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ThemaKopffixierung war: FDNY: 2 Löschfahrzeuge kollidiert, 12 FA verletzt61 Beträge
RubrikUnfallverhütung
 
AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW523380
Datum23.11.2008 15:0112997 x gelesen
Hallo,

sehe ich hier richtig, dass hier Klebeband zur Kopffixierung auf dem Spineboard verwendet wird?

Macht das auch jemand in Deutschland?

Bild 1

Bild 2


Mfg,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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AutorPhil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern523400
Datum23.11.2008 17:0210363 x gelesen
Ja, is aber n off-label-use und sollte daher nur im Notfall angewandt werden.

Ein richtiges und dafür zugelassenes Kopffixierset ist natürlich immer vorzuziehen.


Grüße aus Augsburg

ESCHE

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AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen523403
Datum23.11.2008 17:1410256 x gelesen
Hallo Philipp,

Geschrieben von Philipp EschenlohrJa, is aber n off-label-use und sollte daher nur im Notfall angewandt werden.

Ein richtiges und dafür zugelassenes Kopffixierset ist natürlich immer vorzuziehen.


Da muss ich Dir leider widersprechen.

Bei dem auf dem Bild gezeigten Material handelt es sich um ein vom Hersteller zugelassenes Kopffixierset, das Headbed II von Laerdal, siehe hier im Katalog.

Die Verwendung von Klebefixierung findet immer mehr Zuspruch, da die Anwendung im Vergleich zu den sonstigen Fixiermöglichkeiten (Speedblocks etc.) relativ einfach ist und man im Nachhinein nicht die Speedblocks etc. reinigen / desinfizieren muss und auch keine Kosten für den obligatorischen Austausch der Pads an den Speedblocks hat. Die Klebefixierung ist insgesamt gesehen wesentlich kostengünstiger, auch auf Dauer.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern523409
Datum23.11.2008 17:4510217 x gelesen
schöne Sache. Das untere Klebeband vielleicht zu tief am Kinn angebracht - es scheint fast auf den Kehlkopf zu drücken, aber sonst sehr interessant. Arbeitet jemand damit?


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AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen523412
Datum23.11.2008 18:0910185 x gelesen
Hallo Frank,

Geschrieben von Frank Eisenblaetterschöne Sache

Ja...

Geschrieben von Frank EisenblaetterDas untere Klebeband vielleicht zu tief am Kinn angebracht - es scheint fast auf den Kehlkopf zu drücken, aber sonst sehr interessant

Stimmt......wobei sich der Anwender dort anscheinend an die KED-Kopffixierung mit dem Gurt über die Kinnpartie verlaufend erinnert hat und dabei etwas abgerutscht ist.;-)

Normalerweise ist die Fixierung mit dem Klebeband um den Schädel und über die Stirn laufend völlig ausreichend, ein zusätzliches Klebeband über die Kinnpartie ist de facto nicht notwendig.

Geschrieben von Frank EisenblaetterArbeitet jemand damit?

In meiner ehemaligen FF haben die First-Responder seit ca. 2004 schon mit dem Headbed II gearbeitet.

Aus meiner Sicht eine sehr gute Lösung......deutlich besser (auch mit Blick auf tatsächliche Fixierung) als die sonst verwendeten Fixierblocks oder-was-es-sonst-noch-so-gibt, weil einfacher und schneller in der Handhabung, weniger Arbeit (Reinigung, Desinfektion) hinterher und wesentlich geringere Kosten.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523426
Datum23.11.2008 20:1110376 x gelesen
Geschrieben von Julian Holsingsehe ich hier richtig, dass hier Klebeband zur Kopffixierung auf dem Spineboard verwendet wird?

Michael hat ja schon den Link zu Laerdal geliefert.

gibt es so oder so ähnlich auch von anderen Herstellern.

Wichtig ist hier bei, dass nicht nur der Kopf mit einem Band "Niedergezurrt" wird, sondern dass er auch in einer Art "Schale" liegt oder der zwischenraum seitlich mit etwas anderem ausgefüllt wird.

Ich habe mal Leukoplast für eine Kopffixierung verwendet. In verbindung mit seitlicher Stabilisierung durch Einmaldecken (und Leukoplast).
Allgemein scheint sich die "Klebevariante" der Kopfixierung gegenüber der anderen Variante einen vorsprung zu erarbeiten.
Unabhängig von Hygiene und Kostenrechnung ergibt sich auch ein Vorteil im Patientenbefinden (meine subjektive Meinung als Verletztendarsteller) als auch in der Zugänglichkeit des Kopfes und in der Kommunikation mti dem Patienten (Ohren frei)


Grüße

Manuel


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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern523431
Datum23.11.2008 20:269874 x gelesen
vielfach in Krankenhäusern (Schulter- und Neurochirurgie) wird Leukoplast verwendet. Das funktioniert schon recht gut - so manche Augenbraue oder Wimper verbleibt allerdings postop am Klebeband.
Außerdem sind die Leute dann schon intubiert und bekommen das Fixieren nicht mehr mit.


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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg523432
Datum23.11.2008 20:269981 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Philipp EschenlohrJa, is aber n off-label-use

Was n das?


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran!

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523436
Datum23.11.2008 20:409994 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole UngerWas n das?

Eine Ordnungswidrigkeit.

Als sogenannten "off Laben use" bezeichnet man in der Medizin wenn man etwas für etwas verwendet, für dass es gar nicht gedacht ist.

Z.B. ist es ein "off-labe-use" wenn man einen Tubus mit einer Mullbinde fixiert, wenn der Hersteller angibt dass die Mullbinde nur zum fixieren von Verbänden gedacht ist.
Geht auch mit Medikamenten. Mit Midazolam kann man wunderbar einen epileptischen Anfall durchbrechen, jedoch steht das nicht als Anwendungsbereich in der Fachinfo.

Was passiert?
Zum einen begeht man damit sicherlich eine Ordnungswidrigkeit (verstoß gegen das MPG, im AMG kenne ich mich nicht ausreichend gut aus).
Zum anderen ist natürlich klar, dass der Hersteller nicht haftbar gemacht werden kann wenn bei der Anwendung seines Produktes für etwas für dass er es gar nicht gedacht hat etwas schief läuft.
Das kann aber auch keiner erwarten.

Heißt im Klartext:
Wenn man Mist baut, wenn etwas schief geht muss man selbst dafür den Kopf hinhalten.

Allerdings haben Hersteller im Bereich der Medizinprodukte auch eine gewisse Pflicht bestimmte off-label-Benutzungen explizit zu verbieten.
Wenn ich davon Kentniss erlange dass mit einem meiner Produkte regelmäßig und häufig etwas gemacht wird für das es nicht gedacht ist habe ich eine gewisse Pflicht explizit darauf hinzuweisen dass man das nicht machen sollte.


Grüße

Manuel


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg523439
Datum23.11.2008 20:469923 x gelesen
Geschrieben von Julian HolsingMacht das auch jemand in Deutschland?

Schon mitte der 90er bei gemeinsamen Übungen mit unseren tranatlantischen Verbündeten gesehen. Mit stink normalem Tape. Und die haben das tlw. nicht nur zur Kopffixierung genutzt...

Im Rahmen der Lehrmeinung der zusätzlichen manuellen Fixierung einer duch eine HWS-Stütze fixierten HWS kann ich mir sogar vorstellen, eine temporäre Kopffixierung mit Klebeband z.B. an der Kopfstütze eines Fahrzeugs durchzufühen, damit der Pateintenbetreuer nicht dauerhaft den Kopf manuell stabilisieren muß.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523440
Datum23.11.2008 20:499845 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIm Rahmen der Lehrmeinung der zusätzlichen manuellen Fixierung einer duch eine HWS-Stütze fixierten HWS kann ich mir sogar vorstellen, eine temporäre Kopffixierung mit Klebeband z.B. an der Kopfstütze eines Fahrzeugs durchzufühen, damit der Pateintenbetreuer nicht dauerhaft den Kopf manuell stabilisieren muß.

Jepp.

Hab das im Rahmen einer Übung mal ausprobiert.
Man muss jedoch aufpassen dass man nicht aus versehen den Körper bewegt während der Kopf starr fixiert ist.


Grüße

Manuel


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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg523441
Datum23.11.2008 20:509934 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Manuel SchmidtHeißt im Klartext:
Wenn man Mist baut, wenn etwas schief geht muss man selbst dafür den Kopf hinhalten.


Und warum schreibt man das dann (wenigstens hier) nicht, sondern beschreibt es mit einem codierten Zeug, das niemand versteht?


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran!

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio523449
Datum23.11.2008 21:139925 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Christian FischerSchon mitte der 90er bei gemeinsamen Übungen mit unseren tranatlantischen Verbündeten gesehen. Mit stink normalem Tape.

Gimme some duct tape :-)


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Somewhere in Alaska an igloo is missing its idiot...."

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg523450
Datum23.11.2008 21:179889 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierGimme some duct tape :-)

Das gute alte Panzertape nach TL BW ist auch nicht schlecht ;-)


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio523452
Datum23.11.2008 21:299886 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Christi@n PannierGimme some duct tape :-)

It is particularly important in trauma cases where spinal injury is suspected to immobilize the cervical spine, or back. Failure to do so can cause permanent paralysis or death. In the field, spinal stabilization involves moving the person's back as a single unit with as many as 5 rescuers assisting, the applying a cervical collar (which can be improvised from duct tape and cardboard), and securing victims to a solid-backed stretcher, long spine board, or a vacuum mattress. (Wikipedia)


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Somewhere in Alaska an igloo is missing its idiot...."

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen523456
Datum23.11.2008 21:559810 x gelesen
Geschrieben von Julian HolsingMacht das auch jemand in Deutschland?

Zumindest bei einer Übung schon erlebt. (Bild)

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern523560
Datum24.11.2008 11:569760 x gelesen
Hallo!


Geschrieben von Jan Ole Ungernd warum schreibt man das dann (wenigstens hier) nicht, sondern beschreibt es mit einem codierten Zeug, das niemand versteht?
Das haben wir schon mal diskutiert: 'OT: Denglisch for Runaways; war: ITLS vs bisheriger RD' von Andreas Bräutigam.
Ich verweise auch auf meinen Beitrag von damals: Link

Das "codierte Zeug" ist ganz einfach Fachsprache - und die kann in einer Fachdiskussion ja wohl angewendet werden, oder?
Komischerweise kommen derartige Beschwerden hier immer bei medizinischen Themen. Ähnlich Probleme gibt es z.B. mit der Verwendung der Fachsprache bei den Digitalfunk-Diskussionen - hier beschwert sich aber keiner, obwohl das dort für die "Laien" genauso unverständlich ist.
Viele Grüße


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY523581
Datum24.11.2008 12:589801 x gelesen
Geschrieben von Christoph RobinDas "codierte Zeug" ist ganz einfach Fachsprache - und die kann in einer Fachdiskussion ja wohl angewendet werden, oder?
Komischerweise kommen derartige Beschwerden hier immer bei medizinischen Themen. Ähnlich Probleme gibt es z.B. mit der Verwendung der Fachsprache bei den Digitalfunk-Diskussionen - hier beschwert sich aber keiner, obwohl das dort für die "Laien" genauso unverständlich ist.
Viele Grüße


Hallo,

arroganter geht´s nicht mehr, oder?

Ich habe letzte Woche einen Wiederholungskurs in Erster Hilfe absolviert. Der Ausbilder, ein RA verwendete nur deutrsche Wörter, auch für Fachbegriffe.
Unser 1. Kdt. ist auch RA. Wenn er uns was vom RD erzält, spricht er auch verständliches Deutsch.

Warum müssen denn so selbsternannte Experten in "Fachdenglisch" sprechen?
Damit sie als Experten angeben können, was wir als "Plebs*" nicht wissen?
Damit alle wissen, dass der wahre RD-Experte nur im Mutterland des Rettungsdienstes (USA) erlernt werden kann?
Damit man hier im Fachforum angeben kann?

Ich glaub´ich krieg´ mich nicht mehr.

*Do you know, what "Plebs" means?
Wenn ja, kann man ja vielleicht hier eine Diskussion in Altgriechisch oder Latein starten. Ich versthe´da auch a bisserl was und die Doktores sollten´s auch können.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern523585
Datum24.11.2008 13:089813 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Julian HolsingMacht das auch jemand in Deutschland?
Ist m.M. nach nicht erforderlich. Wenn dem Patient eine HWS Stabilisation (Stifneck o.ä.) angelegt, und er auf einer Vakuummatratze liegt, ist das (wenn beides richtig angelegt!) ausreichend.
Steht nicht ausreichend Material zur Verfügung, würde ich es zur Not anwenden, das geht dann aber auch mit normalem Pflaster.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523591
Datum24.11.2008 13:219659 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerIch habe letzte Woche einen Wiederholungskurs in Erster Hilfe absolviert. Der Ausbilder, ein RA verwendete nur deutrsche Wörter, auch für Fachbegriffe.
Unser 1. Kdt. ist auch RA. Wenn er uns was vom RD erzält, spricht er auch verständliches Deutsch.


Ich sehe verflucht nochmal nicht was so schlimm daran sein soll, wenn man in einer Fachdiskussion einen Fachbegriff verwendet.

Dummerweise versteht ein Fachfremder nicht unbedingt jeden Fachbegriff.
Aber wo ist das Problem? Kurz nachfragen, kurze Erklärung bekommen, fertig.
Wenn einem selbst ein Fachbegriff sehr geläufig ist macht man sich halt dummerwiese nicht immer den Gedanken "oh, kann den jeder verstehen!?". Gerade wenn es ebend kein Unterricht vor Laien ist (auf den ich mich anders vorbereite und ganz anders herangehe als an Diskussionen hier).

Fachbegriffe sind hier doch üblich.
Nicht nur bei Diskussionen im Bereich der Notfallmedizin sondern auch im Bereich Einsatztaktik, Kommunikationstechnik, PSA.
Wenn ich einen Fachbegriff nicht verstanden habe hab ich ihn entweder kurz google an den Kopf geworfen oder kurz nachgefragt.
Ist dieser Aufwand so hoch, ist das so schlimm dass man mal einen Fachbegriff verwendet den nicht jeder kennt?


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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern523592
Datum24.11.2008 13:239681 x gelesen
Hallo!
Du missverstehst mich - oder du hast meine Beiträge nicht gelesen. Es geht hier überhaupt nicht um die Verwendung von englischen Worten oder um Amerikanismen. Es geht um Fachsprache.

"Off-label-use" ist ein Fachbegriff und damit Teil der medizinischen Fachsprache. Und die medizinische Fachsprache hat mehrere Sprachen als Wortquelle - neben Deutsch, Altgriechisch und Latein eben auch zunehmend Englisch.

In einer Fachdiskussion wird Fachsprache gesprochen - auch hier im Forum. Schau dir nur einmal die Digitalfunkthemen an.
Oder bleib bei den ganz normalen Feuerwehrthemen. Auch da wird Fachsprache gesprochen und es wird nicht jeder Begriff so erklärt, dass er für den Laien verständlich ist. Nur besteht die Feuerwehrfachsprache aufgrund der fehlenden internationalen Vernetzung im Feuerwehrwesen noch hauptsächlich aus deutschen Begriffen - sie ist trotzdem aber für den Laien nicht unbedingt verständlicher.
Wenn du mir nicht glaubst, dann schau doch z.B. mal in dieser Diskussion nach, was Laien aus Feuerwehr-Fachsprache machen: 'Da hat wohl einer nicht richtig hingehört' von Patrick Weegen.

Geschrieben von Anton Kastnerarroganter geht´s nicht mehr, oder?
Schade, dass eine Meinungsverschiedenheit hier sofort einen persönlichen Angriff zur Folge haben muss.

Viele Grüße

ps: Ja, ich weiß sehr gut, was "Plebs" ist (Großes Latinum). Ich würde die Diskussion trotzdem gerne auf Deutsch weiterführen.


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen523593
Datum24.11.2008 13:249735 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Christof StroblWenn dem Patient eine HWS Stabilisation (Stifneck o.ä.) angelegt, und er auf einer Vakuummatratze liegt, ist das (wenn beides richtig angelegt!) ausreichend.
Steht außer Frage. Allerdings geht es hier um die Anwendung in Verbindung mit einem Rettungsbrett.

Grundsätzlich ist natürlich zu diskutieren, ob ein Patient, der mit dem Rettungsbrett gerettet wurde (also bereits auf diesem liegt) auf die Vakuummatratze umgelagert werden muss, oder man ihm diese Umlagerung erspart und er auf dem Brett ins Krankenhaus transportiert wird.


MkG Sascha

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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW523610
Datum24.11.2008 15:269662 x gelesen
Hallo Christof,

Geschrieben von Christof StroblIst m.M. nach nicht erforderlich. Wenn dem Patient eine HWS Stabilisation (Stifneck o.ä.) angelegt, und er auf einer Vakuummatratze liegt, ist das (wenn beides richtig angelegt!) ausreichend.

Das ist richtig und ich würde es auf der Arbeit auch so anwenden, da mir kein Spineboard zur Verfügung steht.

Mir ging es hier aber um die Verwendung mit einem Spineboard und ob diese Methode nur ein Behelf ist oder tatsächlich so angewandt wird. Es hat für mich z.Zt. keine Relevanz für meine praktische Arbeit, ich frage nur aus Intresse an der Materie.

Mfg,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523641
Datum24.11.2008 17:329620 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblIst m.M. nach nicht erforderlich. Wenn dem Patient eine HWS Stabilisation (Stifneck o.ä.) angelegt, und er auf einer Vakuummatratze liegt, ist das (wenn beides richtig angelegt!) ausreichend.

IMO ist eine Kopffixierung immer erforderlich.
Eine HWS-Stütze allein fixiert längst nicht so gut wie eine zusätzliche Kopffixierung.

Ich nehme jedoch an, dass du bei einer "richtig angelegten VakuMa" diese ebenfalls am Kopf entsprechend anmodelierst? Da hat man ja dann die Kopffixierung.
Jenachdem ist es jedocoh nötig die "Flügel" am Kopfende mit einer Mullbinde o.ä. über den Kopf zu verbinden damit diese wirklich eng anliegen.

Bei jeder Diskussion um Kopffixierungen muss man aber eines beachten:
Der Kopf darf nur dann an etwas ('VakuMa, Wirbelsäulenbrett o.ä.) fixiert werden wenn bereits der Körper fixiert ist.


Grüße

Manuel


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523642
Datum24.11.2008 17:359552 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerGrundsätzlich ist natürlich zu diskutieren, ob ein Patient, der mit dem Rettungsbrett gerettet wurde (also bereits auf diesem liegt) auf die Vakuummatratze umgelagert werden muss, oder man ihm diese Umlagerung erspart und er auf dem Brett ins Krankenhaus transportiert wird.

Wenn man den PAtienten auf dem Wirbelsäulenbrett ausreichend fixieren kann, wüsste ich nichts was gegen eine Umlagerung für eine Umlagerung sprechen würde.
Daher meine Ansicht: Wer ein Brett beschafft, muss auch entsprechendes Fixiermaterial inkl. Kopffixierung mit beschaffen!

In Sachen "Liegekomfort" ist die VakuMa dem Brett sicherlich überlegen.
Beim Umlagern mit dem Immobilisationsmaterial ist ein Brett jedoch besser als eine VakkuMa (weniger Durchhängen o.ä.).
Das WS-Brett ist beim Röntgen ebenfalls gutmütiger als eine VakuMa. Bei neueren digitalen Röntgengeräten (einschlieslich CT) sieht man allerdings die "Falten" in der VakkuMa auch nicht mehr.


Grüße

Manuel


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern523695
Datum24.11.2008 20:359544 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Julian HolsingMir ging es hier aber um die Verwendung mit einem Spineboard und ob diese Methode nur ein Behelf ist oder tatsächlich so angewandt wird.
Wird in den USA teilweise so angewandt. Man sieht aber in den USA auch weniger Vakuummatratzen als in D, d.h., teilweise verwendet man eben nur das Spineboard, und hat sonst keine Möglichkeit (wie z.B. mit VM) den Pat. auf dem Spineboard zu fixieren. Darum würde ich einen Pat. auch nicht auf einem Spineboard transportieren (IM RTW) sonder immer auf Vakuummatratze umlagern.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern523699
Datum24.11.2008 20:399583 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Manuel SchmidtIch nehme jedoch an, dass du bei einer "richtig angelegten VakuMa" diese ebenfalls am Kopf entsprechend anmodelierst?
Selbstverständlich, davon ging ich aus, als ich schrieb "... richtig angelegt..."

Geschrieben von Manuel SchmidtIMO ist eine Kopffixierung immer erforderlich.
Man darf nicht außer Acht lassen, dass es Patienten gibt, die solche Fixierungen nicht tolerieren. Der Patient, der sich keine Stifneck anlegen lässt, der lässt sich auch den Kopf nicht mit Klebeband ans Spineboard kleben.

Fixierung ja, aber NUR das, was der Patient toleriert.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523701
Datum24.11.2008 20:439510 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblFixierung ja, aber NUR das, was der Patient toleriert.
Jepp.
Das ist aber unbestritten systemunabhängig.


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen523706
Datum24.11.2008 21:019529 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblDarum würde ich einen Pat. auch nicht auf einem Spineboard transportieren (IM RTW) sonder immer auf Vakuummatratze umlagern.

Wo siehst du das Problem wenn das Brett auf die Trage gelegt wird und dann die normalen Gurte der Trage zum sichern des Patienten im RTW genutzt werden?

Da hoffentlich jeder RTW Gurte für die Schaufeltrage hat, hat er auch Gurte für das Brett. Bleibt ggf. Tape für die Ergänzung der Kopffixierung.

Gruß
Ingo


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern523708
Datum24.11.2008 21:069573 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo zum FeldeWo siehst du das Problem wenn das Brett auf die Trage gelegt wird und dann die normalen Gurte der Trage zum sichern des Patienten im RTW genutzt werden?
Der Patient wird IMHO bei weitem nicht so gut fixiert wie bei einer Vakuummatratze, weil sich das Spineboard natürlich dem Körper (Wirbelsäule) nicht anpasst. Da das Spineboard auch bei weitem unbequemer ist, würde ich den Pat. immer umlagern, was ja kein Problem ist (auf Trage mit VM ablegen, Spineboart nach oben / unten oder zur Seite raus).


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523710
Datum24.11.2008 21:089457 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblDarum würde ich einen Pat. auch nicht auf einem Spineboard transportieren (IM RTW) sonder immer auf Vakuummatratze umlagern.

Wenn ich den PAtienten nicht auf dem Spineboard fixieren kann (z.B. keine Gurty u.ä. vorhanden), würde ich auch umlagern.
Wenn ich das jedoch kann, sähe ich zum umlagern keine Notwendigkeit.


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523715
Datum24.11.2008 21:209542 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblDer Patient wird IMHO bei weitem nicht so gut fixiert wie bei einer Vakuummatratze, weil sich das Spineboard natürlich dem Körper (Wirbelsäule) nicht anpasst.

IMO läßt die die Bewegung der Wirbelsäule auf einem WS-Brett genausogut einschränken wie auf einer Vakuum-Matratze.

Lediglich im Bereich der Lendenlordose (äh, bevor ich wieder mecker bekomme: Das ist die natürliche Krümmung der Wirbelsäule nach Vorne im Bereich zwischen Brustkorb und Becken) passt sich die VakuMa etwas besser an, da Becken und Brustkorb etwas in die VakuMa herein sinken.
Gerade seitliche Bewegungen lassen sich mit einem Wirbelsäulenbrett sehr effektiv verhindern.
Bei der Fixierung auf einem WS-Brett wird auch mit Gurten oberhalb und unterhalb der Schultern verhindert dass der Körper nach unten bzw. oben rutscht. Dies geschieht bei der VakuMa nur durch die seitliche anmodelierung.

Wenn man den PAtienten schonmal auf dem Brett hat und ihn damit transportieren kann würde ich nicht nochmal umlagern.


Grüße

Manuel


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern523774
Datum25.11.2008 00:569555 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Manuel SchmidtIMO läßt die die Bewegung der Wirbelsäule auf einem WS-Brett genausogut einschränken wie auf einer Vakuum-Matratze.
Davon konnte mich bis jetzt noch keiner überzeugen. Ich denke dabei auch nicht nur an die "Eigenbewegung" des Patienten, sondern die Bewegung des Fahrzeugs (Schlaglöcher, Bodenwellen usw.). Eine "Polsterung" des Körpers halte ich doch für sinnvoller.

Geschrieben von Manuel SchmidtLediglich im Bereich der Lendenlordose
Richtig.

Geschrieben von Manuel SchmidtGerade seitliche Bewegungen lassen sich mit einem Wirbelsäulenbrett sehr effektiv verhindern.
Mit einer richtig anmodellierten VM auch.

Falsch ist die Methode mit dem Spineboard mit Sicherheit nicht, WENN man richtig damit umgeht. Vorteile sehe ich gegenüber der VM aber trotzdem nicht, eher das Gegenteil.


MkG.
Christof

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen523799
Datum25.11.2008 07:559488 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblVorteile sehe ich gegenüber der VM aber trotzdem nicht, eher das Gegenteil.


Ich nutze i.d.R. auch die VM. Bei den Fällen bei dehnen ich das Brett genutzt habe war es vor allem zur Rettung besser geeignet als die Schaufeltrage (Strßengraben, Bauunfälle,...). Wenn man dann den Pat. im RTW und einen hinreichenden Eindruck von den verletzungen hat kann man immer noch entscheiden ob der Patient schnell (dann bleibt das Brett) oder schonend (dann VM) gelagert werden muss. Häufig ist es aber auch egal und dann ist es auch noch eine Frage der Transportzeit.

Gruß
Ingo


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz523824
Datum25.11.2008 11:159518 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblFalsch ist die Methode mit dem Spineboard mit Sicherheit nicht, WENN man richtig damit umgeht. Vorteile sehe ich gegenüber der VM aber trotzdem nicht, eher das Gegenteil.

Meist nutze ich die VakuMa. Gerade weil diese auf dem RTW drauf ist und bei den meisten Einsätzen wo ich den PAtienten immobilisieren möchte kein Rettungsbrett einsätze.

Wenn der Patient jedoch eh auf dem Brett liegt (weil ich ihn z.B. damit gerettet habe), lasse ich ihn jedoch standardmäßig auf dem Brett wenn keine besonderen Gründe dagegen sprechen.

Wir sind uns ja eh einig über die Anwendung und dass man mit beidem gut arbeiten kann.


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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern524161
Datum26.11.2008 14:079492 x gelesen
Hallo!
Ich finde es sehr schade, dass du die Diskussion augenscheinlich nicht weiter führen willst. Erst die große Attacke reiten und sofort persönlich werden und dann schnell wieder in der Versenkung verschwinden - naja, gibt ein eher trauriges Bild ab. Gut, du bist dein Statement losgeworden und Hintergründe, Argumente oder gar eine Diskussion scheinen dich nicht zu interessieren.

Du führst deinen Kreuzzug gegen das "Fachdenglisch" und Amerikanismen hier im Forum anscheindend sehr eingeschränkt - nämlich nur im Bezug auf die medizinische Fachsprache.
Bei der Feuerwehr-Fachsprache hast du da keine Probleme, oder? Zumindest habe ich noch keinen Beitrag von dir gegen Fachbegriffe wie z.B. RIT (Rapid Intervention Team), TMO (Trunked Mode Operation) oder HRT (Handheld Radio Terminals) gefunden. In einem Beitrag ('ca. 30 Feuerwehren beim Großbrand in Reilingen' von Anton Kastner) verwendest du sogar selbst die Abkürzung PFPN anstatt TS - und PFPN steht AFAIK für "Portable Fire Pump Normal Pressure". Oh Gott - Fachdenglisch!

"Off-label-use" - wenn du das bei Google eingibst, dann findest du bei den ersten 50 Treffern nur deutschsprachige Ergebnisse - unter den ersten 5 Treffern auch so "hochspezialisierte internationale Fachquellen" wie Wikipedia, das AOK-Lexikon oder Meyers Lexikon. Off-label-use ist ein Begriff aus der deutschen medizinischen Fachsprache mit einer fremdsprachlichen Wortwurzel - wie viele Worte in der deutschen Fach- wie auch Alltagssprache. Und jemand, der in der Notfallmedizin tätig ist, sollte den Begriff eigentlich kennen - off-label-use ist nämlich gerade dort nicht selten zu finden.

Das der Ausbilder in eurem Erste-Hilfe-Kurs keine Fremdwörter verwendet hat, ist klar - das war ja auch keine Fachdiskussion, sondern ein Lehrgespräch mit medizinischen Laien! Oder verwendet ihr bei der Brandschutzausbildung im Kindergarten die Feuerwehr-Fachsprache?

Das hier ist aber ja wohl ein Fachforum, oder nicht? Oder bist du der Meinung, dass notfallmedizinische Themen in einem Feuerwehr-Fachforum nichts zu suchen haben?
Wo ist dein Problem? Dass du bei Rettungsdienst-Themen hier ab und an mal einen Begriff bei Google eingeben musst? Na, wenn das schon zu viel Aufwand ist...
Muss ich als Feuerwehr-Laie übrigens relativ oft, wenn ich hier einem Feuerwehr-Thema folgen will.

Viele Grüße


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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg524164
Datum26.11.2008 14:159499 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christoph RobinDu führst deinen Kreuzzug gegen das "Fachdenglisch" und Amerikanismen hier im Forum anscheindend sehr eingeschränkt

Ich bin auch kein Freund von zu vielen Anglizismen. Für ein "Off-label-use" hätte auch "zulassungsüberschreitende Anwendung" stehen können (oder in Klammern dahinter?).

Vielleicht wäre das ein Kompromiss und wir hätten sogleich eine deutsche Fachübersetzung dazu und das Fachenglisch würde sich damit im Wissensfundus festigen und wir würden hier solche Diskussionen nicht allzu oft führen :-)


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran!

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen524175
Datum26.11.2008 14:359430 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Jan Ole UngerFür ein "Off-label-use" hätte auch "zulassungsüberschreitende Anwendung" stehen können (oder in Klammern dahinter?).
bestimmungsgemäßer Gebrauch bzw. nichtbestimmungsgemäßer Gebrauch


MkG Sascha

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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern524187
Datum26.11.2008 14:539425 x gelesen
Hallo!

Wir können es zumindest einmal versuchen. Aber zu bedenken bleibt folgendes:

- Die englischen Begriffe sind z.T. in der Fachsprache eingeführter als die (z.T. verschiedenen) deutschen Übersetzungsversuche (die z.T. nicht so prägnant oder treffsicher sind).

- Auch die deutschen Fachbegriffe einem "Laien" in diesem Bereich nicht immer gleich alles sagen.

- Die deutschen Übersetzungen z.T. einfach falsch sind. Ein schönes Beispiel ist hier der Begriff "evidence-based-medicine", der die letzte Diskussion ausgelöst hat. Hier hat das deutsche Synonym "Evidenz-basierte-Medizin" eigentlich eine diametral andere Bedeutung - wird aber falsch verwendet und kann zur Verwirrung beitragen.

- Werden die Beträge durch die häufigen Klammern oder Einschübe nicht gerade besser lesbar - vergleichbar mit der jetzt wieder zurückgehenden Mode, bei der Nennung von Personen/-gruppen immer beiden Geschlechtern Rechnung tragen zu wollen.

- Das müsste dann aber eigentlich auch für andere Themenbereiche gelten. Als Beispiel dieser aktuelle Beitrag: 'Auswirkungen des Digitalfunks BOS werden erforscht' von Geza Grün
Jede GSM (oder demnächst TETRA) Station wird verteufelt, tatsächlich müssten, um die Belastung zu verringern, möglichst viele Stationen aufgebaut werden!
Nun ist die Feldstärke eine physikalische Größe und kann gemessen werden. Die Angst vor der "Handy Strahlung" erscheint total absurd, wenn sie der 10 fachen oder 100 fachen Feldstärke eines UKW Radiosenders oder eines DVB-T Senders gegenübergestellt wird!

GSM = Global System for Mobile Communications , TETRA = terrestrial trunked radio, DVB-T = Digital Video Broadcasting Terrestrial
Willst du da jetzt jeden Begriff immer übersetzt in Klammern dahinter stellen? Oder wieso sollte das nur für die Rettungsdienstthemen gelten?

Ob das also wirklich sinnvoll ist? Oder wäre es nicht besser, wenn man einen unklaren Fachbegriff bei Google eingibt oder einfach mal nachfragt - ohne gleich total auszuticken, den Schreibern elitäre Anwandlungen vorzuwerfen und den Untergang des Abendlandes herauf zu beschwören?

Viele Grüße


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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern524189
Datum26.11.2008 15:059486 x gelesen
Geschrieben von Sascha Tröger
Geschrieben von Jan Ole Unger
Für ein "Off-label-use" hätte auch "zulassungsüberschreitende Anwendung" stehen können (oder in Klammern dahinter?).

bestimmungsgemäßer Gebrauch bzw. nichtbestimmungsgemäßer Gebrauch


Da haben wir es ja gleich - finde für jedes der bösen englischen Fremdwörter einen ähnlich prägnanten deutschen Begriff...

Der von Jan Ole gebrauchte Begriff "zulassungsüberschreitende Anwendung" trifft es aber eher, da es um die rechtliche Frage der fehlenden Zulassung geht.

"Nicht-bestimmungsgemäß" klingt mehr nach falschem Einsatz eines Medikamentes und das ist "off-label-use" genau nicht!
Und dass ein Medikament mit der Zeit andere Einsatzzwecke als den von der entwickelnden Pharmafirma vorausbestimmten bekommt ist nichts besonderes. Wenn es dafür eine Zulassung bekommen hat, dann ist das auch kein "off-label-use".


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen524191
Datum26.11.2008 15:189373 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole Unger

Ich bin auch kein Freund von zu vielen Anglizismen. Für ein "Off-label-use" hätte auch "zulassungsüberschreitende Anwendung" stehen können (oder in Klammern dahinter?).


Man kann ja prinzipiell alles irgendwie umschreiben. Aber ich muss gestehen, dass damit eine Fachdiskussion ziemlich schnell unglaublich zäh werden würde.

Natürlich habe ich Veständnis, wenn jemand das nicht versteht. Dann kann man entweder kurz recherchieren oder (möglicherweise auch PM!) nachfragen. Das habe ich übrigens schon sehr häufig gemacht, wenn mir ein Begriff fremd war.

Das hat nichts mit Arroganz oder sowas zu tun. Der Vergelich mit der EH hinkt übrigens, da diese Lehrgänge (für die man auch kein Rettungsassistent oder sowas sein muss) für Laien konzipiert sind und dort in den Leitfäden spezifisch vereinfachte Begriffe verwendet werden. (Vergleiche mal den Begriff "Schock" mit dem, was man als Laie wissen soll/muss und dem, was Fachpersonal darunter versteht.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY524192
Datum26.11.2008 15:199452 x gelesen
Geschrieben von Christoph RobinIch finde es sehr schade, dass du die Diskussion augenscheinlich nicht weiter führen willst. Erst die große Attacke reiten und sofort persönlich werden und dann schnell wieder in der Versenkung verschwinden - naja, gibt ein eher trauriges Bild ab. Gut, du bist dein Statement losgeworden und Hintergründe, Argumente oder gar eine Diskussion scheinen dich nicht zu interessieren.

Hallo,

ja, ich bin meine Meinung losgeworden.
Ich habe aber nicht gewußt, dass du eine Antowrt erwartest.
Persönlich wollte ich übrigens nicht werden. Solltest du dich getroffen fühlen, dann entschuldige ich mich hiermit.
Ich finde es übrigens gut, dass du mir dann antwortest und nachfrägst, denn bei einigen anderen Protagonisten hier im Forum bekommt man keine Antwort, wenn man mal gegen ihre Meinung ist.

Geschrieben von Christoph RobinDu führst deinen Kreuzzug gegen das "Fachdenglisch" und Amerikanismen hier im Forum anscheindend sehr eingeschränkt - nämlich nur im Bezug auf die medizinische Fachsprache.

Eigentlich nicht. Aber hier fällt es mir aber besonders gut auf. Wenn möglich, versuche ich deutsche Begriffe zu verwenden anstatt so komische "Anglizismen", die nicht mal ein Engländer verstehen würde.

Geschrieben von Christoph RobinIn einem Beitrag ('ca. 30 Feuerwehren beim Großbrand in Reilingen' von Anton Kastner) verwendest du sogar selbst die Abkürzung PFPN anstatt TS - und PFPN steht AFAIK für "Portable Fire Pump Normal Pressure". Oh Gott - Fachdenglisch!

PFPN ist kein "Fachdenglisch", sondern die Normbezeichnung für eine tragbare Feuerlöschkreiselpumpe. Das gilt, soweit ich weiß, für die gesamte EU. Kann man leider nicht ändern, höchstens wir in Bayern werden wieder selbständig und treten aus der EU aus. Dann gibt´s vielleicht eine BayNorm

Geschrieben von Christoph Robin"Off-label-use" - wenn du das bei Google eingibst, dann findest du bei den ersten 50 Treffern nur deutschsprachige Ergebnisse - unter den ersten 5 Treffern auch so "hochspezialisierte internationale Fachquellen" wie Wikipedia, das AOK-Lexikon oder Meyers Lexikon. Off-label-use ist ein Begriff aus der deutschen medizinischen Fachsprache mit einer fremdsprachlichen Wortwurzel - wie viele Worte in der deutschen Fach- wie auch Alltagssprache.

Stimmt tatsächlich. Dazu muss ich aber sagen, dass mir diese Bezeichnung, obwohl ich mich als belesener Mensch bezeichnen möchte, zum ersten Mal begegnet.
Nichts gegen dich, aber warum kann man da nicht die Bezeichnung "zulassungsüberschreitende Anwendung" verwenden. Dann, so denke ich, würde auch der letzte Oberpfälzer, so wie ich einer bin, das verstehen.
Dass Bundesorganisationen oder dgl. z.T. sinnbefreite "denglische" Begriffe verwenden, ist ja nichts Neues. Siehe unsere "geliebte" Deutsche Bahn AG. Aber ich bin halt der Meinung, dass man für die meisten Sachen auch treffende deutsche Bezeichnungen finden kann.
Und dafür stehe ich!

Geschrieben von Christoph RobinDas der Ausbilder in eurem Erste-Hilfe-Kurs keine Fremdwörter verwendet hat, ist klar - das war ja auch keine Fachdiskussion, sondern ein Lehrgespräch mit medizinischen Laien! Oder verwendet ihr bei der Brandschutzausbildung im Kindergarten die Feuerwehr-Fachsprache?

Das finde ich etwas geschmacklos.
Ich mache auch Brandschutzausbildung mit Erwachsenen und verwende dabei keine "denglischen" Begriffe.
Soweit ich weiß, waren alle Teilnehmer am Kurs volljährig und die Diskussionen fanden nicht auf Kindergartenniveau statt.. Obwohl Kindergartenkinder manchmal sinnvollere Fragen stellen als Erwachsene. Ja, auch ich war schon als Brandschutzausbilder im Kindergarten.

Geschrieben von Christoph RobinDas hier ist aber ja wohl ein Fachforum, oder nicht? Oder bist du der Meinung, dass notfallmedizinische Themen in einem Feuerwehr-Fachforum nichts zu suchen haben?

Nein, da habe ich durchaus kein Problem damit.
Geschrieben von Christoph RobinWo ist dein Problem? Dass du bei Rettungsdienst-Themen hier ab und an mal einen Begriff bei Google eingeben musst? Na, wenn das schon zu viel Aufwand ist...

Ich habe auch kein Problem damit, ab und zu mal zu "googlen". Aber ich denke, man sollte nach Möglichkeit deutsche Fachbegriffe zu verwenden, statt dieser "Anglizismen". Die deutsche Sprache, die sich in ihrer mehr als tausendjährigen Geschichte immer weiter entwickelt hat und die wir seit Kindesbeinen an hören und verwenden ist, so denke ich, aussagekräftig genug. Dass isch in dieser Geschichte immer wieder Fremdwörter eingebürgert haben, ist das Zeichen einer lebendigen Sprache.
Aber krampfhaft sein Wissen mit Fremdwörtern zu zeigen, finde ich, ist nicht gut und dafür setze ich mich ein

Geschrieben von Christoph RobinMuss ich als Feuerwehr-Laie übrigens relativ oft, wenn ich hier einem Feuerwehr-Thema folgen will.

Ich weiß nicht, was es da für "denglische" Fachbegriffe geht. Evtl. beim Thema Digitalfunk, der mich aber so was von kalt lässt. Dieses Thema ignoriere ich so gut es geht, da ich die Einführung nicht mehr erleben werden. Zumindest wenn es so geht, wie bei uns mit der integrierten Leitstelle.
Aber sollte ich mal was nicht verstehen, bei den übrigen Themen, nehme ich mir schon die Freiheit und frage hier im Forum nach.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen524197
Datum26.11.2008 15:309436 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerPFPN ist kein "Fachdenglisch", sondern die Normbezeichnung für eine tragbare Feuerlöschkreiselpumpe.

Und "off-label-use" ist ein völlig anerkannter und gebräuchlier Fachbegriff.

Geschrieben von Anton KastnerNichts gegen dich, aber warum kann man da nicht die Bezeichnung "zulassungsüberschreitende Anwendung" verwenden.

Kann man vielleicht. Es ist aber in meinen Augen nicht sinnvoll, jeden Fachbegriff auf Biegen und Brechen einzudeutschen.

Geschrieben von Anton KastnerAber ich bin halt der Meinung, dass man für die meisten Sachen auch treffende deutsche Bezeichnungen finden kann.

Kann man. Da die Fachsprache in Wissenschaft und Medizin, gerade dann, wenn wir über internationale Problematiken reden, nunmal englisch ist, erscheint es mir nur begrenzt sinnvoll.

Geschrieben von Anton KastnerDas finde ich etwas geschmacklos.
Ich mache auch Brandschutzausbildung mit Erwachsenen und verwende dabei keine "denglischen" Begriffe.


Eben. Und warum? Weil dein Zielpublikum nicht "vom Fach" ist und Du vereinfachte Lernziele verfolgst. Bei einer Diskussion unter Kollegen sieht das anders aus.

Geschrieben von Anton KastnerIch habe auch kein Problem damit, ab und zu mal zu "googlen". Aber ich denke, man sollte nach Möglichkeit deutsche Fachbegriffe zu verwenden, statt dieser "Anglizismen". Die deutsche Sprache, die sich in ihrer mehr als tausendjährigen Geschichte immer weiter entwickelt hat und die wir seit Kindesbeinen an hören und verwenden ist, so denke ich, aussagekräftig genug. Dass isch in dieser Geschichte immer wieder Fremdwörter eingebürgert haben, ist das Zeichen einer lebendigen Sprache.
Aber krampfhaft sein Wissen mit Fremdwörtern zu zeigen, finde ich, ist nicht gut und dafür setze ich mich ein


OK. Dann lass uns bitte sofort in allen Themen die Fachsprache abschaffen und jeden Begriff lautmalerisch darzustellen. Ich versuche gleich mal, ob ich meinen Namen tanzen kann.

(Sorry, sollte nicht böse sein, aber genau das kam mir sofort in den Sinn)

Geschrieben von Anton KastnerIch weiß nicht, was es da für "denglische" Fachbegriffe geht. Evtl. beim Thema Digitalfunk, der mich aber so was von kalt lässt. Dieses Thema ignoriere ich so gut es geht, da ich die Einführung nicht mehr erleben werden. Zumindest wenn es so geht, wie bei uns mit der integrierten Leitstelle.
Aber sollte ich mal was nicht verstehen, bei den übrigen Themen, nehme ich mir schon die Freiheit und frage hier im Forum nach.


Gerne. Frag so viel Du möchtest. Zumindest für mich kann ich versichern, dass ich gerne Antworte, wenn ich helfen kann.

Das kollidiert aber überhaupt nicht mit der sinnvollen Verwendung von (vielleicht auch den meisten unbekannter) Fachsprache.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen524199
Datum26.11.2008 15:509397 x gelesen
Geschrieben von Christoph Robin"Nicht-bestimmungsgemäß" klingt mehr nach falschem Einsatz eines Medikamentes und das ist "off-label-use" genau nicht!
Wiki:
"Unter Off-Label-Use versteht man die Verordnung eines zugelassenen Fertigarzneimittels außerhalb des in der Zulassung beantragten und von den nationalen oder europäischen Zulassungsbehörden genehmigten Gebrauchs, beispielsweise hinsichtlich der Anwendungsgebiete (Indikationen), der Dosierung oder der Behandlungsdauer. Auf Deutsch spricht man vom zulassungsüberschreitenden Einsatz oder der zulassungsüberschreitenden Anwendung von Arzneimitteln."
Gemeinsamer Bundesausschuss:
"Unter „Off-Label-Use“ versteht man die Anwendung eines zugelassenen Arzneimittels außerhalb der von den nationalen und europäischen Zulassungsbehörden genehmigten Anwendungsgebiete (Indikationen)."

VDI-Verlag:
"Der bestimmungsgmäße Gebrauch muss vom Hersteller festgelegt und in der Betriebsanleitung beschrieben werden.

Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehören Angaben über die zulässige Verwendungsart eines Produktes, den zulässigen Einsatzbereich eines Produktes."


Aus meiner Sicht ist daher die deutsche Bezeichnung (nicht)bestimmungsgemäßer Gebrauch zutreffend für die ursprüngliche Frage (Kopffixierung).


MkG Sascha

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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern524202
Datum26.11.2008 16:019414 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Anton KastnerPersönlich wollte ich übrigens nicht werden. Solltest du dich getroffen fühlen, dann entschuldige ich mich hiermit.
Ich habe den ersten Satz deines Beitrages vom 24.11. durchaus als über das normale Maß hinausgehenden persönlichen Angriff gewertet. Hiermit ist jetzt aber alles wieder im Lot.

Geschrieben von Anton KastnerPFPN ist kein "Fachdenglisch", sondern die Normbezeichnung für eine tragbare Feuerlöschkreiselpumpe.

PFPN ist ein Fachbegriff mit englischer Wortherkunft - off-label-use ist ein Fachbegriff mit englischer Wortherkunft...
Merkst du was?

Geschrieben von Anton KastnerStimmt tatsächlich. Dazu muss ich aber sagen, dass mir diese Bezeichnung, obwohl ich mich als belesener Mensch bezeichnen möchte, zum ersten Mal begegnet.
Könnte das vielleicht daran liegen, dass du (deinem Profil nach) keine medizinische Ausbildung hast? Sind dir alle medizinischen Fachbegriffe mit deutscher, lateinischer oder altgriechischer Wortwurzel schon einmal begegnet?

Geschrieben von Anton KastnerDass Bundesorganisationen oder dgl. z.T. sinnbefreite "denglische" Begriffe verwenden, ist ja nichts Neues. Siehe unsere "geliebte" Deutsche Bahn AG. Aber ich bin halt der Meinung, dass man für die meisten Sachen auch treffende deutsche Bezeichnungen finden kann.
Ich sehe einen deutlichen Unterschied zwischen den - von dir zu recht kritisierten - Begriffen wie Info-Point, McClean, Facility Manager oder ähnliches und den englischen Begriffen in der medizinischen Fachsprache.
Letztere haben nämlich einen völlig anderen Hintergrund: Die medizinische Forschung ist international und die meisten relevanten Beiträge werden in englischer Sprache verfasst - und zwar egal, ob der Autor und seine Arbeitsgruppe in London, Boston, München oder Tokio sitzt. Daher ist das Englische mehr und mehr Wortquelle für die medizinische Fachsprache wie vorher Altgriechisch und Latein.

Geschrieben von Anton KastnerDas finde ich etwas geschmacklos.
Ich mache auch Brandschutzausbildung mit Erwachsenen und verwende dabei keine "denglischen" Begriffe.
Soweit ich weiß, waren alle Teilnehmer am Kurs volljährig und die Diskussionen fanden nicht auf Kindergartenniveau statt.. Obwohl Kindergartenkinder manchmal sinnvollere Fragen stellen als Erwachsene. Ja, auch ich war schon als Brandschutzausbilder im Kindergarten.

Nun muss ich mich wohl für etwas entschuldigen, was ich nicht so gemeint habe ;-). Ich wollte mit dem Kindergartenbeispiel keinesfalls euren Erste-Hilfe-Kurs herabwürdigen, sondern nur einen möglichst deutlichen Kontrast zwischen der Fachdiskussion wie hier im Forum auf der einen und dem Gespräch mit Laien auf der anderen Seiten bilden.

Geschrieben von Anton KastnerAber krampfhaft sein Wissen mit Fremdwörtern zu zeigen, finde ich, ist nicht gut
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass in einer Fachdiskussion auch Fachsprache gesprochen werden kann und jetzt wiederhole ich mich wohl...

Geschrieben von Anton KastnerIch weiß nicht, was es da für "denglische" Fachbegriffe geht
Ich muss durchaus auch mal deutsche Feuerwehr-Fachbegriffe googeln ;-). Denn ich bin Feuerwehr-Laie und da sind mir viele Fachbegriffe fremd - unabhängig von der Sprache, aus der sie abstammen.

Viele Grüße


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY524209
Datum26.11.2008 16:249380 x gelesen
Hallo Christoph,

da wir ja in einem schönen, demokratischen Land wohnen, möchte ich schließen mit den berühmten Worten eines kleinen (großen) Preussen.
Schon Friedrich der Große sagte: "Es möge ein jeder nach seiner Facón selig werden".

Daran werde ich mich halten.

Zumindest hast du mir das Wort nicht verboten wie ein "Kamerad" aus dem Fachbereich Berufsfeuerwehr.
Aber meinen Mund werde ich erst halten, wenn ich in einer Kiste, 1,80 m tief, liege.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg524210
Datum26.11.2008 16:259408 x gelesen
Hallo,

auch ich habe immer wieder mit meinem Mickey-Mouse-Englisch Probleme und muss mich bei medizinischen Fachbegriffen fachkundig machen. Ich glaube aber auch nicht, dass eine permanente Eindeutschung sinnvoll wäre.

Es wird allerdings in die Richtung der englischen Fachbegriffe weiterlaufen. In Stuttgart gibt es bereits ein Krankenhaus, wo regelmäßige, ärztliche (hausinterne!!!) Fortbildungen in englisch abgehalten werden.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen524214
Datum26.11.2008 16:329470 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferEs wird allerdings in die Richtung der englischen Fachbegriffe weiterlaufen. In Stuttgart gibt es bereits ein Krankenhaus, wo regelmäßige, ärztliche (hausinterne!!!) Fortbildungen in englisch abgehalten werden.

Ja. Genauso wie ein nicht geringer Teil der Vorlesungen im medizinischen und wissenschaftlichen Bereich an deutschen Universitäten. Warum auch nicht? Die Literatur, die ich zum lernen und informieren in die Hand nehmen muss, ist ebenfalls häufig auf englisch.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY524221
Datum26.11.2008 16:599423 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferIn Stuttgart gibt es bereits ein Krankenhaus, wo regelmäßige, ärztliche (hausinterne!!!) Fortbildungen in englisch abgehalten werden.


Hallo,

das passt ja zur Werbung:
"Wir können alles, außer Hochdeutsch".

Grüßen von einem, der eine schwäbische Ehefrau hat.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern524222
Datum26.11.2008 17:059305 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Anton Kastnerda wir ja in einem schönen, demokratischen Land wohnen, möchte ich schließen mit den berühmten Worten eines kleinen (großen) Preussen.
Schon Friedrich der Große sagte: "Es möge ein jeder nach seiner Facón selig werden".

Darauf können wir uns sicher einigen ;-).

Geschrieben von Anton KastnerZumindest hast du mir das Wort nicht verboten wie ein "Kamerad" aus dem Fachbereich Berufsfeuerwehr.
Nein - wie käme ich dazu. Würde auch dem Sinn eines Diskussionsforums wohl nicht entsprechen, oder?

Viele Grüße


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY524223
Datum26.11.2008 17:079461 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningWarum auch nicht? Die Literatur, die ich zum lernen und informieren in die Hand nehmen muss, ist ebenfalls häufig auf englisch.

Hallo,

was machen dann die RAs, die in meinem Alter sind. Wenn sie damals die Hauptschule besucht haben, dann tendieren die Englischkenntnisse gegen Null.
Aber das kann´s doch nicht sein. Wenn ich mich als deutscher RA (oder sonst was) in Deutschland weiterbilden möchte, dann kann ich das nicht in Deutsch. Da läuft aber ganz entschieden was falsch.
Deutsch gilt als Weltsprache und wird von ca. 105 Mio Menschen auf der Welt als Muttersprache gesprochen.
Außerdem ist Deutsch die Amtssprache von 7 Ländern in der EU und es ist auch Amtssprache in der EU.
Warum also Unterricht und Weiterbildung in Englisch?


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen524224
Datum26.11.2008 17:179494 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerwas machen dann die RAs, die in meinem Alter sind. Wenn sie damals die Hauptschule besucht haben, dann tendieren die Englischkenntnisse gegen Null.

Zumindest hier in NRW besuchen die schonmal mindestens 30 Std. Fortbildung jährlich, wo auch diese Art von Fachbegriffen verwendet wird. Für die Notfallmedizin gibt es in D genug übersetzte oder hier erstellte Literatur. Das geht schon. Schwierig wird es auf ärztlicher Ebene, wenn man auf dem Laufenden sein möchte. Da kommt man um aktuelle Paper (übrigens ein in Deutschland verbreiteter Ausdruck für Fachpublikationen) nicht herum.

Geschrieben von Anton KastnerWenn ich mich als deutscher RA (oder sonst was) in Deutschland weiterbilden möchte, dann kann ich das nicht in Deutsch.

Kannst Du. Du bist zwar ein wenig (wirklich nur wenig) eingeschränkt aber das geht.

Geschrieben von Anton KastnerDeutsch gilt als Weltsprache und wird von ca. 105 Mio Menschen auf der Welt als Muttersprache gesprochen.
Außerdem ist Deutsch die Amtssprache von 7 Ländern in der EU und es ist auch Amtssprache in der EU.
Warum also Unterricht und Weiterbildung in Englisch?


Weil, und daran hat Deutschland erheblichen Anteil, Wissenschaft in sehr großen Teil im englischsprachigen Bereich stattfindet. Gründe dafür gibts viele.

Man hat akzeptiert, dass Englsich als Sprache der Wissenschaft von praktisch jedem, der in Forschung und Medizin tätig ist, gesprochen wird. Die Generation, die von der englischen Sprache kaum gebraucht machen mußte, wird in wenigen Jahrzehnten aussterben. Du bist heute in den meisten Berufen völlig aufgeschmissen, wenn Du keine Englischkenntnisse hast. Im akademischen Bereich erst recht.

Um es zu wiederholen: Natürlich kann man sich auf Deutsch weiterbilden. Bis zu einem gewissen Niveau geht das problemlos.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen524225
Datum26.11.2008 17:239350 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerwas machen dann die RAs, die in meinem Alter sind.

Ich möchte nur nochmal drauf hinweisen, dass ich (in diesem Fall) von Vorlesungen in Universitäten schrieb. Die wird (vermute ich mal) eher selten ein RA mit Hauptschulabschluss besuchen wollen.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY524226
Datum26.11.2008 17:329446 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningIch möchte nur nochmal drauf hinweisen, dass ich (in diesem Fall) von Vorlesungen in Universitäten schrieb. Die wird (vermute ich mal) eher selten ein RA mit Hauptschulabschluss besuchen wollen.

Dann werde ich meine Tochter drängen, dass sie nächstes Jahr in der Kollegstufe des Gymnasiums Englisch als Leistungskurs belegt. Denn eigentlich möchte sie gerne Ärztin in Deutschland werden.
Ich armer Tor, das braucht man nur, wenn man ein oder mehrere Semester in einem englischsprachigem Land belegt.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


Aus gegebenem Anlass:
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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern524228
Datum26.11.2008 17:509395 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerDann werde ich meine Tochter drängen, dass sie nächstes Jahr in der Kollegstufe des Gymnasiums Englisch als Leistungskurs belegt. Denn eigentlich möchte sie gerne Ärztin in Deutschland werden.

Ernst gemeinter Ratschlag: Vergiss den Englisch-Leistungskurs. Sie soll ihre Fächerkombination so wählen, dass sie die besten Aussichten auf eine Note besser als 1,5 im Abiturzeugnis hat. Die Wartezeiten auf einen Medizin-Studienplatz werden immer schlimmer (bis zu 10 Semester = 5 Jahre!) und viel zu wenig Unis wählen ihre Studenten nach anderen Kriterien als dem Abi-Schnitt aus.

Und sie soll sich einen Einblick in den Alltag in deutschen Krankenhäusern und Arztpraxen und in das doch recht aufwendige Studium verschaffen und sich das dann gut überlegen. Denn viel zu viele Einser-Abiturienten hören in den ersten Semestern desillusioniert oder überfordert wieder auf und haben dann nur jemand anderem den Platz und sich selbst Zeit weggenommen.

Ich habe dieses Studium und meine Dissertation problemlos mit recht guten Ergebnissen abgeschlossen - ganz ohne Englisch-LK. Englisch-Grundkurs reicht auch ;-).
Viele Grüße


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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg524242
Datum26.11.2008 19:409433 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Anton KastnerWenn ich mich als deutscher RA (oder sonst was) in Deutschland weiterbilden möchte, dann kann ich das nicht in Deutsch.

Bayern = Deutschland? *lol*


Beste Grüße Sven

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY524244
Datum26.11.2008 19:5010097 x gelesen
Geschrieben von Sven KoopmannBayern = Deutschland? *lol*

Hallo, das kapiere ich so nicht.
Sind in Bayern die Regularien anders?
Wird im anderen D anders ausgebildet als in Bayern?
Oder was ist?
Was unterscheidet Bayern von Hamburg?
Ich kann dich ja gerne mal nach Bayern einladen, damit du siehst, dass wir, v.a. auch ich, ganz normale Menschen mit allen Stärken und Schwächen wie halt alle Bundesbürger sind.

Ich weiß ja, dass die Hamburger traditionell sehr gute Kontakte nach England haben und fremdenfreundlich sind darum versethe ich das nicht ganz.
Aber ich denke, im Regelfall wird auch in Hamburg, außer Platt auch Deutsch gesprochen und in dieser Sprache auch unterrichtet.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen524263
Datum26.11.2008 21:259308 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastner
Dann werde ich meine Tochter drängen, dass sie nächstes Jahr in der Kollegstufe des Gymnasiums Englisch als Leistungskurs belegt. Denn eigentlich möchte sie gerne Ärztin in Deutschland werden.


Wäre bestimmt nicht das schlechteste, was sie tun könnte. Ich selbst habe auch nur einen Grundkurs gehabt und den nicht mal besonders gut abgeschlossen. Ist zwar etwas Arbeit, geht aber trotzdem.

Geschrieben von Anton KastnerIch armer Tor, das braucht man nur, wenn man ein oder mehrere Semester in einem englischsprachigem Land belegt.

Nein. Jedenfalls, wenn man sich für einen naturwissenschaftlichen Studiengang oder Medizin interessiert.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg524264
Datum26.11.2008 21:359362 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningDu bist heute in den meisten Berufen völlig aufgeschmissen, wenn Du keine Englischkenntnisse hast.

Jepp. Selbst die Landmaschinenmechaniker (!) in meinem Unternehmen bekommen ihre Anleitungen ausschließlich in Englisch, wenn sie nicht mehr weiterwissen können sie bei der Hotline anrufen. Vorausgesetzt sie sprechen Niederländisch oder Englisch. Lediglich ihre Produktschulungen sind noch auf Deutsch, hier setzt Englisch erst ab der Verkäuferebene ein. Das dürfte mittlerweile Standard bei jedem internationalen Unternehmen sein.

Geschrieben von Stefan BrüningNatürlich kann man sich auf Deutsch weiterbilden. Bis zu einem gewissen Niveau geht das problemlos.

Richtig, bis zu einem gewissen Niveau, und das wird immer weiter runtergeschraubt. Hier wird Angestellten schon mal nahe gelegt die einschlägigen VHS-Kurse zu besuchen, wenn sie eine längerfristige Weiterbeschäftigung im Unternehmen wünschen.

Ob das wünschenswert ist kann man diskutieren, ändern wird man daran nichts, weil sich die Wirtschaft weiter internationalisieren wird, und deshalb auch immer öfter der deutsche Landmaschinenmechaniker mit dem niederländischen Kerl vom Technical Support und dem koreanischen Softwareentwickler eine Lösung finden müssen - dazu braucht man als gemeinsame Basis eine Sprache die jeder versteht.

Gruß, Markus


Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
(Antoine de Saint-Exupery)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg524276
Datum26.11.2008 22:269340 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerDann werde ich meine Tochter drängen, dass sie nächstes Jahr in der Kollegstufe des Gymnasiums Englisch als Leistungskurs belegt. Denn eigentlich möchte sie gerne Ärztin in Deutschland werden.

Selbst bei mir im Bereich der Wirtschaftswissenschaften waren in Controlling und Volkswirtschaftslehre die wesentlichen Aufsätze, Bücher,... auf Englisch. Und selbst ein Teil der Vorlesungen und Kolloquien war auf Englisch.


Geschrieben von Anton KastnerIch armer Tor, das braucht man nur, wenn man ein oder mehrere Semester in einem englischsprachigem Land belegt.


Die Zeiten sind vorbei...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt524280
Datum26.11.2008 22:439316 x gelesen
Beim SGA-Studiengang gibt es zwar nur das Englisch-Modul als fremdsprachpflichtig. Das geht aber immerhin über 4 von 7 Semestern im Bachelor. Also auch hier geht es nichtmehr ohne.


Homepage der OF BS-Innenstadt

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 23.11.2008 14:57 Mich7ael7 B.7, Freigericht FDNY: 2 Löschfahrzeuge kollidiert, 12 FA verletzt
 23.11.2008 15:01 Juli7an 7H., Stemwede
 23.11.2008 17:02 Phil7ipp7 E.7, Augsburg
 23.11.2008 17:14 Mich7ael7 B.7, Freigericht
 23.11.2008 17:45 ., Diepersdorf
 23.11.2008 18:09 Mich7ael7 B.7, Freigericht
 23.11.2008 20:26 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 23.11.2008 20:40 ., Westerwald
 23.11.2008 20:50 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 24.11.2008 11:56 Chri7sto7ph 7R., München
 24.11.2008 12:58 Anto7n K7., Mühlhausen
 24.11.2008 13:21 ., Westerwald
 24.11.2008 13:23 Chri7sto7ph 7R., München
 26.11.2008 14:07 Chri7sto7ph 7R., München
 26.11.2008 14:15 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 26.11.2008 14:35 Sasc7ha 7T., Limbach-Oberfrohna
 26.11.2008 15:05 Chri7sto7ph 7R., München
 26.11.2008 15:50 Sasc7ha 7T., Limbach-Oberfrohna
 26.11.2008 14:53 Chri7sto7ph 7R., München
 26.11.2008 15:18 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 26.11.2008 15:19 Anto7n K7., Mühlhausen
 26.11.2008 15:30 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 26.11.2008 16:01 Chri7sto7ph 7R., München
 26.11.2008 16:24 Anto7n K7., Mühlhausen
 26.11.2008 17:05 Chri7sto7ph 7R., München
 26.11.2008 16:25 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 26.11.2008 16:32 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 26.11.2008 17:07 Anto7n K7., Mühlhausen
 26.11.2008 17:17 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 26.11.2008 21:35 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 26.11.2008 17:23 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 26.11.2008 17:32 Anto7n K7., Mühlhausen
 26.11.2008 17:50 Chri7sto7ph 7R., München
 26.11.2008 21:25 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 26.11.2008 22:26 Chri7sti7an 7F., Wernau
 26.11.2008 22:43 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 26.11.2008 19:40 Sven7 K.7, Hamburg
 26.11.2008 19:50 Anto7n K7., Mühlhausen
 26.11.2008 16:59 Anto7n K7., Mühlhausen
 23.11.2008 20:11 ., Westerwald
 23.11.2008 20:26 ., Diepersdorf
 23.11.2008 20:46 Chri7sti7an 7F., Wernau
 23.11.2008 20:49 ., Westerwald
 23.11.2008 21:13 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 23.11.2008 21:17 Chri7sti7an 7F., Wernau
 23.11.2008 21:29 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 23.11.2008 21:55 ., Bad Hersfeld
 24.11.2008 13:08 Chri7sto7f S7., Vilseck
 24.11.2008 13:24 Sasc7ha 7T., Limbach-Oberfrohna
 24.11.2008 17:35 ., Westerwald
 24.11.2008 15:26 Juli7an 7H., Stemwede
 24.11.2008 20:35 Chri7sto7f S7., Vilseck
 24.11.2008 21:01 Ingo7 z.7, LK Harburg
 24.11.2008 21:06 Chri7sto7f S7., Vilseck
 24.11.2008 21:20 ., Westerwald
 25.11.2008 00:56 Chri7sto7f S7., Vilseck
 25.11.2008 07:55 Ingo7 z.7, LK Harburg
 25.11.2008 11:15 ., Westerwald
 24.11.2008 21:08 ., Westerwald
 24.11.2008 17:32 ., Westerwald
 24.11.2008 20:39 Chri7sto7f S7., Vilseck
 24.11.2008 20:43 ., Westerwald
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