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ThemaLeitstelle im ABC-Einsatz (war: Telefonnummern für ABC-Einsatz)12 Beträge
RubrikABC-Gefahren
 
AutorAndr8é S8., Essen / NRW541499
Datum07.02.2009 15:516486 x gelesen
Hallo Christian,

habe das Thema abgespalten, da dort mehr als nur Telefonnummern hinter steht.

Geschrieben von Christian FischerIch würde da über die Leitstelle gehen. Die sind da mein Ansprechpartner und Dienstleister. Und dann müssen diese Daten nur an einer Stelle vorgehalten und gepflegt werden.
Wenn sowas dort bisher noch nicht gibt, dann über den Dienstweg einfordern, daß dieses Verzeichnis dort angelegt und gepflegt wird.


Das sehe ich im Prinzip auch so. Nur die Frage die ich mir bei ABC-Einsätzen stellen. Was kann eine Leitstelle leisten? Und wie ist der einzelne Mitarbeiten für diese Tätigkeit qualifiziert.

Fangen wir mal ganz vorne an:
- Wie erkennt eine man ein ABC-Lage?
- Welche Kräfte setzt man ein? AAO ist hoffentlich vorhanden, aber wie wir die unterschiedlichen Schwellen beschrieben
- Wie führe ich Informationsbeschaffung im ABC-Einsatz durch?
- Welche Informationen kann/muss ich in welcher Phase des Einsatz wie übermitteln? Stichwort: Informationsüberflutung
- Welche Behörden sind zuständig, wer muss sofort mit ins Boot? Stichworte: Umweltinformationsgesetz (Bund+Land), Chemikaliengesetz, Sofortmeldung, Gesundheitsamt (Gesetzeslage??)
- Wer macht die erste Ausbreitungsabschätzung?
- Was sind fachkundige Stellen? Wie erreiche ich sie?
- ...

Das viel mir auf die Schnelle ein und ist sicher nicht vollständig.


Gruß
André


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW545059
Datum23.02.2009 13:104141 x gelesen
Hallo,

bis jetzt kamen leider keinen Antworten. Interessant ist, wenn man sich mal die FwDV 500 dazu ließt:
Das Verfahren zur Feststellung des ABC-Gefahrstoffes oder der Stoffgruppe, insbesondere die Ermittlung der Stoffeigenschaften und der zu treffenden Einsatzmaßnahmen, kann an Einsatzstellen zeitraubend und schwierig und in einigen Fällen, insbesondere bei B-Einsätzen, zeitnah nicht möglich sein. Oft stehen die notwendigen Unterlagen am Einsatzort nicht zur Verfügung. Dies macht es erforderlich, die (Feuerwehr-)Leitstellen, die auf diese Aufgaben entsprechend vorbereitet sein müssen, in die Ermittlungsaufgaben einzubeziehen und dort die benötigten Informationen abzurufen.

Welchen Anspruch habend die Einsatzkräfte? Was kann die Leitstelle leisten?


Gruß
André


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz545076
Datum23.02.2009 14:164099 x gelesen
Hallo André,
ich denke mal, dass es darauf keine allgemeine Antwort geben wird, da es schon an der Tatsache scheitert, dass es nicht überall eine Leitstelle gibt.
Wir z.B. wurden erst letztes Jahr an eine integ. Leitstelle angeschlossen. Diese nimmt aber nur die Funktion der Erstalarmierenden Stelle wahr, das heisst weitere Einsatzführung und auch Informationsbeschaffung übernimmt eine FEZ die im Alarmfall erst besetzt wird.
Was AAO und Lageerkennung durch die Leitstelle betrifft erübrigt sich das recht schnell, da es einen gesonderten Gefahrstoffalarm im Leitrechner überhaupt nicht gibt. Dies fällt alles unter technische Hilfeleistung. Das heisst das S der GAMS fällt in den Zuständigkeitsbereich der FEZ. Hier sind wir aber ganz gut aufgestellt was Informationsbeschaffung betrifft.
Was gerade B-Lagen betrifft gibt es sicher noch immensen Nachholbedarf, dies wird aber sicherlich nicht nur uns betreffen, da dieses Thema zumeist etwas vernachlässigt wird.
Grüße
Stefan


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorAndr8é S8., Essen / NRW545747
Datum27.02.2009 13:583929 x gelesen
Hallo Stefan,

Geschrieben von Stefan Jurgahndas heisst weitere Einsatzführung und auch Informationsbeschaffung übernimmt eine FEZ die im Alarmfall erst besetzt wird.

Um das mal richtig zu verstehen, bei euch im Kreis werden an x FEZ vorgehalten die alle diese Aufgabe übernehmen? Sind die dafür alle gleich ausgestattet? Oder wird eine FEZ mit Zusatzaufgabe ABC immer dann für diese Aufgabe alarmiert?
Wenn dem nicht so ist, greifen die FEZ wenigstens auf einheitliche Kontaktlisten zu, oder bastelt da jeder selbst?

Geschrieben von Stefan JurgahnDas heisst das S der GAMS fällt in den Zuständigkeitsbereich der FEZ. Hier sind wir aber ganz gut aufgestellt was Informationsbeschaffung betrifft.

Ihr ja und die anderen FEZ? Und was heißt gut aufgestellt? Welche Datenbanken/Nachschlagewerke haltet hier vor. Welche die anderen FEZ im Kreis?

Und über die Kosten der Vorhaltung müßte man da auch mal reden.


Gruß
André


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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern545817
Datum27.02.2009 20:033858 x gelesen
Hi,

erstmal zu Andres Fragenkatalog

1. Das Erkennen obliegt dem Ersthelfer. Dieser muss die Kennzeichnungen richtig deuten und mit durchgeben. Theoretisch könnte die Leitstelle bei jeden gemeldeten VU nachfragen, ob an einem der beteiligten Fahrzeuge Kennzeichnungen dran sind. Aber vor allem bei PKW denkt da sicher niemand dran ;)

2. Die Frage nach der AAO ist da schon interessanter. Mir sind Gegenden bekannt, in denen keine AAO existiert und der Disponent freie Hand bei der Alarmierung hat.
Eine Unterteilung der Alarmstufen ist nicht leicht. Einfachstes Kriterium könnte die freigesetzte Menge plus Leckrate sein.
Bei uns im Landkreis gibt es jährlich eine einstellige Anzahl an Gefahrguteinsätzen und keine Unterteilung in verschiedene Alarmstufen. Es wird erstmal großflächig alarmiert und nach Ankunft der ersten Kräfte an der Einsatzstelle entschieden, was benötigt wird und ob ggf. Einheiten umkehren oder nachalarmiert werden.

3. Die Informationsbeschaffung ist eigentlich geregelt und die Infos von der Einsatzleitung eingeholt, dort gesammelt und ggf. mit Unterstützung von Fachberatern ausgewertet.
Die Leitstelle kann der EL dabei behilflich sein, indem sie z.B. Rufnummern von Ansprechpartnern recherchiert und weitergibt oder bei Vorhandensein eines Nachschlagewerkes die entsprechenden Seiten an die EL schickt. Generell finde ich ein Nachschlagewerk jedoch an der Einsatzstelle besser aufgehoben, als in der Leitstelle. In der Regel arbeiten Fachberater mit den Nachschlagewerken und diese sind in der Leitstelle nicht vorhanden. Und an der Einsatzstelle ist der Fachberater besser aufgehoben, als in der Leitstelle (außer ich habe genügend Fachberater und kann einen für die Leitstelle abstellen)

4. Wenn gewisse Nachschlagewerke und Ausbreitungsberechnungsprogramme nur in der Leitstelle vorhanden sind, sollte das Eingabemuster bekannt sein, an der Einsatzstelle ausgefüllt und dann der Leitstelle übermittelt werden. Ansonsten am 4-Stufen-Modell orientieren. Habe ich alles an der Einsatzstelle halte ich es für wenig sinnvoll Stoffinformationen an die Leitstelle weiterzureichen (wer kann dort etwas damit anfangen). Es sollten die üblichen Rückmeldungen (Lage unter Kontrolle, Kräfte ausreichend oder benötigt wird noch ...) reichen.

5. Die Entscheidung, welche Behördenvertreter benötigt werden, obliegt meiner Meinung nach der EL und nicht der Leitstelle. Diese sollte nur die zuständigen Ansprechpartner erreichen können, wenn die EL dies verlangt.

6. Diese sollte im Optimalfall unmittelbar nach dem Eintreffen vor Ort durchgeführt werden (z.B. mit Karte und Schablone). Zur genaueren Abschätzung sollte ein Berechnungsprogramm verwendet werden. Wenn nur die Leitstelle über dieses Programm verfügt, dann müssen alle erforderlichen Daten für die Eingabe an die Leitstelle weitergeleitet werden.

7. Dies muss im Vorfeld abgeklärt werden! Für den A-, B- und C-Bereich müssen fachkundige Stellen inklusive ihrer Erreichbarkeit festgelegt sein. Empfehlenswert wäre es, eine Liste mit den Ansprechpartnern an die Stützpunktwehren auszugeben, damit die Einsatzleitung ohne Umwege die Ansprechpartner direkt kontaktieren kann. Eine große Hilfe ist hier zumindest in unserer Gegend der Gefahrguttrupp der Polizei (zum einen kennt er ebenfalls die Zuständigkeiten und Ansprechpartner und zum anderen verfügt die Polizei über sehr gute Mittel und Wege Personen bei Bedarf zur Einsatzstelle zu befördern).
Der erste Kontakt mit fachkundigen Stellen ist in der Regel telefonisch. Nach der telefonischen Beratung wird übers weitere Vorgehen entschieden.

8. Der Anspruch der Einsatzkräfte hängt von ihrem Fachwissen ab. Allerdings darf es nicht sein, dass alle Arbeit an der Leitstelle hängen bleibt. Gewisse Sachen sind bei den Wehren besser aufgehoben, als in der Leistelle (z.B. Nachschlagewerke und die wichtigsten Telefonnummern für den eigenen Ausrückebereich). Besser wäre die Frage: Was sollte die Leitstelle leisten können und welche Aufgaben sind anderweitig besser aufgehoben ;)

Stefan, die Antworten auf Andres Fragen (vor allem, welche spezielle Ausstattung eure FEZ für den Gefahrguteinsatzfall hat und ob dies für alle FEZ gilt oder nur eine für diesen Fall vorgehalten wird) würden mich ebenfalls sehr interessieren!

schöne Grüße,

Markus


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP546186
Datum02.03.2009 12:453854 x gelesen
Geschrieben von André SchildUm das mal richtig zu verstehen, bei euch im Kreis werden an x FEZ vorgehalten die alle diese Aufgabe übernehmen?

Genau 10 Stück, pro Verbandsgemeinde (8) eine plus zwei der Stadt Lahnstein.

Geschrieben von André SchildOder wird eine FEZ mit Zusatzaufgabe ABC immer dann für diese Aufgabe alarmiert?

Im Rahmen des Gefahrstoffzuges des Kreises gibt es bei der Teileinheit Lahnstein eine EDV-gestütze Gefahrstoffdatenbank inkl. den fachkundigen Bedienern die eine eigene Alarmierungsschleife haben.

Geschrieben von André SchildIhr ja und die anderen FEZ? Und was heißt gut aufgestellt? Welche Datenbanken/Nachschlagewerke haltet hier vor. Welche die anderen FEZ im Kreis?

Soweit ich die anderen FEZen im Kreis kenne gibt es da eine gewisse "Grundausstattung". Teilweise in Buchform, teilweise elektronisch.

Geschrieben von André Schild
Und über die Kosten der Vorhaltung müßte man da auch mal reden.


Vorhaltung der FEZen oder der Nachschlagewerke?


Gruß
ML


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW546232
Datum02.03.2009 15:023802 x gelesen
Hallo Michael,

danke für die Antworten.

Geschrieben von Michael LinkenbachVorhaltung der FEZen oder der Nachschlagewerke?

Hier die Nachschlagewerke. Ich muss an sich die FEZ gleichwertig ausstatten und ausbilden. Oder eine FEZ für ABC-Einsätze ausstatten. Und die muss dann auch alarmiert werden.

Grundsätzlich sind die Argumente zu einer FEZ hier schon ausgetauscht worden. Und diese Diskussion wird hier daran nichts ändern.
Ich halte nicht von einem FEZ-System. Integrierte Leitstelle (Kreis oder Regionalebene) + ortsfeste Führungseinrichtung auf Ebene Stadt/Gemeinde/Verbandsgemeinde für Flächenlagen ist mein Favorit. Bei dem System wäre mein Ansprechpartner in ABC-Lagen immer die Integrierte Leitstelle. Wobei der ABC-Einsatz nur ein untergeordnetes Argument für meinen Favorit ist.

Ändert aber nichts an der Diskussion hier. Habe ich ein FEZ-System, muss dieses auch für den ABC-Einsatz befähigt werden.

Mir stellt sich halt immer die wieder die Frage wie der Mindeststandard für so eine Unterstützung aussieht. Und das unabhängig welches System vorhanden ist.


Gruß
André


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP546233
Datum02.03.2009 15:083784 x gelesen
Geschrieben von André SchildHier die Nachschlagewerke. Ich muss an sich die FEZ gleichwertig ausstatten und ausbilden. Oder eine FEZ für ABC-Einsätze ausstatten. Und die muss dann auch alarmiert werden.

Wie geschrieben ist das hier im Landkreis so gemacht worden. Alles was über die Resourcen der "lokalen" FEZ hinausgeht wird über die Gefahrstoffdatenbank des Gefahrstoffzuges abgewickelt. Und die Alarmierungsschleifen sind kreisweit bekannt. Sobald der Gefahrstoffzug in den Einsatz geht sind die Kameraden eh mit im Boot.

Das System entstammt noch aus der Zeit als hier die Polizei noch erstalarmierende Stelle war.

Gruß
ML


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz548081
Datum13.03.2009 23:593810 x gelesen
Etwas spät, aber dennoh möche ich nochmal darauf eingehen.
Ein großen Teil hat Michael schon dargestellt, daher ein paar Ergänzungen.

Also insgesammt gibt es 10 FEZten im Kreisgebiet. Alle sind so ausgestattet, dass sie den Einsatzablauf von der Leitstelle übernehmen und das bei jedem Einsatz. In der AAO der Leitstelle gibt es keine Hinterlegung speziell für Gefahrstoffeinsätze. Warum das so ist weiss ich auch nicht, ich denke es liegt einfach an der vorhandenen Software - ist aber nur eine Vermutung
Der Gefahrstoffzug muss daher von der jeweiligen FEZ alarmiert werden.
Die Ausstattung der FEZten für Gefahrstoffeinsätze war der Hommel und ein UN-Nr Schlüssel. Da dies ein nicht unerheblicher und auch unötiger Aufwand war jede FEZ aktuell zu halten wurde mit Einführung der EDV eine Lizenz der Keudel-Datenbank (heute MEMPLEX) angeschafft und bei der FEZ Lahnstein-Nord "stationiert" die 50% des Gefahrstoffzuges beheimatet incl. Führung.
Das System wurde erweitert und eine weitere Lizenz in GW-Mess und ELW2 beheimatet, die ebenfalls dann kreisweit zum Einsatz kommen können.
Diese FEZ ist dann speziell zur Informationsbeschaffung zuständig und kann auch, falls notwendig, ohne den Gefahrstoffzug von jeder FEZ aus alarmiert werden.
Befindet sich der Gefahrstoffzug auf der Anfahrt liegen bereits schon alle möglichen Informationen an der örtlich zuständigen FEZ vor die im Rahmen von GAMS erkundet wurden.
Dieses system hat sich bewährt.
Integrierte Leitstelle (Kreis oder Regionalebene) + ortsfeste Führungseinrichtung auf Ebene Stadt/Gemeinde/Verbandsgemeinde für Flächenlagen ist mein Favorit Das RLP-FEZ System ist doch nichts anderes....
Grüße
Stefan


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorAndr8é S8., Essen / NRW548085
Datum14.03.2009 00:113788 x gelesen
Hallo Stefan,

danke für die umfangreiche Darstellung. Hört sich sinnvoll und durchdacht an.

Geschrieben von Stefan JurgahnDas RLP-FEZ System ist doch nichts anderes....

Wird die FEZ nicht bei (fast) jedem Einsatz alamiert und führt dann die Einsatzkräfte bzw. steht dann als Ansprechpartner zur Verfügung? Und die Leitstelle ist erst-(alamierende) Stelle wie in Bayern teilweise noch die Polizei diese Aufgabe warn nimmt? Und da sehe ich schon einen bedeutenen Unterschied zu meiner Vorstellung.

Bei meiner Vorstellung ist eine Integrierte Leitstelle im Regelfall der Ansprechpartner und nur in Flächenlagen (Sturm, Unwetter usw.) wird lokal geführt.

Und ich bin beratungsresistent in der Frage. ;-) Von der Sinn und Zweck des RLP-FEZ System kann man mich nicht überzeugen.


Gruß
André


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz548090
Datum14.03.2009 00:323871 x gelesen
Geschrieben von André SchildUnd ich bin beratungsresistent in der Frage. ;-) Von der Sinn und Zweck des RLP-FEZ System kann man mich nicht überzeugen.
Muss ich ja auch nicht ;-) Essen hat ja auch eine "eigene" Leitstelle. Wir nicht, unsere Leitstelle bedient 3 Landkreise. Die FEZ kennt die Örtlichkeiten, den Bauer XY, den Laden wo ich schnell nochmal nen Sack Bindelmittel her bekomme..das kann eure Leitstelle bestimmt auch - aber nicht für 3 Landkreise, oder sollte ich da falsch liegen ;-)
Grüße
Stefan


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW548098
Datum14.03.2009 01:463801 x gelesen
Hallo Stefan,

Geschrieben von Stefan JurgahnMuss ich ja auch nicht ;-) Essen hat ja auch eine "eigene" Leitstelle. Wir nicht, unsere Leitstelle bedient 3 Landkreise. Die FEZ kennt die Örtlichkeiten, den Bauer XY, den Laden wo ich schnell nochmal nen Sack Bindelmittel her bekomme..das kann eure Leitstelle bestimmt auch - aber nicht für 3 Landkreise, oder sollte ich da falsch liegen ;-)

Naja FF Essen- FF 16 Umweltschutz ist jetzt meine dritte Feuerwehr nach der FF Garbsen-Berenbostel (Nds), FF Wuppertal-Umweltschutzzug (NRW), wenn ich mal die ersten Zeit in der JF Peine-Kernstadt weglasse. ;-)
In Essen bin ich aber erst seit sehr kurzer Zeit.
Bei den beiden ersten Feuerwehren sprechen wir vom Landkreis Hannover, jetzt Region Hannover (Landkreis + Stadt Hannover). Und die haben jetzt eine gemeinsame Integrierte Leitstelle die alle Feuerwehren der Städte und Gemeinden der Region Hannover alarmiert.
Und an zweiter Stelle von der Stadt Wuppertal, die jetzt eine gemeinsame Leitstelle mit der Stadt Solingen hat. Und somit die integrierte Leitstelle für zwei Großstädte mit Berufsfeuerwehr ist.

Und die Stadt Essen ist genauso aufgestellt und nimmt noch zusätzlich die Aufgabe als Alarmierungsleitstelle für die Abteilung der Bezirksregierung Düsseldorf war.

Also immer über 500.000 Bürger die eine Leitstelle betreut. Ich habe nie Problem erlebt, die diese Leitstellen bei den von dir genannten Fragestellungen hatten. Sicher sind die Feuerwehr auch organisatorisch anders aufgestellt, aber so etwas kann auch eine Landkreis.

Von daher liegst du da für mich falsch. Aber netter Versuch mich zu beraten. ;-)


Gruß
André


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 07.02.2009 11:05 Chri7sti7an 7F., Wernau Telefonnummern für ABC-Einsatz
 07.02.2009 15:51 Andr7é S7., Essen
 23.02.2009 13:10 Andr7é S7., Essen
 23.02.2009 14:16 Stef7an 7J., Birlenbach
 27.02.2009 13:58 Andr7é S7., Essen
 27.02.2009 20:03 Mark7us 7H., Auerbach
 02.03.2009 12:45 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 02.03.2009 15:02 Andr7é S7., Essen
 02.03.2009 15:08 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 13.03.2009 23:59 Stef7an 7J., Birlenbach
 14.03.2009 00:11 Andr7é S7., Essen
 14.03.2009 00:32 Stef7an 7J., Birlenbach
 14.03.2009 01:46 Andr7é S7., Essen
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