alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaEigener Brandschutz in Spanien25 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorVolk8er 8B., Rebolledo(Alicante) / Valencia426048
Datum04.09.2007 11:3416841 x gelesen
Hallo! Aus Spanien.
Ich lebe als Deutscher auf ein Finca in Spanien. Ich habe etwa 70 Pinen, Palmen insgesammt 100 Bäume. Hier in Alicante ist die Versteppungsgrenze Europas. Um mich herum ist Gras Brachland und auch über dem Zaun ca. 5 Meter hohre Pinien. Eine weggeworfene Zigarette ???
Und dann wäre die zentrale Feuerwehr über 20 km entfernt. Die würden mich nur durch den Rauch dann finden.
Selbst die Polizei hatte mich ,nach einem Notruf, nicht gefunden. Die Fincas sind hier alle durcheineder Nummeriert.

Ich habe ein Schwimmbad mit 75 000 Ltr. Wasser. Eine Benzinpumpe mit einer Leistung von
60 000Ltr/h selbstsaugend und eine Druckhöhe von 28 Metern.
Ich würde sie fest am Bodenablauf angeschlossen installieren. Als Schlauchlänge bräuchte ich 45 Meter

Nun die Frage an die Profis.
Welcher Löschschlauch soll ich kaufen. B oder C ?

Danke an Alle und Srüße aus Spanien ! Volker


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio426049
Datum04.09.2007 11:3714145 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Volker BehaghelNun die Frage an die Profis.
Welcher Löschschlauch soll ich kaufen. B oder C ?


Ich würde D wählen.
Die Durchflussmengen von C oder gar B sind m.E. nicht nötig und D ist erheblich beweglicher.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8B., Rebolledo(Alicante) / Valencia426051
Datum04.09.2007 11:4113876 x gelesen
Danke Christian !
Klasse ein Badener..ich bin es auch in Villingen geboren.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen426053
Datum04.09.2007 11:4913906 x gelesen
Geschrieben von Christi@n Pannier

Ich würde D wählen.
Die Durchflussmengen von C oder gar B sind m.E. nicht nötig und D ist erheblich beweglicher.


Ja, zumal mit entsprechendem Strahlrohr eine flexible Wasserabgabemenge möglich ist. Ich dachte dabei an ein D-HSR.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW426054
Datum04.09.2007 11:5113846 x gelesen
Geschrieben von Volker BehaghelEine Benzinpumpe mit einer Leistung von
60 000Ltr/h selbstsaugend und eine Druckhöhe von 28 Metern.


=> 1.000l pro Minute bei 2,8 bar.... => Lenzpumpe

Bei dem Druck dürften Wurfweite bzw. Höhe sehr bescheiden ausfallen...........


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern426056
Datum04.09.2007 11:5714175 x gelesen
1) Dein Löschwasservorrat ist "saugut"
2) Als Schlauchmaterial würde ich ebenfalls die Größe "D" (also 25mm Durchmesser) empfehlen. In der Praxis kannst Du hier auch bis 130L/min über ein Hohlstrahlrrohr ausbringen, wenn der Pumpenenddruck (!!!)aussreicht. Zudem bist Du mit "D"-Material beweglicher und "D" ist für Bodenbrände im Gelände daher der optimalere Schlauch.
3) Deine vorhandene Pumpe ist nicht optimal geeignet, da der Pumpenenddruck mit 2,8 bar eigentlich zu gering ist. Da nützt Dir auch eine maximalleistung von 1.000 Litern/min nichts. Du hast Druckverluste im Schlauchmaterial und dann bleiben nur knap um die 2 bar im besten Fall am Strahlrohr übrig. Das reicht nicht für ein "sauberes Strahlbild" und ausreichende Wurfweite /Wurfhöhe. Du solltest Dir eien Pumpe mit ca. 5...6 bar Pumpenenddruck im Nennlastpunkt beschaffen. Für solche Zwecke hatte man früher beim Selbststchutz die kleinen "Luftschutz-Tragkraftspritzen" TS0,5/5 bzw. TS2/5. Du kannst Sie bei ebay ersteigern, teilweise bei der Vebeg finden oder TS2/5 baut die Pumpenfabrik Jöhstadt heute mit 4-Takt-Motor. Die zeit einen saugschlauch ins Schwimbad zu werfen ahst Du dann immer noch, Festanschluß ist somit nicht zwingend nötig.
4) Besorge Dir mehr Schlauchlänge, Du mußt auch von schadhaftem Schlauchmaterialim Ernstfall ausgehen.
5)Denke daran, Dir für den EWrnstfall auch eine leichte, geeignete Schutzkleidung anzuschaffen, damit Du dich nicht in Badehose und Badeschlappen geföhrdest.
6) Gas, Brachland und trockene, stichflammenartig abbrennende Pinien am Zaun..... WEG DAMIT !!!!! Ganz wichtig ist das Entfernen aller vorhandenen Feuerbrücken um Dein Grundstück. Wenn Du die Filmaufnahmen von den Bränden in Spanien, Portugal, Griechenland siehst, so sind immer wieder Feuerbrücken aus leicht brennbarem, ausgedorrten ehemaligen Grünzeug mit dafür verantwortlich, wenn das Feuer Gebäude erreicht. Ein solcher Schutzstreifen um Dein Grundstück kann auch Bodenfeuer stoppen, wenn Du nicht zu Hause bist....

Gruß
Volker


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern426058
Datum04.09.2007 12:0113898 x gelesen
...zerknirschte Grüße wegen meiner Tippfehler beim schnellen "Hacken" auf der Tastatur....

Nachtrag : Zur Bekämpfung von Bodenfeuern verwenden Waldbrandprofis oftmals solche kleinen und leichten(!) Tragkraftspritzen. eine TS2/5 (200 Liter Förderstrom bei 5 bar am Pumpenabgang) sind wohl das Optimum.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP426059
Datum04.09.2007 12:0513820 x gelesen
Und als Langzeitziel solltest du dich mit evtl. vorhandenen Nachbarn zusammenschliessen um eine Art Zweckgemeinschaft in Sachen Brandschutz zu gründen. Denn alleine wird das im Ernstfall sehr schwer werden.

Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen426070
Datum04.09.2007 13:1114011 x gelesen
Hallo,
entgegen meinen Vorrednern würde ich C42 empfehlen mit einem HSR mit max. 120l/min.
Eben weil die Pumpe nicht so viel Druck machen kann, sind die Druckverluste zu beachten.
(Wenn man mehrere Mitkämpfer hat könnte man sich einen Verteiler C-DCD vorstellen)

Ansonsten sind die Hinweise von Volker zu den Feuerbrücken sehr ernst zu nehmen.

(Evtl. Hinweise auf Löschmittelzusätze erspare ich mir hier, da der Pumpendruck auch für die Schaumkartuschen oder anderer Verfahren nicht geeignet erscheint, außer man tut viel Schaumbad in den Pool ;-))


mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen426072
Datum04.09.2007 13:2114083 x gelesen
(Evtl. Hinweise auf Löschmittelzusätze erspare ich mir hier, da der Pumpendruck auch für die Schaumkartuschen oder anderer Verfahren nicht geeignet erscheint, außer man tut viel Schaumbad in den Pool ;-))

Die Idee ist eigentlich nicht schlecht. Das Einbringen einer ausreichenden Menge an Spüli (o.ä.) könnte eine im Brandfalle sinnvolle und auch umsetzbare Lösung sein. Reinigen kann man den im Anschluß dann immer noch (vielleicht sogar besser *g*). Das Zeugs sollte dann natürlich in der Nähe des Pools bereitstehen.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen426077
Datum04.09.2007 13:4413983 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDas Einbringen einer ausreichenden Menge an Spüli (o.ä.) könnte eine im Brandfalle sinnvolle und auch umsetzbare Lösung sein.

Bei 75000 L ist eine ausreichende Menge auch nicht ganz ohne.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW426083
Datum04.09.2007 14:0013856 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Stefan BrüningBei 75000 L ist eine ausreichende Menge auch nicht ganz ohne.

Aber 75 L Class-A sollte man doch auftreiben können. Wie lange ist das Zeug lagerbar?


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)426087
Datum04.09.2007 14:0614079 x gelesen
Ich würde trotz der Entfernung der nächsten Feuerwehr dazu raten, Schläuche/ Pumpe vorzuhalten, die mit deren Material kompatibel ist. Größenmäßig können die deutschen Größenordnungen ja trotzdem eine Hausnummer sein. Oder sind die spanischen Kupplungen etc. flächendeckend mit denen hier gleich/vergleichbar? Dann vergess diese Anregung.
Desweiteren hab ich Bedenken wenn es in Richtung Alleingang geht. Schließ dich mit "Nachbarn" zusammen, auch wenn die etwas weiter weg sind. Vielleicht braucht da mal der eine Hilfe, und die anderen sind (noch) nicht betroffen. Brandbekämpfung ist ein Mannschaftsport.
Die Vegetation direkt in Gebäudenähe würde ich auch überdenken bzw. entfernen.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / 426089
Datum04.09.2007 14:2013985 x gelesen
Hallo,

viele sehr gute Vorschläge! Ohne Frage kommt dabei auch dem Training und der persönlichen Schutzausrüstung eine besondere Bedeutung zu. Die Entfernung der brennbaren Stoffe um das Haus herum (der sogenannte Defensible space) ist extrem wichtig sonst brennt es einfach ans Haus heran und das wars.

Sprinkler auf dem Hausdach (Gardena läßt grüßen!) sind eine Ergänzung, gilt ebenso für das gesamte Umfeld. Dann hat man weniger Sorge wegen der umherfliegenden Funken etc.

Bei Scotty (www.scotty.com) in D über Gorski Brandschutz zu beziehen gibts eine Netzmittelkartusche mit langer Haltbarkeit für 12l/min also gut für D-Schläuche geeignet (D ist wesentlich besser geeignet für den direkten Angriff, sofern Wasser und Umfeld ausreichen dann auch gern C mit C-DCD Verteiler dann hat man alle Möglichkeiten offen!).

Mal auf www.firewise.org schauen da gibts weitere nützliche Tipps und wenns garnicht geht kommen wir mal mit einem Team zum Ausbildungs- Besuch in Deine Finka ;-)

Gruß

Detlef Maushake
www.at-fire.de


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)426091
Datum04.09.2007 14:2713832 x gelesen
Geschrieben von Detlef MaushakeSprinkler auf dem Hausdach (Gardena läßt grüßen!) Daran dachte ich schon öfter, wenn ich in den Nachrichten Bilder von Menschen sehe, die verzweifelt mittels Gartenschlauch versuchen, ihr Häuschen möglichst nass zu halten, um es vor dem Feuer zu schützen. Sofern möglich (Wasserversorgung...), normale Rasensprengamaturen verwenden (gerne auch fest installiert), dann kann man sich auf andere, ungefährlichere oder wichtigere Massnahmen (Flucht) konzentrieren. Natürlich nutzt das alles nichts, wenn man den Ursachen nicht entgegenwirkt.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen426110
Datum04.09.2007 15:4913812 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christian RiekeAber 75 L Class-A sollte man doch auftreiben können.

Bleibt noch die Frage der verträglichkeit mit Chlor/Entkeimungsmitteln im Wasser.


Ansonsten schließe ich mich HwK an, dass bei DER Pumpe C-Material wohl die bessere Wahl ist. Da sollte man nix vom Pumpendruck verschenken und das Totvolumen der Schläuche ist bei dem Vorrat auch vernachlässigbar, ist ja doch etwas mehr als ein TSF-W dabei hat. Nur als dickerer Schlauch dann halt etwas unhandlicher. B-Material wäre aber m.E. deutlich übertrieben und zu unhandlich.

45m - erscheint mir etwas wenig. Der Beschreibung nach denke ich an ländliche Lage und eher große Grundstücke/Gebäude. Überschlägig würd ich mal vom Becken bis zum Haus und einmal rundherum veranschlagen. Ggf. in Betracht ziehen, ein zweites Rohr vorzunehmen. Wenn man wirklich gegen eine anrückende Front verteigen will, kann man sie zwar mit einem Rohr aufbrechen, danach hat man aber links und rechts vorbeiziehnde Flanken, die wieder zusammenlaufen. Wäre praktischer, auf beiden Seiten mit eigenem Rohr zu löschen anstatt hin und her zu hetzen oder auf günstigen Wind zu hoffen.

Wo wir gerade bei Rohren sind - ein zwei-Zoll-Rohr ist von den Druckverlusten noch günstiger als C-Schlauch. Ein eigenes Hydrantennetz auf dem Grundstück wäre auch einfache in Betrieb zu nehmen, als alleine(?) oder mit wenigen Leuten Schläuche zu kegeln. Andererseits halten sich die Entfernugnen bei genannten 45m wohl in Grenzen und es ist fraglich, wieviel baulichen Aufwand man mit dem verbuddeln der Rohre sich machen will. Andererseits bleibt der bei deiner Pumpe kritische Vorteil des Druckverlusts (wenn nicht durch zu kleine Schieber oder viele Bögen im Rohr oder dergleichen zu eingeschränkt).


Zum Strahlrohr - Hohlstrahlrohre (HSR) sind zwar meist flexibel im Durchfluss, ihre Abgabemengen liegen aber auch in der LowCost-Waldbrand-D-Ausführung i.d.R. deutlich über dem eines D-Mehrzweckrohres. Großer Durchfluss bedeutet bei gegebenem Schlauch größere Druckverlsute bedeutet weniger Druck am Strahlrohr bedeutet weniger Wurfweite. Der eigentliche Betriebsdruck der HSR liegt ohnehin bei 5 bar aufwärts, ein allzutolles Strahlbild würd ich da nicht erwarten. Würde eher zu DM raten, ggf. das Mundstückabnehmen.

Noch was zur Pumpe - hast du eine Kennlinie die 1000l/min bei 2,x bar hergibt oder sind das jeweils maximalwerte mit 60m³/h bei freiem Auslauf und knapp 3 bar bei gegen Null tendierender Fördermenge? Der typische Heimwerkermarkt verwendet eher letzteres Bezeichnungssystematik, sagt nur recht nix über die bei Druck x verfügbare Fördermenge y aus.


Netzmittelzumischung - solltest du dir 'ne zweite Pumpe zulegen, könnte man mit der ersten auch ein Zwischenbehälter (Heizöltank, Kinderplanschbecken, ausgehobene, mit Plane ausgelgte Grube...) befüllen und dort händisch alle paar Minuten (nach etwa 50% Durchsatz des Behälters) Netzmittelkonzentrat reinschütten. Oder auf die Kartuschenlösung zurückgreifen, deren dRuckverlust ist vernachlässigbar, wenn die zweite Pumpe (TS 2/5) den nötigen Druck für die Strahlrohre aufbaut.

Ausreichend Benzin für deine Pumpe und Beckeninhalt hast du gelagert? Und so, dass im Falle eines Feuerübergriffs es dir nicht brennend zum Gebäude läuft?

Von wievielen Leuten zur Verteidigung reden wir eigentlich?


Gruß,
Thorben


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern426127
Datum04.09.2007 19:2413728 x gelesen
...sieh' mal in ebay nach..... Das ist so ein geeignetes Teil in der kleinsten Ausführung

http://cgi.ebay.de/Tragkraftspritze-Wasserpumpe-Magirus-Deutz-TS-05-TS-05_W0QQitemZ170144020064QQihZ007QQcategoryZ96471QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen426143
Datum04.09.2007 21:1013709 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningIch dachte dabei an ein D-HSR.

Genau für solche Fälle gibt es Home Owner Kits mit Gel oder Netzmittelzumischung. Das würde ich wählen.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen426144
Datum04.09.2007 21:1413693 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Köglerda der Pumpendruck auch für die Schaumkartuschen oder anderer Verfahren nicht geeignet erscheint

reicht aus... Grad vorletzten Monat bei mir zu Haus an der Gardena Pumpe mit gefühlten zwei Bar mit Kartuschenrohr (sag jetzt nicht welches ;-) sonst bekomm ich wieder einen auf den Deckel) und bei GBS am Hauswandanschluss getestet. Klappte erstaunlich gut.

Gruß

Martin


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8B., Rebolledo(Alicante) / Valencia426602
Datum07.09.2007 09:2913742 x gelesen
Hallo Volker !

Ich habe nach geschaut. Die hat aber nur 50 Ltr/ min..
würde das ausreichen ?

Ich habe mit dem Verkäufer Tel... könnte sie noch haben.

Gruß Auch Volker


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJan 8S., Osnabrück / 426609
Datum07.09.2007 09:5713865 x gelesen
Schwimmpumpen

Die sind vemutlich ein wenig teuer, oder?

Grüße,
Jan Südmersen


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8B., Rebolledo(Alicante) / Valencia426610
Datum07.09.2007 10:0313808 x gelesen
Hallo Jan !

Es geht vom Preis her.
Bundeswhrbestand mit 2 Saugschläuchen C
und 4 C Schäuchen und Strahlrohr c 400 Euro
incl Versand.

Grüße Volker


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen426706
Datum07.09.2007 19:0513716 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jan Südmersen
Schwimmpumpen
Die sind vemutlich ein wenig teuer, oder?

Ich sehe eher ein wenig das Problem darin, mit dem Druck auch noch zu spritzen?


mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern ! (sic!)426723
Datum07.09.2007 23:0113931 x gelesen
...auf einmal war mein login weg..... Datensätze weg....und das Forum fand ohne mich statt. Habe mich jetzt nochmal neu eingetragen als user und hoffe mal, dass es jetzt nicht wieder einen Datenabsturz gibt.....


So und nun zur TS0,5/5 :

Das ist die kleinste TS , die es mal beim ZB (ziviler Bevölkerungsschutz) gab. Ich zitiere aus der Druckschrift "Brandschutz für den Selbstschutz" herausgegeben vom Bundesverband für den Selbstschutz : "....Tragkraftspritze TS0,5/5. Ihre Löschkraft ist ausreichend zur Bekämpfung von Entstehungs- und Kleinbränden...."

Das bedeutet nach Datenblättern :
==> also Einsatz von bis zu 2 DM-Strahlrohren
==> bei 45 m angeschlossener Schauchlänge (D) Förderstrom von 57l/min mit 3,1 bar am Strahlrohr ( ein Strahlrohr mit Mundstück und ein Strahlrohr ohne Mundstück paralell)
==> Wurfweiten an den Strahlrohren 12m und 14m im o.g. Lastpunkt
==> Gewicht betriebsbereit 13 kg (also "Einmanntauglich" bezugnehmend auf Deine Ausgangsvorstellungen)
==> nach den Vorstellungen des ZB sollten damit durch 3-Mann-Trupps z.B. Zimmerbrände bekämpft werden können
==> Wenn lokale Wasservorkommen in Vegatationsbrandgebieten vorkommen dann wird durchaus so eine klene TS verwendet. Du findest Sie auch auf einigen Photos von Ausbildungscamps von @fire. Aber natürlich nichts für "große Wasserschlachten"


Die größere TS2/5 hat natürlich mehr Leistung.... Ist aber auch schwerer mit ca. 40kg. Wenn Du versuchst, alleine eine TS2/5 zu schleppen und betriebsgebereit zu machen, dann wird es "unhandlich" und letztendlich nicht mehr "Einmanntauglich". Die TS2/5 war ursprünglich für die Brandschutzstaffel (=6 Mann) und hatte ihre Ausrüstung auf einem Einaaauchsanhänger verlastet. Soetwas war vorgesehen für den Behördenselbstschutz...also damit sollte im Ernstfall ein brenndes Finanzamt, Landratsamt, Krankenhaus, Bahnhof etc. gerettet werden....

Noch Fragen ?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / 426780
Datum08.09.2007 14:2913729 x gelesen
Hallo,

zur TS 05/5 (und ja, wir haben auch einige 2/5 und eine Rosenbauer OTTER als Artillerie) bei @fire.

Wird benutzt zu Nachlöscharbeiten bzw Einsatz in unwegsamen Gelände bei sehr kleinen Entstehungsbränden (wir haben ein Rückentragegestell Marke Eigenbau dafür) bzw bei Vorhandensein von Wasserquellen in den Bergen zum Befüllen der Wasserrucksäcke Typ Scotty.

Ist also keine Artillerie sondern eher fürs kleine Feuerchen gedacht und ausreichend, für mehr aber nicht.

Gruß

Detlef


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt