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ThemaGlasstaubvermeidung beim Scheibentrennen45 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen548654
Datum17.03.2009 02:4819030 x gelesen
Moin

Nachdem ich heute Gelegenheit hatte, Glasmaster gegen Blechaufreißer antreten zu lassen, bin ich in puncto Geschwindigkeit, Geräuschentwicklung und Erschütterung vom Blechaufreißer wirklich angetan.

Die erhoffte Staubvermeidung ergab sich aber leider nicht. Es entsteht weiterhin Glasstaub und -splitter, es fallen sogar eher mehr davon nach innen und ob die Partikel nun einige Nanometer größer sind weiß ich nicht, halte es aber auch für vernachlässigbar.

Masken sind schön und gut, helfen aber nicht gegen Glas in Wunden, Glas im Auto, Glas im Kragen.

Rasierschaum habe ich direkt mit getestet. Funktioniert sogar - wenn man ihn beidseitig aufträgt. Außerdem bekam ich nicht genug davon auf einen Haufen, es muss mehr Volumen her.

Hat jemand schon mit anderen Medien getüftelt, die nach dem Sprühen mehr Volumen erreichen? Da der Staub ja wohl kaum Bewegungsenergie hat, scheint mir die Dichte eher irrelevant zu sein!?
Sprühsahne? Ist halt nicht so lange haltbar ;o) Wie schnell geht Bauschaum auf? Andere Ideen?

mit gespannten Grüßen
Sebastian

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW548661
Datum17.03.2009 07:4416460 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Weiß Andere Ideen?

Immer noch und immer wieder: dickflüssige Wasser-/Seifenlösung, wie seit 1998 immer wieder beschrieben....


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8é P8., Wandlitz OT Schönwalde / Brandenburg548696
Datum17.03.2009 12:0316103 x gelesen
Bezieht sich zwar nicht direkt auf deine Frage, ziehlt aber auf eine ähnliche Vorgehensweise:


Wir haben mal an einer Frontscheibe Glasmaster, Blechaufreißer und das Haligan-Tool (oder wie man das auch schreibt) ausprobiert. Und beim Haligan entstehen deutlich größere Splitter. Die sollten sich dann nicht so leicht "verstecken" können.



PS: Bei Interesse: wir haben das ganze filmisch festgehalten, und da sieht man dann auch wie schnell das jeweilige geht. Und mit dem Haligan ging es am schnellsten und einfachsten (nach dem ein Ansatzpunkt geschaffen wurde). Es dürfte kein Problem sein, Interessenten den Film zur Verfügung zu stellen!


Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung!
Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr!


www.feuerwehr-schoenwalde.de

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen548705
Datum17.03.2009 12:3715803 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Sebastian WeißWie schnell geht Bauschaum auf?

so schnell wie er auch an Händen und Gegenständigen klebt. Gut, quillt beim Trocknen noch etwas nach, ist aber mit seinem fiesen Klebeverhalten nicht wirklich für den Zweck geeignet.
Hat mal wer Rübensirup getestet? Ließe sich ja schnell aufpinseln. Ist die Frage, ob eine solch dünne und wenig selbstverschließende Schicht genügend Staub zurückhält. Wenn es aber auch beim Seifenwasser funktioniert - oder wird das erst irgendwie aufgeschäumt?

Gruß,
Thorben


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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen548716
Datum17.03.2009 13:2615693 x gelesen
Servus Sebastian,

probier mal Teppichreinigungsschaum - gibt es in größeren Dosen und sprüht stärker, breiter und weiter als Rasierschaum, allerdings IIRC nur kopfüber (in Bezug auf die Dose ;o) ).
Nache einiger Zeit zerfällt der Schaum dann und es bleibt nur eine Art Seifenrest übrig.


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern548758
Datum17.03.2009 17:4915721 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von André Podschunnach dem ein Ansatzpunkt geschaffen wurde
aber den Ansatzpunkt bitte nicht durch einschlagen schaffen! Erst die A- Säulen schneiden, dann die dadurch entstandenen Schnitte verbinden.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 548766
Datum17.03.2009 18:1415878 x gelesen
Einfach nicht Glassägen....

Genau prüfen, ob ich das wirklich machen muss!

Ansonsten Patienten großräumig abdecken, da werden zur Zeit nur Schutzdecken entwickelt.

Alles andere ist größtenteils Geschmiere und bringt nicht wirklich viel...

Grüße, Jan


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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen548775
Datum17.03.2009 19:1315713 x gelesen
Moin

Geschrieben von Jan SüdmersenEinfach nicht Glassägen....

Genau prüfen, ob ich das wirklich machen muss!
Ack, aber spätestens im Zuge einer Dachentfernung bleibt mir da wohl keine Wahl. In Gummi gezogene Scheiben werden ja langsam selten.

Geschrieben von Jan SüdmersenAlles andere ist größtenteils Geschmiere und bringt nicht wirklich viel...Wie gut, dass sich immerhin die THL-PKW-Autoren einig sind... SCNR ;o)

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg548781
Datum17.03.2009 19:4015709 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißAck, aber spätestens im Zuge einer Dachentfernung bleibt mir da wohl keine Wahl.

Dach nicht komplett abnehmen, sondern am Übergang A-Säule --> Dachfläche einschneiden und nach vorne klappen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen548782
Datum17.03.2009 19:4415700 x gelesen
Ich halte sämtliche Optionen von "Dach weg" (nach vorne klappen, nach hinten klappen, oder eben ganz abnehmen) für sehr situationsabhängig, mit jeweiligen Vor- und Nachteilen.
Ändert aber nichts daran, dass ich bei der kompletten Variante eben irgendwie durch die Frontscheibe muss.

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg548784
Datum17.03.2009 19:5315546 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenAnsonsten Patienten großräumig abdecken, da werden zur Zeit nur Schutzdecken entwickelt.
Nur mal so 'ne Frage:
Was ist mit Masken (FFP1 oder FFP2) für Patient, Betreuer und ggf. THL-Mannnschaft
(mal abgesehen von Helm und Visier)?


Beste Grüße
Udo Burkhard
-----------------------------------
schau mal rein: www.helferportal.org

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen549310
Datum20.03.2009 17:1215486 x gelesen
Moin,

das Problem sind nichtmal die feinen Splitterchen im Kragen oder oberflächlich in der Wunde ( die man mit wenig Aufwand mit einem Verbandtuch zu machen könnte )das Problem sind die Glaspartikel die in die Atemwege so weit eindringen, daß der Körper nicht mehr in der Lage ist sie raus zu befördern . Diese Werden dann abgekapselt und können später probleme machen. Insbesondere können die Abkapselungen aussehen wie Mikrometastasen, und da geht natürlich die Suche nach dem Tumor los... . Partikelschutzmasken wären hier sinnvoll, weis hier jemand welcher Typ hier dafür ausreicht ?

Bis dann
Lutz


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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549322
Datum20.03.2009 18:1715516 x gelesen
'Ne ähnliche Frage habe ich Dienstag schon gestellt. ;)

Im gewerblichen Bereich (Glasschleifen etc) wird mindestens FFP2 empfohlen (BGR 127).

Da die Staubbelastungen und die zeitliche Belastung in der THL gering sind,
müsste IMHO eine FFP1-Maske ausreichend sein.

Ich hab da halt nur ein paar Fragen:

Wer bekommt letztendlich die Maske(n)? Nur Patient(en)? Patient(en) und RettD-Helfer im Fahrzeug? Alle Beteiligten rund um das Fahrzeug?

Wer setzt den Fahrzeuginsassen die Maske richtig(!) auf?

Klappt so ohne weiteres eine Kombination FFP-Maske und Sauerstoffversorgung? (hab ich noch nicht probiert ...)


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW549404
Datum21.03.2009 12:0915472 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoImmer noch und immer wieder: dickflüssige Wasser-/Seifenlösung, wie seit 1998 immer wieder beschrieben....Wo wird die Seigenlauge gelagert? In einer Sprühflasche? Bzw. wie wird sie aufgetragen?


MkG Axel


____________________________________________

Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


ICQ: 84523418

____________________________________________
Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen549448
Datum21.03.2009 23:2915409 x gelesen
Moin,

hui, nun wird es spannend...

Ich selber würde zunächst den Schutz des Rettungspersonals als prioritär ansehen, weil wir dieser Belastung mit dem Glasstaub mehrfach ausgesetzt sind, der Patient jedoch nur einmal (zumindest wäre ihm das sehr zu wünschen... ;-) ). Ein direktes Absaugen des Glasstaubs z.B. mit einen Staubsauger Hü wäre zwar ganz hart am Optimum, aber was sollen wir denn noch alles an Gerödel mitschleppen ?

Die Wahl des Filters in Bezug auf die Feinheit ist übrigens alleinig durch die Parikelgröße des Staubes/Aerosols bezogen. Die Länge der Belastung und die Partikeldichte haben Einfluss auf die Wahl der Oberflächengröße.

Wird also FFP2 gefordert, muss es auch FFP2 sein. FFP1 würde nur dafür sorgen, daß die Splitter draußen bleiben und wir nur das feinste vom Staub einatmen. Genau das sind aber die gefährlichsten Partikel, weil diese bis in die Broncholen vordrigen können.

Und nun die große Frage, wer hat denn alles FFP2 Masken auf den Fahrzeugen, wo Glassägen oder ähnliche Rettungsgeräte verlastet sind ?

Gruß

Lutz


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 549450
Datum21.03.2009 23:3415290 x gelesen
Geschrieben von Lutz RichterIch selber würde zunächst den Schutz des Rettungspersonals als prioritär ansehen, weil wir dieser Belastung mit dem Glasstaub mehrfach ausgesetzt sind, der Patient jedoch nur einmal (zumindest wäre ihm das sehr zu wünschen... ;-) ).

Wie oft den?

In der Regel ist der Rettungsdienst im Stand By wenn Glas geschnitten wird. Und eine FFP 3 Maske sollte sich auf jedem RTW finden lassen


Geschrieben von Lutz RichterUnd nun die große Frage, wer hat denn alles FFP2 Masken auf den Fahrzeugen, wo Glassägen oder ähnliche Rettungsgeräte verlastet sind ?

*aufzeig*

Auf den FW Fahrzeugen und den RTW FFP 3 ! Auf dem RTW alleine schon wegen der Infektionstransporte


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549486
Datum22.03.2009 11:0916146 x gelesen
Geschrieben von Lutz Richterhui, nun wird es spannend... Stimmt. :)

Wird also FFP2 gefordert, muss es auch FFP2 sein. FFP1 würde nur dafür sorgen, daß die Splitter draußen bleiben und wir nur das feinste vom Staub einatmen. Genau das sind aber die gefährlichsten Partikel, weil diese bis in die Broncholen vordrigen können. ....
Die Wahl des Filters in Bezug auf die Feinheit ist übrigens alleinig durch die Parikelgröße des Staubes/Aerosols bezogen. Die Länge der Belastung und die Partikeldichte haben Einfluss auf die Wahl der Oberflächengröße.
Hmm. der Meinung bin ich nicht unbedingt.
Die BGR 217 (sorry für den Tippfehler im vorigen Beitrag) behandelt den Umgang mit Mineralischen Stäuben, aber die Empfehlungen betreffen den gewerblichen Umgang mit diesen Materialien - es tritt also eine deutlich höhere Belastung auf.
In einem Punkt hast du recht, Glasstaub kann durchaus zur "A-Fraktion" = alveolengängig gehören bzw. dazu gezählt werden.
Aber, grob gesagt, der Grundschutz gegen Staub ist bei allen Maskentypen gleich; Unterschiede gibt es im Einsatzbereich (FFP1 bis zum 4-fachen des Luftgrenzwertes, FFP2 bis zum 10-fachen des Luftgrenzwertes (bei der A-Fraktion 3 mg/m³ bei einer 8-Stunden-Schicht!) und dem bei beiden höheren Klassen zusätzlichem Schutz gegen bestimmte Aerosole.

Aufgrund des zeitlichen Umfanges und der (zugegeben für mich subjektiv) geringen Menge Glasstaub (gibt es da eigentlich Messungen?) sollte FFP1 ausreichend sein.

Ich selber würde zunächst den Schutz des Rettungspersonals als prioritär ansehen, weil wir dieser Belastung mit dem Glasstaub mehrfach ausgesetzt sind, der Patient jedoch nur einmal (zumindest wäre ihm das sehr zu wünschen... ;-) ). Ein direktes Absaugen des Glasstaubs z.B. mit einen Staubsauger Hü wäre zwar ganz hart am Optimum, aber was sollen wir denn noch alles an Gerödel mitschleppen ? Da sind wir einig.
Wobei du bei Glasstaub schon einen Sauger der Staubklasse M brauchst (hü aus dem Discounter ist nicht!) - und es für mich je nach Situation fast unmöglich erscheint, im Schnittbereich das Saugrohr nachzuführen.

Und nun die große Frage, wer hat denn alles FFP2 Masken auf den Fahrzeugen, wo Glassägen oder ähnliche Rettungsgeräte verlastet sind ? Der Rettungsdienst sollte, eigentlich, Masken an Bord haben (muss aber nicht sein), im ehrenamtlichen Bereich (FR, HvO) dürften (leider) kaum Masken vorhanden sein.


Geschrieben von Florian BeschIn der Regel ist der Rettungsdienst im Stand By wenn Glas geschnitten wird. Nunja, ich habe bisher noch nicht erlebt, das sich der Rettungsdienst im dem Fall außerhalb des 5m-Bereiches aufgehalten hat. Mindestens einer war immer im oder direkt am Fahrzeug.


Im Grunde sehe ich hier sowohl seitens der Feuerwehr, als auch seitens der Rettungsdienste Handlungsbedarf.
Der Rettungsdienst sollte eigentlich entsprechende Schutzausrüstung für das eigene Personal haben. Bleibt nur noch der Patient.

Vorschlag:
Wie wäre es mit einem Patientenschutzset (Folie, Vlies-Kopfhaube, Industrieschutzhelm mit Visier, Atemschutzmaske FFP)?
(wenn ich sehe, wie die Feuerwehrhelme innen aussehen, die den Patienten teilweise aufgesetzt werden *graus*)


Beste Grüße
Udo Burkhard
-----------------------------------
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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz549487
Datum22.03.2009 11:1415129 x gelesen
Geschrieben von Udo BurkhardAber, grob gesagt, der Grundschutz gegen Staub ist bei allen Maskentypen gleich; Unterschiede gibt es im Einsatzbereich (FFP1 bis zum 4-fachen des Luftgrenzwertes, FFP2 bis zum 10-fachen des Luftgrenzwertes (bei der A-Fraktion 3 mg/m³ bei einer 8-Stunden-Schicht!) und dem bei beiden höheren Klassen zusätzlichem Schutz gegen bestimmte Aerosole.

Unterscheiden sich FFP1 und FFP2 nicht auch in der maximal durchlässigen Partikelgröße?

Geschrieben von Udo BurkhardDer Rettungsdienst sollte, eigentlich, Masken an Bord haben (muss aber nicht sein),
IIRC wird doch Material zum Infektionsschutz in der EN 1789 gefordert?


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 549489
Datum22.03.2009 11:1515168 x gelesen
Geschrieben von Udo BurkhardNunja, ich habe bisher noch nicht erlebt, das sich der Rettungsdienst im dem Fall außerhalb des 5m-Bereiches aufgehalten hat. Mindestens einer war immer im oder direkt am Fahrzeug.

Aber nicht mit dem Kopf direkt am Schnitt :-)

Geschrieben von Udo BurkhardAtemschutzmaske FFP)

wird dann aber schon interessant die dem Patienten anzulegen.. entweder hat der ein richtiges Kopfproblem oder aber eine Sauerstoffmaske auf. Ich stelle jetzt hier einfach mal den Verdacht in den Raum das eine Sauerstoffmaske in Verbindung mit einer Folie auch schützt..


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

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"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549493
Datum22.03.2009 11:2515121 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtUnterscheiden sich FFP1 und FFP2 nicht auch in der maximal durchlässigen Partikelgröße?
Nach BGR 190 nicht (allerdings habe ich die EN 149 nicht vorliegen).

Geschrieben von Manuel SchmidtIIRC wird doch Material zum Infektionsschutz in der EN 1789 gefordert? Scheint sich nur noch nicht überall herumgesprochen zu haben ...;)
Ganz ohne oder mit MNS (OP-Maske) gibt es auch welche.
Ein weiteres Problem ist die Arbeitsorganisation der Rettungsdienste selbst.
Kaum einer wird, wenn er ein eingeschweisstes I-Set auf dem Auto hat, das aufreissen, um nur die Maske raus zu holen.


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 549495
Datum22.03.2009 11:2815147 x gelesen
Geschrieben von Udo BurkhardEin weiteres Problem ist die Arbeitsorganisation der Rettungsdienste selbst.
Kaum einer wird, wenn er ein eingeschweisstes I-Set auf dem Auto hat, das aufreissen, um nur die Maske raus zu holen.


Das ist aber dann ein Faulheitsargument.. Im Zweifel muss ich als Feuerwehr den Rettungsdienst dazu nötigen die Masken a) seperat vorzuhalten b) zu tragen. Wenn es hart auf hart kommt geb ich halt dem RA / RS / NA eine von meinen Masken..


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

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Marko Ramius

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AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen549499
Datum22.03.2009 11:3815340 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißHat jemand schon mit anderen Medien getüftelt, die nach dem Sprühen mehr Volumen erreichen? Da der Staub ja wohl kaum Bewegungsenergie hat, scheint mir die Dichte eher irrelevant zu sein!?
Sprühsahne? Ist halt nicht so lange haltbar ;o) Wie schnell geht Bauschaum auf? Andere Ideen?


Hallo,

wir bieten Firesorb in Sprühdosen an. Die eigen sich hervorragend zum zum Binden von Glasstaub wenn es nötig ist. Haben versuche vorab mit einem Feuerlöscher gemacht, da war die Dosierung aber aufwendig und die Menge viel zu groß. M.E. ist die Spraydose die einfachere Variante.

Gruß
Martin


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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549500
Datum22.03.2009 11:4015071 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschwird dann aber schon interessant die dem Patienten anzulegen.. entweder hat der ein richtiges Kopfproblem oder aber eine Sauerstoffmaske auf. Ich stelle jetzt hier einfach mal den Verdacht in den Raum das eine Sauerstoffmaske in Verbindung mit einer Folie auch schützt..
Ich denke auch, das die O2-Maske einen gewissen Schutz darstellt, wenn der O2-Flow über dem Atemminutenvolumen liegt - rein subjektiv - ich glaube nicht, das es dazu Tests gibt.

Wird der Patient (intubiert) beatmet, sollte es aus meiner Sicht mit dem üblichen PAL- bzw. Bakterien-Filtern kein Problem geben - hmm. ich glaube, ich ärgere mal einige Hersteller mit einer Anfrage ... ;)

Das "Kopfproblem" sehe ich nicht so gravierend (Standard sollte eigentlich die Cervicalstütze sein), solange auf vorhandene Verletzungen kein Druck ausgeübt wird.

Den "perfekten Schutz" werden wir eh nicht hin bekommen - jede Maßnahme ist auf die eine oder andere Weise ein Kompromiss.


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549501
Datum22.03.2009 12:0615048 x gelesen
Nicht unbedingt Faulheit - oft auch falsch verstandene Sparsamkeit seitens der Verantwortlichen.

Ich denke, es ist keine Nötigung, wenn es um den Schutz der Beteiligten geht, sondern eine klare, eindeutige Ansage: entweder Maske oder raus da.

Na gut, in meinen Vorschlag zum Patientenset kann ja noch 'ne zweite Maske für einen eventuellen Betreuer rein. ;)


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549502
Datum22.03.2009 12:0815242 x gelesen
Geschrieben von Martin Gorski ... Firesorb in Sprühdosen an. Die eigen sich hervorragend zum zum Binden von Glasstaub wenn es nötig ist.
Gibt es dazu belastbare Aussagen bzw. Tests?


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen549503
Datum22.03.2009 12:1415136 x gelesen
was ist für dich belastbar?
Würde vorschlagen selbst mal testen ;-)

Gruß

Martin


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549504
Datum22.03.2009 12:2215077 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lutz RichterUnd nun die große Frage, wer hat denn alles FFP2 Masken auf den Fahrzeugen, wo Glassägen oder ähnliche Rettungsgeräte verlastet sind ?

Selbst wir haben ein Paket FFP2 Masken auf dem Fahrzeug...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549506
Datum22.03.2009 12:3015124 x gelesen
z.B. eine Produktprüfung für diesen Einsatzzweck in Sinne der EU-Richtlinien, ggf. durch eine neutrale Prüforganisation?!

Ich bin kein Hersteller, ich bin Anwender / Verbraucher.

Wenn ein Hersteller behauptet, das er ein Mittel hat, das für diesen oder jenen Einsatzzweck geeignet ist, muss ich mich als Anwender / Verbraucher darauf verlassen können.

Nur, in den Produktinformationen zu Firesorb ist zu diesem Einsatzzweck nichts zu finden.
Dafür finde ich in den Unterlagen so nette Sachen wie:
Reizwirkung auf Haut, Augen Schleimhaut, R-Sätze R10, R41

Welche Probleme ein "Off-Label-Use" machen kann, darüber brauchen wir ja nun wirklich nicht zu diskutieren, oder?


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen549507
Datum22.03.2009 12:3215150 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Lutz Richter
FFP1 würde nur dafür sorgen, daß die Splitter draußen bleiben und wir nur das feinste vom Staub einatmen. Genau das sind aber die gefährlichsten Partikel, weil diese bis in die Broncholen vordrigen können.
Echt? Mir wird ganz Ängstlich...
Glasstaub durch FFP1?

Wie kommen wir eigentlich so einigermaßen durchs normale Leben...?
(Reifenabrieb, Stahl- und Bremsbeläge, die Rückstände des VKU nach dem Glasmanagements (nehmen wir das auf um es zu entsorgen), Schleifarbeiten aller Colour ... )


mkg hwk

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549512
Datum22.03.2009 12:4715133 x gelesen
Die Menge machts, Hanswerner, die Menge ... ;D

Im übrigen, was du Privat machst und tust und einatmest - oder auch nicht, interessiert niemanden.

Aber im Geltungsbereich der gesetzlichen Unfallversicherung nach SGB VII interessieren solche Kleinigkeiten schon.


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz549513
Datum22.03.2009 12:4915180 x gelesen
Geschrieben von Udo Burkhardz.B. eine Produktprüfung für diesen Einsatzzweck in Sinne der EU-Richtlinien, ggf. durch eine neutrale Prüforganisation?!
Du meinst genau wie mit Seifenlauge?

Geschrieben von Udo BurkhardWelche Probleme ein "Off-Label-Use" machen kann, darüber brauchen wir ja nun wirklich nicht zu diskutieren, oder?
Du meinst dass man dafür dann nicht den Hersteller verantwrtlich machen kann wenn es nicht klappt?
Also ähnllich wie bei Seifenlauge?


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549514
Datum22.03.2009 12:5315129 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Udo BurkhardDie Menge machts, Hanswerner, die Menge ... ;D


och, du wirst lachen, ich habe vor meinem jetzigen Job als Prüfingenieur in einem Labor für Filterprüfungen gearbeitet... Damit vermutlich mit mehr Staub zu tun gehabt, als der Großteil in seinem ganzen Leben...
Atemschutz (egal in welcher Form) war da nur bei kontaminierten Filtern (Rückläufer, Restnutzungsdauerbestimmung) vorgesehen...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549519
Datum22.03.2009 13:1515026 x gelesen
:)
Sollte eigentlich klar sein, da technische Schutzmaßnahmen in jedem Fall Vorrang vor PSA haben.
Auch, wenn sich das "Schutz-Bewusstsein" in bestimmten Branchen (auch z.B. Zahntechnik etc.) erst in den letzten Jahr(zehnt)en entwickelt hat.

Wobei in meinem früheren Job in der Taubenvergrämung die Staubbelastung auch nicht zu verachten war - und der Dreck macht nicht nur 'ne kaputte Lunge.


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549521
Datum22.03.2009 13:2915018 x gelesen
Ich denke, du siehst es richtig.
Bei dieser Art von Improvisation hab ich das Problem, das ich nie weiss, ob es tatsächlich funktioniert.

Wobei ich - auch in anderen Bereichen - den Verdacht habe, das so manche Behelfsmethode nur angewendet wird, um das eigene Gewissen zu beruhigen.
"ich weiss zwar nicht, ob's funktioniert, aber Hauptsache, ich hab was gemacht."

Vergleiche die Anwendung von Seifenlauge zur Dichtigkeitsprüfung bei Flüssiggasanlagen.

Es ist mir (und anderen) schon einige Male passiert, das die Methode Seifenlauge versagt hat - was beim Dichtprüfspray bei korrekter Anwendung nicht der Fall war - im direkten Vergleich.


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorJan 8S., Wallenhorst / 549531
Datum22.03.2009 14:0715310 x gelesen
Hallo!

Es war jahrelang "Standard" das Dach nicht hinten wegzuklappen und sich damit 1a den Weg für eine achsengerechte Rettung zu verbauen, warum soll es jetzt nicht möglich sein, "Dach nach vorne klappen" oder "Fischdose" als Standard einzuführen. Plan B, C und D kann man ja trotzdem haben...

Es ist so ziemlich egal, womit ich die Scheiben einsprühe. Durch die Bewegung des Sägeblattes werden Späne durch die Gegend befördert und somit muss ich den Patienten perfekt abdecken. Und wenn ich ihn sowieso perfekt abdecken muss, ist die Schleimerei überflüssig. Etwas besser ist das mit der Säbelsäge, da deren Blatt sich nur 1-2cm hin und her bewegt und man sich die Timbersportsaktion mit dem Glasmaster spart.

Grüße, Jan


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 549533
Datum22.03.2009 14:1015253 x gelesen
Bin ich belastbar genug?


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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549545
Datum22.03.2009 15:3315178 x gelesen
Deine körperliche Konstitution kenne ich nicht. :)
Aber ich kenne dich als kompetenten Fachautor.

Im Einsatzfall gehöre ich eigentlich zu denen, die geschützt werden müssen (ich hoffe, nie als Patient);
und - sei mir bitte nicht böse, Jan -
da vertraue ich mehr meiner FFP-Maske als den unterschiedlichen Behelfsmethoden zur Glasstaubvermeidung.

Denn, wenn wir ehrlich sind,
gibt es kein nachgewiesen sicheres technisches Verfahren zur Vermeidung oder Verminderung von Glasstaub bei der THL - es sind unsichere Behelfsmethoden - insofern können und dürfen wir nicht auf geeigneten Atemschutz verzichten.
Das - aus meiner Sicht - einzige sichere Verfahren ist die Absaugung - nur, das zu realisieren, das es auch nachweisbar funktioniert, dürfte nur mit einem technischen Aufwand möglich sein, der nicht mehr vertretbar ist.


Beste Grüße
Udo Burkhard
-----------------------------------
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AutorJan 8S., Wallenhorst / 549547
Datum22.03.2009 15:5415166 x gelesen
Hallo!

Wir sind ja nicht auseinander: Das Glasstaub beim Sägen nicht vermeidbar ist, muss man GEgenmaßnahmen ergreifen - PSA für die Helfer und Abdeckung für den Patienten (gerne auch FFP, falls er das toleriert.

Und wenn es ganz eilig ist, muss man - wie immer - auch mal improvieren können. Der Tag an dem Unfälle und Feuer komplett arbeitsmedizinisch und sicherheitstechnisch korrekt bearbeitet wertden können, ist das Ende schneller Hilfe.....

Grüße, Jan


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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549548
Datum22.03.2009 15:5815075 x gelesen
Da geb' ich dir Recht, uneingeschränkt.

Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, das das Ganze auch an der Einsatzstelle funktioniert.
Packen wir's an, oder?


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen549585
Datum22.03.2009 20:3315059 x gelesen
Geschrieben von Udo BurkhardIch bin kein Hersteller, ich bin Anwender / Verbraucher

Ich bin auch kein Hersteller, ggf. Anwender.

Ich habe gesagt wir haben was dickflüssiges, was Partikel bindet. Dafür brauch ich kein Prüflabor o.ä. , das ist offensichtlich wenn ich es probiere. Wie gut dies bindet im Vergleich zu anderen Methoden oder gemessen an den Vorgaben des Anwenders steht auf einem anderen Blatt. Firesorb ist ein Löschmittel mit verschiedenen Eigenschaften. Wir haben es mal nachgestellt, weil u.a. Feuerwehren mit Hydrex diese Maßnahmen zur Glasstaubbindung ergreifen, jedoch die Anwendung (erst anrühren und auftragen) mir nicht sinnvoll erscheint.

Wenn du schon Sicherheitsdatenblätter zitierst, dann bezieh dich auch bitte auf den Anwendungsfall. Die von dir zitierterten R/S Sätze beziehen sich auf das Konzentrat, was ja nur in 2% in der Spraydose vorliegt. Des weiteren wird beim VU eh Schutzkleidung und Augenschutz beim Anwender getragen und das Gel nicht auf dem Patient ausgebracht, sondern auf die Scheibe. Sofern sehe ich hier das geringste Problem.

Es ist ein Lösungsansatz und hier wurde ursprünglich nach Ideen gefragt - hier ist eine. Wir können gern alles wissenschaftlich hinterfragen, wenn ein Markt dafür da ist. Für Einzelanwender stand und steht das Angebot sich zu melden uns auszuprobieren.

Gruß
Martin


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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg549588
Datum22.03.2009 21:2314994 x gelesen
Geschrieben von Martin GorskiIch habe gesagt wir haben was dickflüssiges, was Partikel bindet. Dafür brauch ich kein Prüflabor o.ä. , das ist offensichtlich wenn ich es probiere. Wenn du danach gehst, reicht auch Spucke - weil die ist auch dickflüssig und beppt.
Ich bitte dich, das ist und kann keine Maßnahme im Sinne der arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen sein.

Geschrieben von Martin GorskiWie gut dies bindet im Vergleich zu anderen Methoden oder gemessen an den Vorgaben des Anwenders steht auf einem anderen Blatt. Aber genau das ist die Frage, die beantwortet werden muss.
Die fiktive Annahme, das das Zeugs die Partikel in ausreichendem Maße bindet, reicht im Arbeitsschutz nun mal nicht aus, da brauchst du konkrete, handfeste Fakten, die du ggf. durch geeignete Messungen belegen musst.

Geschrieben von Martin GorskiDie von dir zitierterten R/S Sätze beziehen sich auf das Konzentrat, was ja nur in 2% in der Spraydose vorliegt. Sicher? Wenn ich sprühe, bringe ich ein Aerosol aus, das deutlich leichter durch die Schleimhäute aufgenommen wird und das damit selbst in niedrigen Konzentration erheblich heftigere Reaktionen hervorrufen kann als das ursprüngliche Konzentrat.
(REACH und alles was dranhängt lass' ich jetzt mal ganz bewusst außen vor - ist glaub' ich besser so)

Es geht hier um den konkreten Schutz aller Beteiligten - nicht um irgendwelche (u.U. fragwürdigen) Experimente.

Und als konkreten, getesteten Schutz gibt es nunmal derzeit nur geeigneten Atemschutz, sprich alle Beteiligten bekommen eine geeignete FFP-Maske verpasst, die anschließend entsorgt wird.
(Eine Absaugung des entstehenden Staubes dürfte wohl kaum technisch realisierbar sein)


Beste Grüße
Udo Burkhard
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AutorTors8ten8 B.8, Habichtswald / Hessen552433
Datum08.04.2009 08:2315470 x gelesen
Ihr macht Euch das alles viel zu kompliziert!
WARUM wollt Ihr überhaupt die Frontscheibe sägen?
Hier mal ne Alternative:

Wenn Dach nach vorne klappen:
C/B Säulen Trennen, dann den Entlastungsschnitt im Dach vor die Frontscheibe setzen und klappen. (Standart)

Wenn Dach nach hinten klappen (weil vielleicht Fahrzeug von Hindernis steht oder untergefahren ist):

A/B Säulen trennen,
zusätzlich 3cm über dem ersten A-Säulen-Schnitt einen zweiten machen und dieses Stück der A-Säule entfernen.
Jetzt einfach den Spreizer in die A-Säule einsetzen und auffahren.
Vorteil: Nach den Schnitten sind bereits alle Lagen der Scheibe gerissen.
Durch das Spreizen der Scheibe ziehe ich nun lediglich die Folie auseinander. Alle Glasbestandteile haften weiterhin an der Folie.

Nun Entlastungsschnitt im Dach (wenn nach hinten klappen) oder C-Säule trennen (wenn Dach ab)


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern552461
Datum08.04.2009 10:5714882 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Torsten BalkWenn Dach nach vorne klappen:
richtig, wurde hier im Forum schon öfter so angesprochen, haben wir auch schon so gemacht.

Geschrieben von Torsten BalkWenn Dach nach hinten klappen
Würde ich nicht machen, sondern das Dach dann gleich abnehmen. Das geklappte Dach steht sonst immer im Weg wenn Patient mit Schaufel oder Spineboard aus dem Fahrzeug gehoben wird.

Geschrieben von Torsten BalkJetzt einfach den Spreizer in die A-Säule einsetzen und auffahren
Kann man machen. Mir persönlich ist am liebsten, A- Säulen links und rechts schneiden, die dadurch entstandenen Schnitte in der Scheibe mit dem Blechaufreißer verbinden, Patient dabei mit transparenter Folie abdecken. Wird gleichzeitig mit zwei Schneidgeräten gearbeitet, geht das sehr zügig und ohne Probleme.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorTors8ten8 B.8, Habichtswald / Hessen552548
Datum08.04.2009 15:3414803 x gelesen
Ich habs mal bewußt offen gelassen ob man nach hinten klappt oder das Dach komplett entfernt.
Ob ich C-Säulen trennen kann ist ja sowohl von der Fahrzeugausführung als auch vom hydraulischen Rettungsgerät abhängig.
Nicht immer funktioniert das mit wenig Zeitaufwand.

Entscheidend ist hier der Hinweis nochmal, dass das Verbinden der Schnitte NICHT NOTWENDIG ist!!!
Nicht das Glas verhindert das Abnehmen des Daches sondern die Folie!
Und die muß nicht gesägt werden!


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern552592
Datum08.04.2009 19:5614703 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Torsten BalkEntscheidend ist hier der Hinweis nochmal, dass das Verbinden der Schnitte NICHT NOTWENDIG ist!!!
Nicht das Glas verhindert das Abnehmen des Daches sondern die Folie!
Und die muß nicht gesägt werden!

ich hab schon verstanden wie du das meinst;-)


MkG.
Christof

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