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Thema2 Verletze FA nach Kontakt mit Koppelzaun40 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Waldbrand: zwei Kameraden auf dem Weg zur Brandstelle durch Stromschlag verunglückt
  • Uruguay: 56 Rinder durch Blitzschlag in Weidezaun getötet (Reuters-Meldung)
  •  
    AutorMarc8 W.8, Schönewalde / Brandenburg500511
    Datum04.08.2008 10:1519990 x gelesen
    Hallo.

    Was so alles kurioses passieren kann, sieht man an diesem Einsatz :

    2 Verletze Feuerwehrmänner


    Den beiden Kameraden wünsch ich eine schnelle Genesung !

    Grüße
    Marc Wille


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    AutorDani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg500533
    Datum04.08.2008 11:5516592 x gelesen
    Hallo,

    zwei Dinge die mich hier nachdnklich stimmen:
    -Mit dem Spaten zur Rauchentwicklung?? Wollten die das Feuer eingraben?
    -Wie blöd muß man sein eine Stromleitung (egal welche Spannung) mit
    einem Spaten zu durchtrennen, vorallem wenn der Kollege zuvor einen
    Schlag erlitten hat??

    Trotzdem gute Besserung den beiden


    Feuerwehr. Schnell.Professionell.

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    AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz500534
    Datum04.08.2008 12:0015939 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Weiss-Mit dem Spaten zur Rauchentwicklung?? Wollten die das Feuer eingraben?
    Wieso nicht?
    Klassicher Fall von "Handcrew" bei einem Flächenbrand

    Geschrieben von Daniel Weiss-Wie blöd muß man sein eine Stromleitung (egal welche Spannung) mit
    einem Spaten zu durchtrennen, vorallem wenn der Kollege zuvor einen
    Schlag erlitten hat??

    Jemandem, der mit WEidezäunen keine Erfahrnung hat, wäre das sicherlich nicht passiert.
    Doch wenn für einen ein Weidezaun ein normales und bekanntes Dingen ist, sieht es etwas anders aus.
    Den fast man im normalen Betrieb auch mal so mit der Hand an um rüberzusteigen.
    Also weiß man: "ungefährlich".
    Dann steigt jemand drüber und fällt um
    Jetzt sollte man auf die Idee kommen: "Irgendwas ist hier anders als sonst" und eine "Lageerkundung" durchführen.
    Aber dieser Schritt ist verdammt schwer, da man nur den "normalen Weidezaun" auf der eigenen Karte hat und daher nur denkt: "Oh? hat der $Heinz jetzt einen Herzinfarkt oder was hat er?"


    Manuel


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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW500535
    Datum04.08.2008 12:0115998 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Weiss-Mit dem Spaten zur Rauchentwicklung?? Wollten die das Feuer eingraben?

    Frag dazu mal Jan S. aus O. :-)
    Sand- bzw. Dreckwurf ist eine Option bei der Bekämpfung von Vegetationsbränden.


    Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern500536
    Datum04.08.2008 12:0315640 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Daniel WeissWie blöd muß man sein eine Stromleitung (egal welche Spannung) mit einem Spaten zu durchtrennen
    Naja...
    Geschrieben von Landesfeuerwehrverband Brandenburg e.V. Was beide Kameraden nicht wissen konnten, in etwa 700 m Entfernung war vermutlich durch einen Blitzschlag eine 20 kV Leitung gerissen und lag auf dem Koppeldraht.


    Grüße
    Magnus

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    AutorHart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen500537
    Datum04.08.2008 12:0515748 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Weiss-Mit dem Spaten zur Rauchentwicklung?? Wollten die das Feuer eingraben?Geschrieben von Daniel Weiss-Wie blöd muß man sein eine Stromleitung (egal welche Spannung) mit
    einem Spaten zu durchtrennen, vorallem wenn der Kollege zuvor einen
    Schlag erlitten hat??




    Geschrieben von Daniel WeissDinge die mich hier nachdnklich stimmen:

    ...dass Du angesichts der verletzten Feuerwehr- Angehörigen und offensichtlich ohne jegliche Kenntnisse der Situation (ausser der Darstellung in dem Bericht) eine völlig unangemessene Beurteilung und Wortwahl triffst.

    Hartmund


    Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren.

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    AutorFran8k R8., Eppelborn / Saarland500538
    Datum04.08.2008 12:0615672 x gelesen
    Geschrieben von Daniel WeissWie blöd muß man sein eine Stromleitung (egal welche Spannung) mit
    einem Spaten zu durchtrennen, vorallem wenn der Kollege zuvor einen
    Schlag erlitten hat?


    welchen Gedanken hättest Du eher:

    a) Boah, der soll sich mal wegen dem bisschen Strom nicht so verhalten

    oder

    b) Ob da mal nicht 20kV anliegen

    Mit sowas rechnen wohl eher die wenigstens, oder?


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen500539
    Datum04.08.2008 12:0715617 x gelesen
    Moin,

    abgesehen davon dass "eingraben" sogar eine echte Option bei einem vermuteten Flächenbrand ist - wer rechnet denn bitte mit Hochspannung auf einem Weidezaun, noch dazu wenn die Stelle wo sich Stromleitung und Zaun berühren 700m weg ist? Ich bis heute morgen sicher nicht, und was die adequate Lageerkundung angeht, mit drumherumlaufen wird das da wohl etwas schwierig, nicht?

    Ich hätte da eher einige Anzeichen für eine solche Sache erwartet: Man sieht vielleicht die Leitung auf der Anfahrt, es gab vielleicht einen Stormausfall o.ä. Ich hab mir bis eben gar nicht vorstellen können dass ein normaler Weidezau solche Spannungen dauerhaft abkann ohne dabei irgendwie Schaden zu nehmen.

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

    Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog

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    AutorPete8r K8., Bruchsal / Ba-Wü500541
    Datum04.08.2008 12:1415609 x gelesen
    Tach

    Geschrieben von Matthias OttIch bis heute morgen sicher nicht, und was die adequate Lageerkundung angeht, mit drumherumlaufen wird das da wohl etwas schwierig, nicht?

    Vermutlich wäre auch kein GF 700m gelaufen zur Erkundung..

    Ergo.. einfach dumm gelaufen....un dmit 20KV hätte ich auf einem Weidezaun auch nicht gerechnet...

    Peter


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds500542
    Datum04.08.2008 12:3215513 x gelesen
    Geschrieben von Frank RecktenwaldGeschrieben von Daniel Weiss"Wie blöd muß man sein eine Stromleitung (egal welche Spannung) mit
    einem Spaten zu durchtrennen, vorallem wenn der Kollege zuvor einen
    Schlag erlitten hat?"


    Daniel,

    diese Bemerkung ist mir eben sauer aufgestoßen.

    Eine Fehlbeurteilung, mit Sicherheit, aber etwas , was uns allen und zu jeder Zeit passieren kann.

    Bei einem Weidezaun hätte ich auch zuerst an die Hochspannung gedacht, die mit einem Zerhacker/Wandler erzeugt wird, diese Spannungswerte annehmen kann, aber bei Berührung sofort zusammen bricht.

    Etwas, was einen cardial Vorgeschädigten schon aus den Schuhen reißen kann.

    (Ich hatte mal das Vergnügen, zuschauen zu dürfen, als ein Kamerad eines anderen Vereines gegen so einen Zaun urinierte..

    Das ich da keine Kamera dabei hatte, das bedauere ich heute noch!

    Aber ernsthaft: An eine herunter geschlagene HV-Leitung hätte ich, so sie außer Sichtweite ist auch nicht sofort gedacht.

    Nebenbei, ich gehe davon aus, dass jeder Feuerwehrmann um das Problem der Schrittspannung/Spannungstrichter Bescheid weiß?

    Falls nicht, bitte ganz schnell nachlesen (Meinetwegen auch bei WIKIPEDIA, das wird ja wohl richtig dar gestellt sein!)

    Gruß
    Klaus


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW500543
    Datum04.08.2008 12:3415758 x gelesen
    Geschrieben von Peter Kofflerund mit 20KV hätte ich auf einem Weidezaun

    hätte ich einen gr. Glühfaden erwartet


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorAndr8eas8 Z.8, Sankt Augustin / NRW500545
    Datum04.08.2008 12:4815203 x gelesen
    Geschrieben von ---Daniel Weiss--- Wie blöd muß man sein eine Stromleitung (egal welche Spannung) mit einem Spaten zu durchtrennen, vorallem wenn der Kollege zuvor einen
    Schlag erlitten hat??


    Wieso nicht? Ein Spaten besteht meistens aus einem Holzstiel, und Holz leitet keinen Strom. Somit kann ich ohne weiteres eine Person von einer Stromleitung trennen, wenn sie diese noch berührt. Außerdem denkt doch kein Mensch daran, das ein Weidenzaun so eine Spannung hat.
    Es war halt wirklich ein ganz blöder Zufall.


    Wünsche gute Besserung an die beiden Kameraden

    Gruß


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    AutorDani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg500548
    Datum04.08.2008 12:5215516 x gelesen
    Also bevor hier noch jemand auf Grund meiner Äusserung kollapiert:
    War nicht ganz so gemeint, bzw. die falsche Wortwahl getroffen:
    1. Natürlich kann man m.d. Spaten beim Flächenbrand was anfangen.
    Das weiß ich auch! Trotzdem würde ich erst Löschgerät mitnehmen. Sei's drum.
    2. Hab ich nicht wenigstens soweit Recht? Wenn der Kollege am Weidezaun kollapiert,
    dann stimmt doch was nicht (zuviel Strom oder kardiale Vorschädigung..) und ich kümmere mich zuerst um ihn und schlag nicht auch
    den Zaun nieder oder? Da stört mich der Zaun nicht mehr sondern die tatsache das
    mein Kollege am Boden liegt.


    Feuerwehr. Schnell.Professionell.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg500550
    Datum04.08.2008 12:5415414 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Daniel WeissWie blöd muß man sein eine Stromleitung (egal welche Spannung) mit einem Spaten zu durchtrennen, vorallem wenn der Kollege zuvor einen
    Schlag erlitten hat??


    Ich hätte an deren Stelle auch mit dem Spaten den Weidezaun zum Drübersteigen heruntergedrückt.

    Gerade weil ich eine einschlägige Berufsausbildung im Elektrobereich habe ist so was für mich an einem Weidezaun eine gute Möglichkeit ohne gezwiebelt zu werden drüberzusteigen.

    Das hier nun eine Spannungsverschleppung von der Stromleitung vorlag wäre für mich auch eine Überraschung gewesen. An so was denkt man einfach nicht. Gerade dann wenn die defekte Leitung 700m entfernt liegt.

    Die zwei hatten wirklich keine Chance die Gefahr zu erkennen!!!

    An deren Stelle wäre mir das Selbe passiert :-(


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen500553
    Datum04.08.2008 12:5515320 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel WeissDas weiß ich auch! Trotzdem würde ich erst Löschgerät mitnehmen.

    beim TSF? welches denn? kübelspritzr, pulverlöscher?

    Geschrieben von Daniel Weiss2. Hab ich nicht wenigstens soweit Recht? Wenn der Kollege am Weidezaun kollapiert, dann stimmt doch was nicht (zuviel Strom oder kardiale Vorschädigung..) und ich kümmere mich zuerst um ihn und schlag nicht auch
    den Zaun nieder oder? Da stört mich der Zaun nicht mehr sondern die tatsache das
    mein Kollege am Boden liegt.


    Und ohne ihn von der Stromquelle zu trennen wäre der Effekt dann ja wohl der gleiche, oder?

    Gruß, otti


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    AutorHart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen500576
    Datum04.08.2008 14:1015114 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerAn deren Stelle wäre mir das Selbe passiert :-(

    "Du bist doch nicht blöd!".

    ist sich

    Hartmund

    ganz sicher


    Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren.

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg500591
    Datum04.08.2008 14:5015226 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttIch hab mir bis eben gar nicht vorstellen können dass ein normaler Weidezau solche Spannungen dauerhaft abkann ohne dabei irgendwie Schaden zu nehmen.


    Er wird vermutlich nicht die ganzen 20kV aufgenommen haben. Ich habe keine Ahnung, aber je nach Weide kann das auch ein Stacheldraht mit 2x3,5² (zwei zur Litze verdrehte Drähte) sein. Wie lange der welche Spannung aushält kann dir dann HWK erklären.

    Ich wäre an der Stelle auch gestorben...

    Gruß vom Forumsbauern und mein aufrichtes Beileid den Angehörigen


    Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
    (Antoine de Saint-Exupery)

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen500594
    Datum04.08.2008 14:5515096 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Markus Webermein aufrichtes Beileid

    Dachte, die seien nur verletzt?

    Verwunderte Grüße

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    www.atemschutzunfaelle.eu

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg500595
    Datum04.08.2008 14:5914876 x gelesen
    Mist. Natürlich kein Beileid. Ich les hier in meiner verspäteten Mittagspause das Forum und die Tageszeitung, nebenbei trinke ich Kaffee. Irgendwie sind da zwei Meldungen durcheinander gekommen. Meine Freundin hat Recht, Männer sind nicht multi-taskingfähig.

    Gute Besserung den Kameraden!

    Gruß, Markus


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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland500596
    Datum04.08.2008 15:0315003 x gelesen
    Weder GMV, noch Lageerkundung, noch Fachwissen hätten hier weitergeholfen, vieleicht mit Hellsehen wäre man hier weitergekommen........ :-(

    Gute Besserung!



    Gruß Daniel


    ________________________________________________

    Gruß Daniel

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken500655
    Datum04.08.2008 18:0914949 x gelesen
    Hi,

    also, die Leitung muss so dumm gelegen sein, dass es eben keinen Erdschluss gegeben hat. Denn wenn es einen Erdschluss gegeben hätte, dann hätte es keinen Potentialunterschied zwischen dem Weidezaun (Erdung über Kabel mit Erdschluss) und dem Erdboden gegeben.

    Tomy


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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen500664
    Datum04.08.2008 18:4614963 x gelesen
    Hoi,

    Geschrieben von Neumann ThomasDenn wenn es einen Erdschluss gegeben hätte, dann hätte es keinen Potentialunterschied zwischen dem Weidezaun (Erdung über Kabel mit Erdschluss) und dem Erdboden gegeben.

    Zwischen dem Standort des Berührenden und dem Zaun allerdings schon. Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte da der berühmte Spannungstrichter zum Tragen kommen können.

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

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    -
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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen500669
    Datum04.08.2008 18:5414881 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Neumann ThomasDenn wenn es einen Erdschluss gegeben hätte, dann hätte es keinen Potentialunterschied zwischen dem Weidezaun (Erdung über Kabel mit Erdschluss) und dem Erdboden gegeben.

    Dummereise hat jeder Erder einen gewissen Widerstand demgegenüber der Drahtwiderstand des Zauns vernachlässigbar ist. => Zaun auf Potential der Leitung, Leitung über Erdungswiderstand vom idealen ErdPotential getrennt, Erdreich/Standpunkt des FA auf _irgendwas_ zwischen Leitung und idealer Erde (vgl. spannungstrichter. Auch kann der Zaun bei isolierter Anbringung ggf. auch über ettliche Meter keinen Erdkontakt haben, sodass als Standpunkt kaum auf Leitungspotential angehoben ist). Hängt dann ein wenig von überbrückter Schrittweite und spezifischem Erdwiderstand ab, kann aber für sehr unschöne Wirkung durchaus reichen.

    Gruß,
    Thorben


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern500691
    Datum04.08.2008 20:0614889 x gelesen
    ..ganz ehrlich.... mir wäre das unter den geschilderten Umständen auch passiert.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg500692
    Datum04.08.2008 20:0814780 x gelesen
    Geschrieben von Volker Leiste..ganz ehrlich.... mir wäre das unter den geschilderten Umständen auch passiert.

    Dito. Da es dort wo ich herkomme viele solcher Zäune gibt und ich schon den einen oder anderen "Kontakt" mit ihnen hatte, ist mein Misstrauen und meine Angst ihnen gegenüber doch sehr beschränkt.

    Ich wäre bisher nie auf die Idee gekommen im Einsatzfall erstmal den kompletten Zaun abzugehen und zu kontrollieren ob irgendwo eine 20kV Leitung aufliegt...


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorJürg8en 8M., Michelbach an der Bilz / Baden-Württemberg500715
    Datum04.08.2008 21:5414941 x gelesen
    Da es dort wo ich herkomme viele solcher Zäune gibt und ich schon den einen oder anderen "Kontakt" mit ihnen hatte...

    Ich habe viele Äcker und Wiesen am Waldrand, daher müssen meine Jagdpächter
    oft die Flächen einzäunen um Wildschaden zu vermeiden. Die klassischen Weidezaun-
    geräte, oft Batteriebetrieben, geben permanent Stromimpulse ab, bis die Batterie
    leer ist. Wer hat nicht als kleines Kind Mutproben gemacht, wie z.B. den Draht anpinkeln?
    War ein harmloser Spaß. Doch gibt es mittlererweile Weidezaungeräte die anders funktionieren.
    Sie pulsen nur mit schwachen Strömen, bis das Gerät einen Unterschied des Stromlaufs merkt, also
    ein Tier od. Mensch den Draht berührt, erst dann gibt das Gerät "Vollgas" und scheuert Dir
    eine die sich gewaschen hat. Weidezäune an Hofnähe werden zudem oft anstatt einer Autobatterie,
    mit 220V und Trafo betrieben, so gibts keine schwachen Batteriezustände, sondern immer
    Saft! Wer jetzt die Mutprobe macht, wird sein blaues Wunder erleben. Daher kann ich nur
    raten, Achtung vor Weidezäunen!
    MfG,
    Jürgen


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg500733
    Datum04.08.2008 23:5914755 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen MostWer jetzt die Mutprobe macht, wird sein blaues Wunder erleben. Daher kann ich nur raten, Achtung vor Weidezäunen!

    Die Story mit dem "Gegen-den-Weidezaun-pinkeln" kenne ich auch noch. Würde ich aufgrund des negativen Bevölkerungswachstums in Deutschland nicht empfehlen. ;-)

    ABER: Ein Weidezaun ist dazu da die Tierchen innerhalb eines von mir festgelegten Areals zu halten - ich will die Kühe ja nicht grillen... Der Stromimpuls wirft einen gesunden Menschen (G26.3) nicht um, ist aber schmerzhaft. Außerdem tragen wir Handschuhe, die den Impuls abschwächen. Das "blaue Wunder" von dem du schreibst, erlebe ich nicht mal auf unseren Jungviehweiden - und dort haben wir das stärkste Gerät installiert, dass wir auftreiben konnten. Unangenehm bleibt es aber auf jeden Fall, das ist der Sinn der Sache.

    Gruß vom Forumsbauer


    Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
    (Antoine de Saint-Exupery)

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken500751
    Datum05.08.2008 07:1914674 x gelesen
    Hi,

    man sollte aber auch noch bedenken, dass man a) von 700 Metern Abstand und b) von 20 kV (imho noch 'Mittelspannungsverteilungsnetz) und nicht von einer 110kV Hochspannungsleitung reden.

    Tomy


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 500798
    Datum05.08.2008 11:5215178 x gelesen
    Wir sind die Moorsoldaten...

    Dieses Jahr schon gemacht. Bei übrigens dem gleichen Einsatzgrund: Gerissene Stromleitung hat an mehreren Stellen Brände verursacht...

    Grüße, Jan


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg500807
    Datum05.08.2008 12:0914599 x gelesen
    hallo,

    Den beiden Kameraden geht es inzwischen wieder gut. Die hatten wohl mehrere Schutzengel.

    Einen Bericht mit Bildern findet man jetzt auch in den News auf www.FEUERWEHR.de

    [den Link dazu hab ich in den Threadcontainer eingestellt]


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen500922
    Datum05.08.2008 19:1514849 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Matthias Ott
    Ich hab mir bis eben gar nicht vorstellen können dass ein normaler Weidezau solche Spannungen dauerhaft abkann ohne dabei irgendwie Schaden zu nehmen.
    Warum sollte er nicht?
    Weidezäune arbeiten mit Spannungen zwischen 2 ... 10kV. Natürlich mit hohen Innenwiderstand der Quelle und kurzen Impulsen, damit die el. Arbeit (J = Ws) nicht zu groß wird. Das ist aber für die Tierarten begrenzt.

    Zum weiteren haben auch Fernseher heute Anodenspannungen an der Bildröhre von 25kV und unser Zündanlagen im Auto begnügen sich auch nicht mit sehr viel weniger. Trotzdem sieht man nirgends armdicke und ellenbogenlange Isolatoren?

    Es ist schon viel Richtiges, aber auch Unsinniges hier geschrieben worden. Leider kennt die VDE 0132 (also unsere "Brandbekämpfung in E-Technischen Anlagen") nur Nieder- und Hochspannung.
    Die elektrische Welt ist aber komplexer. So unterscheidet die VDE 0105 schon viel differenzierter.
    Und billigt der Fachkraft, welche die betroffene Spannungsebene erkennen sollte, größere Annäherung und Handlungen zu.

    Z.B. wird (heute!) in der VDE 0132 bei Hochspannung eine Annäherung wegen des Spannungstrichters bis max. 20m erlaubt. Die 0105 kennt noch die 10m bis 30kV. Und sogar weniger ist unter Beachtung des Grundes und des Isolationsvermögen des Schuhwerkes möglich.

    Abschaltproblematik: 220 und 380kV-Systeme gelten sternpunktseitig als geerdet. Hier gibt es Fehlerstrom-und Kurzschlußerkennungssysteme. Ist hier auch besonders wichtig, da diese Leitungen große Flächen bedienen und natürlich auch anfälliger für innere und äußere Blitzentladungen sind.

    Die Mittelspannungssysteme (in D fast nur 10 und 20kV) haben wegen ihrer nur lokalen Bedeutung eher einfache Absicherungen und müssen ggf. per Hand abgeschaltet werden.

    Die 110kV muß man beiden zuordnen und sind so mit besonderer Vorsicht zu genießen. Der Fachmann erkennt an den Stabisolatoren i.d.R. die Spannungsebene.

    Lichtbogenspringweite:
    Allgemein geht man von 30kV/cm aus (DC oder AC bis 100Hz). Allerdings sind gezündete Lichtbögen wegen der Ionisierung des Gases (Luft) erst bei viel größeren Abständen auch wieder löschbar. Viele Effekte spielen da noch mit rein.
    So können auch Weidegeräte schöne kleine Lichtbögen gegen Grashalme erzeugen (dU/dt), Spannung ist ja auch gar nicht so klein s.o.

    Geschrieben von Markus Weber
    Er wird vermutlich nicht die ganzen 20kV aufgenommen haben. Ich habe keine Ahnung, aber je nach Weide kann das auch ein Stacheldraht mit 2x3,5² (zwei zur Litze verdrehte Drähte) sein. Wie lange der welche Spannung aushält kann
    Doch, doch muß er wenn das Leiterseil aufliegt. Nur wird das dem Weidezaun noch nicht Schweißperlen auf die (Isolatoren)Stirn treiben, weil der in "dem Bereich" betriebsmäßig auch noch fast sicher isoliert sein muß.
    Aber es wird davor und dahinter weitere Erdberührungen geben, welche Strom gegen Erde abgeben.
    Den FA ist hier (wäre es sogar hilfreich gewesen, nur wie gut...) wenn es einen Spannungstrichter zur Potentialanhebung gegeben hätte...
    Nein das ist zu theoretisch.

    Man kann Hochspannungsdurchströmungen überleben, wenn diese kurz sind, d.h. wenn die Muskelkontraktion nicht das Lösen von dem Potential verhindert. Es gibt sogar Fälle, wo Extremitäten z.T. verbrannt sind (Stromwärme) aber das Leben erhalten wurde, während es mit AC bei geringen Strömen viel mehr Fälle mit tödlichen Ausgang gibt ( nichtresevibles Flimmern).

    Geschrieben von Markus Weber
    Ich wäre an der Stelle auch gestorben...
    Hier gebe ich Dir soweit Recht, das diese Situation (wie beschrieben) wohl kein "irdischer" Mensch in der Praxis erkennen kann. Sterben muß man deshalb nicht zwangsläufig.


    mkg hwk

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW500943
    Datum05.08.2008 23:0814584 x gelesen
    Mahlzeit!

    Geschrieben von Hanswerner KöglerLeider kennt die VDE 0132 (also unsere "Brandbekämpfung in E-Technischen Anlagen") nur Nieder- und Hochspannung.

    Zu dem Stichwort fällt mir noch ein:

    Die VDE 0132 ist (zumindestens in wortgetreuer Anwendung...) für den Einsatz im Bereich von Weidezaunanlagen nicht sehr hilfreich.

    Würde man das anders sehen, wäre bei ordnungsgemäßem Vorgehen die fragliche Situation völlig unkritisch gewesen bzw. müsste man den verunfallten Kameraden die schlimmsten Vorhaltungen machen. Das will aber hoffentlich niemand ernsthaft tun.

    Trotzdem halte ich es für eine gute Idee, die Regeln für den FM(SB) so einfach wie möglich zu halten. Der Preis ist dann halt, dass man ggf. erstmal zu viel Abstand halten muss (die 20 Meter sind ja eigentlich nur in einer Minderheit der Fälle wirklich notwendig) oder in diesem seltenen Ausnahmefall das Regelwerk halt nicht greift.

    Geschrieben von Hanswerner KöglerGeschrieben von Markus Weber
    "Er wird vermutlich nicht die ganzen 20kV aufgenommen haben. Ich habe keine Ahnung, aber je nach Weide kann das auch ein Stacheldraht mit 2x3,5² (zwei zur Litze verdrehte Drähte) sein. Wie lange der welche Spannung aushält kann"

    Doch, doch muß er wenn das Leiterseil aufliegt.


    nur dann, wenn trotz unvollständigem Erdschluss vor bzw. hinter dem Weidezaun noch die volle Betriebsspannung am Leiterseil anliegt...

    Geschrieben von Hanswerner KöglerNur wird das dem Weidezaun noch nicht Schweißperlen auf die (Isolatoren)Stirn treiben, weil der in "dem Bereich" betriebsmäßig auch noch fast sicher isoliert sein muß.

    Du siehst die schwächste Stelle natürlich in der Isolation, der gemeine Laie sagt aber "so ein dünner Draht kann doch niemals so eine hohe Spannung verkraften!"

    Genau diese Diskussion wurde vor kurzer Zeit schon in einer NG geführt ;-)

    Gruß,
    Henning


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen500957
    Datum06.08.2008 08:0914551 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Henning KochDie VDE 0132 ist (zumindestens in wortgetreuer Anwendung...) für den Einsatz im Bereich von Weidezaunanlagen nicht sehr hilfreich.

    wie wäre denn diese Auslegeung? Abstand halten, Abschalten, gegen wiedereinschalten sichern? Das Abschalten bzw. der Versuch hätte doch hier ggf. zum selben Ergebnis geführt bzw. zumindest nichts geholfen, das das Problem ja nicht die eigentliche, reguläre Stromquelle war, oder?


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

    Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW501055
    Datum06.08.2008 14:3114156 x gelesen
    Mahlzeit!

    Geschrieben von Matthias Ott
    Geschrieben von Henning Koch
    "Die VDE 0132 ist (zumindestens in wortgetreuer Anwendung...) für den Einsatz im Bereich von Weidezaunanlagen nicht sehr hilfreich."

    wie wäre denn diese Auslegeung? Abstand halten, Abschalten, gegen wiedereinschalten sichern?


    Richtig: Weidezaun ist Hochspannung, also 3m Abstand halten (aufgrund der zu vermutenden Spannungsebene) und durch Fachpersonal abschalten und erden (!) lassen. Hätte man sich dann am "Absperrbereich" entlang zur vermuteten E-Stelle begeben, wäre das Problem wohl aufgefallen.

    Das will aber wohl niemand einem Landbewohner vorschlagen ;-)

    (und ich bin mir sicher, dass auch die Macher der VDE 0132 das so nicht gemeint haben)

    Gruß,
    Henning


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    AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen501749
    Datum08.08.2008 22:0714221 x gelesen
    Hallo.

    scheinbar ist das gar nicht so selten mit den Stromleitungen auf Weidezäunen...

    Stromleitung setzt Weidezaun in Brand (HNA 08.08.08)


    Grüße aus Nordhessen
    Ralf




    PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!




    "Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir
    froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen."
    (Ernst Ferstl)

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW502009
    Datum10.08.2008 13:3213750 x gelesen
    Geschrieben von Andreas ZinnhoblerWieso nicht? Ein Spaten besteht meistens aus einem Holzstiel, und Holz leitet keinen Strom.

    Je nach Höhe der Spannung ist schon die Annäherung gefährlich. Ausserdem kann man so pauschal auch nicht sagen, dass Holz keinen Strom leitet. Holz hat nur einen sehr hohen Widerstand, wie andere Isolatoren auch. Ein sehr kleiner Teil der Spannung wird immer durchkommen, und je höher die anglegte Spannung desto höher auch dieser Rest. Der Widerstand des Holzes kann dann natürlich noch durch Feuchtigkeit und andere Faktoren niedriger sein.


    mit kameradschaftlichen Grüssen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorNils8 H.8, Bamberg / Bayern502094
    Datum10.08.2008 23:0713785 x gelesen
    Auch hier sieht man mal wieder das Alltagsgegenstände wie ein Weidezaun im Einsatzfall unverhofft echte Gefahrne beregen können...


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen516331
    Datum24.10.2008 21:3513280 x gelesen
    Namd,

    zwar keine FA, dafür 52facher Rinderbraten:
    http://www.telegraph.co.uk/news/picturegalleries/picturesoftheday/3252854/Pictures-of-the-day-24-October-2008.html?image=2
    Wobei ich nich weiß, ob man der Blitz-These glauben soll. Würde eher auf länger anstehende Spannung tippen bei so vielen Tieren.


    Gruß,
    Thorben


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    AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü516337
    Datum24.10.2008 22:0113316 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWobei ich nich weiß, ob man der Blitz-These glauben soll.

    Meies Wissens kommt das doch durchaus öfter vor, da diese durch den großen Achsabstand eine hohe Schrittspannung erhalten können. Dazu würde auch passen daß sie alle parallel liegen.

    Hier scheint es ein preiswertes Standardwerk dazu zu geben.


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg516355
    Datum24.10.2008 22:5013223 x gelesen
    Geschrieben von Josef MäschleMeies Wissens kommt das doch durchaus öfter vor, da diese durch den großen Achsabstand eine hohe Schrittspannung erhalten können. Dazu würde auch passen daß sie alle parallel liegen.

    Das mit der Schrittspannung ist richtig, hatte ich schonmal live gesehen (4x Ex). Was ich seltsam finde: Was machen die Viecher in einer Reihe vor dem Zaun? Entweder

    a) da ist irgendwo das Tor, und aufgrund fehlender Bäume erwarten die Rinder ihren Bauern, der sie in den Stall holt, oder das

    b) irgend etwas hat sie da hingelockt

    Zu a: Die Rinder warten dann i.d.R. in einer Gruppe zusammengedrängt, nicht in Reih und Glied. Wenn es ihnen zu ungemütlich wird, dann wird der Zaun einfach niedergetrampelt, augenscheinlich sind sie aber dort gestanden und hatten den Kopf durch den Zaun gestreckt. Der Laufweg (Rinder legen auf Weiden Wege an, da sie trotz 300°-Rundumblick ziemlich schlecht sehen und auch nur auf kurze Distanz räumlich sehen können) direkt hinter dem Zaun wurde ebenfalls nicht benutzt, da die Tiere quer zum Weg stehen.

    Zu b) Das könnte aus meiner Sicht eher sein - ich weiß aber nicht warum. Der Bewuchs in der Weide sieht für mich recht schmackhaft aus. Den vier Viechern hinten scheint es ja auch zu schmecken. Das Zeug das am Wegrand steht ist verdorrt, beim zweiten und dritten Kopf der durch den Zaun hängt ist quasi kein Bewuchs mehr da.

    Ich finde das sehr seltsam, bei Gewitter drängen sich die Tiere zusammen, wenn ein bekanntes Geräusch sich genähert hätte (Motor vom Fahrzeug des Bauerns etc. dann könnte ich mir diese "Aufstellung" noch am ehesten denken, aber dann hätte er den Blitz gesehen und man wäre nicht darauf angewiesen die Docs zu befragen (Vets who inspected the scene say they were killed when lightning hit the fence where the animals were grazing). Und das die Rinder da gegrast haben halte ich schlicht für Nonsens. Die Kadaver zeigen auch nicht die typischen Verletzungen für Blitzschläge mit doch recht hohen Strömen. Auch die länger andauernde Spannung von Thorben halte ich für unwahrscheinlich. Vom Weidezaun stammt sie zumindest nicht (fehlende Isolatoren) und eine gerissene Hochspannungsleitung wäre wohl auch aufgefallen.

    Bei mir würden zumindest einzelne Kadaver beim Pathologen der nächsten Vet-Uni aufm Tisch landen. Schade das der Bericht so kurz ist, wenn jemand was längeres dazu findet hätte ich Interesse.

    Gruß, Markus


    Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
    (Antoine de Saint-Exupery)

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     04.08.2008 10:15 ., Schönewalde
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