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ThemaAnschluss von Tauchpumpe am zivilen Stromnetz zulässig?18 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorFred8eri8k Z8., Bonn / NRW430254
Datum29.09.2007 16:428324 x gelesen
Hallo,
unsere Löschgruppe hat vom Kreis eine neue Tauchpumpe bekommen, da wir jedoch keinen Stromerzeuger oder sontiges besitzen sollen wir diese, mit einem eingebauten Schutzschalter, direkt am Einsatzort bei den Anwohnern anschließen.

Meine Frage ist nun: Ist das überhaupt zulässig?
(Antwort evtl. am besten direkt mit Paragraphen begründen;-))

Habe schon von einigen Kollegen gehört, dass man das eigentlich gar nicht darf.
Hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Grüße
Freddy


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AutorRalf8 C.8, Bornheim / NRW430255
Datum29.09.2007 16:466756 x gelesen
Hallo Freddy,
was versteht Uhr unter "eingebautem Schutzschalter"?

MfG Ralf Cremer


Wer Fehler findet, darf sie behalten!

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AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern430256
Datum29.09.2007 16:486674 x gelesen
Mit entsprechendem FI-Schalter (30mA) geht das, siehe FwDV 1 (neu) bzw. früher 1/2 im Abschnitt Tauchmotorpumpe.


Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY430257
Datum29.09.2007 16:496675 x gelesen
Geschrieben von Frederik Zellerunsere Löschgruppe hat vom Kreis eine neue Tauchpumpe bekommen, da wir jedoch keinen Stromerzeuger oder sontiges besitzen sollen wir diese, mit einem eingebauten Schutzschalter, direkt am Einsatzort bei den Anwohnern anschließen.

Hallo Frederic,

da die meisten Ein- und Mehrfamilienhäuser (zumindest in unserem Einsatzbereich) ihren Hausanschlussraum im Keller haben, wirst du imöglicherweise beim Einsatz ein kleines Problem haben.

Wenn der Keller unter Wasser steht, steht auch meist kein Strom zur Verfügung. Also sollte eine unabhängige Stromversorgung zur Verfügung stehen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorMath8ias8 B.8, Mühlberg / Brandenburg430259
Datum29.09.2007 16:586708 x gelesen
Hallo,

die Frage die sich mir stellt, ist ob denn in einem Gebäude aus dem ich Wasser herauspumpen will überhaupt noch eine Spannungsversorgung gegeben ist. Eventuell ist durch das Wasser ja die elektrische Anlage außer Gefecht gesetzt.

Des weiteren kennt man die dort vorhandene Elektroinstallation nicht. Da kann man ja teilweise auf die dollsten Einbauten und Verkabelungen treffen. Deshalb würde ich es immer vorziehen meinen eigenen Strom zu verwenden.

Mir ist bei der Ausbildung mit einer GUP mal die Sache passiert, dass wir aus Lärmgründen auf den Stromerzeuger verzichten wollten und deshalb ausnahmsweise Drehstrom aus einem Gerätehaus verwendeten. Die Anlage war falsch geklemmt und unsere Pumpe lief verkehrt herum. Das war für die Teilnehmer ein gutes Beispiel, warum man besser eigenen Strom verwenden sollte.

MfG Mathias


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AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein430260
Datum29.09.2007 17:006799 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ralf Cremerwas versteht Uhr unter "eingebautem Schutzschalter"?
Ich vermute mal, er meint damit einen FI-Schutzschalter.

In der FwDV 1 steht dazu:

"-Elektrische Leitungen sollen nur an den Stromerzeuger der Feuerwehr angeschlossen werden"
..
"-Sofern im Einzelfall eine netzabhängige Spannungsversorgung benutzt werden muss, ist die elektrische Leitung über eine ortsveränderliche Schutzeinrichtung (DI-Schutzstekker entsprechend DIN VDE 0661), die mindestens die Schutzart IP44 (Spritzwasserschutz) besitzt, am Netz anzuschließen"

Wobei ich nicht weiss, ob eine regelmäßige Benutzung der Tauchpumpe ein "Einzelfall" ist, und ob ein integrierter FI-Schutzschalter dem "DI-Schutzstekker" gleichzusetzen ist?

Mfg.
Max


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen430265
Datum29.09.2007 17:136716 x gelesen
Geschrieben von Mathias Bauer
Die Anlage war falsch geklemmt und unsere Pumpe lief verkehrt herum. Das war für die Teilnehmer ein gutes Beispiel, warum man besser eigenen Strom verwenden sollte.
Dafür gibt´s aber an vielen Geräten Schalter, mit denen man die Drehrichtung der Drehfeldes ändern kann....


Gruß
Lars

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AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein430266
Datum29.09.2007 17:136643 x gelesen
Sorry, habe eben gesehen, dass zumindest der 2. Absatz in der neuen FwDv 1 geändert wurde.
Demnacht reicht ein 30mA-Fi, und es steht da nicht (abgesehen von der auf ip54 gesteigerten Schutzart), wie und wo dieser ausgeführt sein muss..

Das mit dem "in Ausnahmefällen" hat jedoch auch weiterhin Gültigkeit..


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AutorFred8eri8k Z8., Bonn / NRW430278
Datum29.09.2007 18:146627 x gelesen
Vielen Dank schon mal für die Zahlreichen Antworten.
Ja, es ist ein Fi-Schutzschalter verbaut worden.
Also ist das Ganze zulässig.
Die Fragwürdigkeit stell ich mir schon gar nicht mehr.
Im Notfall muss wahrscheinlich bei den Nachbarn geklingelt werden:D.
Aber ich bin auf den 1. Einsatz mit dieser "Sonderpumpe" gespannt.

Grüße
Freddy


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AutorHenn8ing8 W.8, Dannenberg / Niedersachsen430303
Datum29.09.2007 20:086622 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Frederik ZellerHoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Zum Thema "Schutzschalter" ist Dir eventuell dieser Artikel mit dem dazugehörigen Thread hilfreich.

Beste Grüße,
Henning


Während wir versuchen unsere Mannschaft zu verschlechtern, perfektionieren Andere das Verlieren.
nach Stanley Marsh

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW430314
Datum29.09.2007 20:546665 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannDafür gibt´s aber an vielen Geräten Schalter, mit denen man die Drehrichtung der Drehfeldes ändern kann....

Mir eigentlich bei allen gängigen Geräten bekannt die von der passenden "Phasenlage" abhängig sind....
Gruß
Sven


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen430315
Datum29.09.2007 21:006690 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Sven Hildebrandt
Mir eigentlich bei allen gängigen Geräten bekannt die von der passenden "Phasenlage" abhängig sind....
Echt, bei Allen?
Würde mich in den Widerspruch stürzen, warum dann das Drehfeld vorgegeben ist und auch geprüft wird.
Zumal so ein "Phasenwender" ja auch beim Anschluß an einem Rechtsdrehenden ordentlichen Netz mal "falsch" geschaltet sein kann.


mkg hwk

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW430317
Datum29.09.2007 21:236764 x gelesen
Allen gängigen... bzw. allen mir bekannten. ;)
Auch auf den roten Autos die ich bis dato mal genauer mir angeschaut habe, sind mir die Phasenwender bei den entsprechenden Geräten unter gekommen.
Gruß
Sven


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen430320
Datum29.09.2007 21:386614 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Sven Hildebrandt
Auch auf den roten Autos die ich bis dato mal genauer mir angeschaut habe, sind mir die Phasenwender bei den entsprechenden Geräten unter gekommen.
Vielleicht stehe ich etwas auf dem Schlauch, aber ich kann mich i.M. an keine Stelle in der Norm (o.A.) erinnern, wo solche Phasenwender (oder Stecker die diese beinhalten) gefordert sind???

Aber gut sind die schon! (nur ist der erf. Schutzgrad hier auch verfügbar?)


mkg hwk

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW430322
Datum29.09.2007 21:596644 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerVielleicht stehe ich etwas auf dem Schlauch, aber ich kann mich i.M. an keine Stelle in der Norm (o.A.) erinnern, wo solche Phasenwender (oder Stecker die diese beinhalten) gefordert sind???

Ich bin von der blauen Fraktion, da fragste etwas den falschen ob das irgendwo gefordert wird.
Nur, mal mein Gedankengang, nur weil etwas nicht gefordert wird, heist es ja noch lange nicht das man etwas nicht nutzen darf oder steht das irgendwo verboten? ;-)
Gruß
Sven


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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW430336
Datum30.09.2007 09:126591 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sven HildebrandtMir eigentlich bei allen gängigen Geräten bekannt die von der passenden "Phasenlage" abhängig sind....

Mir nicht. Hab nämlich schonmal im guten Glauben nen Kompressor auf Grund der falschen Phasenlage geringfügig geschrottet (Kolbenfresser). Da gab es nur ne Wendemöglichkeit im Verlängerungskabel, welches leider zuvor "fremdbenutzt" wurde :-( (... und ich hab nicht die Drehrichtung geprüft!!).


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen430338
Datum30.09.2007 09:216838 x gelesen
Geschrieben von Mathias BauerDie Anlage war falsch geklemmt und unsere Pumpe lief verkehrt herum. Das war für die Teilnehmer ein gutes Beispiel, warum man besser eigenen Strom verwenden sollte.


Dasselbe Problem ist schon oft dokumentiert, meist mit "eigenem" Strom. Nicht alle Feuerwehren polen _alle_ ihre Drehstromgeräte gleich. Führt übrigens bei der Schlauchpumpe dazu, dass man Luft in das zu fördernde Medium pumpt, was nicht immer so gut ist.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen430371
Datum30.09.2007 13:016696 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas BräutigamDasselbe Problem ist schon oft dokumentiert, meist mit "eigenem" Strom. Nicht alle Feuerwehren polen _alle_ ihre Drehstromgeräte gleich.

damit wären wir dann bei der Prüfung elektrischer Betriebsmittel. Wenn das ansatzweise ernstgenommen wird, sollte das Problem eigentlich nicht auftreten. Dass bei Routineprüfungen geschlampt bzw. sie gar nicht durchgeführt werden - okay, wundert mich nicht wirklich. Spätestens wenn aber ein richtig laufendes (neu-)Gerät dazu kommt und dann auf das wehrinterne Linksdrehfeld umgebaut werden muss, sollte dem einen oder anderen doch ein Licht aufgehen, dass da was im Argen liegt.

Gruß,
Thorben


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