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| Thema | Problem Notfallseelsorge war: Emotionsdebatten | 10 Beträge | |||
| Rubrik | rund um´s FW-Forum | ||||
| Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 536536 | |||
| Datum | 18.01.2009 12:43 | 5312 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus Bethgegenau das habe ich mal geschrieben und mir bitterböse Worte anhören müssen. Muss ich mir wahrscheinlich auch noch.. mach dir nichts draus. Geschrieben von Klaus Bethge
Das geht ja soweit das man die Helfer mit aller Gewalt zu einem Gruppendebriefing drängt. Dort kann dann jeder immer wieder solange "seine Geschichte" erzählen bis jeder alle belastende Details kennt, auch die die Ihn vorher nicht belastet haben. In meinen Augen wären da Einzelgespräche bis max Fahrzeugbesatzungen deutlich besser. Und wenn der Kamerad sagt "Mir ist scheiß egal das dort xyz passiert ist" dann muss man das gefälligst auch aktzeptieren und nicht solange an dem Kamerad rumdoktern bis der denkt er hat was. Geschrieben von Klaus Bethge
Danke.. das Zitat hab ich gesucht. Hat jemand eine Quelle? Geschrieben von Klaus Bethge Das sollte in er Regel das Angebot sein: Hier, das ist meine Telefonnummer, wenn Du möchtest, dann rufe an!" Selbst das kann schon zu viel sein. Im Saarland gibt es jetzt die NFS Hotline wo sich Betroffene melden können. Übrigens auch gerne vergessen / tot geschwiegen. Es gibt Kameraden die haben rausbekommen das man wenn man der arme traumatisierte Feuerwehrmann ist ganz schnell im Mittelpunkt steht und deshalb immer gerne, oft und heftig traumatisiert sind. Mit kameradschaftlichem Gruß Florian Besch für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." Marko Ramius Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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| Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 536550 | |||
| Datum | 18.01.2009 13:13 | 3241 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschUnd wenn der Kamerad sagt "Mir ist scheiß egal das dort xyz passiert ist" dann muss man das gefälligst auch aktzeptieren und nicht solange an dem Kamerad rumdoktern bis der denkt er hat was. Eine häufig vertretene Lehrmeinung in diesem Bereich ist, daß jemand der sagt, daß es ihm irgend ein Vorgang egal ist, definitiv ein Problem haben muß. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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| Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 536554 | |||
| Datum | 18.01.2009 13:16 | 3196 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschDanke.. das Zitat hab ich gesucht. Hat jemand eine Quelle? Oh Florian, Du machst mir Sorgen! Habe doch gerade den Lötkolben angeschmissen, um einem Messgerät "ehrliches Benehmen" beizubiegen, grins. Also: Berichtet wurde es von einem Korrespondenten der H annoverschen A llgemeinen Z eitung am 6. April 01 von einem Kongress in Lübeck zu diesem Thema. WER das gesagt hat, das habe ich ja bereits angeführt. Diesen Bericht, deshalb kann ich das so genau nachvollziehen habe ich zum Anlass genommen, in der damaligen, also der "guten" FFZ einen Artikel mit dem Titel "Kritik an Methoden der Nofalltherapeuten" (6/01) zu schreiben. Ich gebe zu, dass mein Tenor damals ein etwas anderer war, aber frei nach Adenauer: "Keiner kann mich hindern, mit jedem Tag ein wenig klüger zu werden" bin ich zu meiner heutigen Sichtweise gekommen, OB ich das geworden bin, das kann ich nicht beurteilen, aber ich habe eben mit den Erfahrungen der nachfolgenden Jahre eine etwas andere Sichtweise gewonnen. Hoffe, dass man mir das nicht allzu übel nimmt ;-) Ach Florian, "böse Worte" -ich habe zwar auch eine empfindsame Seele, aber die habe ich jetzt schon mit Lederlappen abgedeckt.. So, nun mache ich aber Pause, denn mich drängt es zur Technik, der verdammten... Gruß Klaus | |||||
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| Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 536557 | |||
| Datum | 18.01.2009 13:18 | 3311 x gelesen | |||
| Hallo, was mir im Umgang mit NFS/CISM/SbE (oder wie man das Kind eben nennen will) derzeit häufig noch fehlt: der "normale" Umgang damit. Für die einen ist es das Teufelszeug, das einem eine Macke einreden will, für die anderen der heilige Gral... Grüße Magnus | |||||
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| Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 536565 | |||
| Datum | 18.01.2009 13:29 | 3318 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus Hammerlwas mir im Umgang mit NFS/CISM/SbE (oder wie man das Kind eben nennen will) derzeit häufig noch fehlt: der "normale" Umgang damit. Bei neuen Dingen ein häufig anzutreffendes Phänomen. Dummerweise ist dieses Thema nicht mehr ganz so neu, dies kann also dafür eigentlich keine Erklärung sein. Mir stellt sich nun die Frage woran das liegt. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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| Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 536569 | |||
| Datum | 18.01.2009 13:38 | 3244 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Marc Dickey Mir stellt sich nun die Frage woran das liegt. Hab ich mich auch schon gefragt, wir können hier ja mal ein paar mögliche Gründe sammeln... - "Eingriff" in die Privatsphäre - "komische, mystische Sprache": Defusing, Debriefing, Peer, CISM, PSNV, PSU, SbE... - nicht sichtbare/messbare Ergebnisse (ich möchte nicht wissen, wie hoch der volkswirtschaftliche Schaden durch Arbeitsausfall und/oder frühzeitiges Ausscheiden aus der Arbeitswelt usw. ist, der auf "mangelnde Psychohygiene" zurückzuführen wäre) --> das "Rückenproblem" hat eine bessere Lobby to be continued... Grüße Magnus | |||||
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| Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 536570 | |||
| Datum | 18.01.2009 13:42 | 3313 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus Hammerlto be continued... Überengagierte Mitglieder von PSU Gruppen die einem eine Belastung aufzwingen wollen Mit kameradschaftlichem Gruß Florian Besch für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." Marko Ramius Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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| Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 536574 | |||
| Datum | 18.01.2009 13:54 | 3292 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Besch
das ist sicher ein Problem. Wenn es gut (d.h. auch von den richtigen Leuten) gemacht wird, passiert so etwas allerdings nicht. Grüße Magnus | |||||
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| Autor | Sven8 H.8, Ibbenbüren / NRW | 536592 | |||
| Datum | 18.01.2009 15:07 | 3295 x gelesen | |||
| Ebend und so sollte das sein. Wir haben bei uns eine ausgebildeten Peer und der zwängt sich keinen auf geschweige denn versucht jemanden etwas rein zu reden. Und wenn sollte ich als Führungskraft auch da gegen halten und diese Person wieder "in seine Schranken weisen". Für den Fall das ich aber betroffen bin kann ich mich beruhigt zurücklehnen und das unseren anderen Führungskräften überlassen. Gruß Sven | |||||
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| Autor | Uwe 8B., Markdorf / Baden-Württemberg | 536705 | |||
| Datum | 19.01.2009 07:58 | 3250 x gelesen | |||
| Hallo Zusammen, als Mitglied einer ENT/SbE-Einheit möchte ich auch ein paar Anmerkungen zum Thema NFS einbringen! Dass das Thema Notfallseelsorge viel Zündstoff beinhaltet, geht aus den ganzen Diskussionen hervor. Aber trotzdem finde ich, dass es wichtig ist, dass auch Einsatzkräfte Ansprechpartner haben, um mit psychischen Stressbelastungen besser umgehen zu können. Viel wichtiger ist es deshalb in meinen Augen, dass die Einsatzkräfte im Vorfeld von solchen Einsätzen bereits darüber informiert werden, was u.U. mit ihnen passieren kann und wie sie selber (jeder für sich) mit diesem Stress umgehen können. Ich kann jeder Einsatzorganisation nur raten, sich solche Schulungen "anzutun", denn wenn man weiss, was man erwarten kann, so ist schon viel gewonnen - frei nach dem Motto: "Erkannte Gefahr, ist halbe Gefahr". Ich gebe meinen Vorrednern/-schreibern vollumfänglich recht: Jeder Einzelne von uns reagiert auf äussere Einfluesse unterschiedlich und desshalb ist es unumgänglich, jedem es freizustellen, bei SbE-Interventionen teilzunehmen (oder auch nicht). Und darauf weisen gute SbE/EN-Teams vor jedem Gespräch auch immer wieder hin! Nicht jeder ist bei einem belastenden Ereignis gleich traumatisiert und die meisten Einsätze können auch ohne NFS-Begleitung problemlos abgehandelt werden - auch von jungen und unerfahrenen Einsatzkräften... Übermotivation im Bereich SbE schadet, aber ich bin der Meinung, dass eine richtige Sensibilisierung der Einsatzverantwortlichen zu einem gesunden Umgang mit dem Thema führen kann! Gruß Uwe Fünf, die nix wissen, wissen nicht mehr, als einer, der nix weiss... | |||||
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Emotionsdebatten oder: Tod eines Fachforums