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ThemaSeit wann gibt es Rettungsschere/ -spreizer in D?27 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorMarc8el 8L., Burgdorf / Niedersachsen415129
Datum14.07.2007 01:2018202 x gelesen
Hallo Forum,

seit wann gibt es Rettungsschere und -spreizer allgemein bzw. seit wann in Deutschland? Und was mich dazu interessiert: Wie wurden hier technische Hilfeleistungen durchgeführt, bevor die hydraulischen Rettungsgeräte kamen?


Grüße,
Marcel


47% aller deutschen Frauen würden gern mit Feuerwehrleuten schlafen. (Quelle: Stern NEON Ausgabe April/07)

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio415130
Datum14.07.2007 01:3216225 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Marcel Lüdtkeseit wann gibt es Rettungsschere und -spreizer allgemein bzw. seit wann in Deutschland?

Den ersten Rettungsspreizer seit 22.05.1973 bei der Feuerwehr Ulm. Erster Einsatz war am 13.06.1973.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorOlaf8 T.8, Dortmund / NRW415137
Datum14.07.2007 07:5916100 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDen ersten Rettungsspreizer seit 22.05.1973 bei der Feuerwehr Ulm.

Kann es sein, daß das Gerät mit diesem Fahrzeug transportiert wurde? Mir wurde damals in Ulm gesagt, der Transit sei der erste VRW überhaupt gewesen.


Meine Homepage: http://www.ot112.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg415139
Datum14.07.2007 09:0615905 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Marcel Lüdtke

Wie wurden hier technische Hilfeleistungen durchgeführt, bevor die hydraulischen Rettungsgeräte kamen?

u.a. mit Brechstangen, Hebearmen, Blechaufreißern Schneidbrennern, Trennschleifern, Hydr. Winden (Büffelhebern), Hydr. Hebesatz, Wagenhebern, Zahnstangenwinden,Seilwinden, Mehrzweckzügen, Rettungshaken,...,....

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorRobe8rt 8S., Kaufbeuren / Bayern415143
Datum14.07.2007 10:0915843 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Olaf TampierKann es sein, daß das Gerät mit diesem Fahrzeug transportiert wurde? Mir wurde damals in Ulm gesagt, der Transit sei der erste VRW überhaupt gewesen.

Nicht nur das, offenbar haben die das Ding auch durch die Gegend geflogen:

Geschichte

Viele Grüße

Robert


**********

Meine persönliche Meinung, deren Äußerung mir freisteht ;-)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen415154
Datum14.07.2007 10:5315865 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christi@n PannierDen ersten Rettungsspreizer seit 22.05.1973 bei der Feuerwehr Ulm. Erster Einsatz war am 13.06.1973.

Hessen hat dann schon 1974 in einer Landesbeschaffungsaktion Rettungsscheren gekauft und an (so wie ich das sehe) Autobahnfeuerwehren verteilt.


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen415160
Datum14.07.2007 11:1616182 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierTach, Post!

Geschrieben von Marcel Lüdtke
seit wann gibt es Rettungsschere und -spreizer allgemein bzw. seit wann in Deutschland?


Den ersten Rettungsspreizer seit 22.05.1973 bei der Feuerwehr Ulm. Erster Einsatz war am 13.06.1973.


Ich kann mich daran erinnern, das auf unserem Rüstwagen, der so Ende 1973 gekommen ist, ein Spreitzer von Hurst drauf war, fürchterlich schwer, musste bei längerer Bedienung von drei Mann bedient werden.

Gruß
Heinrich


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg415168
Datum14.07.2007 12:0515818 x gelesen
Guten Tag

die FF Ülzen hatte auch schon früh einen "VRW" mit Hurstspreizer.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen415227
Datum14.07.2007 18:3515954 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Bernhard Deimann
u.a. mit Brechstangen, Hebearmen, Blechaufreißern Schneidbrennern, Trennschleifern, Hydr. Winden (Büffelhebern), Hydr. Hebesatz, Wagenhebern, Zahnstangenwinden,Seilwinden, Mehrzweckzügen, Rettungshaken,...,....
...Kettenstemmern...Kleinwerkzeugen, wie Meißel, Hand-Metallsäge...


mkg hwk

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg415231
Datum14.07.2007 18:5116326 x gelesen
Geschrieben von Marcel Lüdtkeseit wann gibt es Rettungsschere und -spreizer allgemein bzw. seit wann in Deutschland?

Hallo,

einen grundlegenden Durchbruch erzielte die Björn-Steiger- Stiftung mit ihrer damaligen Entwicklung und Beschaffung der sogenannten Schnellbergungswagen (SBW). Die Pioniere waren damals der ehemalige BF- Stuttgart- Kollege Günter Lung und der leider verstorbene Motorsportjournalist Eberhard Hemminger. Mit der Verbreitung der damaligen SBW setzte sich die Beschaffung und der Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten durch.

Hier eine kleine Info von der Homepage der Björn- Steiger- Stiftung:

Entwicklung/Einführung des Schnellbergungs-/Vorausrüstwagens

Der erste Schnellbergungswagen (SBW), wurde von der Björn Steiger Stiftung zusammen mit der Stuttgarter Feuerwehr entwickelt und 1974 der Öffentlichkeit vorgestellt. Zweck des Schnellbergungswagens sollte es sein, eventuell auch abseits der möglicherweise verstopften Strassen zum Unfallort zu kommen und dabei alle zur Rettung notwendigen Geräte mit sich zu führen, um Personen zu bergen, die in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren. Im Gegensatz zu den großen Gerätewagen der Feuerwehr war es dem Schnellbergungswagen aufgrund seiner Wendigkeit und seiner relativ geringen Abmessungen möglich, im Stau auf Lücke zu fahren. Notfalls konnte man sogar querfeldein zum Unfallort zu gelangen, indem man mittels Allradantrieb die volle Geländefähigkeit des Fahrzeuges ausnutzte. Der Schnellbergungswagen war ausschließlich für den Dienst bei den Feuerwehren gedacht. In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre baute man nun eine Reihe von Schnellbergungswagen. Die Björn Steiger Stiftung finanzierte Entwicklung und erste Verbreitung des neuen Fahrzeugtyps. Die Besatzung eines Schnellbergungswagens bestand aus drei Mann, die auf technische Hilfeleistung spezialisiert waren und die gleichfalls medizinische Hilfe leisten konnten. Unter den drei Feuerwehrleuten an Bord befand sich während der Einsätze meist auch der Einsatzleiter, der auf einem Einzelsitz rechts hinter den beiden Frontsitzen Platz nahm. Zur Ausrüstung der Schnellbergungswagen, die technisch nie ganz identisch ausgestattet waren, gehörten verschiedenartige Rettungsgeräte, wie etwa Rettungsscheren und Spreizer, die hydraulisch funktionierten, Sägen und Trennschleifer. Letztere waren hauptsächlich dazu gedacht, störende Leitplanken oder Geländer zu durchtrennen. Um beschädigte Fahrzeuge anzuheben, konnte man mit den Abgasen des SBW einen "Luftsack" füllen, der in der Lage war, tonnenschwere Gewichte anzuheben. Dazu kamen diverse weitere Werkzeuge, wie etwa eine Rettungskette mit Zugstange und Sanitätsutensilien, wie Notarztkoffer, Beatmungsbeutel, Bergungstuch und Krankentrage. Mit den verschiedenen Gerätschaften ließen sich Personen, die hilflos in ihren schwer beschädigten Fahrzeugen eingeklemmt waren, schnell aus ihrer misslichen Lage befreien und medizinisch behandeln. Viele Fahrzeuge hatten eine Seilwinde vor der Motorhaube. Die Stromversorgung der vielfältigen Ausrüstung übernahm ein bordeigener Stromgenerator. Um der Brandgefahr zu begegnen, die nach einem Unfall durch auslaufenden Treibstoff entstehen kann, legte man die Rettungsgeräte so aus, dass keine Funkenbildung entstehen konnte. Dies galt vor allem für die sich hydraulisch öffnende und schließende Rettungsschere, die dazu gedacht war, Tür-, Dach- und Fensterholme an beschädigten Fahrzeugen zu durchtrennen. Ein besonderes Charakteristikum der ersten Schnellbergungswagen waren die festeingebauten Warnmasten, die man mittels einer Teleskopmechanik bis zu einer Höhe von fast fünf Metern elektrisch ausfahren konnte. Damit waren die Masten höher als Lastkraftwagen. An der Spitze des Leuchtmastes befand sich eine Rundumkennleuchte, die als ein weit zu sehendes Warnsignal diente. Zur Ausleuchtung des Einsatzortes waren hier ebenfalls Lampen montiert. Die Fahrzeuge waren in den Leuchtfarben weiß bzw. orange lackiert. Insgesamt finanzierte und verteilte die Björn Steiger Stiftung zwischen 1974 und 1984 zehn Schnellbergungswagen. Das Modell des Schnellbergungswagens, wie er im Auftrag der Björn Steiger Stiftung entwickelt worden war, erwies sich als so vorbildlich, dass es viele Nachahmer fand. Derartige Fahrzeuge gehören heute weltweit zur Standardausrüstung der Feuerwehren. Lediglich der Leuchtmast fand in späteren Varianten keine Verwendung mehr. In den 1980er Jahren standen allein in Baden-Württemberg rund 80 derartige Fahrzeuge im Einsatz. Die Björn Steiger Stiftung schätzt, dass bis zum Ende des 20. Jahrhunderts weltweit ca. 700 SBW gefertigt wurden. Hinsichtlich der Bezeichnung "Schnellbergungswagen" gab es Ende der 1970er Jahre Irritationen. Man beschloss derartige Fahrzeuge zukünftig als "Vorausrüstwagen" zu bezeichnen. Der Grund hierfür war, dass sich mit dem Wort "schnell" im Namen des Schnellbergungswagens, unterschwellig die Vorstellung verbunden sein könnte, dass die übrigen Fahrzeuge der Feuerwehr dann "langsam" sein müssten.

(Von der Homepage der Björn- Steiger- Stiftung)


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AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü415284
Datum15.07.2007 11:1315865 x gelesen
Hallo,

aus der HP der BF Heilbronn:

"1973 Feuerwehr Heilbronn entwickelt als Prototyp den Vorausgerätewagen"

Wenn ich mich noch recht erinnere war es ein Kombi der Firma Ford.


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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW415338
Datum15.07.2007 19:1415772 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Kögler...Kettenstemmern...Kleinwerkzeugen, wie Meißel, Hand-Metallsäge...


...Force-Rettungsausrüstung (ab s. 21, insgesamt 7 mb)


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio416586
Datum22.07.2007 23:4015921 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Bernhard Deimannu.a. mit Brechstangen, Hebearmen, Blechaufreißern Schneidbrennern, Trennschleifern, Hydr. Winden (Büffelhebern), Hydr. Hebesatz, Wagenhebern, Zahnstangenwinden,Seilwinden, Mehrzweckzügen, Rettungshaken,...,....

Wobei ich mich gerade frage, ob das hier ein Witz sein soll, oder wirklich ernst gemeint ist.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS416587
Datum22.07.2007 23:4915958 x gelesen
Das ist echt ein Brüller.

Wenn man weder eine Eisensäge noch einen Blchreißer bedienen kann, sollte man doch lieber auf den Rüstwagen warten.

Wobei man mit Blechreißer und Handwerkszeug so eine popelige Tür aufrkiegen muss...


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg416605
Datum23.07.2007 08:2615972 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierWobei ich mich gerade frage, ob das hier ein Witz sein soll, oder wirklich ernst gemeint ist.

Hallo,

leider nein. Solche und ähnliche Aktionen haben sich in den 60iger und 70iger Jahren haufenweise abgespielt! Das war die (meistens) tägliche Realität! Ich gehe davon aus, dass diese Kollegen die damalige Zeitepoche nachgespielt haben..........

Wenn das "Auseinanderziehen" eines Fahrzeuges (durch die damalige Aufbauweise der Fahrzeuge durchaus sinnvoll) nicht klappte, dann war einfach Ende...... und letztendlich Hilflosigkeit angesagt.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen416609
Datum23.07.2007 08:4616027 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Marcel Lüdtkeseit wann gibt es Rettungsschere und -spreizer allgemein bzw. seit wann in Deutschland?

Anfang der 70er wurden durch das Land Hessen die Gerätewagen der so genannten Schnelleinsatzzüge ausgeliefert. Neben Greifzug, 5kVA-Aggregat, Trennjäger und Brennschneidgerät verfügten diese auch über ein Schneidgerät S-90H - was damals wohl bei den Feuerwehren noch nicht wirklich so weit verbreitet war. In jedem Landkreis gab es einen SEZ, der meist beim DRK stationiert war. Die Tatsache, dass diese Gerätewagen zu den HiOrg kamen, während die Feuerwehren teilweise noch mehr als 10 Jahre auf entsprechendes Gerät warten mussten führte wohl vielerorts zu ein wenig Missstimmung...

Gruß, otti


Was ich hier so scheibe ist mein Privatspaß und gibt weder den Standpunkt meins Vereines, meines Arbeitgebers onder von sonstwem wieder. Ich wurde auch nicht von IHNEN geschickt!

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen416612
Datum23.07.2007 08:5115953 x gelesen
Hoi,

*klugscheissmodus an*
Geschrieben von Matthias OttGreifzug

Mehrzweckzug

*klugscheissmodus aus*

Geschrieben von Matthias OttDie Tatsache, dass diese Gerätewagen zu den HiOrg kamen, während die Feuerwehren teilweise noch mehr als 10 Jahre auf entsprechendes Gerät warten mussten führte wohl vielerorts zu ein wenig Missstimmung...

Naja, wenn die Weißhosen nichtmal den Namen richtig kennen :-D



MFG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

Eckhaubertreffen 2007

2. Vockenhäuser Fachtagung THL abgesagt
-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg416614
Datum23.07.2007 08:5315854 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Matthias Ott

Anfang der 70er wurden durch das Land Hessen die Gerätewagen der so genannten Schnelleinsatzzüge ausgeliefert.

Das waren doch die mausgrauen Ford-Transit ?

Die Tatsache, dass diese Gerätewagen zu den HiOrg kamen, während die Feuerwehren teilweise noch mehr als 10 Jahre auf entsprechendes Gerät warten mussten führte wohl vielerorts zu ein wenig Missstimmung...


Wie begründete man damals diese Verteilung der Fahrzeuge ?
Waren die SanHiOrgs lauter und schneller?

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorKlau8s W8., Herrstein / RLP416615
Datum23.07.2007 08:5515751 x gelesen
Hallo!
Geschrieben von Jan SüdmersenWenn man weder eine Eisensäge noch einen Blchreißer bedienen kann, sollte man doch lieber auf den Rüstwagen warten
Das ist aber heute unser Problem, die Jungs brauchen die Rettungsschere auch wenn Kleinigkeiten mit der Eisensäge zu erledigen wären.
Geschrieben von Jan SüdmersenWobei man mit Blechreißer und Handwerkszeug so eine popelige Tür aufrkiegen muss...
Die kann einen manchmal ganz ordentlich ärgern!


Viele Grüsse aus dem Hunsrück

Klaus

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW416620
Datum23.07.2007 09:0815813 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferleider nein. Solche und ähnliche Aktionen haben sich in den 60iger und 70iger Jahren haufenweise abgespielt! Das war die (meistens) tägliche Realität! Ich gehe davon aus, dass diese Kollegen die damalige Zeitepoche nachgespielt haben..........

Wenn das "Auseinanderziehen" eines Fahrzeuges (durch die damalige Aufbauweise der Fahrzeuge durchaus sinnvoll) nicht klappte, dann war einfach Ende...... und letztendlich Hilflosigkeit angesagt.


Ich weiß nicht, was der Anlass bzw. die Spielhandlung zum Video ist - und ob das alles nur "gespielt" ist, ich weiß aber sehr wohl, dass auch heute noch ähnlich vorgegangen wird - und auch das auseinanderziehen bzw. -reißen von PKW zur "Auswahl" normaler technisch-taktischer Mittel zählt, wenn man sich sonst (mangels Ausbildung) nicht mehr zu helfen weiß, obwohls an der Ausrüstung nicht fehlt...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen416621
Datum23.07.2007 09:0815870 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard PfeifferWenn das "Auseinanderziehen" eines Fahrzeuges (durch die damalige Aufbauweise der Fahrzeuge durchaus sinnvoll) nicht klappte, dann war einfach Ende...... und letztendlich Hilflosigkeit angesagt.

... nun ja, ansonsten hätte man noch mit der damaligen Ausstattung von Geräte- bzw. Rüstwagen spielen können:
- Seilwinde (vorgenanntes Auseinanderziehen)
- Türzughaken, Schleppstange, Krallplatte und Greifzug (klingt komisch, aber damit bekam man durchaus Türen bei alten Fahrzeugen auf)
- Trennschleifer
- Autogenschneidgerät
- Zahnstangen-, vieleicht auch schon Hydro-Winde (deren Einsatzmöglichkeit in diesem Fall aber eher nicht gegeben ist)

Gruss
Gerhard


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen416643
Datum23.07.2007 11:5315864 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Ingo HornMehrzweckzug

*klugscheissmodus aus*


ich werd die Woche mal ein Foto von dem entsprechenden Auszug in unserem Fahrzeug machen -> der ist tatsächlich so beschriftet und wohl original so von Ziegler gekommen. des warn halt noch anderen Zeit, da hat man auch noch Besen mit "u" geschrieben... ;-)

Geschrieben von Ingo HornNaja, wenn die Weißhosen nichtmal den Namen richtig kennen :-D

sicher - es heißt ja auch Maddinshonn und Hosestügg...

Gruß, otti

P.S.: Kann es sein dass ich Samstag was vergessen hab... *asche auf mein haupt*...


Was ich hier so scheibe ist mein Privatspaß und gibt weder den Standpunkt meins Vereines, meines Arbeitgebers onder von sonstwem wieder. Ich wurde auch nicht von IHNEN geschickt!

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen416644
Datum23.07.2007 12:0315825 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Bernhard DeimannDas waren doch die mausgrauen Ford-Transit ?

ja, Transit und später VW LT - einen davon haben wir in der Garage - von einem der Transit-GW hast du mir mal ein Foto geschickt.

Geschrieben von Bernhard DeimannWie begründete man damals diese Verteilung der Fahrzeuge ?

Ursprünglich waren drei Fachdienste, nämlich Sanitätsdienst, Technischer Dienst und Trinkwasser geplant. Das ganze sollte aber wohl irgendwie einheitlich aufgezogen werden, so dass aus allen drei FD der FDgemischte SEZ wurde. Dessen Aufgaben waren die Funktion als "Vorkommando" zur Einweisung der nachfolgenden Einheiten, die Bergung Verletzter und die Versorgung mit Trinkwasser. Ab 1986 kam dann wohl auch noch der Betreuungsdienst als Aufgabenfeld dazu. Die Fahrzeuge-Ausstattung des Standard-SEZ bestand aus zwei so genannten B-KTW (MTW mit Transportmöglichkeit für 3 Verletzte und Einrichtung zum Aufbau einer Verletztensammelstelle) und einem GW, nicht alle hatten eine TWA. Pro Landkreis gab es jeweils einen DRK-SEZ, die auch nach der Kommunalreform beibehalten wurden, was dann für manche Kreise (so etwa bei uns) zwei SEZ aus beiden Altkreisen bedeutete. Die anderen HiOrg bekamen, wohl politisch bedingt, jeweils landesweit einen SEZ ohne TWA.

Geschrieben von Bernhard DeimannWaren die SanHiOrgs lauter und schneller?

Kann ich nicht sagen, zu diese Zeit hab ich wohl noch als Joghurt im Schaufenster gestanden. Wenn man "Zeitzeugen" glauben darf war daran das alte Lied schuld -> beim DRK hatte man einen einzigen Ansprechpartner der nachfolgend selbstständig und einheitlich koordinierte, bei den Feuerwehren 36 und mehr...

Gruß, otti


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen416656
Datum23.07.2007 13:0215816 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Matthias Ottder ist tatsächlich so beschriftet und wohl original so von Ziegler gekommen.

Auf den Papiertaschentüchern steht auch "Tempo" drauf ;)

Geschrieben von Matthias Ottsicher - es heißt ja auch Maddinshonn und Hosestügg...
Jopp.. vergiss den Uffdrehstegge net ;)

Geschrieben von Matthias OttP.S.: Kann es sein dass ich Samstag was vergessen hab... *asche auf mein haupt*...

Jopp.. durchaus :)

MfG

Ingo


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg416702
Datum23.07.2007 20:0315778 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Matthias Ott

Anfang der 70er wurden durch das Land Hessen die Gerätewagen der so genannten Schnelleinsatzzüge ausgeliefert. Neben Greifzug, 5kVA-Aggregat, Trennjäger und Brennschneidgerät verfügten diese auch über ein Schneidgerät S-90H - was damals wohl bei den Feuerwehren noch nicht wirklich so weit verbreitet war.

Eine ähnliche Konzeption waren die um diese Zeit ebenfalls in RLP weit verbreiteten Unfallhilfswagen UHW, vielfach auf dem Ford-Transit-Fahrgestell. Die ersten Serien wurden noch in den späten 60-zigern ohne hydr. Rettungsgeräte ausgeliefert.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW417848
Datum29.07.2007 23:1215756 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Matthias OttAnfang der 70er wurden durch das Land Hessen die Gerätewagen der so genannten Schnelleinsatzzüge ausgeliefert.
Da wir kürzlich mehr oder weniger zufällig beim deutschen Feuerwehrmuseum in Fulda vorbeigeschneit sind, habe ich ein paar Fotos von einer solchen Karre anzubieten. Die Qualtiät ist allerdings leider handybedingt etwas bescheiden.









MkG
Niklas


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Datum13.08.2007 16:2715801 x gelesen
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Geschrieben von Marcel Lüdtkeseit wann gibt es Rettungsschere und -spreizer allgemein

Jack Kusters schreibt in seinem Artikel "Hydraulic Rescue Tools" in der aktuellen Ausgabe des International Fire Fighter, dass der erste Spreizer vor etwas mehr als 35 Jahren von Axel Maarschalk, Resqtec-Zumro, genaut wurde.


MkG,
Christi@n

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"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

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