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ThemaFahrzeugboden als Zugang42 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW509438
Datum15.09.2008 09:0720682 x gelesen
Hallo,

wir hatten schon öfter die Diskussion, ob sowas sinnvoll/notwendig ist - und hier ist ein Beispiel wo ZWEI Insassen so gerettet werden konnten:
http://cms.firehouse.com/web/online/Photo-Stories/North-Carolina-Crews-Respond-to-Car-Accident/45$60823

(Zur Erinnerung: Das Verfahren hat uns Steve Taylor (REI) Ende der 1990er in Düsseldorf mal gezeigt und wir haben die Bilder danach die Bilder und die grundsätzliche Methode daraus auch in THL PKW, www.einsatzpraxis.org veröffentlicht.)

In diesem Fall konnte offensichtlich der Boden nicht geklappt werden, sondern er musste teilweise entfernt werden. (Das ist nur etwas aufwändiger, aber ist immer noch das gleiche Verfahren.)

Ähnliche Einsätze mit auf der Dachseite um einen Gegenstand gewickelten Baum sind IMMER extrem schwierig. Ist eine Rettung für den oben sitzenden ggf. auch noch über Rettungsplattform und seitlichen Zugang möglich, ist das für den unten befindlichen Insassen i.d.R. unmöglich.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen509488
Datum15.09.2008 12:4017346 x gelesen
Na, das sieht ja mal nicht schlecht aus.

Mit welchem Werkzeug sollte ich in einem solchem Fall den Unterboden öffnen?

Auf Versorgungsleitungen (Benzin) achten?


Gruß Kim

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg509495
Datum15.09.2008 12:5517169 x gelesen
Geschrieben von Schmidt Kim

Mit welchem Werkzeug sollte ich in einem solchem Fall den Unterboden öffnen?
Schere, Spreizer, Blechaufreisser, elektr, Fuchsschwanz ...

Auf Versorgungsleitungen (Benzin) achten?
Ja sicher ...

Gruß
Jörg


Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen509500
Datum15.09.2008 13:1017135 x gelesen
Habt ihr das schon mal ausprobiert?

Geschrieben von Jörg AndersSchere, Spreizer, Blechaufreisser, elektr, Fuchsschwanz ...

Also eher wie Konservendose öffnen mit nem Nagel und nem Löffel?


Gruß Kim

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg509504
Datum15.09.2008 13:2216891 x gelesen
Geschrieben von Schmidt Kim

Habt ihr das schon mal ausprobiert?
Ja

Also eher wie Konservendose öffnen mit nem Nagel und nem Löffel?
Vom Prinzip her, ja ...

Gruß
Jörg


Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.509505
Datum15.09.2008 13:2716871 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Schmidt KimMit welchem Werkzeug sollte ich in einem solchem Fall den Unterboden öffnen?
Im beschriebenen Einsatz mit hydraulischen, pneumatischen und elektrischen Werkzeugen, also wahrscheinlich Schneidgerät, Säbelsäge und Druckluftmeißel.
Blechaufreißer kann man auch mit einsetzen.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.509507
Datum15.09.2008 13:3017031 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Schmidt KimHabt ihr das schon mal ausprobiert?
Ja, auch die Möglichkeit "Sitz nach oben klappen" (wie von Uli beschrieben) funktioniert ganz gut.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern509520
Datum15.09.2008 14:2916907 x gelesen
ganz biestige Situation. Einmal erlebt - eine verletze Person wahrscheinlich erstickt, eine gerettet. Da war der Baum abgerissen, so wie auf dem Foto um das Auto gewickelt und das Auto lag in einem Graben auf dem Dach. Es war natürlich Nacht und sehr kalt.
Die Rettung hat 1,5h gedauert. Sicher wäre der Bodenzugang in dem Fall besser gewesen.

Wie geht Ihr mit einer Kardanwelle um? Schafft das Schneidgerät das?


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AutorRobe8rt 8N., Mühlhausen / Bayern509525
Datum15.09.2008 14:3617035 x gelesen
Hallo,
hat jemand von euch so eine ähnliche Aktion schon mal bei einem neueren Fahrzeug geübt/durchgeführt?
Wir haben im Frühjahr eine Übung an einem neuen A4 durchgeführt und mussten feststellen daß in dem Fzg. sehr viele hochfeste Materialien verbaut sind. Der gesamte Mitteltunnel ist aus hochfestem Usibor Stahl. Da wage ich es zu bezweifeln das genügend Sägeblätter für die Säbelsäge auf dem HLF o.ä. verlastet sind, um so eine Aktion bei einem neuen z.B. Audi zu wiederholen.
Eine derartige Zerlegung eines solchen Fahrzeuges erscheint mir in einer vertretbaren Zeit nahezu unmöglich.
Vielleicht bekomme ich ja mal die Gelegenheit dies im Rahmen einer Übung probieren zu können.


mit besten Grüßen
Robert

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AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz509537
Datum15.09.2008 14:5917074 x gelesen
Hi!

Ich hab mal bei einer aktuellen R-Klasse ein Loch durch den Boden gemacht. Problem waren nicht die Stähle (selbst wenn hochfest, dann ist ja der Boden i.d.R. ein dünnes Blech) sondern die große Zahl Längsträger sowie umfangreiche Verkleidungsmaßnahmen am Unterboden. Hat deshalb auch einen Moment gedauert, bis man durch den Boden schauen konnte. Den Boden so auszubauen, wie im besagten Beispiel dauert dann etwas...

Grüße
Jörg


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW509547
Datum15.09.2008 15:2617269 x gelesen
Geschrieben von Frank EisenblaetterWie geht Ihr mit einer Kardanwelle um? Schafft das Schneidgerät das?

Beim Aufklappen wird nicht durch die Welle geschnitten.
Bei Frontantrieb gibts gar keine.
Das ist nur dann interessant, wenn der ganze Boden raus muss. Möglichkeiten bieten hier ggf. Trennschleifer oder u.U. Plasmaschneider o.ä. an.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.509556
Datum15.09.2008 16:0416735 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Robert NiklasDa wage ich es zu bezweifeln das genügend Sägeblätter für die Säbelsäge auf dem HLF o.ä. verlastet sind, um so eine Aktion bei einem neuen z.B. Audi zu wiederholen.
Müsste man mal ausprobieren. Zum schneiden sind in best. Situationen auch Schneidgeräte zum schneiden "längerer Strecken" geeignet (Beispiel).
Das Bodenblech dürfte da auch bei neueren Fahrzeugen kein Problem sein. Bestimmte Verstrebungen (wie von Jörg beschrieben) dürften ein häufigeres wechseln der Werkzeuge erforderlich machen.
Auf jeden Fall sollte man diese Möglichkeit geübt haben und im Hinterkopf behalten.


MkG.
Christof

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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern509568
Datum15.09.2008 16:4416800 x gelesen
dass ein Fronttriebler keine Welle hat, war mir schon klar. Danke trotzdem nochmal für den Tip. ;-)

Nur sieht das auf dem Foto so aus, als hätten die Amerikaner das ganze Fahrzeug quasi nach Pfannenstiel eröffnet. Wie das mit dem Aufklappen bei nem Hecktriebler geht, ist mir nicht verständlich. Wie groß macht Ihr die Öffnung in cm für nen Durchschnittsbayern?

Achja, und ein Allradler hat auch eine Welle, war mir klar, und ein 911er keine. Es sei denn.....


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AutorHube8rt 8S., Rohrbach in .at / 509589
Datum15.09.2008 19:4916622 x gelesen
Hallo!
Und die einfachste und wohl schnellste Methode wird sein, die Kardanwelle durch Öffnen der Verschraubung am Flansch zu entfernen - kennt jeder Mechaniker ;-)


MfG
Hubert Springer jun.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

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AutorJörg8 G.8, Neuenburg / BW509599
Datum15.09.2008 20:5416796 x gelesen
wie darf ich mir das vorstellen.!

so etwa.

gruß Jörg


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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen509659
Datum16.09.2008 11:3216574 x gelesen
Geschrieben von Jörg Hecksondern die große Zahl Längsträger sowie umfangreiche Verkleidungsmaßnahmen am Unterboden.

Genau denke ich ist das Problem.


Gruß Kim

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
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AutorSimo8n H8., Mönchengladbach / NRW509686
Datum16.09.2008 13:5516582 x gelesen
Hallo Gleichgesinnte,

wenn ich den Trennschleifer oder gar den Plasmaschneider einsetze kann ich aber nicht mehr von einer patientenorientierten Rettung sprechen, oder? Wenn der Notarzt bereit ist den Patienten mit Medikamenten auf Wolke 7 zu schießen kann ich das ja u.U. machen. In meinen Augen ist das aber die allerletzte Möglichkeit. Es birgt ja auch die Gefahr den Patienten damit zu verletzen und das kann ich in dieser Situation auf den Fotos kaum ausschließen. Natürlich muss man diese Möglichkeit kennen und geübt haben um im Falle eines absoluten "Nichtweiterkommens" (entschuldigt meine Aussprache) etwas im Hinterkopf zu haben.
Wer hat denn schon mal die Situation mit dieser Maßnahme gelöst?

kollegialer Gruß

Simon Hoppen


So wie bei allen ist das meine persönliche Meinung und so ist sie auch bitte zu verstehen. Meine Meinung ist völlig unabhängig von meinem Beruf oder meines Ehrenamts und hat rein gar nichts damit zu tun. Wenn sich einer durch meinen kurzen, ehrlichen Beitrag beleidigt oder angegriffen fühlt, so ist das nicht meine Absicht. Allerdings sind mir ernst gemeinte und auf AUGENHÖHE geführte Diskussionen wichtig, deswegen nicht beleidigt sein wenn ich mich mal nicht äußer oder antworte! ! !

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen509702
Datum16.09.2008 14:2716412 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Simon Hoppenwenn ich den Trennschleifer oder gar den Plasmaschneider einsetze kann ich aber nicht mehr von einer patientenorientierten Rettung sprechen, oder?
Das hängt davon ab, wie man "patientenorientiert" definiert. Ich schließe unter diesem Begriff alle 3 Rettungsmöglichkeiten ein:
-Crashrettung/sofortige Rettung
-schnelle Rettung
-schonende Rettung,
da sie, sofern die Entscheidung zur Auswahl korrekt getroffen wurden, für den Patienten im Ergebnis jeweils die optimale Variante darstellen.

Für mich ist also auch der Einsatz eines Trennschleifers oder Plasmaschneider u. U. eine patientenorientierte Maßnahme, vgl. auch: frühere Diskussion.


MkG Sascha

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AutorSimo8n H8., Mönchengladbach / NRW509705
Datum16.09.2008 14:4316594 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerDas hängt davon ab, wie man "patientenorientiert" definiert. Ich schließe unter diesem Begriff alle 3 Rettungsmöglichkeiten ein:
-Crashrettung/sofortige Rettung
-schnelle Rettung
-schonende Rettung,
da sie, sofern die Entscheidung zur Auswahl korrekt getroffen wurden, für den Patienten im Ergebnis jeweils die optimale Variante darstellen.

Für mich ist also auch der Einsatz eines Trennschleifers oder Plasmaschneider u. U. eine patientenorientierte Maßnahme, vgl. auch: frühere Diskussion.



Hallo, leider sind mir nur 2 Rettungsmöglichkeiten bekannt. Die patientenorientierte Rettung und die Crashrettung. Es sei denn wir nehmen jetzt noch die langsame, die nicht mehr so langsame, die etwas schnellere, die sehr schnelle und die "Jetzt aber flott"-Rettung dazu.
Bitte verstehe mich nicht falsch. Natürlich kann man nicht immer nach "Schema F" fahren, es kommt ja auch vor, dass aus einer patientenorientierten eine Crashrettung wird wenn sich der Zustand des Patienten dramatisch verschlechtert. Die Übergänge sind nun mal fließend. Wenn der Notarzt entscheidet, dass der Patient so schnell wie möglich raus muss weil der Patient sonst an der Einsatzstelle verstirbt, kann ich die Funken fliegen lassen und Krach mit einem Druckluftmeissel machen, wenn ich wie vorgeschrieben den Notarzt über alle meine Maßnahmen auf dem laufenden halte. Ansonsten arbeite ich so "schonend und so schnell wie möglich".

kollegialer Gruß

Simon Hoppen


So wie bei allen ist das meine persönliche Meinung und so ist sie auch bitte zu verstehen. Meine Meinung ist völlig unabhängig von meinem Beruf oder meines Ehrenamts und hat rein gar nichts damit zu tun. Wenn sich einer durch meinen kurzen, ehrlichen Beitrag beleidigt oder angegriffen fühlt, so ist das nicht meine Absicht. Allerdings sind mir ernst gemeinte und auf AUGENHÖHE geführte Diskussionen wichtig, deswegen nicht beleidigt sein wenn ich mich mal nicht äußer oder antworte! ! !

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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW509706
Datum16.09.2008 14:5116416 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Simon HoppenDie patientenorientierte Rettung und die Crashrettung.

Wenn ich eine Crashrettung durchführe, weil der Patient sonst wohlmöglich versterben würde dann ist dies patientenorientiert.

Mfg,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz509709
Datum16.09.2008 15:1916480 x gelesen
Hallo,

sehr interessante Diskussion, wir waren bisher (zum Glück) noch nie in der Situation, durch den Boden gehen zu müssen.

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist nur dann interessant, wenn der ganze Boden raus muss. Möglichkeiten bieten hier ggf. Trennschleifer oder u.U. Plasmaschneider o.ä. an

Reicht in diesem Falle unser dreifach Brandschutz aus, oder müssen bei auslaufenden Ottokraftstoffen im Vorfeld weitere Maßnahmen ergriffen werden, bevor funkensprühendes Arbeitsgerät eingesetzt wird, z.B. Schaumteppich um das Fahrzeug ?

MfG, Thomas Klee


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz509714
Datum16.09.2008 15:3216351 x gelesen
Hallo,

hab noch was vergessen, wie verhalten sich beim Einsatz des Plasmaschneiders die Kunststoffe, Teppichboden etc. die im Fahrzeug verbaut sind. Müssen die vorher entfernt werden, wie, wir kommen ja nicht rein.

Ansonsten droht im Fahrzeug eine ziemliche Verqualmung, wie kann man die verhindern ?

MfG, Thomas Klee


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen509723
Datum16.09.2008 15:5816303 x gelesen
Geschrieben von Simon HoppenEs sei denn wir nehmen jetzt noch die langsame, die nicht mehr so langsame, die etwas schnellere, die sehr schnelle und die "Jetzt aber flott"-Rettung dazu.
Diese Unterscheidung macht schon Sinn. Ich habe instabile Patienten, die sofort rausmüssen, weil sie sonst zeitnah versterben (Minderheit), ich habe Patienten, die schwer verletzt sind und daher zügig (Stichwort: golden hour of trauma, vgl. die Paralleldiskussion zur Traumaversorgung), aber dennoch schonend gerettet werden müssen (Mehrheit) und ich hab Patienten, die zwar eingeklemmt sind aber nur leicht bzw. gar nicht verletzt sind (Minderheit). Hier habe ich keinerlei Zeitdruck und die oberste Priorität liegt auf der Verhinderung zusätzlicher Schäden. Letztere Stufe fehlt bei dem Konzept Crashrettung - patientenorientierte Rettung (wobei hierbei auch die Begrifflichkeiten nicht logisch verwendet werden, siehe unten).

Wenn der Notarzt entscheidet, dass der Patient so schnell wie möglich raus muss weil der Patient sonst an der Einsatzstelle verstirbt, kann ich die Funken fliegen lassen und Krach mit einem Druckluftmeissel machen [...]
Das ist eine Crashrettung und dennoch patientenorientiert, weil diese Vorgehensweise in seinem Sinne ist und ihm Vorteile bringt.

Jetzt kommt das große ABER: eine Feuerwehr (und auch der RD) muss erstmal so gut ausgebildet sein, dass sie mit ihren beherrschten Vorgehensweisen und Methoden diese 3 Rettungsarten hinbekommt und zwischen diesen "umschalten" kann. Dieser Ausbildungsstand ist sicherlich nicht Standard im deutschen Unfallrettungswesen...


MkG Sascha

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW509727
Datum16.09.2008 16:0416387 x gelesen
Geschrieben von Thomas KleeReicht in diesem Falle unser dreifach Brandschutz aus, oder müssen bei auslaufenden Ottokraftstoffen im Vorfeld weitere Maßnahmen ergriffen werden, bevor funkensprühendes Arbeitsgerät eingesetzt wird, z.B. Schaumteppich um das Fahrzeug ?

dreifacher Brandschutz bietet Schaum... ;-)

Ich glaube nicht, dass Prophylaxe (vorschäumen) viele Vorteile bringt, hat nämlich auch erhebliche Nachteile (Rutschigkeit, Sachen gehen verloren...)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW509728
Datum16.09.2008 16:0516331 x gelesen
Geschrieben von Thomas Kleehab noch was vergessen, wie verhalten sich beim Einsatz des Plasmaschneiders die Kunststoffe, Teppichboden etc. die im Fahrzeug verbaut sind. Müssen die vorher entfernt werden, wie, wir kommen ja nicht rein.

kannst Du genau deshalb auch nicht....(Plasmaschneider ist auch für den Boden eher nur in Ausnahmefällen geeignet (evtl. für Verstärkungen))


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen509731
Datum16.09.2008 16:0716411 x gelesen
Geschrieben von Thomas KleeReicht in diesem Falle unser dreifach Brandschutz aus, oder müssen bei auslaufenden Ottokraftstoffen im Vorfeld weitere Maßnahmen ergriffen werden, bevor funkensprühendes Arbeitsgerät eingesetzt wird, z.B. Schaumteppich um das Fahrzeug ?
Situationsabhängig. Ein Schaumteppich, der mir den Bereich zur Rutschbahn macht, würde ich nur als letzte Möglichkeit in Betracht ziehen. Der Funkenflug lässt sich z. B. durch Einsatz von Decken u. ä. "lenken".

Ansonsten droht im Fahrzeug eine ziemliche Verqualmung, wie kann man die verhindern
Lüfter!?


MkG Sascha

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.509739
Datum16.09.2008 16:3916344 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Thomas Kleesehr interessante Diskussion, wir waren bisher (zum Glück) noch nie in der Situation, durch den Boden gehen zu müssen.
Waren wahrscheinlich auch noch nicht viele, aber wenn´s nicht anders geht, sollte man eine Antwort auf die Frage "wie bringen wir den Patienten da raus" haben.

Dass man in so einer seltenen "Sonderlage" Kompromisse eingehen muss, dürfte klar sein. Da wird es halt dann mal lauter und es gibt evtl. mehr Erschütterungen als "beim normalen VU". Und wenn es dann ohne Plasma / Brennschneidgerät, Trennschleifer o.ä. nicht geht, ist es halt so. Gegen Lärm kann ich auch einen Patienten schützen (z.B. Motorsägenhelm mit Gehörschutz), auch gegen Funkenflug kann man schützen (Rettungsdecke o.ä.), und wenn´s ohne viel Qualm nicht geht vielleicht mal an den Lüfter denken, ist zwar ungewöhnlich, aber es handelt sich ja dann auch um einen "ungewöhnlichen" Einsatz;-)


MkG.
Christof

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.509740
Datum16.09.2008 16:4016273 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sascha TrögerLüfter!?
Warum nicht?


MkG.
Christof

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AutorSimo8n H8., Mönchengladbach / NRW509745
Datum16.09.2008 17:0416409 x gelesen
Geschrieben von Julian HolsingGeschrieben von Simon Hoppen
Die patientenorientierte Rettung und die Crashrettung.


Wenn ich eine Crashrettung durchführe, weil der Patient sonst wohlmöglich versterben würde dann ist dies patientenorientiert.

Mfg,
Julian



Hallo, ja vielen Dank für Deinen Beitrag. Dann ist wohl jede Art der Rettung patientenorientiert die dem Patienten erstmal hilft. Sagen wir mal nicht patientenorientiert sondern schonend für den Patienten. Aber meinst Du wenn ich mit lauten, funkenerzeugenden Werkzeugen an einem Fahrzeug arbeite, dessen Passagier noch bei Sinnen ist führe ich eine Verbesserung seiner Gemütslage durch? Dann können wir auch wieder den Spreizer in die Tür rammen um einen Spalt zu erhalten.

Mit kollegialem Gruß

Simon Hoppen


So wie bei allen ist das meine persönliche Meinung und so ist sie auch bitte zu verstehen. Meine Meinung ist völlig unabhängig von meinem Beruf oder meines Ehrenamts und hat rein gar nichts damit zu tun. Wenn sich einer durch meinen kurzen, ehrlichen Beitrag beleidigt oder angegriffen fühlt, so ist das nicht meine Absicht. Allerdings sind mir ernst gemeinte und auf AUGENHÖHE geführte Diskussionen wichtig, deswegen nicht beleidigt sein wenn ich mich mal nicht äußer oder antworte! ! !

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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW509750
Datum16.09.2008 17:3016343 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Simon HoppenAber meinst Du wenn ich mit lauten, funkenerzeugenden Werkzeugen an einem Fahrzeug arbeite, dessen Passagier noch bei Sinnen ist führe ich eine Verbesserung seiner Gemütslage durch?

Es hilft dem Patienten recht wenig, wenn er es zwar schön leise und vibrationsfrei hat, aber er dann z.B. an einer abdominalen Blutung verstirbt.

Ich verstehe unter "patientenorientiert" eine Rettung die im Sinne des Patienten ist. Und das kann je nach Situation eine Crashrettung eine schnelle Rettung oder eine schonende Rettung sein.

Mfg,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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AutorRobe8rt 8N., Mühlhausen / Bayern509768
Datum16.09.2008 20:0816225 x gelesen
Hi,
jetzt nur mal als Gedankenspiel.
Könnte man nicht evtl., (natürlich unter größt möglicher Sorgfalt und Vorsicht) und mit Hilfe einer DLK den Baum von oben abtragen, ihn dann ganz unten abschneiden und nach oben rausziehen.
Nur so ne kleine Idee.
Bitte mich jetzt nicht gleich zerfleischen wenn's net so toll ist ;)
Machbar währe es bestimmt.

Gruß
Robert


Meine Beiträge hier im Forum sind meine rein persönliche Meinung.

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg509770
Datum16.09.2008 20:1516111 x gelesen
Geschrieben von Sascha Tröger

Lüfter!?
So wie bei diesem Einsatz:
Link
Okay, hier war es vorwiegend wegen dem Wasserdampf.

Gruß
Jörg


Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


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AutorSimo8n H8., Mönchengladbach / NRW509771
Datum16.09.2008 20:1516220 x gelesen
Geschrieben von Julian HolsingEs hilft dem Patienten recht wenig, wenn er es zwar schön leise und vibrationsfrei hat, aber er dann z.B. an einer abdominalen Blutung verstirbt.

Ich verstehe unter "patientenorientiert" eine Rettung die im Sinne des Patienten ist. Und das kann je nach Situation eine Crashrettung eine schnelle Rettung oder eine schonende Rettung sein.

Mfg,
Julian



Dann lies Dir bitte noch mal meine Beiträge genau durch. Ich habe darauf hingewiesen, dass die Übergänge fließend sind und man nie nach Schema F fahren soll. Ebenso habe ich geschrieben, dass man "die Funken fliegen lassen soll" wenn die Gefahr besteht, dass der Patient an der Einsatzstelle verstirbt. Bitte lese die Diskussion von Anfang bis zum Ende, ansonsten bleiben schon angemerkte Teile verborgen.
Wenn ich die Möglichkeit und die Zeit habe, einen Patienten so schonend wie möglich aus dem Fahrzeug zu bekommen, dann setze ich alles daran den Patienten von Erschütterungen und Lärm fernzuhalten.



siehe auch: Crashrettung; war: AAO Verkehrsunfall (Beitrag von Jan Südmersen)

1.Beitrag

Hallo, leider sind mir nur 2 Rettungsmöglichkeiten bekannt. Die patientenorientierte Rettung und die Crashrettung. Es sei denn wir nehmen jetzt noch die langsame, die nicht mehr so langsame, die etwas schnellere, die sehr schnelle und die "Jetzt aber flott"-Rettung dazu.
Bitte verstehe mich nicht falsch. Natürlich kann man nicht immer nach "Schema F" fahren, es kommt ja auch vor, dass aus einer patientenorientierten eine Crashrettung wird wenn sich der Zustand des Patienten dramatisch verschlechtert. Die Übergänge sind nun mal fließend. Wenn der Notarzt entscheidet, dass der Patient so schnell wie möglich raus muss weil der Patient sonst an der Einsatzstelle verstirbt, kann ich die Funken fliegen lassen und Krach mit einem Druckluftmeissel machen, wenn ich wie vorgeschrieben den Notarzt über alle meine Maßnahmen auf dem laufenden halte. Ansonsten arbeite ich so "schonend und so schnell wie möglich".

kollegialer Gruß

Simon Hoppen


2.Beitrag

Hallo, ja vielen Dank für Deinen Beitrag. Dann ist wohl jede Art der Rettung patientenorientiert die dem Patienten erstmal hilft. Sagen wir mal nicht patientenorientiert sondern schonend für den Patienten. Aber meinst Du wenn ich mit lauten, funkenerzeugenden Werkzeugen an einem Fahrzeug arbeite, dessen Passagier noch bei Sinnen ist führe ich eine Verbesserung seiner Gemütslage durch? Dann können wir auch wieder den Spreizer in die Tür rammen um einen Spalt zu erhalten.


So wie bei allen ist das meine persönliche Meinung und so ist sie auch bitte zu verstehen. Meine Meinung ist völlig unabhängig von meinem Beruf oder meines Ehrenamts und hat rein gar nichts damit zu tun. Wenn sich einer durch meinen kurzen, ehrlichen Beitrag beleidigt oder angegriffen fühlt, so ist das nicht meine Absicht. Allerdings sind mir ernst gemeinte und auf AUGENHÖHE geführte Diskussionen wichtig, deswegen nicht beleidigt sein wenn ich mich mal nicht äußer oder antworte! ! !

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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü509781
Datum16.09.2008 21:0416286 x gelesen
Geschrieben von Robert NiklasKönnte man nicht evtl., (natürlich unter größt möglicher Sorgfalt und Vorsicht) und mit Hilfe einer DLK den Baum von oben abtragen, ihn dann ganz unten abschneiden und nach oben rausziehen.

Wir reden doch von dem Fall Auto dachseitig um Baum gewickelt?

Rechne mal mit:


Bei der 10m-Standardeiche düfte das das Abtragen stückchenweise ohne das etwas auf das Fahrzeug fällt locker 20 -30 min dauern.

Vorbereitungen für den Schnitt könnten, aber sollten nicht unterschwebender Last unterhalb laufen. ebenfalls wird der arbeitende RD dadurch in den Gefährdungsbereich der Baumarbeiten verlagert.

Schnitt unten an Stamm kann sich auch recht schwierig gestalten, wenn die Hälfte oder 3/4 des Baumes mit dem FZG umwickelt sind. Rechne mal günstig 5 min.

Dann ist es immer noch nicht gesagt, daß du den Baumstumpf aus der Preßpassung rausziehen kannst -abgesehen davon daß sauberes zugfestes Anschlagen am glatten Stamm so daß Du sauber axial ziehen kannst auch schon schwierig sein dürfte. Mit Bauklammer rechts, Bauklammer links ist es vermutlich eher nicht getan. Hier rechne ich günstigstenfalls 10 Minuten.

Damit sind bei günstiger Rechnung 35 Minuten um. Personal mußte währenddessen unnötig zusätzlich gefährdet arbeiten, der Patient ist durchaus noch nicht sicher aus dem Fahrzeug befreit.

Damit für mich zu viel Zeitaufwand dafür, daß Du nicht weißt ob Du den Patienten wirklich so schonender freibekommst.

Orientiert an der goldenen Stunde halte ich es deshalb so wie ich es mir vorstelle für nicht praktikabel.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.509811
Datum16.09.2008 23:3016325 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Josef MäschleDann ist es immer noch nicht gesagt, daß du den Baumstumpf aus der Preßpassung rausziehen kannst
Dann hebst du den PKW mit dem Stamm hoch, sieht auch doof aus:-)


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorMori8tz 8A., Heidenheim / Ba-Wü509893
Datum17.09.2008 12:3516237 x gelesen
Hallo!
Mal eine Frage leicht OT: Wie kann man so eine Lage für eine Übung simulieren? Einfach nur auf die Seite legen und sagen: Stellt euch vor da steht ein Baum? Oder gibt es Möglichkeiten das Szenario realer zu gestalten?
Finde das sehr interessant, eine gute Gelegenheit eine Non-Standard-F Übung zu gestalten.
MfG


da dieser Hinweis scheinbar sehr wichtig ist:
alles meine private, eigene Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg509898
Datum17.09.2008 12:5916153 x gelesen
Geschrieben von Moritz Antoniuk...eine Übung simulieren? Einfach nur auf die Seite legen und sagen: Stellt euch vor da steht ein Baum? Oder gibt es Möglichkeiten das Szenario realer zu gestalten?
Wenn ihr das Fzg. auf die Seite gedreht habt dann stellt einfach ne große Mülltonne auf der Dachseite hin. Eventuell das Dach noch ein wenig eindrücken. Hört sich sehr banal an aber da das Fahrzeug eh stabilisiert werden muss ist es egal wenn die Tonne nicht wirklich fest steht. Auf jeden Fall hast du schonmal ein "reales" Hindernis. Bisherige Ergebnisse bei uns haben gezeigt das da erstmal kräftig überlegt wird wie man nun loslegt. Scheint also zu funktionieren.


Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz509914
Datum17.09.2008 13:4316268 x gelesen
Geschrieben von Michael SchmidgallGeschrieben von Moritz Antoniuk
...eine Übung simulieren? Einfach nur auf die Seite legen und sagen: Stellt euch vor da steht ein Baum? Oder gibt es Möglichkeiten das Szenario realer zu gestalten?

Wenn ihr das Fzg. auf die Seite gedreht habt dann stellt einfach ne große Mülltonne auf der Dachseite hin. Eventuell das Dach noch ein wenig eindrücken. Hört sich sehr banal an aber da das Fahrzeug eh stabilisiert werden muss ist es egal wenn die Tonne nicht wirklich fest steht. Auf jeden Fall hast du schonmal ein "reales" Hindernis. Bisherige Ergebnisse bei uns haben gezeigt das da erstmal kräftig überlegt wird wie man nun loslegt. Scheint also zu funktionieren.


Hallo zusammen,

ich hab ja bisher geglaubt, in der TH in meinen 35 Dienstjahren schon so ziemlich alles mitgemacht zu haben, tja, hab mich (zum Glück) getäuscht.

Ich will für das nächste Jahr eine Übung ausarbeiten, bei dem wir durch den Boden müssen. Stelle mir real einen Baum im Wald vor.

Es müsste doch funktionieren, wenn das Auto mit dem Dach am Baum mit der Seilwinde oder dem Greifzug so richtig schön fest an (um) den Baum gezogen wird.

Natürlich ohne Betriebsstoffe, mit Zustimmung der Forstbehörde etc.

Mal sehen, wie die Jungs reagieren !?

Meint ihr, dass die Seilwinde / Greifzug das schaffen ? Evtl. vor dem Zug mit Entlastungsschnitten ?

MfG, Thomas Klee


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorMori8tz 8A., Heidenheim / Ba-Wü509926
Datum17.09.2008 14:2316172 x gelesen
Habe mir sowas auch überlegt, evtl. auch einfach beide Enden des Fahrzeugs am LF anschlagen und langsam/sanft um den Baum ziehen. Könnte jedoch sein, dass der Förster was dagegen hat wenn jemand seinen Baum so "vergewaltigt" ;-)
Alternativ würde doch auch die Ecke eines Abbruch-Hauses genügen, oder?


da dieser Hinweis scheinbar sehr wichtig ist:
alles meine private, eigene Meinung!

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 509927
Datum17.09.2008 14:2316153 x gelesen
Hallo!

Kann man so machen:

PKW jeweils in Höhe der Achsen mittels Stropps an einem Festpunkt anschlagen. Mit Einem weiteren Stropp kurz vor der B-Säule anschlagen und mit der Seilwinde in die andere Richtung ziehen. So lange wiederholen, bis es "schlimm" genug ist.

Grüße, Jan


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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz509928
Datum17.09.2008 14:2716185 x gelesen
Habt ihr nicht irgend einen Betrieb eures Vertrauens, bei dem im Hof irgendwo ein Betonpfeiler oder ähnliches steht? Ist ja auch im Einsatz egal, ob das ein baum oder sonst irgendwas anderes ist, könnte ja auch auf einem Betriebsgelände vorkommen, daß ein Fahrzeug so umstürzt und "crasht" mit eingeklemmten Insassen, daß man sich durch den Boden an den Patienten heranarbeiten muß.


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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü510003
Datum17.09.2008 19:0016022 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenPKW jeweils in Höhe der Achsen mittels Stropps an einem Festpunkt anschlagen. Mit Einem weiteren Stropp kurz vor der B-Säule anschlagen und mit der Seilwinde in die andere Richtung ziehen.

Das THW hat Euch doch die THL_Wettkampfautos mit irgendeiner Hydraulischen Zuckerwürfelzange XXL auf Selbstfahrlafette gestylt - war das ein handelsübliches Gerät oder etwas spezielles?


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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