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ThemaUnfallhelfer im Wettlauf gegen die Zeit56 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen456142
Datum18.01.2008 19:0320035 x gelesen
Dieser Bericht lief gerade im Fernsehen, zufällig entdeckt.

Berichtet wurde u.a. auch über die Rescue Days in Ludwigshafen, die sich der ebenfalls im Bericht erwähnt Notarzt Dr. Bernd Vock angesehen hat. Lt. seiner Einschätzung geht der Trend vom "Stay und play" (patientenschonende Rettung) wieder in die "Load and go" (Crashrettung) um den Patienten möglichst schnell dem Krankenhaus zuzuführen.


Gruß
Lars

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorKlau8s H8., Hirzenhain / Hessen456145
Datum18.01.2008 19:1918158 x gelesen
Hallo,

das ist bereits seit längerem der Fall. Auch in Deutschland gewinnen Systeme und Kurse nach Vorbild der USA wie z.B. BTLS, PHTLS etc. immer mehr an Bedeutung. Diese Systeme sind, wie auch die Reanimations Richtlinien, ein Ergebniss von Internationaler Zusammenarbeit.
Höchstes Gut beim Vorgehen in der aktuellen Prähospitalen Versorgung im Traumamanagement ist the golden Hour of Shock.
Sie besagt das jeder Trauma Patient innerhalb von 1 Stunde nach Unfallzeitpunkt (!) dem Krankenhaus zugeführt sein soll. Nur hier kann eine optimale Versorgung und Stabilisierung stattfinden.
Für uns Feuerwehren heißt das: wieder schneller werden
Im Prinzip gibts nur noch Crashrettung oder bissi langsamere Crashrettung :-)
Vorallem wird es Zeit noch mehr zusammen zu üben, vorhandene Konzepte zu verbessern und Zeitliche Abläufe zu optimnieren.
Auch für uns im Rettungsdienst ist das mit Veränderungen verbunden...
EKG und grossartige Diagnosen verlieren an Bedeutung -> back to Basic Das Spineboard wird immer bedeutender und man arbeitet immer mehr in Schematas wie ABCDE


LG Klaus

Der Beitrag spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.... Diese hat somit nichts mit der Meinung meiner Feuerwehr oder meines Arbeitgebers zu tun !

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456150
Datum18.01.2008 19:5318067 x gelesen
Geschrieben von Klaus HenkeIm Prinzip gibts nur noch Crashrettung
Sehr viele Feuerwehren haben in der Vergangenheit nichts anderes gemacht! Schau dir die Einsatzberichte (Bilder) an, eine Tür raus, Pat. raus gezogen, fertig. Oft bräuchtest du dazu gar keine Feuerwehr, denn da kannst du z.B. den Pat. auch über die Beifahrerseite rausziehen, das könnte der RD oft auch alleine!

Geschrieben von Klaus HenkeVorallem wird es Zeit noch mehr zusammen zu üben
DAS ist IMO der wichtigste Punkt. Vor allem WAS man übt. Nur immer ein altes Auto hingestellt, mal schnell Türen raus und Dach runter, damit ist es heute nicht mehr getan.

Geschrieben von Klaus HenkeEKG und
Kann zur Überwachung dienen, kostet keine Zeit.

Geschrieben von Klaus HenkeSie besagt das jeder Trauma Patient innerhalb von 1 Stunde nach Unfallzeitpunkt (!)
Richtig, aber nicht um JEDEN Preis, man sollte (vor allem als NA oder RD) schon wissen, wann man was macht. Ich brauche nicht grundsätzlich Crash Rettung, kann mir aber auch nicht immer "Zeit lassen".

Aber Feuerwehr MUSS beides können, patientenschonend /orientiert, und Crash Rettung!


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456151
Datum18.01.2008 19:5418159 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannEinschätzung geht der Trend vom "Stay und play" (patientenschonende Rettung) wieder in die "Load and go" (Crashrettung) um den Patienten möglichst schnell dem Krankenhaus zuzuführen.


Ich würde da nicht so eine strenge Grenze ziehen. Patientenschonend muss nicht unbedingt Trödelei sein, und Load&go bedeutet nicht zwangsläufig eine Crashrettung.

Bei allen Dingen, die in diesen Konzepten genannt werden, muss man auch immer etwas flexibel sein. Es gibt nunmal Ecken in D, da ist die "golden-hour" kaum einzuhalten, falls kein RTH verfügbar ist. Allerdings sollte sicherlich das ein oder andere mal auf unnötige Therapie verzichtet werden oder die Therapie während der Fahrt durchgeführt werden.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456152
Datum18.01.2008 19:5718076 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblRichtig, aber nicht um JEDEN Preis, man sollte (vor allem als NA oder RD) schon wissen, wann man was macht.

Richtig. Vor allem, weil das, je nach Örtlichkeit, einfach kaum machbar ist. In Ballungszentren wird das kein Problem sein. Am äußersten Ende des Niederrhein oder in der Brandenburgischen "Steppe" wird das allerdings schwierig werden.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorKlau8s H8., Hirzenhain / Hessen456154
Datum18.01.2008 20:0418080 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblSehr viele Feuerwehren haben in der Vergangenheit nichts anderes gemacht! Schau dir die Einsatzberichte (Bilder) an, eine Tür raus, Pat. raus gezogen, fertig.

Ganau das ist der richtige Weg. Weg von den Zeiten bei denen es der Grundsatz ist: VU klemm heißt Dach ab und und und...

Geschrieben von Christof StroblKann zur Überwachung dienen, kostet keine Zeit.

Was möchtest Du damit überwachen? HWS Stabilisation (manuel und mittels HWS Stützkragen), Eine Vitalüberwachung mit Augen, Ohren und Tastsinn, Sauerstoff, Zugang und von mir aus ein Pulsoxy alles andre behindert und ist nicht notwendig..

Geschrieben von Christof StroblRichtig, aber nicht um JEDEN Preis, man sollte (vor allem als NA oder RD) schon wissen, wann man was macht. Ich brauche nicht grundsätzlich Crash Rettung, kann mir aber auch nicht immer "Zeit lassen".

Oftmals sind Schmerzen durch Frakturen, Blutungen und gute Vitalparameter nur kompensatorisch.. So schnell wie möglich raus, natürlich mit Sinn und Verstand, das Tempo rausnehmen kann ich dann immer noch.


LG Klaus

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AutorKlau8s H8., Hirzenhain / Hessen456156
Datum18.01.2008 20:0818024 x gelesen
Klar schafft man das nicht überall aber der Weg es theoretisch (Unfallzeitpunkt bis Abfahrt RTW) zu schaffen der muss stimmen.


LG Klaus

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456158
Datum18.01.2008 20:2518055 x gelesen
Geschrieben von Klaus Henke

Ganau das ist der richtige Weg. Weg von den Zeiten bei denen es der Grundsatz ist: VU klemm heißt Dach ab und und und...


Da muss ich Dir energisch widersprechen. DAS, was damals gemacht wurde, ist ganz sicher NICHT der richtige Weg.

Natürlich muss nicht IMMER das Dach entfernt werden, aber die Zeit, einen ordentlichen Zugang zu schaffen, hat man (mit sehr wenigen Ausnahmen) immer. Ich habe selbst erst einmal eine Crashrettung durchgeführt und hier war der Grund ein einsetzender Kreislaufstillstand.

Geschrieben von Klaus HenkeHWS Stabilisation (manuel und mittels HWS Stützkragen), Eine Vitalüberwachung mit Augen, Ohren und Tastsinn, Sauerstoff, Zugang und von mir aus ein Pulsoxy alles andre behindert und ist nicht notwendig..

... ist aber meistens auch kein Problem - schon gar kein zeitliches.

Sollte eine Narkose eingeleitet werden, ist ein Monitoring inkl. EKG notwendig und schnell angebracht.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456162
Datum18.01.2008 20:3418070 x gelesen
Geschrieben von Klaus HenkeGanau das ist der richtige Weg
Hoffentlich bleibst du mit deiner Meinung alleine! Ich möchte so nicht "gerettet" werden.
Man kann auch anders Zeit einsparen. Und nicht jeder Pat. hat Blutungen ect. an denen er verstirbt. Auch die Erkenntnisse zur patientenorientierten Rettung unterliegen int. Untersuchungen!

Geschrieben von Klaus HenkeOftmals sind Schmerzen durch Frakturen, Blutungen und gute Vitalparameter
Naja, geht auch anders!

Geschrieben von Klaus HenkeSo schnell wie möglich raus, natürlich mit Sinn und Verstand
Eben

Geschrieben von Klaus Henkedas Tempo rausnehmen kann ich dann immer noch.
Wenn der Pat. außerhalb des Fahrzeugs ist, ist er draussen. Wenn du deine Meinung so weitergibst, werden die Pat. nur noch rausgezogen, ohne Rücksicht auf Folgeschäden / Schmerzen.

Geschrieben von Klaus HenkeEine Vitalüberwachung mit Augen, Ohren und Tastsinn, Sauerstoff, Zugang und von mir aus ein Pulsoxy
Richtig, ist mir auch klar! Wenn ich z.B. ein intubiertes Polytrauma fahre, dann hat dieser Pat. ein EKG angelegt (dauert 2 min.).


MkG.
Christof

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen456165
Datum18.01.2008 20:5318071 x gelesen
Geschrieben von Klaus HenkeDas Spineboard wird immer bedeutender und man arbeitet immer mehr in Schematas wie ABCDE

Wiso wird das Spineboard bedeutender? Hier im Großraum HH gibt es die kurzen Bretter als Lagerungshilfe seit Einführung der Patientengerechten Rettung. Ein Langes Brett haben wir zwar auf dem RTW, habe ich aber noch nie genutzt. Und die Dinge des Schemata ABCDE haben wir schon immer gemacht. Oder hast du eine Kurzkontrolle von Atmung, Kreislauf und Bewusstsein sowie einen Bodycheck nicht gemacht?

Das wir nicht so viel Zeit vertrödeln sollen steht auch in deutschen Fachzeitschriften (z.B. Notfall und Rettungsmedizin) seit mindestens 5 Jahren. Da steht dann aber auch, dass man Traumauntersuchungen aus den USA nur selten auf Deutschland übertragen kann, da bei uns die penetrierenden Traumen (Wie Schussverletzungen) einen deutlich geringeren Anteil haben. Außerdem haben unsere NA geringere Fehlintubationsraten als Parametics.

Gruß
Ingo


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AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen456167
Datum18.01.2008 20:5718034 x gelesen
Hallo Klaus,

ist ja wunderbar wie hier mit Abkürzungen oder Fachtherminologien um sich geworfen wird,

Geschrieben von Klaus Henkewie z.B. BTLS, PHTLS etc.

Kann man das bitte mal den nicht zwanghaft RD-Fahrenden Feuerwehrmann und gegelenheits ERsthelfer mal erläutern was ich drunter verstehen soll?

Und was ist
Geschrieben von Klaus HenkeSchematas wie ABCDE

So dann erstmal danke für die Erklärungen.

WEiterhin bin ich nicht der Meinung das wir unter allen Umständen nur noch Crashrettungen durchführen.

Vielmehr gehört wie schon gesagt gemeinsames Training und Absprache zwischen EL und NA unbedingt dazu.


Dieser Beitrag gibt meine persönliche Meinung wieder.
Das heiß ich "schreibe" hier in meinem Namen und nicht für die Feuerwehr in der ich tätig bin.

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456169
Datum18.01.2008 21:0518146 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Felde
Wiso wird das Spineboard bedeutender? Hier im Großraum HH gibt es die kurzen Bretter als Lagerungshilfe seit Einführung der Patientengerechten Rettung. Ein Langes Brett haben wir zwar auf dem RTW, habe ich aber noch nie genutzt. Und die Dinge des Schemata ABCDE haben wir schon immer gemacht. Oder hast du eine Kurzkontrolle von Atmung, Kreislauf und Bewusstsein sowie einen Bodycheck nicht gemacht?

Das wir nicht so viel Zeit vertrödeln sollen steht auch in deutschen Fachzeitschriften (z.B. Notfall und Rettungsmedizin) seit mindestens 5 Jahren. Da steht dann aber auch, dass man Traumauntersuchungen aus den USA nur selten auf Deutschland übertragen kann, da bei uns die penetrierenden Traumen (Wie Schussverletzungen) einen deutlich geringeren Anteil haben. Außerdem haben unsere NA geringere Fehlintubationsraten als Parametics.


Ich gebe Dir prinzipiell Recht (auch wenn wir leider noch keine Spineboards haben), jedoch ist es nunmal so, dass das strenge Arbeiten nach PHTLS tatsächlich ein deutlich rapideres Abfahren zur Folge hat als es im Durchschnitt bei den bisherigen Arbeitsweise der Fall war. (wobei DAS entscheidend von den Notärzten* abhängt, die vielerorts sicherlich nichtmal wissen, was das ist...)



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen456170
Datum18.01.2008 21:1418041 x gelesen
Geschrieben von Stefan Brüningjedoch ist es nunmal so, dass das strenge Arbeiten nach PHTLS tatsächlich ein deutlich rapideres Abfahren zur Folge hat

Über welche Zeit reden wir eigentlich? Ich habe so eine Ausbildung bisher nicht genossen.

Wir haben vor 4 oder 5 Jahren eine Traumafortbildung gemacht. Vormittags sind wir die Trauma Phasen Konzepte durchgegangen und Nachmittags haben wir in Fallbeispielen versucht nicht eingeklemmte Traumapatienten innerhalb von 15min im RTW zu haben (incl. Ruhigstellung, O2, Zugang, RR, SPO2 und EKG). Die Zeiten lagen dann so zwischen 12 und 15 min. Nur ein Team aus zwei ungeübten RS hat länger gebraucht.

Gruß
Ingo


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456171
Datum18.01.2008 21:1917971 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Felde

Über welche Zeit reden wir eigentlich? Ich habe so eine Ausbildung bisher nicht genossen.


Abfahrt, ca. 10 spätestens Minuten nach Eintreffen. Dabei ist jetzt keine technische Rettung mitgerechnet.

Geschrieben von Ingo zum FeldeWir haben vor 4 oder 5 Jahren eine Traumafortbildung gemacht. Vormittags sind wir die Trauma Phasen Konzepte durchgegangen und Nachmittags haben wir in Fallbeispielen versucht nicht eingeklemmte Traumapatienten innerhalb von 15min im RTW zu haben (incl. Ruhigstellung, O2, Zugang, RR, SPO2 und EKG). Die Zeiten lagen dann so zwischen 12 und 15 min. Nur ein Team aus zwei ungeübten RS hat länger gebraucht.

OK. Dann sprechen wir ungefähr von den gleichen Zeiten.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456174
Datum18.01.2008 22:3218022 x gelesen
Zu beachten ist auch, dass ein Patient innerhalb einer Stunde in einem geeigneten Kh sein soll. D.h. ich brauche ein Haus, dass den Pat. auch wirklich komplett versorgen kann > möglichst keine Sekundärverlegungen.
Dazu ist es auf dem Land oft notwendig einen RTH anzufordern, da man bodengebunden noch mehr Zeit verliert, als wenn man an der EST auf einen RTH wartet.
Ausnahme, Pat. ist Kreislaufinstabil ("Verdacht auf Blutungen"), dann muss er schnellstens in ein OP, "egal wo".
Ist der Pat. aber kreislaufstabil, steht eine Patientenorientierte Rettung im Vordergrund, dazu gab es in der Vergangenheit auch genügend Studien, die belegen, dass so ein besseres Outcome zu erwarten ist.


MkG.
Christof

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AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern456175
Datum18.01.2008 22:4218056 x gelesen
Hallo Zusammen,

ich kenn mich auf dem RD-Sektor nur sehr wenig aus, aber als Feuerwehrmann will man ja auch wissen, was jetzt der neueste Stand des Wissens ist. Wir in unserer Region werden seit ein paar Jahren mit dem "Hofer Modell" ausgebildet. Das hat sich zwar noch nicht bei allen Wehren rumgesprochen und beim RD bzw. bei den NÄ auch noch nicht so richtig, aber es ist immer mehr im Kommen.


Hier hab ich mal die Homepage des Traumateams Hochfranken reingestellt. Leider hab ich auf der Seite nichts von PHTLS, ATLS, BTLS...usw gelesen. Weiß jemand, ob die auch nach dem neuesten Stand der Wissenschaft ausbilden? Und wenn nicht, kann mir jemand sagen, was das System PHTLS für die Feuerwehren bzw. für die technische Rettung bedeutet?

Mit unwissenden Grüßen,

Sebastian


Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen. - Noam Chomsky

Alles meine eigenen, privaten Meinungen. Nicht die meiner Wehr!

Freundliche Grüße aus dem Frankenwald,
Sebastian Laschka

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AutorSven8 W.8, Wermelskirchen / NRW456176
Datum18.01.2008 22:4417992 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningAllerdings sollte sicherlich das ein oder andere mal auf unnötige Therapie verzichtet werden oder die Therapie während der Fahrt durchgeführt werden.


...das sehe ich genau so. Was nützt das dem Pat. wenn er im RTW ne Stunde vom NA/RD behandelt wird und er ne Milz Ruptur o.ä.hat? Diese Pat. müssen auf den schnellsten Wege in den OP. Da würde ich ganz klar sagen: LOAD & GO.

Auf meiner "Fobi" letzte Woche, war das Thema auch ein heiß begehrtes Thema. Theoretisch wäre ja bei jedem Pat. ein Stay & Play vorhanden, wenn man die Basismaßnahmen durchführt....RR, Puls usw.

Grüße und ich muß jetzt ins Bettchen....muß den Doc morgen was durch die Gegend fahren :-)

Sven

Meine Wache ;-)


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456179
Datum18.01.2008 22:5518025 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblZu beachten ist auch, dass ein Patient innerhalb einer Stunde in einem geeigneten Kh sein soll. D.h. ich brauche ein Haus, dass den Pat. auch wirklich komplett versorgen kann > möglichst keine Sekundärverlegungen.

Zu diesem Thema hatte ich schon interessante Diskussionen. Wir haben in meinem Heimatkreis einige Krankenhäuser der Grundversorgung, die man - so wurde mir sehr häufig gesagt - immer erst zur Erstversorgung anfahren soll. (sofern der Pat. nicht direkt von der Est. mit dem RTH transportiert werden kann - die nächsten Kliniken der Maximalversorgung (Duisburg, Krefeld, Nijmegen) liegen teilweise >45km entfernt, daher auch meine Skepsis mit der "golden hour")

In gewissen Fällen kann das vielleicht sinnvoll sein. Meistens würde ich erfahrungsgemäß einen schnellen TP mit dem NAW vorziehen und nur im Ausnahmefall das Feld-Wald-Wiesen-KH anfahren. Z.B.: Pat. extrem instabil, v.a. Blutungen im Abdomen, Probleme mit der Atemwegsicherung ("Cannot intubate, cannot ventilate", usw.)

Da dummerweise der Großteil der schweren VU nachts passiert, ist dieses Problem kein seltenes...


Geschrieben von Christof StroblDazu ist es auf dem Land oft notwendig einen RTH anzufordern, da man bodengebunden noch mehr Zeit verliert, als wenn man an der EST auf einen RTH wartet.

Ja. Aber s. nachts.

Geschrieben von Christof StroblAusnahme, Pat. ist Kreislaufinstabil ("Verdacht auf Blutungen"), dann muss er schnellstens in ein OP, "egal wo".

Genau.

Geschrieben von Christof StroblIst der Pat. aber kreislaufstabil, steht eine Patientenorientierte Rettung im Vordergrund, dazu gab es in der Vergangenheit auch genügend Studien, die belegen, dass so ein besseres Outcome zu erwarten ist.

Wenn das machbar ist: klar. Man muss nur immer betonen, dass das kein Rumtrödeln sein darf. (denn leider wird das oft so verkauft).



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456180
Datum18.01.2008 23:0218105 x gelesen
Geschrieben von Sebastian LaschkaUnd wenn nicht, kann mir jemand sagen, was das System PHTLS für die Feuerwehren bzw. für die technische Rettung bedeutet?

Streng genommen ist das erstmal ein Handlungskatalog für die med. Kräfte. Ganz losgelöst von der eingeklemmten Person. Es kann ja auch einfach ein Polytrauma auf der Straße liegen.

Für die Feuerwehr ändert sich eigentlich nicht viel. Der Zustand des Patienten muss einmal grundlegend beuteilt werden (Crash-Rettung: Ja oder nein) und darüber hinaus dann nach dem Kriterium "wie aufwändig sollen wir das jetzt machen".

Ersteres kann im schlimmsten Fall schon der Feuerwehr zufallen, letzeres ist Aufgabe des RD insbesondere des NA.

Bei den Traumacodes (PHTLS, ILS, usw.) geht es hauptsächlich um die Maßnahmen, die nach Übernahme durch den RD anfallen. Auf alle Dinge, die vorher passieren, hat der RD nunmal nur eingschränkten Einfluss.

Ich denke mal, dass ihr durch einen standardisierten Ablauf schonmal auf einem sehr guten Weg seit, auch wenn ich das ganze nur überflogen hab. Ob da jetzt PHTLS oder sowas drin vorkommt ist dabei eigentlich zweitrangig.

HTH



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456181
Datum18.01.2008 23:0518058 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningJa. Aber s. nachts.
Bei uns kein Problem, haben nachts oft auch zwei ITH da (fliegen bei uns auch primär).

Geschrieben von Stefan BrüningMan muss nur immer betonen, dass das kein Rumtrödeln sein darf.
Richtig! Darum ist gerade hier sehr viel Ausbildung mit FW und RD notwendig. Die Arbeit muss Hand in Hand gehen, und das kann man nur miteinander üben!

Geschrieben von Stefan Brüningdenn leider wird das oft so verkauft
Klarer Fehler in der Ausbildung.


MkG.
Christof

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456182
Datum18.01.2008 23:0818077 x gelesen
Geschrieben von Sven Walbrecht

...das sehe ich genau so. Was nützt das dem Pat. wenn er im RTW ne Stunde vom NA/RD behandelt wird und er ne Milz Ruptur o.ä.hat? Diese Pat. müssen auf den schnellsten Wege in den OP. Da würde ich ganz klar sagen: LOAD & GO.


U.a. aus diesem Grund bin ich auch überzeugt davon, dass mobile Ultraschallgeräte (wie hier) irgendwann auf arztbesetzten RM drauf sein werden.

Geschrieben von Sven Walbrecht
Auf meiner "Fobi" letzte Woche, war das Thema auch ein heiß begehrtes Thema. Theoretisch wäre ja bei jedem Pat. ein Stay & Play vorhanden, wenn man die Basismaßnahmen durchführt....RR, Puls usw.


Man kann die Basismaßnahmen relativ schnell abfrühstücken. (dazu gehört auch die Atemwegsicherung) Wenn das alles gelaufen ist (oder vielleicht schon früher) langsam losfahren. Dann hat man schon extrem viel Zeit gespart.

ABER

Es muss auch in der Zielklinik ein Verständnis dafür vorhanden sein, was man da bringt. Daran würde es in vielen mir bekannten KH der Minimalversorgung schon scheitern.
Wenn man das alles so macht, dann muss der Schockraum "Gewehr bei Fuß" stehen, das CT schon "warm" und startklar sein, ebenso wie das normale Röntgen. Ansonsten ist der tolle Zeitvorsprung, den wir unter großen Aufwand erarbeitet haben ganz schnell wieder verspielt...



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456183
Datum18.01.2008 23:1217994 x gelesen
Geschrieben von Christof Strobl
Bei uns kein Problem, haben nachts oft auch zwei ITH da (fliegen bei uns auch primär).


Wir haben nur Christoph Westfalen (ITH in Greven bei Münster). Der fliegt aber nur ausgewiesene Landeplätze an und braucht auch locker 50 min.
Manchmal trauert man den SAR doch nach. Die sind überall gelandet.

Geschrieben von Christof Strobl
Richtig! Darum ist gerade hier sehr viel Ausbildung mit FW und RD notwendig. Die Arbeit muss Hand in Hand gehen, und das kann man nur miteinander üben!


Bei uns (FF) besteht der große Vorteil, dass wir eine große Zahl von RettAss, RettSan haben. Somit ist das Verständnis eigentlich kein Problem.

Geschrieben von Christof Strobl
Klarer Fehler in der Ausbildung.


Ja. Ist aber auch nicht einfach, wenn - wie in anderen Bereichen - die Themen auf das einfachste Reduziert werden. Ein Differenzieren wird dann schwierig.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


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AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern456185
Datum18.01.2008 23:1518031 x gelesen
Hallo Stefan,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Geschrieben von Stefan BrüningBei den Traumacodes (PHTLS, ILS, usw.) geht es hauptsächlich um die Maßnahmen, die nach Übernahme durch den RD anfallen. Auf alle Dinge, die vorher passieren, hat der RD nunmal nur eingschränkten Einfluss.

Ich weiß nicht ganz genau, ob ich das richtig verstanden habe. Bei uns hat der Notarzt das alleinige Sagen an der Unfallstelle. Nachdem eine erste Zugangsöffnung zum Pat. geschaffen wurde bepricht der Notarzt das weitere Vorgehen mit dem Gruppenführer bzw. Einsatzleiter und nur er gibt das Auto zur technischen Rettung frei bzw. unterbricht diese, wenn der Patient instabil wird.
Ist das bei euch anders?


Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen. - Noam Chomsky

Alles meine eigenen, privaten Meinungen. Nicht die meiner Wehr!

Freundliche Grüße aus dem Frankenwald,
Sebastian Laschka

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AutorAndr8eas8 B.8, Uehrde / Niedersachsen456186
Datum18.01.2008 23:1818053 x gelesen
Moin Torsten,

klar kann dir geholfen werden.

BTLS: Basic Trauma Life Support
PHTLS: Prehospital Trauma Life Support

Das beides sind einheitliche Verfahrensweisen wie bei Trauma-Patienten vorgegangen werden soll.
Es gibt dort einen Primary Survey, wo die Basismaßnahmen durchgeführt werden und einen Secondary Survey wo erweiterte Maßnahmen gemacht werden.
Zum Primary Survey gehören z.B. HWS-Stabilisation und Beurteilung der Atmung, des Bewusstseins und des Kreislauf.
Der Secondary Survey umfasst dann erweiterte Maßnahmen wie ein kompletter Bodycheck mit kompletter Entkleidung.
Bei kritischen Patienten wir nur das nötigste gemacht, dass Ziel ist es vom eintreffen an der Einsatzstelle bis Abfahrt etwa 10min zu brauchen.


Das ABCDE bedeutet folgendes:

A: Airway / Atemwege sichern + HWS Stabilisieren
B: Breathing / Atmung prüfen und sichern
C: Circulation / Kreislauf prüfen und sichern
D: Disability / neurologische Beeinträchtigungen erkennen
E: Exposure / Entkleiden + Wärmeerhalt

Ich bin auch nicht der Meinung das man immer eine Crashrettung machen sollte, wenn ein Patient stabil ist, warum dann keine schonende Rettung.
Es sollte immer eine Absprache zwischen RD und FF geben, nur davon profitiert der Patient.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen, bei weiteren vielleicht auch speziellen Fragen gerne per Mail oder PN.

Gruß Andreas


Dies ist alles meine eigene Meinung!!!

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456187
Datum18.01.2008 23:2017993 x gelesen
Geschrieben von Sebastian LaschkaWir in unserer Region werden seit ein paar Jahren mit dem "Hofer Modell" ausgebildet.
Kenne ich, ziemlich das gleiche bieten wir auch seit einigen Jahren an.

Geschrieben von Sebastian LaschkaDas hat sich zwar noch nicht bei allen Wehren rum gesprochen
Das gleiche Problem wie überall. An manchen gehen alle Änderungen / Neuerungen vorbei, Ausbildung wird halt oft nicht als so wichtig empfunden.

Geschrieben von Sebastian Laschkaund beim RD bzw. bei den NÄ auch noch nicht so richtig
Gleiches Problem wie bei der FW. Bei den Ärzten ist häufig das Problem, dass sie oft ihren Arbeitsplatz wechseln, und z.B. bei uns zum NA Dienst verpflichtet werden. Kaum haben sie ihren "NA Schein" fahren sie zu ihren evtl. ersten schweren VU den sie in ihrem Leben sehen, und haben dann die Verantwortung. Genau aus diesem Grund läuft bei uns die Absprache zwischen (ersteintreffenden) RA und FW.
Natürlich gibt es auch viele Profis unter den NA, aber bei uns sieht ein NA wesentlich seltener einen VU als das RD Personal.

Geschrieben von Sebastian LaschkaWeiß jemand, ob die auch nach dem neuesten Stand der Wissenschaft ausbilden? Und wenn nicht, kann mir jemand sagen, was das System PHTLS für die Feuerwehren bzw. für die technische Rettung bedeutet?
Ich gehe davon aus, dass das von den Ausbildern berücksichtigt wird, PHTLS ist aber eher was für die RD Ausbildung alleine.


MkG.
Christof

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456188
Datum18.01.2008 23:2218028 x gelesen
Geschrieben von Sebastian LaschkaIch weiß nicht ganz genau, ob ich das richtig verstanden habe. Bei uns hat der Notarzt das alleinige Sagen an der Unfallstelle.

Bei uns nicht.

Er hat das Sagen, wenn es um medizinsche Belange geht. Im Allgemeinen ist es auch eine sehr gute Zusammenarbeit, bei der es keinerlei Probleme gibt.

Geschrieben von Sebastian LaschkaNachdem eine erste Zugangsöffnung zum Pat. geschaffen wurde bepricht der Notarzt das weitere Vorgehen mit dem Gruppenführer bzw. Einsatzleiter und nur er gibt das Auto zur technischen Rettung frei bzw. unterbricht diese, wenn der Patient instabil wird.

Richtig. Das "Sagen" hat er aber nur sowei es um den Zustand des Patienten geht. Er kann der Feuerwehr mitteilen, wie er es denn gerne hätte und der EL bzw. der Zuständige FWler entscheidet dann über die Umsetzung. Ich halte das nämlich für einen wesentlichen Unterschied.

Geschrieben von Sebastian LaschkaIst das bei euch anders?


Jain. Ich glaube eher, das Du das aus einer Blickrichtung betrachtet hast.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456189
Datum18.01.2008 23:2517996 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblGleiches Problem wie bei der FW. Bei den Ärzten ist häufig das Problem, dass sie oft ihren Arbeitsplatz wechseln, und z.B. bei uns zum NA Dienst verpflichtet werden. Kaum haben sie ihren "NA Schein" fahren sie zu ihren evtl. ersten schweren VU den sie in ihrem Leben sehen, und haben dann die Verantwortung.

Richtig. Eines der größten Probleme, die ich in unserem NA-System sehe. Da ist nämlich nicht nur auf VU beschränkt.


Geschrieben von Christof Strobl
Ich gehe davon aus, dass das von den Ausbildern berücksichtigt wird, PHTLS ist aber eher was für die RD Ausbildung alleine.


Genau. Das kann der RD den Feuerwehrleuten vor Ort ja entsprechend mitteilen.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern456191
Datum18.01.2008 23:2918048 x gelesen
@ Christof
danke für die konkrete Antwort. Da bin ich schon mal einen Schritt weiter.

@ Stefan
schon klar. Der Notarzt sagt jetzt nicht: "Schneid mal hier, setz mal hier den Spreizer an..."
Aber der Notarzt gibt das Auto zur technischen Rettung frei. Und da ich davon ausgehe, dass es bei der Rettung vor allem um die Gesundheit des Patienten geht, bin ich schon der Meinung, dass der Notarzt die verantwortliche Person am Unfallort ist -> bezogen auf die schonendste Methode, den Patienten zu bergen.


Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen. - Noam Chomsky

Alles meine eigenen, privaten Meinungen. Nicht die meiner Wehr!

Freundliche Grüße aus dem Frankenwald,
Sebastian Laschka

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456192
Datum18.01.2008 23:3118041 x gelesen
Geschrieben von Sebastian LaschkaIch weiß nicht ganz genau, ob ich das richtig verstanden habe. Bei uns hat der Notarzt das alleinige Sagen an der Unfallstelle. Nachdem eine erste Zugangsöffnung zum Pat. geschaffen wurde bepricht der Notarzt das weitere Vorgehen mit dem Gruppenführer bzw. Einsatzleiter und nur er gibt das Auto zur technischen Rettung frei bzw. unterbricht diese, wenn der Patient instabil wird.
Bei uns ist z.B. der RD fast immer vor dem NA da (bei Außenwache bis zu 15 min.). D.h. der RA trifft die ersten Absprachen mit dem GF / EL FW. Trifft der NA dann ein, bekommt er eine Übergabe. Der Arzt entscheidet dann, ob "schonend oder schnell", das genaue vorgehen, was machen wir in welcher Reihenfolge usw. spricht der RA mit der FW ab und der NA kann sich "voll auf den Patienten" konzentrieren.
Ist klar, dass eine Crash Rettung erforderlich ist, wird diese natürlich auch durchgeführt, bevor der NA da ist, denn dann kann ich logischerweise keine 10 - 15 min. warten.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456193
Datum18.01.2008 23:3917983 x gelesen
Geschrieben von Sebastian LaschkaAber der Notarzt gibt das Auto zur technischen Rettung frei. Und da ich davon ausgehe, dass es bei der Rettung vor allem um die Gesundheit des Patienten geht, bin ich schon der Meinung, dass der Notarzt die verantwortliche Person am Unfallort ist -> bezogen auf die schonendste Methode, den Patienten zu bergen.

Richtig. Das ist aber nicht das gleiche wie "hat an der Einsatzstelle das sagen".



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


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AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern456194
Datum18.01.2008 23:4717968 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningRichtig. Das ist aber nicht das gleiche wie "hat an der Einsatzstelle das sagen".


Sorry, ist falsch rüber gekommen.

@ Christof
bei uns kommt es auch schon mal vor, dass noch kein NA bei Eintreffen der FW vor Ort ist. Allerdings ist der Christoph nur 8km entfernt und der wird immer öfter zeitgleich alarmiert. d.h. er kommt an der Unfallstelle an, da is noch garnix vor Ort. Das hat schon seine Vorteile.


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Sebastian Laschka

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456196
Datum18.01.2008 23:5017994 x gelesen
Geschrieben von Sebastian LaschkaAllerdings ist der Christoph nur 8km entfernt und der wird immer öfter zeitgleich alarmiert. d.h. er kommt an der Unfallstelle an, da is noch garnix vor Ort.
Auch nicht schlecht, bei uns kommt RTH / ITH i.d.R. nur auf Anforderung von Kräften vor Ort.


MkG.
Christof

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen456197
Datum18.01.2008 23:5017990 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Felde
Da steht dann aber auch, dass man Traumauntersuchungen aus den USA nur selten auf Deutschland übertragen kann, da bei uns die penetrierenden Traumen (Wie Schussverletzungen) einen deutlich geringeren Anteil haben. Außerdem haben unsere NA geringere Fehlintubationsraten als Parametics.
Ein anderer Grund, der genannt wurde ist, das "Load an go" in den USA deswegen so oft praktiziert wird, weil´s dort nicht so ein (gut ausgebautes) Notarzt-System wie in Deutschland gibt.


Gruß
Lars

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern456198
Datum18.01.2008 23:5217918 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblAuch nicht schlecht, bei uns kommt RTH / ITH i.d.R. nur auf Anforderung von Kräften vor Ort. kommt natürlich ganz auf die Notrufmeldung und den Disponenten in der Leitstelle ( oder bei uns NOCH Polizei ) an, ob gleich so alarmiert wird.


Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen. - Noam Chomsky

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Sebastian Laschka

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456199
Datum18.01.2008 23:5217938 x gelesen
Geschrieben von Christof Strobl
Auch nicht schlecht, bei uns kommt RTH / ITH i.d.R. nur auf Anforderung von Kräften vor Ort.

Frag mal die Leute im Kreis Aachen... ,-)



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456200
Datum18.01.2008 23:5417979 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannEin anderer Grund, der genannt wurde ist, das "Load an go" in den USA deswegen so oft praktiziert wird, weil´s dort nicht so ein (gut ausgebautes) Notarzt-System wie in Deutschland gibt.
Richtig. Teilweise gibt es (auch in anderen Ländern) keinen NA.


MkG.
Christof

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AutorKlau8s H8., Hirzenhain / Hessen456221
Datum19.01.2008 01:2218021 x gelesen
Einen schönen guten Morgen :-)

Vieleicht ist das mit dem "richtigen Weg" nicht richtig angekommen, ich meinte es ist NICHT der richtige Weg, wie in früheren Zeiten zu sagen: Dach ab und dann gehts weiter.
Seitens der Feuerwehr muss darauf geachtet werden nur so viel wie zur adäquaten Rettung nötig ist, in einer möglichst kurzen Zeit abzubauen.
Vieleicht läuft es ja auch in andren Gebieten seit langen Jahren anders aber ich habe, sei es auf Lehrgängen oder Standortausbildung, nur Schema F = Dach ab gelernt.
Und davon müssen wir, wie von zahlreichen Vorrednern genannt, weg!

Zum Wohl des Patienten muss dieser so schnell wie irgend möglich aus dem PKW. Das hierbei entsprechend dem Patienten Zustand agiert werden muss ist doch klar. Aber es darf weder aus der Rettungsdienstlichen noch aus der Feuerwehrsicht getrödelt werden.
Eine richtige Beurteilung und Versorgung ist erst möglich wenn der Patient befreit ist, bis dorthin braucht der Pat. weder EKG noch Blutdruckmessgerät und bis dahin sollte auch jeder Patient in groben zügen in Algorhytmen abgearbeitet werden, das dezimiert Fehler.

Umso länger der Befreiungsvorgang dauert, umso mehr verschiebt sich die Zeitachse des Traumamangements nach hinten, ich kann dem Grundkonzept Golden Hour nicht mehr gerecht werden und dann kommen event. noch zusätzliche Faktoren wie ländliches Gebiet, etc. erschwerend hinzu... Hmm

Um mal zusammen zu fassen und dem Ausgangsthread zu entsprechen: Ja es ist richtig man geht wieder eher in die Richtung den Patienten so schnell wie möglich einer Krankenhaus Versorgung zu zuführen.


LG Klaus

Der Beitrag spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.... Diese hat somit nichts mit der Meinung meiner Feuerwehr oder meines Arbeitgebers zu tun !

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456226
Datum19.01.2008 01:4517973 x gelesen
Geschrieben von Klaus Henkebis dorthin braucht der Pat. weder EKG noch Blutdruckmessgerät
Kein Blutdruckmessgerät? Half mir bis jetzt schon immer den Zustand des Pat. zu beurteilen. Dauert max. 5 min., mach ich bei jedem eingeklemmten.

Geschrieben von Klaus HenkeUmso länger der Befreiungsvorgang dauert, umso mehr verschiebt sich die Zeitachse des Traumamangements nach hinten
Richtig, aber es ist auch erwiesen, dass sich schonende Rettung massiv auf das Outcome des Pat. auswirkt. Ist der Pat. kreislaufstabil bedeutet das für mich, Patientenorientiert, nicht hetzen aber zügig.

Tür auf und im Rautek raus mach ich wenn Crash Rettung gefordert ist, nicht eher!


MkG.
Christof

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AutorKlau8s H8., Hirzenhain / Hessen456228
Datum19.01.2008 01:5617996 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblKein Blutdruckmessgerät? Half mir bis jetzt schon immer den Zustand des Pat. zu beurteilen. Dauert max. 5 min., mach ich bei jedem eingeklemmten.

Ist aber eigentlich auch vollkommen ohne möglich und bei uns überholt.
Puls tastbar = Systolischer Wert über 90 mm/HG, Frequenz, Qualität... alles (meistens) kein Problem. EKG, in der ersten Einsatzphase völlig unwichtig. Und Sauerstoff bekommt der Traumapatient sowieso per Maske mit Reservoirbeutel Flow mind. 12 Liter / Min. kann ich mir das Pulsoxy also auch sparen.
Soll aber um Gottes Willen nicht heißen wir könnten das ganze Zeug vom RTW verbannen! Aber in einer ersten Beurteilung des Pat. ist es völlig unnötig.


Geschrieben von Christof StroblTür auf und im Rautek raus mach ich wenn Crash Rettung gefordert ist, nicht eher!

Hab auch nix andres behauptet. Aber insgesammt muss es schneller werden


LG Klaus

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456230
Datum19.01.2008 02:0018007 x gelesen
Geschrieben von Klaus HenkePuls tastbar = Systolischer Wert über 90 mm/HG, Frequenz, Qualität... alles (meistens) kein Problem. EKG, in der ersten Einsatzphase völlig unwichtig. Und Sauerstoff bekommt der Traumapatient sowieso per Maske mit Reservoirbeutel Flow mind. 12 Liter / Min. kann ich mir das Pulsoxy also auch sparen.
Zustimmung. Sorry, hab ich falsch verstanden!

Geschrieben von Klaus HenkeHab auch nix andres behauptet. Aber insgesammt muss es schneller werden
Jo, auf beiden Seiten, IMHO durch bestmöglichste Zusammenarbeit, SER usw.


MkG.
Christof

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AutorKlau8s H8., Hirzenhain / Hessen456233
Datum19.01.2008 02:0417992 x gelesen
Also doch Freunde :-)

Zusammenarbeit intensivieren und gegenseitige Konzepte kennen lernen und akzeptieren! Dann klappts auch mit dem Nachbarn


LG Klaus

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456235
Datum19.01.2008 02:0917991 x gelesen
Geschrieben von Klaus HenkeZusammenarbeit intensivieren und gegenseitige Konzepte kennen lernen und akzeptieren! Dann klappts auch mit dem Nachbarn
Jepp, gut erklärt;-)


MkG.
Christof

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen456246
Datum19.01.2008 09:0917953 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningU.a. aus diesem Grund bin ich auch überzeugt davon, dass mobile Ultraschallgeräte (wie hier) irgendwann auf arztbesetzten RM drauf sein werden.

Alle bisher dazu gemachten Untersuchungen zeigen eine Verlängerung der Vor Ort Zeit mit solchen Geräten. Ich kann (außer für die Hersteller) bisher keinen Vorteil erkennen.

Gruß
Ingo


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen456247
Datum19.01.2008 09:1317979 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningCrash-Rettung: Ja oder nein)

Das ist mir zu schwarz-weis. Ich sehe eher einen Bedarf für
5% Crash: Atem und Kreislauf instabil
90% normal Zügig
5% extrem Vorsichtig : Kreislaufstabiler Pat. mit neurologischen Ausfällen.

Die 90% der Pat. verlieren wenn so gearbeitet wird wie für die letzten 5% notwendig.

Gruß
Ingo


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456260
Datum19.01.2008 10:1517996 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Felde
Alle bisher dazu gemachten Untersuchungen zeigen eine Verlängerung der Vor Ort Zeit mit solchen Geräten. Ich kann (außer für die Hersteller) bisher keinen Vorteil erkennen.


Das ist eine Frage der Ausbildung und der Arbeitsanweisungen. Zur Entscheidung, ob der Pat. direkt gefahren/geflogen oder erstmal ins Mini-KH gebracht wird *könnte* das beitragen.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456261
Datum19.01.2008 10:1717966 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Felde
Das ist mir zu schwarz-weis. Ich sehe eher einen Bedarf für


Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Für mich ist hier wichtig, dass auch beispielsweise die Feuerwehrleute eine einfache Unterscheidung treffen können. Daher ist die erste Frage nunmal: Crashrettung oder nicht.

Sollte man sich dagegen entscheiden, bedeutet das nicht zwangsläufig eine langsame Rettung - eben nur kein sofort-raus-um-jeden-Preis.

Ansonsten Ack.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen456267
Datum19.01.2008 10:5717974 x gelesen
Geschrieben von Klaus HenkeVieleicht läuft es ja auch in andren Gebieten seit langen Jahren anders aber ich habe, sei es auf Lehrgängen oder Standortausbildung, nur Schema F = Dach ab gelernt.

Ernsthaft? Das ist natürlich schade. Sicherlich ist es so, dass für viele (auch oder gerade bei der Feuerwehr), die sich nur oberflächlich mit dem Thema beschäftigt haben, die Dachentfernung die offensichtlichste Maßnahme ist. Sie ist aber sicherlich nicht die einzige oder wichtigste.

Geschrieben von Klaus HenkeUmso länger der Befreiungsvorgang dauert, umso mehr verschiebt sich die Zeitachse des Traumamangements nach hinten, ich kann dem Grundkonzept Golden Hour nicht mehr gerecht werden und dann kommen event. noch zusätzliche Faktoren wie ländliches Gebiet, etc. erschwerend hinzu... Hmm
Um mal zusammen zu fassen und dem Ausgangsthread zu entsprechen: Ja es ist richtig man geht wieder eher in die Richtung den Patienten so schnell wie möglich einer Krankenhaus Versorgung zu zuführen.


Genau.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW456346
Datum19.01.2008 14:1918008 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannBerichtet wurde u.a. auch über die Rescue Days in Ludwigshafen, die sich der ebenfalls im Bericht erwähnt Notarzt Dr. Bernd Vock angesehen hat. Lt. seiner Einschätzung geht der Trend vom "Stay und play" (patientenschonende Rettung) wieder in die "Load and go" (Crashrettung) um den Patienten möglichst schnell dem Krankenhaus zuzuführen.

Mein Eindruck ist (selbst gesehen, immer wieder hier auch diskutiert, Berichte per PMs von "draußen"), dass der "Trend" der richtigen Ausbildung und Zusammenarbeit in der THL zwischen den Fachdiensten Feuerwehr und RD sowie das richtige Herangehen an komplexe technische Rettungsmaßnahmen bei der Mehrzahl der Feuerwehren überhaupt noch gar nicht angekommen ist.

Insofern find ich die Aussage zur "Trendumkehr" ziemlich mutig und würde da gern Belege für haben...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen456348
Datum19.01.2008 14:2217980 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Mein Eindruck ist (selbst gesehen, immer wieder hier auch diskutiert, Berichte per PMs von "draußen"), dass der "Trend" der richtigen Ausbildung und Zusammenarbeit in der THL zwischen den Fachdiensten Feuerwehr und RD sowie das richtige Herangehen an komplexe technische Rettungsmaßnahmen bei der Mehrzahl der Feuerwehren überhaupt noch gar nicht angekommen ist.
Da stimme ich Dir zu, aber dafür
Geschrieben von Ulrich Cimolino
und würde da gern Belege für haben...mußt Du dann den Dr. Bernd Vock kontaktieren. Ich hab hier lediglich sinngemäß seine Aussage in dem Beitrag wiedergegeben.


Gruß
Lars

****************************************************************************
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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456352
Datum19.01.2008 14:3117962 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoMein Eindruck ist (selbst gesehen, immer wieder hier auch diskutiert, Berichte per PMs von "draußen"), dass der "Trend" der richtigen Ausbildung und Zusammenarbeit in der THL zwischen den Fachdiensten Feuerwehr und RD sowie das richtige Herangehen an komplexe technische Rettungsmaßnahmen bei der Mehrzahl der Feuerwehren überhaupt noch gar nicht angekommen ist.
DAS ist IMHO wirklich das Problem. Gründe dafür:

- Mangelnde Zusammenarbeit bzw. oft "der Wille dazu"
- Zu wenig Ausbildung in diesem Bereich (wie in vielen anderen Bereichen)
- Zu viel "Durcheinander" beim eigenen Vorgehen (keine SER)


MkG.
Christof

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz456389
Datum19.01.2008 15:4217978 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningSollte eine Narkose eingeleitet werden, ist ein Monitoring inkl. EKG notwendig und schnell angebracht.

Korrekt.
Solange der Patient aber noch eingeklemmt ist, muss man sich auch im klaren sein, dass man sich mit einer Narkoseeinleitung zu diesem Zeitpunkt auch den einen oder anderen Nachteil erkauft.

Mehr geräte, Schläuche, Kabel am Patienten
Bei Beatmung bei anzunehmendem Thoraxtrauma gefahr des sich entwickelnden Spannungspneumothorax
Schwierige Intubation ist vorprogrammiert da schlechte Zugänglichkeit.

Daher wenn es geht:
Narkose erst, wenn der Patient im RTW ist.
Vorbereiten kann man es da vorher schon.

Manuel


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AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen456948
Datum22.01.2008 07:2017985 x gelesen
Hallo Andreas,

vielen Dank. Immerhin wenn man mit dem Beriech RD nicht das meiste zu tun hat, weil ja immer noch auf dem Auto Feuerwehr steht, kam ich bei den Abkürzungen schon ins grübeln.

Und mit dem Vorgehen bei VU stimme ich dir voll zu.

Denke mal den größten Zeitgewinn hat man wenn sich die Organisationen kennen und gut miteinander arbeiten.


Gruß Torsten


"Die Wehr ist für alle da. Es ist bedauerlich, dass die
besitzenden Klassen, die doch eigentlich bei einem
Brande am meisten zu verlieren haben, sich nicht
beteiligen, beziehungsweise der Wehr
so gleichgültig gegenüberstehen. Hoffentlich tritt hier
im Laufe der nächsten Zeit eine Besserung ein, denn der
Dienst in der Wehr ist eine reine Sache der
Nächstenliebe: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!"
Dr. Franz Scheuermann 1929 zur Gründung einer FF

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 456959
Datum22.01.2008 09:2018006 x gelesen
Hallo!

Das ist m.E. keine Umkehr, aber eine Verfeinerung. Während bislang immer eine "digitale" Rettungsmethode (Entweder gaanz schonend oder gaanz schnell) angewandt worden ist, propagieren jetzt einige ( Ich, damit Ecomed, MHD, VFDU) eine Dreiteilung: Neu hinzu kommt die "schnelle" Variante, bei der man sich selber eine max. Zeitvorgabe von 20 Min. setzt, stark teamorientiert arbeitet, um trotz notwendiger Sicherungsmaßnahmen den zeitlichen Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren.

Grüße, Jan


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.456995
Datum22.01.2008 12:2017978 x gelesen
Geschrieben von Jan Südmersenstark teamorientiert arbeitet, um trotz notwendiger Sicherungsmaßnahmen den zeitlichen Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren.

Ich behaupte jetzt mal, dass dazu vielen die Ausbildung fehlt. Sicherungsmaßnahmen machen / kennen viele bis heute noch nicht, jedenfalls werden sie vielerorts beim Einsatz einfach "vergessen". Auch würde schneller oft ganz einfach nur noch mehr Hektik bedeuten. In diesem Bereich wird bei vielen Wehren einfach zu wenig geübt.


MkG.
Christof

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AutorTim 8D., Schwülper / Niedersachsen457053
Datum22.01.2008 16:5118018 x gelesen
Moin liebe Leute!

Die Aussagen des Kollegen Vock während des Beitrages im SWR spiegeln sicher nicht die allgemeine Meinung der in Deutschland tätigen Notärzte und Fachgesellschafen wieder, wenn auch seine Botschaft einige richtige Ansätze enthält!

Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß, oder schonend, oder Crash-Rettung in der Rettung und Versorgung von eingeklemmten Personen! Der richtige Weg ist nicht "Load and go", oder "Stay and play" sondern muß nach meiner Ansicht und der Meinung der Fachgesellschaften mit "Treat and run" irgendwo in der Mitte liegen!

Um es mal auf den Punkt zu bringen, der Patient bekommt möglichst die Medizin vor Ort die sein Leben für die nächsten Minuten rettet (inkl. Analgesie, Sicherung der Atemwege, etc.), ggf. auch falls notwendig noch im Fahrzeug eingeklemmt! Dann die gezielte Entklemmung und schnelle Rettung aus dem Fahrzeug, die zügige Versorgung im RTW (erneute Untersuchung, Immobilisation, ggf. Narkose, etc.) und der schnellstmögliche Transport (ggf. auch mit RTH) in das dem Verletzungsmusters angepasste Krankenhaus, welches in der Regel beim schwerstverletzten Patienten nicht das Kreiskrankenhaus um die Ecke ist!

Wichtig ist eine ständige Kommunkation zwischen dem Notarzt und dem Führer der technischen Rettung (Wo braucht de NA Platz? Wo ist der Pat. wirklich eingeklemmt? Wo soll der Pat. raus? Wie lange hat dies Zeit?), eine gute Teamarbeit sowohl bei der Feuerwehr (paralleles Arbeiten, SER, selbstständiges Abarbeiten von umschriebenen Aufgabenfeldern, etc.) und die Abkehr von standartisierten, blinden Maßnahmen, wie Dachentfernung, Zylinder in die Tür, sondern der gezielte Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräte!

LG,

Tim


www.feuerwehr-sanitaeter.de

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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern591207
Datum09.11.2009 11:5315622 x gelesen
Hi,

eine meiner Meinung nach sehr gelungene Vorstellung des ABCDE-Schemas findet man in der aktuellen Ausgabe (November 2009) der Zeitschrift "Rettungsdienst" aus dem SK-Verlag

schöne Grüße


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 18.01.2008 19:03 Lars7 T.7, Oerel
 18.01.2008 19:19 Klau7s H7., Hirzenhain
 18.01.2008 19:53 Chri7sto7f S7., Vilseck
 18.01.2008 19:57 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 20:08 Klau7s H7., Hirzenhain
 18.01.2008 20:04 Klau7s H7., Hirzenhain
 18.01.2008 20:25 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 19.01.2008 15:42 ., Westerwald
 18.01.2008 20:34 Chri7sto7f S7., Vilseck
 19.01.2008 01:22 Klau7s H7., Hirzenhain
 19.01.2008 01:45 Chri7sto7f S7., Vilseck
 19.01.2008 01:56 Klau7s H7., Hirzenhain
 19.01.2008 02:00 Chri7sto7f S7., Vilseck
 19.01.2008 02:04 Klau7s H7., Hirzenhain
 19.01.2008 02:09 Chri7sto7f S7., Vilseck
 19.01.2008 10:57 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 20:53 Ingo7 z.7, LK Harburg
 18.01.2008 21:05 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 21:14 Ingo7 z.7, LK Harburg
 18.01.2008 21:19 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 22:32 Chri7sto7f S7., Vilseck
 18.01.2008 22:55 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 23:05 Chri7sto7f S7., Vilseck
 18.01.2008 23:12 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 22:42 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 18.01.2008 23:02 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 23:15 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 18.01.2008 23:22 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 23:29 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 18.01.2008 23:39 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 23:47 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 18.01.2008 23:50 Chri7sto7f S7., Vilseck
 18.01.2008 23:52 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 18.01.2008 23:52 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 23:31 Chri7sto7f S7., Vilseck
 19.01.2008 09:13 Ingo7 z.7, LK Harburg
 19.01.2008 10:17 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 23:20 Chri7sto7f S7., Vilseck
 18.01.2008 23:25 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 23:50 Lars7 T.7, Oerel
 18.01.2008 23:54 Chri7sto7f S7., Vilseck
 18.01.2008 20:57 Tors7ten7 M.7, Obertshausen
 18.01.2008 23:18 Andr7eas7 B.7, Uehrde
 22.01.2008 07:20 Tors7ten7 M.7, Obertshausen
 09.11.2009 11:53 Mark7us 7H., Auerbach
 18.01.2008 19:54 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 18.01.2008 22:44 Sven7 W.7, Wermelskirchen
 18.01.2008 23:08 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 19.01.2008 09:09 Ingo7 z.7, LK Harburg
 19.01.2008 10:15 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 19.01.2008 14:19 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 19.01.2008 14:22 Lars7 T.7, Oerel
 19.01.2008 14:31 Chri7sto7f S7., Vilseck
 22.01.2008 09:20 Jan 7S., Wallenhorst
 22.01.2008 12:20 Chri7sto7f S7., Vilseck
 22.01.2008 16:51 Tim 7D., Schwülper
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