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ThemaOT: Bauhof-Truppe; war: Brauche ich FW und RD der nicht kommt??7 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)420837
Datum14.08.2007 12:366858 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerEin Mittel dagegen wäre z.B., die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs in die Feuerwehr zu verpflichten. Das haben wir hier (7x Bauhof, 1x Verwaltung, z.T. bei Einstellung per Nebenabrede verpflichtet, z.T. schon vorher FM). Allerdings muss einem bewusst sein, dass diese Kräfte nicht den Erstangriff im Sinne der jetztigen Hilfsfristen (spreche jetzt für RLP) fahren können.
Gerade bei kleineren Gemeinden sind wenige bis gar keine Mitarbeiter im Bauhof im Werkstattbereich o.ä. tätig, sondern übers ganze Gemeindegebiet verteilt, wo sie auch erstmal ihre Gerätschaften zusammenpacken und zum Gerätehaus fahren müssen. Alternativ müssten sie ihre FW-PSA mit dabei haben, und direkt die E-Stelle anfahren, das hat dann wieder Sternfahrt-Charakter, oder man hängt in mehrere Gerätehäuser PSA, was auch nicht wirklich sinnig ist (Kostenfrage, wie geübt ist man mit der jeweiligen Einheit usw.).
Bei uns fahren die Bauhofsmitarbeitet bei Einsätzen die FEZ an (im GH am Ort der Verwaltung und des Bauhofes), dort wird in Absprache mit der Einsatzleitung und utner Berücksichtigung der bisher gemeldeten Ausrückestärken entschieden, wie sie zum Einsatz kommen. Entweder dann als Verstärkung der FW-Einsatzkräfte, oder auch als Bauhof. Denn nicht selten machen sich Bauhofgeräte und -materialien an FW-Einsatzstellen nützlich, das kann so schnell geregelt werden.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP420842
Datum14.08.2007 12:465896 x gelesen
Bei meinem Arbeitgeber gab es früher sogar eine sog. "Bauhofschleife" für Kleineinsätze. Doch leider wird auch in dem Bereich Personal eingespart. Das macht sich auch im Bereich Feuerwehr bemerkbar.
Wobei sich der Anteil der Feuerwehrangehörigen bei uns noch sehen lassen kann.

Interessanter sind in meinen Augen die Mitarbeiter der Verwaltung. Die sind meistens die ganze Zeit an ihrem Arbeitsplatz, haben in den wenigsten Fällen zeitkritische Arbeiten zu verrichten (von Publikumsintensiven Bereichen mal abgesehen) und verursachen keinen Lohnausfall (gut, ein VWL/BWLer wird jetzt was anderes sagen, aber das ignoriere ich mal).

Es gibt ja in einigen Gemeinden schon Ansätze das Mitarbeiter ermutigt wurden sich zum FA ausbilden zu lassen um die Tagesalarmstärke zu sichern. Da liegt in meinen Augen ein großes ungenutztes Potential.

Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorAndr8eas8 B.8, Hillscheid / RLP420906
Datum14.08.2007 14:376304 x gelesen
Hierzu gibt es ein recht interessantes Konzept in Neuwied. Unter "Dienstwachen" ist das beschireben. Vielleicht kann da ja noch jemand was genaueres zu erzählen.


Meine Meinung, mein Anschiss. Aber wir können drüber reden und teilen.
Rechtschreibfehler sind von mir und werden meistbietend abgegeben

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.420908
Datum14.08.2007 14:415914 x gelesen
Geschrieben von Andreas BöhmHierzu gibt es ein recht interessantes Konzept in Neuwied.
Die Feuerwehr Espelkamp (NRW) hat da auch was Innovatives entwickelt.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)420926
Datum14.08.2007 15:125962 x gelesen
Bei größeren Wehren gibt's solche/ähnliche Konzepte schon häufiger. Die Feuerwehr Andernach hat ein TLF 16/25 am Bauhof stationiert, so dass dortige FM direkt die E-Stelle anfahren können.
In Rheinbach (NRW) sind ca. 15 FM bei der Stadt beschäftigt (beinhaltet auch FM aus anderen Orten) und rücken dort als "Tagesalarm" aus. Dafür steht ein MTF am Rathaus, damit eine Gruppe schnell zur Wache gelangt. Hier gibt es dashalb eine Ausnahmegenehmigung von der Einrichtung einer hauptamtlichen Wache.
Ähnliche Wege geht man in Meckenheim (ebenfalls NRW). Hier hat man die Ausnahmegenehmigung von der Pflicht zur Errichtung einer HA-Wache erreicht, indem die Mitarbeiter des Bauhofes ständig ihre Hupf2 tragen (und den Rest dabei haben) und bei Einsätzen (wenns nicht auf die BAB geht) direkt mit den Bauhoffahrzeugen zur E-Stelle fahren (PM der Stadtverwaltung).

Je größer die Kommune, desto eher hat man soetwas auch vernünftig umgesetzt. Wenn ich "meine" Verwaltung sehe (knapp 45 Verwaltungsmitarbeiter, Kommune mit 12.000 Ew.), gibt es nicht sehr viel Mitarbeiterfluktuation, so dass die Neueinstellung von FM dementsprechend auch nur recht selten möglich ist. Vorhandene Mitarbeiter zum FW-Dienst verpflichten, bedeutet oft wohl große Überredungskünste oder unmotivierte FM. Ist irgendwo auch verständlich, dass sich nicht jeder für FW begeistern kann, und dass das umso schwieriger wird, wenn bereits andere ausgeprägte Ehrenämter/Hobbys das Privatleben füllen. Man kann schließlich schlecht alle Ausbildungen/Übungen in die Arbeitszeit legen. Wenn ich überlege, wie lange es dauerte, bis das man aus den Bauhofmitarbeitern eine Staffel mit ausgebildeten FM bilden konnte, trotz starker Rückendeckung des Projekts durch Politik/Verwaltungsspitze, komm ich auf über 10 Jahre.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY420979
Datum14.08.2007 18:485902 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Krupp Das haben wir hier (7x Bauhof, 1x Verwaltung, z.T. bei Einstellung per Nebenabrede verpflichtet, z.T. schon vorher FM). Allerdings muss einem bewusst sein, dass diese Kräfte nicht den Erstangriff im Sinne der jetztigen Hilfsfristen (spreche jetzt für RLP) fahren können.

Naja, wir haben bis jetzt 5 Bauhofmitarbeiter, die zum größten Teil sofort mit ausrücken können. Sie fahren mit ihren Bauhoffahrzeugen zum Gerätehaus oder direkt an den Schadensort. In den Fw-Fahrzeugen ist zumindest Helm und Überjacke für AGT.
Diese Bauhofmitarbeiter sind jetzt seit mindestens 15 Jahren oder noch länger in der FF und auch sehr motiviert.
Das Problem sind die Neueinstellungen. Lt. Aussage des BGM müßten diese die Übungszeiten bezahlt bekommen, da dies ja Überstunden seien. Daher könne er sie beim Einstellungsgespräch auch nicht für die Feuerwehr verpflichten. Auf der anderen Seite haben die Mitarbeiter des BAuhofs ein relativ lockeres Leben im öffentlichen Dienst und könnten ihre Vorrangstellung für den Dienst an der Bevölkerung nutzen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP703504
Datum22.11.2011 08:582192 x gelesen
Neuwieder Feuerwehr-Modell ist einzigartig

Ständige Bereitschaft: Das wird geboten, das wird verlangt


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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