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Thema | Einsatz von Schwangeren als Verletztendarsteller | 25 Beträge | |||
Rubrik | Übung | ||||
Infos: | |||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 508358 | |||
Datum | 08.09.2008 07:15 | 11703 x gelesen | |||
Am Samstag hatten wir eine geheime Alarmübung an einem Klinikobjekt. Dabei wurde vom Mimentrupp e.V. auch eine real Schwangere als Verletztendarstellerin eingesetzt. Mehr Bilder auch HIER Jetzt war ich leider auf Mittagschicht aber hätte gerne eure Meinung gehört. Haltet ihr den Einsatz von Schwangeren als Verletztendarsteller für vertretbar? Ich persönlich würde die Verantwortung ablehnen und die Dame aus der Übung sofort ablösen... Mit kameradschaftlichem Gruß Florian Besch für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." Marko Ramius | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 508359 | |||
Datum | 08.09.2008 07:37 | 8940 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschHaltet ihr den Einsatz von Schwangeren als Verletztendarsteller für vertretbar? Ja, wenn -Die Schwangerschaft noch nicht zu weit fortgeschritten ist, daß es durch "Aufregung" zu einer verfrühten Geburt kommen könnte -Durch die Übungsteilnahme keine Gefährdungen entstehen, die über die des normalen Lebens hinausgehen (Gehen und Treppensteigen OK, Leitersteigen nein) -Im Sinne einer Checkliste die Anforderungen an Arbeitsplätze für Schwangere eingehalten werden mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 508360 | |||
Datum | 08.09.2008 08:19 | 8856 x gelesen | |||
Also als Verntwortlicher im Sinne der Übungsvorberietung oder als Löschbezirksführer/ Wehrführer würde ich auf dieses Risiko doch lieber verzichten. Ich kenne die Mimentruppe aus persönlich erlebten Übungen. Sie machen Ihren Job eigentlcih gut und das aus privater Initiative. Anfangs waren viele Feuerwehren in unserem Regionalverband begeistert und zum Teil auch geschockt. Manche begrüssten Ihr Auftreten, doch in letzter Zeit machte ich und andere auch die Erfahrung das Sie manchmnal den Bogen überspannen. Aber das ist ein anderes Thema. Schwangere, sorry wenn ich es vielleicht etwas hart Ausdrücke, haben bei solch einer Übung nichts zu verlieren. Gerade wenn ich das Bild beoachte das Sie auf einer Trage (DIN) transportiert wurde. Ein Stolperer und ne Unglückliche Landung.... Zuerst KH dann Gericht !! Danke als Verantwortlciher verzichte ich da lieber und versuche ne andere Darstellungsart. Die Mimentruppe hat da bestimmt ne Schauspielerische Variante auf Lager. Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Ralf8 E.8, Frielendorf / Hessen | 508361 | |||
Datum | 08.09.2008 08:53 | 8533 x gelesen | |||
Morgähn, Geschrieben von Florian Besch Haltet ihr den Einsatz von Schwangeren als Verletztendarsteller für vertretbar? Nein. In keinem Stadium der Schwangerschaft ist eine Gefährdung bei einer solchen Übung völlig auszuschließen, es kann immer etwas schiefgehen! Ich vertrete zwar normalerweise die Ansicht, das Schwangerschaft keine Krankheit ist und man gewisse Tätigkeiten (im Bereich der Fw z.B. Jugendarbeit, Brandschutzerziehung, u.ä.) trotzdem ausüben kann. Den Einsatz als Verletztendarstellerin halte ich jedoch für völlig unnötig und übertrieben. Fordert das Übungsszenario eine schwangere Betroffene, so kann man das auch anders darstellen (z.B. Kissen unterm Pulli). Grüße aus Nordhessen Ralf PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung! "Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen." (Ernst Ferstl) | |||||
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Autor | Max 8M., Regensburg / Bayern | 508362 | |||
Datum | 08.09.2008 09:11 | 8417 x gelesen | |||
Das würd ich aber auch sagen, dass das völlig übertrieben ist... Welchen Nutzen sollte das haben? Wie schon geschriebn, ein Kissen unterm Pullover wär auch genial...!! Man sollte sich besser nicht vorstellen, was passieren hätte können........ MkG Max Ich schreibe meine Meinung! | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 508363 | |||
Datum | 08.09.2008 09:13 | 8433 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus TowaeSchwangere, sorry wenn ich es vielleicht etwas hart Ausdrücke, haben bei solch einer Übung nichts zu verlieren. Wo ziehst du die Grenze bei "Schwangerschaft"? Nur wenige Frauen kennen ihren Körper so gut, das sie eine Schwangerschaft schon in der ersten Woche bemerken. Ein großer Teil der Frauen merkt es erst nach 3-4 Wochen, ein kleiner Teil erst nach Monaten. Zudem musst du als Verantwortlicher erst einmal Kenntnis von der Schwangerschaft haben ... wenn dir die zukünftige Mutter nichts davon erzählt ... Ansonsten gilt auch in diesem Teil der ehrenamtlichen Arbeit: Gefährdungsbeurteilung (in Zusammenarbeit mit Fachleuten) erstellen, anhand dieser entsprechende Maßnahmen ergreifen. Das Einzige, was fest geschrieben ist, sind die Tätigkeitsverbote und Fristen aus dem Mutterschutzgesetz und der Mutterschutzverordnung. Beste Grüße Udo Burkhard | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 508365 | |||
Datum | 08.09.2008 09:23 | 8466 x gelesen | |||
Geschrieben von Max MeierMan sollte sich besser nicht vorstellen, was passieren hätte können........ Was hätte denn passieren können? Der weibliche Körper ist mit seiner Anatomie auf den optimalen Schutz des Fötus ausgerichtet. Selbst ein Sturz in einem späten Schwangerschaftsstadium wird in der Regel keine Auswirkungen haben, das hat die Natur so eingerichtet - eine bessere Ladungssicherung gibt es nicht ... ;) (Es sei denn, es kommt zu punktuellen Belastungen z.B. durch Sicherheitsgurt bei Unfall, Tritt oder Schlag mit Gegenstand auf den Bauch - die aber selbst bei Männern zu erheblichen Verletzungen führen können.) Beste Grüße Udo Burkhard | |||||
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Autor | Marc8us 8P., Rahden / NRW | 508366 | |||
Datum | 08.09.2008 09:23 | 8963 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschHaltet ihr den Einsatz von Schwangeren als Verletztendarsteller für vertretbar? Ich persönlich würde die Verantwortung ablehnen und die Dame aus der Übung sofort ablösen... Ich denke, die Frau hat sich selbst für die Teilnahme an dieser Übung entschieden. Ich kann aus der Distanz nie beurteilen, wie eine Übung, ein Einsatz oder auch eine Verletztendarstellung konkret abgelaufen ist und daher nicht darüber urteilen. Man sollte aber nicht vergessen, das eine schwangere Frau nur schwanger und nicht krank ist und wenn sie sich diese Darstellung zutraut, dann sollte man das respektieren. Bedenkt doch mal, wie viele schwangere Frauen noch Sport treiben o.ä. und dabei (noch) garnicht wissen, das sie schwnager sind. Außerdem: Konnte der Übungsleiter wissen, das die Frau schwanger ist, oder ob es nur das Kissen unterm Pullover ist?? --- Marcus Pansing Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder! http://www.feuerwehr-rahden.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 508367 | |||
Datum | 08.09.2008 09:25 | 8467 x gelesen | |||
Die Liste ist gut, an so etwas suche ich schon etwas länger. Danke! :) Beste Grüße Udo Burkhard | |||||
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Autor | Max 8M., Regensburg / Bayern | 508368 | |||
Datum | 08.09.2008 09:41 | 8276 x gelesen | |||
Udo: (Es sei denn, es kommt zu punktuellen Belastungen z.B. durch Sicherheitsgurt bei Unfall, Tritt oder Schlag mit Gegenstand auf den Bauch - die aber selbst bei Männern zu erheblichen Verletzungen führen können.) Und wer bitte kann vorherbestimmen, das es zu keiner punktuellen Belastung, zu keinem Tritt oder sonst einem Unglück hätte kommen können! Ein ungewollter Ausrutscher eines Kollegen und es wäre zur Tragödie für die Frau, ihren Mann und deren Familie geworden! Natürlich sollte der Übungsleiter vorher angefragt haben, ob sie es "freiwillig" gemacht hat, aber meiner Meinung nach hat eine "echte" Schwangere Frau auf keiner Feuerwehrübung etwas verloren! MkG | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 508369 | |||
Datum | 08.09.2008 09:48 | 8345 x gelesen | |||
Geschrieben von Max MeierUnd wer bitte kann vorherbestimmen, das es zu keiner punktuellen Belastung, zu keinem Tritt oder sonst einem Unglück hätte kommen können!Derartige Unfälle und Verletzungen können auch anderen Leuten passieren. Nochmal. Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit. Mit einer qualifizierten Gefährdungsbeurteilung lassen sich die Risiken für die Schwangere minimieren - genauso wie für die anderen Mitarbeiter auch - und genau das ist die Aufgabe einer verantwortungsvollen Führungskraft. Ohne Gefährdungsbeurteilung als Entscheidungsgrundlage keine Entscheidung und keine Maßnahmen. Beste Grüße Udo Burkhard | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Düsseldorf / NRW | 508380 | |||
Datum | 08.09.2008 10:17 | 8402 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschHaltet ihr den Einsatz von Schwangeren als Verletztendarsteller für vertretbar? Ich persönlich würde die Verantwortung ablehnen und die Dame aus der Übung sofort ablösen... Wie alt war die Schwangere den? Ich denke einmal alt genug um so etwas selbst zu entscheiden. Des Weiteren denke ich einmal dass diese Frau dieses sicher nicht zum ersten Mal gemacht hat, denn sie gehört ja einer Truppe an die sowas des öffteren macht. Mensch Leute macht euch doch einmal von dem Gedanken frei, für alles und jeden verantwortlich zu sein. Ihr habt es hier mit Erwachsenen Menschen zu tun und nicht mit einem Kindergarten. Da fällt mir ein, aus eigener Erfahrung und Beobachtung machen sich die professionellen Kinderbetreuer nicht annähernd soviel Gedanken wie manch "Führungskraft" hier, vielleicht sollte man ab und an einmal die Prioritäten überdenken und sich um die wirklich wichtigen Probleme kümmern. Nämlich wie gehe ich vernünftig miteinander um und wie beziehe ich andere (Erwachsene!) in meine Entscheidungen mit ein. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Marc8us 8P., Rahden / NRW | 508384 | |||
Datum | 08.09.2008 11:13 | 8202 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk BrokatzkyMensch Leute macht euch doch einmal von dem Gedanken frei, für alles und jeden verantwortlich zu sein. Ihr habt es hier mit Erwachsenen Menschen zu tun und nicht mit einem Kindergarten. Da fällt mir ein, aus eigener Erfahrung und Beobachtung machen sich die professionellen Kinderbetreuer nicht annähernd soviel Gedanken wie manch "Führungskraft" hier, vielleicht sollte man ab und an einmal die Prioritäten überdenken und sich um die wirklich wichtigen Probleme kümmern. Super!! Genau damit beschreibst Du ein großes Problem hier in diesem Forum! Kann mich Deiner Meinung nur vollstens anschließen. --- Marcus Pansing Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder! http://www.feuerwehr-rahden.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 508391 | |||
Datum | 08.09.2008 11:44 | 8265 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk BrokatzkyLeute macht euch doch einmal von dem Gedanken frei, für alles und jeden verantwortlich zu sein. Ihr habt es hier mit Erwachsenen Menschen zu tun und nicht mit einem Kindergarten. Da fällt mir ein, aus eigener Erfahrung und Beobachtung machen sich die professionellen Kinderbetreuer nicht annähernd soviel Gedanken wie manch "Führungskraft" hier, vielleicht sollte man ab und an einmal die Prioritäten überdenken und sich um die wirklich wichtigen Probleme kümmern. Ist es wirklich so einfach? Wenn sich jeder Erwachsene so vernünftig verhalten würde, bräuchten wir uns als Führungskräfte tatsächlich keine Gedanken zu machen - und es würden bei weiten nicht so viele Arbeitsunfälle passieren - weil es keine Unfälle geben würde, die durch Dummheit, Ignoranz und schlichtes Fehlverhalten wider besseres Wissen passieren. Kinder sind da völlig anders als Erwachsene - die wissen sehr gut, was sie sich zutrauen können und was nicht. Nur sind Erwachsene leider nicht so - weil die sind ja ach so vernünftig und erwachsen ... sorry, ist doch so. Du hast als Führungskraft die Verantwortung für und die Fürsorgepflicht gegenüber deinen Mitarbeitern und das ist auch gut so. Beste Grüße Udo Burkhard | |||||
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Autor | Tobi8as 8L., Riegelsberg / Saarland | 508393 | |||
Datum | 08.09.2008 12:11 | 8262 x gelesen | |||
hallo, unter http://www.mimentrupp.de/?p=72 findet man seit ca 30 Minuten ein kurzes Feedback zu dem hier diskutierten Thema. Gruß aus dem Saarland t0bias --------------------------------------------------------------- alles nur meine private Meinung | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 508399 | |||
Datum | 08.09.2008 13:20 | 8129 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Max Meier Man sollte sich besser nicht vorstellen, was passieren hätte können........ Richtig was kann z.B. einer schwangeren Frau (aber auch Anderen alles passieren)? Sie können von einem FA dessen Melder zum Retten der Welt aufgefordert hat in der Tempo 30 Zone "niedergemacht" werden, sie kann in ihrem "Mini" bei vorsichtiger Fahrt von einem HLFx(große Zahl) umgeschupst werden. Hier steht dann immer: "hoffentlich geht es den Kam. bald wieder gut...", wie es den Anderen geht, interessiert weniger, denn die sind bei der nächsten "Rallye" der Helden zur Abwendung des Untergangs der Erde eh andere...) Im Übrigen gibt es ein "Mutterschutzgesetz", es ist m.M. nicht das Beste (hier gab es früher ein Besseres!), aber auch nicht das Schlechteste. Die Probleme daraus liegen aber nicht bei "freiwilligen" Tätigkeiten, sondern ggf. beim Druck bezüglich AG-AN-Verhältnis... Aber insgesamt sollten werdende Mütter schon auch als mündige Personen verstanden werden. mkg hwk | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 508400 | |||
Datum | 08.09.2008 13:21 | 8062 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDerartige Unfälle und Verletzungen können auch anderen Leuten passieren. Egal dann hat derjenige einen "blauen Fleck" oder mehr aber kein weiteres ungeborens Leben evtl. verletzt..... Egal wie und was , es muss nicht sein. Man soll das Glück nicht herausfordern. Nicht in diesem Fall. Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 508419 | |||
Datum | 08.09.2008 15:09 | 8187 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardMit einer qualifizierten Gefährdungsbeurteilung (...) Ohne dir da widersprechen zu wollen verweise ich jedoch auf die Praxis... MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 508420 | |||
Datum | 08.09.2008 15:14 | 8144 x gelesen | |||
Ich weiss ... Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf .... Beste Grüße Udo Burkhard | |||||
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Autor | Hans8 F.8, München / Bayern | 508473 | |||
Datum | 08.09.2008 21:38 | 8122 x gelesen | |||
Übungsdarstellung ist auch Feuerwehrdienst und der Feuerwehrdienst bei bekannter Schwangerschaft ist klar geregelt: zB: http://www.ukrlp.de/index.php?tblnr=praevention&category=12&artid=1425 http://www.uk-bw.de/fileadmin/Altbestand/download/feuer_werdende_muetter.pdf http://www.kfv-forchheim.de/images/doku/schwangerschaft.pdf Natürlich könnte man das "bekannt" anzweifeln, aber die Gesundheit des ungeborenen Kindes wegen einer Übungsdarstellung zu gefährden entbährt jeder durch Lebenserfahrung erworbener Vernunft. Auch wenn es die wenigsten glauben wollen, in der BRD gab es schon Übungen mit mehr als 80 real verletzten Übungsdarstellern in Form von Rauchvergiftung durch unsachgemäßen Gebrauch von pyrotechnischen Darstellungsmitteln. Alles weitere erklärt sich von selbst. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 508479 | |||
Datum | 08.09.2008 22:06 | 8009 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans FottnerÜbungsdarstellung ist auch Feuerwehrdienst und der Feuerwehrdienst bei bekannter Schwangerschaft ist klar geregelt: aber nur wenn die Darstellerin Feuerwehrangehörige ist - ansonsten dürfte es wohl kaum Feuerwehrdienst sein. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 508488 | |||
Datum | 08.09.2008 22:28 | 7953 x gelesen | |||
Was haben die Verletztendarsteller mit dem aktiven Feuerwehrdienst zu tun?? Zu den real Verletzten bei den bekannten Übungen kam es eben weil man sich VORHER keine Gedanken zur Sicherheit der Darsteller gemacht hatte und insbesondere bei der praktischen Ausführung gewisser "Effekte" die geltenden Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten wurden - ein ganz gewaltiges Problem. Ich bin viele Jahre sowohl als Verletztendarsteller als auch als verantwortlicher Leiter tätig gewesen. Ich habe mehr als einmal meine Verletztendarsteller aus einzelnen Bereichen abgezogen. Wenn die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden, ist auch der Einsatz von Schwangeren als Verletztendarsteller bis zur 36. Woche durchaus möglich - wie in jedem normalen Arbeitsbetrieb auch. Das Schwangere im aktiven Feuerwehrdienst nicht eingesetzt werden sollen, liegt klar an den entsprechenden Gefährdungen .... die habe ich aber als Verletztendarsteller NICHT! Beste Grüße Udo Burkhard | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 508499 | |||
Datum | 08.09.2008 23:32 | 8051 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans FottnerAuch wenn es die wenigsten glauben wollen, in der BRD gab es schon Übungen mit mehr als 80 real verletzten Übungsdarstellern in Form von Rauchvergiftung durch unsachgemäßen Gebrauch von pyrotechnischen Darstellungsmitteln. Ja, und? Bitburg 1954 Großengstingen 2008 Es passierte und passiert täglich etwas in Sachen Feuer und Rauch - deshalb gibt es die Feuerwehr. Übungen kann und muß man planen - wenn man das in sinnvoller Weise tut, dann sollte die Gefährdung für Verletztendarsteller die Gefährdungen des täglichen Lebens eher unter- als überschreiten. Die Veranstalter haben das Thema nicht ignoriert sondern betrachtet. Sie haben mit der Dame selbst und mit einem Arzt gesprochen, es gab nach dieser Abwägung keine Einwände. Es wurden also sinnvolle Erwägungen durchgeführt und eine Entscheidung getroffen. Diese Entscheidung per Ferndiagnose ohne detailliertere Datenlage als unfundiert darzustellen ist aus der Ferne weder sinnvoll noch "sportlich". Rein statistisch dürfte die Verkehrsteilnahme in einem KFZ auch für die Schwangere wesentlich risikoreicher und damit nach Deinem Konzept absolut unverantwortlich sein. Wäre das nicht ein sinnvolleres Betätgungsfeld? Zufällig ist der öffentliche Straßenverkehr aber - im Vergleich zu Feuerwehrübungen und Atomkraft - ein gesellschaftlich akzeptiertes Risiko, also muß darüber praktischerweise niemand betroffen sein. Nachwort: Jeder Übungsleiter hat eine entsprechende Verantwortung für seine Darsteller. Denn er muß dafür sorgen, daß für den Bereich seiner Einflußnahme nachfolgendes gilt: 2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Trägerin der Leibesfrucht unterliegt natürlich weitergehenden Vorgaben zu ihrem Schutz - Aber grundsätzlich muß jeder gesund nach Hause kommen, und aus dieser Sicht dürftest Du zur sicheren Seite hin gar keine Übungen mehr stattfinden lassen. Denn jedermann kann jederzeit ausrutschen und sich das Genick brechen... Was nun? mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Düsseldorf / NRW | 508500 | |||
Datum | 09.09.2008 00:29 | 7961 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias Lanaunter http://www.mimentrupp.de/?p=72 findet man seit ca 30 Minuten ein kurzes Feedback zu dem hier diskutierten Thema. Meiner Meinung nach genau die richtige Antwort. Somit ist alles gesagt und gut ist! Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 508519 | |||
Datum | 09.09.2008 08:55 | 7874 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Towaeerade wenn ich das Bild beoachte das Sie auf einer Trage (DIN) transportiert wurde. Ich muss was Richtigstellen! Habe das Bild mit der Trage absolut verwechselt. Die Schwangere lag nicht auf der Trage. Aber meine Bedenken bleiben die gleichen. Wollte niemanden falsch darstellen, sorry! Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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