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ThemaStark übergewichtige Frau im Bus verstorben31 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen501154
Datum06.08.2008 22:068901 x gelesen
Über die Probleme mit stark übergewichtigen Personen wird ja immer öfter gesprochen, die Einsätze für die Feuerwehren häufen sich. Immer mehr Wehren schaffen spezielles Gerät zum Transport solcher Patienten an.

Wir hatten heute einen Einsatz mit solch einer Patientin, jedoch musste sie nicht aus einer Wohnung gebracht werden, sondern aus einem Bus. Der RD versuchte die Frau im Bus zu reanimieren, jedoch vergeblich. Die Bergung der Leiche war mehr als nur ein Kraftakt.

Hier der Einsatzbericht


MfG Thomas

------------------------------------------------------------------------
Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!

Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!

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Ganz wichtig, man muß es ja erwähnen, dies ist nicht Meinung meiner Dienstherren von Feuerwehr und Landkreis oder gar die Meinung von Nachbars Katze, nur meine Meinung.

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern501162
Datum06.08.2008 22:396440 x gelesen
Schlimm sowas...


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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern501165
Datum06.08.2008 22:456426 x gelesen
wie ist die Frau in den Bus gekommen? Wäre der gleiche Weg heraus nicht auch möglich gewesen? Wäre doch viel weniger aufsehenserregend gewesen, oder?


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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern501167
Datum06.08.2008 22:476398 x gelesen
Ich denke um jemanden mit diesem Gewicht aus einem engen Bus mit einer Trage rauszuholen, braucht man mehr Leute, als in so einen Busdurchgang passen.


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.501176
Datum06.08.2008 23:186221 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Thomas WeegeÜber die Probleme mit stark übergewichtigen Personen wird ja immer öfter gesprochen
Wir hatten in der Vergangenheit auch öfter das Problem, dass wir Patienten mit dem LKW der FW transportieren mussten, da die Anfahrt eines ITW (mit Klinikbett) zu lange gedauert hätte.
In Kürze wird jetzt ein RTW für adipöse Patienten umgebaut.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorDenn8is 8E., Menden / NW501191
Datum07.08.2008 01:076217 x gelesen
Geschrieben von Frank Eisenblaetterwie ist die Frau in den Bus gekommen? Wäre der gleiche Weg heraus nicht auch möglich gewesen? Wäre doch viel weniger aufsehenserregend gewesen, oder?

Nur dass die Frau wahrscheinlich aus eigener Kraft in den Bus eingestiegen ist, aus eigener Kraft wieder rauszugehen ist etwas schwierig wenn man reanimationspflichtig oder bereits tot ist.


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorFran8k S8., München / Bayern501222
Datum07.08.2008 08:256018 x gelesen
Hi miteinander,

bei uns gibt es dafür extra einen AB. Der kann dann sogar mit dem Feuerwehreigenen Kran bis an ein Fenster gehoben werden. Dann kommt der Patient durch Fenster und muss nicht mit extremem Aufwand durch Treppenhaus.
Ist schonender für den Patienten aber auch für die Mannschaften.

Gruß

Frank


Das ist meine Meinung - schafft euch selbst eine an!

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen501249
Datum07.08.2008 09:555910 x gelesen
Geschrieben von Frank Eisenblaetterwie ist die Frau in den Bus gekommen?

Alleine, zu Fuß. Ich vermute aber mal, das sie sich schon selber durchzwengen mußte.

Geschrieben von Frank EisenblaetterWäre der gleiche Weg heraus nicht auch möglich gewesen?

Glaub mir, wenn es möglich gewesen wäre, dann hätten wir das sehr gerne gemacht. Stell dir bitte mal die Ausmaße eines 170kg Körpers vor der leblos zwischen den Sitzen hing und während der Reanimation langsam in den schmalen Gang wegrutschte.


MfG Thomas

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen501251
Datum07.08.2008 09:595920 x gelesen
Geschrieben von Adolf HuberIch denke um jemanden mit diesem Gewicht aus einem engen Bus mit einer Trage rauszuholen, braucht man mehr Leute, als in so einen Busdurchgang passen.

Korrekt. Du brauchst fast mehr Leute als im Bus sitzen können. Drinnen und draußen....

Ein Problem war den Körper überhaupt in der Enge bewegen zu können, ein weiteres Problem war das man kaum eine Möglichkeit hatte vernünftig zu stehen um rückengerecht zu heben.


MfG Thomas

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen501256
Datum07.08.2008 10:095887 x gelesen
Geschrieben von Adolf HuberSchlimm sowas...

Ich möchte noch anmerken das während der gesamten Aktion die Fahrgäste den hinteren Bereich nicht verlassen konnte weil der Gang durch den Körper versperrt war. Es handelte sich hierbei um Personen älteren Alters handelte, teilweise mt leichten (Seh-)Behinderungen.


MfG Thomas

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen501257
Datum07.08.2008 10:145866 x gelesen
Moin,

wie wurde denn da reanimiert? Im Sitzen? Bei jemandem der 170 kg wiegt?

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt501274
Datum07.08.2008 10:555804 x gelesen
Geschrieben von Frank SewingHi miteinander,

bei uns gibt es dafür extra einen AB.
Für ne Rea im Bus? ;-)


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen501275
Datum07.08.2008 10:575817 x gelesen
Geschrieben von Matthias Ottwie wurde denn da reanimiert?

Halb sitzend, halb liegend. Die beatmende NÄ saß mit dem Ambubeutel in der Sitzreihe dahinter, der RDler machte Druckmassage von der Reihe davor aus.


MfG Thomas

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AutorMart8in 8R., Rosenheim / Bayern501276
Datum07.08.2008 11:005753 x gelesen
Hallo zusammen!

Geschrieben von Frank Sewingbei uns gibt es dafür extra einen AB

Gab es... RTZ ist nicht mehr im Dienst.


*mein Beitrag - meine Meinung*

mkG

Martin

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AutorChri8s M8., Velbert / NRW501282
Datum07.08.2008 11:125780 x gelesen
So einen Einsatz hatten wir letztes Jahr. Hier der EB

Ein ungewöhnlicher Patiententransport erwartete am heutigen Abend die Velberter Feuerwehr in einem Wohnhaus an der Bahnhofstraße. Die hauptamtliche Wache war dorthin um 18.28 Uhr mit dem Alarmstichwort „Person hinter verschlossener Tür“ gerufen worden. Nachdem sich die Einsatzkräfte wenige Minuten später Zugang zu der betreffenden Wohnung verschafft hatten, fanden sie einen 47-jährigen Velberter auf dem Boden vor, der sich aus eigener Kraft nicht wieder aufrichten konnte. Die erste Untersuchung durch den Rettungsdienst ergab, daß der Velberter sofort in ein Krankenhaus gebracht werden mußte. Problem war jedoch, den geschätzt über 200 Kilogramm schweren Patienten aus der obersten Etage des sechsgeschossigen Wohnhauses auf die Straße zu bringen. Der Aufzug kam aus Platzgründen erst gar nicht in Frage, und auch der Einsatz der Drehleiter schied aus Gewichtsgründen aus. An einen anschließenden Transport mit dem Rettungswagen war ebenfalls nicht zu denken.
Die Einsatzkräfte orderten daher den Gerätewagen Mehrzweck nach. Kräfte des Löschzuges 1, die sich gerade an der Wache befanden, fuhren mit dem Pritschen-Lkw zunächst zum Klinikum Niederberg und luden ein rollbares Krankenbett ein. Die Einsatzkräfte an der Bahnhofstraße hatten den Patienten inzwischen mit vereinten Kräften in eine Schleifkorbtrage gelegt und trugen ihn darin die sechs Etagen ins Erdgeschoß hinab. Dort wurde der Velberter auf das Krankenbett gehoben, das mit Hilfe der Ladebordwand wieder auf den Lkw geschafft wurde. Nachdem der Patient transportfähig gemacht und das Bett gesichert war, beförderte der Lkw den 47-Jährigen mitsamt zwei Rettungsassistenten und der Notärztin zum Klinikum Niederberg, wo er - wieder mit vereinten Kräften - zum stationären Verbleib in die Notaufnahme gebracht wurde. Für die Feuerwehr war der Einsatz schließlich um 20.19 Uhr beendet.
Die Bahnhofstraße blieb während der Rettungsarbeiten für rund eine Stunde zwischen Hof- und Koelverstraße gesperrt.


und hier noch der Link direkt zum Artikel mit Bildern

http://www.feuerwehr-velbert.de/show_einsatz.asp?id=4080


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW501288
Datum07.08.2008 11:265752 x gelesen
Hallo,

Womit wurde die Leiche geborgen? (Tragetuch etc.)

Mfg,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern501293
Datum07.08.2008 11:345714 x gelesen
...zum Glück hatte ich noch keinen Einsatz mit einer solch übergewichtigen Person. habe aber die Sorge, dass wir eiens tages einen solchen Einsatz haben werden. Ein Blick im Firmengelände zeigt immer wieder Risikopatienten, die so stark übergewichtg sind, das mit normalem Gerät eine Rettung - auch Bergung - nicht möglich ist. Für solche Wesen sind die Geräte ja nicht ausgelegt, dass fängt über die Trage an und geht bis zur maximalen Korblast der DLK.
Wer so viel Nahrung in sich hereinstopft, dass er so exterm übergewichtig ist - der muß m.E. auch die Folge in Kauf nehmen, dass er in Notfall nicht mehr versorgbar ist.


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorAndr8é P8., Bad Bodenteich / Niedersachsen501299
Datum07.08.2008 11:555682 x gelesen
Moin,

und die Einsätze in diesem Bereich werden sich auch weiterhin verstärken. Ich bin beruflich in einer Fachklinik angestellt, die sich auf die Behandlung von Patienten mit einem Körpergewicht bis zu 400 kg spezialisiert hat. Das stellt sogar in einer gut aufgestellten Einrichtung erhebliche Probleme da, vorallem wenn die Patienten die augescheinlich mobil sind, gestürzt sind! Das ganze bedeutet eine umfassende Planung für ein Notfallmanagement, mal ganz abgesehen von der Vorhaltung von speziellen Einrichtungen (Betten, Deckenliftsystem, Rollstühle, etc.)
Aus dem Bereich der Feuerwehr beobachte ich auch eine Zunahme derartiger Einsätze. Erfreulich ist, das sowohl Rettungsdienste als auch Feuerwehren sich mehr und mehr dieser Thematik annehmen, auch in einer ländlich strukturierten Gegend wie die unsere. Aus den letzten zwei Jahren sind mir ausmeiner Samtgemeinde mind. 5 Einsätze mit dem Hintergrund Übergewicht (Adipositas) bekannt. Vor Jahren war das alles noch sehr provisorisch, diese Zeiten scheinen sich zu verändern. ich denke dabei an Transporte in GW oder sonstigen Fahrzeugen des Kat-Schutz!

Nachfolgend ein Einsatzbericht:

Rettung einer übergewichtigen Frau aus 1. OG mit zwei DLK

In der Zwischenheit sind auf dem Markt sogar Dummy´s erhältlich, die ein Gewicht von 180 kg simulieren sollen. Das ist allerdings noch nicht die Obergrenze.

Für die Feuerwehr hier, haben wir zwischenzeitlich entsprechend dimensionierte Bergetücher beschafft. Das hilft in vielen Fällen schon ein ganzes Stück weiter.

Gruß
André


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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen501306
Datum07.08.2008 12:075635 x gelesen
Geschrieben von Julian HolsingWomit wurde die Leiche geborgen?

Wir haben mehrer Tragetücher unter dem Körper durchgezogen um mit möglichst vielen Leuten an möglichst vielen Stellen anpacken zu können. Später wurde die Leiche auf ein Steckleiterteil gewuchtet und dann durchs Fenster gereicht. Eine Schaufeltrage konnte nicht verwendet werden, weil diese unter dem Körper "verschwindet" und man dann keine Möglichkeit hat vernünftig anzufassen. Das klappte sehr gut.


MfG Thomas

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.501308
Datum07.08.2008 12:145654 x gelesen
Geschrieben von André PieperErfreulich ist, das sowohl Rettungsdienste als auch Feuerwehren sich mehr und mehr dieser Thematik annehmen, auch in einer ländlich strukturierten Gegend wie die unsere. Aus den letzten zwei Jahren sind mir ausmeiner Samtgemeinde mind. 5 Einsätze mit dem Hintergrund Übergewicht (Adipositas) bekannt. Vor Jahren war das alles noch sehr provisorisch, diese Zeiten scheinen sich zu verändern. ich denke dabei an Transporte in GW oder sonstigen Fahrzeugen des Kat-Schutz!
Da bin ich eher auf der Linie von Volker Leiste. Bewege ich mich beim Gewicht außerhalb der Norm (ob nun "freiwiilig" oder aufgrund eines Krankheitsbildes), muss ich in Kauf nehmen nicht adäquat oder auch nicht unbedingt mit entsprechender Würde versorgt und transportiert zu werden.

Bei uns in der Wehr wird im Falle eines Falles auf ein Provisorium zurück gegriffen werden müssen. D.h. Schuttmulde, Kran und LKW.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW501318
Datum07.08.2008 12:445622 x gelesen
Geschrieben von Frank Sewingbei uns gibt es dafür extra einen AB.

Wie kommt der Patient denn im Normalfall auf den AB bzw dieser zum Transport auf das WLF? Da AB beim Aufsatteln nicht waagerecht sind, schliesst sich das doch aus, oder?

Geschrieben von Frank SewingDer kann dann sogar mit dem Feuerwehreigenen Kran bis an ein Fenster gehoben werden. Dann kommt der Patient durch Fenster und muss nicht mit extremem Aufwand durch Treppenhaus.

Auch hier muss doch der AB nachdem er mit dem Patienten vom Kran auf den Boden gestellt wurde auf das WLF aufgesattelt werden, mit derselben Problematik wie oben geschrieben.

Bilder davon wären mal interessant.


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH501326
Datum07.08.2008 12:495576 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Dennis EdnerWie kommt der Patient denn im Normalfall auf den AB bzw dieser zum Transport auf das WLF? Da AB beim Aufsatteln nicht waagerecht sind, schliesst sich das doch aus, oder?

Es müsste sich um folgendes System gehandelt haben: LINK.

Da bleibt der AB m.E. waagerecht.

Gruß
Mitja


Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW501328
Datum07.08.2008 12:515734 x gelesen
Geschrieben von Christian Bergmannmuss ich in Kauf nehmen nicht adäquat oder auch nicht unbedingt mit entsprechender Würde versorgt und transportiert zu werden.

Bei uns in der Wehr wird im Falle eines Falles auf ein Provisorium zurück gegriffen werden müssen. D.h. Schuttmulde, Kran und LKW.


da gehts nicht um Würde, sondern v.a. um Sicherheit auch und v.a. (!) für das EIGENE Personal - oder wer betreut den Pat. dann auf der Ladefläche stehend freihändig?

Wir haben uns daher wie einige andere entschieden, das sauber zu lösen:
S-RTW


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen501330
Datum07.08.2008 12:545653 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thomas Weege Die beatmende NÄ saß mit dem Ambubeutel in der Sitzreihe dahinter, der RDler machte Druckmassage von der Reihe davor aus.

wow. Das ist eine Anspruchsvolle Aufgabe. Neben der Kraftanstrengung, die für eine Ausreichende Drucktiefe erforderlich ist ist es natürlich schwierig bei extrem adipösen Patienten einen suffizienten Blut- und damit cerebralen Perfussionsdruck aufrecht zu erhalten. Ein solcher Patient ist nicht selten auf einen sehr hohen Blutdruck angewiesen, damit "oben" überhaupt was ankommt. Wenn der Patient dann noch bei der Reanimation sitzt dann wird's sicherlich sehr schwierig das gescheit hinzubekommen. Inkl. der Frage, wie man einen sitzenden, adipösen Patienten gescheit intubiert - entweder Combi-Tube oder Larynx-Tube oder es wird wirklcih knifflig.

Respekt vor so einer Aufgabe - probieren muss man es allemal. Sicher nicht einer der leichtesten Einsätze...

Gruß, otti


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen501335
Datum07.08.2008 13:035625 x gelesen
Hallo,

in Hessen wurde im letzten Jahr per Erlass bestimmt, dass jeder Kreis bzw. jede kreisfrei Stadt dafür sorge zu tragen hat, dass schwergewichtige Patienten in entsprechender Zeit adequat mit einem Transportmittel bedacht werden können. D.h. man kann selbst ein solches Fahrzeug vorhalten oder mit jemandem in der Nähe kooperieren. Demzufolge werden nun verstärkt solche Fahrzeuge in Dienst gestellt, wie etwa bei der JUH in Wiesbaden, deren Fahrzeug über eine entsprechende Trage, eine Seilwinde und eine Rampe verfügt. Allerdings ist es auch bei diesen Einsätzen häufig erforderlich, dass man Tragehilfe anfordert, sei es von der Feuerwehr, dem erstversorgenden Fahrzeug oder eine zusätzlichen Rettungsmittel.

Insgesamt finde ich diese generelle Regelung für ein ganzes Bundesland jedoch besser wie irgendwelche partiellen Lösungen, die neben entsprechenden Sicherheits- und Rechtsfragen (MPG) auch ein paar Fragen zur Würde des Patienten aufwerfen (Transport mittels GW-L, früher schon "Goldstandart" Taucherdruckkammerfahrzeug mit Klinikbett, LKW oder Schuttmulde und Europalette am Kran)...

Gruß, otti


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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.501338
Datum07.08.2008 13:095636 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoda gehts nicht um Würde, sondern v.a. um Sicherheit auch und v.a. (!) für das EIGENE Personal - oder wer betreut den Pat. dann auf der Ladefläche stehend freihändig?
Mhhm, stimmt. Habe zwar überlegt, wie man das Bett/Transportgestell auf einer Ladefläche festbekommt. Aber an das eigene Personal habe ich nicht gedacht. Denke wohl noch etwas zu sehr in der reinen Feuerwehrschiene.

Geschrieben von Ulrich CimolinoWir haben uns daher wie einige andere entschieden, das sauber zu lösen:
S-RTW
Wird sich als Lösung für unseren Landkreis (fünf 24h-RTW plus ein NEF) wohl nicht durchsetzen. Zumindest aktuell nicht. Sollten sich Einsätze häufen, kann man eventuell überlegen ein solches Fahrzeug als regulären RTW bei den Ehrenamtlichen (nehmen nicht am RD teil) zu stationieren und im Bedarfsfall anzufordern oder vom hauptamtlichen RD zu besetzen.

Alternativ beschafft man sich ein solches Fahrzeug mit zwei oder mehr Landkreisen.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
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AutorDenn8is 8E., Menden / NW501589
Datum08.08.2008 01:425574 x gelesen
Sieht mir dann aber nicht nach Abroll- sondern nach Absetzbehälter aus. OK, die Abkürzung AB könnte für beides stehen. Nur etwas verwirrend, wenn man auch Abrollbehälter in der Feuerwehr hat, da die Systeme ja nicht kompatibel sind, oder doch?


mit kameradschaftlichen Grüssen

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW501590
Datum08.08.2008 01:425549 x gelesen
Geschrieben von Dennis EdnerOK, die Abkürzung AB könnte für beides stehen. Nur etwas verwirrend, wenn man auch Abrollbehälter in der Feuerwehr hat, da die Systeme ja nicht kompatibel sind, oder doch?

Zumal AB ja normalerweise für Abroll steht


mit kameradschaftlichen Grüssen

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg501596
Datum08.08.2008 08:235450 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttDemzufolge werden nun verstärkt solche Fahrzeuge in Dienst gestellt, wie etwa bei der JUH in Wiesbaden, deren Fahrzeug über eine entsprechende Trage, eine Seilwinde und eine Rampe verfügt. Allerdings ist es auch bei diesen Einsätzen häufig erforderlich, dass man Tragehilfe anfordert, sei es von der Feuerwehr, dem erstversorgenden Fahrzeug oder eine zusätzlichen Rettungsmittel.


Vom JUH RV Darmstadt-Dieburg wird in Griesheim ebenfalls ein Sonderfahrzeug für schwere Menschen vorgehalten.

Link


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMart8in 8R., Rosenheim / Bayern501627
Datum08.08.2008 11:345503 x gelesen
Hallo,

das Ding hieß ja nicht AB irgendwas, sondern Rettungszelle (RTZ) und war ein Absetzsystem mit einem Absetzkipper. AB steht für AbrollBehälter und benötigt ein dementsprechendes Trägerfahrzeug (WLF). Ist eigentlich gar nicht so verwirrend ;-)


*mein Beitrag - meine Meinung*

mkG

Martin

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW501653
Datum08.08.2008 15:045309 x gelesen
Geschrieben von Martin Rotherdas Ding hieß ja nicht AB irgendwas, sondern Rettungszelle (RTZ)

Nach seinem Post hies es nur AB.

Geschrieben von Martin Rotherein Absetzsystem mit einem Absetzkipper. AB steht für AbrollBehälter

Das habe ich auch gesagt, das AB für Abrollbehälter steht, das genannte aber ein Absetzbehälter ist.


mit kameradschaftlichen Grüssen

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 06.08.2008 22:06 Thom7as 7W., Norden
 06.08.2008 22:39 Adol7f H7., Rosenheim
 07.08.2008 10:09 Thom7as 7W., Norden
 06.08.2008 22:45 ., Diepersdorf
 06.08.2008 22:47 Adol7f H7., Rosenheim
 07.08.2008 09:59 Thom7as 7W., Norden
 07.08.2008 01:07 Denn7is 7E., Menden
 07.08.2008 09:55 Thom7as 7W., Norden
 07.08.2008 10:14 Matt7hia7s O7., Waldems
 07.08.2008 10:57 Thom7as 7W., Norden
 07.08.2008 12:54 Matt7hia7s O7., Waldems
 06.08.2008 23:18 Chri7sto7f S7., Vilseck
 07.08.2008 08:25 ., München
 07.08.2008 10:55 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 07.08.2008 11:00 Mart7in 7R., Rosenheim
 07.08.2008 11:12 Chri7s M7., Velbert
 07.08.2008 12:44 Denn7is 7E., Menden
 07.08.2008 12:49 Mitj7a S7., Pinneberg
 08.08.2008 01:42 Denn7is 7E., Menden
 08.08.2008 01:42 Denn7is 7E., Menden
 08.08.2008 11:34 Mart7in 7R., Rosenheim
 08.08.2008 15:04 Denn7is 7E., Menden
 07.08.2008 11:26 Juli7an 7H., Stemwede
 07.08.2008 12:07 Thom7as 7W., Norden
 07.08.2008 11:34 Volk7er 7L., Erlangen
 07.08.2008 11:55 Andr7é P7., Bad Bodenteich
 07.08.2008 12:14 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 07.08.2008 12:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.08.2008 13:09 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 07.08.2008 13:03 Matt7hia7s O7., Waldems
 08.08.2008 08:23 Dani7el 7H., Schriesheim
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