alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaKaum noch Kraftfahrer für Einsätze29 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorHenr8ik 8L., Möderitz / Mecklenburg-Vorpommern440758
Datum18.11.2007 00:059700 x gelesen
Seit unsere Gesetzgeber, die 7,5 Tonnen-Regelung in den Führerscheinen abgeschaft haben (gild nicht für die bereits bestandenen Führerscheine), zeichnen sich in vielen Feuerwehren, gerade in ländlichen Bereichen dramatische Umstände ab.
Arbeitsmangel und schlechte Zahlungsmoral, gehen auch an unsere Kammeraden nicht vorbei, was letztentlich mehr und mehr zur Verlagerung der Arbeitsstätten führt. So arbeiten allein in unserer Wehr, 3 Kammeraden im Europäischen Ausland und 2 liegen allein im Deutschen Raum aus. Damit fallen schon 4 Kammeraden aus, die noch im besitz des alten Führerscheins sind, zurück bleiben nicht mehr viele Kammeraden, die das Fahrzeug bedienen können.

Frage: Kann man in solch einem Fall eine Sonderregellung bewirken, um auch eine ordendliche Einsatzbereitschaft zu gewährleisten?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen440760
Datum18.11.2007 00:148115 x gelesen
Geschrieben von Henrik Loos
Frage: Kann man in solch einem Fall eine Sonderregellung bewirken, um auch eine ordendliche Einsatzbereitschaft zu gewährleisten?


Antwort: Nein. Zumindest, wenn diese Regelung bedeutet, dass man ohne FS Kl. C ein solches Fahrzeug fahren soll.

Geschrieben von Henrik LoosSeit unsere Gesetzgeber, die 7,5 Tonnen-Regelung in den Führerscheinen abgeschaft haben (gild nicht für die bereits bestandenen Führerscheine), zeichnen sich in vielen Feuerwehren, gerade in ländlichen Bereichen dramatische Umstände ab.

Wenn Du mal ganz ehrlich bist, dann war diese Entwicklung abzusehen und man hatte mehr als sieben Jahre Zeit, sich darauf vorzubereiten. Alle die, die das jetzt hart trifft, haben da eine eindeutige Entwicklung total verschlafen.

Es bleibt kaum etwas anderes übrig, als die Leute entsprechend auszubilden.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg440761
Datum18.11.2007 00:148042 x gelesen
Geschrieben von Henrik LoosFrage: Kann man in solch einem Fall eine Sonderregellung bewirken, um auch eine ordendliche Einsatzbereitschaft zu gewährleisten?

Nein. Wozu auch? Die Regelung ist nicht vom Himmel gefallen.
Der Träger des Brandschutzes, also die Gemeidne muß dann für die Ausbildung von einer ausreichenden Anzahl an Kraftfahrern der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse auf ihre Kosten sorgen.

Und nein. Das Argument "die Gemeinde hat kein Geld" gilt da nicht. Denn ein Einsatzfahrzeug ohne Fahrer ist vergleichsweise wertlos.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.440762
Datum18.11.2007 00:248035 x gelesen
Geschrieben von Henrik LoosSeit unsere Gesetzgeber, die 7,5 Tonnen-Regelung in den Führerscheinen abgeschaft haben (gild nicht für die bereits bestandenen Führerscheine), zeichnen sich in vielen Feuerwehren, gerade in ländlichen Bereichen dramatische Umstände ab.
Stefan und Christian haben dazu ja eigentlich schon alles gesagt, aber wie viele Fahrzeuge müsst ihr denn besetzen? So lange gilt diese Regelung ja auch noch nicht, dass keine "mit dem alten 3er" mehr da sein können. Habt ihr generell Personalprobleme, oder betrifft es wirklich nur die Problematik mit der Fahrerlaubnis?


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenr8ik 8L., Möderitz / Mecklenburg-Vorpommern440764
Datum18.11.2007 00:508106 x gelesen
Wenn Du mal ganz ehrlich bist, dann war diese Entwicklung abzusehen und man hatte mehr als sieben Jahre Zeit, sich darauf vorzubereiten. Alle die, die das jetzt hart trifft, haben da eine eindeutige Entwicklung total verschlafen.

Da magst Du in gewisser hinsicht Recht haben, aber ich kenne keine Feuerwehr in unserer Gegend, bei der nur ein Kammerad die FS Kl. C von der Gemeinde, geschweige vom Amt bezalt bekommen hat. Dieses zählt nach wie vor zum privaten Vergnügen und niemand wird freiwillig einen Führerschein finanzieren, nur um das Fahrzeug fahren zu können.
Auch wenn diese Entwicklung abzusehen war, kann jetzt nicht vom Verschlafen die Rede sein, schließlich entbehren die Kammeraden schon genung.
Sind letztlich unsere Bürgermeister und Kommunen dafür zur Verantwortung zu ziehen, da diese hierfür keine Gelder zur Verfühgung stellen.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenr8ik 8L., Möderitz / Mecklenburg-Vorpommern440765
Datum18.11.2007 01:018010 x gelesen
Nun was unsere Personalstärke betrifft, liegen wir auf deutsch gesagt gerade an der Grenze der zulässigen Stärke und haben auch nur ein Fahrzeug.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW440769
Datum18.11.2007 07:118049 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Henrik LoosDa magst Du in gewisser hinsicht Recht haben, aber ich kenne keine Feuerwehr in unserer Gegend, bei der nur ein Kammerad die FS Kl. C von der Gemeinde, geschweige vom Amt bezalt bekommen hat. Dieses zählt nach wie vor zum privaten Vergnügen und niemand wird freiwillig einen Führerschein finanzieren, nur um das Fahrzeug fahren zu können.

... wenn das bislang so praktikabel war freut es die Gemeinde sicherlich. Sollten sich die Rahmenbedingungen jetzt ändern ist die Gemeinde jedoch in der Pflicht.

Kürzlich erzählte mir ein Feuerwehrmann aus unserer Gemeinde das er zusammen mit einigen Kameraden einen C-Schein auf Bitte und Kosten der Gemeinde erworben hat, um das Risiko einen geeigneten Fahrer für ein Fahrzeug zu haben gegen Null zu drücken.

Habt Ihr denn überhaupt schon Gespräche mit den Verantwortlichen geführt?


.....................................
Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

Ralf Röhling

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSven8 R.8, Brakel / NRW440770
Datum18.11.2007 08:328094 x gelesen
Geschrieben von Henrik Loosaber ich kenne keine Feuerwehr in unserer Gegend, bei der nur ein Kammerad die FS Kl. C von der Gemeinde, geschweige vom Amt bezalt bekommen hat. Dieses zählt nach wie vor zum privaten Vergnügen und niemand wird freiwillig einen Führerschein finanzieren, nur um das Fahrzeug fahren zu können.
Auch wenn diese Entwicklung abzusehen war, kann jetzt nicht vom Verschlafen die Rede sein, schließlich entbehren die Kammeraden schon genung.


Hallo
wirf doch mal einen Blick in euer Brandschutzgesetz da steht irgendwo was von Aufgaben der Gemeinde. ... hier zum Beispiel Was nützt den die leistungsfähige Feuerwehr wenn das Fahrzeug geschoben werden muss? Das ist Aufgabe der Gemeinde und niemand sonst. Das ist Verschlafen und nix anderes.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 S.8, Gründau / Hessen440772
Datum18.11.2007 09:238064 x gelesen
Hallo liebe Forumsteilnehmer!
Auch bei uns in der Gemeinde zeichnete sich ab, das aufgrund der neuen EU-Führerscheinregelung bald zu wenig Fahrer für die Feuerwehrfahrzeuge zur Verfügung stehen.
Unser Bürgermeister hat da nicht lang gefackelt und mit einer Fahrschule einen Vertrag mit Sonderkonditionen geschlossen.
Ich hab dieses Jahr die FS-Klasse C bestanden. Voraussetzung von der Gemeinde war aber gewesen, das ich mich für 7 Jahre verpflichte, in meiner FF meinen Dienst zu leisten. Sollte ich vorzeitig austreten müsste ich das Geld gestaffelt nach Jahren teilweise zurückzahlen!
Ich stimme auch den Kameraden hier zu. Die Kommunen sind für den Aufbau und die Unterhaltung von schlagkräftigen Feuerwehren verantwortlich und somit auch dafür, das genug Feuerwehrmänner/-frauen die Fahrzeuge fahren dürfen.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDirk8 R.8, Wiesbaden / Hessen440776
Datum18.11.2007 10:148016 x gelesen
Selber schuld,wenn ihr Eure Gemeinde so billig davonkommen lasst.
Klar drauf hinweisen,notfalls schriftlich und das quittieren lassen,nur falls mal wirklich das Fahrzeug stehen bleibt.........


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW440781
Datum18.11.2007 11:138104 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Dirk RuzickaKlar drauf hinweisen,notfalls schriftlich und das quittieren lassen,nur falls mal wirklich das Fahrzeug stehen bleibt.........

ACK.
Aber da wird eventuell wieder das "Problem" aufkommen, dass es in D zuviel Feuerwehr gibt. Ist das dann eine der Wehren, die ersetzt werden kann (vom äußeren Schein nach z.B. Drevenack), könnte der Schuss bei vielen Wehren nach hinten los gehen und ein gefundenes Fressen für die Politik sein. Es wird wahrscheinlich Wehren geben, die das erkennen und sich dann halt klein machen, aber es gibt auch Wehren, die das dann nicht checken und nachher am lautesten rumheulen.
Ich kann mir eigentlich nur so erklären, warum so oft nicht auf die Konsequenzen gepocht wird, sondern händeringend irgendwelche Sonderregelungen gesucht werden.


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenr8ik 8L., Möderitz / Mecklenburg-Vorpommern440807
Datum18.11.2007 14:128095 x gelesen
Bei allen Resbeckt, bisher sehe ich es genau so wie viele von Euch, nur leider ticken die Uhren in Ostdeutschland noch immer anders als in den alten Bundesländern. 16-Jahre nach dem Mauerfall hat sich hier kaum etwas geändert, da ändern auch Gesetze nichts daran.
Alleine 10 Jahre wurde gestritten in welchem Dorf nun das neue Gerätehaus gebaut wird, obwohl unser Dorf eine eindeutige Empfelung des Wehrkreisführers erhalten hatte, wollte unser Bürgermeister das Gebäude im Hauptdorf bauen lassen und das obwohl der Aktive Kern alleine aus unserem Dorf gestellt wurde. Selbst als wir mit austritt drohten, hielt der Bürgermeister an seinem Wunsch fest.
Reagiert hatte der Bürgermeister erst dann, als ich mich 2004 zum Gegenkanditaten des Amtes zum Bürgermeister aufstellen ließ. Noch als die Information Oktober 2003 in der Gemeindevertretersitzung vorgebracht wurde, stand dem Bau plötzlich nichts mehr im weg, Zufall?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern440809
Datum18.11.2007 14:338082 x gelesen
Hallo,

sorry, aber irgendwie gelingt es mir hier nicht den Bezug zur Fahrerlaubnisproblematik herzustellen.

Und die "Nicht-Bereitschaft" der Gemeinden, die Kosten für einen solchen Führerschein zu übernehmen, ist beileibe kein reines Ost-Problem...


Grüße
Magnus

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg440852
Datum18.11.2007 17:458044 x gelesen
Geschrieben von Henrik LoosBei allen Resbeckt, bisher sehe ich es genau so wie viele von Euch, nur leider ticken die Uhren in Ostdeutschland noch immer anders als in den alten Bundesländern. 16-Jahre nach dem Mauerfall hat sich hier kaum etwas geändert, da ändern auch Gesetze nichts daran.

Im Gesetz steht, daß die Gemeinde für den Unterhalt einer leistungsfähigen Feuerwehr verantwortlich ist.
Schafft die Gemeinde dies nicht,ist es deren problem. Nicht meins als Feuerwehrmann.
Habe ich nicht genügend verfügbare Fahrer mit der erforderlichen Fahrerlaubnis, dann hat die Gemeinde vielleicht ein Feuerwehrhaus und ein Feuerwehrfahrzeug. Aber dummweweise bleibt dann bei einem Einsatz auch das eine im anderen stehen. Das ist aber wie erwähnt nicht mein Problem als Feuerwehrmann.


Und das hat nichts mit Ost und West zu tun, sondern diese Probleme hast Du überall.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen440853
Datum18.11.2007 17:468070 x gelesen
Hallo,

tut mir leid, wenn ich so etwas lese weiß ich immer gar nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Wenn es dann allerdings, wie hier wörtlich im Thread zu lesen, in Richtung "neuer EU-Führerschein" geht, überwiegt das Lachen ganz eindeutig. Was ist da neu dran, m.W. seit 1999 Fakt und schon zuvor, inzwischen mehr als 20 Jahre!, in Sicht gewesen.

nur leider ticken die Uhren in Ostdeutschland noch immer anders als in den alten Bundesländern. 16-Jahre nach dem Mauerfall hat sich hier kaum etwas geändert,
Auch bei allem Respekt: Das nehme ich - ausdrücklich auch fernab der Großstädte und / oder Wachstumszentren - geringfügig anders wahr, selbst wenn zugegebenermaßen noch einiges zu tun ist. Und davon ab: Galt nicht in der DDR ohnehin eine Regelung ähnlich der heutigen, hätte man sich nicht insofern in den fünf östlichen Bundesländern sogar eher der vermeintlichen "Probleme" bewußt werden sollen?


Gruß

Daniel


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW440858
Datum18.11.2007 17:598065 x gelesen
Mahlzeit,

wenn _das_ ein Faktor für die Schliessung einer Feuerwehr ist, prost Mahlzeit!

Anders herum, wenn die Feuerwehr die betroffen ist bis dato noch nichts schriftlich hat, hat sie eine Entwicklung verpennt! Das Problem ist schon lange bekannt.
Gruß
Sven


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW440875
Datum18.11.2007 18:277984 x gelesen
Mahlzeit,

Geschrieben von Christian FischerHabe ich nicht genügend verfügbare Fahrer mit der erforderlichen Fahrerlaubnis, dann hat die Gemeinde vielleicht ein Feuerwehrhaus und ein Feuerwehrfahrzeug.

nicht pauschal wenn die Führerscheine falsch verteilt wurden in der Feuerwehr, Kameraden die auswärts arbeiten, Kameraden die nicht von der Arbeit weg können .... sollte man nicht vergessen das es den Fall auch noch geben kann.
Gruß
Sven


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio440883
Datum18.11.2007 18:478099 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Daniel RuhlandWenn es dann allerdings, wie hier wörtlich im Thread zu lesen, in Richtung "neuer EU-Führerschein" geht, überwiegt das Lachen ganz eindeutig. Was ist da neu dran, m.W. seit 1999 Fakt und schon zuvor, inzwischen mehr als 20 Jahre!, in Sicht gewesen.

Die der FeV zugrundeliegende EU-Richtlinie wurde am 24. August 1991 (also vor über 16 Jahren!) veröffentlicht. Die Fahrerlaubnisverordnung selbst wurde im Bundesgesetzblatt vom 18. August 1998 veröffentlicht und trat am 01. Januar 1999 in Kraft. In der amtlichen Begründung zur FeV wird ausdrücklich auf die erhöhten finanziellen Aufwendungen für die Gemeinden, Feuerwehren und Hilfsdienste hingewiesen.
Wer jetzt, 16 Jahre nach Veröffentlichung der Richtlinie und neun Jahre nach FeV, bemerkt, dass er ein Problem hat, sollte sich fragen ob er alles richtig gemacht hat.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW440885
Datum18.11.2007 18:538055 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierWer jetzt, 16 Jahre nach Veröffentlichung der Richtlinie und neun Jahre nach FeV, bemerkt, dass er ein Problem hat, sollte sich fragen ob er alles richtig gemacht hat.

Wieso?
Ist doch völlig normal für Feuerwehrs. Man braucht einen Fw-Zeitraum (10 Jahre), um eine Änderung zu verstehen und nochmal einen, um das dann langsam umzusetzen.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen440888
Datum18.11.2007 19:117993 x gelesen
Hi Henrik,

wieso siehst Du da ein Problem? Wenn die Feuerwehr nicht ausrücken kann, weil Kraftfahrer fehlen, dann ist es Aufgabe der Gemeinde für Kraftfahr zu sorgen. Bei uns fehlten auch Führerscheine und jetzt haben wir einen ganzen Schwung von Plätzen für den LKW-Führerschein bekommen. Ich sehe das Thema ähnlich wie das der Schutzausrüstung. Dies ist ja auch Thema der Gemeinde und nicht der Feuerwehrleute. Wenn ich z.B. keine Überhose und Überjacke, Flammenhaube etc. gestellt bekomme, dann gehe ich eben nicht mehr unter PA. So einfach ist das. Und das dürfte, insofern es alle machen, Wirkung zeigen.

Grüße aus dem Norden
Kai


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen440895
Datum18.11.2007 19:358163 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Christian Pannier:
Wer jetzt, 16 Jahre nach Veröffentlichung der Richtlinie und neun Jahre nach FeV, bemerkt, dass er ein Problem hat, sollte sich fragen ob er alles richtig gemacht hat.
Ich wußte, daß in meiner Ausgabe vom "Gihl - Handbuch der Feuerwehr-Fahrzeugtechnik" von 1987 auch schon die Rede von den neuen Fahrerlaubnisklassen war, was sehe ich dort (Kap. 2.4) aber nun beim Nachsehen sogar, Zitat:

In Kürze ist eine Anpassung der vorstehenden Führerscheinklassen an das im Rahmen der EG geltende Fahrerlaubnisrecht zu erwarten, deren Grundlage die EG-Führerscheinrichtlinie vom 4.12.1980 ist. Für die Feuerwehr würde sich eine gravierende Änderung dadurch ergeben, daß die 7,5-t-Grenze entfällt, die bisher für den Übergang von Klasse 3 zu Klasse 2 gilt.

Gepflegte 27 Jahre ist die Richtlinie also nun schon mindestens in Grundzügen bekannt! Auch wenn die Publikation vielleicht nicht grade Allgemeingut ist, kann man daher wohl kaum behaupten, es hätte keiner gewußt und / oder frühzeitig auf die Konsequnzen hingewiesen. Alles was mir dazu noch einfällt ist ein fröhlich ausgerufenes "Guten Morgen liebe Feuerwehrs, wünsche wohl (sehr tief und sehr fest) geruht zu haben!", das läßt sich auch kaum noch mit "Fw-Zeiträumen" erklären...

Gruß

Daniel


PS. Aber auf der anderen Seite, wenn ich jetzt nochmal so darüber nachdenke... wollte grade noch mal ein paar nette Beispiele für ähnliche Absurditäten bringen bis mir auffiel, daß tatsächlich nicht grade selten solch alte Hüte hier auf den Tisch kommen.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW440930
Datum18.11.2007 20:308050 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sven Hildebrandtwenn _das_ ein Faktor für die Schliessung einer Feuerwehr ist, prost Mahlzeit!

Wieso? Die Feuerwehr sagt der Gemeinde, dass sie nicht mehr einsatzbereit sind. Die Gemeinde schaut nach, erkennt, dass die FF nicht notwendig ist und sagt: Na und? Ich finds nicht so abwegig. Und es wird kommen, Hünxe ist nur ein Beispiel eines solchen Eigentors.

Geschrieben von Sven HildebrandtAnders herum, wenn die Feuerwehr die betroffen ist bis dato noch nichts schriftlich hat, hat sie eine Entwicklung verpennt! Das Problem ist schon lange bekannt.

Die Drohungen sind ok, aber nur wirksam, wenn man wirklich notwendig ist. Ansonsten geht es rund.


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW440952
Datum18.11.2007 21:078095 x gelesen
Hi Christian,

Geschrieben von Christian RiekeWieso? Die Feuerwehr sagt der Gemeinde, dass sie nicht mehr einsatzbereit sind. Die Gemeinde schaut nach, erkennt, dass die FF nicht notwendig ist und sagt: Na und? Ich finds nicht so abwegig. Und es wird kommen, Hünxe ist nur ein Beispiel eines solchen Eigentors.

dann steht die Schliessung eh vor der Tür! Das als ko-Argument zu bringen kanns nicht sein. Als Fazit käm dann raus: "Lieber mal die Klappe halten, nicht das man uns dicht macht!"
Entweder ist die Feuerwehr notwendig oder nicht, wenn nicht ist das Einsparpotential den man nutzen kann.
Gruß
Sven


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen440975
Datum18.11.2007 23:077952 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningEs bleibt kaum etwas anderes übrig, als die Leute entsprechend auszubilden.

Doch: Kleinere Autos bauen lassen.



* Kopfeinzieundwech*


MkG
Thomas

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)441014
Datum19.11.2007 09:347967 x gelesen
Geschrieben von Sven HildebrandtEntweder ist die Feuerwehr notwendig oder nicht, wenn nicht ist das Einsparpotential den man nutzen kann....nutzen muss.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenr8ik 8L., Möderitz / Mecklenburg-Vorpommern443711
Datum30.11.2007 14:527948 x gelesen
Und davon ab: Galt nicht in der DDR ohnehin eine Regelung ähnlich der heutigen, hätte man sich nicht insofern in den fünf östlichen Bundesländern sogar eher der vermeintlichen "Probleme" bewußt werden sollen?


Nun, die Regelungen mögen ähnlich sein, nur zur DDR-Zeit brauchte sich kein Feuerwehrmann sorgen um seinen Arbeitsplatz machen, wenn es zu Einsätzen, Feuerwehrveranstaltungen, Schulungen oder andere Anlässe der Feuerwehr ging. Heute sieht die situation schon ein wenig anders aus. Die staatlichen Supventitionen, wovon viele Betriebe in der DDR auch provitiert haben, wurden nach der Wende schließlich abgeschaft.
Auch wurden aus ehemaligen SED-Funktionäre plötzlich Reinblutkapitalisten, welche meinten die Marktwirdschaft erfunden zu haben und nun die Ansicht vertraten, Feuerwehr sei nur Hobby und damit reine Privatsache, nicht aber die eines Betriebes.
Mit dieser Entwicklung, standen immer Kammeraden vor einen Konflickt zwischen Arbeit und Feuerwehr, was letztentlich viele Kammeraden zwang, Ihren Dienst in den Wehren zu quitieren.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz443717
Datum30.11.2007 15:108063 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Daniel RuhlandAlles was mir dazu noch einfällt ist ein fröhlich ausgerufenes "Guten Morgen liebe Feuerwehrs, wünsche wohl (sehr tief und sehr fest) geruht zu haben!", das läßt sich auch kaum noch mit "Fw-Zeiträumen" erklären...

Geschlafen hatt man bestimmt nicht. Man hat wohl eher im Stillen gehofft das Artikel 4, Unterpunkt 5 und 6 in Deutschland zur Anwendung kommt. Guckst Du:

Gruß

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt und ich betrachte diese als mein geistiges Eigentum! Die Verwendung von mir verfassten ganzen Beiträgen, Auszügen und Textpassagen aus diesen Beiträgen, Zitaten, Bildern, Zeichnungen usw. in anderen Foren oder Medien sowie das verfielfältigen oder Kopieren meiner Beiträge und/oder die Weitergabe an dritte Personen bedarf meiner vorherigen ausdrücklichen Genehmigung!

"Dem Untergebenen geziemt es nicht, seinen eigenen beschraenkten Maßstab an die wohldurchdachten Anordnungen seines Vorgesetzten zu legen und sich in duenkelhaftem Uebermut ein Urteil über dieselben anzumaßen."

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenr8ik 8L., Möderitz / Mecklenburg-Vorpommern443718
Datum30.11.2007 15:258116 x gelesen
Geschrieben von Daniel RuhlandGepflegte 27 Jahre ist die Richtlinie also nun schon mindestens in Grundzügen bekannt! Auch wenn die Publikation vielleicht nicht grade Allgemeingut ist, kann man daher wohl kaum behaupten, es hätte keiner gewußt und / oder frühzeitig auf die Konsequnzen hingewiesen. Alles was mir dazu noch einfällt ist ein fröhlich ausgerufenes "Guten Morgen liebe Feuerwehrs, wünsche wohl (sehr tief und sehr fest) geruht zu haben!", das läßt sich auch kaum noch mit "Fw-Zeiträumen" erklären

Warscheinlich, ist es manch einem entgangen, das vor 27 Jahren noch zwei voneinander getrente deutsche Staaten gab und die DDR erst vor 16 Jahren der BRD beitrat. Also auf deutsch, seit 1980 weder Bürger, noch Feuerwehr über Kommunikationsmittel, wie Internet oder Telefon verfügten, um so an informationen zu kommen, ( mit einigen Ausnahmen versteht sich ). Dieser zustand zog sich noch viele Jahre so hin.
Grund waren fehlende Netze, die erst gebaut werden musten, um der großen nachfrage Herr zu werden.
Andereseits hatte die ostdeutsche Bevölkerung, ganz andere Probleme, als sich mit EU-Regeln zu befaßen, schließlich hatte die DDR den Bürgern ja fast die gesammte Privatverwaltung abgenommen, bis auf kleine private Versicherungen.
Mit der Wende, standen die Bürger plötzlich vor einem emensen Scherbenhaufen und waren zum erstenmal auf sich selbst gestellt.
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber soviel zum Algemeingut.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY443723
Datum30.11.2007 15:388057 x gelesen
Geschrieben von Henrik LoosAlso auf deutsch, seit 1980 weder Bürger, noch Feuerwehr über Kommunikationsmittel, wie Internet oder Telefon verfügten, um so an informationen zu kommen, ( mit einigen Ausnahmen versteht sich ).

Hallo,

wer hatte 1990 schon einen Internetanschluss? Auch im gelobten Westen?

Dieser zustand zog sich noch viele Jahre so hin.
Grund waren fehlende Netze, die erst gebaut werden musten, um der großen nachfrage Herr zu werden.


Und, die Netze sind doch gebaut worden, ob in blühenden oder nicht blühenden Landschaften. Das hat dann soviel Geld gekostet, dass es im ehemaligen gelobten Land, wo die Bananen wachsen, noch Ortschaften gibt, die höchstens ISDN-Anschluss haben.

Mit der Wende, standen die Bürger plötzlich vor einem emensen Scherbenhaufen und waren zum erstenmal auf sich selbst gestellt.

Das schützt aber nicht davor, dass man sich informiert. EU-Recht ist auch seit 1990 in ganz Deutschland geltendes Recht.


Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Gefallen wollen heißt sich erniedrigen. (Gustave Flaubert)

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt