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ThemaProblem TS 8/8 DDR19 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorMart8in 8B., Wundersleben / Thüringen431859
Datum08.10.2007 11:1812661 x gelesen
Hallo!

Wir haben seit kurzem folgendes Problem mit einer DDR TS 8/8, Baujahr 1977:
nach wenigen Sekunden Vollastbetrieb stirbt der Motor ab.

Die Pumpe springt gut an, ob warm oder kalt.
Sie läuft auch ohne Probleme bei Handhebelstellung kurz vor Vollast.
Sobald man den Handhebel auf Vollastbetrieb stellt, geht nach wenigen Sekunden der Motor aus.
Das kündigt sich durch ein Geräusch an, als ob es der Motor nicht mehr schafft, etwa so wie mit dem Auto an einem steilen Berg, wenn man einen Gang herunter schalten würde.
Dann geht der Motor urplötzlich aus, selbst wenn man das Gas zurück nimmt.
Kein Ruckeln, kein Stottern, keine Fehlzündung, kein Abreißen der Wassersäule, nichts.
Danach springt er gleich wieder an und die Pumpe läuft wie am Schnürchen, aber eben nicht mit Vollast.

Eine komplette Reinigung von Tank, Kraftstoffzuleitung und Vergaser, die auch dringend nötig war, brachte keine Verbesserung.
An der Zündanlage sind nach augenscheinlicher Überprüfung keine Auffälligkeiten erkennbar.
Kerzen und Stecker sind in Ordnung, die Unterbrecherkontakte entsprechend eingestellt.

Wo kann der Fehler sonst noch liegen???

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AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW431861
Datum08.10.2007 11:378984 x gelesen
Das ist doch so einen TS mit der Zahnstange zum Anwerfen und mit den Verankerungsheringen für den Boden (weil sie sonst weghüpfen würde)?

Sind die überhaupt noch zulässig oder mussten die nicht mal aus UVV Gründen ausgesondert werden?

Kann mich auch täuschen!

so long

Jürgen


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AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt431865
Datum08.10.2007 12:188815 x gelesen
Geschrieben von Martin BreternitzEine komplette Reinigung von Tank, Kraftstoffzuleitung und Vergaser, die auch dringend nötig war, brachte keine Verbesserung.

Kontrolliert doch mal ob sich das Schwimmergehäuse richtig füllt. Wenn der Schwimmerstand zu niedrig ist, dann kommt eben bei Vollast der Sprit nicht mehr schnell genug nach und der Motor geht aus. Schwimmernadel richtig eingehängt...?


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AutorMart8in 8B., Wundersleben / Thüringen431866
Datum08.10.2007 12:348791 x gelesen
...haben wir schon gemacht.

Benzinhahn noch vor dem Ausgehen des Motors zu, dann das Gehäuse aufgeschraubt, Schwimmerstand normal.
Zur Kontrolle beim nächsten Start den Benzinhahn zu gelassen.
Da stirbt dann der Motor mit Ruckeln und Stottern ab, bevor es zu oben beschriebenem Ankündigungsgeräusch kommt.

Also daran kann es nicht liegen.

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AutorMart8in 8B., Wundersleben / Thüringen431867
Datum08.10.2007 12:448754 x gelesen
Außerdem müsste der Fehler dann auch beim Ansaugen, was man ja üblicherweise unter Vollast vornimmt, auftreten.

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AutorJens8 G.8, Märkische Heide / BB431870
Datum08.10.2007 13:188985 x gelesen
Geschrieben von Jürgen RinghoferSind die überhaupt noch zulässig oder mussten die nicht mal aus UVV Gründen ausgesondert werden?

Erst denken, dann schreiben!


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AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW431872
Datum08.10.2007 13:258780 x gelesen
Geschrieben von Jens GolombekErst denken, dann schreiben!

Genau die Komentare die man hier braucht! Ganz prima!


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AutorChri8sto8phe8r M8., Ostrau / Sachsen-Anhalt431875
Datum08.10.2007 14:128916 x gelesen
Wir haben Haar genau das Selbe Problem. Sind gerade am werkeln. Zieht Sie vielleicht nebenluft ? Aber wieso beim Ansaugen nicht ! 50 % meiner Experten sagen zuwenig Kraftstoff ? Aber wieso Saugt sie 1 A an ? Drehzahl u. Fliegkraftregler einstellen !? Und der Stromabnehmer der zum Zylinder 2 geht ist schon zum 2 mal geplatzt !


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AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen431876
Datum08.10.2007 14:188825 x gelesen
Kontrolliert doch mal den Drehzahlbegrenzer ob er noch einwandfrei arbeitet. Es könnte sein das der Fliekraftregler defekt ist und erst wieder bei stehendem Motor in seine Ausgangslage zurückkehrt.


Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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AutorMart8in 8B., Wundersleben / Thüringen431877
Datum08.10.2007 14:328934 x gelesen
Der Ansaugvorgang ist zu kurz!
Wir waren bis jetzt beim Testen immer am Fluss, da dauert das Ansaugen nur 3, max. 5 sec.
Dann geht man ja vom Gas, um die Hähne zu öffnen und fährt die Pumpe erst dann wieder auf Vollast.
Das Problem tritt dann nach ca. 10 bis 15 sec. auf.

Wir werden jetzt noch mal an einen Tiefbrunnen fahren, wo wir alle sechs Sauglängen benötigen und die Pumpe an der Leistungsgrenze ist, und schauen, ob das Problem beim Ansaugen auch auftritt...

Fliehkraftregler haben wir auch schon vermutet.
Aber dann müsste der Motor doch wieder kommen, wenn man vom Gas geht, oder?
Und wie will man da die Einstellung überprüfen, wir sind keine Maschinenbauingenieure.
In der Anleitung steht, dass man da nicht dran rumfummeln soll, da nur die seltensten Probleme auf den Fliehkraftregler zurückzuführen sind.

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AutorMart8in 8B., Wundersleben / Thüringen431879
Datum08.10.2007 14:418740 x gelesen
...kriegt man das als Ottonormalverbraucher hin? Oder geht das nur beim Fachmann?

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AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen431881
Datum08.10.2007 14:518796 x gelesen
Geschrieben von Martin BreternitzAber dann müsste der Motor doch wieder kommen, wenn man vom Gas geht, oder?

Es könnte sein das die Federn erlahmt sind, dann kann es u.U. dazu kommen das sie erst bei stillstehendem Motor den Kurzschlusstaster zurückziehen.


Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen431885
Datum08.10.2007 15:108743 x gelesen
Ferndiagnosen sind immer schlecht, wenn ihr selber nicht mehr weiterwißt, würde ich das Ding zum Fachmann bringen.


Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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AutorRobi8n S8., Unterwirbach / Thüringen431904
Datum08.10.2007 18:028637 x gelesen
Bringt das Ding zum Fachmann und werkelt nicht selber dran rum!
Die Gemeinde muss für solche Probleme die Kosten vollständig übernehmen!
Wenn sie das nicht tut seit ihr halt nicht vollständig einsatzbereit!
So würde ich das jedenfalls machen! Schließlich ist sie ja verpflichtet die Feuerwehr zu unterhalten und einsatzbereit zu halten. Ob ihr noch weiter TS´n oder Einsatzfahrzeuge habt spielt in dem Fall ja keine Rolle!

MfG Aus dem schönen Thüringer Schiefergebirge Robin Schimm


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen431908
Datum08.10.2007 18:248841 x gelesen
Hallo,
auch wenn ihr meint, die Benzinversorgung ist es nicht, macht bitte den Versuch:
Kraftstoffleitung am Schwimmergehäuse abschrauben und bei Benzinhahn "Auf" und bei "Reserve" Benzin in ein Meßgefäß laufen lassen. Es sollten min. 0,3l/min erreicht werden. Die mit Stahllitze umhüllten Gummileitungen quellen langsam zu (v.a. bei neuen bleifreien Benzinen mit aromatischen CH-Verb.).

Zum Regler:
Leicht zu prüfen. Aus dem Regler kommt eine Achse, welche über eine Kurbel an die Vergaserdrosselklappe angreift. Man kann diese Achse über die Kurbel durch ein Drahtstück einfach an dem Flacheisen (Vergaserstütze) festbinden. Damit ist der Regler wirkungslos! Macht nichts, wird beim "Löschangriff"-Sport eh gemacht (nicht weitersagen ;-)).

Zündung scheidet eigentlich aus, wenn es bis kurz vor Vollast noch gut geht.

Saugen ist kein Indikator, da hier der Motor nur auf einem Zyl. recht "langsam" läuft.


mkg hwk

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen431923
Datum08.10.2007 20:388636 x gelesen
Geschrieben von Jens GolombekErst denken, dann schreiben!
Dann denke mal nach und schreibe uns ob das eben so eine ist, die gerne weghüpft und ob da irgendetwas gegen erlassen wurde...

Gruß LP


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorMart8in 8B., Wundersleben / Thüringen431932
Datum08.10.2007 21:388623 x gelesen
Verständnisfrage

Der Drehzahlbegrenzer ist doch nichts weiter als ein Fliehkraftregler, der bei zu hoher Drehzahl die Drosselklappe im Vergaser zurücknimmt. Solange er aktiv ist, sind die Bewegungen am Handhebel (Gas) ohne Wirkung.

Ein Kurzschlusstaster unterbricht aber die Zündung. Meines Wissens nach ist so etwas aber nicht eingebaut.

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AutorMart8in 8B., Wundersleben / Thüringen433095
Datum15.10.2007 10:458776 x gelesen
Also, nachdem wir die Pumpe am Wochenende nach diversen kleineren Modifikationen nochmal getestet haben, hat der Motor zusätzlich zu oben beschriebenem Problem Unheil verkündende Geräusche von sich gegeben. Wir haben dann sofort abgebrochen und den Zylinderkopf abgeschraubt: Klemmspuren am 2. Zylinder (vom Maschinisten aus rechts).

Wir vermuten, dass der 2. Kolben im Vollastbetrieb zu heiß wird, dann festläuft und somit der Motor abgewürgt wird, aber auch nicht so heiß bzw. fest, dass es ein richtiger Kolbenklemmer wird. Die Pumpe läuft ja unmittelbar nach dem Ausgehen wieder problemlos.

Bleibt die Frage, warum das passiert. Vielleicht ein Kühlungsproblem durch verstopfte Kanäle im Motorblock? Werde weiter berichten.

Also ein Kraftstoff- oder Reglerproblem ist es definitiv nicht, das wurde anhand der hier gegebenen Hinweise überprüft.

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AutorMike8 N.8, Mülheim / NRW433726
Datum18.10.2007 12:448678 x gelesen
Hallo habt Ihr die Zündspule(n) gewechselt ?


Errare Humanum est ! Wir alle sind nur Menschen

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