News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaKriterien für den Wechsel von der JF in den akt. Dienst79 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorMari8o D8., Nettetal / NRW417151
Datum26.07.2007 10:2326043 x gelesen
Tach!

Geschrieben von Bernhard DeimannGälte dies auch für Angehörige der JF die in den Einsatzdienst überwechseln möchten ?

Zumindest in NRW gilt:

Zitat aus der Laufbahnverordnung FF NRW§ 4
Jugendfeuerwehr
(3) Über die Übernahme in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr (Einsatzabteilung) entscheidet die Leiterin oder der Leiter der Feuerwehr nach § 1 Abs. 2 und 3 dieser Verordnung. Wird eine Angehörige oder ein Angehöriger der Jugendfeuerwehr aus gesundheitlichen Gründen nicht in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr (Einsatzabteilung) übernommen, entscheidet die Leiterin oder der Leiter der Feuerwehr über den Verbleib in der Jugendfeuerwehr oder der Ehrenabteilung.

und weiter aus der Laufbahnverordnung FF NRW§ 1
Aufnahme in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr
(2) In den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr (Einsatzabteilung) darf nur aufgenommen werden,
a) wer das 18. Lebensjahr vollendet hat,
b) wer den Anforderungen des Feuerwehrdienstes geistig und gesundheitlich entspricht und
c) wer nicht vorbestraft im Sinne des § 20 Abs. 2 Buchstabe a - c dieser Verordnung ist.
(3) Zum Nachweis der gesundheitlichen Eignung kann die Leiterin oder der Leiter der Feuerwehr die Vorlage eines ärztlichen Gutachtens verlangen. Sie oder er kann auch die Vorlage eines Führungszeugnisses gem. § 30 BZRG verlangen. Die Kosten zum Nachweis der gesundheitlichen Eignung und des Führungszeugnisses gem. § 30 BZRG sind von der Gemeinde zu tragen.


Mir ist wenigstens ein Kreis bekannt, in dem die Wehrführer sich darauf geinigt haben, für die Aufnahme in den aktiben Dienst nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz auch von Angehörigen der JF für die Überstellung in den aktiven Dienst die Tauglichkeit nach G26.3 zu verlangen. Dabei berufen sie sich auf die vorgenannten §§.

In ihrer Jugendordnung haben einige JFs ein Höchstalter festgelegt. Nach Erreichen dieses Höchstalters steht dann die Versetzung in die Ehrenabteilung an...

Wie schaut das in den anderen Bundesländern aus?

Grüße vom Niederrhein

Mario


Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoch8en 8K., Graben-Neudorf (BaWü) / Baden-Württemberg417154
Datum26.07.2007 10:3424074 x gelesen
Geschrieben von Mario DollMir ist wenigstens ein Kreis bekannt, in dem die Wehrführer sich darauf geinigt haben, für die Aufnahme in den aktiben Dienst nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz auch von Angehörigen der JF für die Überstellung in den aktiven Dienst die Tauglichkeit nach G26.3 zu verlangen. Dabei berufen sie sich auf die vorgenannten §§.

Das finde ich Schwachsinn! Die G26.3 bescheinigt zwar die uneingeschränkte Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst , beinhaltet dabei aber hauptsächlich die Tauglichkeit für den Atemschutzeinsatz. Wieviele Kameradinnen und Kameraden, welche kein Atemschutz machen gibt es denn in den FFs ? Und wir sind alle froh dass diese ihren Dienst machen.

Einen Jugendlichen (ich denke da gerade an die etwas zierlicheren), nur in den aktiven Dienst zu übernehmen wenn er die G26.3 hat, finde ich deshalb persönlich als Schwachsinn.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
J. Köhler
http://www.florian-graben-neudorf.de
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr.
Nicht behindert zu sein ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKatj8a R8., Köln / NRW417155
Datum26.07.2007 10:4824200 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Jochen KöhlerDas finde ich Schwachsinn!

Ist zwar Dein gutes Recht, läuft aber in Köln genauso. Bei uns wird niemand aufgenommen - egal ob JF oder extern, der die G 26.3 nicht besteht. Ich find es gut. Die einzige Erleichterung, die dabei die JFler bekommen, ist dass das "Einstellungsgespräch" mit dem Abteilungsleiter wegfällt und sie glaube ich auch kein Probejahr haben. Der Rest ist gleich, was auch vollkommen berechtigt ist, da die Tätigkeiten ja zukünftig die gleichen sind.

Geschrieben von Jochen KöhlerWieviele Kameradinnen und Kameraden, welche kein Atemschutz machen gibt es denn in den FFs ?

Bei uns nach abgeschlossener Grundausbildung niemand.

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY417156
Datum26.07.2007 10:4924180 x gelesen
Geschrieben von Mario DollWie schaut das in den anderen Bundesländern aus?

Hier in Bayern sind sie bis incl. 17 Jahre Angehörige der JF, werden aber ab 16 schon an die Einsatzabteilung herangeführt. Lt. Gesetz dürften sie sogar mit 16 und abgeschlossener GA schon Einsätze mitfahren. Dies wurde in meiner Wehr allerdings abgschafft, da die Vorgaben, die es einzuhalten gilt so streng sind, dass sie dir nur ein Klotz am Bein sind.

Bei uns bekommen sie ab 16, bzw., wenn sie dafür reif erscheinen, die PSA der Aktiven (Anzug Bayern 2000, richtiger Helm statt Plastikschüssel usw.) und nehmen neben den JF-Abenden dann auch an den Übungen der Aktiven teil. GA und Funklehrgang idR mit 16-17, so dass sie mit 18, wenn sie zu den Aktiven gehen die GA schon haben. Mit 18 dann relativ schnell AGT-Ausbildung.

Nun zur eigentlichen Frage:
Eine großartige Aufnahmeprozedur gibt es nicht. Der Übergang zu den Aktiven erfolgt fliessend mit Erreichen des 18. Lebensjahrs. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diejenigen, die bis 18 in der JF bleiben, auch für die aktive Mannschaft geeignet sind. Wer nicht geeignet ist, bleibt gar nicht so lange in der JF bzw. wird dort schon ausgesiebt, bevor eine Entscheidung über die Übernahme erforderlich ist.

G26 ist für die Übernahme nicht Pflicht, wird aber ohnehin schnellstens gemacht, weil die Jungs dann beim nächsten AGT-Lehrgang schon dabei sein wollen..

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio417163
Datum26.07.2007 11:0724002 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Jochen KöhlerDie G26.3 bescheinigt zwar die uneingeschränkte Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst

Nein, genau das tut sie nicht!


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW417164
Datum26.07.2007 11:1024137 x gelesen
Geschrieben von Jochen KöhlerDas finde ich Schwachsinn! Die G26.3 bescheinigt zwar die uneingeschränkte Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst , beinhaltet dabei aber hauptsächlich die Tauglichkeit für den Atemschutzeinsatz. Wieviele Kameradinnen und Kameraden, welche kein Atemschutz machen gibt es denn in den FFs ? Und wir sind alle froh dass diese ihren Dienst machen.

Einen Jugendlichen (ich denke da gerade an die etwas zierlicheren), nur in den aktiven Dienst zu übernehmen wenn er die G26.3 hat, finde ich deshalb persönlich als Schwachsinn.


Das wurde so auch schon gestern in dem Theard >Fachkarrieren?, war: Feuerwehrgurt zulässige Anwendungsbereiche ?< (Wie verlinke ich eigentlich Forumbeiträge, das klappt nicht so richtig!) besprochen, liegt an den voraussetzungen in NRW:

Hier nochmal zur Übersicht:
Lernziele Truppmann
Lernziele Truppführer
Lernziele Gruppenführer

Überall wird die G 26.3 als voraussetzungen angegeben und auch der abgeschlossene AGT-Lehrgang ist ab TF pflicht.

Hilfreich auch der Blick in die Laufbahnverordnung NRW

So ist es leider in NRW ohne G 26.3 tauglichkeit können an Lehrgängen absolviert werden:
Truppmann, Funker, Maschinist, Führerschein! Also eine sehr kurze Karriereleiter. Meist blockieren die dann auch noch für taugliche die Lehrgänge. Um es mal auszudrücken wie es viele empfinden: Habe ich nur ein begrenztes Kontigent an Truppmannlehrgangsplätzen, schicke ich auch erstmal die die dann auch danach zum Atemschutzlehrgang können. Für Atemschutz benötigt man Funk, also schicke ich zum Funklehrgang nur die, die dann auch Atemschutz machen können. Maschinist ohne Funk geht nicht, Fahrer ohne Maschinist geht auch nicht. Bei eng bemessenen Lehrgangsplätzen blockiert er entweder die, die man eher benötigt (Staffel als mindest ausrückestärke, darunter sollten/ müssen 4 Atemschutzgeräteträger sein, dann bilde ich lieber auch dafür aus um meine mindest ausrückestärke zu halten, denn untaugliche Maschinisten und Fahrer und Gruppenführer sammeln sich nach der Zeit an, da die Leute zwangsläufig älter werden und einige dann nicht mehr können/ wollen!)

Meine Meinung zum Thema

MFG
Thobias


Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

Dort ist jetzt auch ein Bereich Kolumne eingerichtet, jeder kann dort etwas veröffentlichen, ein Besuch lohnt sich auf jedenfall!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern417165
Datum26.07.2007 11:2424030 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannWie verlinke ich eigentlich Forumbeiträge, das klappt nicht so richtig!
Auf die schnelle 2 Möglickeiten:

- Klicke im zu verlinkenden Beitrag unten auf "Beitrag merken", dann in deinem Beitrag auf "Link auf Beitrag"

- Öffne den zu verlinkenden Beitrag in einem neuen Tab/Fenster und kopiere die URL, füge diese dann "ganz normal" als Link ein.


Grüße
Magnus

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY417167
Datum26.07.2007 11:2624139 x gelesen
Hallo,

also ist es doch gut, wenn man in Bayern wohnt, denn solche "schwachsinnigen" Verordnungen wie in NRW gibt es hier nicht.
Wieso muss denn jeder FA ATS-Träger sein. Und was macht der FA wenn er/sie die G 26 schafft, aber beim Einsatz dann merkt, dass er /sie unter Angstzuständen leidet.
Also bei uns kann jeder Jugendliche ab seinem 18. Geburtstag in den aktiven Dienst wechseln. Dann hat er in der Regel die Grundausbildung absolviert. Ab 16 dürfte er auch bei Einsätzen mitfahren, aber da sind sie doch ein arger Klotz am Bein.

Also Kameraden/innen aus dem Westen unseres Landes. Reitet nicht immer auf euerer G 26/3 herum, denn es gibt Kameraden/innen ohne diese Prüfung, die ich im Einsatz nicht missen möchte.
(Übrigens, was macht man mit der G 26/3 bei einem TH Einsatz).


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoch8en 8K., Graben-Neudorf (BaWü) / Baden-Württemberg417169
Datum26.07.2007 11:3324124 x gelesen
Geschrieben von Katja MidunskyGeschrieben von Jochen Köhler
Wieviele Kameradinnen und Kameraden, welche kein Atemschutz machen gibt es denn in den FFs ?


Bei uns nach abgeschlossener Grundausbildung niemand.


Das mag vielleicht in Großstädten wie in Köln zutreffen, geht aber mal in die ländliche Gegenden, da wär man ohne G26-Inhaber bei der Feuerwehr aufgeschmissen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
J. Köhler
http://www.florian-graben-neudorf.de
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr.
Nicht behindert zu sein ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio417170
Datum26.07.2007 11:3824101 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Jochen KöhlerDas mag vielleicht in Großstädten wie in Köln zutreffen, geht aber mal in die ländliche Gegenden, da wär man ohne G26-Inhaber bei der Feuerwehr aufgeschmissen.

D.h. deiner Ansicht nach ist in den Großstädten der Anteil an &26-tauglichen bewerbern größer?
Gewagte These...


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW417175
Datum26.07.2007 11:4524155 x gelesen
Geschrieben von Jochen KöhlerDas mag vielleicht in Großstädten wie in Köln zutreffen, geht aber mal in die ländliche Gegenden, da wär man ohne G26-Inhaber bei der Feuerwehr aufgeschmissen.

Untauglich werden ist ja möglich, aber ohne G 26.3 können die nur, wie schon öfter hier geschrieben den Truppmann machen und wenn dann noch Platz ist Funk (wird aber eher gebraucht um Leute zum Atemschutzlehrgang zu schicken) und Maschinist (benötigt aber Funk) machen, also bringen die einem nicht sehr viel, wenn es darum geht erstmal das LF mit einer Staffel (tagsüber) zu besetzen und da benötige ich 1 FA mit mind. GF Quali, 1 FA mit FSK C, Maschinisten und Funkausbildung, 4 FA mit TM (+ mind. 2 mit TF), Funk und AGT! Das ist erstmal das wichtigste und viele Feuerwehren mit Personalmangel werden das auch erstmal versuchen zu erreichen! Mal kann man ja auch mit nur zwei AGT ausrücken, das ist aber sehr riskant, von diesen 6 Leutes kann der, schon zu beginn, nicht G 26.3 taugliche lediglich 1 Funktion bekleien (Maschinist und Fahrer), wenn man untauglich geworden ist und bis dahin GF geworden ist kann man zumindest zwei Funktionen bekleiden (voruasgesetzut man hat den Führerschein C).

Da ist das Problem und der Grund warum man lieber den G 26.3 tauglichen nimmt und auch zu Lehrgängen schickt, die anderen die nicht G 26.3 sind müssen halt warten bis sie einen freien Platz mal bekommen!

Dazu kommt noch das in NRW (zumindest in den meisten Städten, aber auch kreisen) wenige Feuerwehren noch Leute mit dem privat PKW zur E-Stelle nachkommen lassen, sondern das dann mehrere Feuerwehren alarmiert wwerden und so das benötigte Personal an der E-Stelle aufschlägt.

Alles nur meine Meinung zum Thema und die vorschriften habe ich nicht gemacht, also soll bitte keiner schließen ich hätte etwas gegen nicht G 26.3 taugliche, das ist ein trugschluss ich meine auch das auch die in einer Feuerwehr wichtig sind!

MFG
Thobias


Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

Dort ist jetzt auch ein Bereich Kolumne eingerichtet, jeder kann dort etwas veröffentlichen, ein Besuch lohnt sich auf jedenfall!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoch8en 8K., Graben-Neudorf (BaWü) / Baden-Württemberg417179
Datum26.07.2007 11:5324137 x gelesen
Nein das soll es nicht heißen. Ich denke einfach, dass in Feuerwehren die zu einer Stadt gehören mehr Leute die G26 haben als bei Feuerwehren in ländlichen Gegenden. Das hat mit Bewerbern überhaupt nichts zu tun.

Dass es hier wie man ja sieht überall anders ist ist ja wohl auch klar, nur meine Meinung ist und bleibt:

Die G26 als Übernahmekriterium zu nehmen finde ich "Schwachsinn", denn es gibt genug FAs welche auch ohne G26 einen guten Dienst abliefern können !


Mit kameradschaftlichen Grüßen
J. Köhler
http://www.florian-graben-neudorf.de
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr.
Nicht behindert zu sein ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz417187
Datum26.07.2007 12:1024099 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christi@n PannierD.h. deiner Ansicht nach ist in den Großstädten der Anteil an &26-tauglichen bewerbern größer?

Wenn diese größeren Feuerwehren mehr Personal zum Dienst motivieren können stimmt das natürlich.
Andererseits haben Freiwillige FW in Städten mit BF weniger Aufgaben in denen man keine Atemschutzgeräteträger braucht. Aufm Land brauchst du ja auch Personal für Führung, Logistik, Kleineinsätze.

Außerdem kann es auf dem Land auch passieren, dass mancher vor solch einem Ausschlusskriterium Abstand nimmt, weil er in seiner (kleinen) Gemeinde von allen Seiten Kritik hagelt. "Die halten sich wohl für was besseres" ... "Vor 20 Jahren gings doch auch so" Je kleiner die Gemeinde umso wichtiger muss der Gedanke an die Außenwirkung sein.

Viele Grüße
Christian


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW417191
Datum26.07.2007 12:2024110 x gelesen
Hallo,

da ich beide Länder kenne, eine Antwort drauf. Was hier von oben angeordnet ist, ist in Bayern eine Sache des GMV. Es ist nicht besonders effektiv wenn ich ein rotes Auto habe, mit PA in der Mannschaftskabine eingebaut damit ich möglichst schnell helfen kann und dann fehlen die Leute zum Tragen derselben.
Wenn euer Kommandant es sich erlauben kann, dann ist gut. Ich möchte nicht beim gemeldeten Zimmerbrand auf die Frage: "wieviel ATG haben wir?" die Antwort 0 oder 1 haben.
Dann brauch ich als FF auch keine Großfahrzeuge, dann reicht ein TSA oder TSF.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW417203
Datum26.07.2007 12:5524123 x gelesen
Mahlzeit!

Geschrieben von Thobias Schürmannaber ohne G 26.3 können die nur, wie schon öfter hier geschrieben den Truppmann machen und wenn dann noch Platz ist Funk (wird aber eher gebraucht um Leute zum Atemschutzlehrgang zu schicken)

Lehrgangsplätze im Funklehrgang sollten ja nun wirklich nicht das Problem sein...

Geschrieben von Thobias Schürmannvon diesen 6 Leutes kann der, schon zu beginn, nicht G 26.3 taugliche lediglich 1 Funktion bekleien (Maschinist und Fahrer),

falscher Ansatz!

von den 9 Sitzplätzen im LF kann der nicht-taugliche 3-4 Funktionen wahrnehmen, nämlich Ma, STM, Me und ggf. STF (wenn er denn TF ist).
Wenn man also nicht-taugliche Leute _zusätzlich_ hat (und genau darum geht es ja, man schickt ja keinen tauglichen Bewerber weg, weil man den nicht-tauglichen nimmt!), kann man sich das Leben durch den zusätzlichen Trupp ggf. deutlich einfacher machen. Das ist auch ein Grund, warum ich dafür bin, beim TF-Lehrgang für nicht-AgT im Einzelfall Ausnahmen zuzulassen.

Gruß,
Henning


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKai 8K., Walldorf (BW) / Baden417216
Datum26.07.2007 14:5624143 x gelesen
Hallo,

wenn ich nicht Wartelisten zur Aufnahme in die FF habe
und ich alle meine Leute, die dazu in der Lage sind, dazu bringe AGT zu werden
dann ist die Frage:
Rücke ich tagsüber lieber als Erstfahrzeug mit einem LF mit 1 GF, 1 MA, 4 AGT aus, oder mit einem LF mit 1 GF, 1 MA, 4 AGT, 2-3 nicht-AGT.
Oder: Sind die nicht-AGT die Kosten für ihre PSA und Ausbildung wert?

Wenn ich der GF auf diesem ersten LF bin, sehe ich einen Wert darin, wenn mein Sicherungstrupp in Ruhe bereit stehen kann, statt nebenbei die Wasserversorgung oder eine Riegelstellung aufzubauen, eine tragbare Leiter vorzunehmen, usw.

Falls das Problem allerdings darin liegen sollte, dass sich taugliche Feuerwehrangehörige nicht zu G26 und AGT-Lehrgang motivieren lassen, dann sollte man das direkt angehen.


Grüße,
Kai


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY417219
Datum26.07.2007 15:3424175 x gelesen
Hallo,

es passiert mir immer wieder, dass ich im ersten Fahrzeug nur 2 AGT dabei habe, vor allem tagsüber.
Ist aber kein Problem, denn dann lasse ich nachalarmieren.
Wir haben z.B. in unserem MZF 4 Langzeitatmer, die immer wieder nur für solche Einsätze nachalrmiert werden.

BTW.: In der Regel absolvieren 90% unserer Anwärter nach ihrem 18. Geburtstag den nächstmöglichen ATS-Lehrgang.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMari8o D8., Nettetal / NRW417220
Datum26.07.2007 15:3724022 x gelesen
Tach!

Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass es hier nur darum geht, ob die G26.3 Aufnahmekriterium ist oder nicht?

Jede FF hat Mitglieder, die im Laufe der Jahre nicht mehr tauglich sind. Sie werden ja nicht aus der Wehr geworfen, sondern übernehmen genau die Aufgaben, die hier schon genannt wurden: ST, MA, ME, etc. Oder sie sind Ausbilder, haben ihr Steckenpferd in der TH, bringen ihre jahrelange Erfahrung ein. Vielleicht sind sie ja auch nur die hilfreichen Hände, die nachts um drei belegte Brötchen organisieren und heisse Suppe herzaubern. Das alles geht ohne G26.3 und niemand möchte diese Kameraden missen.

Dass viele Wehrführer aber bei Neuaufnahmen die G26.3 i.d.R. fordern ist (in NRW) ihr gutes Recht und IMHO auch richtig. Und was spricht dagegen, externe Anwärter und JF-Mitglieder gleich zu behandeln?

Gruß Mario


Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY417224
Datum26.07.2007 15:4824017 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastneres passiert mir immer wieder, dass ich im ersten Fahrzeug nur 2 AGT dabei habe, vor allem tagsüber.
Ist aber kein Problem,


Darin sähe ich schon ein Problem... und zwar ein großes!

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW417225
Datum26.07.2007 15:5224089 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Anton Kastner... dass ich im ersten Fahrzeug nur 2 AGT dabei habe, vor allem tagsüber.
Ist aber kein Problem, denn dann lasse ich nachalarmieren.


Das sehe ich als ziemliches Problem an! Abgesehen vom grundsätzlichen: Wie lange dauert es im Durchschnitt am Einsatzort, bis Du nen 2. Trupp zur Verfügung hast?


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW417242
Datum26.07.2007 16:4024067 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von Kai KönigSind die nicht-AGT die Kosten für ihre PSA und Ausbildung wert?

Die Frage würde ich also grundsätzlich mit ja beantworten.

Geschrieben von Kai KönigFalls das Problem allerdings darin liegen sollte, dass sich taugliche Feuerwehrangehörige nicht zu G26 und AGT-Lehrgang motivieren lassen, dann sollte man das direkt angehen.

Richtig. Deswegen auch meine Meinung, die Zulassung zum TF-Lehrgang nur im Einzelfall ohne AGT-Lehrgang zuzulassen, nämlich bei genau den Leuten, die diese Hürde nicht überwinden werden.

Ja, da ist der Chef dann wieder der Böse, der dem einen sagt "mach dich fit, sonsts gibts keinen TF-Lhrgang", während der andere nicht-Geräteträger trotzdem hingeht. Aber Führen macht nunmal einsam.

Gruß,
Henning


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY417243
Datum26.07.2007 16:4024069 x gelesen
Hallo,

ich hab´s vielleicht etwas flapsig gesagt.
Klar ist es ein Problem, wenn du nur 2 AGT dabei hast.
Aber:
1. Ich sehe ja sofort, welcher AGT dabei ist und kann sofort nachalarmieren. Dauert evtl. 10 min. bis die Kräfte da sind.
2. Bei Alarmstufe 2 wird sofort eine 2 Wehr mit Atemschutz mitalarmiert.

Ich denke aber, das Problem mit den Kräften tagsüber haben die meisten Feuerwehren, da fast keine Kräfte im Ort mehr arbeiten.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen417267
Datum26.07.2007 18:0424048 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Thobias SchürmannSo ist es leider in NRW ohne G 26.3 tauglichkeit können an Lehrgängen absolviert werden:
Truppmann, Funker, Maschinist, Führerschein! Also eine sehr kurze Karriereleiter. Meist blockieren die dann auch noch für taugliche die Lehrgänge. Um es mal auszudrücken wie es viele empfinden: Habe ich nur ein begrenztes Kontigent an Truppmannlehrgangsplätzen, schicke ich auch erstmal die die dann auch danach zum Atemschutzlehrgang können. Für Atemschutz benötigt man Funk, also schicke ich zum Funklehrgang nur die, die dann auch Atemschutz machen können. Maschinist ohne Funk geht nicht, Fahrer ohne Maschinist geht auch nicht. Bei eng bemessenen Lehrgangsplätzen blockiert er entweder die, die man eher benötigt (Staffel als mindest ausrückestärke, darunter sollten/ müssen 4 Atemschutzgeräteträger sein, dann bilde ich lieber auch dafür aus um meine mindest ausrückestärke zu halten, denn untaugliche Maschinisten und Fahrer und Gruppenführer sammeln sich nach der Zeit an, da die Leute zwangsläufig älter werden und einige dann nicht mehr können/ wollen!)


ich weiß zwar nicht, wie groß das Lehrgangskontingent in Dortmund ist, aber das Kontingent beim Truppmann und Sprechfunker dürfte in den meisten Orten doch nun wirklich nicht das Problem sein. Auch Maschinist geht meistens noch. Eng wird es vielerorts beim AGT, Truppführer und höher.
Und Staffel als Minimum hin oder her. Wenn ich zusätzlich zu der Staffel noch 2-3 "untaugliche" habe, die mir als Melder, Schlauchtrupp oder sonstwas zur Hand gehen können, mach ich mir das Leben in vielen Fällen leichter.

und wenn der Karriereweg dann auch für die Kollegen "kurz" ist: Egal, Feuerwehrs braucht nicht nur Super-Hero-Action-Fighter-Häuptlinge im Range eines Weltbrandmeisters, sondern auch noch ein paar Indianer im Range eines Ober- oder Hauptfeuerwehrmanns. Nicht viele, aber ein paar. Oder doch ein paar mehr?


Grüße

Micha


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg417283
Datum26.07.2007 19:3224166 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastneralso ist es doch gut, wenn man in Bayern wohnt, denn solche "schwachsinnigen" Verordnungen wie in NRW gibt es hier nicht.

Ich wäre froh, wir hätten in Ba-Wü diese Vorgaben.
Denn ichts ist schlimmer wie irgend welche wachsweichen Formulierungen wie "gesundheitlich für den Dienst geeigent" o.ä.
Das ist alles und nichts.


Geschrieben von Anton KastnerWieso muss denn jeder FA ATS-Träger sein.

Weil unsere ureigenste Aufgabe immer noch Feuer aus machen ist. Und dazu gehört dann eben im Zweifel die Ausbildung als AGT.


Geschrieben von Anton KastnerUnd was macht der FA wenn er/sie die G 26 schafft, aber beim Einsatz dann merkt, dass er /sie unter Angstzuständen leidet.

Sich überlegen, ob Schachspielen auch ein schönes Hobby ist?


Geschrieben von Anton KastnerDann hat er in der Regel die Grundausbildung absolviert. Ab 16 dürfte er auch bei Einsätzen mitfahren, aber da sind sie doch ein arger Klotz am Bein.

Ändert sich das (außer der Frage der Verantwortlichkeit der FüKräfte), wenn er 18 ist und nur den TrM1 hat?


Geschrieben von Anton KastnerAlso Kameraden/innen aus dem Westen unseres Landes. Reitet nicht immer auf euerer G 26/3 herum, denn es gibt Kameraden/innen ohne diese Prüfung, die ich im Einsatz nicht missen möchte.

Das ist imer das Problem bei dieser Diskussion. man schaut bei seiner eigenen Wehr im geiste in die Runde und überlegt sich, wer alles nicht dabei wäre.
Das ist der Fehler. Wenn diese Regel schon Bestand gehabt hätte, dann wären sie nie dabei gewesen und Du würdest sie nicht vermissen.


Geschrieben von Anton Kastner
(Übrigens, was macht man mit der G 26/3 bei einem TH Einsatz).


Vielleicht bei 35° im Schatten umkippen, wenn man sie nicht hat?

Nochmal. Die Überwiegende Mehrzahl der nicht bestandenen G26.3 ist auf mangelnde körperliche Leistungsfähigkeit und/ oder Übergewicht zurück zu führen.
beides sind Faktoren, die m.E. auch bei anderen Tätigkeiten im Einsatzdienst nicht förderlich sind.

Natürlich wirst Du immer Einzelfälle finde, wo das gerade nicht der Fall ist, sondern ander Kriterien (Gutveränderung im Gesicht, Trommelfelldefekt,...) zur Versagung der G26.3 geführt hat. Aber das sind dann eben Einzelfälle.

Wie bereits geschrieben. Wer mit 18-20 derartige gesundheitliche Probleme hat die G26.3 zu bestehen, der wird auch in seiner weiteren Entwicklung da i.d.R. Probleme haben, so daß die Entwicklung da eher ins Negative gehen wird was die Leistungsfähigkeit betrifft.

Und ich kann einen Einsatz mit 4 AGT und 3 Nicht-AGT in der Kabine des LF fahren. Ich kann ihn auch mit 6 AGT und einem Nicht-AGT fahren. Aber mir bringen 5 Nicht-AGT in der Kabine nichts, wenn ich nur 2 AGT dabei habe.

Und unsere Vorteile der Feuerwehr liegen nun einmal in einer gewissen Flexibilität des Personaleinsatzes. Ein Trupp bekommt eine Aufgabe zugewisen, erledigt diese, meldet sich frein, bekommt die nächste Aufgabe,...
Und je weniger Restriktionen im Personal ich habe, desto flexibler kann ich mein Personal einsetzen.
Je mehr Restriktionen ich habe desto eher kommt der Punkt wo ich als Führungskraft ein Personalproblem habe. Und Personalproblem ist nicht nur absolut nach Köpfen zu sehen, sondern auch in der Leistungsfähigkeit des Personals.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY417291
Datum26.07.2007 20:3224106 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer Vielleicht bei 35° im Schatten umkippen, wenn man sie nicht hat?

Nochmal. Die Überwiegende Mehrzahl der nicht bestandenen G26.3 ist auf mangelnde körperliche Leistungsfähigkeit und/ oder Übergewicht zurück zu führen.
beides sind Faktoren, die m.E. auch bei anderen Tätigkeiten im Einsatzdienst nicht förderlich sind.

Natürlich wirst Du immer Einzelfälle finde, wo das gerade nicht der Fall ist, sondern ander Kriterien (Gutveränderung im Gesicht, Trommelfelldefekt,...) zur Versagung der G26.3 geführt hat. Aber das sind dann eben Einzelfälle.

Wie bereits geschrieben. Wer mit 18-20 derartige gesundheitliche Probleme hat die G26.3 zu bestehen, der wird auch in seiner weiteren Entwicklung da i.d.R. Probleme haben, so daß die Entwicklung da eher ins Negative gehen wird was die Leistungsfähigkeit betrifft.


Sinn und Zweck einer G 26:

Der Sinn und Zweck einer G 26-3 liegt, wie bei allen arbeitsmedizinischen Untersuchungen, darin festzustellen, ob die Tätigkeit unter Atemschutz die Gesundheit des Feuerwehrmannes gefährden kann. Die Absicht bei einer G 26-3 Untersuchung ist nicht (wie man meinen könnte) die Eignung des Feuerwehrmannes zum Atemschutz festzustellen.
(Quelle:
HFM F.Grothusmann
Facharzt für Allgemeinmedizin/Betriebsmedizin
Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Bardowick
Bahnhofstr. 71
21423 Winsen)

Und was macht ein Bauarbeiter, der bei 35° eine Straße asphaltiert. Der hat auch keine G 26 und der kippt auch nicht um. Das kenne ich aus eigener Erfahrung (50 Jahre, übergewichtig).

Mir ist ja selbst als Führungskraft klar, dass AGT sehr wichtig sind. Aber die Einsatzfähigkeit einer Feuerwehr an AGT und bestandener G 26 zu messen ist m.E. etwas an der Praxis vorbei.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW417305
Datum26.07.2007 21:3424143 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Anton KastnerAber die Einsatzfähigkeit einer Feuerwehr an AGT und bestandener G 26 zu messen ist m.E. etwas an der Praxis vorbei.

Nee, absolut nicht. Wenn eine Feuerwehr den Erstangreifer nicht mit 4 AGT raus bekommt, lässt mich das ganz erheblich an der Einsatzfähigkeit zweifeln. Wir müssen immer noch Feuer löschen und wenn ich von dem Ereignis "kritischer Wohnungsbrand" ausgehe, bin ich mit <4 AGT an der EST aufgeschmissen und nicht einsatzfähig. Und da hilft mir auch nicht die Einheit, die mitalarmiert wird, aber 5 Minuten später an der EST aufschlägt (wenn sie es denn tut, es gibt auch leider schonmal Unfälle auf der Anfahrt)!


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg417310
Datum26.07.2007 21:4824088 x gelesen
Geschrieben von Jochen Köhler
Die G26 als Übernahmekriterium zu nehmen finde ich "Schwachsinn", denn es gibt genug FAs welche auch ohne G26 einen guten Dienst abliefern können !

Der da in einem zeitkritischen Einsatz wäre? Bzw. was können sie was man mit G26.3 nicht auch könnte?
Wegen was haben sie keine G26.3? Evtl. aus einem Grund wegen dem ich sie auch keine WV über eine längere Strecke, schnell, legen lassen kann oder eine Absicherung auf der BAB setzen lassen kann und ist er danach noch Einsatzfähig weil körperlich noch immer fit?
Gerade in Zeiten knapper werdenden Personals brauch ich eine maximale Verwendbarkeit meiner Einsatzkräfte um nicht mit runtergelassenen Hosen dazustehen.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg417332
Datum26.07.2007 23:2024125 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Christian,

Geschrieben von Christian Düsing
Andererseits haben Freiwillige FW in Städten mit BF weniger Aufgaben in denen man keine Atemschutzgeräteträger braucht.
Tut mir leid, auch ich finde das G26.3 Zugangsvoraussetzung sein sollte. Bei allen Feuerwehren.

Geschrieben von Christian Düsing
Aufm Land brauchst du ja auch Personal für Führung, Logistik, Kleineinsätze.
Es fallen im laufe der Jahre genügend Leute durch das G 26 Raster, die schon in der Feuerwehr sind, für diese brauche ich auch noch Aufgaben!
Nächster Punkt Führung: Jeder Verantwortliche, der FW- Angehörige unter Atemschutz einsetzt, sollte wissen wie diese sich fühlen. Das heißt für mich: Er muss selbst Erfahrung mit PA haben.

Geschrieben von Christian Düsing
Außerdem kann es auf dem Land auch passieren, dass mancher vor solch einem Ausschlusskriterium Abstand nimmt, weil er in seiner (kleinen) Gemeinde von allen Seiten Kritik hagelt. "Die halten sich wohl für was besseres"
Ist vielleich kein Fehler, wenn es wieder eine Ehre ist, zur Feuerwehr zu gehören. Vielleicht kommen wir dem Qualitätsgedanken dann näher.
Klasse statt Masse.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY417334
Datum26.07.2007 23:4924068 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeWenn eine Feuerwehr den Erstangreifer nicht mit 4 AGT raus bekommt, lässt mich das ganz erheblich an der Einsatzfähigkeit zweifeln.
Das ist vollkommen richtig, die 4 AGT sind IMO das absolute Minimum für das Erstfahrzeug. Wenn ich aber die Nicht-AGT gar nicht aufnehme, wird die Wehr dadurch auch nicht einsatzfähiger. Ich beraube mich aber der Möglichkeit zusätzliches Personal dabei zu haben.

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt417335
Datum26.07.2007 23:5724128 x gelesen
Wozu brauchen die oder die zwingend eine G26.3 untersuchung, und dass muss da Vorraussetzung sein, wenn sie nichts anderes machen? Wir haben Kameraden dabei, die sehen nur ein Feuerwehrauto, wenn es die Suppe abholt und wollen das auch genau so. Ebenso bei den Funkern, wer nichts anderes macht, muss auch nicht wissen, wie man auf dem Fahrrad schwitzt.

Viele, die zur Feuerwehr gehen, sagen sich im vorneherein, ich will AGT sein. Die machen dann auch ganz selbstverständlich die Untersuchung, wer aber gleich sagt, dass ist nix für ihn /sie hat trotzdem seine Aufgaben innerhalb der Wehr. Will man die wirklich vergraueln?

Wieviele Todesfälle gab es in den letzten Jahren, bei denen nie G26.3 tauglich gewesene während eines Einsatzes verstorben sind?

Wieviele G26.3 taugliche sind verunglückt?


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg417336
Datum27.07.2007 00:0423995 x gelesen
Hallo Johannes,

Geschrieben von Johannes Krause
Wozu brauchen die oder die zwingend eine G26.3 untersuchung
Das Personal fällt früh genug aus der G26.3 raus. Dann kann man es immer noch als Funker oder Koch einsetzen. Aber wenn jemand bei der FW anfängt soll auch eine zeitlang in der Lage sein Feuer zu löschen.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio417338
Datum27.07.2007 01:2424240 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Johannes KrauseWozu brauchen die oder die zwingend eine G26.3 untersuchung,

Stimmt, wozu brauchen die eine G26.3? Aber: Wozu brauchen die zwei Beine? Für den Küchenzeug könnte man theoretisch auch einen Taubstummen nehmen und im Funkbereich einen Blinden oder Rollifahrer. Nehmt ihr die auch auf?


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio417339
Datum27.07.2007 01:2724231 x gelesen
P.S.: Gibt es eigentlich für die Mitglieder der Verpflegungs- bzw. Kommunikationseinheiten die gleiche Altersobergrenze wie für andere FA? Ich meine, meine Oma hat mit weit über 80 noch am Herd gestanden und leckere Sachen gekocht, d.h. theoretisch könnte man ja auch noch Rentner für diese Aufgaben einsetzen. Die wissen ja oft nicht, wie sie den Tag sinnvoll verbringen sollen....


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8d S8., Röttenbach / Franken (nicht Bayern)417340
Datum27.07.2007 01:2924078 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christi@n PannierStimmt, wozu brauchen die eine G26.3? Aber: Wozu brauchen die zwei Beine? Für den Küchenzeug könnte man theoretisch auch einen Taubstummen nehmen und im Funkbereich einen Blinden oder Rollifahrer. Nehmt ihr die auch auf?

Warum nicht?
Wenn sie kochen können, hab ich keine Probleme damit, dass er/sie taubstumm ist. Und ob er/sie zum Funktisch "rollt" oder läuft ist mir auch egal.

Gruß,
Bernd


Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8and8er 8P., Nabburg / BY417341
Datum27.07.2007 01:3424058 x gelesen
ist für den Funker nicht TM1 vorgeschrieben? und da wird sich ein rollifahrer doch schwer tun...


meine Beiträge zeigen nur meine persönliche Einstellung, nicht die meiner Feuerwehr!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio417342
Datum27.07.2007 01:3824055 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Anton KastnerDer Sinn und Zweck einer G 26-3 liegt, wie bei allen arbeitsmedizinischen Untersuchungen, darin festzustellen, ob die Tätigkeit unter Atemschutz die Gesundheit des Feuerwehrmannes gefährden kann.

Richtig.

Geschrieben von Anton KastnerDie Absicht bei einer G 26-3 Untersuchung ist nicht (wie man meinen könnte) die Eignung des Feuerwehrmannes zum Atemschutz festzustellen.

Ach weißt du, man könnte jetzt mit Herrn Grothusmann vortrefflich darüber diskutieren, warum die G26 in Punkt 3.1 ganz ausdrücklich darauf hinweist, dass (Zitat) (...) die Untersuchung im Hinblick auf die Tätigkeit unter Berücksichtigung (...) arbeitsmedizinischer Kriterien für alle belastenden Atemschutzgeräte durchgeführt wird.
Man beachte den klaren Verweis auf die Tätigkeit des AGT.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8d S8., Röttenbach / Franken (nicht Bayern)417343
Datum27.07.2007 01:3924116 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Alexander Polletist für den Funker nicht TM1 vorgeschrieben? und da wird sich ein rollifahrer doch schwer tun...


Jetzt bleibt doch mal auf den Boden. Dass ich den Rollifahrer nie auf einen Einsatz mitnehmen kann, ist mir auch klar. Warum sollte er dann Tragbare Leitern aufstellen oder Schläuche ausrollen können?

Auf der einen Seite wird immer wieder beklagt, dass immer weniger Bürger Interesse an der Feuerwehr haben und auf der anderen werden Personen, die für bestimmte Aufgaben sicherlich tauglich sind, mit solchen fadenscheinigen Gründen abgelehnt.

Wenn der Rollifahrer das nötige Fachwissen sich aneignet, hab ich damit keine Probleme.

Gruß,
Bernd


Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio417344
Datum27.07.2007 01:4724175 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Bernd SchleicherWenn der Rollifahrer das nötige Fachwissen sich aneignet, hab ich damit keine Probleme.

Ich auch nicht.
Ich hatte vor einigen Monaten (Jahren?) hier schonmal genau den Gedankengang angesprochen: Warum fangen wir nicht endlich an "Feuerwehr" und "Einsatzdienst" voneinander zu trennen und den Einsatzdienst als einen (wenngleich wichtigsten) Teil der Feuerwehr zu sehen? Wer heute eine Feuerwehr ordentlich führen will sollte sich bewußt sein, dass das - ab einer gewissen Größe der Feuerwehr - eine Managementaufgabe ist, das ist viel Büro, Verwaltungskram, Arbeit in Werkstätten. Nur: Warum sollen gute Feuerwehrmänner einen guten Teil ihrer Zeit für sowas aufwenden, wenns auch jemand machen könnte, der kein Feuerwehrmann i.S. von Einsatzdienst ist? Es würde uns ermöglichen, den Einsatzdienst von fachfremden Aufgaben zu entlasten und gleichzeitig ggf. Leute für die Feuerwehr zu gewinnen, die niemals einsatztauglich wären (eben der Rollifahrer). Was die BFen schon seit Jahren machen (eben der Verwaltungs- bzw. Werkstattdienst, der nicht aus Einsatzbeamten, sondern Angestellten und Arbeitern besteht) scheint für viele FFen völlig undenkbar zu sein (auch aufgrund rechtlicher Vorgaben in den Feuerwehrgesetzen!).


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio417345
Datum27.07.2007 01:5324081 x gelesen
P.S.:
Ich halte die "Masse statt Klasse"-Mentalität nicht für grundsätzlich falsch, weil sie unbestritten Vorteile bringt (indirekte Lobby, vgl. Fördervereine). Nur: Im Einsatzdienst sollten wir m.E. auf "Klasse statt Masse" setzen, da sollte man knallhart sein. Sorry, wer die 1.000 m kaum überlebt wird bei keinem Dorffußballverein in der 1. Mannschaft spielen, warum sollte man ihm einem mindestens ebenso belastenden Einsatzdienst aussetzen?
Was Feuerwehr grundsätzlich angeht sollten wir um jeden froh sein den wir kriegen können, was den Einsatzdienst angeht sollten klare Qualitätskriterien gelten. Die G26.3 könnte eine davon sein.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW417350
Datum27.07.2007 07:5624107 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierP.S.: Gibt es eigentlich für die Mitglieder der Verpflegungs- bzw. Kommunikationseinheiten die gleiche Altersobergrenze wie für andere FA? Ich meine, meine Oma hat mit weit über 80 noch am Herd gestanden und leckere Sachen gekocht, d.h. theoretisch könnte man ja auch noch Rentner für diese Aufgaben einsetzen. Die wissen ja oft nicht, wie sie den Tag sinnvoll verbringen sollen....

Du hast das vermutlich sarkastisch gemeint, aber ich gehe jede Wette ein, dass wir in spätestens 20 Jahren genau das haben werden...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY417352
Datum27.07.2007 08:0924096 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDu hast das vermutlich sarkastisch gemeint, aber ich gehe jede Wette ein, dass wir in spätestens 20 Jahren genau das haben werden...

Das findest du bei größeren Schadenslagen auch heute schon. Kann mich gut an die Schneekatastrophe erinnern, als wir gegen 5 Uhr morgens nach beendetem Einsatz noch das GH des Einsatzortes anfuhren. Dort waren etliche seit Jahren ergraute Feuerwehrsenioren schon die ganze Nacht dabei, einige Tausend Wurstsemmeln für die Einsatzkräfte vorzubereiten. Die alten Herren waren total happy, dass sie auch wieder mal gebraucht wurden und für den Gesamteinsatzerfolg ist diese Tätigkeit ebenso wichtig, wie die des Frontkämpfers, denn schon zu meiner lange zurückliegenden Bundeswehrzeit hiess es : "Ohne Mampf kein Kampf!"

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen417354
Datum27.07.2007 08:2224085 x gelesen
Sorry,

Geschrieben von Michael BayerEs fallen im laufe der Jahre genügend Leute durch das G 26 Raster, die schon in der Feuerwehr sind, für diese brauche ich auch noch Aufgaben!

aber wäre es dann nicht konsequent diese auch "rauszuschmeißen"? Warum sollte das, was zugangsvoraussetzung ist, nicht auch weiterhin gelten?

Im Ernst: Die G26 als Voraussetzung für die Aufnahme des Feuerwehrdienstes mag zwar mit guten Arguementen leicht zu untermauern sein, aber frag mal Katja wieviele Aktive es in ihrer Wehr gibt, wieviele Fahrzeuge und wie man z.B. Tagsüber auf einen Alarm reagieren kann...

Gruß, otti


Was ich hier so scheibe ist mein Privatspaß und gibt weder den Standpunkt meins Vereines, meines Arbeitgebers onder von sonstwem wieder. Ich wurde auch nicht von IHNEN geschickt!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt417374
Datum27.07.2007 10:4124021 x gelesen
Warum, wenn man unbedingt eine ärztliche Untersuchung haben will, führt man nicht eine Art Musterung ein.
F1: voll tauglich inklusive AGT (G26.3)
F2: nicht AGT-tauglich, sonst voll einsetzbar
F3: keine Fronttauglichkeit (aber für Logistik vor Ort einsetzbar)
F4: nur rückwärtige Tätigkeiten
F5: nicht tauglich

Das System "Klasse statt Masse"stößt spätestens hier auf seine Grenzen.


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW417375
Datum27.07.2007 10:4224162 x gelesen
Geschrieben von Henning KochGeschrieben von Thobias Schürmann
aber ohne G 26.3 können die nur, wie schon öfter hier geschrieben den Truppmann machen und wenn dann noch Platz ist Funk (wird aber eher gebraucht um Leute zum Atemschutzlehrgang zu schicken)


Lehrgangsplätze im Funklehrgang sollten ja nun wirklich nicht das Problem sein...


Ob Problem oder nicht ist ja nicht ausschlaggebend, hat man aber 3 Bewerber und darunter zwei mit G 26.3 und auch nur zwei Plätze (mal rein theoretisch), wenn schickt man dann?

Geschrieben von Henning KochGeschrieben von Thobias Schürmann
von diesen 6 Leutes kann der, schon zu beginn, nicht G 26.3 taugliche lediglich 1 Funktion bekleien (Maschinist und Fahrer),


falscher Ansatz!

von den 9 Sitzplätzen im LF kann der nicht-taugliche 3-4 Funktionen wahrnehmen, nämlich Ma, STM, Me und ggf. STF (wenn er denn TF ist).
Wenn man also nicht-taugliche Leute _zusätzlich_ hat (und genau darum geht es ja, man schickt ja keinen tauglichen Bewerber weg, weil man den nicht-tauglichen nimmt!), kann man sich das Leben durch den zusätzlichen Trupp ggf. deutlich einfacher machen. Das ist auch ein Grund, warum ich dafür bin, beim TF-Lehrgang für nicht-AgT im Einzelfall Ausnahmen zuzulassen.


Wenn er denn dann zusätzlich kommt, auch hier war mein Gedanke wieder mehrere Bewerbe, aber nur begrenztes Angebot, wen lässt man eher rausfallen? Den nicht G 26.3, was wenn zum nächsten TM-Lehrgang wieder neue Bewerbe mit G 26.3 da sind? Wer ist erstmal wichtiger?

Was ist mit den mehr oder weniger vielen "älteren" die untauglich geworden sind? Was ist mit den die gerade mit TM fertig sind aber noch auf den AGT Lehrgang warten, die alle sind auch ohne Atemschutz und die kommen auch zum Einsatz. Wenn ich mir den Luxus leisten kann nur mehr aufzunehmen, die von vorne herein nicht Atemschutz machen können, O.K. dann habe ich nichts dagegen, Leute benötigt man immer, das hat man zuletzt am 18.01.2007 gesehen, als es darum ging die Fahrzeugbsatzungen auszutauschen. Aber erstmal muss ich meine euinsatztaktischen Positionen besetzen und da sollte man schon mind. die dreifache Besatzung haben, das macht bei 6 möglichen AGT pro Fahrzeug 18 AGT die benötigt werden, bei zwei LF benötige ich schon 36 AGT um auch sinnvoll für Einsätze planen zu können und Personal zu haben. Und auch bei Sturmeinsätzen, etc. sollte man auch 2, besser 4 AGT dabei haben, Laufende Nummer 45, Einsatz 42 die ganze Zeit Einsätze mit der Säge gefahren, bis neben uns ein PKW anhielt und uns sagte: "Ich glaube da um der Ecke brennt der Dachstuhl!" und so war es auch und dann ist man ersteintreffend und dann benötigt man auch Atemschutzgeräteträger.

Ich habe nichtsa gegen die nicht G 26.3 tauglichen und habe ich nur einen Bewerbe zu Lehrgangszeitpunkt und der ist nicht G 26.3 tauglich, natürlich schicke ich den zum Lehrgang denn Leute kann man immer gebrauchen, aber man hat schon genug durhc die, die auf den AGT Lehrgang warten, die untauglich geworden sind, etc.

Alles nur meine eigene Meinung zum Thema

Thobias


Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

Dort ist jetzt auch ein Bereich Kolumne eingerichtet, jeder kann dort etwas veröffentlichen, ein Besuch lohnt sich auf jedenfall!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW417376
Datum27.07.2007 10:4624054 x gelesen
Geschrieben von Johannes KrauseWozu brauchen die oder die zwingend eine G26.3 untersuchung, und dass muss da Vorraussetzung sein, wenn sie nichts anderes machen? Wir haben Kameraden dabei, die sehen nur ein Feuerwehrauto, wenn es die Suppe abholt und wollen das auch genau so. Ebenso bei den Funkern, wer nichts anderes macht, muss auch nicht wissen, wie man auf dem Fahrrad schwitzt.

Aber hat die jede (Orts-)Feuerwehr? Hat die überhaupt jede Feuerwehr? Sind die über einzelne Feuerwehren organisiert oder als "Spezieleinheit" Stadt- oder Kreisweit aufgestellt?

Fakt ist nicht jede FF hat solche Einheiten, also können die mit denenen auch nichts anfangen, sie aber an die "Spezialisten" verweisen.

Auch eine möglichkeit die G 26.3 untauglichen einzubinden und auch tätig werden zu lassen., denn muss man in einer "Fachgruppe" organisiert sein oder eine spezielle Ausbildung haben um die FF zu unterstützen (klar experten für die Verpflegung muss es geben) aber je nach Einstazumfang reicht es aus oder ganz es kann angenehm sein wenn zusätzlich welche da sind, die Brötchen schmieren und Tee kochen!

Alles meine eigene Meinung zum Thema

MFG
Thobias


Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

Dort ist jetzt auch ein Bereich Kolumne eingerichtet, jeder kann dort etwas veröffentlichen, ein Besuch lohnt sich auf jedenfall!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKatj8a R8., Köln / NRW417377
Datum27.07.2007 10:5824081 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Matthias Ottaber frag mal Katja wieviele Aktive es in ihrer Wehr gibt, wieviele Fahrzeuge und wie man z.B. Tagsüber auf einen Alarm reagieren kann...

?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Aber das wirst du mir sicherlich erklären, wenn ich sage, unsere LG hat 50 Aktive, davon 99% ausgebildete AGT und 4 Fahrzeuge. LG RD
Unsere wird LG wochentags von 6-17 Uhr nicht alarmiert, weil wir es nicht leisten können. Warum? Weil bei uns keine LFs rausfahren, die nicht mit mindestens 1/4 besetzt sind (wovon 3 Mann ATr sind).
Das hat aber nichts damit zu tun, weil die FF Köln nicht jeden x beliebigen aufnimmt, sondern weil wir die notwendigen Funktionen bzw. das ausgebildete Personal aufgrund der Struktur einer Großstadt und damit verbundener Entfernung des Arbeitsplatzes von der Wache etc. nicht zusammen bekommen. Und das obwohl - jetzt mal GF und Fahrer, die man auch noch braucht außen vor - ALLE AGT sind. Wie das dann bei den FF klappen soll, wo nicht mal alle AGT sind, weiß ich nicht. Offenbar geht es irgendwie. Letztlich kann meine eine Stadt in der eine BF den Grundschutz sicherstellt wohl nicht mit kleinen Gemeinden auf dem Land vergleichen.

Aber was bringt mir denn tagsüber ein vollbesetztes Fahrzeug, auf dem 1 AGT sitzt und der Rest nicht tauglich ist oder keine AGT-Ausbildung hat und die fahren zu nem Feuer? Gar nichts. Ok, sie können ein B-Rohr anschließen und von außen Ozeanischen Löscheffekt machen... Oder rücken die dann gar nicht aus?
Ich möchte das nicht meinen Einsatzkräften zumuten, dass in so einem Moment mangels Ausbildung kein Trupp reingehen kann und im schlimmsten Fall jemand gestorben ist. Fühlt sich bestimmt toll an, diese Hilflosigkeit. Nein danke.
Von der Problematik des Sicherheitstrupps, der dann vermutlich auch fehlt bzw. mit der nachalarmierten FW in 20 min nachkommt mal gar nicht zu sprechen.

Geschrieben von Matthias Ottaber wäre es dann nicht konsequent diese auch "rauszuschmeißen"?
Sie fahren zumindest wenn das Problem dauerhaft nicht behoben wird nicht mehr mit zu Einsätzen. Wer die G 26.3 nicht besteht oder den Termin verpasst, bekommt erstmal AGT-Verbot, dann irgendwann ein böses Gespräch und ob dann am Ende dann der Rausschmiss steht weiß ich nicht. Hatten wir noch nie, bisher wird dafür gesorgt, dass jeder tauglich ist/bleibt.

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen417378
Datum27.07.2007 10:5924034 x gelesen
Hoi,

Geschrieben von Peter SchmidIch beraube mich aber der Möglichkeit zusätzliches Personal dabei zu haben.

Right. Das ist die Rechnung, die ich noch nicht so ganz verstehe. 9 FA - 3 untaugliche FA sind bei mir noch 6 FA, die aber die Arbeit machen müssen, die vorher 9 machen mussten. Selbst wenn die 3 untauglichen FA nur noch 50% der Leistungsfähigkeit der tauglichen haben, sind das bei mir immer noch 1,5 FA mehr. Und ich glaube nicht, dass die 3 untauglichen irgendwelchen tauglichen den Platz wegnehmen. Wenn die nicht da sind, sind auch keine tauglichen da... sondern gar keiner.

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

Eckhaubertreffen 2007

2. Vockenhäuser Fachtagung THL abgesagt
-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg417380
Datum27.07.2007 11:1323987 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDu hast das vermutlich sarkastisch gemeint, aber ich gehe jede Wette ein, dass wir in spätestens 20 Jahren genau das haben werden...

Hallo,

und es dann durch äußeren Zwang zu Fachkarrieren kommen wird/muss, - nicht nur bei der Verpflegung.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW417384
Datum27.07.2007 11:2124071 x gelesen
Geschrieben von Kai KönigWenn ich der GF auf diesem ersten LF bin, sehe ich einen Wert darin, wenn mein Sicherungstrupp in Ruhe bereit stehen kann, statt nebenbei die Wasserversorgung oder eine Riegelstellung aufzubauen, eine tragbare Leiter vorzunehmen, usw.

Habe ich Einsatzlehre etwas anders gelernt, ein Fahrzeug > eine Gefahr die bekämpft wird > eine Aufgabe die erledigt wird > ein weitere Fahrzeug > eíne andere oder die selber Gefahr die bekämpft wird > eine Aufgabe die erledigt wird.

Scheint aber auch abhängig von der Fahrzeugtechnik zu sein, das geht wohl nur mit LF 16/12, bzw. (H)LF 20/16.

Bsp. Wohnungsbrand Erste Einheit mit einem LF 16/12 trifft ein, der Einheitsführer erkundet und stellt fest Menschen sind in Gefahr. Befehl folgt Angriffstrupp zur Menschenrettung mit HSR zur Eigensicherung vor. Die zu erwartende Wasserabgabe ist minimal, da Brandbekämpfung nicht die Aufgabe ist. der zweite Trupp wird vielleicht auch zur Menschenrettung benötigt und am besten über einen alternativen Rettungsweg (evt. Steckleiter) oder zur unterstützung über den 1.Rettungsweg oder als sicherungstrupp eingesetzt. Weitere LF und Sonderfahrzeuge treffen schnell ein, die dann auch menschenrettung machen oder Brandbekämpfung und die bauen dann auch eine WV auf.

Natürlich ist ein mit 9 Mann besteztes LF besser, dann aber am liebsten auch mit 9 AGT besetzt, bei Brandbekämpfung habe ich ausreichend Personal für die WV (aber auch bei einer Staffel) für die menschenrettung (reicht erstmal auch eine Staffel) sind 9 Mann natürlich auch besser, dann bitte aber auch mind. 4, besser 6 AGT dabei!

Die Ursprungsannahme war es kommen nur 6 Mann zum Gerätehaus bei einem alarm (weiter brauchen vielleicht länger), dann muss ich mind. 4 AGT + 1 GF + 1 Ma und FSK C haben! das nächste LF das besetzt wird, weil die Leute halt etwas länger zur Wache brauchen sollte dann auch am besten mit mind. 4 AGT + 1 GF + 1 Ma und FSK C besetzt werden.

Weitere Ursprungsannahme war ich habe zwei Bewerber, aber nur einen Lehrgangsplatz, ein bewerber ist G 26.3 tauglich und könnte danach sofort zum AGT-Lehrgang, ein Bewerber ist nicht G 26.3 tauglich (hat sich aber früher Beweorben). beide wohnen auch in nähe zur Wache und könnten nach der Ausbildung einer der ersten 6 sein. Wer ist dann besser für den Einsatz, wer eher für den Lehrgang vor zu sehen? Eigentlich doch der, der dann auch AGT wird.

Natürlich sollte man den anderen G 26.3 untauglichen nicht ausschließen, der kann auch einige Aufgaben übernehmen und zum näöchsten Lehrgang gehen, was aber wenn dann wieder nur ein Platz ist (rein hypotetisch) und man wieder einen neuen Bewerber hat, der danach auch AGT werden könnte?

Alles rein hypotetisch wenn man genug Lehrgangsplätze hat und alle aufnehmen und sofort ausbilden kann ist das alles ja kein Problem, aber der Lehrgang ist ja nicht nur für uns, also die eine Löscheinheit hedacht sondern für alle in einer Stadt/ Gemeinde/ Kreis/ etc. und ist es dann nicht mit Blick auf gemeinsame Einsätze auch sionnvoller den TM-lehrgangsplatz für einen nicht AGT (also G 26.3) tauglichen an eine andere Einehit abzutreten die mehgere Bewerber hat die zusätzlich auch G 26.3 tauglich sind, weil man bei Großeinsätzen mehr davon profitiert das die Nachbarfeuerwehr einen AGT mehr hat und man selbst dafür einen nicht AGT weniger hat. Der AGT kann im Einsatzverlauf für mehr eingesetzt werden als der nicht AGT, der wahrscheinlich nur zu beginn bei der WV sinnvoll ist und danach nicht mehr. Und auch ein maschinist sollte die AGT ausbildung zumindest mal gehabt haben um zum eigenschutz ja nach Windrichtung Maske und Filter tragen zu können, anlegen zu können und auch weißß damit umzugehen! Auch wenn der nicht mehr G 26.3 tauglich ist, ist dieser selbstschutz immer noch besser als der der von vorne herein nicht AGT tauglich war und nie auf dem AGT-Lehrgang war!

Geschrieben von Kai KönigRücke ich tagsüber lieber als Erstfahrzeug mit einem LF mit 1 GF, 1 MA, 4 AGT aus, oder mit einem LF mit 1 GF, 1 MA, 4 AGT, 2-3 nicht-AGT.

Um das nochmal mit meiner Meinung zu beantworten am liebsten wäre mir ein LF mit Stärke 1/1/7 und 9 AGT!

Alles nur meine eigene persönliche Meinung zum Thema

MFG
Thobias


Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

Dort ist jetzt auch ein Bereich Kolumne eingerichtet, jeder kann dort etwas veröffentlichen, ein Besuch lohnt sich auf jedenfall!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)417385
Datum27.07.2007 11:2424047 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierWarum fangen wir nicht endlich an "Feuerwehr" und "Einsatzdienst" voneinander zu trennen und den Einsatzdienst als einen (wenngleich wichtigsten) Teil der Feuerwehr zu sehen? Wer heute eine Feuerwehr ordentlich führen will sollte sich bewußt sein, dass das - ab einer gewissen Größe der Feuerwehr - eine Managementaufgabe ist, das ist viel Büro, Verwaltungskram, Arbeit in Werkstätten.Den Gedankengang find ich gut. Nur wird er sich bei der heutigen Struktur der Feuerwehr wohl nicht vernünftig durchsetzten lassen, weil es doch einige Wehren geben wird, die dann eine "Feuerwehr ohne Einsatzdienst" sind. Um das zu vermeiden, müssten nicht nur Gesetze geändert werden (das geht da eigentlich noch recht flott), es müssten vor allem Köpfe geknackt werden.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)417389
Datum27.07.2007 11:2724003 x gelesen
Geschrieben von Johannes KrauseDas System "Klasse statt Masse"stößt spätestens hier auf seine GrenzenNö. Die Aufgaben, die dort von der "Masse" bewältigt werden, kann jeder Otto-Normal-Bürger ausführen. Er muss es nur wollen, oder jemand muss ihm sagen, dass er es will.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt417394
Datum27.07.2007 11:3824010 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Kruppkann jeder Otto-Normal-Bürger ausführen
Das ist richtig, aber lassen sich organisierte Einheiten besser führen, als 2000 Otto-Normal-Bürger.
Fahren Reisebusse mit Otto-Normal-Bürgern in die "Kriesenregionen", oder sind das Bereitschaften oder ähnliches.


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg417452
Datum27.07.2007 14:2924048 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jochen Köhler

G26.3 bescheinigt zwar die uneingeschränkte Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst , beinhaltet dabei aber hauptsächlich die Tauglichkeit für den Atemschutzeinsatz. Wieviele Kameradinnen und Kameraden, welche kein Atemschutz machen gibt es denn in den FFs

Das sind in unserer FF -und in vergleichbaren Nachbarwehren- sehr wenige. Aktive ohne AGT-Ausbildung fallen mir zwei ein, der kleine Rest ist aus alters- bzw. gewsundheitlichen Greünden nicht mehr AGT-tauglich, hat aber eine AGT-Ausbildung absolviert.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt417453
Datum27.07.2007 14:3024046 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannDas sind in unserer FF -und in vergleichbaren Nachbarwehren- sehr wenige. Aktive ohne AGT-Ausbildung fallen mir zwei ein, der kleine Rest ist aus alters- bzw. gewsundheitlichen Greünden nicht mehr AGT-tauglich, hat aber eine AGT-Ausbildung absolviert.
Weil sie es mussten, oder weil sie es freiwillig gemacht haben?


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg417455
Datum27.07.2007 14:3224029 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Peter Schmid

G26 ist für die Übernahme nicht Pflicht, wird aber ohnehin schnellstens gemacht, weil die Jungs dann beim nächsten AGT-Lehrgang schon dabei sein wollen..

Das ist auch in unserer FF üblich, in den letzten 25 Jahren kann ich mich nur an eine Übernahme aus der JF erinnern, die nicht die G-26.3 erlangte. Der große Rest erfüllte die Kriterien hierzu und wurde zum AGT ausgebildet.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz417457
Datum27.07.2007 14:3524133 x gelesen
Hallo Katja,

Jede Feuerwehr wäre sicherlich froh, wenn sie so aus dem Vollen schöpfen könnte.

Geschrieben von Katja MidunskyWer die G 26.3 nicht besteht oder den Termin verpasst, bekommt erstmal AGT-Verbot, dann irgendwann ein böses Gespräch und ob dann am Ende dann der Rausschmiss steht weiß ich nicht. Hatten wir noch nie, bisher wird dafür gesorgt, dass jeder tauglich ist/bleibt.

Hier zeigt sich schon ein Unterschied zu anderen Feuerwehren: Genauso wie ihr euch um die Tauglichkeit des Einzelnen bemüht, seit ihr wahrscheinlich auch daran interessiert insgesamt genügend FA zu haben und diese bestmöglich auszubilden.

Herrscht in einer Feuerwehr grundsätzlich Personalmangel, kann ich nicht noch alle NICHT AGT rausschmeißen / ablehnen, weil sonst niemand mehr andere Funktionen besetzen kann.


Geschrieben von Katja MidunskyVon der Problematik des Sicherheitstrupps, der dann vermutlich auch fehlt bzw. mit der nachalarmierten FW in 20 min nachkommt mal gar nicht zu sprechen.

Lobenswert, wenn Führungskräfte dieses Problem erkennen und sich Gedanken machen.

Viele Grüße
Christian


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8 Ol8ive8r K8., Worms / Rheinland-Pfalz417458
Datum27.07.2007 14:3824063 x gelesen
Geschrieben von Christian DüsingHerrscht in einer Feuerwehr grundsätzlich Personalmangel, kann ich nicht noch alle NICHT AGT rausschmeißen / ablehnen, weil sonst niemand mehr andere Funktionen besetzen kann.


....würd mich echt mal interessieren, Personalmangel hin oder her, was macht Ihr, wenn Kollegen/Kolleginnen die G 26.3 nicht bestehen, auch vielleicht nach dem Wiederholungstermin nicht, trotzdem einsetzen weil Personalmangel ???


Gruß aus der ältesten Stadt Deutschlands, na ja, wir streiten mit Trier darum ...???
Olli

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt417459
Datum27.07.2007 14:4023938 x gelesen
Für nicht AGT-Aufgaben, wo ist da das Problem?


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg417460
Datum27.07.2007 14:4024126 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christi@n Pannier

D.h. deiner Ansicht nach ist in den Großstädten der Anteil an &26-tauglichen bewerbern größer?

Mag das daran liegen, dass in Städten mit großen Freizeitangebot nur der/die zur FF/JF gehen, welche wirklich nur Interesse an der Feuerwehr haben und sich dafür körperlich fit fühlen. In kleinen Gemeinden und Dörfern mit weniger großen Freizeitangebvot man mangels Alternativen oder aus (famillierer) Tradition man eher zur FF geht ?

Gewagte These...

Meine auch ?!

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg417466
Datum27.07.2007 14:4724092 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christi@n Pannie

rGibt es eigentlich für die Mitglieder der Verpflegungs- bzw. Kommunikationseinheiten die gleiche Altersobergrenze wie für andere FA? Ich meine, meine Oma hat mit weit über 80 noch am Herd gestanden und leckere Sachen gekocht, d.h. theoretisch könnte man ja auch noch Rentner für diese Aufgaben einsetzen. Die wissen ja oft nicht, wie sie den Tag sinnvoll verbringen sollen....

Das ist in BaWü nach dem Feuerwehrgesetz § 6 Abs. 5 durchaus möglich:

"(5) Die Gemeinden können eine Altersabteilung der Gemeindefeuerwehr aufstellen. Die Angehörigen der Altersabteilung, die noch feuerwehrdienstfähig sind, können zu Übungen und Einsätzen herangezogen werden."

Warum sollen die rüstigen Rentner bei der FF nicht funken oder kochen ?
Kenne einige die das noch tun !

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8 Ol8ive8r K8., Worms / Rheinland-Pfalz417470
Datum27.07.2007 14:5523976 x gelesen
Geschrieben von Christian DüsingHerrscht in einer Feuerwehr grundsätzlich Personalmangel, kann ich nicht noch alle NICHT AGT rausschmeißen / ablehnen, weil sonst niemand mehr andere Funktionen besetzen kann.


...hallo Christian,
danke für Deine Antwort PM, wir sind uns einig !


Gruß aus der ältesten Stadt Deutschlands, na ja, wir streiten mit Trier darum ...???
Olli

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg417472
Datum27.07.2007 15:0224199 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Johannes Krause

Weil sie es mussten, oder weil sie es freiwillig gemacht haben?

Wie meinst du das ?
Hie ist es üblich, dass die JF/FF-Angehörige mit 17-18 Jahre die TM-1-, SprFu- und AGT-Ausbildung (AGT-Ausb. sobald sie 18 Jahre sind) absolvieren, das wissen sie und stellen sich darauf ein.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz417474
Datum27.07.2007 15:1124082 x gelesen
Hallo Bernhard,

Geschrieben von Bernhard DeimannIn kleinen Gemeinden und Dörfern mit weniger großen Freizeitangebvot man mangels Alternativen oder aus (famillierer) Tradition man eher zur FF geht ?

Entsprechenden Aufstand unter den älteren Kameraden könnte es dann geben, wenn man verbindliche Kriterien für den Dienst definieren möchte.
"Vor 20 Jahren ging's auch noch ohne...."
"Die halten sich wohl für was besseres...."

Bei großen Freiwilligen Feuerwehren oder Städten mit BF geht die Umsetzung leichter. Da kommt so eine Anweisung von "ganz oben" und jedem ist klar, dass er nichts gegen machen kann. In kleinen Gemeinden muss sowas aber vom Kommandanten (der eben Nachbar oder Stammtischkollege ist) umgesetzt werden und er bekommt die Frust und Kritik zuspüren.

Gruß
Christian


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt417475
Datum27.07.2007 15:1224129 x gelesen
Müssten sie aus der Wehr austreten, wenn sie kein AGT machen?
Für mich persönlich stellte sich diese Frage nicht, bin ja AGT, aber z. B. gerade bei den Mädels in unserer Wehr ist der Drang zum Räucherweibchen zu werden nicht sonderlich hoch, haben sich aber tierisch in den RW verknallt.


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt417477
Datum27.07.2007 15:1423993 x gelesen
Womit wir wieder bei dem Thema wären, dass der Brandschutz in den Gemeinden zu weit unten angesiedelt ist.


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg417478
Datum27.07.2007 15:2624138 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Johannes Krause

Müssten sie aus der Wehr austreten, wenn sie kein AGT machen?

Es muss keiner aus der Wehr austreten der keine G-23 hat oder kein AGT mehr ist; nur die Erfahrung der letzten 25 zeigte, dass die aus der JF Übernommenen bis auf ganz geringe Ausnahmen alle die AGT-Ausbildung absolvieren konnten und wollten; auch die Kameradinnen.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt417480
Datum27.07.2007 15:3224019 x gelesen
Dagegen hab ich auch nichts, im Gegenteil.

Mir gefällt nicht, dass einige die G26.3 als Pflicht für die Einstellung nehmen. Dagegen richtet sich mein ganzer Zorn.


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg417485
Datum27.07.2007 15:4724026 x gelesen
Ob sich die Feuerwehr unbedingt SO viel besser führen lassen würde weiss ich nichtmal.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg417512
Datum27.07.2007 17:1724019 x gelesen
Hallo Forum, hallo Johannes,

Geschrieben von Johannes Krause
Mir gefällt nicht, dass einige die G26.3 als Pflicht für die Einstellung nehmen. Dagegen richtet sich mein ganzer Zorn.
Kennst Du das Gefühl mit 1 oder 2 AGT zum BMA- Alarm Kreiskrankenhaus zu fahren?
Ich bin immer noch der Ansicht Feuer ausmachen ist unsere Kernaufgabe, dafür brauche ich im ersten Fahrzeug GF, MA, und 4 AGT. Leider wird das bei vielen Feuerwehren nicht so gesehen, wir haben aber auch unsere Verantwortung.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW417515
Datum27.07.2007 17:3423937 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Peter SchmidWenn ich aber die Nicht-AGT gar nicht aufnehme, wird die Wehr dadurch auch nicht einsatzfähiger. Ich beraube mich aber der Möglichkeit zusätzliches Personal dabei zu haben.

Full ACK. Ich bin auch nicht dagegen. Nur bin ich der Meinung, dass grundsätzlich mehr Wert darauf gelegt werden muss, möglichst viele/alle FA zu AGT auszubilden. Das wird leider oftmals vernachlässigt!


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW417532
Datum27.07.2007 18:4124208 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von ---Thobias Schürmann--- Lehrgangsplätze im Funklehrgang sollten ja nun wirklich nicht das Problem sein..."


Ob Problem oder nicht ist ja nicht ausschlaggebend, hat man aber 3 Bewerber und darunter zwei mit G 26.3 und auch nur zwei Plätze (mal rein theoretisch), wenn schickt man dann?


Natürlich ist es ausschlaggeben, ob Problem oder nicht.
Zwei Plätze für drei Bewerber sind potentiell ein Problem, wenn es kein Problem ist, sind für die drei Bewerber auch mindestens drei Plätze vorhanden. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass es kein Problem ist.

Aber erstmal muss ich meine euinsatztaktischen Positionen besetzen und da sollte man schon mind. die dreifache Besatzung haben, das macht bei 6 möglichen AGT pro Fahrzeug 18 AGT die benötigt werden, bei zwei LF benötige ich schon 36 AGT um auch sinnvoll für Einsätze planen zu können und Personal zu haben.

naja, bleiben wir doch mal auf dem Teppich:
Das sind 4 mögliche AGT pro Fahrzeug.

18 AGT die benötigt werden, bei zwei LF benötige ich schon 36 AGT um auch sinnvoll für Einsätze planen zu können und Personal zu haben.

Ausserdem brauche ich Leute, die (auch tagsüber) zum Einsatz erscheinen. Da nützen mit pauschale Zahlen wie "dreifache Besetzung" relativ wenig, wenn die alle nicht kommen können oder wollen.

Keine Frage: wenn genügend Geräteträger für das Fahrzeug da sind, müssen die nicht-Geräteträger eben zurückstecken. Genau das muss denen auch jederzeit klar sein.

Aber die Realität sieht doch meistens anders aus (ich bin hier hinterm Berg, nicht hinterm Mond...)

die ganze Zeit Einsätze mit der Säge gefahren, bis neben uns ein PKW anhielt und uns sagte: "Ich glaube da um der Ecke brennt der Dachstuhl!" und so war es auch und dann ist man ersteintreffend und dann benötigt man auch Atemschutzgeräteträger.

Mit der Begründung dürfte auch zum Tanken etc. nur mit Mindestbesatzung gefahren werden, und Sonderfahrzeuge, LF16TS etc. dürften das nur im Zugverband tun.

Solche Zufälle sind für mich einfach kein Argument.

Gruß,
Henning


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar417561
Datum27.07.2007 21:3724023 x gelesen
Bei uns besteht der Verpflegungszug nur aus Angehörigen der Altersabteilung


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

- langsam ist sicher und sicher ist schnell -

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg417566
Datum28.07.2007 00:5124072 x gelesen
Geschrieben von Johannes KrauseMir gefällt nicht, dass einige die G26.3 als Pflicht für die Einstellung nehmen.


Du könntest auch eine andere Untersuchung nehmen.

Das Problem ist i.d.R., daß in den Feuerwehrgesetzen wachsweich drinne steht, daß der Bewerber körperlich für den Dienst in der Feuerwehr geeignet sein muß.

Mit dem Ergebnis, daß der Kommandant im Regen steht, da er nichts an der Hand hat, das diese Tauglichkeit definiert.


Man könnte jetzt auch hergehen, und eine allgemeine Feuerwehrtauglichkeit definieren.
Da steht dann drinne
- was zu untersuchen ist
- wie zu untersuchen ist
- wer untersuchen darf (z.B. nicht jeder Feld-Wald-Wiesenarzt, sondern z.B. der Amtsarzt)
- wie welche Befunde zu bewerten sind
- Ausschlußkriterien
- Ausnahmeregelungen
- Dokumentation
- Wiederholungsuntersuchungen
- ...

Das kann man sich selbst zusammen basteln und eine entsprechende Richtlinie erstellen. Bei Bedarf jede Gemeinde für sich. Oder eben im Feuerwehrgesetz. Oder man nimmt eine (oder mehrere) Untersuchung(en), wo das schon gegeben ist.

Ich würde als Feuerwehrtauglichkeit die G26 (mindestens Stufe 2), die G25 und die G41 nehmen.
Wenn das abgedeckt ist, dann habe ich das meiste erschlagen, was kommen kann.


Aber nur diese alles und nichts sagenden Texte in den Feuerwehrgesetzen sind eben keine Hilfe.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW417578
Datum28.07.2007 11:3724136 x gelesen
Geschrieben von Henning KochGeschrieben von ---Thobias Schürmann---
Lehrgangsplätze im Funklehrgang sollten ja nun wirklich nicht das Problem sein..."


Ob Problem oder nicht ist ja nicht ausschlaggebend, hat man aber 3 Bewerber und darunter zwei mit G 26.3 und auch nur zwei Plätze (mal rein theoretisch), wenn schickt man dann?


Natürlich ist es ausschlaggeben, ob Problem oder nicht.
Zwei Plätze für drei Bewerber sind potentiell ein Problem, wenn es kein Problem ist, sind für die drei Bewerber auch mindestens drei Plätze vorhanden. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass es kein Problem ist.


Aber erstmal muss ich meine euinsatztaktischen Positionen besetzen und da sollte man schon mind. die dreifache Besatzung haben, das macht bei 6 möglichen AGT pro Fahrzeug 18 AGT die benötigt werden, bei zwei LF benötige ich schon 36 AGT um auch sinnvoll für Einsätze planen zu können und Personal zu haben.


naja, bleiben wir doch mal auf dem Teppich:
Das sind 4 mögliche AGT pro Fahrzeug.


18 AGT die benötigt werden, bei zwei LF benötige ich schon 36 AGT um auch sinnvoll für Einsätze planen zu können und Personal zu haben.


Ausserdem brauche ich Leute, die (auch tagsüber) zum Einsatz erscheinen. Da nützen mit pauschale Zahlen wie "dreifache Besetzung" relativ wenig, wenn die alle nicht kommen können oder wollen.

Keine Frage: wenn genügend Geräteträger für das Fahrzeug da sind, müssen die nicht-Geräteträger eben zurückstecken. Genau das muss denen auch jederzeit klar sein.

Aber die Realität sieht doch meistens anders aus (ich bin hier hinterm Berg, nicht hinterm Mond...)


die ganze Zeit Einsätze mit der Säge gefahren, bis neben uns ein PKW anhielt und uns sagte: "Ich glaube da um der Ecke brennt der Dachstuhl!" und so war es auch und dann ist man ersteintreffend und dann benötigt man auch Atemschutzgeräteträger.


Mit der Begründung dürfte auch zum Tanken etc. nur mit Mindestbesatzung gefahren werden, und Sonderfahrzeuge, LF16TS etc. dürften das nur im Zugverband tun.

Solche Zufälle sind für mich einfach kein Argument.

Gruß,
Henning


Hallo Henning, natürlich stimme ich dir zu, und ich kann auch deine Argumentation verstehen, aber wir gehen glaube ich von zwei verschiedenen Annahmen aus, bei dir in den überlegungen ist der nicht AGT zusätzlich, bei meinen überlegungen geht es um Nicht-Agt oder AGT, ich gehe nicht davon aus es könnten auch mehr als 6 Mann kommen und dann kann ich den nicht AGT gebrauchen (damit haßt du natürlich recht, keine Frage), sondern ich gehe davon aus es kommen erstmal nur 6 Mann und dann brauche ich mind. 4 AGT.


Nur ist es auch so, das man generell schon einige nicht AGT dabei hat, sei es de "älteren" die untauglich geworden sind oder diese Aufgabe nicht mehr machen wollen, oder die, die erst demnächst zum AGT-Lehrgang gehen.

Abner natürlich habe ich nichts gegen zusätzliche nicht Atemschutztaugliche FA (auch wenn man von den Leuten, die meisten bewerben sich ja in jungen Jahren eigentlich verlangen kann sich Fit zu halten oder Fit zu machen um Atemschutztauglich zu werden.

Geschrieben von Henning KochKeine Frage: wenn genügend Geräteträger für das Fahrzeug da sind, müssen die nicht-Geräteträger eben zurückstecken. Genau das muss denen auch jederzeit klar sein.

Aber die Realität sieht doch meistens anders aus (ich bin hier hinterm Berg, nicht hinterm Mond...)


Ich wollte nie behaupten das du hinter Mond lebst oder hinterm Berg und ich kann mir auch vorstellen was du meinst (können wir gerne per mail diskutieren) aber das hat mit dem Thema hier nichts unmittelbar zu tun.

Geschrieben von Henning KochMit der Begründung dürfte auch zum Tanken etc. nur mit Mindestbesatzung gefahren werden, und Sonderfahrzeuge, LF16TS etc. dürften das nur im Zugverband tun.

Solche Zufälle sind für mich einfach kein Argument.


Naja, mit dem Tanken da hast du meine argumentation wiederlegt, das mit dem Zugverband finde ich aber etwas zu abwegig. Trotzdem ein paar (mind. 2, besser 4) AGT sollte man immer dabei haben, auch wenn es manchmal schwer fällt.

Aber in der ganzen diskussion hier wurde von mehreren Standpunkten aus diskutiert, die einen haben den nicht AGT als zusätzlich angesehen, die anderen sind von nicht AGT oder AGT ausgegangen und dadurch hatte die Diskussion verschieden Grundlagen und ist darum etwas aneinander vorbei gegangen.

Ziel sollte es sein das jeder FA mind. TF wird, inkl. AGT und Funklerhgang, das ist meiner Meinung nach das nöötig basiswissen das erworben werden sollte. Untauglich werden kann jeder einmal (auch die können was an der Fitness tun), aber von vorneherein nicht AGT tauglich zu sein ist doch sehr schlecht und das sollten die auch schaffen zu ändern. Falsch ist natürlich der Ansatz diese Leute von vorneherein auszuschließen (aber das machen wenn andere Personen), man kann mit denen arbeiten und versuchen sie auch AGT tauglich zu bekommen, wenn nicht habe ich auch so einen zusätzlichen FA, auf den man nicht verzichten sollte. Aber AGT sollte man schon haben und ichg bleibe dabei alle Trupps auf einem Fahrzeug sollten optimaler weise auch unter Atemschutz eingesetzt werden können, also benötige ich 6 AGT pro LF (4 bei TLF 16/25), auf wenn nicht jedes LF 6 PA hat, so gibt es noch Maske und Filter auf dem LF und die Sonderfahrzeuge die PA zur E-Stelle bringen können. Und deswegen sollte jeder Trupp unter PA eingesetzt werden können. Aber wie gesagt nur meine Meinung zu diesem Thema

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Thobias


Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

Dort ist jetzt auch ein Bereich Kolumne eingerichtet, jeder kann dort etwas veröffentlichen, ein Besuch lohnt sich auf jedenfall!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY417593
Datum28.07.2007 12:5624108 x gelesen
Geschrieben von Thobias Schürmannich gehe nicht davon aus es könnten auch mehr als 6 Mann kommen

Siehst du, und genau da liegt dein Denkfehler. Wenn du zB 30 Mann (alles AGT) hast, kommen wenns tagsüber knapp ist, evtl. 6 AGT zum Einsatz. Wenn du aber 30 AGT und 20 Nicht-AGT hast, kommen diese 6 AGT auch und wahrscheinlich noch 2-3 Nicht-AGT dazu. Was bevorzugst du dann?

Die Sache mit den Lehrgangsplätzen ist in meiner Region eine Diskussion um des Kaisers Bart, denn hier bekommt jeder seinen Lehrgangsplatz, wann immer er ihn braucht. Alles unter GF läuft als Kreisausbildung und wenn mehr Teilnehmer da sind, als man unterbringen kann, wird eben ein zusätzlicher Lehrgang abgehalten.

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW417620
Datum28.07.2007 15:5324308 x gelesen
Geschrieben von Peter SchmidSiehst du, und genau da liegt dein Denkfehler. Wenn du zB 30 Mann (alles AGT) hast, kommen wenns tagsüber knapp ist, evtl. 6 AGT zum Einsatz. Wenn du aber 30 AGT und 20 Nicht-AGT hast, kommen diese 6 AGT auch und wahrscheinlich noch 2-3 Nicht-AGT dazu. Was bevorzugst du dann?

Siehst du, da hatte ich auch eine andere Grundannahme und zwar die, das immer 6 Mann zum Gerätehaus kommen und mit dem ersten fahrzeug ausrücken, alle weiteren kommen später und besetzen die weiteren Fahrzeuge.

Deswegen benötige ich für die ersten 6 4 AGT und zwei die mind. mal AGT waren, bei den weiteren fahrzeugen benötige ich dann eigentlich auch wieder mind. 4 AGT.

Meine Annahme sah also entweder 6 Mann mit ausreichend AGT vor oder 6 Mann mit zu wenig AGT.

Natürlich ist auch deine Sichtweise richtig, nur wird da meiner Meinung nach die Sache von der falschen Seite aus angegangen. 30 AGT und 20 nicht AGT sind schon ein sehr unsicheres Verhältnis, was ist wenn von den 30 AGT nur 2 kommen? Ziel sollte es also sein, das alle 50 AGT sind. Die Leute die nicht tauglich sind, werden ja nicht sofort mit einer Rakete auf den Mond geschossen, man sollte sie aber soweit bringen , das auch die AGT werden können. Und über nichts anderes haben wir hier doch gesprochen. Klar kann man auch nicht AGT gebrauchen, aber das kleine bischen, was da übrig bleibt kann man für die "älteren" übrig lassen und von allen neuen erwarten das sie die G 26.3 schaffen und AGT tauglich sind. Sollten sie bei der ersten Untersuchung durchfallen hat man doch ein wunderbares druckmittel um sie zu "trainieren". So kann man schon im vorraus den Leuten erklären ihr solltet/ müsst die G 26.3 schaffen, um auch wirklich in der Feuerwehr mitmachen zu können. Also gibts Quasi ein Druckmittel. Und von jungen Leuten sollte man erwarten das sie es schaffen, denn wie schon von anderen geschrieben, der schwer übergewichtige dürfte mir auch beim aufbau einer WV (möglicherweise sogar über eine längere Strecke) oder zur Unterstützung des AT im Hochhaus (wenn viele Etagen Rauchfrei sind und dann der Schlauchtrupp sinnvoll unterstützen könnte) nicht sehr viel bringen, da er vom Tempo nicht mithält und/ oder früher schlapp macht und nicht mehr kann. Dann habe ich auch nicht viel gewonnen.

Man spielt ja von vonerherin mit offenen Karten, jeder Bewerber erfährt das er gesundheitlich und körperlich fit sein muss, die G 26.3 schaffen muss und sich den Belastungen im Einsatz stellen muss und diese auch wegste´cken können muss.

Die aus der JF übernommen werden erfahren dies sogar noch viel früher und können sich darauf vorbereiten, das sie zur übernahme G 26.3 tauglich sein müssen und die wissen auch aus Übungen über die Belastungen einigermaßen bescheid. Also kann man auch hier von einem 18 jährigen (in manchen Bundesland gar 16 jährigen) eine entsprechende Fitness erwarten.

Also sehe ich das ganze problem und dilemma nicht.

Weiterer Punkt der in jeder Annahme nicht stimmt (auch in meiner nicht) wer garantiert denn das der nicht AGT auch zu jedem Einsatz kommt? Keiner, aber dies weiter zu diskutieren wäre wirklich zu viel des guten.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Thobias


Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

Dort ist jetzt auch ein Bereich Kolumne eingerichtet, jeder kann dort etwas veröffentlichen, ein Besuch lohnt sich auf jedenfall!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY417628
Datum28.07.2007 16:3824114 x gelesen
Geschrieben von Thobias Schürmann30 AGT und 20 nicht AGT sind schon ein sehr unsicheres Verhältnis
Das kann man so pauschal nicht sagen, kommt nämlich auf die Anzahl der PA an, die der Wehr zur Verfügung stehen. Wir haben insgesamt nur 30 Aktive, davon 24 AGT. Bei 4 PA habe ich zu jeder Tageszeit meine 4 AGT bereit.

Geschrieben von Thobias Schürmannwas ist wenn von den 30 AGT nur 2 kommen?
Dann hast du zu wenige AGT. Das ändert sich aber nicht, egal ob deine Wehr aus 30+0 oder aus 30+20 besteht.

Geschrieben von Thobias SchürmannZiel sollte es also sein, das alle 50 AGT sind.
Du hast aber keine 50, sondern nur 30, wenn du die 20 Nicht-AGT schon gar nicht aufnimmst.

Geschrieben von Thobias Schürmannman sollte sie aber soweit bringen , das auch die AGT werden können. Und über nichts anderes haben wir hier doch gesprochen.
Doch, es wurde hier über was ganz anderes diskutiert, nämlich dass jemandem, der keinen AGT machen kann oder will von vorne herein der Zutritt zur Wehr verweigert wird.

Geschrieben von Thobias Schürmannvon allen neuen erwarten das sie die G 26.3 schaffen
Manche könnes es einfach nicht schaffen. Mein Sohn zB wird niemals AGT machen können (ein Auge blind, das andere max. 60%). Da ich als Jugendwart meine Jungs aber sehr gut beobachte, weiss ich, dass in ihm viel Potential für einen GF steckt, weil er Situationen schnell erfassen, darauf reagieren und gleichzeitig schon drei Schritte weiter denken kann. Einen anderen hab ich in der Gruppe, der wird wohl nie die theoretische AGT-Prüfung schaffen, aber der Junge hat ein handwerkliches Geschick, dass du aus dem Staunen nicht mehr rauskommst. Soll die Feuerwehr auf solche Leute verzichten? Können wir uns das überhaupt leisten? Einerseits jammern wir ständig rum, dass Personal fehlt, andererseits weisen wir Leute ab, weil sie EINE von vielen in der FF geforderten Tätigkeiten nicht ausführen können. Sicherlich wäre es toll, wenn man so viele Bewerber hätte, dass man sich eine Elitetruppe zusammenstellen und den Rest zum Teufel jagen könnte, aber das ist Wunschdenken und weit ab der Realität.

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW417650
Datum28.07.2007 19:1524236 x gelesen
Geschrieben von Peter SchmidGeschrieben von Thobias Schürmann
30 AGT und 20 nicht AGT sind schon ein sehr unsicheres Verhältnis

Das kann man so pauschal nicht sagen, kommt nämlich auf die Anzahl der PA an, die der Wehr zur Verfügung stehen. Wir haben insgesamt nur 30 Aktive, davon 24 AGT. Bei 4 PA habe ich zu jeder Tageszeit meine 4 AGT bereit.


Da sehe ich den zusammenhang nicht, da es doch GW-Atemschutz gibt und auf einem Fahrzeug mind. 4 PA verlastet sind, also mind. 4 AGT dabei zu sein haben.

Geschrieben von Peter SchmidGeschrieben von Thobias Schürmann
was ist wenn von den 30 AGT nur 2 kommen?

Dann hast du zu wenige AGT. Das ändert sich aber nicht, egal ob deine Wehr aus 30+0 oder aus 30+20 besteht.


Genau und dieses Personalproblem lösen mir nicht meine G 26.3 untauglichen. Das kann ich nur durch G 26.3 taugliche bewältigen.

Geschrieben von Peter SchmidGeschrieben von Thobias Schürmann
man sollte sie aber soweit bringen , das auch die AGT werden können. Und über nichts anderes haben wir hier doch gesprochen.

Doch, es wurde hier über was ganz anderes diskutiert, nämlich dass jemandem, der keinen AGT machen kann oder will von vorne herein der Zutritt zur Wehr verweigert wird.


Ja, hast ja recht später habe ich es aber besser beschrieben.

Geschrieben von Peter SchmidGeschrieben von Thobias Schürmann
von allen neuen erwarten das sie die G 26.3 schaffen

Manche könnes es einfach nicht schaffen. Mein Sohn zB wird niemals AGT machen können (ein Auge blind, das andere max. 60%). Da ich als Jugendwart meine Jungs aber sehr gut beobachte, weiss ich, dass in ihm viel Potential für einen GF steckt, weil er Situationen schnell erfassen, darauf reagieren und gleichzeitig schon drei Schritte weiter denken kann. Einen anderen hab ich in der Gruppe, der wird wohl nie die theoretische AGT-Prüfung schaffen, aber der Junge hat ein handwerkliches Geschick, dass du aus dem Staunen nicht mehr rauskommst. Soll die Feuerwehr auf solche Leute verzichten? Können wir uns das überhaupt leisten? Einerseits jammern wir ständig rum, dass Personal fehlt, andererseits weisen wir Leute ab, weil sie EINE von vielen in der FF geforderten Tätigkeiten nicht ausführen können. Sicherlich wäre es toll, wenn man so viele Bewerber hätte, dass man sich eine Elitetruppe zusammenstellen und den Rest zum Teufel jagen könnte, aber das ist Wunschdenken und weit ab der Realität.


Es stellen sich nur sehr selten Personen durch die wegen anderer Gründe wie probleme im Augen- oder Hörtest die G 26.3 nicht bestehen als Personen die die G 26.3 wegen "unsportlichkeit" nicht bestehen.

Ich selbst bin auch gar nicht dafür das die Leute die G 26.3 nicht schaffen ausgeschlossen werden, aber so ist in NRW halt die Lage.

MKG
Thobias


Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

Dort ist jetzt auch ein Bereich Kolumne eingerichtet, jeder kann dort etwas veröffentlichen, ein Besuch lohnt sich auf jedenfall!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMari8o D8., Nettetal / NRW417654
Datum28.07.2007 19:3724061 x gelesen
Tach!

Geschrieben von Thobias SchürmannIch selbst bin auch gar nicht dafür das die Leute die G 26.3 nicht schaffen ausgeschlossen werden, aber so ist in NRW halt die Lage.
Nein, ist sie eben nicht. Die Laufbahnverordnung FF NRW definiert die Kriterien, was "gesundheitlich geeignet" für die Aufnahme ist, nicht genau. Da bleibt Ermessenspielraum für den Wehrführer.

Im Ursprungspost war davon die Rede, das Wehrführer für JF-"Aufsteiger" und externe Einsteiger halt die gleichen Kriterien anwenden, im speziellen Fall das Bestehen der G26.3, und die JFler nicht bevorzugen.

Im übrigen ist das spätere Nichtbestehen einer G26.3-Wiederholungsprüfung dann kein Ausschlussgrund aus dem aktiven Dienst, denn auch in NRW gibt es durchaus Aufgaben für Nicht-AGT.

Grüße von Niederrhein

Mario


Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt