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ThemaRüstmaterial auf 'H'LF und anderen Fahrzeugen. war: Seilwinde!10 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz524459
Datum27.11.2008 20:236505 x gelesen
Geschrieben von Michael Schmidgall, Markgröningen Mit so manchem LF8 das von der Ortswehr etwas mit Rüstmaterial "gepimmt" wurde kann ich hier wenigstens stabilisieren.

Meine Wehr hatte vor kurzem eine größere Übung zusammen mit einer anderen Wehr (TSF) und einem DRK-Ortsverein. Fahrzeuge die eingesetzt wurden waren ein LF8 (auf dem ersten Bild im Hintergrund) und ein TLF16/24 (auf dem ersten links auf dem zweiten im Hintergrund). Die Lage ist auf den folgenden drei Fotos ganz gut zu erkennen, mehr steht leider noch nicht online:







Was ich hier aufzeigen will und zur Diskussion stellen will, es wird immer sehr viel über die "großen" Dinge wie Seilwinde, Schere und Spreizer, Stabfast,... gesprochen. Alles sehr wichtige Themen, das bestreite ich nicht. Aber wie man auf den Bildern erkennen kann, alleine mit dem Material, was hauptsächlich vom LF8 entnommen wurde, war es möglich beide Fahrzeuge zu stabilsieren. Und zwar richtig zu stabilsieren, da hat nichts gewackelt. Der Hauptteil des Rüstholzes ist in zwei großen Kisten verlastet. Zusätzlich Keile, neue Stufenkeile (bin ich nicht überzeugt von, hätte lieber mehr Keile und Rüsthölzer) und "Kleinkram". Die Entnahmehöhe ist an einem Unimog zwar sehr bescheiden aber es ist umfangreicheres Material als ich auf manchem LF16, "H"TLF16/25 und RW(1) sowohl im Internet als auch in meiner näheren Umgebung gesehen habe.
Bevor man also anfängt, lange darüber zu diskutieren, ob man nun einen RW durch ein HLF und einen GW-L ersetzen kann/soll/muß, sollte man doch auch mal betrachten, wo man schon mit billigen Mitteln sehr viel erreichen kann. Und bei vielen neuen Fahrzeugen bzw. Diskussionen um diese vermiße ich diesen Aspekt, dort wird viel mehr um die großen, augenscheinlichen Dinge gestritten. Eine Seilwinde macht eben mehr Eindruck, als zwei rote Plastikkisten mit Kanthölzern und einigen Keilen.
Als Diskussiongrundlage eben die 3 Fotos und das Übungsbeispiel.


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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg524472
Datum27.11.2008 21:084441 x gelesen
...so sieht`s aus! Selbst auf unserem RW findet man z.B.: kein Stab-Fast-System und es wird auch nicht vermißt (obwohl das ne echt tolle Sache ist). Wir machen das mit Spanngurten und unseren Quicklift-Windenstützen. Erdnägel und Spanngurt funktioniert auch prima. Selbst im Asphalt! Alles auch für andere Dinge einsetzbar.
Aber darum geht es auch. Wir machen an ner Winde rum für ein (H)LF oder GW-L2 usw. aber was ist mit dem ganzen drumherum? Gutes Beispiel auch: (H)LF hat ne Arbeitsplattform für möglichen Einsatz bei LKW Unfällen dabei (scheint bei einigen ja für nichts anderes verwendbar zu sein). Gut! Aber nichtmal nen Spanngurt drauf mit dem man ne LKW Kabiene stabilisieren kann! Dann doch lieber Spanngurt und ne Steckleiter auf LF8 und ne erste Öffnung bis der RW als Sonderfzg. nachrückt.


Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg525139
Datum30.11.2008 18:344294 x gelesen
Hallo Steffen, Hallo Forum,

Geschrieben von Steffen Wenz
Was ich hier aufzeigen will und zur Diskussion stellen will, es wird immer sehr viel über die "großen" Dinge wie Seilwinde, Schere und Spreizer, Stabfast,... gesprochen. Alles sehr wichtige Themen, das bestreite ich nicht. Aber wie man auf den Bildern erkennen kann, alleine mit dem Material, was hauptsächlich vom LF8 entnommen wurde, war es möglich beide Fahrzeuge zu stabilsieren. Und zwar richtig zu stabilsieren, da hat nichts
Genau da sehe ich die Probleme.
Mit Technik kann man angeben, aber mit so Kleinigkeiten wie Rüstholz doch sicher nicht.
Nach meiner Erfahrung müssen Stufenkeile unbedingt aus Kunststoff sein :-(( also schon was besonderes.
Ich kenne leider Gottes, nur wenige Feuerwehren die es für nötig halten auf ihren Erstangreiffern ausreichend Rüstholz mitzuführen.
Für viele FWA ist der Rüstsatz immer noch wichtiger. :-(

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 525146
Datum30.11.2008 18:594190 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerFür viele FWA ist der Rüstsatz immer noch wichtiger. :-(.

Für einige gilt sogar die Gleichung TH = VU = Rüstsatz.

Dabei kann man mit "Kleinkram" wie Blechaufreißer, Patientenabdeckung, Säbelsäge u.v.m. mit bedeutend weniger Geld bedeutend mehr erreichen.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg525200
Datum30.11.2008 22:524125 x gelesen
Gar nicht mal weit von dir haben die Löschbezirke zwar Rüstholz auf dem Erstangreifer, aber keinen HL-Satz. Den hat dort nur die Hauptwache.


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AutorJürg8en 8K., Nittenau / Bayern525201
Datum30.11.2008 23:024112 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschDabei kann man mit "Kleinkram" wie Blechaufreißer, Patientenabdeckung, Säbelsäge u.v.m. mit bedeutend weniger Geld bedeutend mehr erreichen.
Hä? Die von Dir genannten Ausrüstungsgegenstände sind sicherlich zu einem vorhandenen hydraulischen Rettungssatz dringend erforderlich, aber daß man damit mehr erreichen könnte wage ich zu bezweifeln. Da wirst du sehr schnell an die Grenzen des Machbaren kommen.
Erstmaßnahmen funktionieren damit (Absichern, Stabilisieren, evtl. Erstzugang), dann wars das aber schon.


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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen525203
Datum30.11.2008 23:084067 x gelesen
Die Wahrheit liegt hier sicherlich eher in der Mitte ;-).

Es gibt hier mit Sicherheit mehr als Einen der dir mehr als deine genannten Erstmaßnahmen mit dem von Florian genannten Material macht.

Du hast aber wiederum auch nicht unrecht. Da wo ein Rettsatz erforderlich ist, sollte einer sein. Dann aber konsequent ein Satz mit dem nötigen Zubehör und nicht nur S und SP.

Peter


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg525204
Datum30.11.2008 23:094131 x gelesen
Geschrieben von Jürgen KupratErstmaßnahmen funktionieren damit (Absichern, Stabilisieren, evtl. Erstzugang), dann wars das aber schon.


Wenn das alle Wehren die sich in den letzten 10 Jahren mit Rettungssätzen aufgerüstet haben beherzigen würden, wäre u.U. für den Patienten viel gewonnen.
Die geradezu inflationäre Verbreitung von hydraulischem Rettungsgerät in den letzten 10 Jahren hat m.E. zu einem erheblichen Kompetenzverlust im Bereich der Verkehrsunfallrettung geführt. Du hast heute viel mehr Wehren mit hydraulischem Rettungsgerät bei gleichzeitig rückläufigen Einsatzzahlen in diesem Bereich. Das ist für die Handhabungssicherheit (wenn nicht gleichzeitig sehr viele Ausbildungen und Übungen unter Einsatzbedingungen gefahren werden d.h. nicht 1-2 PKW pro Jahr für 30 Mann auf den vier Rädern stehend auf dem Übungshof) nicht förderlich.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorJürg8en 8K., Nittenau / Bayern525212
Datum30.11.2008 23:314045 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDie geradezu inflationäre Verbreitung von hydraulischem Rettungsgerät in den letzten 10 Jahren hat m.E. zu einem erheblichen Kompetenzverlust im Bereich der Verkehrsunfallrettung geführt.
Ja, kann ich nur beipflichten. Ist übrigens das gleiche wie mit Atemschutz im TSF... aber das hatten wir ja schon...


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg525214
Datum30.11.2008 23:384134 x gelesen
Geschrieben von Jürgen KupratIst übrigens das gleiche wie mit Atemschutz im TSF... aber das hatten wir ja schon...

Na ja. Das eine ist unsere ureigenste Aufgabe die zeitkritisch ist und die nicht durch andere Maßnahmen ersetzt werden kann. Es gibt beim THL-Einsatz im Gegensatz zur Innebrandbekämpfung und Menschenrettung eine Menge Aufgaben die durchgeführt werden müssen, bevor der RettSatz zum Einsatz kommen kann.
Wenns in einem Gebäude brennt ist die Menge der Vorbereitungsmaßnahmen vergleichsweise gering und läuft parallel zu den Maßnahmen die rein gehen an.
d.h. bei THL-Einsatz habe ich u.U. 10-15 Minuten Vorlauf (weil den Erstzugang für den Doc kann ich auch auf andere Wege schaffen) bis das Rettgerät ran muß. AT-Einsatz wird irgend wie so um 2-4 Minuten nach Eintreffen beginnen müssen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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 27.11.2008 18:40 Mich7ael7 S.7, Markgröningen Seilwinde!
 27.11.2008 20:23 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 27.11.2008 21:08 Mich7ael7 S.7, Markgröningen
 30.11.2008 18:34 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 30.11.2008 18:59 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 30.11.2008 22:52 Marc7o D7., Korntal-Münchingen
 30.11.2008 23:02 Jürg7en 7K., Nittenau
 30.11.2008 23:08 Pete7r L7., Flöha
 30.11.2008 23:09 Chri7sti7an 7F., Wernau
 30.11.2008 23:31 Jürg7en 7K., Nittenau
 30.11.2008 23:38 Chri7sti7an 7F., Wernau
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