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Thema | Zukünftig eiheitliche Einsatzstichworte in SH!? | 24 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Hauk8e H8., Negernbötel / S-H | 473996 | |||
Datum | 30.03.2008 17:28 | 8254 x gelesen | |||
Hallo! Die Unterarbeitsgruppe der Projektgruppe DigiFunk in SH hat letzte Woche eine Empfehlung (hier zu nachzulesen) für einheitliche Einsatzstichworte in SH herausgegeben. Wie man dem Dokument entnehmen kann wird das wohl auf jedenfall in den beiden kooperativen Leitstellen West und Nord umgesetzt. Für den Rest wird es empfohlen auch darauf umzustellen. Ebenfalls wird dort genannt das immer die schnellsten verfügbaren Einsatzmittel zu alarmiern, unabhängig irgendwelcher Verwaltungsgrenzen. Bin mal gespannt ob und wie das hier im Kreis und im Amt auch umgesetzt wird und ob das in naher Zukunft den "Tod" der festgelegten Bereiche/Züge hat, und man nicht mehr 20 Minuten unterwegs ist nur weil man zu einem Bereich und Amt gehört obwohl andere Wehren aus anderen Ämtern gleich um die Ecke sind. Achja, die Zusammentsetzung der Einsatzstichwörter erinnert sehr stark an das System in HH bzw. dem System auf das die Stadt Norderstedt umgestellt hat. Gruß Hauke Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und nicht die einer anderen Person, Feuerwehr, Organisation usw.. Sollte irgendjemand damit ein Problem haben kann er sich gerne per PN oder E-Mail bei mir melden! FF Negernbötel | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 473997 | |||
Datum | 30.03.2008 17:43 | 7141 x gelesen | |||
Geschrieben von Hauke HammerichDie Unterarbeitsgruppe der Projektgruppe DigiFunk in SH hat letzte Woche eine Empfehlung (hier zu nachzulesen) für einheitliche Einsatzstichworte in SH herausgegeben. Schön, aber was hat das mit Digitalfunk zu tun - und warum hatte man sowas bisher nicht? (Ich weiß auch, dass es viel zu viele Gegenden in Deutschland gibt, wo saubere Einsatzmittelketten nach Stichwörtern (also eine "AAO") nach wie vor als nicht notwendig gesehen wird...) Was ist in dem Zusammenhang eigentlich ein "Löschzug", wenn sowohl Hubrettungsgeräte wie auch ELW extra aufgeführt werden? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Maxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein | 473998 | |||
Datum | 30.03.2008 17:45 | 7055 x gelesen | |||
2 Kleine Fragen dazu: 1) Bei den FEU-Stichworten wird ja die Anzahl der Trupps und der AGT empfohlen. Nun sind aber immer 2 AGT mehr vorgesehen, als Trupps. z.B. "FEU": 1 Trupp, aber 4 Träger. Meine Vermutung: Der "überflüssige" Trupp soll den SiTr darstellen. Wenn dem so ist: Wird bei "FEU7" der Einsatz von 7 Löschzügen, 27 Atemschutztrupps aber nur einem SiTr empfohlen? (Es ist ja eigentlich wahrscheinlich, dass es bei 7 Löschzügen u.U. auch mehrere Zugänge gibt..) 2) Bei dem Stichwort "TH" steht sinngemäß, dass 1 Zug mit mindestens 1 hydraulischem Rettungssatz vorraussichtlich ausreichend ist.. Ich dachte, empfohlen wären mindestens 2 Rettungssätze pro Unfallstelle? Alled meine private Meinung! | |||||
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Autor | Maxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein | 474000 | |||
Datum | 30.03.2008 17:49 | 7038 x gelesen | |||
Ich glaub, 1) hat sich erledigt.. Scheinbar werden bei "FEU" 4 Atemschutzgeräte (technisch), aber nur 1 Trupp gefordert.. Alled meine private Meinung! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8C., Itzehoe / Schleswig-Holstein | 474002 | |||
Datum | 30.03.2008 18:13 | 7072 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoSchön, aber was hat das mit Digitalfunk zu tun Im ersten Ansatz natürlich nichts - aber man sattelt halt da auf, um endlich etwas landesweit einheitliches zu generieren. und warum hatte man sowas bisher nicht? Haben wir - nur halt nicht einheitlich. Die drei Kreise der IRLS West haben halt andere Stichwörter als die Kreise der zukünftigen KRLS Nord... Außerdem werden bei unseren derzeitigen Stichwörtern noch viele Sachen zu ungenau abgebildet, was sich zukünftig ändern wird. Und mit der Einführung der Schadenarten kann man lernresistenten Wehrführern stärker auf die Finger klopfen, Stichwort TSF alleine zum Dachstuhlbrand... Sebastian -- Feuerwehr Heiligenstedtenerkamp Löschzug-Gefahrgut Kreis Steinburg | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 474003 | |||
Datum | 30.03.2008 18:19 | 7131 x gelesen | |||
Wobei. Kann mir jemand sagen, warum man heute noch die ganzen Stichworte künstlich verstümmelt? In Zeiten des Fernschreibens - ok. Aber beute? Moderne DME können doch genüend Daten anzeigen bzw. in POCSAC auch genügend übermitteln. Kommt mir wie der eine oder andere Kollege vor, der heute noch wie zu besten DOS-Zeiten nur Dateinamen mit 8 Stellen vergibt. Die dann auch entsprechend "gut" verständlich sind... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8C., Itzehoe / Schleswig-Holstein | 474004 | |||
Datum | 30.03.2008 18:25 | 7090 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerWobei. Kann mir jemand sagen, warum man heute noch die ganzen Stichworte künstlich verstümmelt? Wieviel Zeichen können den übermittelt werden? Ansonsten stört mich die Abkürzung nicht, dann muß ich weniger tippen ;) Sebastian -- Feuerwehr Heiligenstedtenerkamp Löschzug-Gefahrgut Kreis Steinburg | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 474008 | |||
Datum | 30.03.2008 19:03 | 7132 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerWobei. Kann mir jemand sagen, warum man heute noch die ganzen Stichworte künstlich verstümmelt? Klar. Aber je länger der Text, desto länger kann auch die Alarmierung dauern. Ich habe mri sagen lassen, dass genau das bei einer großen Zahl von Alarmierungen zu echten verzögerungen führen kann. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 474010 | |||
Datum | 30.03.2008 19:14 | 7103 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerModerne DME können doch genüend Daten anzeigen bzw. in POCSAC auch genügend übermitteln. Genau. Haben wir auch. Führt dazu, dass man irgendwo in der Wache steht und erstmal 15 mal auf irgendeinen Knopf drückt, bis man die ganze Nachricht gelesen hat. Ergo: Wir werden wieder verstümmeln :-) "Ich glaube, dass die Zukunft nur dann möglich sein wird, wenn wir lernen, auf Dinge, die machbar wären, zu verzichten, weil wir sie nicht brauchen." (Günter Grass) Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Henn8ing8 R.8, Flensburg / Schleswig-Holstein | 474013 | |||
Datum | 30.03.2008 19:21 | 7004 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoWas ist in dem Zusammenhang eigentlich ein "Löschzug", wenn sowohl Hubrettungsgeräte wie auch ELW extra aufgeführt werden? Aus dem Text (sinngemäß) : Ein Löschzug oder eine Einheit, Mannschaft mit Gerät, mit Gruppengleichwert 2. Ob Fahrzeuge, ob Alarmierung..es lebe das "Flensburger Modell" ;) xD Flensburg..gaaanz oben im Norden :D | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 474014 | |||
Datum | 30.03.2008 19:40 | 7071 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning RolappAus dem Text (sinngemäß) : Ein Löschzug oder eine Einheit, Mannschaft mit Gerät, mit Gruppengleichwert 2. fein, dass können dann ja sein: 2 x LF 24 2 x HLF 20/16 2 x LF 16/12 1 x LF ? + TLF 16/25 + RW 1 3 x TSF usw. Und nu? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8C., Itzehoe / Schleswig-Holstein | 474018 | |||
Datum | 30.03.2008 19:51 | 6978 x gelesen | |||
Richtig. Wie willst du aber sonst gewährleisten, daß zumindest in einer Grunddefinition ein Mindeststandard eingehalten wird? Durch diese Formulierung vermeidet man in Zukunft Konstellationen wie: Wohnungsbrand A-Stadt: 2x LF 16/12, DLK Wohnungsbrand B-Dorf: TSF Jeder Wehrführer muß dann halt für seine AAO festlegen, was er wann braucht. OK, muß er jetzt auch schon, nur daß ihm bald eine Mindestmenge vorgegeben wird. Sebastian -- Feuerwehr Heiligenstedtenerkamp Löschzug-Gefahrgut Kreis Steinburg | |||||
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Autor | Henn8ing8 R.8, Flensburg / Schleswig-Holstein | 474019 | |||
Datum | 30.03.2008 20:13 | 7062 x gelesen | |||
Ist das nicht gerade der Vorteil ? Bei kleinen Feuerwehren gibt ja nun selten einen Löschzug auf Wache wie eine BF oder eine größere FF. Also halt ne TSF-Wehr oder nur ein LF 10/6 oder LF16/12 und MTW. Dementsprechend kann man doch dann in der AAO festlegen: FEU in B-Dorf TSF-W aus B-Dorf, LF 10/6 aus C-Dorf, LF 16/12 aus C-stadt mit DLK. Finde ich ganz praktisch... Ob Fahrzeuge, ob Alarmierung..es lebe das "Flensburger Modell" ;) xD Flensburg..gaaanz oben im Norden :D | |||||
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Autor | Hauk8e H8., Negernbötel / S-H | 474021 | |||
Datum | 30.03.2008 20:15 | 7081 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Sebastian Courvoisier Außerdem werden bei unseren derzeitigen Stichwörtern noch viele Sachen zu ungenau abgebildet, was sich zukünftig ändern wird. Naja, meiner Meinung nach nicht ganz. Den hinter THY kann sich so gut wie alles hinter verbergen von einer sonstwie eingeklemmten Person bis zum VU. Hierfür haben wie hier bisher die Stichworte PKL bzs. VU PKL. Aber alles hat so seine Vor- und Nachteile. Gruß Hauke Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und nicht die einer anderen Person, Feuerwehr, Organisation usw.. Sollte irgendjemand damit ein Problem haben kann er sich gerne per PN oder E-Mail bei mir melden! FF Negernbötel | |||||
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Autor | Henn8ing8 R.8, Flensburg / Schleswig-Holstein | 474025 | |||
Datum | 30.03.2008 20:50 | 7079 x gelesen | |||
Geschrieben von Hauke HammerichDen hinter THY kann sich so gut wie alles hinter verbergen von einer sonstwie eingeklemmten Person bis zum VU Das stimmt.. Das könnte man vielleicht noch erweitern, wie das weiter unten auch ist. Also TH BAHN, THDRZF etc. Also TH PKW Y = VU mit Person klemmt TH AUFZ Y = Aufzug mit Person usw... Ob Fahrzeuge, ob Alarmierung..es lebe das "Flensburger Modell" ;) xD Flensburg..gaaanz oben im Norden :D | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8C., Itzehoe / Schleswig-Holstein | 474029 | |||
Datum | 30.03.2008 21:24 | 6981 x gelesen | |||
Ziel ist es doch, daß man ein vernünftiges Kräfteaufgebot schickt, deshalb die Einsatzstichwörter bzw. Schadenarten. Den genauen Sachverhalt schreiben die Einsatzsachbearbeiter doch sowieso noch in ein Extrafeld... Sebastian -- Feuerwehr Heiligenstedtenerkamp Löschzug-Gefahrgut Kreis Steinburg | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8C., Itzehoe / Schleswig-Holstein | 474030 | |||
Datum | 30.03.2008 21:28 | 7067 x gelesen | |||
Im Lst West-Bereich gibt das Stichwort "unfall1" für den normalen PKW-Unfall mit (vermutlich) klemmender Person (unfall2 und 3 bzw. die bahn-Stichwörter steigern dies natürlich) und für weitere Technische Hilfeleistungen das Stichwort "hilfe". Da sind die Schadenarten schon ein sehr großer Fortschritt. Und bedenke, Detailinformationen schreibt man als Sachverhalt mit in die Alarmierung, man will durch die Stichwörter eine definierte Zahl von Einsatzkräften und -mitteln alarmieren. Sebastian -- Feuerwehr Heiligenstedtenerkamp Löschzug-Gefahrgut Kreis Steinburg | |||||
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Autor | Hauk8e H8., Negernbötel / S-H | 474464 | |||
Datum | 01.04.2008 21:15 | 7057 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Sebastian Courvoisier Im Lst West-Bereich gibt das Stichwort "unfall1" für den normalen PKW-Unfall mit (vermutlich) klemmender Person (unfall2 und 3 bzw. die bahn-Stichwörter steigern dies natürlich) und für weitere Technische Hilfeleistungen das Stichwort "hilfe". Ok, das ist natürlich auch nicht sehr viel einfallsreicher im Gegensatz zu der "Vielfalt", die wir bei uns im Kreis (siehe hier) haben. Ich bin mal gespannt ob sich das sowieso im ganzen Land durchsetzt bzw. die anderen Leistellen das übernehmen. Gruß Hauke Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und nicht die einer anderen Person, Feuerwehr, Organisation usw.. Sollte irgendjemand damit ein Problem haben kann er sich gerne per PN oder E-Mail bei mir melden! FF Negernbötel | |||||
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Autor | Juli8an 8M., Klein Nordende / S-H | 474497 | |||
Datum | 01.04.2008 23:42 | 7070 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning RolappIst das nicht gerade der Vorteil ? Eben, genau darin sehe ich auch den großen Vorteil des neuen Konzepts der Schadenarten. Letztlich wird die Arbeit der AAO-Ausschüsse auch deutlich vereinfacht, da man aufgrund der Vorgaben nicht mehr nur auf eigene Erfahrungen und das eigene Ermessen angewiesen ist. Ausserdem werden neben der Stärke ja auch die Anzahl der AGT-Trupps und mitzuführende Löschmittelmengen definiert, was letztlich die Vielfalt der in Frage kommenden Fahrzeugtypen weiter reduzieren dürfte?! Was ich mich allerdings noch frage: Wie erfährt die unterstützende Feuerwehr, welche Fahrzeuge von ihr angefordert werden. Wird dies auf dem Einsatzfax/ der Depesche angegeben oder vielleicht sogar in der Meldung auf dem DME? Daraus ergibt sich dann auch: Wo wird definiert, welche Schleifen (RICs) alarmiert werden, wenn z.B. nur eine Gruppe zur Besetzung des angeforderten LF benötigt wird? | |||||
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Autor | Hauk8e H8., Negernbötel / S-H | 474503 | |||
Datum | 02.04.2008 00:05 | 7056 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Julian Meier-Spiering Was ich mich allerdings noch frage: Wie erfährt die unterstützende Feuerwehr, welche Fahrzeuge von ihr angefordert werden. Wird dies auf dem Einsatzfax/ der Depesche angegeben oder vielleicht sogar in der Meldung auf dem DME? Sobald ich Kräfte von außerhalb in die AAO einplane sollten dann zumindest Absprachen erfolgen. Wie die betreffende Wehr von außerhalb das dann sicherstellt bzw. umsetzt legt die dann für sich selbst in ihrer eigenen AAO fest. Gruß Hauke Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und nicht die einer anderen Person, Feuerwehr, Organisation usw.. Sollte irgendjemand damit ein Problem haben kann er sich gerne per PN oder E-Mail bei mir melden! FF Negernbötel | |||||
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Autor | Sasc8ha 8P., Halstenbek / Schleswig-Holstein | 474516 | |||
Datum | 02.04.2008 07:58 | 7046 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von ---Ulrich Cimolino, Düsseldorf--- Was ist in dem Zusammenhang eigentlich ein "Löschzug", wenn sowohl Hubrettungsgeräte wie auch ELW extra aufgeführt werden? Hintergrund ist der, dass nicht an jedem FF-Standort eine DLK steht und/oder auch im eigenen Bereich je nach Anforderung eine unterschiedliche AAO vorhanden ist. Wird nun z.B. für Personenrettung (Unterstützung Rettungsdienst, Feuer) oder zur nachbarschaftlichen Löschhilfe eine DLK einer größeren Wehr angefordert gibt es derzeit den Zusatz "d" zum Stichwort. So rückt z.B. von unserem Standort bei diesem Stichwort die DLK und das 2. LF 16 aus. Beim Zugalarm (Feuer) innerorts rückt eben der gesamte Zug mit TLF, DLK und ELW und/oder KdoW aus. Auch bei Anforderung durch den Rettungsdienst zur Personenrettung innerorts wird nicht der "Löschzug" ausrücken sondern DLK und LF 16 - eben über den Zusatz "d". Dies hat sich bewährt und wird daher auch über die neuen Stichwörter zukünftig sichergestellt sein. Entsprechend wird die AAO dann auf den AAO-Displays in der Fahrzeughalle und in der Zentrale angezeigt und die anrückenden Kräfte können die Fahrzeuge gezielt besetzen. Grüße aus dem Norden, Sascha | |||||
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Autor | Juli8an 8M., Klein Nordende / S-H | 474627 | |||
Datum | 02.04.2008 17:52 | 6992 x gelesen | |||
Geschrieben von Hauke HammerichSobald ich Kräfte von außerhalb in die AAO einplane sollten dann zumindest Absprachen erfolgen. Absprachen müssten in jedem Fall erfolgen, klar. Bei rund 120 verschiedenen Stichworten und n Nachbargemeinden, dürfte das ganze jedoch recht komplex, bzw. umfangreich werden. Somit müsste aus dem Alarmierungstext schon irgendwie hervorgehen, was von der zu unterstützenden Feuerwehr konkret angefordert wird. Geschrieben von Hauke Hammerich Wie die betreffende Wehr von außerhalb das dann sicherstellt bzw. umsetzt legt die dann für sich selbst in ihrer eigenen AAO fest. Ja, das ist richtig. Das würde aber voraussetzen, dass komponentenweise (fahrzeugweise) alarmiert werden kann. Aus den jetzt veröffentlicheten Schadenarten, kann ich diese Möglichkeit jedoch bisher nicht erkennen. | |||||
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Autor | Step8han8 B.8, Pinneberg / SH | 475873 | |||
Datum | 08.04.2008 00:02 | 7254 x gelesen | |||
Mit den "neuen" Schadenarten für SH wurde erstmals der Versuch unternommen erstmals eine gewisse Einheitlichkeit in die "bunte" Alarmierungswelt im Land zwischen den Meeren zu bringen. Die Frage von UC ist berechtigt, was hat der Digitalfunk damit zu tun? Nun, die PG Digitalfunk "bearbeitet" in SH z.B. auch das Thema "Kooperative Regionalleitstellen", also die gemeinsame Nutzung von Nachrichten- und EDV-Technik sowie Liegenschaften bei getrennter Aufgabenwahrnehmung (also keine "bunten" Disponenten)in einer Leitstelle. Zwei dieser Leitstellen wird es für SH vorerst geben - eine an der LFS in Harrislee bei Flensburg und eine in Elmshorn bei Hamburg. Im Rahmen der technischen Planungen für Rückfall- und Redundanzkonzepte wurde schnell klar, dass eine einheitliche Sprachregelung notwendig ist um die technisch-organisatorische Zusammenarbeit - insbesondere in der ELR-Umgebung zu verbessern. Schon war für die ohnehin interdisziplinär besetzte Projektgruppe ein Arbeitsauftrag geboren, an dessen Erfüllung natürlich auch die Leitstellen aus anderen Landesteilen mitgewirkt haben. Warum sind den Zügen die Hubrettungsmittel gesondert zuzuordnen und nicht als fixer Bestandteil hinterlegt? Auch hier gibt es eine logische wie einfache Erklärung: Die Züge sollen tatsächlich - wie von UC vermutet - aus den verschiedensten Einsatzmittelkombinationen erstellt werden können um auf Basis des GGW und einiger anderer wichtiger Eckparameter eine grundsätzliche und einigermaßen berechenbare Struktur zu generieren. Was tun, wenn es in einem großen Radius um eine ländliche Einsatzstelle nur einige TSF, TSF-W und ein LF 16 TS gibt? Mit DLK sieht es da in einigen Bereichen ebenfalls (mangels baurechtlich relevanter Gebäude) düster aus. Das eine DLK auch bei anderen Einsätzen taktisch sinnvoll ist beeindruckt kaum einen Gemeindekämmerer. So sind die DLK denn auch mancherorts dünn gestreut und können gewiss nicht per se jedem Zug zugeordnet werden - dies galt es bei der Grundlagenplanung für die Hubrettungsmittel aber auch einige andere Sonderfahrzeuge zu berücksichtigen. Wir lesen also in der Unterlage aus SH den so berühmten "kleinsten gemeinsamen Nenner":-) Die dreistufige Struktur wurde tatsächlich aus HH übernommen, da sie durchaus strukturelle Vorteile gegenüber anderen Systemen bietet. Nach einer kurzen Beschäftigung mit den Stichwortbestandteilen sind sie auch gar nicht mehr so kryptisch wie sie zunächst scheinen. SC schreibt richtig, dass die Erfassung des Szenarios mit den "verstümmelten" Schadenarten für den Disponenten - trotz verfügbaren Autofill und Menüstrukturen - durchaus schneller erfolgen kann als bei ausgeschriebenen Texten. Die Textkapazität der DME ist endlich und sollte natürlich nicht nur mit Stichwortinformationen gefüllt werden sondern auch Infos zum Einsatzort (Straße, Hausnummer, Ort) enthalten. Insofern nützt einem eine kurze Stichwortinformation ergänzt um einen erläuternden Sachverhalt (z.B. ein Schlagwort) deutlich mehr als ein ausgeschriebenes Stichwort ohne jegliche Zusatzinformation. AB stellt es beeindruckend dar: Irgendwann wird ein ultralanger Text auf dem DME dann auch zum Daumenkino und zum übertragungstechnischen Problem... ...damit schließt sich dann m.E. auch gleich die Idee aus die konkrete Einsatzmittelkette in der Alarmphase auf den DME zu übertragen aus. Diese gehört (sofern sauber gepflegt) mit der erweiterten Objektinfos auf die Einsatzdepeche für das ausrückende EM. Zu bedenken gebe ich aber, dass die wenigsten FW in SH bezogen auf das EM alarmieren - ganz überwiegend werden Einsatzkräfte unterschiedlicher Stärke alarmiert, die dann die nach Stichwort (intern) vorgesehenen EM besetzen und mit dem Status 3 in den Einsatz übernehmen. Die Stichwortempfehlung des Landes ermöglicht grundsätzlich beide Varianten ohne Abstriche. „In dubio pro reo“ | |||||
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Autor | Mich8ael8 G.8, Pinneberg / Schleswig-Holstein | 506590 | |||
Datum | 30.08.2008 23:59 | 4829 x gelesen | |||
Das kommt auf die Technik drauf an. Expressalarm von Swissphone geht fix, wie es der Name schon sagt. Der Text, der auf dem Melder steht, wird nur einmal übertragen, egal wieviele Schleifen ausgelöst werden. | |||||
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