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Thema | Berufsfeuerwehr und Diabetes ??????? | 39 Beträge | |||
Rubrik | Berufsfeuerwehr | ||||
Autor | Chri8sti8an 8P., Waiblingen / Baden-Württemberg | 477809 | |||
Datum | 16.04.2008 15:12 | 26253 x gelesen | |||
Hi, Ich würde mich gerne bei einer Berufsfeuerwehr bewerben , jedoch weiss ich nicht ob ich überhaupt eine Chanche hab da ich Diabetiker (Typ1 Insulinpflichtig) bin.Gibt es hier eine gesetzliche Grundlage oder liegt das im Ermessen des Amtsartztes? Ich habe nämlich schon von Kameraden gehört, die uneingeschränkt G26 tauglich sind ,trotz Diabetes . Wer kann mir helfen oder hat Erfahrungsberichte hierzu? | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 477810 | |||
Datum | 16.04.2008 15:16 | 23296 x gelesen | |||
Hallo Christian, vielleicht findest du auch hier eim paar Infos... 'Tauglich zum Atemschutz trotz Diabetes?' von Frank Schmitz Grüße Magnus | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 477811 | |||
Datum | 16.04.2008 15:20 | 23117 x gelesen | |||
Eigentlich sind Stoffwechselerkrankungen ein Ausschlußgrund für G26.2 und G26.3. Ich frag mich da echt wie der Arzt die tauglich schreiben kann. Wußte der Arzt überhaupt von der Zuckerkrankheit? Dadurch das jetzt Blut abgenommen wird, fällt es seit diesem Jahr auf jedenfall auf. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8P., Waiblingen / Baden-Württemberg | 477814 | |||
Datum | 16.04.2008 15:29 | 23084 x gelesen | |||
Danke euch , dass hat mir schon sehr weiter geholfen auch wenn ich damit warsch. eine Bewerbung bei der Bf vergessen kann, aber ich werd viell mal dort direkt nachfragen obs auch ne Möglichkeit ohne G26 gibt . Wir werden sehen ich werds euch berichten . Thanks bye | |||||
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Autor | Stef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen | 477816 | |||
Datum | 16.04.2008 15:38 | 22996 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Philippekbs auch ne Möglichkeit ohne G26 gibt Denke dass du da keinen Erfolg haben wirst, kann mir kein Amt vorstellen, dass sich nen Feuerwehrmann ohne G 26 ins Boot holt, geschweige denn jemanden mit bekannter Diabetes. Grüße, der Steffen! Alles natürlich meine Meinung! | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 477823 | |||
Datum | 16.04.2008 16:00 | 22955 x gelesen | |||
Sollte sich die BF Untersuchung an die FwDV 300 orientieren ist das ein Ausschlußkriterium. | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Waldachtal / BW | 477829 | |||
Datum | 16.04.2008 16:15 | 22874 x gelesen | |||
--- Geschrieben von Alexander Horcher --- Dadurch das jetzt Blut abgenommen wird, fällt es seit diesem Jahr auf jedenfall auf. Ja weil es sicherlich einige ehrgeizige Feuerwehrleute gibt die sowas verschweigen nur um für Atemschutz tauglich zu sein !! MkG Michael Krüger Schriftführer Feuerwehr Waldachtal www.feuerwehr-waldachtal.de Meine persönliche Meinung .... | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 477830 | |||
Datum | 16.04.2008 16:17 | 22764 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael KrügerJa weil es sicherlich einige ehrgeizige Feuerwehrleute gibt die sowas verschweigen ...oder weil er noch gar nichts von seinem Diabetes wusste, weil ihm schon seit X Jahren kein Blut mehr abgenommen und untersucht wurde... Grüße Magnus | |||||
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Autor | Flor8ian8 F.8, Oberdolling / Bayern | 477837 | |||
Datum | 16.04.2008 16:28 | 23428 x gelesen | |||
Grüß dich. Im aktuellen Feuerwehrmagazin 04/2008 hat auf Seite 5 (rechts oben) ein Leser die gleiche Frage gestellt und eine Antwort durch einen Hr. Tim Heyne (Kreisfeuerwehrarzt) erhalten. Auch hier wird Diabetes als Ausschlußkriterium für G 26/3 genannt und mit der Abhängkeit zur körperlichen Aktivität begründet. Ich kenne einen Kameraden unserer WF, der wegen Diabetes G 26/3 untauglich wurde und jetzt nur noch im Werkschutz eingesetzt wird. Ich denke, daß die Amtsärzte einer BF ähnlich streng damit umgehen. MFG Florian Festner Das hier von mir Geschriebene stellt nicht die offizielle Meinung meines Arbeitgebers oder meiner FF, sondern ausschliesslich meine eigene und persönliche Meinung dar. Ausserdem halte ich sehr viel von unserem Grundgesetz, u.a. auch Artikel 5 | |||||
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Autor | Bach8 R.8, Frankfurt / Hessen | 477958 | |||
Datum | 16.04.2008 21:41 | 23008 x gelesen | |||
Ich würde die Diskussion nicht nur Einseitig in Bezug auf die G 26.3 führen. Beleuchtet doch auch mal die Beamtenrechtlichen Aspekte (Laufbahnverordnungen der Bundesländer, Fürsorgepflicht, Versorgung, Beihilferecht usw.) und stellt Euch die Frage welche Motivation eine Dienststelle haben soll einen Diabetiker einzustellen. Weiterhin ist dazu anzumerken, dass bei dem Potenzal auf dem Arbeitsmarkt die Dienststellen genügend Bewerber ohne gesundheitliche Einschränkungen zur Auswahl haben. | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 477968 | |||
Datum | 16.04.2008 22:25 | 22993 x gelesen | |||
Geschrieben von Bach RüdigerWeiterhin ist dazu anzumerken, dass bei dem Potenzal auf dem Arbeitsmarkt die Dienststellen genügend Bewerber ohne gesundheitliche Einschränkungen zur Auswahl haben. Streiche das "genügend", dann stimmts. BD Feyer von der BF Köln (bei Wesseling) hat heute im WDR nochmal klar gesagt: Köln z. B. kann mit Glück aus 100 Bewerbern 8 Anwärter finden. Bei uns sind die Zahlen ähnlich wenn nicht noch geringer. Diabetes ist aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch bei uns K.o.-Kriterium. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 477969 | |||
Datum | 16.04.2008 22:28 | 22812 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamBD Feyer von der BF Köln Hoppala, der Kollege heißt natürlich immer noch Feyrer. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 477970 | |||
Datum | 16.04.2008 22:32 | 22871 x gelesen | |||
Gibt es eine Statistik oder zumindest einen Richtwert, woran die meisten scheitern? Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?! | |||||
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Autor | Pete8r K8., Bruchsal / Wien / Ba-Wü | 477971 | |||
Datum | 16.04.2008 22:38 | 22738 x gelesen | |||
Tach, Geschrieben von Johannes Krause Gibt es eine Statistik oder zumindest einen Richtwert, woran die meisten scheitern An der eigenen Du....., am Unvermögen in Mathematik, unzureichenden Kenntnisse der deutschen Sprache und Grammatik, mangelnde sportliche Fähigkeiten. Peko Alles meine eigene Meinung....wie immer... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg | 477972 | |||
Datum | 16.04.2008 22:39 | 22706 x gelesen | |||
Gefühlter Wert: 60% am Theorietest und danach 85% vom Rest am Sporttest. Aber ohne jetzt einen Blick in die Unterlagen werfen zu können, natürlich alles ohne Gewähr. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Adri8an 8H., Lippstadt / NRW | 477977 | |||
Datum | 16.04.2008 23:00 | 22780 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter KofflerAn der eigenen Du....., am Unvermögen in Mathematik, unzureichenden Kenntnisse der deutschen Sprache und Grammatik, mangelnde sportliche Fähigkeiten. Schon lustig, bis auf den letzten Punkt (nur aufgrund mangelnder Durchführung) lässt sich da ja 1:1 auf die Wirtschaft übetragen. Für eine Ausbildung zum Fachlageristen (2 Jahre, Abschluss Hauptschule als Einstiegsvoraussetzung) testet man ca. 80 Bewerber, um 4 zu finden, die die Ausbildung hoffentlich schaffen (Erfolgsquote dann auch nur 80%). Neben den genannten Punkten fehlt dann noch die Allgemeinbildung. Wenn 5% der Bewerber den Namen des Bundespräsidenten kennen, ist es schon klasse. Für dieses Phänomen gibt es meiner Meinung nach nur 2 Erklärungen: Miese Bildungspolitik oder überhöhte Anforderungen... Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) | |||||
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Autor | Andr8eas8 G.8, Frechen / NRW | 477982 | |||
Datum | 16.04.2008 23:38 | 22906 x gelesen | |||
Also ich weiß das wir im Löschzug ein Kamerad haben der Diabetes hat! under der auch G 26 tauglich ist! ich weiß nicht wie das mit der BF aussieht! aber die FF und die BF in Leverksen gehen zum gleichen Amtsarzt! ich würde einfach beinm Amt anrufen und fragen ob das gehen würde! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 477988 | |||
Datum | 17.04.2008 00:03 | 22847 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas GrahlAlso ich weiß das wir im Löschzug ein Kamerad haben der Diabetes hat! under der auch G 26 tauglich ist! Na ja. Sagen wir mal, ihm wurde die Tauglichkeit bescheinigt. Ob er es wirklich ist? Also Vorgesetzter wäre mir das Eisen viel zu heiß... Ich kann mich da nur der fachlichen Meinung von Tim Heyne anschließen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Paul8 H.8, Bremen / Bremen | 478011 | |||
Datum | 17.04.2008 09:37 | 22863 x gelesen | |||
Hallo natürlich kann man als Diabetiker die G 26 bestehen. Solang man jung ist wird man durch diese Krankheit vielleicht nicht so sehr beeinträchtigt. Aber was ist denn wenn man älter wird? Gerade beim Diabetis Typ 1 mußt du im Alter mit Beeinträchtigungen bzw. Folgeerkrankungen rechnen. Der Feuerwehrdienst mit all seinen Unstetigkeiten wird den verlauf der Krankheit auch nicht gerade positiv beeinflussen sondern eher verschlimmern. gruß Paul | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 478013 | |||
Datum | 17.04.2008 09:44 | 22885 x gelesen | |||
Vor wenigen Tagen blätterte ich in einem Einkaufzentrum diverse FW-Zeitschriften durch , während meine mich seltsamerweise immer noch liebende Frau ihre Einkaufstour drehte.. Da fand ich ein Statement eines FW-Arztes,d er vehememt gegen eine Freigabe G26 bei Diabetikern war. Seine Argumentation - und für jeden RA nachvollziehbar: Unter Belastung kann ein noch so gut eingestellter Diabetis plötzlich dramatisch entgleisen - mit verheerenden Folgen. Das kann kein Arzt wirklich verantworten.. Gruß Klaus | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 511447 | |||
Datum | 28.09.2008 11:15 | 20446 x gelesen | |||
Dem kann ich nur zustimmen,stell dir die Situation im Angriffstrupp beim Kellerbrand vor.Unser Amtsarzt sieht das genauso, es geht ja nicht nur um die Fürsorgepflicht,für die "gesunden Mitarbeiter" sondern auch für den betroffenen Kollegen. Gruss Klaus | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 511468 | |||
Datum | 28.09.2008 13:22 | 20366 x gelesen | |||
Geschrieben von Paul HansenDer Feuerwehrdienst mit all seinen Unstetigkeiten wird den verlauf der Krankheit auch nicht gerade positiv beeinflussen sondern eher verschlimmern. Ja was denn z.B. verschlimmert die Krankheit. Was wissen denn alle die hier schreibenden darüber. Man darf nicht alle über einen Kamm scheren. Als Typ I Diabetiker bist du durchaus n der Lage gleichwertige Leistungen zu erbringen. Du selber kannst dich am Besten einschätzen, durchaus muss man auch ehrlich zu sich selbst sein. Wann etwas geht und wann nicht. Da finde ich es schlimmer, wenn ich von oben nach unten schaue und meine Zehen nicht mehr sehen kann...... OK. Also ich war auch ein Bewerber für eine Stelle bei einer Berufsfeuerwehr. Hatte es auch unter die letzten 20 geschafft. Kurz vor dem eigentlichen einstellungsgespräch wurde bei mir Typ 1 Diabetis festgestellt. Ich war korrekt und habe es beim Gespräch bekannt gegeben. Folge , ein netter Brief das hier durch leider von einer Aufnahme abgesehen würde. Trotzdem habe ich meine Tauglichkeit der G 26 behalten. Der Feuerwehrarzt weiss dies, meine Hasuarzt(Diabetis) hatte dies bescheinigt und ich leiste meine jährlichen Übungen, Einsätzen immer mit Erfolg. Beeinträchtigungen gab es bisher nie. ( z.B. schwere Unterzuckerungen etc.... ) Im Gegenteil ist eine Gewisse Beanspruchung sogar positiv für meine Krankheit.!! Man darf nicht alle über einen Kamm scheren. Die Entscheidung für einen BF´ler mit Diabetis nicht einzustellen halte ich aber für richtig. Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8R., München / Bayern | 511470 | |||
Datum | 28.09.2008 13:57 | 20269 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Towaeich leiste meine jährlichen Übungen, Einsätzen immer mit Erfolg. Beeinträchtigungen gab es bisher nie. ( z.B. schwere Unterzuckerungen etc.... ) I Noch nicht... Und die Tätigkeit bei einer FF ist mit der bei der BF z.B. auf einer "Klingelwache" oder im RD hier nicht vergleichbar (völlig unregelmäßige Mahlzeiten, völlig unplanbare und z.T. massive körperliche Belastung). Hier ist eher von negativen Auswirkungen auf die Stoffwechselsituation auszugehen. Geschrieben von Markus Towae Im Gegenteil ist eine Gewisse Beanspruchung sogar positiv für meine Krankheit.!! Natürlich ist körperliche Betätigung für eine Diabetiker gut. Es ist nur die Frage, ob das in einer Umgebung geschehen muss, in der z.B. eine Hypoglykämie lebensbedrohlich für dich UND deine Kollegen und "Kunden" werden kann (z.B. Innenangriff). Das wäre beim Fußball spielen nicht der Fall. Geschrieben von Markus Towae u selber kannst dich am Besten einschätzen, Natürlich hat ein gut geschulter Typ 1-Diabetiker seine Krankheit im Griff. Trotzdem fährt der RD doch sehr häufig zu "Stoffwechselstörung", weil es doch oft genug auch schon im "normalen Leben" nicht klappt. Und häufig sind hier gerade bei ungeplante körperliche Belastungen auslösend - also z.B. genau der Feuerwehr-Einsatz mitten in der Nacht. Und bei zusätzlichem externen Stress (Innenangriff)werden die Warnsymptome eine Hypoglykämie leichter übersehen - außerdem kann in dieser speziellen Situation ev. nicht sofort gegengesteuert werden. Außerdem ist bei der BF immer dieser krankenversicherungstechnische Blickwinkel dabei - du wirst mit nicht direkt beeinträchtigenden "Vorerkrankungen" wie z.B. Bluthochdruck auch nicht bei der Polizei landen. Viele Grüße | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 511473 | |||
Datum | 28.09.2008 14:40 | 20314 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph RobinNoch nicht... Jetzt aber, das sich nicht alltägliche Situationen. Das weißt auch du. Selbst im RTW könnte ich nachdem ein Patient abgeliefert wurde, meinen Zucker testen, Mahlzeiten aus der Brotdose einnehmen. Kein problem ! Zudem als Insulinpumpendräger anstehende Situation gegenregulieren. Sprich als Beispiel, gemeldeter kellerbrand, die Insulinabgabe verringern, sogar aussetzen, Kohlenhydrate zu mir nehmen. Natürlich auch etwas überspitzt dargestellt von mir aber möglich. Auch das Beispiel der Klingelwache kann ich so nicht annehmen. Ich denke nicht nur bei diesem Thema sondern auch bei vielen anderen wird es keine Ideallösung geben. Man muss Abstriche wie auch Zugeständnisse akzeptieren. Oder ? Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8R., München / Bayern | 511475 | |||
Datum | 28.09.2008 15:05 | 20269 x gelesen | |||
Vielleicht sollten wir 2 Dinge trennen: 1. Der Einsatz bei einer BF wird alleine aufgrund der von mir genannten versicherungstechnischen Probleme kaum möglich sein. Du hast mit deiner Vorerkrankung ein erhöhtes Risiko für schwere Folgeerkrankungen. Das gleiche gilt z.B. auch für einen Bluthochdruck, also eine Vorerkrankung, die über Jahre keine oder kaum Einschränkungen im Einsatzdienst erwarten lässt. 2. Die generelle Vereinbarkeit von Insulintherapie und Feuerwehr-Dienst, speziell Atemschutzeinsatz. Das wäre mir sowohl als Einsatzkraft, als auch als Führungskraft und auch als zuständiger Arzt zu heiß. Die körperlich Belastung erhöht das Hypoglykämierisiko. Dazu kommt eine sicher eingeschränkte Körperwahrnehmung in der Stresssituation und die fehlende Möglichkeit, in der Situation gegen zu steuern. Außerdem bedeutet das im Fall des Falles eine massive Gefährdung nicht nur für dich, sondern auch für deine Kameraden und eure ev. "Kunden". Wenn du das bisher gut hinbekommen hast, Respekt. Kann aber auch einmal massiv schief gehen. Und "heiße Tage" mit 4-5 Einsätzen ohne jede Pause sind im RD jetzt nicht alltäglich, aber je nach Einsatzgebiet mehr oder weniger häufig. Und BF fahren jetzt doch eher im städtischen Bereich RD, oder? | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 511477 | |||
Datum | 28.09.2008 15:34 | 20285 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph Robin1. Der Einsatz bei einer BF wird alleine aufgrund der von mir genannten versicherungstechnischen Probleme kaum möglich sein. Du hast mit deiner Vorerkrankung ein erhöhtes Risiko für schwere Folgeerkrankungen. Das gleiche gilt z.B. auch für einen Bluthochdruck, also eine Vorerkrankung, die über Jahre keine oder kaum Einschränkungen im Einsatzdienst erwarten lässt. Ich will es ja micht leugnen, daher schrieb bzw. bestätigt ich ja die nicht Einstellung bei einer BF ! Geschrieben von Christoph Robin Und "heiße Tage" mit 4-5 Einsätzen ohne jede Pause sind im RD jetzt nicht alltäglich, aber je nach Einsatzgebiet mehr oder weniger häufig. Und BF fahren jetzt doch eher im städtischen Bereich RD, oder? Richtig ! Streite ich nicht ab ! Aber nichts desto trotz kann es in Einzelfällen entgegen der allgemeinen Meinung anders laufen. Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 511482 | |||
Datum | 28.09.2008 16:23 | 20202 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus TowaeJetzt aber, das sich nicht alltägliche Situationen. Das weißt auch du. Selbst im RTW könnte ich nachdem ein Patient abgeliefert wurde, meinen Zucker testen, Mahlzeiten aus der Brotdose einnehmen. Kein problem ! Zudem als Insulinpumpendräger anstehende Situation gegenregulieren. Wir erleben im RD fast tagtäglich Diabetiker, die von ihrer BZ-Entgleisung überrascht wurden. Da verzichte ich dankend auf einen Kollegen, bei dem ich auch noch darauf achten muß... Die Unterzuckerung kommt ja nicht dann, wenn Du sie einplanst.... Warum glauben die meisten Typ I Diabetiker, dass sie ihre Krankheit im Griff haben... und der RD hat dann den Ärger mit den frustrierten Patienten, die nicht glauben können, dass ihr Körpr anders reagiert hat, als sie es eingeplant haben. Geschrieben von Markus Towae Sprich als Beispiel, gemeldeter kellerbrand, die Insulinabgabe verringern, sogar aussetzen, Kohlenhydrate zu mir nehmen. Siehst Du? Das meine ich... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 511505 | |||
Datum | 28.09.2008 19:22 | 20308 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus TowaeIch denke nicht nur bei diesem Thema sondern auch bei vielen anderen wird es keine Ideallösung geben. Ich denke, da gibt es eine Ideallösung. Die wird Dir nur nicht gefallen. Keine Diensttauglichkeit im Einsatzdienst für insulinpflichtige Diabetiker. Weder BF noch FF. Das dient der Sicherheit aller Beteiligten. Den Bürgern (die 100% Leistung erwarten können), den anderen Einsatzkräften (die erwarten,d aß jeder der mit rausgeht 100% leisten kann) und nicht zuletzt dem Betroffenen selbst der damit (auch gegen seinen Willen) davor geschützt wird, sich aus durchaus anerkennenswerten Motiven selbst (gesundheitlich) zu gefährden. Wir haben nunmal eine anspruchsvolle und teilweise (lebens-)gefährliche Tätigkeit. BF wie FF. Und das Risiko muß ich nicht dadurch erhöhen, daß ich eine Einsatzkraft in den Einsatz mitnehme, die aus bekannten gesundheitlichen Gründen nicht die erforderliche Leistungsfähigkeit haben. Ein Betroffener sieht das naturgemäß ganz anders. Aber es ist gerade der Job von uns als Führungskräften auch die Betroffenen vor sich selbst zu schützen. Auch wenn man sich damit nicht immer wirklich beliebt macht... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 511512 | |||
Datum | 28.09.2008 20:40 | 20290 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerWir haben nunmal eine anspruchsvolle und teilweise (lebens-)gefährliche Tätigkeit. BF wie FF. Und das Risiko muß ich nicht dadurch erhöhen, daß ich eine Einsatzkraft in den Einsatz mitnehme, die aus bekannten gesundheitlichen Gründen nicht die erforderliche Leistungsfähigkeit haben. Wie bekannt sind denn alle gesundheitlichen Zustände eines FM oder einfach eines Menschen. Wie fit ist man denn selbst? Wieviele FM haben den nen größeren Bauchumfang wie Körpergröße oder sind Brillenträger und sehen ohne Sehhilfe wenig ?? Wie sieht es denn mit der Kondition aus, Treppenlaufen im Hochhaus mit voller Ausrüstung!! Persönliche habe ich 3 mal am TFA teilgenommen. Alle Disziplinen erfolgreich bestanden, ohne Gesundheitlichen Schaden zu nehmen. Jetzt will mir einer erzählen was ein Dabetiker zu leisten vermag und was nicht. Ich behaupte das ich jederzeit meinen Zustand einschätzen kann und eigenverantwortlich oder als Führungskraft bestimmen kann, welche Aufgaben ich erfüllen vermag und welche nicht. Und wenn es mal doch sein sollte das ich den Anforderungen nicht gewachsen bin, dann rücke ich halt nicht aus bzw übernehme andere Tätigkeiten im Aufgabenfeld Feuerwehreinsatz. Das ist sowieso der Grundsatz an den ich mich seit bekanntsein des Diabetis halte. Resume, bisher bin ich sehr gut damit gefahren und ich bzw. auch meine Kameraden und oder unsere "Kunden" hat mein Diabetis nicht einmal in Gefahr gebracht oder nur annähernd. Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 511523 | |||
Datum | 28.09.2008 21:40 | 20137 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus TowaeUnd wenn es mal doch sein sollte das ich den Anforderungen nicht gewachsen bin, dann rücke ich halt nicht aus bzw übernehme andere Tätigkeiten im Aufgabenfeld Feuerwehreinsatz. Das ist sowieso der Grundsatz an den ich mich seit bekanntsein des Diabetis halte. Resümé, bisher bin ich sehr gut damit gefahren und ich bzw. auch meine Kameraden und oder unsere "Kunden" hat mein Diabetes nicht einmal in Gefahr gebracht oder nur annähernd. Hallo Markus, ich verfolge das Hin- und Her jetzt eine Weile, habe mir meine Teil gedacht und bis dato geschwiegen. Alle Deine Einschriebe zeigen die Verbitterung eines Menschen, der einfach nicht einsahen kann, dass er ohne eigenes Verschulden zurück gestoßen wird, sich in gewisser Weise als "minderwertig" (welch ein Dummfug!) ansieht. Die Gründe, weshalb es einfach nicht geht, Dich voll im Einsatzdienst zu integrieren wurden hinlänglich aufgezeigt. Es wird immer Situationen geben, wo einer einfach nicht darf - aus guten Gründen, und sei es nur, zu seinem eigenen Schutz. Der Vorgesetzte, der Dir sagt: Ich übernehme die Verantwortung nicht, der ist Dir nicht persönlich böse, sodnern der meint es gut mir Dir und den Kameraden, die nicht nur den Bürger sondern möglicherweise auch Dich retten müssen. Im Grunde weißt Du es doch selber: Du bist - ohne eigenes Verschulden - für diese Tätigkeit nicht geeignet. PUNKT.. Das mag grausam klingen, das mag ungerecht erscheinen, aber es ändert nichts an dem Fakt: Für den Einsatz-Deinst nicht geeignet. Bist DU deshalb ein schlechterer Mensch? Bist Du deshalb ausgeschlossen aus der Gemeinschaft der FW? Nein, und keiner wird Dir diesen Vorwurf, so er denn selber ein FW-Mann sei machen! Einen Rat eines etwas lebensälteren Kollegen, der alle Tiefen und Höhen des menschlichen Seins erlebt hat: Mach Deinen Frieden, suche den Kontakt zu Kameraden, aber überfordere die nicht mit Wünschen,die sie Dir nicht erfüllen können und nicht erfüllen dürfen. Es geht um Deine Gesundheit und es geht um deren Verantwortung, die sie so nicht übernehmen können. Noch einmal: Es mag ungerecht sein, ich stimme hier zu, aber es ist so ! Ich wünsche Dir von Herzen Frieden und Erfüllung Klaus | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 511538 | |||
Datum | 28.09.2008 21:58 | 20078 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeEs geht um Deine Gesundheit und es geht um deren Verantwortung, die sie so nicht übernehmen können.Amen :-) Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 511542 | |||
Datum | 28.09.2008 22:06 | 20170 x gelesen | |||
Ich muss Christoph Robin 100% zustimmen: Du kannst 30 Jahre lang überhaupt keine Probleme haben und fit wie ein Turnschuh sein - es reicht ein Moment der Unterzuckerung. Und das mit dem Essen kann ich Dir nicht abnehmen: Wenn der Piepser kurz vor dem Abendessen geht, dann bleibt keine Zeit für Kohlenhydrate. Oder muss das Feuer dann warten? Im Innenangriff schwelt immer dieses Restrisiko mit. Dass dies ein Arzt auf auf seine Verantwortung übernommen hat, ist m.E. nach Wahnsinn. Aber er hat damit auch einen Teil der Haftung mit übernommen. Ist es denn so schlimm, dass man nicht Atemschutztauglich ist? | |||||
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Autor | chri8sti8an 8G., wipperfürth / NRW | 511557 | |||
Datum | 28.09.2008 22:42 | 20170 x gelesen | |||
Mal so eine andere frage dazu? Was wäre den wenn man die Ausbildung macht und danach in die Leitstelle geht da kann man das doch viel besser unter Kontrolle halten oder fehlt da einem die Einsatz Erfahrung? oder machen das die kammerradem aus dem älteren Jahrgang die nicht mehr so können wie sie wollen um ihre jahre voll zu kriegen? | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 511563 | |||
Datum | 28.09.2008 22:56 | 19973 x gelesen | |||
Spricht doch nichts dagegen. Alleine dieses kleine Restrisiko der Unterzuckerung im Innenangriff macht mir Angst - wenn das dem Kommandanten im Einsatz passiert, oder dem Melder. Was solls. Die essen nebenbei nen Happen und weiter. Aber irgendwo im verrauchten Keller wird das schwer. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 511565 | |||
Datum | 28.09.2008 23:02 | 20274 x gelesen | |||
Geschrieben von christian GoppoldWas wäre den wenn man die Ausbildung macht und danach in die Leitstelle geht da kann man das doch viel besser unter Kontrolle halten oder fehlt da einem die Einsatz Erfahrung? Ich kenne spontan kene BF, die jemanden zum Beamten des mittleren Feuerwehrtechnischen Dienstes ausbildet, nur um Personal für die Leitstelle zu haben. Diese werden i.d.R. aus dem Einsatzdienst rekrutiert. Dazu kommt, daß sich der Dienstherr hüten wird einen chronisch Kranken auf eine Lebenszeitbeamtenposition zu setzen und das Risiko der Verschlimmerung der Erkrankung mit Ausfallwahrscheinlichkeit im späteren Alter vor Erreichen des Pensionsregelalters und das Kostenrisiko für die Krankheitskosten (sofern Beihilferegelung besteht) einzugehen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 511573 | |||
Datum | 28.09.2008 23:21 | 20149 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fischereine Lebenszeitbeamtenposition Dass man als "Beamter auf Lebenszeit" auf Lebenszeit Beamter bleibt ist nun gerade aus gesundheitlichen Gründen alles andere als sicher. Das sollte einem, der gesund und munter mit 27 BaL wird auch klar sein. Manuel, das unabhängig von Diabetis erwähnend | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 511578 | |||
Datum | 28.09.2008 23:26 | 20171 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDass man als "Beamter auf Lebenszeit" auf Lebenszeit Beamter bleibt ist nun gerade aus gesundheitlichen Gründen alles andere als sicher. Echt? Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 511594 | |||
Datum | 29.09.2008 08:52 | 20080 x gelesen | |||
Dass man als "Beamter auf Lebenszeit" auf Lebenszeit Beamter bleibt ist nun gerade aus gesundheitlichen Gründen alles andere als sicher. Das sollte einem, der gesund und munter mit 27 BaL wird auch klar sein. Nach der Beamtenrechtsreform gibt es die 27 nicht mehr , sondern nur noch den Beamten auf Probe, der nach der Probezeit unabhängig vom Alter in die Laufbahn auf Lebenszeit übernommen wird, ist jetzt ziemlich neu , das ganze nur zur Kenntnis. Gruss Klaus | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 511665 | |||
Datum | 29.09.2008 17:41 | 20057 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus SchillerNach der Beamtenrechtsreform gibt es die 27 nicht mehr , sondern nur noch den Beamten auf Probe, der nach der Probezeit unabhängig vom Alter in die Laufbahn auf Lebenszeit übernommen wird, Aber das doch frühestens mit 27? Ich wählte die 27 weil das das jüngste alter ist, mit dem mal "Beamter auf Lebenszeit" werden kann. Das kann natürlich auch d eutlich später sein. ja. Manuel | |||||
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