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Thema | Verbrennungen | 44 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Hans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg | 547724 | |||
Datum | 12.03.2009 12:43 | 20010 x gelesen | |||
Hallo, folgendes Fallbeispiel, zu dem ich unterschiedliche "Vorgehensmöglichkeiten" zugetragen bekommen habe: Person übergiesst sich mit Kraftstoff und setzt sich in Brand, beim Eintreffen der Feuerwehr wurde das Feuer mittels Wolldecken von Passanten erstickt, Person liegt eingewickelt in diese Decken am boden, ist noch bei Bewusstsein. Ca 80% Körperoberfläche betroffen. RD/NA noch nicht da.... Die "Gretchenfrage" : Als erstmassnahme mit Wasser kühlen oder nicht? Gerne dazulernend Hansi zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten: Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben. Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich. | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 547732 | |||
Datum | 12.03.2009 13:06 | 18049 x gelesen | |||
Als Erstmaßnahme ja, allerdings darauf achten, das der Patient nicht auskühlt - also eher handwarmes anstelle kaltes (Leitungs-)Wasser nehmen. Auf jeden Fall gilt es, am Körperstamm vorsichtig zu sein; der Patient sollte, wenn möglich, nicht im Wasser liegen. Ziel der Kühlung ist ja die Schmerzreduzierung und eine tiefergehende Gewebeschädigung zu vermeiden - und das klappt mit (nicht zu kaltem) Wasser ganz hervorragend. Liegen drittgradige Verbrennungen vor (also tiefgehende Gewebeschäden ohne Schmerzhaftigkeit), würde ich (als Sani) diese Bereiche aussparen und mich auf die Bereiche I. und II. Grades konzentrieren. Und natürlich die üblichen Geschichten ... Kontrolle der Vitalzeichen, Sauerstoff, ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 547735 | |||
Datum | 12.03.2009 13:09 | 17868 x gelesen | |||
Geschrieben von Hansi Stellmacher
Verbrennungen mit einer Fläche von mehr als zwei DIN A4 Seiten werden aufgrund der Unterkühlungsgefahr nicht mehr gekühlt. Geschrieben von Hansi Stellmacher Person übergiesst sich mit Kraftstoff und setzt sich in Brand, (...) Versehen oder Absicht? MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 547738 | |||
Datum | 12.03.2009 13:20 | 17592 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Hansi Stellmacher Als erstmassnahme mit Wasser kühlen oder nicht? Poblem dürfte da auch der Treibstoff sein. Es macht evtl. schon sinn hier, zumindets kurz, Wasser einzusetzen. Wenn nicht zur kühlung dann wenigstens um die Bezinreste weg zu bekommen. Wenn möglich (nicht eingebrannt, Schmerzzustand des Patienten) auf jeden Fall die Kleidung entfernen. Evtl auch die zum löschen eingesetzten Decken wegen der Kontamination mit Treibstoff gegen neue Austauschen. Eigentlich kühlt man inzwischen nicht mehr so ausgiebig wir früher, erst recht bei großflächigen Verbrennungen. Die Gefahr ist hierbei immer die Unterkühlung. Allerdings steht dem gegenüber der Schmerzzustand des Patienten. Da gib's bei einer derart großflächigen Verbrennung mehrere möglichkeiten: Entweder gar keine oder kaum noch schmerzen oder maximale Schmerzen, die dann binnen kurzer Zeit zum Schock und ggf. im zusammenhang mit dem Flüssigkeitsverlust zur Bewußtlosigkeit führen. Ganz wichtig wäre hier initial eine Rückmeldung über das durchaus dramatische Außmaß an Verletzungen abzusetzen und, falls noch nicht passiert, ggf. ein Luftrettungsmittel anzufordern. Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Borsdorf / Sachsen | 547752 | |||
Datum | 12.03.2009 13:36 | 17530 x gelesen | |||
Da die Kleidung Wärme speichert, sollt bei akuten Verbrennungen diese vorsichtig entfernt werden. Die eingesetzte Decke würde ich zuerst abnehmen. Auf keinen Fall aber gewaltsam entfernen. Das kann jeweils paralel zum Kühlen verlaufen. Eine Kühlung zur Schmerzlinderung ist durch beträufeln mit lauwarmen Wasser hilfreich. Ansonsten muss das Opfer schnellstens hier her. Wenn ich Quatsch schreibe, bitte ich um Verbesserung! Gruß Thomas | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 547755 | |||
Datum | 12.03.2009 13:43 | 17634 x gelesen | |||
hm ... Verbrennungen welchen Grades? Ohne Kühlung hätte meine damals 3-jährige Tochter nach ihrer Dusche mit der Spaghetti-Sauce (Kopf, Rücken, Brust, Oberarme erst- und zweitgradig, ca. 20%) heute sicher optisch anders aussehen. Es war erstaunlich zu beobachten, das sich bereits gebildete Blasen durch die Kühlung verkleinerten. Es sind nur wenige kleine Narben zurückgeblieben. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Flor8ian8 O.8, Hamburg / Hamburg | 547756 | |||
Datum | 12.03.2009 13:44 | 17482 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyVersehen oder Absicht? Machst Du davon Dein Handeln abhängig? | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 547757 | |||
Datum | 12.03.2009 13:48 | 17488 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian OhdeMachst Du davon Dein Handeln abhängig? Teilweise schon, da das zumeist auf eine andere Quantität des Beschleunigers schätzen läßt. Die Frage hatte aber andere Gründe. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Hans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg | 547779 | |||
Datum | 12.03.2009 14:33 | 17759 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Udo Burkhard ls Erstmaßnahme ja, Tank LF 16/12.....frisch aus der HAlle? mit Formastabil ohne druck? Geschrieben von Udo Burkhard Liegen drittgradige Verbrennungen vor (also tiefgehende Gewebeschäden ohne Schmerzhaftigkeit), würde ich (als Sani) diese Bereiche aussparen und mich auf die Bereiche I. und II. Grades konzentrieren. ...kann ich als normaler Feuerwehrmann vermutlich nicht beurteilen.....ausser den Vitalfunktionen. Danke dir für die Antwort.. Grüsse Hansi zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten: Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben. Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich. | |||||
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Autor | Sven8 B.8, Peine / Niedersachsen | 547784 | |||
Datum | 12.03.2009 15:05 | 17674 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hansi Stellmacher Tank LF 16/12.....frisch aus der HAlle? mit Formastabil ohne druck? Ja, haben wir schon mal so bei auf einem Gehweg liegend vorgefundenen Patienten durchgeführt (das war 1994). Nachdem sich die Person mittels 5 Liter in eine Gaststätte mitgebrachtem Benzin im Lokal (und das gleich mit) selbst entzündet hatte und brennend aus dem Lokal lief und dann zusammenbrach. Ersthelfer löschte die Person mit Feuerlöscher aus gegenüberliegendem Imbiss ab ..... Unser Sicherheitstrupp und der MA, darunter waren zufällig zwei RA/RS, haben dann mit Tankwasser ohne Druck die Person gekühlt, kurz darauf kam der NAW. War aber in dem Fall alles zu spät, fast 100 % Hautfläche überwiegend zweit- bis drittgradig verbrannt, keinerlei Chancen gehabt. Pat. verstarb noch im NAW. MkG, Sven | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 547786 | |||
Datum | 12.03.2009 15:14 | 17468 x gelesen | |||
Geschrieben von Hansi StellmacherTank LF 16/12.....frisch aus der HAlle? mit Formastabil ohne druck? Das habe ich auch schon gesehen. Sprühstrahl zur Kühlung von Verbrennungen im Beinbereich. Andere Methode wäre: Eimer füllen und mit Flasche, Trinkbecher, Lappen o.ä. arbeiten. Auch schon gesehen (kein Jux!): aus einem Bauhelm das Innenleben rausgemacht, Helm ausgewischt, mit Wasser gefüllt und mit dem Wasserstrahl aus den Lüftungslöchern gekühlt. Möglichkeiten und Improvisationstalente hat's viele. ;) Sprech' doch mal eure Kollegen aus dem Feuerseeweg an, kleine Übung zum praktischen ausprobieren? Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 547787 | |||
Datum | 12.03.2009 15:18 | 17311 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marc Dickey Verbrennungen mit einer Fläche von mehr als zwei DIN A4 Seiten werden aufgrund der Unterkühlungsgefahr nicht mehr gekühlt. Soweit die Theorie! Und vom medizinischen Standpunkt auch sicher sinnvoll ! Aber in der Paxis? Ein echtes Beispiel nach der letzten RD Fobi wo wir dieses (nicht mehr kühlen bei größeren Verbrennungen) auch erzählt bekommen haben. Ein Mitarbeiter einer Firma hatte sich an flüssigem Metall größere Verbrennungen (2. und 3. Gradig) an Bauch, Unterarmen sowie Oberschenkeln zugezogen. Gesamt ca. (grob) 20 % KOF. Beim eintreffen Schrie er wie am Spies, was wohl verständlich ist. Jetzt rang mein Gehirn und mein Herz. Ich habe mich aufgrund der vorliegenden Schmerzsituation für eine Kühlung entschieden weil ich es glaube nicht ertragen hätte längere Zeit zu warten bis der NA etwas gegen die Schmerzen unternimt. Soviel zu Theorie und Praxis - zumindest mein "Gewissen" sagte mir was anderes auch wenn ich es "medizinisch" besser wusste. Jeder muss aber so handeln wie er es für richtig hält Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 547789 | |||
Datum | 12.03.2009 15:23 | 17385 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hansi Stellmacher ...kann ich als normaler Feuerwehrmann vermutlich nicht beurteilen.....ausser den Vitalfunktionen. ist eigentlich auch egal - "früher" hat man die Kühlung mal vom Schmerzzustand des Patienten abhängig gemacht. Bei Verbrennungen 3. und 4. Grades hat er zumindest an den dadurch betroffenen Körperpartien sowieso keine Shcmerzen mehr. Heute sagt man, dass eine Kühlung nur im unteren drittel der %-Skala im Bezug auf die KOF erfolgen soll, und dann auch nur relativ kurze Zeit. Somit wäre in diesem Fall die Maßnahme "Keine Kühlung" genau richtig gewesen. Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Mich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg | 547794 | |||
Datum | 12.03.2009 15:45 | 17397 x gelesen | |||
Hi, hi, zum Großteil wie meine Vorschreiber schon geschrieben haben. Was möglich ist an Kleidung und der Decke entfernen. Vorsichtige Kühlung mit möglichst nicht zu kaltem Wasser (max. 10min) besser aus Wasserhahn als aus Tank (Keime) wenn dies schnell möglich ist. Anschließend sterile, lose aufliegende Abdeckung (Verbandtuch am besten Metallbedampft oder wenn vorhanden BurnPack). Wärmeerhalt dann durch lose aufliegende Rettungsdecke (Folie gold/silber). Vitalfunktionen und psychische Betreuung. Mögliche Atemwegssicherung/Beatmung (Beutel) vorbereiten falls dieses Material mitgeführt wird. Falls Reste an Kraftstoffen in der Nähe vorhanden sind sollte ne Umlagerung des Pat. geprüft werden. Falls Material vorhanden kann noch ein Zugang für den eintreffenden RD/NA vorbereitet werden inkl. AED-Bereitschaft. So in etwa würde es wohl bei uns laufen.... Gruß Micha Meine Erfahrung und persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 547800 | |||
Datum | 12.03.2009 16:02 | 17272 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael SchmidgallVorsichtige Kühlung mit möglichst nicht zu kaltem Wasser (max. 10min) besser aus Wasserhahn als aus Tank (Keime) wenn dies schnell möglich ist. Sauberes Wasser sollte eigentlich auf den meisten Fahrzeugen, die PA beherbergen, vorhanden sein: Mineralwasser o. ä. für die AGT. MkG Sascha | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 547802 | |||
Datum | 12.03.2009 16:10 | 17223 x gelesen | |||
Aber bitte nur stilles Wasser - Sprudel auf 2° Verbrennungen könnte leichte Scherzen verursachen. | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 547803 | |||
Datum | 12.03.2009 16:21 | 17404 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven BösselWar aber in dem Fall alles zu spät, fast 100 % Hautfläche überwiegend zweit- bis drittgradig verbrannt, keinerlei Chancen gehabt. Pat. verstarb noch im NAW. Ist das in der Kürze der Zeit dann wirklich Kreislaufversagen durch die Hautschäden oder durch eine Lungenschädigung / Inhalationstrauma? mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 547804 | |||
Datum | 12.03.2009 16:26 | 17297 x gelesen | |||
Also bei 80° kann man getrost das Entfernen der Kleidung vergessen - hat sich entweder mit dem Brand erledigt oder ist mit der Haut ein Konglumerat geworden. Kühlen derzeit medizinisch wirklich mega out - leider hat die Feuerwehr kein lauwarmes Wasser. Allein durch die durch Kühlung zusätzliche Vasokonstriktion / Zusammenziehen der Gefäße soll der Brandschaden verstärkt werden - Hautzellen erhalten so natürlcih kein Blut mehr. Auch das legen eines venösen Zugangs (80° - Inhalation Brandgase - Intubation - Flüssigkeitsersatz) wird viel Zeit in Anspruch nehmen, wenn der Patient hypotherm ist - und wo ist noch Haut mit guten Venen drunter? Am besten wäre es, aus einem gut gespülten Hydranten ein Brandwunden Verbandtuch nässen, dieses auf die 80° auflegen, dann wäre der Patient noch relativ pseudomonadenfrei (gefürchtetster Keim bei Brandwunden), man hätte etwas getan und das Vorgehen wäre konform der aktuellen Therapie Ideen. Früher wurde angenommen, durch die Kühlung könnte ein Sekundärschaden durch in die Tiefe wandernde Hitze vermieden werden - hat sich aber wissenschaftlich nicht beweisen lassen. Da müsste man den Brennenden (oder die Brennende) schon direkt ins kalte Wasser werfen. Eigenschutz und das Ganze Bla Bla (Entfernung der Hitzequelle) lasse ich mal , weil es selbstverständlich ist. Im Bayerischen Ärzteblatt letztes Jahr etwa im Sommer, war ein Artikel zum aktuellen Vorgehen. Morgen habe ich vielleicht noch ein paar Sonderinfos, wenn ich es nicht schon weggeworfen habe. | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 547807 | |||
Datum | 12.03.2009 16:30 | 17343 x gelesen | |||
schwierig - ich tippe ich aus meinen Erfahrungen auf die Inhalation. Mit satten Verbrennungen ohne Inhalation schaffen es die meisten noch bis in die Klinik. Ist aber eher die Frage nach der Henne und dem Ei. | |||||
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Autor | Sven8 B.8, Peine / Niedersachsen | 547810 | |||
Datum | 12.03.2009 16:48 | 17316 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleIst das in der Kürze der Zeit dann wirklich Kreislaufversagen durch die Hautschäden oder durch eine Lungenschädigung / Inhalationstrauma? Kann ich als Nicht-Medizinmann schwer beantworten, aber vom Ablauf der Aktion und vom vorgefundenen Verletzungsbild her (an das ich mich auch nach 15 Jahren noch gut erinnern kann) eine Kombination aus beidem. Auf dem Weg ins Klinikum verstarb der Mann. MkG, Sven | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 547822 | |||
Datum | 12.03.2009 17:57 | 17215 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterMorgen habe ich vielleicht noch ein paar Sonderinfos, wenn ich es nicht schon weggeworfen habe.Das wäre Klasse. :) Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 547827 | |||
Datum | 12.03.2009 18:34 | 17089 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardOhne Kühlung hätte meine damals 3-jährige Tochter nach ihrer Dusche mit der Spaghetti-Sauce (Kopf, Rücken, Brust, Oberarme erst- und zweitgradig, ca. 20%) heute sicher optisch anders aussehen. Wenn ich die EH-Leitlinien richtig im Kopf habe: Kühlung mit Handwarmen Wasser maximal 10 Minuten keine Wasseranwendung im Gesicht und am Körperstamm Die Empfehlungen für med. Fachpersonal ist da etwas differenzierter. Frank sagte dazu ja bereits etwas. Jedes Opfer hat das Recht die Komplikationen seiner Therapie zu erleben. Eine Hypothermie verschlechtert die Prognose halt sehr deutlich... | |||||
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Autor | Patr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen | 547829 | |||
Datum | 12.03.2009 18:42 | 17093 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtKühlung mit Handwarmen Wasser Neulich hab ich dazu wo anders was gelesen: -Leitungswasser (10-20°) maximal 15 min. Nur als Maßnahme der Selbst- und Laienhilfe. -Und bei Verbrennungen über 30%KÖF keine Kühlung wegen der Gefahr der Unterkühlung. Bei höhergradigen (allso alles über I°) nicht vergessen steril abdecken mit Brandwundenverbandpäcken. MkG Patricia | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 547838 | |||
Datum | 12.03.2009 19:37 | 17007 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Patricia Klott Neulich hab ich dazu wo anders was gelesen: richtig, gilt aber nur im Rahmen der EH zur Schmerlinderung bei "kleinen" Verbrennungen. Geschrieben von Patricia Klott Und bei Verbrennungen über 30%KÖF keine Die meisten Patienten mit schweren Verbrennungen wurden in den letzten Jahren unterkühlt ins KH eingeliefert. Als dann Untersuchungen gezeigt haben, dass sich das Kühlen negativ auf die Wunden auswirkt (siehe Beitrag von Frank E.) kam man zu dem Schluss, dass man nur noch zur Schmerzlinderung bei leichten Verbrennungen kühlt. Burn Pack, Water Gel usw. kann man aus dem RTW entsorgen und sollten keine Anwendung mehr finden. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Jago8 H.8, Köln / NRW | 547858 | |||
Datum | 12.03.2009 20:07 | 17159 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias Ott
Das wird aber unter Medizinern durchaus sehr kontrovers diskutiert. Ich habe mit Verbrennungen / Verbrühungen sehr erfahrene Kinderchirurgen schon äußern hören, die Unterkühlung sei lieber in Kauf zu nehmen, als zu wenig oder gar nicht zu kühlen, weil das kosmetische Ergebnis (Narbenbildung etc.) bei zu geringer Kühlung erheblich schlechter ausfällt. Gruß Jago | |||||
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Autor | Jago8 H.8, Köln / NRW | 547860 | |||
Datum | 12.03.2009 20:09 | 16998 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardOhne Kühlung hätte meine damals 3-jährige Tochter nach ihrer Dusche mit der Spaghetti-Sauce (Kopf, Rücken, Brust, Oberarme erst- und zweitgradig, ca. 20%) heute sicher optisch anders aussehen. Richtig! Gruß Jago | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 547864 | |||
Datum | 12.03.2009 20:14 | 17138 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jago Hexel die Unterkühlung sei lieber in Kauf zu nehmen, als zu wenig oder gar nicht zu kühlen, weil das kosmetische Ergebnis (Narbenbildung etc.) bei zu geringer Kühlung erheblich schlechter ausfällt. sehr komisch! Ich habe in den letzten zwei Jahren nur Berichte von "Spezialisten" (aus Verbrennungszentren etc.) gelesen, in denen klar gesagt wurde, durch kühlen fällt das Ergebnis wesentlich schlechter aus! Das sog. "Nachbrennen" (lernte ich vor 11 Jahren noch in der RA Ausbildung) existiert nachgewiesener Weise nicht, heißt es in aktuellen Berichten. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 547868 | |||
Datum | 12.03.2009 20:23 | 17133 x gelesen | |||
Geschrieben von Jago HexelIch habe mit Verbrennungen / Verbrühungen sehr erfahrene Kinderchirurgen schon äußern hören, Das Problem ist: JEder Patient muss die Chance haben die Komplikationen seiner Therapie zu erleben. Die Hypothermie verschlechtert die Überlebensrate von schwer brandverletzten (da reden wir hier nicht über 10 oder 20%) halt _sehr_ deutlich. Für den RD gilt IMO dass bei einer großflächigen Verbrennung umgehend die Temperatur gemessen und überwacht werden muss. Manuel | |||||
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Autor | Jago8 H.8, Köln / NRW | 547876 | |||
Datum | 12.03.2009 20:34 | 17060 x gelesen | |||
Geschrieben von Christof Stroblsehr komisch! Ich habe in den letzten zwei Jahren nur Berichte von "Spezialisten" (aus Verbrennungszentren etc.) gelesen, in denen klar gesagt wurde, durch kühlen fällt das Ergebnis wesentlich schlechter aus! Das sog. "Nachbrennen" (lernte ich vor 11 Jahren noch in der RA Ausbildung) existiert nachgewiesener Weise nicht, heißt es in aktuellen Berichten. Du weißt doch, wie das mit den persönlichen Erfahrungswerten, Vorlieben etc. von Arzt zu Arzt und von Krankenhaus zu Krankenhaus differiert. Das wurde auch nicht als "schwarz auf weiß" belegt, sondern als Erfahrungswert "verkauft". Gebe das nur entsprechend wieder. Ich persönlich war mit meinem "angelesenen" Wissen zum Thema kühlen vorher auch eher auf deiner Linie, obwohl das mit dem "Nachbrennen" mir neu ist, da es in nahezu allen Lehrbüchern noch enthalten ist, und zumindest im Pflegebereich von Ärzten definitiv so gelehrt wird. Nenne dir aber gerne per PN Namen und Anschrift von Ärzten und KH, damit du mir glaubst ;-) Gruß Jago | |||||
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Autor | Jago8 H.8, Köln / NRW | 547877 | |||
Datum | 12.03.2009 20:35 | 17016 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDas Problem ist: Das ist mir bewusst. Wie gesagt, ich gebe das nur entsprechend wieder. Gruß Jago | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 547878 | |||
Datum | 12.03.2009 20:37 | 17115 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jago Hexel Nenne dir aber gerne per PN Namen und Anschrift von Ärzten und KH, damit du mir glaubst nicht nötig, ich glaube dir, dass du das so gesagt bekommen hast! Nur ich glaube nicht, dass das dem aktuellen Stand der Dinge darstellt. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Jago8 H.8, Köln / NRW | 547879 | |||
Datum | 12.03.2009 20:40 | 17003 x gelesen | |||
Geschrieben von Christof StroblNur ich glaube nicht, dass das dem aktuellen Stand der Dinge darstellt. DAS halte ich durchaus für möglich. Das wird aber keinen, der in irgendeiner Form im medizinischen Bereich arbeitet, so wirklich wundern ;-) Gruß Jago | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 548096 | |||
Datum | 14.03.2009 01:04 | 17100 x gelesen | |||
habe es gefunden: War die Fortbildung aus dem Bayerischen Ärzteblatt 1/2008. Weitere Infos: Kühlung verstärkt die Unterkühlung, die eh schon durch großflächige Verbrennungen und Ausfall der Wärmeregulierung entsteht. Zusätzlich wie von mir beschrieben die Möglichkeit eines Schadens durch das Zusammenziehen der Gefäße (Vasokonstriktion). Aus gleichem Grund möglichst keine Medikamente, die eine Vasokonstriktion bewirken (Adrenalin, Alpha-Mimetika). "Lose Kleidung entfernen" wurde empfohlen - betrifft eher aber den Rettungsdienst denn die Feuerwehr. Die Fortbildung war von entsprechender Abteilung des Klinikums Nürnberg. | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 548121 | |||
Datum | 14.03.2009 09:13 | 16962 x gelesen | |||
Danke, Frank. Ich habe auch Erkundigungen eingezogen. Für die Breitenausbildung der Bevölkerung sind bei uns keine Änderungen dieser Art bekannt oder geplant. Für den Sanitätsbereich liegen mir noch keine näheren Infos vor (es kommt ein neuer Leitfaden.) Insofern bleibt für den Ersthelfer alles beim "Alten". Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 548135 | |||
Datum | 14.03.2009 13:46 | 16972 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Udo Burkhard Insofern bleibt für den Ersthelfer alles beim "Alten". richtig, aber die FW sollte trotzdem wissen, dass es z.B. keinen Sinn macht, den Schwerbrandverletzten mit Wasser zu kühlen. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 548137 | |||
Datum | 14.03.2009 14:01 | 16897 x gelesen | |||
...und leider auch den Patienten mehr schadet als man Mitte der 90er Jahre angenommen hat. Damals habe ich auch noch regelmäßig diese Wasserorgien mitgemacht - der RTW schwamm manchmal geradezu. | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 548154 | |||
Datum | 14.03.2009 14:58 | 16943 x gelesen | |||
Servus Christof, Geschrieben von Christof Strobl richtig, aber die FW sollte trotzdem wissen, dass es z.B. keinen Sinn macht, den Schwerbrandverletzten mit Wasser zu kühlen. da werde ich mal den Ausbilder des BRK fragen, wenn dieses Jahr wieder 1.Hilfe-Kurs in der FF ist. Da war ich mit meinem Kurs im letzten Herbst wohl zu schnell. Da haben wir explizit auch nichts darüber gehört. Hätten vielleicht auch fragen sollen. Der Ausbilder war wirklich sehr kompetent. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Mart8in 8S., Strass / Bayern | 548189 | |||
Datum | 14.03.2009 20:05 | 16953 x gelesen | |||
Wie siehts mit Ringer/... aus dem Rucksack/Koffer aus. Ich würde den Ausgang abschneiden oder soweit vorhanden Spike benutzen. Wären dann so ca. 25-28 Grad (schätz ich mal). Wäre soweit steril. Könnte aufgrund des besseren Wärmeübergangs vielleicht die Schmerzen bis zum Eintreffen des RTD lindern, ohne zu unterkühlen. Oder ist Infusionslösung in "Zimmertemperatur" nicht geeignet? Burnaid wird, wenn ich das so lese, demnächst verschwinden! Gruß Martin | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Borsdorf / Sachsen | 548195 | |||
Datum | 14.03.2009 20:32 | 16846 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin SalzerOder ist Infusionslösung in "Zimmertemperatur" nicht geeignet? Ist auf jeden Fall steriler als Leitungswasser ;) Burnaid ist m.W. antiseptisch und wirkt etwas schmerzlindernd. Sobald aber jemand mit Ringer-Lactat rumfingert, wird der das Zeug womöglich via Infusion darreichen. Wir als FF haben davon jedenfalls nichts dabei und können nur hoffen dass da mal schnell der weiße Mann ( Frau ) kommt. Gruß Thomas | |||||
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Autor | Jago8 H.8, Köln / NRW | 548208 | |||
Datum | 14.03.2009 22:29 | 16923 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank Eisenblaetterhabe es gefunden: War die Fortbildung aus dem Bayerischen Ärzteblatt 1/2008. Hallo Frank, kannst du beurteilen, inwieweit der Punkt des wohl nicht vorhandenen "Nachbrennens" unter den Ärzten (insbesondere der Verbrennungszentren) bundesweit auch tatsächlich als feststehende Tatsache anerkannt und bekannt ist? Gruß Jago | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 558612 | |||
Datum | 14.05.2009 19:10 | 16692 x gelesen | |||
Eine aktuelle Veröffentlichung der Uniklinik Tübingen mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 558643 | |||
Datum | 14.05.2009 21:03 | 16771 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Josef Mäschle Eine aktuelle Veröffentlichung der Uniklinik Tübingen „Die Kaltwassertherapie soll ein "Nach-brennen" und "Abtiefen" der Verbrennungswunde verhindern.“ So habe ich das vor über zehn Jahren auch noch gelernt, aber wie schon angesprochen soll diese Theorie veraltert sein und es wurde bewiesen, dass das nicht der Fall ist und bei Verbrennungen 2. und 3. Grades eine Kühlung wesentlich schlechter ist, als wenn nicht gekühlt wird. Zur Schmerzlinderung wird das Kühlen im Rahmen der EH weiterhin ausgebildet. Warten wir ab, was die Zukunft bringt, vielleicht werden sich die Spezialisten auch in diesem Punkt mal einig. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Dani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg | 558706 | |||
Datum | 15.05.2009 09:35 | 16651 x gelesen | |||
Geschrieben von Christof Stroblbei Verbrennungen 2. und 3. Grades eine Kühlung wesentlich schlechter ist, als wenn nicht gekühlt wird. Korrekt. Deshalb kommt auch der Burn-pack jetzt von "unserem" RTW runter, und das gute alte Aluderm wieder zum Einsatz! Feuerwehr. Schnell. Professionell. | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 580694 | |||
Datum | 05.09.2009 17:09 | 16503 x gelesen | |||
nicht dass jeder denkt, ich sei ein Forumstroll, aber ich misste gerade meine Mails aus und hier muss noch ein Punkt klargestellt werden: In dem Bericht geht es um das Kühlen innerhalb von Sekunden nach der Verbrennung. Wenn es also nicht gerade bei Übung oder im Brandcontainer passiert, ist die Diskussion um Kaltwasser gleich. Es wird nicht mehr empfohlen! (Jetzt ist eh Herbst und die Grillsaison endet im Süden Deutschlands.) | |||||
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