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Thema | Absturzsicherung bei tragberen Leitern? war: Warum sollte ... | 11 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 447876 | |||
Datum | 19.12.2007 11:43 | 6980 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian DüsingVerfügt ihr dort im hohen Nordwesten über den Gerätesatz Absturzsicherung und die entsprechende Ausbildung? Auch auf die Gefahre jetzt nur ein stöhnen oder verzweifeltes Kopfschütteln zu ernten: Bei tragbaren Leitern ist ein Absturzsicherung erforderlich? Oder habe ich das falsch verstanden? Das eine solche Ausbildung grundsätzlich nicht verkehrt ist, okay. Aber wir zum Beispiel haben weder die Ausbildung Absturzsicherung noch entsprechende Gerätschaften. Und ich war bisher der Überzeugung, dass dies bei tragbaren Leitern nicht notwendig ist. Allerdings ohne das ich auch je einen intensiveren Blick in die FwDV gemacht hätte. Muss ich leider zugeben. Bitte da um Aufklärung. Danke. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz | 447881 | |||
Datum | 19.12.2007 12:07 | 5629 x gelesen | |||
Hallo Christian, Geschrieben von mir Verfügt ihr dort im hohen Nordwesten über den Gerätesatz Absturzsicherung und die entsprechende Ausbildung? Geschrieben von Christian Bergmann Bei tragbaren Leitern ist ein Absturzsicherung erforderlich? Bei dieser Frage ging es mir nicht um die Benutzung auf (Feuerwehr-)Leitern, das wäre sinnfrei. Zu rettende Personen können natürlich bei Bedarf gesichert die Leiter heruntergeführt werden. Müssen allerdings Leiter (zum Beispiel in der Industrie, an Kranen, Masten) bestiegen werden, die über keinen Fallschutz verfügen, so muss auch hier eine Absturzsicherung erfolgen. Vorzugsweise mache ich das mit Rohrgerüsthaken an einem Bandfalldämpfer. Meine Frage von oben war eine Reaktion auf: Geschrieben von Mike Diekmann ruhiges und sicheres arbeiten bei Ich wollte mit dieser Frage auf die (vielen) Dachstuhlbrände bei euch euch anspielen, bei denen OHNE AbstuSi auf Dächern, oder das was von denen übrig ist, rumge'turnt' wird. Viele Grüße Christian | |||||
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Autor | Mich8ael8 D.8, Marl / NRW | 447883 | |||
Datum | 19.12.2007 12:14 | 5551 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Christian Düsing Vorzugsweise mache ich das mit Rohrgerüsthaken an einem Bandfalldämpfer. Ist aber auch eine Philosophiefrage..... solltest du Stürzen, musst du bedenken, dass dann keine falldämpfenden Eigenschaften mehr da sind, weil der Falldämpfer nun ausgelöst hat. Wichtig beim weiteren Steigen, bzw. Rücksteigen. Zweitens, solltest du stürzen und nicht Weitersteigen können (Verletzung) kannst du nicht abgelassen werden wie beim Vorstieg mit Seil/Zwischensicherung. ----> wie gesagt, Philosophie Grüße Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz | 447886 | |||
Datum | 19.12.2007 12:23 | 5515 x gelesen | |||
Hallo Michael, Geschrieben von Michael Dolega Zweitens, solltest du stürzen und nicht Weitersteigen können (Verletzung) kannst du nicht abgelassen werden wie beim Vorstieg mit Seil/Zwischensicherung. ----> wie gesagt, Philosophie Vollkommen klar, das ist eine Philosophiefrage, die jeder anders beantwortet. Den Bandfalldämpfer verwende ich, wenn ich mir sehr sicher bin, nicht abzustürzen (und dazu zähle ich grundsätzlich Leitern). Die letzte Verwendung hatte ich an einem höheren Baukran: Wenn ich nun schon mein Seil und die Zwischensicherungen für den Aufstieg verwende, bräuchte ich einen zweiten Gerätesatz für die Bewegung auf den Ausleger. Da unser Trupp nur den einen dabei hatte, und wir das Leitersteigen beherrschen ;-) haben wir es so gemacht. Geschrieben von Michael Dolega Ist aber auch eine Philosophiefrage..... solltest du Stürzen, musst du bedenken, dass dann keine falldämpfenden Eigenschaften mehr da sind, weil der Falldämpfer nun ausgelöst hat. Wichtig beim weiteren Steigen, bzw. Rücksteigen. Da hast du vollkommen Recht. Gruß Christian | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 447891 | |||
Datum | 19.12.2007 12:29 | 5522 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian DüsingBei dieser Frage ging es mir nicht um die Benutzung auf (Feuerwehr-)Leitern, das wäre sinnfrei. Uff, ich dachte schon ich wäre so weit hinter dem Mond. Geschrieben von Christian Düsing Ich wollte mit dieser Frage auf die (vielen) Dachstuhlbrände bei euch euch anspielen, bei denen OHNE AbstuSi auf Dächern, oder das was von denen übrig ist, rumge'turnt' wird. Da Fotos aus unserem Landkreis hoch im Kurs stehen: Auch wir haben noch Baustellen. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Mike8 D.8, Schüttorf / Niedersachsen | 447903 | |||
Datum | 19.12.2007 12:54 | 5533 x gelesen | |||
Baustellen hin und/oder her, die gibt es doch überall. Meine Fragen sind jetzt, kann ich mich denn überhaupt immer sichern und wenn ich stürze, wohin (eher durchs Dach auf den Zwischenboden - relativ geringe Höhe oder komplett hinunter)? Gibt es da eine Statistik oder Erfahrungen? Bei uns ist zum Glück so etwas noch nicht passiert. Mit kameradschaftlichen Grüßen Mike Diekmann | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 447911 | |||
Datum | 19.12.2007 13:14 | 5604 x gelesen | |||
Hey Obergrafschafter (endlich mal wieder einer der schreibt), Geschrieben von Mike Diekmann Meine Fragen sind jetzt, kann ich mich denn überhaupt immer sichern und wenn ich stürze, wohin (eher durchs Dach auf den Zwischenboden - relativ geringe Höhe oder komplett hinunter)? Sichern kann ich mich, in dem ich so etwas gar nicht mache. Ist ja ziemlich sinnlos sich an einer verkohlten Dachlatte mit einem Falldämpfer zu sichern. Bleiben mir dann noch nur die eigenen Leitern, eventuell auf einem Drempel vorzugehen (aber auch nicht weiter) oder ein Hubrettungsfahrzeug zu alarmieren. Was die beiden Kameraden nun bewogen hat, da weiter als notwendig vorzugehen, weiß ich noch nicht ganz genau. Ich vermute mal, dass man ein Brandnest entdeckte und meinte die Dachkehle packt das schon. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Mike8 D.8, Schüttorf / Niedersachsen | 447922 | |||
Datum | 19.12.2007 13:47 | 5488 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Bergmann Sichern kann ich mich, in dem ich so etwas gar nicht mache. Ist ja ziemlich sinnlos sich an einer verkohlten Dachlatte mit einem Falldämpfer zu sichern. Bleiben mir dann noch nur die eigenen Leitern, eventuell auf einem Drempel vorzugehen (aber auch nicht weiter) oder ein Hubrettungsfahrzeug zu alarmieren. Das ist wohl richtig, das man am besten erst den "brennenden" Dachstuhl gar nicht erst betritt. Nur solltest du mir auch zustimmen, das nicht alle Wehren ein Hubrettungsfahrzeug vorhalten und es evtl. sinniger sein kann, den ersten Löschangriff "kletternt" zu beginnen bis das nächste bzw. ein Hubrettungsfahrzeug vor Ort ist. Mit kameradschaftlichen Grüßen Mike Diekmann | |||||
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Autor | Pail8 H.8, Hamburg / Hamburg | 447923 | |||
Datum | 19.12.2007 13:48 | 5831 x gelesen | |||
Hallo liebe Kameraden, ist echt schön, dass die Grafschafter Jungs ihre Kameraden aus Nordhorn in Schutz nehmen - da sollten andere sich hier mal ein Beispiel dran nehmen wie man mit Feuerwehrkameraden umgeht. Das hier das ein oder andere Mal über diese Wehr diskutiert wird, ist völlig normal, da keine andere solch eine hervorragende Öffentlichkeitsarbeit leistet wie die Jungs da unten an der Holländischen Grenze. Es gibt erstklassige Einsatzfotos und dazu fachlich höchst kompetente EInsatzberichte dazu, also meist gibt es zu den Fotos immer auch eine Erklärung. Zu dem Bild mit der Leiter gibt es zu sagen, dass man im Obergeschoss dieses Hauses bei dem Brand wohl nach einer vermissten Person gesucht hat und ehrlich gesagt, wenn ich so einen Auftrag erhalte, ist es mir scheissegal, ob jetzt zwei oder drei Sprossen der Leiter überstehen oder ob der Übertritt risikoreich ist - ich will die Person retten und sonst nichts. Zu den Diskussionen über die Nordhorner Wehr hier im Forum ist anzumerken, dass mir und auch vielen anderen schon aufgefallen ist, dass sich daran hier immer wieder die Gleichen "Kameraden" beteiligen und ohne nachzurecherchieren einfach mal drauf los poltern - da drängt sich der Eindruck auf, dass diese User hier entweder JF-Mitglieder sind oder neidisch auf eine solch professionelle Berichterstattung. In meinem Studium hatte ich glücklicherweise die Möglichkeit bei einigen Berufsfeuerwehren zu hospitieren u.a. in Hamburg und Köln und dazu kann ich Euch sagen, die arbeiten auch nicht anders und nach Gesprächen über deren Einsätze und betrachten der Nordhorner Seite ist man einhellig der Meinung gewesen, dass solche Dinge die hier als Fehler oder Fehlverhalten angesehen werden, im deutschen Feuerwehralltag absolut normal sind. Ein guter Rat an die User hier, informiert Euch erstmal bei der Nordhorner Wehr bevor ihr drauf haut. Ich kann Euch versichern, dort gibt es ausreichend kompetente Leute, die Euch den Sachverhalt gern erklären - fragt sie einfach In diesem Sinne Gruß von der Elbe Pail | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 447930 | |||
Datum | 19.12.2007 14:08 | 5513 x gelesen | |||
Geschrieben von Pail Hahn
Danke. Wobei eines dazu: Kameradschaft hin, Lokalpatriotismus her. Nur weil ich im gleichen Landkreis wohne, muss ich ja deren vorgehen nicht blind verteidigen. Die bauen auch mal Mist. Genau wie andere Wehren auch. Inklusive meiner eigenen (siehe Foto Dachstuhlbrand). Da ich aber nun nebenan wohne, bekomme ich ja mehr Infos zu einem solchen Einsatz. Gespräche, Presse, usw. Deswegen erlaube ich mir, auf den ein oder anderen Umstand hinzuweisen, der auf dem Foto nicht so ersichtlich ist. Geschrieben von Pail Hahn ...also meist gibt es zu den Fotos immer auch eine Erklärung. Leider kein Kommentar in der Bildergalerie. Unkommentierte Momentaufnahmen, lassen mehr Spielraum für Spekulationen. Wird ja vielleicht mal abgestellt. Ansonsten ist die Öffentlichkeitsarbeit der Nordhorner super. Geschrieben von Pail Hahn ...- da drängt sich der Eindruck auf, dass diese User hier entweder JF-Mitglieder sind oder neidisch auf eine solch professionelle Berichterstattung. Hooo, ein bisschen langsamer. Ich fühle mich zwar dadurch nicht unbedingt angesprochen, aber es sind etwas blöde Totschlagargumente. Bitte etwas Platz für Diskussion lassen. Auch wenn man verärgert ist. Geschrieben von Pail Hahn Ich kann Euch versichern, dort gibt es ausreichend kompetente Leute, die Euch den Sachverhalt gern erklären... Inzwischen ja. Geschrieben von Pail Hahn ...- fragt sie einfach Habe Jörg W. Bescheid gegeben. Vielleicht äussert sich dann Uli oder Heinz hier mal dazu. Sachlich und fachlich. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 447973 | |||
Datum | 19.12.2007 16:35 | 5524 x gelesen | |||
Unabhängig von der Diskussion hier: Geschrieben von Pail Hahn ist man einhellig der Meinung gewesen, dass solche Dinge die hier als Fehler oder Fehlverhalten angesehen werden, im deutschen Feuerwehralltag absolut normal sind. was als "normal" in der dt. Fw-Landschaft gilt (oder lange gegolten hat), war und ist noch nie mein Maßstab zur Bewertung einer Sachlage gewesen. Ich erinner an den "normalen" - SA im IA - Baumwollklamotten im IA - HD-Diskussion - Umgang mit Mitarbeitern - Umgang mit Alkohol uvm. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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