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ThemaStolperunfälle bei der Feuerwehr25 Beträge
RubrikUnfallverhütung
 
AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern525702
Datum03.12.2008 14:0110674 x gelesen
Hi,

hat jemand Kenntnis von Feuerwehren, die schon Projekte/Verbesserungsmaßnahmen/Aktionspläne o.ä. initiiert haben, um ihre Anzahl an Stolperunfällen zu verringern (die erfahrungsgemäß bei Feuerwehrs recht groß ist)?

Eventuell bei WFen, die grundsätzlich eher auch "kostenorientiert" denken und auch schonmal ausrechnen, was so ein Unfall kostet und wie viel mehr ich gegenüber eventuellen Investitionen zur Verbesserung durch weniger Unfälle einsparen kann?

Alle Infos zum Thema "Stolpern und Feuerwehr" sind willkommen ;-)


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW525713
Datum03.12.2008 15:337576 x gelesen
Hallo Adrian,

bei uns werden die Stolpergefahren normal im Rahmen von Risk Assessments mit behandelt. Allgemein wird im Rahmen der Übungsvorbereitung darauf hingewiesen, bei besonderen Gefahrenpunkten werden diese nochmal genannt.
Auf unserer Wache wurden im Rahmen von Health and Safety Begehung einige Maßnahmen durchgeführt, wie die farbliche Kennzeichnung von Stufen und Schildern, usw..

Wenn man oft genug stolpern hört, denkt man automatisch daran, die Füsse zu heben! ;-)

Wo: WF DFRMO FRS, näheres per PM...

Kameradschaftliche Grüsse
Thomas


Dieser Beitrag stellt selbstredend meine persönliche Meinung dar.
Bei Unstimmigkeiten kläre ich diese gern!

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY525722
Datum03.12.2008 16:307450 x gelesen
Hallo,

ich habe bereits einige graue Haare und daher einige Begriffe nicht verstanden.

Geschrieben von Thomas HarmesRisk Assessments Was bedeutet das?

Geschrieben von Thomas HarmesHealth and Safety Begehung
Begehung kenne ich ja, aber der Rest ist mir unverständlich.

Sind das Begriffe, die im normalen Deutschland verwendet werden oder gibt´s dafür keine entsprechenden deutschen Begriffe.
Für mich ist sind das böhmische Dörfer.
Naja, ich bin ja auch aus Bayern, da gibt´s noch TSAs und die Feuerwehren sind anders organisiert.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt525725
Datum03.12.2008 16:387174 x gelesen
Das ist das Los derer, die in internationalen Konzernen arbeiten. Wir hatten mal das "Glück", dass in einer Vorlesung jemand von DOW (große Chemiebude) kam, um uns das betriebliche Gefahrenabwehrsystem von denen ein wenig zu erklären. Schon erschreckend, wieviele "Folder" mit Sicherheitsbestimmungen die da hatten.
Es gab einen Wust an "Fachbegriffen", alle auf Englisch. Nur ist mir der Aktenordner...ähm...Folder die zwei Jahre im Gedächtnis geblieben.
Vielleicht haben Andreas und Gerrit mehr von der Vorlesung behalten ;-)


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz525727
Datum03.12.2008 16:397251 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Anton Kastner...oder gibt´s dafür keine entsprechenden deutschen Begriffe.

Doch gibt es, hören sich aber nicht sooooo wichtig an.

Risk Assessmants bedeutet soviel "Risikobeurteilung" oder man nennt es in meiner Firma "Gefährdungsbeurteilung"

Health and Safety Begehung bedeutet "Gesundheit und Sicherheit" Begehung, oder völlig unspektakulär ist das nichts anderes als der gute alte "Sicherheitsrundgang".

Du siehst, mit den deutschen Begriffen kann man keinen Blumentopf gewinnen, hört sich irgenwie unspektakulär an, da klingt es doch in "Denglisch" viel interessanter und geheimnisvoller, oder?

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt und ich betrachte diese als mein geistiges Eigentum! Die Verwendung von mir verfassten ganzen Beiträgen, Auszügen und Textpassagen aus diesen Beiträgen, Zitaten, Bildern, Zeichnungen usw. in anderen Foren oder Medien sowie das verfielfältigen oder Kopieren meiner Beiträge und/oder die Weitergabe an dritte Personen bedarf meiner vorherigen ausdrücklichen Genehmigung! Sollte der Zeilenumbruch beim heimlichen Ausdrucken meiner Beiträge nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich. Ich versende dann die entsprechenden Beiträge im passenden Format.

"Dem Untergebenen geziemt es nicht, seinen eigenen, beschränkten Maßstab an die wohldurchdachten Anordnungen seines Vorgesetzten zu legen und sich in dünkelhaftem Übermut ein Urteil über dieselben anzumaßen."

Geht die Sonne auf im Westen, musst du deinen Kompass testen. Die Zukunft war früher auch besser.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW525728
Datum03.12.2008 16:397113 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Anton KastnerNaja, ich bin ja auch aus Bayern, da gibt´s noch TSAs und die Feuerwehren sind anders organisiert.

Und das sind Begriffe einer englischen Werkfeuerwehr, deshalb nicht verzagen.

Risk Assessment= Risikobewertung
Health and Safety= Gesundheits und Arbeitsschutz

Alles Begriffe die in einer globalisierten Arbeitswelt immer öfters auftauchen.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY525729
Datum03.12.2008 16:397043 x gelesen
Hallo,

ich hab´mal in dein Profil reingeschaut.

Was bedeutet eigentlich DFRS?

Bei Freund Google habe ich folgendes gefunden:

DFRS Devon Fire and Rescue Service (UK)
DFRS Division of Fire Rescue Services (Montgomery County, MD)
Department of Forest Search and Survey (Nepal)
Deutscher Forschungsverbund Rückenschmerz -> da mach ich auch mit! Aber da gibt´s keine Firefighter aus Deutschland, oder?

Wäre nett, wenn du mich aufklärst.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz525730
Datum03.12.2008 16:437319 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Johannes KrauseDOW (große Chemiebude)

***Grins***

Ich könnte jetzt zum Thema Unfallverhütung usw. in dieser Art Unternehmen sagen, verkneife ich mir aber.

Nur soviel, vieles davon ist absolut nicht auf das reale Leben übertragbar und...aber lassen wir das.

Nur so viel, auch in diesen Firmen wird nicht so heiß gegessen wie es nach außen hin gekocht wird. Alles klar? ;-)

Gruß

Jakob


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AutorPete8r K8., Gladbeck / NRW525739
Datum03.12.2008 17:097113 x gelesen
Hallo Adrian,
dieses Thema findet sich bei (fast) jeder Gefährdungsbeurteilung und Begehung wieder. Es gibt auch Regeln/Vorschläge/Empfehlungen der BG Chemie (z. B. 5-Minuten Arbeitssicherheit). Schicke ich dir per Mail zu.

Gruß
P. Kö


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY525740
Datum03.12.2008 17:117095 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannAlles Begriffe die in einer globalisierten Arbeitswelt immer öfters auftauchen.

Da lob´ich mir die Arbeitswelt auf Baustellen in Bayern. Da habe ich noch nie so ein Wort gehört, noch nicht mal als ich die Bauleitung auf einigen Baustellen im CMTC Hohenfels hatte. Allenfalls einige Abrechnungsvorschriften klangen in englisch anders als in deutsch. Aber auch da haben wir uns "durchgekämpft".
Also ist nicht mal die US Army so komisch mit Bauarbeitern auf ihren Baustellen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt525743
Datum03.12.2008 17:207127 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldNur soviel, vieles davon ist absolut nicht auf das reale Leben übertragbar und...aber lassen wir das.

Nur so viel, auch in diesen Firmen wird nicht so heiß gegessen wie es nach außen hin gekocht wird. Alles klar? ;-)

Das ist mir schon klar. Der Vortrag hat aber trotzdem bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen und das passiert recht selten ;-)


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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg525747
Datum03.12.2008 17:287059 x gelesen
DOW und deren Sicherheitskonzept hab ich als externer Handwerker kennen gelernt.
War eine sehr interessante Erfahrung, insbesondere mit dem werkseigenen Gerüstbau ... :)
(Irgendwo muss ich noch das Unterweisungsheftchen liegen haben ...,)


Beste Grüße

Udo Burkhard

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AutorStef8an 8S., Birlenbach / Rheinland-Pfalz525760
Datum03.12.2008 18:037207 x gelesen
Hi Anton,
nun insbesondere bei Firmen die von Sachsen gekauft wurden die schon früh das Angeln lernten sind solche Themen sehr groß geschrieben. Ob und wie jemand damit umgeht ist natürlich Mentalitätssache. Wir Deutschen neigen sowieso dazu jeglichen Veränderungen gegenüber sehr kritisch eingestellt zu sein. Oft hört man dan Aussagen wie: "Realitätsfremd", "wozu soll das gut sein?", "das haben wir schon immer so gemacht", "Praxisuntauglich"...
Aber zurück zu den Angelsachsen...Firmen aus diesem Gebiet und natürlich die Mutterkonzerne hinter dem großen Teich haben deswegen eine ganz andere Einstellung zum Arbeitsschutz, da es eine ganz andere Gesetzeslage gibt was Haftung und Schadensersatz bei Arbeitsunfällen betrifft.
Auch im Zuge der EU-Harmonisierung werden wir mit Richtlinien und Anweisungen überschemmt (werden), die hautsächlich dann denglisch sind - aus Konformitätsgründen eben...viele englische Begriffe lassen sich aber überhaupt nicht 1:1 ins Deutsche übersetzen, daher werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen...
In unserer Firma gibt es einen Abteilung die extra dafür gegründet wurde. die nennt sich SHEQ (Safty-Health-Environment-Quality)
So wurden verschiedene Handlungsanweisungen eingeführt, z.B. Stop-Check-Go-Philosophie, tägliche Sicherheitseinweisungen und Unterweisungen. Groß angelegte Safty-Kampangen auch zum Thema SRS (stolpern-rutschen-stürzen).
Ob solche Prozesse auch bei 3-Mann-Betrieben in hintersten Bayern oder MeckPom ankommen ist natürlich eine spannende Frage


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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW525771
Datum03.12.2008 19:106996 x gelesen
Hallo Anton,

guckstdu:
Wikipedia DFRS

Sorry, dass es englisch ist, ich bin (wahrscheinlich) der einzige deutsche Schreiber hier im Forum.

Einen kurzen Überblick über die Organisation gibt es z.B. unter Fire Magazine (Achtung der Link scheint temporär offline zu sein)

Hoffe auch wenn es englisch ist, hilft es dir weiter, ansonsten schick ich dir ne Zusammenfassung per PM... ;-)

Kameradschaftliche Grüsse
Thomas


Dieser Beitrag stellt selbstredend meine persönliche Meinung dar.
Bei Unstimmigkeiten kläre ich diese gern!

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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW525775
Datum03.12.2008 19:177024 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan Jurgahnviele englische Begriffe lassen sich aber überhaupt nicht 1:1 ins Deutsche übersetzen, daher werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen...

so ist es, ich erinnere mich da an eine lebhafte Diskussion über Atemschutzhauptkontrolle (BA Main Control). Also benutze ich lieber die englischen Begriffe und bin auf der sicheren Seite, bevor ich (wieder) verprügelt werde! Manche Dinge kann man aber auch wirklich garnicht so einfach übersetzen... Merke das auch immer wieder!

Bei uns beschäftigt sich H&S - Health and Safety, Gesundheit und Arbeitsschutz als eigene Abteilung mit diesen Dingen, wobei die DFRMO eigene H&S OPS Orders (Tätigkeitsanweisungen) aufgrund der gefahrgeneigten Tätigkeit herausgegeben hat..
Aufgrund der Betriebsgröße mit mehr als 1000 Mann weltweit auch nicht weiter abwegig.

Kameradschaftliche Grüsse
Thomas


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz525776
Datum03.12.2008 19:177145 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Stefan JurgahnWir Deutschen neigen sowieso dazu jeglichen Veränderungen gegenüber sehr kritisch eingestellt zu sein. Oft hört man dan Aussagen wie: "Realitätsfremd", "wozu soll das gut sein?", "das haben wir schon immer so gemacht", "Praxisuntauglich"...

Aber oft genug neigen wir Deutschen auch dazu in vorauseilendem GEhorsam, hackenknallend und ohne zu hinterfragen jeden "Mist" zu übernehmen.

Geschrieben von Stefan Jurgahn...Firmen aus diesem Gebiet und natürlich die Mutterkonzerne hinter dem großen Teich haben deswegen eine ganz andere Einstellung zum Arbeitsschutz, da es eine ganz andere Gesetzeslage gibt was Haftung und Schadensersatz bei Arbeitsunfällen betrifft.

Völlig richtig, deshalb nehmen sich dort auch Mitarbeiter, wenn sie sich zum Beispiel den Knöchel verstauchen, "Frei" und melden sich dann wegen dieses "Freizeitunfalles" Urlaub. Man will ja keine "scharzen Punkte" riskieren die zu einer Entlassung führen.

Geschrieben von Stefan JurgahnAuch im Zuge der EU-Harmonisierung werden wir mit Richtlinien und Anweisungen überschemmt (werden), die hautsächlich dann denglisch sind - aus Konformitätsgründen eben...viele englische Begriffe lassen sich aber überhaupt nicht 1:1 ins Deutsche übersetzen, daher werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen...

Nun ja, manchmal kommt es mir wie eine allgemeine Gehirnerweichungsmaßnahme vor, was da aus Richtung EU kommt. Aber mit manchen Begriffen hast Du Recht.

Geschrieben von Stefan JurgahnIn unserer Firma gibt es einen Abteilung die extra dafür gegründet wurde. die nennt sich SHEQ (Safty-Health-Environment-Quality)
So wurden verschiedene Handlungsanweisungen eingeführt, z.B. Stop-Check-Go-Philosophie, tägliche Sicherheitseinweisungen und Unterweisungen. Groß angelegte Safty-Kampangen auch zum Thema SRS (stolpern-rutschen-stürzen).
Ob solche Prozesse auch bei 3-Mann-Betrieben in hintersten Bayern oder MeckPom ankommen ist natürlich eine spannende Frage


Ist doch in Ordnung, eine Arbeitbeschaffungsmaßnahme. Nur der drei oder auch 20 Mann Betrieb kann sich dieses "tote" Kapital nicht leisten.

Ich arbeite seit 1995 in einem großen Chemiebetrieb wo man sehr viel Wert auch "Sicherheit" legt. Aber ich finde, manche Vorschriften führen schlicht und ergreifend dazu, das kein Mensch mehr seinen Verstand gebraucht. Manche Vorschriften sind lähmend!

Eigentlich dürfte man noch nicht einmal mehr einen Nagel in die Wand schlagen ohne Vorher zusammen mit seinem Sicherheitsbeauftragten und seinem Vorgesetzten eine "Gefährdungsbeurteilung" zu erstellen.

Sicherheitsbestimmungen sind nützlich und gut. Nur wenn sie zum Selbstzweck werden schaden sie!

GRuß vom Berg

Jakob


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen525778
Datum03.12.2008 19:246986 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Thomas Harmes
Manche Dinge kann man aber auch wirklich garnicht so einfach übersetzen... Merke das auch immer wieder!
Und wie kann man dann Verhaltensweisen ableiten, wenn mans nicht mal in verständlicher Form einer Sprache erklären kann? (oder ist Deutsch im Urmenschenstadium hängen geblieben, oder...?)


mkg hwk

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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW525779
Datum03.12.2008 19:286970 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Jakob TheobaldAber ich finde, manche Vorschriften führen schlicht und ergreifend dazu, das kein Mensch mehr seinen Verstand gebraucht. Manche Vorschriften sind lähmend!

Bei manchen Vorschriften ist das wohl so, aber es gibt halt die Vorschriften aus einem ganz konkreten Grund! Darüber sollte man sich mal Gedanken machen, nämlich meist, weil ein Depp da wieder Müll verzapft hat.

Geschrieben von Jakob TheobaldEigentlich dürfte man noch nicht einmal mehr einen Nagel in die Wand schlagen ohne Vorher zusammen mit seinem Sicherheitsbeauftragten und seinem Vorgesetzten eine "Gefährdungsbeurteilung" zu erstellen.


Hmmm, das ist natürlich die Frage, aber auch dafür gibt es eine einfache Lösung, man kann gewisse Tätigkeiten ja auch zusammen fassen, oder?
Man sollte schon abschätzen können, ob eine Gefährdungsbeurteilung nötig ist, oder nicht!

Kameradschaftliche Grüsse
Thomas


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz525780
Datum03.12.2008 19:356968 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Thomas Harmes...nämlich meist, weil ein Depp da wieder Müll verzapft hat.

Genau das ist das hüpfende Komma!

Weil irgendeinem "Vogel" die Limoflasche zu Boden fiel und er beim Aufheben der Scherben sich in den Finger schnitt sind Glasflaschen verboten!

Weil der Kollege X ich an einem Kaktus auf dem Büroschreibtisch gestochen hat, mit Entzündung der Wunde und Ausfalltagen, müssen alle Kakteen entfernt werden.

Also ein paar Beispiele hätte ich noch, aber der Wiedererkennungswert ist relativ hoch ;-)

Geschrieben von Thomas HarmesMan sollte schon abschätzen können, ob eine Gefährdungsbeurteilung nötig ist, oder nicht!

Genau das ist das Problem. Erstelle ich keine, und es passiert etwas, ist das Geschrei groß. Erstelle ich eine für eine solche Lapalie und es passiert nichts, nimmt die Sache keiner mehr für voll.

Gruß vom Berg

Jakob


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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW525781
Datum03.12.2008 19:357062 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd wie kann man dann Verhaltensweisen ableiten, wenn mans nicht mal in verständlicher Form einer Sprache erklären kann?

Erklären ist nicht das Problem, aber in einen Begriff bringen dann doch schon! Was einfach viele erwarten ist eine 1:1 Übersetzung, aber das geht nicht!

Kameradschaftliche Grüsse
Thomas


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen525783
Datum03.12.2008 19:476978 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Thomas Harmes
Was einfach viele erwarten ist eine 1:1 Übersetzung, aber das geht nicht!
Was sind denn das für Leute?
Der Mensch verlangt m.M. hinter jedem Wort einen Sinn oder Synonym, der Rest sind die Klugschwätzer die gar nicht verstanden werden wollen, weil sie eh nichts (neues) beitragen können - Sorry, Quatsch: Entschuldigung, ist mir nur so rausgerutscht.


mkg hwk

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AutorHara8ld 8H., Erfurt / Thüringen526887
Datum10.12.2008 09:496816 x gelesen
Hallo,

sieh mal auf den Seiten der Feuerwehr-Unfallkassen nach.
Die Aktion "Stolperfalle Schlauch" wurde gestartet, weil ca. jeder 6. Unfall auf Stolpern im Dienst zurückzuführen ist (Nicht nur aber häufig über Schläuche).


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Harald



Das ist meine private Meinung!
Diese habe ich mir gebildet unter Nutzung der mir bisher zugänglichen Informationen.
Ich bin bereit, meine Meinung zu ändern, aber nur aufgrund von überzeugenden Tatsachen, nicht jedoch wegen unbewiesener Behauptungen.

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern526915
Datum10.12.2008 13:016824 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Harald Hilpertsieh mal auf den Seiten der Feuerwehr-Unfallkassen nach.
Die Aktion "Stolperfalle Schlauch" wurde gestartet


ja richtig, das ist bekannt.

Mich würde aber v.a. interessieren, ob schon Feuerwehren bei sich direkt entsprechende Programme gestartet haben, Unfälle spezifisch dahingehend ausgewertet haben u.ä.m...


mkG
Adrian Ridder

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auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern528498
Datum17.12.2008 15:296736 x gelesen
Hi,

hab den Hinweis bekommen, dass in einer BrandSchutz anfang der 90iger-Jahre (93?) über das Projekt einer Werkfeuerwehr (glaube BASF) berichtet wurde, die die Unfallkosten vor/nach Umstellung von Knobelbechern auf Schnürstiefel verglichen haben. Ergebnis war wohl klarer Vorteil Schnürstiefel.

Wäre jemand mal so nett in sein Archiv abzutauchen und mir von dem Bericht eine Kopie oder Scan zu machen? Von dieser Zeit hab ich leider noch keine Brandschutz ;-)


mkG
Adrian Ridder

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offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
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AutorDr. 8Tho8mas8 W.8, Herzberg am Harz / Wuppertal / NDS / NRW528566
Datum17.12.2008 20:046549 x gelesen
Hi!

--> Siehe PN.

Gruß, Thomas


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 03.12.2008 14:01 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 03.12.2008 15:33 Thom7as 7H., Nettetal
 03.12.2008 16:30 Anto7n K7., Mühlhausen
 03.12.2008 16:38 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 03.12.2008 16:43 Jako7b T7., Bischheim
 03.12.2008 17:20 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 03.12.2008 17:28 Udo 7B., Aichhalden
 03.12.2008 16:39 Jako7b T7., Bischheim
 03.12.2008 16:39 Thom7as 7E., Nettetal
 03.12.2008 17:11 Anto7n K7., Mühlhausen
 03.12.2008 18:03 Stef7an 7J., Birlenbach
 03.12.2008 19:17 Thom7as 7H., Nettetal
 03.12.2008 19:24 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 03.12.2008 19:35 Thom7as 7H., Nettetal
 03.12.2008 19:47 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 03.12.2008 19:17 Jako7b T7., Bischheim
 03.12.2008 19:28 Thom7as 7H., Nettetal
 03.12.2008 19:35 Jako7b T7., Bischheim
 03.12.2008 16:39 Anto7n K7., Mühlhausen
 03.12.2008 19:10 Thom7as 7H., Nettetal
 03.12.2008 17:09 Pete7r K7., Gladbeck
 10.12.2008 09:49 Hara7ld 7H., Erfurt
 10.12.2008 13:01 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 17.12.2008 15:29 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 17.12.2008 20:04 Dr. 7Tho7mas7 W.7, Herzberg am Harz / Wuppertal
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