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Thema | Hackschnitzel, war: FAQ: Heustock | 10 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 494899 | |||
Datum | 13.07.2008 09:59 | 8937 x gelesen | |||
Hallo, per PM erreichte mich die Frage, ob das auch für Hackschnitzel anwendbar wäre... Prinzipiell schon, aber die Maßnahmen (z.B. der Belüftung) sind vermutlich für andere Produkte nicht immer so einfach umzusetzen. Zur Lagerung von Hackschnitzel gibts hier mehr: http://www.lwf.bayern.de/waldbewirtschaftung/holz-logistik/holzenergie/hackschnitzel/lagerung/http://www.lwf.bayern.de/waldbewirtschaftung/holz-logistik/holzenergie/hackschnitzel/lagerung/ ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hans8 B.8, Sauerlach-Arget / Bayern | 494916 | |||
Datum | 13.07.2008 13:51 | 6655 x gelesen | |||
Hallo Ulrich, bei diesem Einsatz http://www.feuerwehr-sauerlach.de/ /Einsätze/Übersicht/2007/Nr. 89 wurde zu Beginn auch versucht, mittels Messsonden des Heuwehrgerätes und WBK die Glutherde im Hackschnitzellager zu orten um dann mit Heuwehrlanzen unter Schaummittelzumischung zu löschen. Funktionierte am Anfang augenscheinlich ganz gut. Die Rauchentwicklung ging zurück. Nach 5 Stunden brannte die Halde dann mit offenen Flammen weiter, was zur Folge hatte, dass nur noch durch "Zerlegen des Haufens" unter Zuhilfenahme von Baggern und Radladern eine weitere Ausbreitung im Inneren verhindert werden könnte. Fazit: Auch unter Zuhilfenahme von "Löschlanzen" verschiedener Art kann ein Schwelbrand in einem Hackschnitzelberg kaum wirkungsvoll bekämpft werden. Auch Be- bzw. Entlüftungsmassnahmen mit einem Heuwehrgerät sind bei Hackschnitzelbränden / -überhitzungen kaum wirkungsvoll. Das Motto heißt dann meist: "Alles muss raus" MkG Hans Berthold | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 494966 | |||
Datum | 13.07.2008 18:40 | 6438 x gelesen | |||
Nabend, Geschrieben von Ulrich Cimolino
...aber dann nur zur Abwehr einer zersetzungsbedingten Selbstentzündung, nicht für schon ausgebrochende Schwelbrände durch heißgelaufene Förderschnecke im Pelletbunker etc., oder? Wobei Pellets (=/= Hackschnitel) IMHO ohnhin bei Auslieferung ausreichend getrocknet sein sollten, dass da keine Überhitzung durch Zersetzung eintritt. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 494968 | |||
Datum | 13.07.2008 18:47 | 6483 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben Gruhl...aber dann nur zur Abwehr einer zersetzungsbedingten Selbstentzündung, nicht für schon ausgebrochende Schwelbrände durch heißgelaufene Förderschnecke im Pelletbunker etc., oder? ja Geschrieben von Thorben Gruhl Wobei Pellets (=/= Hackschnitel) IMHO ohnhin bei Auslieferung ausreichend getrocknet sein sollten, dass da keine Überhitzung durch Zersetzung eintritt. gib mal Pellets und Selbstentzündung in eine Suchmaschine ein... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 495140 | |||
Datum | 14.07.2008 14:53 | 6268 x gelesen | |||
Hi Uli, Geschrieben von Ulrich Cimolino
...was soll ich da finden? Da finden sich Datenblätter zu Rattenködern, irgendwelcghe Versuche mit Leichtmetallkrümeln, Ölpflanzenpresskuchen, Anpreisungen von Kraftfutter - aber für normale Holzpellets seh ich in dem Kontext nix kritisches unter den Treffern? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 495144 | |||
Datum | 14.07.2008 15:03 | 6215 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben Gruhl...was soll ich da finden? 1. Seite, 4. Link führt z.B. auf: http://www.tis-gdv.de/tis/ware/futter/pellets/luzerne/luzerne.htm da dann ungefähr Ende erstes Drittel des Textes: Transport Symbole Schüttgut Symbol Klasse 4.1 Selbstentzündlich, Klasse 4.2 IMDG-Code Verkehrsmittel Schiff, Lkw, Bahn Containerfähigkeit Bulk-Container bei Einhaltung der Unter- und Obergrenzen von Wasser- und Ölgehalt sowie der Ablagerungszeit der Ware und des Wassergehaltes des Containerbodens (vgl. Selbsterhitzungsgefahr, ggf. Brandgefahr durch Lösungsmittelreste). Umschlag Stark erhitzte Ware nicht mit Greifern löschen, die über Hydraulikleitungen betätigt werden, da diese den vorherrschenden Temperaturen nicht gewachsen sind. Im Falle von selbsterhitzter Ware nur seilzugbetätigte Greifer verwenden. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8S., Bensheim-Gronau / Hessen | 495166 | |||
Datum | 14.07.2008 15:35 | 6092 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben Gruhl
In meiner Anfrage ging es aber speziell um die Hackschnitzel, nicht um Pellets. Die Hackschnitzel sind ja nichts anderes als Holz, das manchmal teils getrocknet manchmal aber auch direkt gehäckselt wird. Es geht auch nicht um so ein großes Lager für ein Kraftwerk sondern es werden damit "nur" Wohnhäuser geheizt. Demenstspechend ist in der Nähe der Heizungsanlage auch ein entsprechendes Lager im/am Haus. Geschrieben von Thorben Gruhl IMHO ohnhin bei Auslieferung ausreichend getrocknet sein sollten, dass da keine Überhitzung durch Zersetzung eintritt. Das sollte bei einlagern von Heu eigentlich auch der Fall sein :-) Gruß Thomas Das ist meine persönliche Meinung, und nicht die einer Feuerwehr. Wer Teile meines Beitrages ausserhalb dieses Forum nutzen möchte, muss per Mail anfragen. | |||||
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Autor | Ralf8 E.8, Frielendorf / Hessen | 495172 | |||
Datum | 14.07.2008 15:40 | 6188 x gelesen | |||
Hallo Uli, die Ausgangsfrage hat sich aber doch auf Holzhackschnitzel und -pellets zu Heizzwecken gerichtet, oder hab ich das falsch verstanden? Die in deinem Link beschriebenen Luzerne-Pellets sind m.E. Futter-Pellets und auf Grund ihres hohen Öl-Gehaltes selbstentzündlich. Holzpellets sollten eigentlich auf unter 10% Restfeuchte getrocknet sein (brennen sonst auch sehr schlecht) und sind damit recht unempfindlich gegen Selbstentzündung. Grüße aus Nordhessen Ralf PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung! "Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen." (Ernst Ferstl) | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 495181 | |||
Datum | 14.07.2008 15:52 | 6170 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf EberhardtDie in deinem Link beschriebenen Luzerne-Pellets sind m.E. Futter-Pellets und auf Grund ihres hohen Öl-Gehaltes selbstentzündlich. Rischtisch Luzerne ist eine mehrjährige Pflanze, die v.a. in grünlandarmen Regionen in der Rinderfütterung eingesetzt wird. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Fähigkeit zur selbstentzündung der Pellets von der Restfeuchte der Pflanzen herrührt. Diese ist notwendig um das Zeug pelletierbar zu machen. Das die Anwesenheit pflanzlicher Öle bei der mikrobiellen Selbsterwärmung nicht gerade hilfreich ist steht außer Frage. Gruß, Markus Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 495240 | |||
Datum | 14.07.2008 17:31 | 6095 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf Eberhardtdie Ausgangsfrage hat sich aber doch auf Holzhackschnitzel und -pellets zu Heizzwecken gerichtet, oder hab ich das falsch verstanden? nein, ich meine bei Pellets o.ä. schon alles organische... (Hackschnitzel gibts ja auch nicht nur zum Heizen, sondern auch für den Kompost)... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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