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Thema | Sind die FuG10a(Bosch) ex-geschützt oder nicht??? | 27 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Marc8el 8P., Rathmannsdorf / Deutschland | 509287 | |||
Datum | 14.09.2008 08:28 | 13084 x gelesen | |||
Hallo... Ein frage hab ich mal, in meinem Truppführerlehrgang derzeit hat man uns eindeutig unterwiesen das sie FuG10a das robuste Handsprechfunkgerät von Bosch nicht Ex-geschützt sei! Doch die stieß auf heftige kretik in der Feuerwehr bei uns! Da es hieß das es Ex-geschützt sei... Nun wollte ich fragen wer mir diese frage beantworten kann! bzw.sagen kann wo ich genauere Infos dazu bekomme! Hinzu zusagen ist ich hab mir das FuG10a angesehen und Persönlich kein gültiges Ex zeichen gefunden!nullnull | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen | 509290 | |||
Datum | 14.09.2008 08:37 | 11190 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marcel Protze in meinem Truppführerlehrgang derzeit hat man uns eindeutig unterwiesen das sie FuG10a das robuste Handsprechfunkgerät von Bosch nicht Ex-geschützt sei! Stimmt! Ist es auch nicht. Geschrieben von Marcel Protze Doch die stieß auf heftige kretik in der Feuerwehr bei uns! Sagt wer? Hast du den mal gefragt, woraus er seine falsche Erkenntnis zieht? Geschrieben von Marcel Protze Nun wollte ich fragen wer mir diese frage beantworten kann! GMV, Betriebsanleitung, TR BOS oder auch die Fa. Motorola (hat die Bosch-Funksparte übernommen). Grüße Micha | |||||
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Autor | Marc8el 8P., Rathmannsdorf / Deutschland | 509291 | |||
Datum | 14.09.2008 08:53 | 11063 x gelesen | |||
Sagt wer? Hast du den mal gefragt, woraus er seine falsche Erkenntnis zieht? Dies meinte mein Wehrleiter woher er dies zieh keine ahnung! Also stimmt das definitiv nicht! den erst das FuG13b ex dies,und ist deshalb in der anschaffung sehr kostenintensiv! Grüße Marcel | |||||
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Autor | Andr8eas8 S.8, Düsseldorf / NRW | 509297 | |||
Datum | 14.09.2008 09:54 | 11047 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcel ProtzeDoch die stieß auf heftige kretik in der Feuerwehr bei uns! aus der amaligen Geräteserie für den BOS Bereich besass kein Gerät die ATEX Zulassung ! Also weder ein FuG 10, noch ein FuG 13... Die in der BOS geduldeten und teilweise zugelassenen Geräte begannen m.W. mit dem Motorola MX1000 und GP900 (ex). Gruß Andreas | |||||
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Autor | Andr8eas8 S.8, Düsseldorf / NRW | 509298 | |||
Datum | 14.09.2008 09:56 | 10876 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcel Protzeden erst das FuG13b ex dies,und ist deshalb in der anschaffung sehr kostenintensiv! Kostenintensiv wohl ehr weils ein FuG13 ist, denn eine "ex-Zulassung" hast das Gerät (für die BOS) ganz sicher auch nicht ! Ciao Andreas | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 509310 | |||
Datum | 14.09.2008 10:52 | 10998 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marcel Protze ind die FuG10a(Bosch) ex-geschützt oder nicht??? Geschrieben von Marcel Protze
... ich würde empfehlen sich zunächst einmal mit den verschiedenen Funkgerätetypen unserer deszeitigen analogen Welt auseinanderzusetzen: - das FuG 10a ist ein 2m-Band-Gerät - das FuG 13b ist ein 4m-Band-Gerät somit erstmal nicht vergleichbar (insbesondere nicht n der Anwendung) ... Richtig ist: beide Gerätetypen sind zunächst einmal nicht ex-geschützt. Keine der TR-BOSn, welche die Eigenschaften der einzelnen Funkanlagen definieren hat einen ex-Schutz vorgesehen. Daher war eine Ex-Variante eher die Ausnahme. Im Bereich der 2m-Geräte gab es da nicht viele (kein Anspruch auf Vollständigkeit): - Bosch HFG 168 (oder 9 ?) ex - Ascom SE 140 ex - Motorola GP 900 ex - Grundig/GCD Movitalk 209 ex ... letzteres gibt es noch, alle anderen sind Geschichte (und von den drei letzten gibt es wesentlich mehr Geräte ohne "ex") Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Bexbach / Saarland | 509320 | |||
Datum | 14.09.2008 12:14 | 10801 x gelesen | |||
Kennzeichnung am Beispiel des Ascom FuG11b (SE 160) Damit man sehen kann wie solche Zulassungsaufkleber in "echt" aussehen, habe ich mal ein Foto von der Geräterückseite und vom Akku gemacht. Mit konstruktiven Grüßen Stefan Hirsch | |||||
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Autor | Marc8el 8P., Rathmannsdorf / Deutschland | 509324 | |||
Datum | 14.09.2008 13:15 | 10931 x gelesen | |||
Also sind die FuG10a bzw.FuG13a nicht für einen Innenagriff mit Gasförmichen explodierenden Stoffe geeignet! Was in folge,einer nicht vorhersehbaren Situation arg dem Angriffstrupp zum verhängnis werden kann,ein GF kann nicht wissen wenn es im 1.OG Brennt und im Keller gasaustritt ist,und dem zufolge ein Erkundungstrupp in den Keller sendet die gerade das FUG 10a dabei haben und nicht die dem entsprechenden Warngeräte für eine warnung einer der Artgleichen Gefahrlage! Denn keine "kleine"Feuerwehr hat derzeit Ex-schutz auf die FUG10a nur die 24km entfernte Hauptwache! | |||||
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Autor | Gerr8it 8P., Buxtehude / Niedersachsen | 509327 | |||
Datum | 14.09.2008 13:30 | 10831 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcel ProtzeDenn keine "kleine"Feuerwehr hat derzeit Ex-schutz auf die FUG10a nur die 24km entfernte Hauptwache! Ich möchte mal behaupten, dass 95% aller in den Feuerwehren verwendeten 2m-FuGs nicht EX-geschützt sind! Ganz einfach: Die Geräte sind in Anschaffung, Pflege und Unterhalt einfach zu kostenintensiv. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 509328 | |||
Datum | 14.09.2008 14:00 | 10740 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit PetersIch möchte mal behaupten, dass 95% aller in den Feuerwehren verwendeten 2m-FuGs nicht EX-geschützt sind! Ich steigere dies ganze nochmal. Und selbst wenn 95% der Geräte nicht Ex-Geschützt sind, werden diese 95% in 99,9% aller Nutzungsstunden genutz. Geschrieben von Gerrit Peters Ganz einfach: Die Geräte sind in Anschaffung, Pflege und Unterhalt einfach zu kostenintensiv. Und zudem für fast alle Tätigkeiten unnötig. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Bach8 R.8, Frankfurt / Hessen | 509329 | |||
Datum | 14.09.2008 14:00 | 10757 x gelesen | |||
Weiterhin ist es natürlich unerlässlich sich mit den Ex-Schutzklassen und Temperaturklassen auseinanderzusetzen. Denn Ex-Schutz ist nicht gleich Ex-Schutz. Das setzt natürlich vorraus dass ich den Stoff der Ex-Atmosphäre und dessen UEG kenne. | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 509331 | |||
Datum | 14.09.2008 14:05 | 10702 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcel ProtzeAlso sind die FuG10a bzw.FuG13a nicht für einen Innenagriff mit Gasförmichen explodierenden Stoffe geeignet!Streiche Innenangriff und setze alle Szenarien ein, bei denen explosive Atmosphären auftreten können. Das wiederum aber ist keine Begründung, Funkgeräte im IA zu benutzen! Das von dir dargestellte Szenario ist schon recht gekünstelt und erinnert mich irgendwie an Folge 2 der besten Sendung der Welt ;-) (das war die letzte, die ich mir angeschaut habe). Schickt der GF den Erkundungstrupp in den Keller, da er dort einen Gasaustritt vermutet, lässt der Trupp sein Funkgerät da, ebenso wie Handy, Feuerzeug, Melder u.ä. Dabei muss er auch beachten, dass er nach möglichkeit keine Funken mit Werkzeug oder durch Stiefelsohlen produziert. Schickt er einen Trupp in den Keller ohne Informationen über einen Gasaustritt, haben alle gewissermaßen Pech gehabt, sollte es knallen. Die Gefahr dafür schätze ich persönlich dafür aber geringer ein, als bei einer brennenden Gartenlaube. Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 509334 | |||
Datum | 14.09.2008 14:12 | 10723 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marcel Protze Denn keine "kleine"Feuerwehr hat derzeit Ex-schutz auf die FUG10a nur die 24km entfernte Hauptwache! ... wenn es dich tröstet: > 99% aller deutschen Feuerwehren wickeln Standardlagen mit nicht ex-geschützten Handfunkgeräten ab (weil sie entweder gar keine ex-Schutz-Geräte besitzen, oder die nur für Sonderanwendungen vorhalten (z.B. auf GW-G)) ... da sie das schon seit >30 Jahren (Anwendungszeitraum FuG im Innenangriff) tun und bisher keine einziges hieraus rührendes Schadensereignis bekannt ist kann die Gefahr nicht so groß sein wie von Dir befürchtet ... Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 509346 | |||
Datum | 14.09.2008 15:36 | 10748 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Andreas Schweigger aus der amaligen Geräteserie für den BOS Bereich besass kein Gerät die ATEX Zulassung ! Kunststück, wie auch? Damals gabs noch kein ATEX. Allerdings gabs u.a. die ElExVO, ist - mehr oder weniger - das Gleiche in grün. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 509351 | |||
Datum | 14.09.2008 16:31 | 10581 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcel Protzeein GF kann nicht wissen wenn es im 1.OG Brennt und im Keller gasaustritt ist,und dem zufolge ein Erkundungstrupp in den Keller sendet die gerade das FUG 10a dabei haben und nicht die dem entsprechenden Warngeräte für eine warnung einer der Artgleichen Gefahrlage! Das Risiko, durch das Feuer im Haus die Zündung auszulösen dürfte um ein vielfaches Höher sein, als die Wahrscheinlichkeit, dies mit einem nicht Ex-Geschützten HFG zu erreichen. Ferner wurde auch schon auf andere mögliche "Zündquellen" der FA hingewiesen. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Marc8el 8P., Rathmannsdorf / Deutschland | 509353 | |||
Datum | 14.09.2008 16:42 | 10522 x gelesen | |||
ja du hast recht...WENN der GF das vermutet und wenn er es nicht weiß und der jenige Angrifftrupp kommt in die lage,was vorher keiner wusste wirds misst! | |||||
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Autor | Andr8eas8 S.8, Düsseldorf / NRW | 509354 | |||
Datum | 14.09.2008 16:55 | 10623 x gelesen | |||
Einverstanden, aber es ändert auch nichts am NICHT vorhandenen EX-Schutz der Geräte :) Ciao Andreas | |||||
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Autor | Andr8eas8 S.8, Düsseldorf / NRW | 509355 | |||
Datum | 14.09.2008 16:56 | 10616 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit PetersIch möchte mal behaupten, dass 95% aller in den Feuerwehren verwendeten 2m-FuGs nicht EX-geschützt sind! Ganz einfach: Die Geräte sind in Anschaffung, Pflege und Unterhalt einfach zu kostenintensiv. Und genau bei dem Punkt verstehe ich die Diskussion in einigen Bundesländern über die Einführung von ex-geschützten TETRA HRT nicht. Aber das wäre ein anderes Thema :) Ciao Andreas | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern | 509358 | |||
Datum | 14.09.2008 17:21 | 10592 x gelesen | |||
Teleport VII und N gabs z.B. auch als Ex-Version, seit Mitte der 1970iger Jahre.. Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Andr8eas8 S.8, Düsseldorf / NRW | 509376 | |||
Datum | 14.09.2008 19:59 | 10448 x gelesen | |||
Kann ja sein, aber auch hier ändert das ja nichts am fehlenden "ex-Schutz" für die angesprochenen Geräte. - Und by the way, hatten die beschriebenen Teleport-Geräte denn eine BOS Zulassung ? Ciao Andreas | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 509406 | |||
Datum | 14.09.2008 22:28 | 10686 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Bayer... wenn es dich tröstet: > 99% aller deutschen Feuerwehren wickeln Standardlagen mit nicht ex-geschützten Handfunkgeräten ab (weil sie entweder gar keine ex-Schutz-Geräte besitzen, oder die nur für Sonderanwendungen vorhalten (z.B. auf GW-G)) 100 % aller Feuerwehren kontrollieren übrigens m.W. die ATr nicht, ob - Handy - Uhren - Brechwerkzeug - FME uvm in nicht-exgeschützter Variante (die Regel!) in den Einsatz mit vorgenommen wird... Mit wenigen Ausnahmen (in echten Ex-Bereichen!) halte ich daher persönlich ex-geschützte FuG daher ebenso wie ex-geschützte Handlampen für eine nette Theorie. Ganz davon ab, dass die ex-geschützten FuG im Betrieb in der Verständigung, der Akkustandzeiten, den Reparaturen uvm. erhebliche Probleme machen... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Stef8an 8M., Oberhausen-Rheinhausen / Baden-W. | 509416 | |||
Datum | 14.09.2008 23:36 | 10563 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Bayer... wenn es dich tröstet: > 99% aller deutschen Feuerwehren wickeln Standardlagen mit nicht ex-geschützten Handfunkgeräten ab (weil sie entweder gar keine ex-Schutz-Geräte besitzen, oder die nur für Sonderanwendungen vorhalten (z.B. auf GW-G)) Und gerade diesen Punkt verstehe ich (wie vieles andere :) ) überhaupt nicht. Halten wir fest: Geschrieben von FwDV 7: Jeder Atemschutztrupp muss grundsätzlich mit einem Handsprechfunkgerät ausgestattet sein Habe ich einen Einsatz mit einer vermuteten zündfähigen Atmosphäre (das passiert in jedem Kuhdorf mit einem Gasnetz mit Sicherheit in regelmäßigen Abständen) muss ich mindestens 2 ex-Geräte vor Ort haben (arbeitender Trupp + "Sicherheitstrupp") bevor ich anfange, oder???? Wie sieht eigentlich die rechtliche Lage im Unglücksfall aus (Vorgehen ohne Funk oder aber vorgehen mit nicht ex-Gerät)? Alles meine eigene Meinung. Und nein ich will niemanden anpissen, niemandem schaden o.ä ;) Es handelt sich keinesfalls um offizelle Meinungen von irgendwelchen amtlichen Stellen! | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 509418 | |||
Datum | 14.09.2008 23:50 | 10504 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan MüllerHabe ich einen Einsatz mit einer vermuteten zündfähigen Atmosphäre (das passiert in jedem Kuhdorf mit einem Gasnetz mit Sicherheit in regelmäßigen Abständen) muss ich mindestens 2 ex-Geräte vor Ort haben (arbeitender Trupp + "Sicherheitstrupp") bevor ich anfange, oder???? Könnte helfen. Wenn in dem selben Dorf ein Gefahrguttransporter umkippt, brauch ich auch entsprechendes Gerät bevor ich richtig anfangen kann zu arbeiten. Geschrieben von Stefan Müller Wie sieht eigentlich die rechtliche Lage im Unglücksfall aus (Vorgehen ohne Funk oder aber vorgehen mit nicht ex-Gerät)? Ich würde zuerst prüfen ob ein Vorgehen überhaupt zu diesem Zeitpunkt zweckmäßig ist oder ob es nicht sinnvollere Maßnahmen gibt. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken | 509425 | |||
Datum | 15.09.2008 06:57 | 10575 x gelesen | |||
Geschrieben von UC 100 % aller Feuerwehren kontrollieren übrigens m.W. die ATr nicht, ob Hier sollte man sich zunächst mit den durch die elektrischen Betriebsmitteln ausgehenden Gefahren auseinandersetzen. Man betrachte das einmal aus Sicht von chemischen Betrieben (dort, wo es wirklich knallt und stinkt). Die Gefahr beim Handy geht weniger durch das Handy an sich aus, solange es ausgeschaltet ist. Gleichwohl könnte - thoeretisch - durch ein herunterfallendes Handy und Zerstörung des Akkus ein Zundfunke entstehen. Die Gefahr bei Handy besteht darin, daß das Handy sich in eingeschaltetem Zustand regelmäßig mit der Basis in Verbindung setzt, auch wenn es nicht zum Telefonieren oder Simsen benutzt wird. Die Sendeleistung liegt bei bis zu 2 Watt. Der EX-Schutz bei einem Handy besteht in der Machart des Akkus (einschl. elektronischer Sicherungen) sowie elektronischer Sicherungen in den Handys, da die Sendeleistung an sich - anders als beim HFG - nicht heruntergeschraubt werden kann. Der EX-Schutz besteht i. d. R. auch nur mit zugehöriger Leder(!)tasche. Ebenso birgt ein Handsprechfunkgerät ohne EX- bzw. ATEX-Schutz die Gefahr, im Schadensfall Energien freizusetzen. Sicherheit wird in EX-Geräten durch Abschaltung der Akkus bei Trennung, geringere bzw. begrenzte Stromaufnahme im Sende- und Empfangsbetrieb sowie generell geringerer Sendeleistung erreicht. Das - soweit mir bekannt - einzigste Gerät mit 2,5 W Sendeleistung war die Motorola MX-Serie. Ansonsten bedeutet EX-Schutz = 1 Watt Sendeleistung. FME haben zumindest eine Öffnung, nämlich den Lautsprecher(grill). Unter anderem deshalb werden EX-geschützte FME produziert. Eine weitere Gefahr ist ein möglicher Zündfunke, falls das Gerät fällt und beschädigt wird. Die Kapazität der vorhandenen Batterien / Akkus sollte hierfür ausreichen. Der EX-Schutz in FME besteht u. a. aus einer elektronischen Sicherung innerhalb des Gerätes, einer Begrenzung der Stromaufnahme sowie einer Verringerung des Ausgangspegels am Lautsprecher (Beispiel BMD: Normalgerät: ~ 2,8 Volt, EX-Gerät: ~ 0,8 Volt. Damit ist das Gerät leiser als der handelsübliche FME). EX-Schutz besteht generell und grundsätzlich nur bei unbeschädigtem Gehäuse. Dies gilt für alle elektrischen Betriebsmittel. Zu dem Thema "Armbanduhren" gibt es eine interessante Studie der BASF Ludwigshafen. Grund dafür war m. W. die Frage: Einsatz von Mitarbeitern mit Hörgeräten und auch Armbanduhren im Betriebsbereich. Es wird wohl kaum wundern, wenn festgestellt wurde, daß das Eindringen von zündfähiger Atmosphäre in z. B. eine Armbanduhr als weniger Problematisch hingestellt wurde (außer Arbeiten in Zone 0), denn die Atmosphäre dringt nicht ~~schwupps~~ ein und ist später ~~schwupps~~ aus dem Gerät wieder draußen. Bitte bedenkt bei euren Diskussionen immer: 1.) Es würde keine EX-Geräte geben, wenn sie nicht notwendig wären. Denken Blaulichtbesitzer, sie wären immun gegen die mögliche Realität? 1a.) Kleiner Anhang zum Nachdenken: Wie oft hat es deshalb nicht geknallt, weil man schlichtweg Glück gehabt hat? 2.) Ich habe als FW-Führungskraft vor Jahren einmal am heutigen IdF gelernt: Es ist zunächst von der schlimmeren Lage auszugehen. Dieser Gedanke wird hier ad absurdum geführt, in dem geschrieben wird, daß EX-Geräte in mehr als 90 % aller Fälle unnötig sind. Dieses Wissen ist ein Nachher-Wissen! Niemand kann das zuvor abschätzen, es sei denn, er ist Hellseher...aber dann könnte man das Geld leichter auf andere Art verdienen, oder? ;o) Pers. Anm.: Siehe zu dieser Diskussion auch den Beitrag mit den Handys vor wenigen Wochen. Liebe Grüße Klaus ------------------- Ein Computer hilft einem, viel Arbeit zu vermeiden, welche man ohne ihn gar nicht gehabt hätte... | |||||
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Autor | Joac8him8 P.8, Linden / Hessen | 509645 | |||
Datum | 16.09.2008 10:44 | 10558 x gelesen | |||
Hallo, ich möchte nach der umfangreichen Diskussion ob und / oder welches Gerät es ist: mit und ohne EX/BOS - Zulassung, einsetzbar / noch am Markt / in der Entwicklung / nur im bunten Prospekt / in den Köpfen der Entwickler, noch ein analoges Modell oder schon aus der Tetrafamilie... und die weiteren Gesichtspunkte ob der vorgehende Trupp sich aller potenziellen Gefahren- / Zünd - Quellen entledigt hat, einfach in den Raum stellen, dass es durchaus sinnvoller sein kann, den gefährlichen Bereich erst einmal zu detektieren um dann, wenn zwingend erforderlich, den Trupp mit entsprechend reduzierter bzw. angepasster Ausrüstung vorzuschicken. Und hat man sich schon einmal diese Ausrüstung und das Werkzeug genauer angesehen? Ist sichergestellt, dass z. B der PA in allen Teilen und die Ausrüstung des Trupps, mit denen man "Feindberührung" haben kann, nicht funkenreißend ist, ... und mit welchem Werkzeug arbeitet der Trupp? Ist alles aus entsprechendem sicherem Material ( bis hin zu Kupfer-Beryllium-Teilen )? [Nebenbei: Schaut mal hier nach http://de.wikipedia.org/wiki/Beryllium unter der Rubrik: Sicherheitshinweise.... ] Aber zurück zum Thema: Ist unter diesen Gesichtspunkten die Anschaffung der kleinen Ex-Warner für den vorgehenden Trupp nicht wesentlich sinnvoller? Wegen des PA kann der Trupp vor einen Ex-Bereich noch nicht einmal "nasometrisch" gewarnt werden. Mit dem Warner ausgestattet ist er m. E. bei einer noch unklaren Lage wesentlich sicherer. Wenn die Warnung kommt kann er sich mit wenigen Schritten aus der Gefahrenzone zurückziehen und dann problemlos sein Funkgerät, gleich welcher Schutzklasse, nutzen. Und wenn dann Arbeiten durchzuführen sind, kann man immer noch auf das Ganz-Körperkondom vulgo CSA zurückgreifen, in dem das FuG, gleich ob Ex- oder nicht, dann sicher betrieben werden kann. Die Kosten für die Warner sind ähnlich dem Mehrpreis für ein FuG in Ex-Version, ...und mit dem Warner allein kann man immer noch mehr machen als mit dem Ex-FuG, ...und damit kann man den Einsatzwert des alten FuG ohne Mehrpreis und den Unsicherheiten erhalten, ...und nach der Umstellung auf Tetra ist das Teil ohne Umrüstung weiter Verwendbar! ;-) Einfach so zum Nachdenken.... Gruß jo | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 509664 | |||
Datum | 16.09.2008 12:11 | 10388 x gelesen | |||
Geschrieben von Joachim PirrIst unter diesen Gesichtspunkten die Anschaffung der kleinen Ex-Warner für den vorgehenden Trupp nicht wesentlich sinnvoller? Ich gehe selbstverständlich davon aus, daß jemand der Ex-FuG kauft auch die entsprechende Technik im Bereich Ex-Messung vorhält... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Matt8hia8s B8., Göppingen / Baden-Württemberg | 510825 | |||
Datum | 23.09.2008 08:41 | 10339 x gelesen | |||
Hier ein link zur Übersicht Baumustergeprüfte Handfunkgeräte nach den TR BOS Baumustergeprüfte Handfunkgeräte nach den TR BOS Vielleicht hilfts. | |||||
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