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ThemaSER Hochwasser bzw. Ü-Landhilfe17 Beträge
RubrikTaktik
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  • Unwetter im RNK
  •  
    AutorMarc8 S.8, Sinsheim / Baden-Württemberg487298
    Datum04.06.2008 12:179001 x gelesen
    Hallo Forum,

    wir haben bei uns in der Wehr folgendes Problem, es gibt keine SER bezüglich Hochwasser bzw. Ü-Landhilfe bei Hochwasser.

    Nun hatten wir am letzten Wochenende eine Großschadenslage in unserer Region, wo fast alle Feuerwehren des Unterkreises alamiert waren, die größten Schaden entstanden im Gebiet Walldorf, wo auch ein Fahrzeug von uns eingesetzt wurde.

    Am gestriegen Dienstag haben die Einsatzbeteiligten nun eine Nachbesprechung abgehalten in der festgestellt wurde, das einiges schief gelaufen ist. (Keiner gestorben oder so, aber rießiges Chaos). Nach mehrstündiger Diskussion wurde leider immer noch keine Regelung für diese Problem gefunden.

    Nun ist meine Frage, ob es Feuerwehren gibt, die bereits für solch ein Großschadenslage ein SER haben oder gerade dabei sind eine zu entwickeln. Falls eine vorhanden ist, ist sie schon in einem realen Einsatz erprobt oder nur auf dem Papier. Desweitern wäre interessant, ob ich eine Kopie der jeweiligen SER bekommen könnte, da wir ja auch eine auf unserer Wehr bezogene erstellen möchten.


    Nur zur info: Wir sind eine Ortsfeuerwehr mit ca. 30 Mann.
    Folgende Fahrzeuge werden vorgehalten: MTW, LF8/TS8, LF16/12.

    Würde mich über viele Anregungen und Ratschläge freuen.
    MFG
    Marc Schiepan


    FFW Sinsheim Abt. Stadt
    FFW Wiesloch Abt. Baiertal

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW487301
    Datum04.06.2008 12:357053 x gelesen
    Geschrieben von Marc SchiepanNun ist meine Frage, ob es Feuerwehren gibt, die bereits für solch ein Großschadenslage ein SER haben oder gerade dabei sind eine zu entwickeln. Falls eine vorhanden ist, ist sie schon in einem realen Einsatz erprobt oder nur auf dem Papier. Desweitern wäre interessant, ob ich eine Kopie der jeweiligen SER bekommen könnte, da wir ja auch eine auf unserer Wehr bezogene erstellen möchten.

    Wir arbeiten an einer SER Verbände und Bereitschaften (also die klass. organisierte überregionale Hilfe).

    Inhalte derselben sind aber eigentlich schon lang bekannt:
    - KFZ-Marsch
    - Packinhalte der Ausrüstung
    - Komponenten der Einheiten

    Gute Checklisten hat bisher v.a. das THW.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW487302
    Datum04.06.2008 12:367056 x gelesen
    Hi,

    ich kann mir nicht vorstellen das es für solche Lagen eine SER gibt. SER bedeutet Standart Einsatz Regel ;-) Dazu gehören solche Lagen normalerweise nicht.

    Vielleicht schreibst Du einfach mal etwas zu den aufgetretenen Problemen und die Formuser helfen Euch Ideen und Möglichkeiten zu entwickeln diese abzustellen ;-)

    Grüße, Eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW487303
    Datum04.06.2008 12:427179 x gelesen
    Geschrieben von Eric TribbleSER bedeutet Standart Einsatz Regel ;-) Dazu gehören solche Lagen normalerweise nicht.

    Du kannst auch einen Verband oder die ÜHilfe als SER regeln, die hat halt völlig andere Inhalte als die zum Innenangriff....

    Die Probleme im Großeinsatz sind ja auch erst seit den 1970igern immer größer geworden, als die mit den ERfahrungen aus dem II. WK nicht mehr zur Verfügung standen - und man nach 1991 den Weltfrieden ausgerufen hat.

    Die Auswertung der Einsatzberichte liefern daher auch seit zig Jahren immer die gleichen Probleme, vgl. (auch das hab ich schon mehrfach gepostet):
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=416622


    Geschrieben von Eric TribbleVielleicht schreibst Du einfach mal etwas zu den aufgetretenen Problemen

    das ist immer interessant, auch wenns vermutlich die gleichen sind, wie oben gepostet... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 S.8, Sinsheim / Baden-Württemberg487311
    Datum04.06.2008 13:006982 x gelesen
    Hallo,

    danke für dies schnelle Antwort, hab mir den großen Bericht unter dem Link mal durchgelesen, einige interessante Anmerkungen dabei.

    Wie ich gelesen habe, scheints du der Autor dieses Berichtes gewesen zu sein, ist der irgendwo erhältlich oder könntest du mir ihn zukommen lassen. per Email, post ect. ??

    gruß marc


    FFW Sinsheim Abt. Stadt
    FFW Wiesloch Abt. Baiertal

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW487320
    Datum04.06.2008 13:127062 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDu kannst auch einen Verband oder die ÜHilfe als SER regeln, die hat halt völlig andere Inhalte als die zum Innenangriff....

    Klar :-) aber ob das dann noch SER im eigentlichen Sinne ist? Ich vermute der Ursprungsposter wollte mit Hilfe der SER auch andere Probleme "beheben", also die, die man ebend nicht mit Hilfe einer SER in den Griff bekommt....Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Probleme im Großeinsatz sind ja auch erst seit den 1970igern immer größer geworden, als die mit den ERfahrungen aus dem II. WK nicht mehr zur Verfügung standen - und man nach 1991 den Weltfrieden ausgerufen hat.

    Die Auswertung der Einsatzberichte liefern daher auch seit zig Jahren immer die gleichen Probleme, vgl. (auch das hab ich schon mehrfach gepostet):
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=416622


    Ist bekannt, deswegen auch der Hinweis auf die Schilderung der "Problemchen" ;-)

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas ist immer interessant, auch wenns vermutlich die gleichen sind, wie oben gepostet... ;-)

    Wäre ja mal was, wenns nicht stmmen würde ;-))

    Grüße, eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW487328
    Datum04.06.2008 13:437016 x gelesen
    Geschrieben von Marc SchiepanWie ich gelesen habe, scheints du der Autor dieses Berichtes gewesen zu sein, ist der irgendwo erhältlich oder könntest du mir ihn zukommen lassen. per Email, post ect. ??

    Ich bin der Autor, erschienen ist er in der vfdb-Zeitschrift und in der alten 112 (danach FFZ)...
    Den Bericht hast Du doch jetzt hier erhalten...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen487330
    Datum04.06.2008 13:477117 x gelesen
    Hallo,

    bei uns in Hessen gibt es eine Einsatzregel für den KatS in überregionalen Einsätzen. Ich denke dass hier ist nicht wirklich vergleichbar, denn eine Lage wie die eure, bei denen viele kleine Organisationseinheiten (Gemeindewehren) unabhängig von einander in zunächst nicht eindeutig zu stukturierende und/oder zu trennende Einsätze gehen ist dann doch etwas anders wie die Überregionale Hilfe bei einem Ereigniss dessen "Chaosphase" bereits rum ist.

    Stichwort Chaosphase - diese gibt es bei Ereignissen einer bestimmten Größenordnung immer - sei es weil sich bestehende Strukturen erst finden müssen, weil es für diese spezielle Lage keine Strukturen gibt oder weil die Einsatzkräfte selbst an der Entfaltung gehindert sind (Einheiten dezimiert, Bereitstellungsräume nicht verfügbar etc.).

    Wichtig ist, dass man insbesondere dann früh erkennt wenn eine Lage "aus dem Ruder läuft" und bestimmte Engpässe abstellt. Dazu gehört es zunächst die Leitstelle aufzufüllen, die Kommunikation zu strukturieren (Reserve- und Abschnittskanäle) und den Einsatz in Abschnitte mit festen Führungsstrukturen packen.

    Hypothetisches Negativbeispiel: In einer Gemeinde gehen Starkregen und Hagel nieder, Wind wirft Bäume um, alle zwöfundfuffzig Ortsteilwehen werden nach und nach alarmiert. Immer wenn sich ein Fahrzeug frei meldet werden von der Leitstelle neue Einsatzstellen im jeweiligen Ort zugewiesen, wenn es prioriäten gibt wird ein Einsatz auf der Anfahrt abgebrochen. In der Gemeinde nebendran ist schönstes Wetter, die Feuerwehren dort langweilen sich während die erste Gemeinde sich den Hintern wund arbeitet. In den meisten Orten sind die Einsätze nach drei Stunden abgearbeitet, nur in A-Dorf pumpt die örtliche Wehr bis zum nächsten Mittag.

    Hypothetisches Positivbeispiel: Lage wie oben, nach den ersten 10 bis 20 Notrufen entscheidet der Gemeidebrandinspektor den gemeindeeigenen ELW am Gerätehaus von A-Dorf stehen zu lassen, mit funkern zu besetzen und per Fax und Telefon die Einsätze von der Leitstelle entgegen zu nehmen. Diese werden dann über einen eigenen Kanal an die Kräftre weiter gegeben. Freies Personal und Gerät wird zentral gesammelt und kann zu Einsätzen beordert werden. Nach entsprechender eingehender Erkundung wird A-Dorf als Schwerpunkt erkannt, die Abarbeitung beginnt nun strukturiert. Über die inzwischen verstärkte Leitstelle werden zusätzliche Kräfte aus den Nachbargemeinden in Bereitstellungsräume beordert, vo wo aus sie in die Abschnitte geschickt werden.

    Fazit der Wehrleute beim ersten: Ham wir gut hinbekommen, war viel arbeit.
    Fazit der Wehrleute beim zweiten: so ein mist, nix hat geklappt, die wehr aus B-Dorf wurde extra angefordert und hat eine ganze Stunde im Bereitstellungsraum rumgegammelt

    Was wird sich wohl durchsetzen und was wäre tatsächlich besser?

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

    Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog

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    AutorMarc8 S.8, Sinsheim / Baden-Württemberg487347
    Datum04.06.2008 14:517108 x gelesen
    Hy,

    bei uns ist es wie bei ner mischung aus deinen zwei Beispielen abgelaufen. D.h. Bereitstellungsräume un ELW waren schon gegeben und wurden genutzt. Stellenweise haben die Fahrzeugfüher (GF oder ZF) aber eigenständig "aufträge" angenommen ohne Rücksprache mit der Einsatzleitung (ELW). Oder die Einsatzleitung hat uns zu Adressen geschickt, wo schon andere Fahrzeuge waren, kein Einsatz von nöten war oder niemand die 112 angerufen hatte.

    Des weiteren wurde der Bevölkerung, die über die 112 einen Notruf absetzen wollte, von der Leitstelle gesagt, momentan keine Kapazitäten frei. So nachdem Motto " rufen Sie später nochmal an oder machens Sie selbst!!" (Haben mehrer Bürger im nachhinein so berichtet).

    Sonst hatten wir natürlich noch die übrigen Problem:
    - Funkverbindung
    - Material defekt
    - Material da zuviel, da zuwenig
    - ganze Nacht keine Polizei gesehn (mußten Hauptstrasse selbst sperren)
    - keine Versorgung Essen & Trinken

    mfg
    marc


    FFW Sinsheim Abt. Stadt
    FFW Wiesloch Abt. Baiertal

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW487358
    Datum04.06.2008 15:447082 x gelesen
    Keine Versorgung essen und Trinken ist bitter aber unnötig, Ruft doch mal eure nächste Logistik Verpflegung des THW in Neckargmünd an. Die Jungs kommen geren und haben auch das nötige Know How euch aus den Stand heraus mit allen zu Verpflegen.

    Polizei versteh ich nicht, habe gerade mit zwei Polizisten aus euren Abschnitt telefoniert und soviel war bei denen jetzt nicht los. Komunikationsproblem ?

    Funkverbindung und Material defekt wird es immer mal geben,aber ich glaube das seit Ihr clever genug da sin den Griff zu bekommen.

    Gunnar

    TruFü Fachgruppe Brückenbau
    OV Pfedelbach


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    AutorMarc8 S.8, Sinsheim / Baden-Württemberg487370
    Datum04.06.2008 16:027031 x gelesen
    Hy,

    Bei nem Einsatz von abends 6 bis morgens 3 bzw. 6 uhr sollte man schon auch Verpflegung haben. War jetzt net so arg schlimm, gab dann Versorgung von der Bevölkerung. Außerdem war Verpflegung bei der Einsatzleitung, nur kein Auto frei, zum rumfahren.

    Wir haben die Hauptstrasse mim MTW sperren müssen. somit war ein Auto gebunden, vorher wurde en Kamerad von mir fast umgefahrn, un außerdem mußten wir uns ständig mit Bürger rumschlagen, wieso sie jetzt da net durch fahrn dürfen. Sollte eigentlich Aufgabe der Polizei sein. Kann auch sein, das unsere Einsatzleitung sie gar net alamiert hatt, will jetzt nix falsches behaupten.

    Das Geräte defekt sind oder im Laufe des Einsatzes defekt gehn, ist leider normal. haben trotzdem alle Keller un Tiefgaragen leer bekommen.

    Aber um genau solche Probleme im Keim zu ersticken, bzw. solche Großschadenslagen besser abarbeiten zu können, wollen wir ja ne SER bzw. nen Einsatzleitfaden erstellen. In anderen Gemeinden und Städten scheint es besser gelaufen zu sein, meint zumindest unsere Führung.

    gruß
    marc


    FFW Sinsheim Abt. Stadt
    FFW Wiesloch Abt. Baiertal

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    AutorJure8k D8., Walldorf / Baden- wü.487390
    Datum04.06.2008 17:047043 x gelesen
    Geschrieben von Marc Schiepan- keine Versorgung Essen & Trinken

    Hallo ist das auch auf Walldorf bezogen oder andere Einsätze im Zusammenhang mit dem Unwetter`?
    Im Gerätehaus Walldorf hab es die ganze Nacht über heiße Würstchen, Brötchen und auch genug zu trinken.

    Grüße

    Jurek


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    AutorBast8ian8 M.8, Andernach / Rheinland Pfalz487391
    Datum04.06.2008 17:186993 x gelesen
    Hi,

    klingt nach einem der üblichen Probleme.


    Ich gehe davon aus das die EL entsprechende Führungsorganisation eingerichtet hat. (Bsp: Führungsgruppe vgl. DV100)

    Ansonsten kann man zu den zuvor genannten Problemen immer wieder betonen Ausweichkanäle schaffen bzw. nutzen entsprechende Kommunikation erfolgt von der EL über den ELW zu den Einsatzkräften (somit auch kein Übschneiden der Einsatzstellen) .

    Ich denke hier ist ein gutes Beispiel dafür das sich Führungsstaffeln/gruppen in der Basis schon bezahlt machen denn wenn der "Unterbau" stimmt gibts weniger Chaos und dies auf kommunaler Ebene (ggf. hätte hier schon auf die Unwetterwarnung des DWD reagiert werden müssen, wenn nichts geschehen wäre, hätte man auch wieder einpacken können und heimfahren). Ich denke es ist äußerst schwierig wieder Struktur da rein zu bringen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

    vgl. Graeger - Cimolino -> Einsatz und Abschnittsleitung

    MfG vom Rhein

    Basti


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    AutorMarc8 S.8, Sinsheim / Baden-Württemberg487402
    Datum04.06.2008 18:037072 x gelesen
    Hy jurek,

    war die ganze nacht in Baiertal un Wiesloch unterwegs. Es gab zwar was in Wiesloch im Feuerwehrhaus, bis ich jedoch so ca. um 2 drin war, war schon alles leer.

    Sind ja von der Bevölkerung versorgt wurden, sin net verhungert.

    Grüße nach Walldorf.
    marc


    FFW Sinsheim Abt. Stadt
    FFW Wiesloch Abt. Baiertal

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg487406
    Datum04.06.2008 18:147066 x gelesen
    Hallo Marc

    Ich denke, man muß da mehrere Ebenen trennen.

    1. Führung
    2. Kommunikation
    3. Technik
    4. Logistik

    Und die Fallunterscheidung
    a) Einsatz im Eigenen Ausrückebereich
    b) Einsatz im Rahmen der Überlandhilfe (in den Nachbargemeinden)
    c) Einsatz im Rahmen von überregionalen Hilfskontingenten


    Das ganze steht und fällt damit, ob der der ganz oben steht weiß was er tut bzw. jemanen hat der weiß was er tut und die dann noch das nötige Hintergrundpersonal haben.
    Das Rüstzeug dazu bekommt man auf diesem Lehrgang auf der LFS.
    Flächenlagen wie Unwetter sind da einer der beiden Schwerpunkte.
    In soweit braucht man da keine SER oder Leitfaden, sondern zuerst mal die richtige Ausbildung.

    Dann weiß man auch, wie man das mit der Vielzahl der Einsatzstellen organisiert bekommt. Und wie man das mit der Kommunikation in den Griff bekommt.

    Wichtig ist, daß man eine gewisse Ruhe bewahrt. Wers naß macht, der machts auch wieder trocken. Ober der Keller eine Stunde länger geflutet ist oder nicht macht keinen Unterschied. Meldungen sammeln, priorisieren und dann abarbeiten.
    Bei solchen Lagen muß man im Kopf auf einen anderen Modus umschalten.


    Ansonsten ggf. rechtzeitig um Hilfe rufen, damit man mit mehr Kräften sinnvoller arbeiten kann und auch noch Reserven hat.

    Zur Logistik. Es ist keiner Feuerwehr verboten, im Feuerwehrhaus 10 Bücksen zu 5l Eintopf o.ä. einzulagern. Dazu Gaskocher und Gas tut auch bei Stromausfall), Thermosbehälter und Einweggeschirr. Und Kalt-/ Heißgetränkepulver sowie Getränke/ Wasser.
    dann kann man auch selbst ohne Aufwand und unter schlechten rahmenbedingungen für Versorgung sorgen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg488294
    Datum08.06.2008 15:466971 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Matthias Ott

    Wichtig ist, dass man insbesondere dann früh erkennt wenn eine Lage "aus dem Ruder läuft" und bestimmte Engpässe abstellt. Dazu gehört es zunächst die Leitstelle aufzufüllen,

    Darauf hat man reagiert:

    Siehe -> " Hier ".

    Gruß

    aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorHolg8er 8R., Karlsbad / Ba.-Wü.488569
    Datum09.06.2008 19:167025 x gelesen
    Hallo Bernhard,

    Geschrieben von Bernhard Deimann

    Geschrieben von Matthias Ott

    Wichtig ist, dass man insbesondere dann früh erkennt wenn eine Lage "aus dem Ruder läuft" und bestimmte Engpässe abstellt. Dazu gehört es zunächst die Leitstelle aufzufüllen,


    Darauf hat man reagiert:

    Siehe -> " Hier ".


    war bei euch eine Leitstellenverstärkung für Großschadensereignisse dieser Art bisher nicht vorgesehen?

    Für die gemeinsame Leitstelle von Stadt- und Landkreis KA besteht dies schon einige Jahre. Da sich die Mitarbeitern aus BF-Kollegen und Landkreismitarbeitern (überwiegend Ehemalige der alten Leitstellen Bruchsal und Ettlingen sowie Nachrückern aufgrund der damaligen Stellenausschreibungen) zusammensetzen wird auch das Unterstützungpersonal aus beiden Personalgruppen herangezogen. Die BF-Kollegen sind da etwas im Vorteil, da hier ein Anruf auf der Hauptwache reicht um kurzfristig freies Personal von dort abzurufen bis dann die Leitstellenmitarbeiter aus den Freischichten bzw. weitere Personalverstärkung "aus dem Landkreis" eintrifft.

    Als Quali wurde bei uns m.W. aber mind. GF vorausgesetzt. Weiterhin wurde ein Augenmerk darauf gelegt, ob die Feuerwehrkollegen der Landkreis-FF in Karlsruhe arbeiten und somit tagsüber auch u.U. schnell zur Verfügung stünden. Diese stehen ja eher nicht /nur eingeschränkt (je nach Anfahrtsmöglichkeit) für die Tages-Einsätze daheim zur Verfügung.


    Gruß aus dem Nordschwarzwald
    Holger

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     04.06.2008 12:17 Marc7 S.7, Sinsheim
     04.06.2008 12:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.06.2008 12:36 ., Wuppertal
     04.06.2008 12:42 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.06.2008 13:00 Marc7 S.7, Sinsheim
     04.06.2008 13:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.06.2008 13:12 ., Wuppertal
     04.06.2008 13:47 Matt7hia7s O7., Waldems
     04.06.2008 14:51 Marc7 S.7, Sinsheim
     04.06.2008 15:44 ., Wüstenrot
     04.06.2008 16:02 Marc7 S.7, Sinsheim
     04.06.2008 18:14 Chri7sti7an 7F., Wernau
     04.06.2008 17:04 Jure7k D7., Walldorf
     04.06.2008 18:03 Marc7 S.7, Sinsheim
     04.06.2008 17:18 Bast7ian7 M.7, Andernach
     08.06.2008 15:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.06.2008 19:16 Holg7er 7R., Karlsbad
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