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ThemaUnterflurhydrant mit eigebautem Standrohr16 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorKlau8s R8., Ballrechten-Dottingen / Baden-Württemberg455798
Datum17.01.2008 12:338997 x gelesen
Hallo,

hat sich schon mal jemand mit diesem Hydranten auseinandergesetzt ?
Weiss jemand, ob und wo der schon eingebaut ist ? Erfahrungen und Tipps ?

Gruss, Klaus


Teleskop-Unterflurhydrant


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AutorDomi8nik8 K.8, Eiselfing / Bayern455825
Datum17.01.2008 14:246649 x gelesen
Hallo Forum, hallo Klaus!

Wir haben uns mit dieser Art von Hydrant bereits auseinander setzten müssen. Ein solches Exemplar ist bei uns im Einsatzgebiet in einer Kompostieranlage des Landkreises verbaut worden.
Meiner Meinung nach hat dieser Hydrant zumindest in unserem Fall mehr Nachteile als Vorteile.
Erstens liegt er nicht unter einem normale Unterflurhydranten Deckel sonder unter einem Kanaldeckel was bei nicht Ortskundigen zu Irritationen führen kann und zweitens hat das Standrohr nur C- und keine B-Anschlüsse. Es kommt also zu wenig Wasser um direkt mit der Fahrzeugpumpe zu fördern. In unserem Fall wird er nur als Puffer für den Fahrzeugtank verwendet bis die übrige Wasserversorgung steht.

kameradschaftliche Grüße aus Oberbayern
Dominik


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AutorKlau8s R8., Ballrechten-Dottingen / Baden-Württemberg455827
Datum17.01.2008 14:286570 x gelesen
Hallo,

erstmal vielen Dank für Deine Antwort.
Das mit dem Deckel hab ich mir fast gedacht, anders bekäme mn ja das Teleskopstandrohr ja nicht aus dem Schacht. Aber gibt es für den Deckel keine besondere Kennzeichnung ? Und das mit den C-Kupplungen : Gibt es da keine andere Möglichkeit, z.B. nur 1 Abgang, aber der mit B-Kupplung ?


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AutorDomi8nik8 K.8, Eiselfing / Bayern455828
Datum17.01.2008 14:376630 x gelesen
In unserem Fall ist der Deckel nicht von einem herkömmlichen Kanaldeckel zu unterscheiden. Hat noch einen weiteren Nachteil, denn dadurch das der Deckel nicht komplett dicht ist bleiben Oberflächenwasser, Erdrückstände usw. im Schacht zurück so dass man vor Verwendung erst einmal buddeln darf.
Deine zweite Frage kann dir wohl am besten der Hersteller beantworten.


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AutorKlau8s R8., Ballrechten-Dottingen / Baden-Württemberg455830
Datum17.01.2008 14:416655 x gelesen
Naja, das hört sich ja alles nicht grad positiv an. Also wohl doch keine bessere Alternative zum "normalen Unterflurhydrant" mit Standrohr.


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AutorDomi8nik8 K.8, Eiselfing / Bayern455831
Datum17.01.2008 14:466707 x gelesen
Wie gesagt nur meine persönliche Erfahrung und Meinung. Denke das bei uns vielleicht einfach der Hydrant für diese Art von Betrieb einfach nicht ganz passend gewählt wurde. In anderen Bereichen der Industrie z.B. mag er durchaus eine sinnvolle Alternative bieten.

so long
Dominik


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AutorChri8sti8an 8H., Harmstorf / Niedersachsen455850
Datum17.01.2008 16:536707 x gelesen
Hallo Forum,

Geschrieben von Dominik Kristenmag er durchaus eine sinnvolle Alternative bieten
Aber wo liegt denn der Sinn einer solchen Konstruktion?

Er dürfte wesentlich teurer sein, als ein herkömmlicher Unterflurhydrant, und vermutlich auch noch deutlich teurer als ein Überflurhydrant.
Die Bedienung erscheint mir auch nicht gerade einfacher. Nach Dominiks Schilderungen ist er wohl eher sogar noch störanfälliger, als ein normaler UH.

Was spricht also dafür?

Gruß,
Christian


Meine ganz private Meinung!

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen (StLF 20/25-Land)455933
Datum17.01.2008 20:466600 x gelesen
Moin

Ich bin so einem Teil noch nicht live begegnet, aber bei der Lektüre des Datenblattes fällt negativ auf, dass die Anschlüsse nicht einzeln absperrbar sind. Möchte ich also später einen zweiten Schlauch anschließen heißt das erstmal "Wasser halt" für die ganze Geschichte, und dann gilt es zu hoffen, dass die bereits verlegte Leitung nicht bergauf führt ;o)

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen455939
Datum17.01.2008 20:546599 x gelesen
Geschrieben von Christian HüppeWas spricht also dafür?e

Ich würde das Ding als betriebliche Zapfstelle ansehen. Wenn die Betriebsmannschaft dort nicht regelmäßig ein Standrohr setzen will, aber kein Überflurhydrant stehen soll.

2 x C spricht eh gegen die Verwendung für die Feuerwehr...

Gruß LP


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorAndr8eas8 M.8, Bad Ems / RLP455941
Datum17.01.2008 20:556714 x gelesen
Hallihallo,

also ich würde auf den Umbau des Hydranten bestehen, denn mit diesem Teil kann nicht einmal die Grundversorgung des Löschwasserbedarfs ordnungsgemäß entnommen werden.

Darüberhinaus entspricht dieser Hydrant (vielleicht genau wg. oben genannt) NICHT der DVGW Hydrantenrichtlinie W331 und ist somit in (Trinkwasser-)Versorgungsnetzen nicht zulässig.

Er bietet m. E. auch keine Vorteile, denn Standrohre müssen wir ja doch immer mitführen.

Wer Probleme mit der Standortlokalisierung von Hydranten hat, muss halt auf den "guten alten" Überflurhydrant gehen, wobei es den mittlerweile auch in sehr modernen Designs gibt.

Aber da ist halt noch der Preis:

Ein UH80 mit Straßenkappe kostet durchschnittlich (Liste) 550 €, ein durchschnittlicher ÜH100 kostet ca. 2000 €.

Gerade in industriellen Bereich, wie angesprochen, sehe ich jedoch gar keine Vorteile, da hier in der Regel erheblich größere Löschwassermengen gebraucht werden (und natürlich auch größere Leitungen liegen (in Industrieparks schon gesehen DN1200 !!).

Dafür gibt es dann die etwas "heftigeren Hydranten" ;-) .Uiiii, viel Wasser !

Das genannte Modell sehe ich mehr als Bewässerungshydrant oder Wasserentnahmestelle in Parkanlagen o. ä


Nicht auf das Hindernis schauen - sondern darüber !

Grüße
Andreas

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Wir sind keine Rheinländer, keine Westerwälder und auch keine Hessen - Wir sind Eeemser

Wer mit meiner, ausschließlich privaten Meinung nicht zurecht kommt, den lade ich gern zum ebenfalls privaten "Schlagabtausch" ein - Bitte die Gewichtsklassen beachten :-)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen455945
Datum17.01.2008 21:066620 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas MoselEin UH80 mit Straßenkappe kostet durchschnittlich (Liste) 550 €, ein durchschnittlicher ÜH100 kostet ca. 2000 €.

Was sich aber, durch einfachere Wartung und geringere Schadensanfälligkeit relativ flott wieder rechnet.
Bei uns sind die Überflurhydranten im kommen, erst kürzlich wurden durch Neuanordnung der Hydranten zwei UH durch einen ÜH ersetzt (statt in zwei Seitenstraßen zwei ÜH steht jetzt genau an der Kreuzung ein ÜH)


Viele Grüße

Christian

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AutorAndr8eas8 M.8, Bad Ems / RLP455980
Datum17.01.2008 22:416651 x gelesen
Hallihallo,

Geschrieben von Christian FleschhutWas sich aber, durch einfachere Wartung und geringere Schadensanfälligkeit relativ flott wieder rechnet

Kann ich so eigentlich nicht bestätigen (obwohl ich Fan von ÜH bin; leider gibt es in unserem Ausrückegebiet nur sehr wenige :-( ):

Die (korrekt durchgeführte) Wartung von UH und ÜH hält sich eigentlich in der Waage und ehrlich gesagt, habe ich auch mehr Ersatzteile für ÜH bzw. Ersatz-ÜH umgesetzt, die beschädigt wurden als für UH.

Liegt vielleicht daran, dass man die UH meist komplett austauscht.

Bei ÜH ist es halt wichtig, mit doppelter Absperrung zu montieren, dann bleibt der Hydrant nach Kollision dicht und reißt meist nur an den Sollbruchstellen ab, d. h. man muss nur das Oberteil tauschen.

Vorteilhaft ist natürlich auch, dass ich aus einem ÜH100 eben mehr Wasser entnehmen kann als aus einem UH80 mittels Standrohr (vorausgesetzt, die Versorgungsleitung ist entsprechend dimensioniert)

Ich kann mich an diverse "Wasserknotenpunkte" in Kreuzungsbereichen in Wuppertal entsinnen, wo die Versorgungsleitungsdurchmesser vierstellig waren und dann bis zu 4 UH80 nebeneinander montiert waren


Nicht auf das Hindernis schauen - sondern darüber !

Grüße
Andreas

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AutorMatt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg456004
Datum18.01.2008 06:126642 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Sebastian Weißaber bei der Lektüre des Datenblattes fällt negativ auf, dass die Anschlüsse nicht einzeln absperrbar sind.

Das Problem hast du bei den meisten Überflurhydranten auch.

Grüße


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AutorDomi8nik8 K.8, Eiselfing / Bayern456029
Datum18.01.2008 09:526566 x gelesen
Hallo zusammen!

Geschrieben von Andreas MoselGerade in industriellen Bereich, wie angesprochen, sehe ich jedoch gar keine Vorteile, da hier in der Regel erheblich größere Löschwassermengen gebraucht werden (und natürlich auch größere Leitungen liegen (in Industrieparks schon gesehen DN1200 !!).

Damit hast du allerdings Recht.


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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen (StLF 20/25-Land)456164
Datum18.01.2008 20:396598 x gelesen
Geschrieben von Matthias MartinDas Problem hast du bei den meisten Überflurhydranten auch.Mir fallen hier in der Gegend jetzt ausschließlich Fallmantelhydranten ein, da geht das mit dem separaten Absperren.

Gruß
Sebastian


--
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AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen456178
Datum18.01.2008 22:546625 x gelesen
Geschrieben von Matthias MartinDas Problem hast du bei den meisten Überflurhydranten auch.

Nur bei Armaturenlieferanten, die keinen Bezug zur Praxis haben...
den gibt es sogar mit zwei schieberbaren A Abgängen


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 17.01.2008 12:33 Klau7s R7., Ballrechten-Dottingen
 17.01.2008 14:24 Domi7nik7 K.7, Eiselfing
 17.01.2008 14:28 Klau7s R7., Ballrechten-Dottingen
 17.01.2008 14:37 Domi7nik7 K.7, Eiselfing
 17.01.2008 14:41 Klau7s R7., Ballrechten-Dottingen
 17.01.2008 14:46 Domi7nik7 K.7, Eiselfing
 17.01.2008 16:53 Chri7sti7an 7H., Harmstorf
 17.01.2008 20:54 Lüde7r P7., Kelkheim
 17.01.2008 20:55 Andr7eas7 M.7, Bad Ems
 17.01.2008 21:06 Chri7sti7an 7F., Fürth
 17.01.2008 22:41 Andr7eas7 M.7, Bad Ems
 18.01.2008 09:52 Domi7nik7 K.7, Eiselfing
 17.01.2008 20:46 Seba7sti7an 7W., Linden
 18.01.2008 06:12 Matt7hia7s M7., Stockach
 18.01.2008 20:39 Seba7sti7an 7W., Linden
 18.01.2008 22:54 Mart7in 7G., Hannover
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