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ThemaInfomaterial zu Feueruniform4 Beträge
RubrikFeuerwehr-Historik
 
AutorLea 8S., Heinsberg / NRW512872
Datum06.10.2008 12:516365 x gelesen
Hallo,

ich benötige dringend Infomaterial für meine Diplomarbeit im Bereich Feuerwehr Uniform. Ich entwickle zur Zeit für unsere Firma S-Gard eine neue moderne Uniform bzw. Ausgehuniform, welche nach vollendung auch in das Standartprogramm aufgenommen wird.
Um aber in der Diplomarbeit auf die Historie der Uniform eingehen zu können benötige ich jegliches Infomaterial (Fotos, Texte etc.) Einfach alles in Bezug auf Uniform.
Nun bin ich auf jede Hilfe angewiesen. Wir stellen in unserer Firma Feuerwehrschutzbekleidung her. Denke S-GARD wird vielen ein Begriff sein. Jedoch ist das Thema Uniform ein neuer Bereich für uns. Daher bin ich auf für Anregung jeglicher Art dankbar.

Grüße

Lea Schmitz


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW512899
Datum06.10.2008 14:163782 x gelesen
Geschrieben von Lea SchmitzIch entwickle zur Zeit für unsere Firma S-Gard eine neue moderne Uniform bzw. Ausgehuniform, welche nach vollendung auch in das Standartprogramm aufgenommen wird.

das ist ja schön, aber gibts denn dafür auch einen Abnehmer? Weil "Uniform" heißt ja eigentlich, dass (mindestens in einem Bundesland) alle gleich aussehen sollten und z.B. für NRW solls ja schon was Neues geben.

Geschrieben von Lea SchmitzUm aber in der Diplomarbeit auf die Historie der Uniform eingehen zu können benötige ich jegliches Infomaterial (Fotos, Texte etc.) Einfach alles in Bezug auf Uniform.

http://www.feuerwehr-museen.de/fulda.htm

Grundsätzlich lässt sich bereits CD Magirus dazu mehrfach aus.

Zur Kennzeichnung hab z.B. das hier für http://www.standardeinsatzregel.de/de/home/die_broschueren/ser_kennzeichnung/index.html ausgegraben:

Historisch gesehen ist auch diese „Neuerung“ nichts Neues. Bereits im 19. Jahrhundert befasste sich einer der Mitbegründer des deutschen Feuerwehrwesens, Conrad Dietrich Magirus, 1877 (!), mit einer Kennzeichnung von Führungskräften, aber auch vom Platz der Einsatzleitung. Seine Ausführungen sind auch heute noch wegweisend, sie sind daher nachfolgend im Wortlaut wiedergegeben, vergleich auch MAGIRUS 1877. Hinweise bzw. Kommentare der Autoren finden Sie in [ ]:

"Ebenso sollen die Chargen-Auszeichnungen auf das Nötige beschränkt werden; denn übertriebene Verzierungen werden nie dazu beitragen, die Autorität des Kommandierenden [= Einsatzleiter] zu erhöhen oder das Ansehen des Corps der Bevölkerung gegenüber zu steigern.
Man muss bei jeder Auszeichnung den praktischen Zweck ins Auge fassen und dieser ist zunächst, dass sowohl die Corpsmitglieder als andere Personen, welche etwas zu melden haben, den Kommandierenden ohne lange Nachfrage leicht finden können.
Die ist bezüglich der Auszeichnung des Kommandanten in vorzüglicher Weise erreicht durch einen einfachen Rosshaarbusch oben auf dem Helm. Ist der Kommandierende nicht gerade unter der mittleren Größe, so wird man den Busch auf dem gesamten Brandplatz sehen und jeden, der den Kommandierenden sucht, einfach auf den Busch verweisen....
Seit etwa 15 Jahren ist zwar die Standarte mit Laterne aufgekommen, um den Standort des Kommandos [die Einsatzleitung] zu bezeichnen; welcher Gebrauch entschieden zweckmäßig ist; der Kommandierende kann aber nicht immer auf demselben Platze stehen bleiben, er muss zu seiner Orientierung zeitweise ins brennende Haus oder um dasselbe herumgehen und ist dann der Zweck der Standarte, dass man in der Zwischenzeit von dem Standartenträger erfahren kann, wo sich der Kommandierende befindet; man wird somit trotz der Standarte immer wieder in die Lage kommen, nach dem weißen Busche zu suchen."

Die Helmkennzeichnung mit Rosshaarbusch oder Pickelhaube mit Metallspitze setzte sich in der Folge in Deutschland durch. Die Anlehnung an das kaiserliche Militär war nicht übersehbar, vgl. auch Abb. 1/2. Es existierte in einigen Gebieten auch eine Art ortsfeste Einsatzleitung, bei der man den Standort des Kommandierenden erfragen konnte. Es handelte sich hierbei um den schon von MAGIRUS, 1877, beschriebenen Standartenträger mit einer beleuchteten, etwa drei Meter hohen Standarte mit Aufschrift „Kommando der Feuerwehr“. Zusätzlich wurden diverse farbige Armbinden mit aufgedruckten Nummern als Abzeichen zur Unterscheidung der verschiedenen Abteilungen verwendet, vgl. auch LK ASCHAFFENBURG.
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Ich gehe also davon aus, dass auch zur normalen "Uniform" bzw. "Schutzkleidung" in dieser Schrift Regelungen existierten.
Mir sind z.B. Unterschiede in der Bekleidung für Mannschaften, Unteroffiziere, Offiziere bzw. verschiedene "Fachdienste" (z.B. Steiger, Pumpenmannschaften) bekannt.
Vgl. ganz grob hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Feuerwehr

Spätestens mit dem 3. Reich kamen dann "modernere" Uniformen (also Hose, Jacke, Dienstgrade) statt "Epaulettenjackets" und Helmbuschen auf.

Es gibt in dem Bereich einige Sammler die ggf. weiter helfen könnten.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern512919
Datum06.10.2008 14:513504 x gelesen
Hallo Lea,

Beim Kohlhammer Verlag gibt es ein recht informatives Buch dazu.

mkg

Werner


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AutorLea 8S., Heinsberg / NRW513209
Datum07.10.2008 16:403372 x gelesen
Danke für die Hilfe. Und ja es gibt auch schon Abnehmer für dieses Produkt.


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 06.10.2008 12:51 Lea 7S., Heinsberg
 06.10.2008 14:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.10.2008 16:40 Lea 7S., Heinsberg
 06.10.2008 14:51 wern7er 7n., reischach
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