


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern412522
Datum02.07.2007 18:4110011 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Willem BaaijEs würde ja fast bedeuten dass man diese heißausbildung flächendeckend einführen müsste, um feststellen zu können ob jemand es im Ernstfall durchhält oder nicht.

Lieber so, als es im Realeinsatz auf die "harte Tour" lernen müssen.

Denn ich meine,
Geschrieben von Willem Baaijdas können wir uns nur schwer leisten.


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

THL-Ausbildungsveranstaltung Challenge 2007

atemschutzunfaelle.eu

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AutorAxel8 R.8, Nieder-Hilbersheim / Rheinland-Pfalz412528
Datum02.07.2007 19:1110059 x gelesen
Hallo

Alles richtig und bin ganz eurer Meinung, das mir lieber einer bei einer Heißausbildung merkt, das es nichts für seine Nerven ist, als im Einsatz, aber meine Frage zielte darauf ob es Erfahrungen mit Abgängen gibt. Hat den jemand schon jemanden gehabt, der nach der Heißausbildung den Atemschutz aufgegeben hat?

Gruß Axel


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg412537
Datum02.07.2007 19:519921 x gelesen
Geschrieben von Axel RauchHat den jemand schon jemanden gehabt, der nach der Heißausbildung den Atemschutz aufgegeben hat?

Hallo!
Ich kenne jemanden, der sich das "A" vom Helm kratzte, nachdem der Ausbilder ihm (ohne Vorwarnung) die Atemluft abgedreht hatte (zudrehen des Flaschenventils während einer Übung unter Nullsicht). Das würde ich aber eher dem pädagogischen (Un-)geschick des Ausbilders ankreiden.

Ein weiterer Kamerad quittierte den PSA-Dienst nach einem Realeinsatz (Durchzündung größeres Verwaltungsgebäude nach massiver Fehleinschätzung der Lage mit anschließendem Komplettverlust des 2. OG + Dachstuhl). Der betreffende Kamerad wurde durch die "Druckwelle" mehrere Meter durch einen Flur geschleudert und erlitt -Hitzeschutzlücke sei Dank- leichte Verbrennungen an beiden Beinen (OS/US).

Beide Beispiele stammen nicht aus meiner jetzigen FF und ich war jeweils nicht vor Ort.

Gruß, MaWe


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern412538
Datum02.07.2007 19:519963 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Axel RauchHat den jemand schon jemanden gehabt, der nach der Heißausbildung den Atemschutz aufgegeben hat?

Nein. Auch ist mir sowas nicht von anderswo bekannt.


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

THL-Ausbildungsveranstaltung Challenge 2007

atemschutzunfaelle.eu

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)412541
Datum02.07.2007 19:569893 x gelesen
Geschrieben von Willem BaaijDenn wenn die Quote deutlich höher liegt, wurde diesen test (Heißausbildung) die Zahl der Atemschutzgeräteträger spürbar sinken lassen. Und das können wir uns nur schwer leisten.Hart ausgedrückt: Den AGT, den ich durch die Heißausbildung verliere, kann ich später noch anderweitig einsetzen. Aber den, den ich durch einen Einsatz verliere, kann ich u.U. begraben.

Geschrieben von Willem BaaijEs würde ja fast bedeuten dass man diese heißausbildung flächendeckend einführen müsste, um feststellen zu können ob jemand es im Ernstfall durchhält oder nicht. Was wäre daran falsch?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg412590
Datum02.07.2007 22:009924 x gelesen
Hallo Adrian,

Geschrieben von Adrian RidderLieber so, als es im Realeinsatz auf die "harte Tour" lernen müssen.

bin ganz deiner Meinung. Bleibt allerdings die Frage ob wir bereits genügend Heißausbildung betreiben um die "harte Tour" mit seine mögliche Negativwirkungen zu verhindern.


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern412632
Datum03.07.2007 10:199959 x gelesen
Hi,

mir sind 2 Fälle bekannt zu dieser Thematik.

Im ersten Fall hat ein Kamerad bei der ersten Heißausbildung (die bei uns den Lehrgangsabschluss zum AGT darstellt, das Zeugnis wird einem jedoch schon vorher verliehen) Panik bekommen (wegen der Hitze, hat er zumindest gesagt), ist aus dem Gebäude rausgerannt und hat danach beschlossen, kein AGT sein zu wollen.

Im zweiten Fall hat ein Kamerad auch mal eine Durchzündung hautnah miterlebt. Seitdem steht er bei Brandeinsätzen nicht mehr als AGT für den Innenangriff zur Verfügung, ist aber weiterhin Geräteträger und kommt entweder unter CSA zum Einsatz oder im Außenangriff wenn aufgrund der Rauchwolken dort PA benötigt wird.

mkg
Markus


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AutorArmi8n W8., Duderstadt / Niedersachsen412743
Datum03.07.2007 18:289850 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberHitzeschutzlücke

Was ist eine Hitzeschutzlücke???


Ein kleines Stückchen Malchow ist in jedem von uns...

Meine Aussagen und Meinungen haben nichts mit den Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen412745
Datum03.07.2007 18:299884 x gelesen
Ein Wärmefenster :-)


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AutorRain8er 8T., Altensteig / Baden-Württemberg427134
Datum11.09.2007 10:5010039 x gelesen
Nein - auch (oder grade weil) es manchmal hart und grenzwertig ist. Bisher waren alle Teilnehmer sogar noch motivierter und fühlten sich auf die Einsätze besser vorbereitet als vor der Ausbildung. Das ist auch Sinn und Zweck der Sache. Wenn es anders wäre würden wir was falsch machen.

Gruß

Rainer


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AutorVolk8er 8E., Eydelstedt / Niedersachsen427150
Datum11.09.2007 12:3310000 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Willem Baaij

Bleibt allerdings die Frage ob wir bereits genügend Heißausbildung betreiben um die "harte Tour" mit seine mögliche Negativwirkungen zu verhindern.

da mir hier in unserer Gegend diese Art der Ausbildung unbekannt ist (sprich nicht durchgeführt wird), würde mich mal interessieren, in welchem Umfang andere Wehren diese Ausbildung betreiben.


Gruß,
Volker

Alles jederzeit und immer meine persönliche Meinung! Irrtümer vorbehalten!

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AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg427152
Datum11.09.2007 12:549969 x gelesen
HAllo,

bei uns AGT-Ausbildung :

Grundlehrgang
Standortausbildung: Suchen und retten, Strahlrohrtraining, Si-Tr Ausbildung.....
Gasbefeuerter Container ( im Rahmen einer Kreisausbildungsveranstltung, d.h. ein abend Grundlagen, ein abend 2 Durchgänge mit Begleitung eines Ausbilders)

Ausbildung in einer Rauchdurchzündungsanlage


derzeit haben wir etwa 1/4 der AGT in einer RDA gehabt, Gasbefeuerte Ausbildung haben alle hinter sich.

Grüsse
Hansi


zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:
Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.
Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

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AutorDiet8mar8 K.8, Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg427154
Datum11.09.2007 13:099988 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Axel Rauch Gibt es Erfahrungen, das nach einer Heißausbildung (Brandhaus, Flashovercontainer) mit Aktiven zu rechnen ist, die nach den gemachten Erfahrungen, nicht mehr bereit sind, weiterhin für den Atemschutzeinsatz bereitzustehen?

Davon kann man in einzelnen Fällen ausgehen. Ist meiner Meinung nach aber ein weiteres Argument für die realitätsnahe Ausbildung.

Gruß
Dietmar


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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen427155
Datum11.09.2007 13:1110010 x gelesen
Geschrieben von Volker Ehrhardtda mir hier in unserer Gegend diese Art der Ausbildung unbekannt ist (sprich nicht durchgeführt wird), würde mich mal interessieren, in welchem Umfang andere Wehren diese Ausbildung betreiben

Bei uns in Osnabrück kommt jeder in den Genuß :-)
Es läuft bei uns folgendermaßen ab:
TM1-Ausbildung, Sprechfunk, Atemschutz, TM2-Ausbildung, alles im Blockunterricht, wer keine Atemschutzausbildung schafft kann auch nicht am TM" Teilnehmen. Zwischen dem ersten Block der TM2-Ausbildung (Grundlagen der Brandbekämpfung unter Atemschutz) und dem zweiten Block (TH, GSG u.ä.) geht es für alle in den Container. Zuerst steht Wärmegewöhnung an, danach Flash-Over-Training und Brandbekämpfung. Dieses zieht sich über einen ganzen Samstag hin. Ziel ist es, das nach Abschluß der TM2-Ausbildung (Vorher auch kein Arbeiten an E-Stellen unter Atemschutz bzw. im Gefahrenbereich) die Kameraden/innen gut vorbereitet sind. Zusätzlich geht jährlich eine Gruppe jeder OrtsFw im Rahmen ihrer jährlichen Atemschutzübung in den Container. Hier wird das Gelernte wieder aufgefrischt. Je nach Anzahl der AGT-Träger in der Ortswehr ist man alle 3-4 Jahre wieder "dran". Das jemand sagt, nach dieser Erfahrung will er/sie nicht mehr unter Atemschutz tätig werden, ist noch nicht vorgekommen, im Gegenteil, diese Ausbildung möchte keine(r) missen, es wird immer darauf gelauert, das mal jemand aus Beruflichen gründen nicht kann um dann einzuspringen. Im Gegensatz dazu sind die Übungen in der Atemschutzstrecke "verhasst".

Gruß
Heinrich


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AutorMark8us 8G., Neuhaus a.d. Pegnitz / Bayern427156
Datum11.09.2007 13:259918 x gelesen
Geschrieben von Heinrich BrinkmannDas jemand sagt, nach dieser Erfahrung will er/sie nicht mehr unter Atemschutz tätig werden, ist noch nicht vorgekommen, im Gegenteil, diese Ausbildung möchte keine(r) missen, es wird immer darauf gelauert, das mal jemand aus Beruflichen gründen nicht kann um dann einzuspringen. Im Gegensatz dazu sind die Übungen in der Atemschutzstrecke "verhasst".

Kann ich so bestätigen, ist bei meiner Wehr nicht anders...

An Heißausbildungen haben bei uns schon teilgenommen:
gasbefeuerte Anlage: 90 % aller Träger (einmalig zum Einstieg)
RDA-Training: knapp 80 % aller Träger (Wiederholungen alle 3-4 Jahre)


Mit kameradschaftlichen Grüßen ins Forum

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AutorMich8ael8 S.8, Gründau / Hessen427158
Datum11.09.2007 14:029886 x gelesen
Bei uns organisiert das BMI Hessen nach Möglichkeit einmal im Jahr einen gasbefeuerten Brandcontainer von Dräger (Fire-Dragon). Ich hab letztes Jahr als AGT das erste Mal an so einer Veranstaltung teilgenommen und muss sagen, es hat mir super gefallen und die konnten mich nur mit Mühe und Not aus dem Container wieder rausbekommen!;-)
Da ich AGT in einer kleinen Ortsteilwehr bin und es bei uns nicht viele Brandeinsätze gibt bin ich froh, so eine Möglichkeit der Ausbildung zu bekommen. Ist halt auch was anderes als der jährliche Streckendurchgang mit dem bisschen Hitze und Rauch. Alle Kameraden, die aus meiner Wehr und auch aus anderen Wehren daran teilgenommen haben, waren durchweg begeistert und meines Wissens nach hat auch keiner seinen Dienst als AGT quittiert. Ich hätte nichts dagegen, wenn diese Art der Ausbildung für AGT im Rahmen der jährlichen Tauglichkeitsprüfung eingeführt werden würde. Lieber erkennt man da unter Anleitung, das man doch Probleme bekommt unter Atemschutz, als bei einem Realeinsatz. Schlimmstenfalls könnte es zu unkontrollierter Panik des AGT bei einem Innenangriff kommen und zu einer Gefährdung für mich oder der zu rettenden Personen. Aber das wollen wir mal nicht hoffen.


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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen427173
Datum11.09.2007 15:1610100 x gelesen
Geschrieben von Daniel Balzdass die Kammeraden dadurch angespornt worden sind, mehr Ausbildung in dem Bereich zu machen, immer öfter in Container oder der gleichen wollen, sich zum größtenteil besser bemühen sich richtig und vollständig anzuziehen (weil ist ja doch heiß) und einige auch mehr für ihre Fitness tun.

Hallo,

so würde ich das bei uns auch beschreiben.
Besser man erfährt in solchen Heißausbildungen, egal ob Gas oder Holz, ob man dafür gemacht ist oder nicht. Und auch dadurch die Grenzen kennen lernt. Von sich selbst, körperlich sowie psychisch, und der PSA.
Ich fand es ganz interessant und auch "spaßig". Würde sofort wieder hier schreien, wenn es irgendwo wieder ein Angebot gibt. Bevorzugt werden natürlich erst mal die Kameraden, die frisch vom Lehrgang kommen. Der Rest dann nach ermessen.

Eigentlich sollten genau sowas wie Heißausbildung doch viel mehr angeboten werden. Und dann sollte die div. Tatktiken aber auch einheitlich sein. zZ kenne ich "mal Hüh/mal hott".
Problem ist, das teilweise auch die Wehren selbst einen Eigenanteil an Kosten übernehmen müssen. Schafft auch nicht jede Wehr und kann ggf. deshalb sowas ihren Mitglieder anbieten :(

Geschrieben von ---Axel Rauch--- Hat den jemand schon jemanden gehabt, der nach der Heißausbildung den Atemschutz aufgegeben hat?

Direkt nieder gelegt kenne ich jetzt keinen. Nur jemanden, der etwas Platzangst hat. Er weiß aber, wie weit er gehen kann. Und bei Übungen tastet er sich gerne auch mal an sein Limit.

MkG
Patricia


Alles meine eigene Meinungen. Nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY427174
Datum11.09.2007 15:179887 x gelesen
Hallo Volker,

bei uns muss jeder AGT einmal im Jahr in den Brandübungscontainer. Dieser ist nur 12 km von uns entfernt stationiert.
Weiter waren bis jetzt 8 Kameraden in Würzburg im Brandübungshaus. Dieser Lehrgang dauert 2 Tage und ist nach den Aussagen der Teilnehmer ein einmaliges Erlebnis. Sehr viel besser als der Brandübungscontainer.
Was jetzt noch fehlt ist eine Ausbildung an einem Flash-Over Container.

Alle AGT, vor allem jene, die in Würzburg waren, sind nach dieser Ausbildung sehr viel motivierter als vorher.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorVolk8er 8E., Eydelstedt / Niedersachsen427199
Datum11.09.2007 18:269868 x gelesen
Geschrieben von Heinrich Brinkmann
Im Gegensatz dazu sind die Übungen in der Atemschutzstrecke "verhasst".

oja :-)


Gruß,
Volker

Alles jederzeit und immer meine persönliche Meinung! Irrtümer vorbehalten!

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern427262
Datum11.09.2007 22:059930 x gelesen
Geschrieben von Heinrich BrinkmannIm Gegensatz dazu sind die Übungen in der Atemschutzstrecke "verhasst".


Wobei "verhasst" bei uns m.E. das falsche Wort wäre, "lästig" trifft es eher. Die Jungs beschweren sich öfters, dass es keine Herausforderung mehr ist, wenn man ein paar Mal drin war.

Dann erklärt man halt immer, dass es ja auch keine "interessante" Übung sein soll, sondern einfach eine definierte Belastung abverlangt werden soll...


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

THL-Ausbildungsveranstaltung Challenge 2007

atemschutzunfaelle.eu

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW427268
Datum11.09.2007 22:159925 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Adrian RidderDann erklärt man halt immer, dass es ja auch keine "interessante" Übung sein soll, sondern einfach eine definierte Belastung abverlangt werden soll...

Irgendwie kenne ich diesen Satz auch nur zu gut ... ;-)


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorOliv8er 8Z., Holzgerlingen / Baden-Württemberg427316
Datum12.09.2007 09:019953 x gelesen
In der Tat ist mir das mal mit meinem Kollegen passiert! Zur Wärmegewöhnung und unrealistischem Feuer löschen hatten wir einen Termin in einem Gascontainer. Ich bin dann mit ihm von oben her eingestiegen und auf der Wendeltreppe nach unten meinte er das er nicht mehr weiter könne. Seither trägt er kein "A" mehr. Problem war die anfängliche entgegenkommende Hitze, an die man sich aber sehr schnell gewöhnt. Trotzdem Respekt zu dieser Entscheidung!
Jeder Atemschutzgeräteträger sollte mindestens einmal so eine Wärmegewöhnung mitgemacht haben, um zu sehen ob man dafür geeignet ist. Weiterführendes kann man dann in einer Rauchgasdurchzündungsanlage üben.

Gruß Oli


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