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ThemaAGT/PA für TSF-Wehren, war: LF 10/6 und GW-Z als Ersatz für HLF 20/16?20 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432084
Datum09.10.2007 20:485397 x gelesen
Geschrieben von Johannes KrauseGeschrieben von Anton Kastner
In den Ortsteilwehren sind keine AGT vorhanden, da diese eine solche Ausbildung ablehnen (Sie müßten ja dann mit und bei uns üben),

...Das ist jetzt nicht dein/deren Ernst?!


Ob das der einzige Grund ist sei dahin gestellt, aus sehr vielen dieser Wehren kenn ich Vorbehalte gegen PA wegen
- zu wenig (geeignete Geräteträger)
- zu hoher Aus- und Fortbildungsaufwand
- zu wenig echten Bedarf (Nachbarwehr bzw. "Stützpunkt" ist faktisch oft schneller mit mehr Leuten als diese i.d.R. sehr ländlichen Wehren)
- zu hohe Kosten (PA, Ausbildung, Fortbildung, PSA)

Alles Punkte, die ich mehrfach schon zum Thema PA auf TSF berichtet hab - und was zum Tod dieser Feuerwehren führt - oder zum Abweichen von der DIN (wie Bayern es ja schon lang macht!).

Man hats mir leider nicht geglaubt...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt432089
Datum09.10.2007 20:574523 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino
- zu wenig (geeignete Geräteträger)
- zu hoher Aus- und Fortbildungsaufwand
- zu wenig echten Bedarf (Nachbarwehr bzw. "Stützpunkt" ist faktisch oft schneller mit mehr Leuten als diese i.d.R. sehr ländlichen Wehren)
- zu hohe Kosten (PA, Ausbildung, Fortbildung, PSA)


Diese Punkte kenn ich auch und kann sie zumindest stellenweise auch nachvollziehen (bin selbst in einer TSF ohne PA-Wehr "groß" geworden). Wenn dann aber noch persönliche Gründe (und das lese ich ausGeschrieben von Ulrich Cimolino(Sie müßten ja dann mit und bei uns üben), raus) dann muss etwas gewaltig schief gelaufen sein.
Das es zwischen menchen Wehren nicht unbedingt große Sypathien bestehen ist mir bekannt, aber wenn dadurch die Einsetzbarkeit leidet, sollte man schleunigst dran arbeiten.


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de



"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorJürg8en 8D., Neukirchen v. W. / Bayern432091
Datum09.10.2007 21:004511 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino- zu wenig echten Bedarf (Nachbarwehr bzw. "Stützpunkt" ist faktisch oft schneller mit mehr Leuten als diese i.d.R. sehr ländlichen Wehren)
Wenn die Wehren sehr eng beieinander liegen und die Atemschutz-Wehr eintrifft, während die TSF-Mannschaft noch den Löschangriff aufbaut, kann man sicher auf PA verzichten. Meist haben diese Wehren auch wenig Aktive (es gibt im Nachbarlankreis TSF-Wehren, da gehts bis auf 14 Aktive runter....)

Ist dies nicht der Fall, das heißt bei geringerer Feuerwehrdichte, muß man eigentlich soweit sein, daß man am Atemschutz nicht vorbeikommt, auch nicht als TSF-Wehr. Dann haben diese Feuerwehren meist auch mehr aktive Mitglieder und größere Schutzbereiche, und dann aber wohl auch das falsche Fahrzeug. Ich kenne selbständige Gemeinden, die haben sogar im Hauptort nur ein TSF stehen.....

Ein Weg kann auch sein, die TSF-Wehren in die Atemschutzgruppe des Stützpunktes einzubeziehen. Auch die sog. "großen" Feuerwehren haben schon mit Personalproblemen zu kämpfen. Mehr Zusammenarbeit ist da angesagt!


MkG


Jürgen Dichtl



Meine persönliche Meinung!


Meine Feuerwehr

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 432092
Datum09.10.2007 21:004495 x gelesen
Allerdings dürften das dann die ersten Feuerwehren sein, die am lautesten schreinen wenn sie aus der AAO genommen werden weil keine PA


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt432093
Datum09.10.2007 21:024511 x gelesen
Das wäre doch ein Ansatz seeitens der Gemeinde, die Feuerwehr zur Zusammenarbeit zu bewegen...


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de



"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY432110
Datum09.10.2007 22:214492 x gelesen
Geschrieben von Johannes Krause Das wäre doch ein Ansatz seeitens der Gemeinde, die Feuerwehr zur Zusammenarbeit zu bewegen..

Wir suchen seit Jahren die Zusammenarbeit mit diesen Feuerwehren. Wir haben z.B. angeboten, mit unseren Fahrzeugen zu ihren Übungen zu kommen, damit sie an den Geräten geschult werden können. Aber das Echo war bis jetzt gleich Null. Auch gemeinsame Übungen am Standort werden nicht angenommen.

Den Bürgermeister interessiert dies eigentlich nicht besonders.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg432119
Datum09.10.2007 23:184518 x gelesen
Geschrieben von Jürgen DichtlEin Weg kann auch sein, die TSF-Wehren in die Atemschutzgruppe des Stützpunktes einzubeziehen. Auch die sog. "großen" Feuerwehren haben schon mit Personalproblemen zu kämpfen. Mehr Zusammenarbeit ist da angesagt!

Wenn der Kommandant der "kleinen" Wehr das aber nicht will, weil die Kräfte dann bei der "großen" Wehr ganz neue Sachen mitbekommen die vielleicht interessanter sind als nur Gruppe DV 3 WE offenes Gewässer und drei Rohre im Außenangriff. Oder weil sie vielleicht blöde Fragen stellen weil dort die Ausbildung interessanter, besser, umfangreicher,... ist. Oder vielleicht der Kamerad irgend wann umzieht zur "großen" Wehr. Oder von der "großen" Wehr auch noch auf Lehrgänge geschickt wird die er in der kleinen Wehr nie bekommen würde (und die vielleicht nicht mal der Kommdant selber hat).

Solange das mit bestimmte FüPositionen noch Wahlämter ohne "harte" Eingangsvoraussetzungen sind und solange Feuerwehr noch Angelegenheit der Gemeinde (und sei sie auch noch so klein) ist weren solche Stilblüten leider nicht aussterben...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt432129
Datum10.10.2007 00:344556 x gelesen
Wir haben in BS auch einige "kleine" Wehren, die bis vor einger Zeit ziemlich im eigenen Saft gekocht haben. Nun hat man alle Wehren in Züge gesteckt, wo sie entweder Sonderaufgaben im Bereich Logistik, oder bei meinem Zug mit in die Wasserförderung mit eingebunden sind. MAnchmal muss man die Wehren einfach zu ihrem Glück zwingen.

Wenn sie die Angebote von euch ausschlagen, solltet ihr es vielleicht doch mal über die Druckschiene probieren, z.B. aus den AAO's nehmen oder sich Neuanschaffungen zweimal überlegen, oder private Kontakte zu den jüngeren und aufgeschlosseneren Kameraden aufbauen und die große Wehr schmackhaft machen und so die Führung unterwandern. Möglichekeiten gibt es da viele. Oder einfach warten, manche Probleme lösen sich von alleine und auch Kommandanten sind nicht ewig im Amt.


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de



"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen432132
Datum10.10.2007 08:314567 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Johannes KrauseDas es zwischen menchen Wehren nicht unbedingt große Sypathien bestehen ist mir bekannt, aber wenn dadurch die Einsetzbarkeit leidet, sollte man schleunigst dran arbeiten.

wäre doch endlich mal die Gelegenheit, bestimmte Dinge zu überdenken. Klar, die FwDV 3 schreibt vor, dass ein Innenangriff begonnen werden kann, wenn eine Staffel vor Ort ist. Trotzdem darf der Innenangriff nur begonnen werden, wenn mindestens 4 PA und 4 Träger vor Ort sind.

Hier könnte man ansetzen, würde man ein TSF mit 2 PA ausrüsten, müsste bei einer Alarmierung zumindest ein TLF 8/18 od. 16/24 mitalarmiert werden (TSF baut Löschangriff auf, TLF stellt erste Wasserentnahmestelle und Sicherheitstrupp). Wenn man daraus ein vernünftiges Konzept strickt, kann man das ganze in eine SER umsetzen, UC hat sie beschrieben. Das ganze würde nach meiner Meinung Vorteile bringen u.a.

- zumindest eine Gruppe für den ersten Angriff vor Ort (besser wäre natürlich noch eine zusätzlich Einheit mit 1/5, egal ob mit TSF oder TSF-W, LF8 usw.)
- jede Feuerwehr müsste in ersten Angriff nur 2 PA Träger stellen, wenn gleichzeitig alarmiert werden würde
- es wäre konform der FwDV 3 + 7 und der UVV
- die Feuerwehren müssten zusammen üben, um die SER im Einsatz umzusetzen
- Atemschutzträger machen Fortbildungen auf Gemeinde- oder Stadtebene zusammen usw.

Natürlich müsste sich auch eine Feuerwehr mit Grundausstattung dazu bereiterklären, PA Träger auszubilden. Wenn aber kein Nachwuchs in Sicht ist und sich keine AGT finden gebe ich denen Recht, die behaupten, dass diese Feuerwehren ihre Selbständigkeit verlieren oder auf kurz oder lang die Daseinsberechtigung verloren geht.

Gruß
Klaus


Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz432138
Datum10.10.2007 09:244473 x gelesen
Liebe Forumskollegen, ein besonderen Gruß richte ich wieder an die Stillen Genießer,

wieder kommt es mir so vor, als ginge man davon aus, dass eine Feuerwehr in jedem noch so kleinen Ort eine große Fülle von Aufgaben autark zu erfüllen hat. Ein Ausfluss dessen sind die hier im Forum angesprochenen Stilblüten in der Fahrzeugbeladung, die ich hier nicht weiter vertiefen will.

Fakt ist, dass in unserem Land viele, und vor allem kleine ländliche Gemeinden, reine Schlafgemeinden sind, was bedeutet, dass am Tage sehr viele Mitglieder der Ortswehr in anderen Gemeinden zur Arbeit sind.

Unsere Gesellschaft vergreist in zunehmendem Maße und auch die überbordende Fülle von anderen Freizeitangeboten machen die Feuerwehr wenig attraktiv, so dass die Mitgliederzahlen sinken. Dann in gewisser Weise noch einen Druck z.B. zur AGT-Ausbildung auszuüben bzw. gar die Auflösung ins Kalkül zu ziehen, halte ich für nicht gut.

Warum denkt sich also nicht der Träger des Brandschutzes schlüssige Konzepte aus? Bei uns in der Verbandsgemeinde ist es so, dass es zur Sicherstellung der Tagesausrückstärke neun Ausrückbereiche gibt, wobei es in jedem AGTs und PAs bei einer oder zwei von den drei bis vier beteiligten Wehren gibt (AGTs gibt es auch in Wehren ohne PA).

Wenn jede Wehr auf ihrer Autarkie und "ihrer Spritze" beharrt, soll sie doch, aber dass heute jeder und jede bei der Feuerwehr sturheil nur die Geräte seiner Wehr bedienen können will und nicht über den berühmten Tellerrand hinaussieht, halte ich, der über zehn Jahre seinen Dienst im Verbund einer Ausrückgemeinschaft versieht, für genau so kontraproduktiv wie Ortswehren ihre Daseinsberechtigung abzusprechen.

Meine ganz private Meinung.


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AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen432155
Datum10.10.2007 11:164558 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Carsten Lanzwieder kommt es mir so vor, als ginge man davon aus, dass eine Feuerwehr in jedem noch so kleinen Ort eine große Fülle von Aufgaben autark zu erfüllen hat.
Eben nicht, aber wenn ein TSF vorhanden ist sollte eine Brandbekämpfung mit den vorhandenen Mitteln durchgeführt oder zumindest vorbereitet werden können. Wie geschrieben, mit den vorhandenen Mitteln, u.a. Strahlrohre, Verteiler, Steckleiter usw. Wenn ich dann eine SER einführe ist es völlig egal, ob ich auf einen TSF, TSF-W, LF 8 usw. zur Einsatzstelle komme. Nur alleine (autark) sollte man dabei nicht arbeiten, wie ich vorher beschrieben habe.

Geschrieben von Carsten LanzWarum denkt sich also nicht der Träger des Brandschutzes schlüssige Konzepte aus?
Wäre eine Gemeindeübergreifende SER nicht so etwas? Würde das eventuell sogar die Motivation innerhalb einer FW mit Grundausstattung steigern?

Geschrieben von Carsten LanzFakt ist, dass in unserem Land viele, und vor allem kleine ländliche Gemeinden, reine Schlafgemeinden sind, was bedeutet, dass am Tage sehr viele Mitglieder der Ortswehr in anderen Gemeinden zur Arbeit sind. und Geschrieben von Carsten Lanzwobei es in jedem AGTs und PAs bei einer oder zwei von den drei bis vier beteiligten Wehren gibt (AGTs gibt es auch in Wehren ohne PA). Arbeiten diese AGT vielleicht innerhalb der Gemeinde? Verstärken diese dann die Feuerwehren an ihren Arbeitsplatz? Dann wäre so eine SER doch ideal, da der AT der ersten und zweiten eintreffenden Staffel- oder Gruppenfahrzeugs überall in der Gemeinde im ersten Angriff standardisierte Aufgaben hat.

Geschrieben von Carsten LanzGeräte seiner Wehr bedienen können will und nicht über den berühmten Tellerrand hinaussieht Das hätte sich dann erledigt, weil man zusammen üben muss!

Gruß
Klaus


Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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AutorFlor8ian8 L.8, Pyrbaum / Bayern432163
Datum10.10.2007 11:514515 x gelesen
@Anton
Ich glaube es liegt einfach in der Diskrepanz der persönlichen Definitionen von Feuerwehr.
Ihr strebt eben einen hohen "Professionalisierungsgrad" an, wohingegen Andere diesen als zu "hoch" und "unnötig bis geradezu lächerlich" erachten.
Sicherlich sollte man dort einen Mittelweg finden.

Aber auch, wenn ich kein Öl ins Feuer gießen möchte, aber ihr hattet ja auch eine rießen Posse bei euch.
Stichwort TÜV.
Ich werde dazu nichts sagen, wenn du es willst darfst du es gerne machen.


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AutorFlor8ian8 L.8, Pyrbaum / Bayern432165
Datum10.10.2007 11:544463 x gelesen
Sollte natürlich riesen Pose heißen.
Irgendwie na ja egal... ;-)


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AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz432191
Datum10.10.2007 12:554559 x gelesen
Na klasse, da habe ich einen klassischen Fehler gemacht, nämlich einen Tenor aus diversen Beiträgen zu meinen und auf einen einzelnen Beitrag zu antworten.

Ich bin nämlich gar nicht so weit von Klaus' Ansicht weg, zumal es bei uns in den Ausrückbereichen in groben Zügen ähnlich dessen abläuft, was er angesprochen hat und zumindest mein Ausrückbereich auch mit SERs arbeitet.

Gemeint hatte ich nämlich, dass auch die TSF-Wehr ohne AGT und PA durchaus wichtige Handlungen im Einsatzablauf wahrnehmen kann. Vorrangig ist natürlich die Wasserförderung zu nennen, aber auch Mitarbeit bei der Gerätebereitstellung oder die Sicherung der Einsatzstelle durch Ausleuchten, Absperren, etc. sind denkbar. Dass man dann nicht mehr nur die Geräte seiner Wehr kennen und beherrschen muss, liegt auf der Hand.

Geschrieben von ---Klaus Krebs--- Arbeiten diese AGT vielleicht innerhalb der Gemeinde? Verstärken diese dann die Feuerwehren an ihren Arbeitsplatz? Dann wäre so eine SER doch ideal, da der AT der ersten und zweiten eintreffenden Staffel- oder Gruppenfahrzeugs überall in der Gemeinde im ersten Angriff standardisierte Aufgaben hat.


Ich habe gerüchteweise gehört, dass Feuerwehren Mitglieder anderer Wehren, welche tagsüber in ihrer Gemeinde arbeiten, einbinden bzw. einbinden wollen. Konkrete Beispiele kenne ich aber keine.

Was mir aber auffällt ist, dass die Funktion AGT nach meinem subjektiven Empfinden mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Einen quasi "Zwang zum AGT" bei Freiwilligen Wehren, egal ob jetzt mit PAs oder nicht ausgestattet, halte ich aber nicht für erstrebenswert.

Wie bereits angesprochen können wir hier zwar diskutieren, für die Aufrechterhaltung eines wirksamen Brandschutzes zeichnet der Träger des Brandschutzes verantwortlich, soll heißen, er entscheidet im Zweifelsfall wie eine Wehr aufgestellt ist.

Meine persönliche Meinung
Sollte ich von eigentlichen Thema abgekommen sein, bitte ich dies zu entschuldigen.


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP432213
Datum10.10.2007 13:284487 x gelesen
Geschrieben von Carsten LanzIch habe gerüchteweise gehört, dass Feuerwehren Mitglieder anderer Wehren, welche tagsüber in ihrer Gemeinde arbeiten, einbinden bzw. einbinden wollen. Konkrete Beispiele kenne ich aber keine.

Das läuft hier in der Gegend schon seit längerem mit einigem Erfolg. Teilweise auch Gemeindeübergreifend. Da fehlen nur bei einigen Entscheidungsträgern die nötigen Informationen das das machbar ist.


Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW432261
Datum10.10.2007 18:354486 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Anton Kastner
In den Ortsteilwehren sind keine AGT vorhanden, da diese eine solche Ausbildung ablehnen (Sie müßten ja dann mit und bei uns üben),


Verblüffend, woanders kloppt man sich um die A-Truppplätze auf dem ersten Auto damit man im Einsatz unter PA kann und die wollen das nicht?


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg432285
Datum10.10.2007 21:514480 x gelesen
Geschrieben von Dennis EdnerVerblüffend, woanders kloppt man sich um die A-Truppplätze auf dem ersten Auto damit man im Einsatz unter PA kann und die wollen das nicht?

Nein. Verblüffend ist das nicht. Aber bezeichnend für das Selbstverständnis der betreffenden Personen zu unserer Tätigkeit...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW432360
Datum11.10.2007 11:054504 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Klaus KrebsHier könnte man ansetzen, würde man ein TSF mit 2 PA ausrüsten, müsste bei einer Alarmierung zumindest ein TLF 8/18 od. 16/24 mitalarmiert werden (TSF baut Löschangriff auf, TLF stellt erste Wasserentnahmestelle und Sicherheitstrupp).

Von einem TSF mit nur zwei PA halte ich nicht viel. Das ist weder Fisch noch Fleich. Ein TSF ist der klassische Erstangreifer für eine kleine Wehr. Wenn von so einer Wehr der Grundschutz der Gemeinde /Ortsteil sichergestellt werden muss, so gehört auch die Möglichkeit dazu einen Innenangriff durchzuführen. Aus diesem Grunde gehören vier PA auf ein TSF und die Wehr entsprechend Kräfte ausbilden. Wenn die örtlich Feuerwehr jedoch nicht die örtliche zuständige Feuerwehr für den Grundschutz im eigenen Ort ist (z.B. nur Logistikaufgaben), braucht sie auch nicht innenangriffsfähig zu sein.

Das bei einem Einsatz mit Innenangriff mit der Besatzung und Beladung eines TSF keine Reserven mehr vorhanden sind; und deshalb, schon bei einem entsprechenden Stichwort, mehrere Einheiten alarmiert werden müssen, ist doch eigentlich selbstverständlich. Würde man aber die TSF mit nur zwei PA ausstatten, so wäre die Wehr nicht in der Lage einen Innenangriff selbständig zu beginnen.
Wenn das Fahrzeug aus der Nachbarwehr, sei es wegen schlechter Verkehrsverhältnisse oder eines Paralleleinsatzes nun die Einsatzstelle nicht zeitnah erreichen kann, so könnte die Ortswehr keinen Innenangriff beginnen ohne massiv gegen Diesntvorschriften und UVV zu verstoßen (Innenangriff obwohl PA und evtl. PA-Träger für Sicherheitstrupp noch nicht einmal vor Ort). Wie soll sich der Einsatzleiter nun bei einer Menschenrettung verhalten? Trupp herein schicken und auf den Sicherheitstrupp verzichten oder Warten und auf die Nachbarwehr warten, die wegen vereister Straßen und dichtem Nebel erst in 20 Minuten eintrifft.

Gruß Stephan


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen432366
Datum11.10.2007 11:324484 x gelesen
Geschrieben von Stephan BreuerWie soll sich der Einsatzleiter nun bei einer Menschenrettung verhalten? Trupp herein schicken und auf den Sicherheitstrupp verzichten oder Warten und auf die Nachbarwehr warten, die wegen vereister Straßen und dichtem Nebel erst in 20 Minuten eintrifft.

Die gleiche Frage stellt sich wenn nur zwei AGT da sind. Mit mehr Technik (hier PA) kann man eben keine Leute ersetzen.
Der Mittelweg währe wohl die Fahrzeuge mit 4 PA auszustatten (nach Norm und Mindeststärke VO NdS eben) und für die Wehr nur zwei AGT zu planen.

Prinzipiell ist der Ansatz von Klaus richtig und wird wohl auch in der ein oder anderen Ausprägung weit verbreitet umgesetzt.

Gruß
Ingo


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AutorDenn8is 8E., Menden / NW432393
Datum11.10.2007 12:354486 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerNein. Verblüffend ist das nicht. Aber bezeichnend für das Selbstverständnis der betreffenden Personen zu unserer Tätigkeit...

Wie Recht du hast.


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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