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ThemaUmgang mit Mangel potentieller Führungskräfte122 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
Autor= an8ony8m =8 a8., 3 / 550714
Datum28.03.2009 15:0572092 x gelesen
Hallo Forum,

vielerorts haben die Feuerwehren Probleme mit der Altersstruktur, meist weil sie überaltern. Bei uns tritt seit geraumer Zeit das Gegenteil auf, wir werden immer jünger. Auch dies ist alles andere als gesund. Viele unserer Mitglieder sind Studenten, die nach Ende des Studiums die Stadt wieder verlassen, pünktlich wenn sie lange genug in der Wehr sind, um vollständig ausgebildet zu sein und erfahren genug um Führungsposten einnehmen zu können.

Neben den Studenten gibt es nur wenige im Alter von 25-35. Vorhandene Leute haben bereits alle Aufgaben in der Wehrführung nur reicht die Anzahl vorne und hinten nicht, um genügend Gruppenführer daraus zu rekrutieren. Jenseits der 35 sieht es noch düsterer, wenn nicht sogar schon dunkel aus.

Nun steht bei uns wieder ein Führungswechsel an und alle möglichen Aspiranten haben die 20 gerade eben überschritten und stecken, wenn überhaupt gerade in einer Berufsausbildung. In meinen Augen ist das viel zu früh.

Wie würdet ihr in einer solchen Situation agieren?

Angesichts dessen, dass ich davon ausgehe, dass ein GF-Lehrgang allein nie ausreicht, um Leute in den Einsatz zu schicken, da man dort vieles lernt, aber nicht, wie man führt und auch kaum Fachwissen gelehrt bekommt, würdet ihr befürworten, die Ausbildung stellenweise an andere Personen abzugeben, z.B. BauIng-Student, der die Mannschaft und Führungskräfte im Bereich der Besonderheiten von Bauwerken, baul. Brandschutz u.ä. unterrichtet; Hazard Controler, der die Einsatztaktik lehrt usw.

Wie kann man das Potential der vielen Studenten nutzen, ohne, dass sich GF/ZF ihrer Kompetenz beraubt vorkommen, oder dass man alle drei Jahre neue Leute ausbilden muss, da der letzte GF mal wieder seinen Abschluss hat und weg ist.

kameradschaftliche Grüße


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 550715
Datum28.03.2009 15:0866722 x gelesen
Mahlzeit

Ist das Problem dann allgemein anerkannt?


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg550723
Datum28.03.2009 15:3366958 x gelesen
Geschrieben von = anonym =
Wie kann man das Potential der vielen Studenten nutzen, ohne, dass sich GF/ZF ihrer Kompetenz beraubt vorkommen

Mit diesen Führungskräften reden und ihnen eben deutlich machen dass es nicht anderst geht?
Das sie auch einmal jung waren?

Mit welcher Argumentation wollen die "alten" denn die Jungen verhindern?

Geschrieben von = anonym =
oder dass man alle drei Jahre neue Leute ausbilden muss, da der letzte GF mal wieder seinen Abschluss hat und weg ist.


Ja nun, aber wenn ich den gemeinen Studenten 3, 4 Jahre hab, kann ich ihn da doch nutzen. Wenn er von den 4 Jahren mir 2 Jahre lang als GF zur Verfügung steht, dann ist das doch ein echter GEwinn! Und die nächste FF in der Stadt in die er evtl. zieht freut sich auch wenn sie einen ausgebildeten GF bekommt.
Auchg erade bei diesem Thema muss die Feuerwehr dringenst von ihrem Kirchturmdenken weg.

Man meint gerade der Ausschuss oder der Kommandant muss die Lehrgänge aus eigener Tasche zahlen. "Nein du gehst erst auf GF Lehrgang wenn du mir garantieren kannst die nächsten 10 JAhre hier wohnen zu bleiben"

WEr kann das in der heutigen Zeit noch? Selbst wenn ich es heute perspektivisch sagen könnte, könnte mein Vorstand dafür sorgen dass es in 2 Jahren gänzlich anderst aussieht. Damit muss man leben und dies durch ausreichende Personalplanung auffangen. Lieber zu viele GF als zu wenige.

Aber erst sagen "Na jetzt warten wir mal 4 Jahre bis wir ihn Anmelden, dann nochmal 2 Jahre bis er auf die Schule kann und mit anfang 30 ist er evtl. Grppenführer" das verstehe ich wirklich nicht.
Auf einmal hast du dann morgens um halb 10 ein Auto voller Studenten weil halt gerade Semesterferien sind aber vorne Fehlt der Gruppenführer weil man den gemeinen Studenten dazu ja nicht ausbilden kann (will).


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt550724
Datum28.03.2009 15:5066197 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerJa nun, aber wenn ich den gemeinen Studenten 3, 4 Jahre hab, kann ich ihn da doch nutzen. Wenn er von den 4 Jahren mir 2 Jahre lang als GF zur Verfügung steht, dann ist das doch ein echter GEwinn! Und die nächste FF in der Stadt in die er evtl. zieht freut sich auch wenn sie einen ausgebildeten GF bekommt.
Auchg erade bei diesem Thema muss die Feuerwehr dringenst von ihrem Kirchturmdenken weg.

Man meint gerade der Ausschuss oder der Kommandant muss die Lehrgänge aus eigener Tasche zahlen. "Nein du gehst erst auf GF Lehrgang wenn du mir garantieren kannst die nächsten 10 JAhre hier wohnen zu bleiben"

Das wurde hier in MD einige Zeit gemacht, es sind viele Studenten nach Heyrothsberge gegangen und nach dem Abschluss in alle Herren Länder abgezogen. Mittlerweile vergibt die Stadt keine GF-Plätze mehr an Studenten, da die Plätze seitens der BKS quotiert sind und sich die BKS sagt "ich kann euch nicht ständig GF ausbilden,die anderen Kommunen wollen auch und wir haben nicht genug Kapazitäten."


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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg550725
Datum28.03.2009 15:5566199 x gelesen
Geschrieben von Johannes Krause
ich kann euch nicht ständig GF ausbilden,die anderen Kommunen wollen auch und wir haben nicht genug Kapazitäten."

Dann sind die Kapazitäten eben nicht der PErsonalstruktur der Feuerwehren angepasst?

Früher waren die FF eben doch eher durch handwerklich Tätige am Wohnort besetzt, heute nimmt der Anteil an Studenten eben immer mehr zu und damit verändert sich eben auch die BEdarfsstruktur.
Dann muss ich eben mehr Lehrgänge anbieten um dem Bedarf gerecht zu werden.

Ich mein hey, wir kriegen es doch hin sinnbefreite Führerscheinmodelle durch alle möglichen Gremien zu boxen, da werden dann doch wohl auch ein paar Lehrgangsplätze mehr an den LFS möglich sein.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorJose8f F8., Siebenaich / BW550726
Datum28.03.2009 16:0266155 x gelesen
Wo ich eher das Problem sehe ist das die Ausbildung zum GF einfach nicht genug Fachliche Kompetenz vermittelt. Es ist ein Führungslehrgang aber um Leute zu schulen fehlt einfach zu oft bei den GFs das Hintergrundwissen. Vielen fehlt einfach das Interesse sich über die normalen Lehrgänge für die Feuerwehr zu interessieren. Ein Fachbuch oder so zusätzlich lesen wäre für die ne Katastrophe


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550729
Datum28.03.2009 16:0666047 x gelesen
Geschrieben von Josef FischerVielen fehlt einfach das Interesse sich über die normalen Lehrgänge für die Feuerwehr zu interessieren. Ein Fachbuch oder so zusätzlich lesen wäre für die ne Katastrophe

Das problem hättest Du bei Studenten eher nicht, da diese es gewohnt sind sich auch andere Informationsquellen zu erschließen da sie wissen daß das in den Vorlesungen "gehörte" nur ein kleiner teil dessen ist, was sie an Wissen und Fähigkeiten benötigen.

Ansonsten stimme ich Dir zu. Die F-Führungslehrgänge sind in ihrer breite und in ihrer Tiefe absolut unzureichend und bereiten in keinster Weise ausreichend auf die Herausforderungen einer modernen Feuerwehr vor.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern550743
Datum28.03.2009 17:0765761 x gelesen
Hallo lieber Kamerad.

Da ich auch in einer "Studentenwache" engagiert bin, denke ich kann ich aktiv mitreden.
Unsere Mitglieder sind zu etwa gleichen Teilen sowohl Studenten als auch "Einheimische".

Seltsam dass das Problem in dieser Richtung bei dir auftaucht. Hier im LZ Wuppertal-Hahnerberg ist eher das Gegenteil der Fall.
Es kommen sehr viele Studenten bereits mit GF- oder sogar ZF-Qualifikation in unsere Reihen.
Der LZ hat damit fertig ausgebildete Leute, für die kein Aufwand getätigt werden muss.

Gut, man muss Neulinge noch in die Gepflogenheiten des LZ bzw der Stadt Wuppertal einweisen, da wir aus ganz Deutschland Leute haben, aber das ist eigentlich kein Problem.

Probleme gibts manchmal in anderer Richtung, aber das ist ja hier nicht das Thema.

Leider kann ich dir keinen Lösungsansatz bieten, da das bei uns nicht der Fall ist.
Aber evtl hilft dir der Einblick, dass es nicht überall genau so ist.

Warum du dazu anonym postest, ist mir leider nicht ganz nachvollziehbar. Fürchtest du Repressalien von Studentenseite?

Mit kameradschaftlichem Gruß

Albert


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW550757
Datum28.03.2009 18:3165702 x gelesen
Geschrieben von = anonym = z.B. BauIng-Student, der die Mannschaft und Führungskräfte im Bereich der Besonderheiten von Bauwerken, baul. Brandschutz u.ä. unterrichtet;
Das ist doch ein Lösungsansatz, setzt aber voraus, das die GF und ZF die Größe haben zuzugeben das es jemanden gibt der mehr über ein Fachgebiet wissen könnte.
Das gleicht in Feuerwehrdeutschland der Blasphemie und wird meistens nicht toleriert.

Geschrieben von = anonym = Wie kann man das Potential der vielen Studenten nutzen,
ohne, dass sich GF/ZF ihrer Kompetenz beraubt vorkommen


schwierig, man kann es unter den ZF/GF disutieren, aber ob es hilft?

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg550759
Datum28.03.2009 18:4965605 x gelesen
Geschrieben von = anonym = Angesichts dessen, dass ich davon ausgehe, dass ein GF-Lehrgang allein nie ausreicht, um Leute in den Einsatz zu schicken, da man dort vieles lernt, aber nicht, wie man führt und auch kaum Fachwissen

Wieso reicht die GF - Ausbildung nicht aus? Die Männer werden an einer Feuerwehrschule ausgebildet und geprüft!
Bevor ich zur GF – Ausbildung delegiert werde, ja da habe ich doch vorher schon einige Lehrgänge hinter mir. Oder?
Die Wehrführung ist in der Verantwortung, denn die sollten nur die besten schicken.
Wie im wahren Leben, es gibt gute und schlechte Führungskräfte.

MkG
Mike Ganzke


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AutorHart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen550760
Datum28.03.2009 18:5365643 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerDann muss ich eben mehr Lehrgänge anbieten um dem Bedarf gerecht zu werden.

Ich mein hey, wir kriegen es doch hin sinnbefreite Führerscheinmodelle durch alle möglichen Gremien zu boxen, da werden dann doch wohl auch ein paar Lehrgangsplätze mehr an den LFS möglich sein.


Kann es sein, dass Du das Problem nicht verstanden hast?

-.-

Zum Problem des anonymen Schreibers:

Wäre es möglich, die Führungsposition durch eine Führungskraft einer Nachbarwehr mit abzudecken und trotzdem die vielfältig anfallenenden Aufgaben in eurer Wehr - je nach Befähigung und Verfügbarkeit - auf mehrere Schultern zu verteilen.
Zumindest so lange bis sich wieder eine eigene Führungskraft findet.

Hartmund


Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren.

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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg550771
Datum28.03.2009 19:3665843 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDie F-Führungslehrgänge sind in ihrer breite und in ihrer Tiefe absolut unzureichend und bereiten in keinster Weise ausreichend auf die Herausforderungen einer modernen Feuerwehr vor.


Gut, dann müssen doch mehr hauptberufliche Wachen errichtet werden. Also stellen wir hauptberufliche Führungskräfte ein, dann ist das Problem gelöst.
Ich glaube nun wirklich nicht, dass die Führungslehrgänge so schlecht sind.
Man könnte einfach unterstellen, dass uns einfach das geeignete Personal fehlt.

MkG
Mike Ganzke


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW550774
Datum28.03.2009 19:4165667 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Mike GanzkeMan könnte einfach unterstellen, dass uns einfach das geeignete Personal fehlt.

Geeignetes Personal für die aktuellen Lehrgänge oder geeignetes Personal für anspruchsvollere Lehrgänge?

Gruß,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg550777
Datum28.03.2009 19:5765642 x gelesen
Geschrieben von Julian HolsingGeeignetes Personal für die aktuellen Lehrgänge oder geeignetes Personal für anspruchsvollere Lehrgänge?


Ja was denn für anspruchvolle Lehrgänge?

MkG
Mike Ganzke


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW550780
Datum28.03.2009 20:0965453 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Mike GanzkeJa was denn für anspruchvolle Lehrgänge?

Die hier geforderten.

Gruß,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen550781
Datum28.03.2009 20:1065498 x gelesen
Geschrieben von Mike GanzkeJa was denn für anspruchvolle Lehrgänge?

Na die, die in Zukunft installiert werden um das freiwillige Feuerwehrpersonal besser zu schulen. Wobei mir die Tage die Aussage untergekommen ist, der GF-Lehrgang an der HLFS sei so schwer, den würde ich nicht bestehen...;-)


Grüße, der Steffen!

Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen. (Helmut Schmidt)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550799
Datum28.03.2009 22:1465705 x gelesen
Geschrieben von Mike GanzkeIch glaube nun wirklich nicht, dass die Führungslehrgänge so schlecht sind.

Glaube mir, sie sind es. Ich habe sie gemacht. Und habe erleben müssen, was da alles anschließend mit urkunde in der Hand auf die Menschheit als FF-FüKraft losgelassen wird.

m.E. müßte beim GrFü-Lehrgang die Durchfallquote deutlich >30% liegen, wenn man auch nur halbwegs realistische Maßstäbe ansetzen würde sogar mehr...
Real ist die Quote nahe Null...

In 70h kannst Du niemandem auch nur die Grundlagen der Führungslehe beibringen, wenn Du ihm zeitgliche nich fachliche Grundlagen vermitteln mußt.

Ich habe die Ausbildung GrFü und ZFü auch in olivgrün bzw. Tarndruck gemacht. Da war selbst der Lehrgang für Reservisten (d.h. auch ehrenamtlich) bei je 2 Monaten (1 Monat fachlich, 1 Monat allgemeinmilitärisch).

Geschrieben von Mike GanzkeMan könnte einfach unterstellen, dass uns einfach das geeignete Personal fehlt.

Der mangel an objektiv geeignetem Personal kommt noch verschärfend hinzu. Du hast dann ungeeignetes Personal auf Lehrgängen mit zu geringer Breite und Tiefe und zu geringer Siebwirkung.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg550801
Datum28.03.2009 22:1865507 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Christian Fischerm.E. müßte beim GrFü-Lehrgang die Durchfallquote deutlich >30% liegen, wenn man auch nur halbwegs realistische Maßstäbe ansetzen würde sogar mehr...
Real ist die Quote nahe Null...


Einspruch! In HH ist sie ganz sicher nicht bei 0 % und das ist auch gut so!

Gruß Sven


Beste Grüße Sven

Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550803
Datum28.03.2009 22:2865620 x gelesen
Geschrieben von Sven KoopmannEinspruch! In HH ist sie ganz sicher nicht bei 0 % und das ist auch gut so!


OK. Wie hoch ist sie?

Ich vergleiche das mal nur für die Prozentzahlen mit den Klausuren im Vordiplom. Obwohl alle Studenten freiwillig da waren, obwohl alle die Voraussetzung allgemeine Hochschulreife (Abitur) mit gebracht haben, es alles Abiturienten waren, die den NC geschafft haben (also nicht die "mal eben so Besteher"),obwohl alle wußten um was es geht, obwohl sich die Jungs/ Mädels rein gekniet haben und gelernt haben,... Durchfallquoten >30%

Und nun kommt ein Lehrgang GrFü-FF. Jeder der eine Urkunde TrFü und ggf. ein paar anere Urkunen in der hand hat kann hin. Vorbildung höchst Unterschiedlich bis trotz diverser Urkunden quasi nicht vorhanden (ich hatte einen dabei, dem sagte die Aukürzung DLK nichts...). Müßte da die Quote nicht über den 30% der o.g. Vergleichsgruppe liegen?


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Christian Fischer
Wernau


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AutorJose8f F8., Siebenaich / BW550806
Datum28.03.2009 22:3965377 x gelesen
Genau solche meine ich die nicht einmal die gängisten Abkürzungen kennen. Bei mir forderte einer 2 RWs an für die verletzten Personen. Wenn die ein LF sehen sehen die den Unterschied zwischen einem LF 8 und einem HLF 20/16 nicht einmal das eine ist ja vieleicht etwas größer aber was unter der Verkleidung steckt ist sicher keine Pumpe die ist doch immer hinten eingebaut. Solche und so ähnliche Aussagen machen mich verückt.


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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg550807
Datum28.03.2009 22:4065404 x gelesen
Moinsen!

Ich habe keine Statistik. Bei mir ist 1/4 durchgefallen und ich weiß von einem Lehrgang wo es 1/3 war.

Und da die Ausbilder nicht wöchentlich wechseln, wird das bei anderen Lehrgängen nicht anders sein. Gewisse Dinge muss man zeigen, sonst rasselt man durch.

Gruß Sven


Beste Grüße Sven

Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550808
Datum28.03.2009 22:4365377 x gelesen
Geschrieben von Josef FischerBei mir forderte einer 2 RWs an für die verletzten Personen.

Dann hat er schon im Sprechfunkerlehrgang gepennt. Niemals Abkürzungen am Funk ;-)


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550810
Datum28.03.2009 22:4465639 x gelesen
Geschrieben von Sven KoopmannIch habe keine Statistik. Bei mir ist 1/4 durchgefallen und ich weiß von einem Lehrgang wo es 1/3 war.


Dann ist das ein guter Schnitt.

Für Ba-Wü gab es in der Brandschutz oder der rbandhilfe mal eine Veröffentlichung der Statistiken. Da gab es eine deutliche "Rechtsverschiebung" in den Bereich 3 und 4 (d.h. gnadenweise bestanden). Aber m.E. deutlich zu weniger 5er = Durchgefallen.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorJose8f F8., Siebenaich / BW550811
Datum28.03.2009 22:5665366 x gelesen
Christian Leute von deiner Klasse sollte es mehr geben nur wenn ich die Aussage bei uns bringen würde wäre ich der Arsch der alle runter macht.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550812
Datum28.03.2009 23:0365503 x gelesen
Geschrieben von Josef FischerChristian Leute von deiner Klasse sollte es mehr geben nur wenn ich die Aussage bei uns bringen würde wäre ich der Arsch der alle runter macht.

Da bin ich vollkommen schmerzfrei und habe das damals auch bei der Lehrgangskritik gegenüber meinem Ausbilder auf der LFS so geäußert.
Interessant ist, was die Ausbilder unter 4 Augen wirklich denken, was sie gerne machen würden und was an politischen Zwängen besteht. Stell Dir vor, wie die Bürgermeister über den Gemeindetag und über den landtag ans IM ran meckern würden, wenn jeder Dritte den sie schicken durchfällt, sie aber den Verdienstausfall zahlen dürfen. Auf die Idee, daß der Teilnehmer den sie entsandt haben schlicht ungeeignet für den Job war und es besser war ihn nicht auf die Menschheit als GrFü/ ZFü loszulassen, würde die Bürgermeister (bzw. die Kommandanten) natürlich nie kommen...


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Christian Fischer
Wernau


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AutorJose8f F8., Siebenaich / BW550813
Datum28.03.2009 23:1665316 x gelesen
Ja Ok die Logik macht sinn ich denk immer gern an ein Zitat von dir zurück in dem du gesagt hast: Wenn die vom AGT-Lehrgang kommen dann können die sich mit dem Gerät umbringen und sonst nicht viel. Wenn ich das jetzt auf den GF beziehe macht mir das irgendwie angst weil er theoretisch nicht nur sich und seinen Truppmann sondern ne ganze Gruppe umbringen kann. Zum glück haben wir Truppführer die mitdenken und nicht jeden Befehl wortlos folgen.


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AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen550817
Datum29.03.2009 00:1265343 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischerm.E. müßte beim GrFü-Lehrgang die Durchfallquote deutlich >30% liegen, wenn man auch nur halbwegs realistische Maßstäbe ansetzen würde sogar mehr...
Real ist die Quote nahe Null...


Da ich selber ja nur Truppführer bin kann ich dazu nur die Erfahrungen eines Kollegen von der weißen Fraktion beisteuern, der auch in der FF ist. Besagter Kollege war auf dem ZF-Lehrgang und hatte dort natürlich auch etliche FM (SB) aus anderen Landstrichen dabei. Beim Planspiel in der Abnahme kam es nun, dass einer dieser FM (SB) einen Wohnungsbrand im 5. OG eines Eckhauses abarbeiten sollte, mit einem Löschzug. Die Drehleiter ließ er an die Ecke des Hauses vorziehen und mein Kollege freute sich schon darüber, dass er den besagten FM (SB) in den Wochen zuvor vollkommen unterschätzt hatte (ALB...).
Leider machte der FM (SB) diese Freude in rasender Geschwindigkeit zunichte als er die komplette Besatzung der DL als dritten AGT-Trupp in das Gebäude schickte, die DL stand an der Straßenecke rum, natürlich so, dass die Durchfahrt komplett unmöglich wurde.


Ende vom Lied: BESTANDEN.

Seitdem wundern mich viele Dinge in meiner FF und in anderen nicht mehr:-(.


Grüße, der Steffen!

Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen. (Helmut Schmidt)

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW550822
Datum29.03.2009 07:5665527 x gelesen
Guten Morgen,

Geschrieben von Christian FischerIch habe die Ausbildung GrFü und ZFü auch in olivgrün bzw. Tarndruck gemacht. Da war selbst der Lehrgang für Reservisten (d.h. auch ehrenamtlich) bei je 2 Monaten (1 Monat fachlich, 1 Monat allgemeinmilitärisch).


und hier liegt das Problem, wer bezahlt das? Der Verdienstausfall, die Lehrkräfte, die Unterbringung, dadurch einen geringeren Durchsatz an Helfern die Ausgebildet werden müssen, ergo noch mehr Lehrkräfte, noch mehr Platz für die Unterbringung und noch mehr laufende Kosten.
Auch wenn ich die Zeit auch gerne hätte, aber das ist leider schlicht und einfach nicht zu zahlen...
Hier mit bekommst du noch weniger Führungskräfte, weil auch einfach schlicht keiner so lange aus seinen Beruf raus kann... Mit der Zeit wie die Bundeswehr sie einplant bekomme ich auch eine viel bessere Quote, weil selbst der letzte die Prüfungsfragen beantworten kann, eine Aussage über die Qualität ist das aber absolut nicht!

Was tun? Lehrgänge splitten in quasi einen A und B-Teil? Finde ich auch suboptimal. In der Zwischenzeit geht viel zu viel wieder verloren....
Z.B. der ZF-Lehrgang beim THW wurde von 10 Ausbildungstagen, also zwei Wochen, mit 70h auf 8 Tage, Montags bis Sonntags gekürzt. Effektiv haben wir selbst aber in der Zeit noch 80h gemacht...
Im Vorfeld gab es auch noch Unterlagen nach Hause die man bitte zu erlernen hatte...
Durchfallquote ist mir leider nicht bekannt, da dieses im Ermessen des Lehrgangsteilnehmers lag das zu erzählen. Aus meinen Lehrgang hatte nur eine Person die Courage das zu sagen, vermutlich lag die Zahl aber etwas höher so das ich vermute das es knapp 20% waren...
Hier liegt es im ermessen des Helfers im Vorfeld einiges zu tun und in seinem OV da drauf hin zu wirken das hier auch schon eine fundierte Ausbildung statt findet! Letztendlich hat der OV ja auch selber das Intresse da dran.
Ergo es ist schwierig einen Mittelweg zwischen den Kosten und der Effizientz zu bekommen mit dem alle leben können.
Gruß
Sven


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550826
Datum29.03.2009 10:3965230 x gelesen
Geschrieben von Steffen HaasWobei mir die Tage die Aussage untergekommen ist, der GF-Lehrgang an der HLFS sei so schwer, den würde ich nicht bestehen...;-)

Also als ich den dort irgendwann im letzten Jahhundert gemacht habe, sind da von 28 (?) nur zwei durchgefallen. Auch in den anderen GF-Lehrgängen von denen ich mitbekommen habe waren es nie mehr als drei oder vier. Wenn ich dann von einem der Ausbilder einige Jahre später höre, daß das Niveau der TN gesunken sein soll und dennoch keine Höheren Durchfallqouten auftreten, dann muß auch davon ausgegangen werden, daß sich die Anforderungen dem Teilnehmerkreis angepaßt haben.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMatt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg550828
Datum29.03.2009 11:0665125 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Johannes Krauseda die Plätze seitens der BKS quotiert sind und sich die BKS sagt "ich kann euch nicht ständig GF ausbilden,die anderen Kommunen wollen auch und wir haben nicht genug Kapazitäten."

Kann die FW nicht Lehrgangsplätze bei der BF MD oder einer anderen BF einkaufen?

Grüße
Matthias


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550830
Datum29.03.2009 11:3865195 x gelesen
Geschrieben von Sven Hildebrandtund hier liegt das Problem, wer bezahlt das?

Diese Frage stellt sich mir in diesem Zusammenhang nicht. Da gilt für mich Qualität statt Quantität.
Und wenn einer eine Lösung von mir will: Ggf. weniger Wehren in der Fläche --> Mehr Geld für den Rest da.

Geschrieben von Sven Hildebrandter Verdienstausfall, die Lehrkräfte, die Unterbringung, dadurch einen geringeren Durchsatz an Helfern die Ausgebildet werden müssen, ergo noch mehr Lehrkräfte, noch mehr Platz für die Unterbringung und noch mehr laufende Kosten.

Nicht alles muß Präsenz an der LFS sein. Du kannst bestimmte Sachen in
1. Eigenvorbereitung daheim verlangen
2. In Vorbereitungslehrgängen auf Kreisebene mit 1-2 x im Jahr Zentralprüfung durch einen MA des LFS im Kreis
abarbeiten

Es wäre auch schon mal hilfreich, wenn ich einfach 100% des Wissens und Könnens aus den Lehrgängen voraussetzen könnte, die Vorbedingung für den Lehrgang sind. --> Eingangstest am Tag 1. Dann geht jemand ggf. gleich am 1. Tag wieder heim und nicht erst nach 10.


Geschrieben von Sven HildebrandtAuch wenn ich die Zeit auch gerne hätte, aber das ist leider schlicht und einfach nicht zu zahlen...

s.o. Das geht. Es geht ja gerade darum, daß nicht mehr alles Präsenz ist. Aber daß dennoch die Vermittlung in Tiefe und Breite verbessert wird.
d.h. was "lernbares Wissen" ist kann im Selbststudium und in vorgeschalteten Kursen auf Kreisebene geschult werden, alles was praktisch geübt werden muß (d.h. der BErecih Taktik) auf der LFS.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550831
Datum29.03.2009 11:4065161 x gelesen
Geschrieben von Steffen HaasSeitdem wundern mich viele Dinge in meiner FF und in anderen nicht mehr:-(.

Mach Dir nix draus. Bei mir haben im GrFü Leute bestanden, die ihre Trupps zur Personensuche ins völlig falsche Stockwerk befohlen haben, die bis zum Schluß nicht in der Lage waren die Inhalte des Befehlsschemas in ihrem Befehl zu verpacken (muß ja wegen mir nicht mal in der richtigen Reihenfolge sein),...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland550833
Datum29.03.2009 11:5765058 x gelesen
Hallo,

also ich bin über dieses Problem ein wenig erstaunt, so ein Problem ist doch eher selten oder?
Da stellen sich mir aber ein paar Fragen:

- warum ist denn der Altersdurchschnitt so? gab es Austrittswellen oder wurde in den Jahren nicht genügend Personal langfristig aufgebaut?
- wie ist denn die Struktur überhaupt - Stadt mit Studenten, also Uni oder FH dürfte doch HA-Kräfte oder ne BF haben oder täusche ich mich da?
- wie ist die Jugendarbeit? (wichtig für die langfristige Überlegung)

Eine hohe Fluktuation ist zwar nicht unbedingt positiv, aber letztlich unvermeidlich, wenn es in dieser Stadt keine passenden Arbeitsplätze gibt, also sollte sich auch mal die Stadt ein paar Gedanken machen.

so, zur Ausbildung: erstens habt Ihr dann i.d.R. schon "fertige" FA, d.h. Ihr spart Euch die Grund- und TrFü-Ausbildung , ist auch schon was. Ansonsten scheint Ihr großzügig Gf-Qualifikationen anbieten zu können, also herrscht wohl kein Mangel an Lehrgangsplätzen (habt Ihr noch ZF-Plätze frei? Was kann ich denn an Eurer Uni studieren?) - das ist doch eher positiv.


also dann sollten halt kreative Lösungen her, kenne leider nicht den rechtlichen Hintergrund (sprich das Bundesland bzw. die Brandschutzsatzung der Stadt) nicht, daher nur so Anregungen
wie z.B.:

Reorganisation der Löschbezirke, im Sinne Bündelung der Führung , trotzdem eigenständige Einheiten (vorerst)
Rendevoussystem des Einheitenführer, könnte klappen oder?
mal potentielle "Part-Timer" suchen, die vielleicht in der Stadt arbeiten und tagsüber Führungsaufgaben übernehmen können
Entlastung der Führung (engere Zusammenarbeit mit der Sadt, abnehmen von Verwaltungsaufgaben etc.)


so denn, bin mal auf weitere kreative Ansätze gespannt,
Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW550834
Datum29.03.2009 12:1165251 x gelesen
Hi Christian,

Geschrieben von Christian FischerDas geht. Es geht ja gerade darum, daß nicht mehr alles Präsenz ist. Aber daß dennoch die Vermittlung in Tiefe und Breite verbessert wird.

die "Multiplikatoren" auf Kreisebene müssen aber dementsprechend auch ausgebildet werden und selbst hier wirst du wieder signifikante Unterschiede von Ausbilder zu Ausbilder, von Kreis zu Kreis und erst recht von Land zu Land haben....
Das Grobkonzept klingt gut, aber am Förderilsmus und Kirchturmdenken wirds wahrscheinlich hapern...
Gruß
Sven


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550837
Datum29.03.2009 12:2765016 x gelesen
Geschrieben von Sven Hildebrandtdie "Multiplikatoren" auf Kreisebene müssen aber dementsprechend auch ausgebildet werden und selbst hier wirst du wieder signifikante Unterschiede von Ausbilder zu Ausbilder, von Kreis zu Kreis und erst recht von Land zu Land haben....

Das ist kein Problem. Die Prüfung der dezentral vermittelten Inhalte erfolgt durch reisende Prüfer der LFSen zentral pro Landkreis. Und wenn da die Durchfallquoten der Vorausbildung entsprehcend hoch sind (nur wer 3,0 und besser schreibt darf auf die LFS zum Teil 2) wird der Ausbilder auf Kreisebene der diese Quoten produziert schnell nicht mehr ausbilden...


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Christian Fischer
Wernau


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Autor= an8ony8m =8 a8., 3 / 550838
Datum29.03.2009 12:2865336 x gelesen
hi

Geschrieben von Hartmund FlenderWäre es möglich, die Führungsposition durch eine Führungskraft einer Nachbarwehr mit abzudecken und trotzdem die vielfältig anfallenenden Aufgaben in eurer Wehr - je nach Befähigung und Verfügbarkeit - auf mehrere Schultern zu verteilen.
Zumindest so lange bis sich wieder eine eigene Führungskraft findet.


Es wird schon versucht die Lasten zu verteilen, wo es nur geht. Leider fallen bis zum Sommer allein dieses Jahr drei Gruppenführer durch Umzug u.ä. aus, sodass dringend Ersatz her muss. Da wir im Umkreis die größte Ortsfeuerwehr ( Schwerpunkt) sind ist es recht schwierig, von außerhalb Gruppenführer einzufliegen. Wie gesagt, primär geht es um die Gruppenführer. Weiter oben ist es zurzeit Gott sei Dank recht gefestigt

kameradschaftliche Grüße


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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg550840
Datum29.03.2009 12:4065200 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer
Glaube mir, sie sind es. Ich habe sie gemacht. Und habe erleben müssen, was da alles anschließend mit urkunde in der Hand auf die Menschheit als FF-FüKraft losgelassen wird



Ich habe in meiner langen Dienstzeit mehr als genug an unterschiedliche Lehrgänge an unterschiedlichen Feuerwehrschulen teilnehmen dürfen. Ja, es gab auch einige Typen, die waren ein wenig überfordert. Die haben das Lehrgangsziel auch nicht erreicht.
In erster Linie sehe ich erst einmal das die Wehrführung verantwortlich ist, denn die
delegieren die Leute zur Feuerwehrschule. Wie sieht denn die Truppausbildung aus, liegt dort schon die Messlatte hoch? Dort wird der Grundstein gelegt!
Als langjähriger Ausbilder kann ich beobachten, die Probleme werden nicht geringer!
Die Lehrgangszeit erhöhen, dass ist es kaum möglich, denn wie viele haben jetzt schon Probleme mit ihrer Freistellung.



MkG
Mike Ganzke


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AutorThom8as 8M., Oberlichtenau / Sachsen550848
Datum29.03.2009 14:0065228 x gelesen
Hallo !

Bei uns in Sachsen (LFS Sachsen/Nardt) wird seit 2 oder 3 Jahren eine Art Vorprüfung verlangt .
Nur mit dieser bestandenen VP kann man sich zum GF-Lg. anmelden .
Darin wird der Stand des Grundwissen abgefragt ,da früher auch immer wieder Unwissende der einfachsten Dinge die Lg belegten und blockierten. Diese VP ist 3 Jahre gültig . Hat man bis dahin keinen LG besucht, muß sie wieder gemacht werden.
Seit dem soll es wohl besser laufen.
Ich weis nicht , ob das in anderen Ländern auch üblich ist.
Die VP wird meines Wissens von einem Mitarbeiter der LFS in den Kreisen abgenommen , einmal im Jahr.

MfG Thomas


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland550849
Datum29.03.2009 14:2365030 x gelesen
Hallo Thomas,

also so eine Prüfung gibt es hier wohl noch nicht (oder ich hab das nicht mitbekommen), ich bin aber kein Freund davon.
Zum einen kann sich auch in drei Jahren verdammt viel ändern, zum anderen sollte die Löschbezirksführung bei der Meldung auf die Qualität der Kandidaten achten oder?
Was sinnvoll wäre, wäre eine Vorabinfo, was an Inhalten vorgestellt wird und ein paar Vorbereitungstipps - und eine Prüfung in der Mitte des Lehrganges, damit auch mal die Prüfungssituation geübt wird und die Anforderungen klar werden.


Auch finde ich "Zwangsdurchfallquoten" bei einem Lehrgang sehr gewagt, denn wenn keiner durchfällt, bedeutet das ja nicht, dass der Prüfung simpel war, es könnte ja auch ein guter Lehrgang gewesen sein oder?

also dann,
weiterhin frohes diskutieren,
viele Grüße Paul


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550850
Datum29.03.2009 14:3265128 x gelesen
Geschrieben von Paul BohlenZum einen kann sich auch in drei Jahren verdammt viel ändern,...


Dann reduziere es meinetwegen auf 2 Jahre. Aber das ist immer noch besser als nichts. Sonst hast Du jemadnen da sitzen, dessen letzter Lehrgang der TrFü vor 20 Jahren war und seitdem nur die Dienste auf Standortebene mit im Zweifel durchwachsener Qualität.


Geschrieben von Paul Bohlen...zum anderen sollte die Löschbezirksführung bei der Meldung auf die Qualität der Kandidaten achten oder?

Von was träumst Du nachts?
Da schlagen Leute auf, deren einizige Qualifikation "Zeit" heißt. d.g. Kamerad A war ange,edet, es kam die Einberufung von der LFS. Leider hatte er da keine Zeit. Anstatt die Einberufung zurück stellen zu lassen (was zumindest in Ba-Wü geht) hat sich der Kommandant auf die Suche nach irgend jemandem gemacht, der zum Lehrgangszeitpunkt Zeit hatte. Und der durfte dann hin.
Eine andere Qualifikation kann sein "kostet keinen Verdienstausfall" da z.B. im öffentlichen Dienst, arbeitslos,...

Was dann dabei rauskommt...


Geschrieben von Paul BohlenWas sinnvoll wäre, wäre eine Vorabinfo, was an Inhalten vorgestellt wird und ein paar Vorbereitungstipps - und eine Prüfung in der Mitte des Lehrganges, damit auch mal die Prüfungssituation geübt wird und die Anforderungen klar werden.


Das kannst Du bei 4 Wochen Lehrgängen machen. Bei 70h = 2 Wochen ist das sinnlos. Wenn, dann am ersten Tag einen knackigen Eingangstest. Und das noch vor der Zimmerverteilung. Denn wer den Test nicht packt braucht gar nicht erst ein Zimmer beziehen.



Geschrieben von Paul BohlenAuch finde ich "Zwangsdurchfallquoten" bei einem Lehrgang sehr gewagt, denn wenn keiner durchfällt, bedeutet das ja nicht, dass der Prüfung simpel war, es könnte ja auch ein guter Lehrgang gewesen sein oder?

Da,it wir uns nicht falsch verstehen. Mir geht es nicht um eine Zwangsdurchfallquote. Sondern alleine um die statistische Auffälligkeit der vergleichsweise geringen Durchfallquote bei Lehrgängen mit qualsi Null wirklichen Eingangsvoraussetzungen. Das ist schon sagen wir mal signifikant...


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Christian Fischer
Wernau


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AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern550854
Datum29.03.2009 14:5664877 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannDas gleicht in Feuerwehrdeutschland der Blasphemie und wird meistens nicht toleriert.


Glücklicherweise "nur" meistens und nicht "immer".

Bei uns klappts (oft). Nicht immer, aber oft.

Aber wahrscheinlich auch nur, weil die entsprechenden Studenten, auch (oft) die GF-Qualifikation mitbringen.

Gruß,

Albert


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550856
Datum29.03.2009 15:0464969 x gelesen
Geschrieben von Mike GanzkeIn erster Linie sehe ich erst einmal das die Wehrführung verantwortlich ist, denn die
delegieren die Leute zur Feuerwehrschule.


Dummerweise scheinen diese sich der Verantwortung nicht immer bewußt zu sein. Oder sie suchen ihrer Kräfte nach anderen Kriterien als die Qualität aus bzw. die Leute müssen auf die Lehrgänge geschickt werden allein aufgrund der tatsache, daß sie gewählt wurden oder oder oder...


Geschrieben von Mike GanzkeWie sieht denn die Truppausbildung aus, liegt dort schon die Messlatte hoch? Dort wird der Grundstein gelegt!

Meist liegt die Latte beim Tm1 recht nidrig - viel zu niedrig. Der Tm2 ist in mach Regionen nahezu unbekannt oder schlichtweg nur auf dem papier vorhanden. Auch über die Qualität der Ausbilder (bzw. bereits die Voraussetzungen um Ausbilder zu werden) kann man mancherorts mindestens mal verwundert sein.

Geschrieben von Mike GanzkeDie Lehrgangszeit erhöhen, dass ist es kaum möglich, denn wie viele haben jetzt schon Probleme mit ihrer Freistellung.

Letztendlich sind auch die Anforderungen in den letzten Jahrzehnten gestiegen. Diesem muß im Rahmen der Ausbildung Rechnung getragen werden. Sinnvoll wäre für mich die Aufsplittung einzelner Lehrgänge in kürzere in sich geschlossene Abschnitte bei gleichzeitiger quantitiver und qualitativer Steigerung der Lehrgangsinhalte. Dies ist meines Erachtens bereits ab der Tm-Ebene machbar.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550857
Datum29.03.2009 15:0865043 x gelesen
Geschrieben von Thomas MagerBei uns in Sachsen (LFS Sachsen/Nardt) wird seit 2 oder 3 Jahren eine Art Vorprüfung verlangt .

Hmmm.... interessant. Als ich vor 4 oder 5 Jahren hier im Forum das gleiche vorgeschlagen habe, wollte man mich entweder gleich dafür lynchen oder man hat mir mitgeteilt, daß dieses personell gar nicht leistbar wäre bzw. daß es die Ehrenamtlichen so sehr belasten könnte oder oder oder ....

Geschrieben von Thomas MagerSeit dem soll es wohl besser laufen

Weißt du was über die Durchfallquoten der Vorprüfung?

MkG
Marc


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AutorMatt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg550862
Datum29.03.2009 15:2864782 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Paul BohlenAuch finde ich "Zwangsdurchfallquoten" bei einem Lehrgang sehr gewagt, denn wenn keiner durchfällt, bedeutet das ja nicht, dass der Prüfung simpel war, es könnte ja auch ein guter Lehrgang gewesen sein oder?
Es geht ja auch um das statistische Mittel über alle Lehrgänge. Das es sehr gute Gruppen gibt, möchte ich jetzt nicht anzweifeln, aber ich vermute, dass es eben auch eher schlechte Gruppen gibt.

Grüße
Matthias


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt550864
Datum29.03.2009 15:5764842 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDummerweise scheinen diese sich der Verantwortung nicht immer bewußt zu sein. Oder sie suchen ihrer Kräfte nach anderen Kriterien als die Qualität aus bzw. die Leute müssen auf die Lehrgänge geschickt werden allein aufgrund der tatsache, daß sie gewählt wurden oder oder oder... Und was macht die Wehrführung, wenn sie keine geeigneten Personen schicken kann? Wenn mich nicht alles täuscht ist das die Frage, die der Poster gestellt hat?


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550865
Datum29.03.2009 16:0764799 x gelesen
Geschrieben von Johannes KrauseUnd was macht die Wehrführung, wenn sie keine geeigneten Personen schicken kann? Wenn mich nicht alles täuscht ist das die Frage, die der Poster gestellt hat?

Stimmt, das war die Ausgangslage. Aber wie so oft hat sich das Thema so ein wenig weiterentwickelt.

Hat man keinen, so wird es letztendlich schwer welche zu generieren (außer man schickt absolut ungeeignete und auch die müssen wollen und zudem Zeit dafür haben). Letztendlich bleibt einem dann nur die Frage wie viele Kräfte besagter Qualifikation man real braucht und dann zu versuchen mittelfristig eine eventuell weiterhin bestehende Unterdeckung auszugleichen.

Als einzige eher kurzfristig umsetzbare Lösung fällt mir die Einbindung von entsprechend qualifizierten FA ein, welche zwar im Einzugsgebiet des Standortes arbeiten, jedoch dort nicht wohnen und daher in anderen Standorten (vielleicht sogar der selben Gemeinde) ihren Dienst versehen.

MkG
Marc


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(2) ...

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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg550879
Datum29.03.2009 17:2664821 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDummerweise scheinen diese sich der Verantwortung nicht immer bewußt zu sein

Richtig!

Geschrieben von Marc DickeyMeist liegt die Latte beim Tm1 recht nidrig - viel zu niedrig. Der Tm2 ist in mach Regionen nahezu unbekannt oder schlichtweg nur auf dem papier vorhanden.

Und deswegen kann man die Qualität der LFS nicht in Frage stellen. Das Argument ist mir zu billig, aber Typisch für einige Führungskräfte der FF.

Geschrieben von Marc DickeyDies ist meines Erachtens bereits ab der Tm-Ebene machbar.

Die Truppausbildung ist die entscheidende Ausbildung, alle weitere Lehrgänge bauen sich darauf auf.

MkG
Mike Ganzke


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550880
Datum29.03.2009 17:3164777 x gelesen
Geschrieben von Mike GanzkeUnd deswegen kann man die Qualität der LFS nicht in Frage stellen. Das Argument ist mir zu billig, aber Typisch für einige Führungskräfte der FF.

Doch gerade deshalb muß man sie infrage stellen. Wenn Bereits die Grundlagenausbildung mit einem zu geringen niveau durchgefürt wird, ist der Pool derjenigen, die diese Besteht nicht gerade klein. Somit steigt zwangsläufig auch der Pool derjenigen, die zu weiterführenden Lehrgängen gehen dürfen. Wenn dann dort auch nur sehr geringe Durchfallquoten festzustellen sind, kann dies ja wohl nur daran liegen, daß auch dort die Anforderungen nicht gerade hoch sind.

MkG
Marc


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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW550884
Datum29.03.2009 17:4664830 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas kannst Du bei 4 Wochen Lehrgängen machen. Bei 70h = 2 Wochen ist das sinnlos. Wenn, dann am ersten Tag einen knackigen Eingangstest. Und das noch vor der Zimmerverteilung. Denn wer den Test nicht packt braucht gar nicht erst ein Zimmer beziehen.

NACK! Ruhig einen Test, gleich am Anfang, ruhig so ein zwei wichtige Themengebiete, aber das sollte noch kein KO-Kriterium sein, es muss aber jedem klar werden das er Abends noch was tun mus! Dementsprechend noch die Ausbildung anpassen und das ist bei einen zwei Wochen Lehrgang alle mal möglich.... Da ist man nicht im Urlaub und da darf es dann auch 100h sein!
Gruß
Sven


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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg550886
Datum29.03.2009 17:5464936 x gelesen
Geschrieben von Marc Dickeysehr geringe Durchfallquoten festzustellen sind

Ja wie sind denn die Durchfallquoten? Bis jetzt habe ich nur Behauptung gehört und keine Belege gesehen. Mein Kollege sitzt in der Prüfungskommission F 3, den muss ich mal befragen. Das es einige Probleme gibt das ist ja nun wirklich bekannt, aber ich glaube auch nicht das man den GF - Abschluss wie auf dem Basar bekommt.
Das größere Problem ist, dass die Weiterbildung der GF nicht funktioniert und das ist nach meiner Meinung das größere Übel.
Wenn wir die Ausbildungszeit erhöhen wollen, dann wird es wohl nur mit hauptamtlichen Führungskräfte gehen.

MkG
Mike Ganzke


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550890
Datum29.03.2009 18:1765123 x gelesen
Geschrieben von Mike GanzkeJa wie sind denn die Durchfallquoten?

Nach dem was ich beobachten durfte bzw. von anderen TN aus ihren Lehrgängen erzählt bekomme schätze ich, daß die Durchfallquote in Hessen bei ca. 5% ist. In anderen Bundesländern scheint dieses ähnlich.

Auch hört man über Kreis und BL-Grenzen hinweg immer wieder davon wie gering die Durchfallquoten bei den Tm und TF Lehrgängen sind (zum Teil sogar noch geringer). Immer wieder ist auch von mündlichen Nachprüfungen (mit nahezu 100% Bestehen) oder von "beide Augen zugedrückt" zu hören. Hört sich nicht wirklich danach an als wären die Anforderungen hoch.

Geschrieben von Mike GanzkeWenn wir die Ausbildungszeit erhöhen wollen, dann wird es wohl nur mit hauptamtlichen Führungskräfte gehen.


So weit sind wir noch nicht. Meines Erachtens gibt es gute Ideen, die Ausbildungszeit und die Hürden zu erhöhen ohne gleich Hauptamtliche zu benötigen.


Hier mal einige Ideen die hier Forum in den letzten Jahren immer wieder genannt wurden.


1. Vorlehrgänge auf Kreisebene

Einige Tage (wie auch immer verteilt) auf Kreisebene um die zukünftigen GF auf den aktuellsten Stand zu bringen. Kann eventuell durch entsprechend geeignete Kreisausbilder Tm/Tf geschehen. "Haltbarkeit" maximal zwei Jahre

Ich weiß, daß man da mindestens aus Nds. hören wird, daß man ja schon die Tf auf Landesebene ausbildet.


2. Vorprüfung auf Kreisebene

Vorprüfung auf Kreisebene durch MA der LFS. "Haltbarkeit" maximal zwei Jahre

Herumreisende Prüfer dürften letztendlich günstiger sein als die Beschulung von Leuten die mit ziemlicher Sicherheit durchfallen werden.


3. Breitere Basis an Voraussetzungslehrgängen

Durch eine breitere Basis an Voraussetzungslehrgängen ist sichergestellt, daß die angehenden GF in möglichst vielen der sie betreffenden Themengebieten ein ausreichendes Vorwissen mitbringen und man sich im Rahmen der GF-Ausbildung verstärkter um die Fürhungsausbildung als solches kümmern kann.


4. Mehrteilige GF-Ausbildung

Der GF-Lehrgang wird verlängert jedoch gleichzeitig auf mehrere kleinere Portionen (Einzellehrgänge) mit eigener Abschlußprüfung aufgeteilt. Der Zeitabstand zwischen der Teilnahme an den Einzellehrgängen darf einen gewissen Zeitraum nicht überschreiten. Erst nach Abschluß aller Teillehrgänge und einer Gesamtabschlußprüfung ist man GF.

Das Verlängert zwar unter Umständen die Gesamtdauer der GF-Ausbildung erheblich, dürfte aber sowohl den Arbeitgebern als auch den FA entgegenkommen. Da der GF-Bedarf planbar ist muß man als Fw halt frühzeitig beginnen Kräfte ausbilden zu lassen.


5. Einbindung vone-Learning-Phasen

Teile der GF-Ausbildung werden als e-Learning angeboten. Der Teilnehmer bereitet sich darauf selbständig vor und erstellt dazu entsprechende Arbeiten. Die Inhalte der e-Learning Phase werden auch in der Abschlußprüfung abgefragt.


Meines Erachtens lassen sich gerade diese 5 Ideen vorzüglich kombinieren und zudem auch auf die ZF-Ausbildung anwenden.

MkG
Marc


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen550892
Datum29.03.2009 18:3064818 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marc DickeyNach dem was ich beobachten durfte bzw. von anderen TN aus ihren Lehrgängen erzählt bekomme schätze ich, daß die Durchfallquote in Hessen bei ca. 5% ist. In anderen Bundesländern scheint dieses ähnlich.

.. ich kann aus eigener Erfahrung (schon paar Jahre her) von einen ZF-Lehrgang berichten, dessen Durchfall-/Abbrecherquote bei > 10 % lag ...

... peinlich ist wenn die durchfallen, die den Lehrgang aufgrund Wahl in ein Amt machen "müssen" ...

Gruss
Gerhard


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550895
Datum29.03.2009 18:3664690 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer.. ich kann aus eigener Erfahrung (schon paar Jahre her) von einen ZF-Lehrgang berichten, dessen Durchfall-/Abbrecherquote bei > 10 % lag ...

Gut, ich bezog mich da mehr auf die GF-Lehrgänge, wobei ich von den ZF-Lehrgängen auch nicht groß was anderes weiß. Kann natürlich auch eine Ausnahme sein. Ist es denn möglich an entsprechende Durchschnittszahlen heranzukommen?

MkG
Marc


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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg550896
Datum29.03.2009 18:4264893 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyHier mal einige Ideen die hier Forum in den letzten Jahren immer wieder genannt wurden.

Das ist doch alles richtig, aber da müssen doch in erster Linie die Führung mit Spielen.
Vorbereitungslehrgänge das hört sich auch gut an, werden bei uns im LK neuerdings auch angeboten. Das Problem was gelöst werden muss, dass ist einfach die Standortausbildung. Wenn die nicht stimmt, ja da kann man noch so viele gute Ideen einbringen, der Erfolg wird ausbleiben.
Also kommt nur in Frage, wir müssen die Feuerwehr zentralisieren nur dann haben wir eine einheitliche Aus – und Fortbildung, sowie die Kontrolle.

MkG
Mike Ganzke


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550902
Datum29.03.2009 19:0464928 x gelesen
Geschrieben von Mike GanzkeAlso kommt nur in Frage, wir müssen die Feuerwehr zentralisieren nur dann haben wir eine einheitliche Aus – und Fortbildung, sowie die Kontrolle.

Eine zusammenfassung (zumindest) auf Kreisebene würde ich auch befürworten. In dem Zusammenhang könnte man dann auch mal eine sinnvolle Strukturbereinigung durchführen.
Beides wird jedoch aus politischen/finanziellen Gründen nicht gewollt sein - auch von den FA!

Ein sinnvoller Ansatz zur quantitativen Sicherstellung der örtlichen Fortbildung ist meines Erachtens bereits das frühzeitige regulierende Eingreifen der entsrechenden Aufsichtsdienste auf Kreisebene.

Fast täglich findet man (ohne gezielt zu suchen) im Netz Feuerwehren bei denen offenkundig ist, daß da nicht jeder (oder gar kein) FA die Mindestfortbildungszeit von 40 Unterrichtsstunden p.a. erreicht hat bzw. haben kann. Jedoch glaube ich kaum, daß aufgrund dessen bisher jemand mal Ärger bekommen hat.

MkG
Marc


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550922
Datum29.03.2009 21:3264948 x gelesen
Geschrieben von Sven HildebrandtRuhig einen Test, gleich am Anfang, ruhig so ein zwei wichtige Themengebiete, aber das sollte noch kein KO-Kriterium sein, es muss aber jedem klar werden das er Abends noch was tun mus!

Das ist in zwei Wochen nicht leistbar. Außerdem brauche ich das Wissen und Können um den Lehrgangsinhalten folgen zu können.
Ferner stellt sich die Frage ob jemand der soweit ab vom erfoderlichen Wissen der Eingangslehrgänge ist (d.h. von Fortbildung, Eigeninitiative zum Wissenserhalt,...) überhaupt charakterlich geeignet ist eine Führungsposition zu übernehmen und sich darin ausreichend fit zu halten, oder ob das wieder einer der Blindnieten wird die der Meinung sind nur weil sie mal vor 20 Jahren 2 Wochen auf der LFS waren dort das ewiggültige Wissen erworben haben.

Geschrieben von Sven HildebrandtDementsprechend noch die Ausbildung anpassen und das ist bei einen zwei Wochen Lehrgang alle mal möglich....

Das klappt nicht. Für mich gilt auf diesen zentralen Lehrgängen.: Friß oder stirb. Ich hätte da keine Gnade mit irgend jemandem. Egal ob er das Vorwissen nicht hat, die erforderlichen Führerfähigkeiten fehlen,....
Ich bilde dort zukünftige FüKräfte in deren Entscheidung es zukünftig um Menschenleben geht.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen550952
Datum30.03.2009 09:3864568 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDa,it wir uns nicht falsch verstehen. Mir geht es nicht um eine Zwangsdurchfallquote. Sondern alleine um die statistische Auffälligkeit der vergleichsweise geringen Durchfallquote bei Lehrgängen mit qualsi Null wirklichen Eingangsvoraussetzungen. Das ist schon sagen wir mal signifikant...

Ich hatte auch das Gefühl (beim GF-Lehrgang), dass man künstlich das Niveau der Lehrgänge angehoben hat, um nicht zu viele Absolventen mit 1er oder 2er Durchschnitt zu haben...

Gruß
Kai



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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen550953
Datum30.03.2009 09:4164581 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas klappt nicht. Für mich gilt auf diesen zentralen Lehrgängen.: Friß oder stirb. Ich hätte da keine Gnade mit irgend jemandem. Egal ob er das Vorwissen nicht hat, die erforderlichen Führerfähigkeiten fehlen,....
Ich bilde dort zukünftige FüKräfte in deren Entscheidung es zukünftig um Menschenleben geht.


Die Bewerberqualität war in meinem Lehrgang tw. sehr unterschiedlich. Spanne von "konnte vor Gruppe kaum einen Satz rausbringen und konnte nur mit Hilfe die Situation bewältigen" zu "gibt klare, verständliche Befehle und alles im Griff"...

Gruß
Kai



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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW550956
Datum30.03.2009 09:4964695 x gelesen
Sehr viel Verantwortung liegt aber auf der Kommunalen Ebene, in der Feuerwehr selber.
Hier gilt es schon zu beurteilen ob diese Person auch wirklich fähig ist diese Position mit den entsprechenden Aufgaben zu erfüllen!
Ich kann keinen auf nen GF/ZF-Posten setzen wenn ich ihm das nicht zutraue und er nicht beweist das er das entsprechende Engagement dafür hat!

Geschrieben von Kai Probst"konnte vor Gruppe kaum einen Satz rausbringen und konnte nur mit Hilfe die Situation bewältigen"
oder einfach nervös weil er die Leute nicht kennt vor "seinen" Leuten aber dieses Problem nicht hat?
Jetzt ist die Frage ob diese Person geeignet ist. Lässt sich aus der Ferne immer schwer beurteilen. Subjektiv betrachtet nicht geeignet...
Gruß
Sven


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland550960
Datum30.03.2009 10:0464796 x gelesen
Hallo,

also Geschrieben von Christian FischerVon was träumst Du nachts? willst Du das wirklich wissen??

Ok, ernsthaft: ich kenne die Probleme der Auswahl und des Faktors "Verfügbarkeit", glücklicherweise wird der Faktor" ist billig" nicht mehr so berücksichtigt (und es auch nicht mehr soo einfach ist, Beschäftigte im ÖD für Lehrgänge zu bekommen).
Für die Probleme der Zeit: das war immer ein Problem, da bestand die Gefahr, dass der Platz für den Löschbezirk dann erstmal weg war - ist heute zum Glück anders gelöst, trotzdem gibt es zu kleine Lehrgänge und leider auch Lehrgänge die mangels Teilnehmerzahl nicht zustande kommen. (im Saarland halt, da ist die Schule trotz guter Aufstockung der Ausbilder - und des Gebäudes- wieder an der Kapazitätsgrenze)


Einen knackigen Eingangstest finde ich gut, der sollte aber kein KO-Kriterium sein, sondern den Leistungsstand spiegeln und ggfs. zu Nacharbeiten motivieren. Warum keinen Zwischentest? Bei einem 70h Lehrgang in zwei Wochen sind das in der Woche 35 Stunden - da sollte doch noch Zeit für eine Stunde Prüfung pro Woche sein oder?
Übrigens ein weiteres Problem sind die 2 Wochen - viele können nicht zwei Wochen am Stück einen Lehrgang besuchen, auch ein Problem, das noch nicht richtig gelöst ist.


mmh, also nach meinen Infos ist bei den Führungslehrgängen im Saarland das Niveau deutlich gestiegen, die Schule wertet auch die Lehrgänge sorgfältig aus, dass es hier (oder bei anderen Lehrgängen) eine zu geringe Durchfallquote gibt , glaub ich eher nicht.
ich stimme Dir zu, dass es schon problematisch ist, wenn es keine Eingangsvoraussetzungen gibt, aber
da eine gute Lösung zu finden, ist ziemlich schwierig. (Und wenn wir mal vergleichen, was es für Zulassungsbeschränkungen für Studien gibt, ist ein NC wirklich ein Garant für "gute" Studies?)


das zeigt uns, dass es hier noch viele nette Baustellen gibt, es wird meiner Meinung nach wohl in die Richtung gehen, dass es wohl mehr professionelle Ausbildung außerhalb der Schulen geben wird (man braucht ja "nur" einen Lehrsaal und ggfs. ein/ zwei passende Löschfahrzeuge und ein bisschen Platz - schön wäre natürlich ein Übungsgelände), bin mal gespannt, was die Zukunft so bringen wird,

also dann,
viele Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen550961
Datum30.03.2009 10:0464560 x gelesen
Geschrieben von Sven Hildebrandtoder einfach nervös weil er die Leute nicht kennt vor "seinen" Leuten aber dieses Problem nicht hat?

Ähm...Und was, wenn ich als GF ein TLF unterstellt bekomme, wo ich die Leute auch nicht kenne?

In der Ausbildung mag die Nervosität noch eine Entschuldigung sein, aber trotz dessen sollte man schon die Einsatzstelle beurteilen und Befehle geben können. Wer keinen einzigen sinnvollen Befehl zusammenbekommt, der gehört für mich nicht zum GF-Lehrgang...

Gruß
Kai



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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen550962
Datum30.03.2009 10:0664439 x gelesen
Geschrieben von Paul Bohlenmmh, also nach meinen Infos ist bei den Führungslehrgängen im Saarland das Niveau deutlich gestiegen, die Schule wertet auch die Lehrgänge sorgfältig aus, dass es hier (oder bei anderen Lehrgängen) eine zu geringe Durchfallquote gibt , glaub ich eher nicht.

Wie wird das gemessen? Schulnoten? Die dienen überhaupt nicht zur Überleitung auf einen Niveauspiegel...

Gruß
Kai



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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg550965
Datum30.03.2009 10:1964624 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstWer keinen einzigen sinnvollen Befehl zusammenbekommt, der gehört für mich nicht zum GF-Lehrgang...

Jeder sollte seine Chance bekommen, die Stunde der Wahrheit ist dann letztendlich das Prüfungsergebnis. An der LSTE Brandenburg gibt es keine Probleme, dann hat der einige das Lehrgangsziel nicht erreicht.


MkG
Mike Ganzke


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen550966
Datum30.03.2009 10:2264484 x gelesen
Geschrieben von Mike GanzkeJeder sollte seine Chance bekommen, die Stunde der Wahrheit ist dann letztendlich das Prüfungsergebnis. An der LSTE Brandenburg gibt es keine Probleme, dann hat der einige das Lehrgangsziel nicht erreicht.


MkG
Mike Ganzke


Sicher, aber nach zwei Übungen sollte man schon einen Befehl halbwegs hinbekommen. Ich hatte bei meinem zweiwöchigen GF-Lehrgang ganze 4 Übungen, wo ich als GF eingesetzt war...

Gruß
Kai



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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg550969
Datum30.03.2009 10:3064456 x gelesen
Geschrieben von Kai Probst
Sicher, aber nach zwei Übungen sollte man schon einen Befehl halbwegs hinbekommen. Ich hatte bei meinem zweiwöchigen GF-Lehrgang ganze 4 Übungen, wo ich als GF eingesetzt war...


Richtig.

MkG
Mike Ganzke


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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW550970
Datum30.03.2009 10:3464461 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstÄhm...Und was, wenn ich als GF ein TLF unterstellt bekomme, wo ich die Leute auch nicht kenne?

Deshalb extra "seinen"... wir haben hier einen GF der kann absolut nicht vor seinen Leuten stehen und Ausbildungsthemen vermitteln, er stottert nicht oder so, er kriegt es aber in nen Lehrsaal nicht hin. Anders in der Praxis und im Einsatz. Für ersteres sind wir halt viele und übernehmen das, ist ja auch kein Problem.
Das wollte ich damit eigentlich aussagen...
Gruß
Sven


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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW550972
Datum30.03.2009 10:4164704 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas ist in zwei Wochen nicht leistbar. Wieso nicht? Dann ist der Tag halt >10h lang zum lernen!
Und dann wird abends halt noch beim Bier in der Gruppe gelernt.
Bei uns sogar im Beisein der Lehrer und im Schulsaal, wir haben extra hier für sogar nen Schlüssel dafür bekommen.
Glaub es mir, das geht. Man sollte sich nur im klaren sein das man selber den Willen dazu haben muss!

Geschrieben von Christian FischerDas klappt nicht. Für mich gilt auf diesen zentralen Lehrgängen.: Friß oder stirb.

Geht, wenn die Lehrer mitspielen. Bei meinen ZF-Lehrgang waren die Lehrer teilweise bis 22 Uhr dabei und wir haben dann noch in Gruppen geübt.... Der Wille ist die Sache, das kommt aber von einen selber, also von unseren Schulen kann ich mit ruhigen Gewissen behaupten die Lehrer geben sich alle Mühe!
Gruß
Svem


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AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen550975
Datum30.03.2009 11:0164413 x gelesen
Geschrieben von Paul BohlenWarum keinen Zwischentest? Bei einem 70h Lehrgang in zwei Wochen sind das in der Woche 35 Stunden - da sollte doch noch Zeit für eine Stunde Prüfung pro Woche sein oder?

Hier wurde jeden Morgen vor dem Beginn des Unterrichtes der Stoff des Vortages in einem kleinen Test abgeprüft, am Ende der Woche gab es dann noch mal einen etwas umfangreicheren Test.
Das Ganze zeigte Wirkung, man sah am Abend ganz viele Zivikollegen im Freibad, die ihr Buch dabei hatten und noch mal 1-2 Stunden den Stoff des Tages Revue passieren ließen. Uns es haben trotzdem noch Leute geschafft durchzufallen.


Grüße, der Steffen!

Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen. (Helmut Schmidt)

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550981
Datum30.03.2009 11:4464426 x gelesen
Geschrieben von Sven HildebrandtSehr viel Verantwortung liegt aber auf der Kommunalen Ebene, in der Feuerwehr selber.

Das mag zwar sein, doch mancherorts scheint man sich -wie bereits mehrfach erwähnt- dieser Verantwortung nicht bewußt zu sein. Aber es gibt noch andere Gründe:

- Man hat keinen A... in der Hose und möchte dem FA nicht sagen, daß er nicht geeignet ist.
- Man sucht bewußt nur Leute aus, die einem nicht "gefährlich" werden können.
- Man ist aufgrund der eigenen Beschränktheit nicht in der Lage die Eignung zu beurteilen.
- Der Kandidat wurde gwählt (und das nicht selten primär wegen anderer Qualitäten) und braucht jetzt den Lehrgang.
- ...

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen550983
Datum30.03.2009 11:4864456 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDer Kandidat wurde gwählt (und das nicht selten primär wegen anderer Qualitäten) und braucht jetzt den Lehrgang.

Ist das nicht immer so? Bei uns wird immer gesagt, dass man den Lehrgang nur nach Stellenplan bekommt. Ergo kriegt man auch nur einen GF-Lehrgang für den zugewiesenen GF-Posten. Wenn Du den GF-Posten nicht inne hast, kriegst Du keinen Lehrgangn...So einfach ist das...

Gruß
Kai



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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550985
Datum30.03.2009 11:4964567 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstIst das nicht immer so?

Nö, glücklicherweise nicht. Nicht überall wird gewählt. Und es gibt auch BL wo man den Lehrgang kriegen kann ohne irgendeine fest zugeteilte Position zu haben.

MkG
Marc


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(2) ...

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW550988
Datum30.03.2009 11:5764379 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Marc DickeyNö, glücklicherweise nicht. Nicht überall wird gewählt.

Und selbst in Ländern, in denen gewählt wird, ist es möglich, andere Einsatzkräfte auf entsprechende Lehrgänge zu schicken. Eine vorherige Wahl beschleunigt nur in der Regel die ganze Geschichte.


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550989
Datum30.03.2009 12:0064504 x gelesen
Geschrieben von Sven HildebrandtGlaub es mir, das geht. Man sollte sich nur im klaren sein das man selber den Willen dazu haben muss!

Das ist nicht Aufgane des Lehrgangs auf der LFS den Leuten in den Arsch zu treten, die diesen vorher nicht hochbekommen haben.
Wers nicht packt, weil im das Rüstzeug fehlt, der fährt eben heim. Das machst Du 2 Jahre, dann hat sich das rumgesprochen und es kommen nur noch die besten und nicht mehr jeder Schrott.


Geschrieben von Sven HildebrandtGeht, wenn die Lehrer mitspielen. Bei meinen ZF-Lehrgang waren die Lehrer teilweise bis 22 Uhr dabei und wir haben dann noch in Gruppen geübt.... Der Wille ist die Sache, das kommt aber von einen selber, also von unseren Schulen kann ich mit ruhigen Gewissen behaupten die Lehrer geben sich alle Mühe!

Nochmal. Für was? Ich will, daß auf der Schule bis in die Haarspitzen motivierte Teilnehmer aufschlagen, die sich vorher selbst fit gemacht haben, die vorher selbst ihr Wissen auf 150% gebracht haben, die selbst "Führerpersönlichkeiten" sind,...
Und da brauche ich eine gewisse Sieb- und Abschreckwirkung für alle anderen bzw. eine Motivationswirkung um sich vorher fit zu machen.
Auf dem Lehrgang selbst ist es dazu m.E. zu spät. Selbst wenn jemand 20h am Tag lernen würde wäre das nicht geeignet die dann vorher bestehenden Defizite nachhaltig! auszugleichen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg550990
Datum30.03.2009 12:0764732 x gelesen
Geschrieben von Sven Hildebrandtoder einfach nervös weil er die Leute nicht kennt vor "seinen" Leuten aber dieses Problem nicht hat?

Dann ist er keine Führerperönlichkeit. Oder wie hieß es bei meinem BW-ZFü-Lehrgang sinngemäß. Wir können hier aus ihnen keine Führungspersönlichkeiten machen. Das müssen sie schon als Anlage mitbringen. Wir können Ihnen hier nur das Haandwerkszeuig dazu beibringen, wie man diese Anlage nutzt. Und so war es auch. Wer nicht geeignet war, wurde abgelöst (zur Erinnerung: Wir waren alles freiwillige Reservisten, also 1:1 vergleichbar mit FF-Teilnehmern auf der LFS). Und dagegen war jeder LFS-Lehrgang Schmusestunde, auch was Offenheit und Kritik angeht. Wenn sich vor Dir mal ein Oberstleutnant der Infantrieschule aufgebaut hat und in seiner Baßstimme meint "stehen sie bequem, der Anschiß dauert was länger" weil man soeben seinen Zug verheizt hat, dann würden danach vermutlich 90% der dt. FF-FüKräfte-Azubis heulend davon laufen.

Führen klappt immer, wenn jemand führen kann. Denn der tut das dann. Egal wo. Egal wie. Egal wen. Ob in der FF, im Verein, am Arbeitsplatz. Das hat nicht immer was mit einer formalen Funktion zu tun, sondern mit gewissen Charakterzügen. Diese Leute geben dann auch Führungskräfte ab. Die anderen bestehen ggf. allenfalls den Lehrgang...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz550992
Datum30.03.2009 12:0964440 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch will, daß auf der Schule bis in die Haarspitzen motivierte Teilnehmer aufschlagen, die sich vorher selbst fit gemacht haben, die vorher selbst ihr Wissen auf 150% gebracht haben,

Ah, deshalb werden mancherorts [als nicht zwingend auf FWs bezogen] in Einstellungstest und Auswahlverfahren dinge geprüft die bestandteil der Ausbildung sind, auf die sich der Kandidat beworben hat.

Das finde ich persönlich am Ziel vorbei und deutlich unfair.


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz550993
Datum30.03.2009 12:1264590 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer Oder wie hieß es bei meinem BW-ZFü-Lehrgang sinngemäß. Wir können hier aus ihnen keine Führungspersönlichkeiten machen. Das müssen sie schon als Anlage mitbringen.

Ich möchte bei dieser Gelegenheit erinnern dass "führen" keine angeborene Fähigkeit ist sondern erlernbar ist. Sicherlich je nach Ausgangsposition nicht auf einem zweiwöchigen Fachlehrgang, keine Frage.

Warum sonst werden andernorts führungskräfte auch zu Führungskräften ausgebildet? Auf Ausbildungen die nur am Rande etwas mit der jeweiligen fachlischen Verwendung zu tun haben


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AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen550995
Datum30.03.2009 12:1464413 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyFast täglich findet man (ohne gezielt zu suchen) im Netz Feuerwehren bei denen offenkundig ist, daß da nicht jeder (oder gar kein) FA die Mindestfortbildungszeit von 40 Unterrichtsstunden p.a. erreicht hat bzw. haben kann. Jedoch glaube ich kaum, daß aufgrund dessen bisher jemand mal Ärger bekommen hat.

Der einzelne Feuerwehrmann oder die gesamte Wehr?


Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von jedem...

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550996
Datum30.03.2009 12:1464326 x gelesen
Geschrieben von Manuel Schmidt
Das finde ich persönlich am Ziel vorbei und deutlich unfair.


Es geht Christian darm, daß der Teilnehmer das Wissen der Voraussetzungslehrgänge (welche meines Erachtens zu knapp bemessen sind) auch wirklich mitbringt. Ich habe erlebt, daß man auf den GF-Lehrgang jemandem noch erklären mußte wie lang Schläuche so in der Regel sind.


MkG
Marc


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(2) ...

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550997
Datum30.03.2009 12:1664408 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtIch möchte bei dieser Gelegenheit erinnern dass "führen" keine angeborene Fähigkeit ist sondern erlernbar ist.

Erlernbar ja, jedoch nur wenn ein entsprechendes Grundtalent vorhanden ist. Ist wie in der Musik Mir kann man sicher auch noch das Klavierspielen beibringen - das Ergebnis dürfte aber egal wie recht schmerzhaft sein.

MkG
Marc


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen550998
Datum30.03.2009 12:1864366 x gelesen
Geschrieben von Annette StollDer einzelne Feuerwehrmann oder die gesamte Wehr?

Wehren, die weitaus weniger als die Mindestfortbildungsstunden anbieten (s. Dienstpläne) bzw. Jahresberichte denen man entnehmen kann, daß der durchschnittliche FA gerade mal 20 oder 25 Fortbildungsstunden haben kann.

MkG
Marc


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(2) ...

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen551000
Datum30.03.2009 12:2864495 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerUnd dagegen war jeder LFS-Lehrgang Schmusestunde, auch was Offenheit und Kritik angeht. Wenn sich vor Dir mal ein Oberstleutnant der Infantrieschule aufgebaut hat und in seiner Baßstimme meint "stehen sie bequem, der Anschiß dauert was länger" weil man soeben seinen Zug verheizt hat, dann würden danach vermutlich 90% der dt. FF-FüKräfte-Azubis heulend davon laufen.

Ist das nicht fast überall so, dass Kritik immer negativ empfunden wird und viele gleich "zumachen", wenn es um Kritik geht? Bzw. andere Frage: In beruflichen Lehrgängen und speziell im beruflichen Ausbilderschein bekommt man viel Rüstzeug für die Vermittlung von Kritik, im GF-Lehrgang habe ich davon leider nichts "bemerkt"...

Geschrieben von Christian FischerFühren klappt immer, wenn jemand führen kann. Denn der tut das dann. Egal wo. Egal wie. Egal wen. Ob in der FF, im Verein, am Arbeitsplatz. Das hat nicht immer was mit einer formalen Funktion zu tun, sondern mit gewissen Charakterzügen. Diese Leute geben dann auch Führungskräfte ab. Die anderen bestehen ggf. allenfalls den Lehrgang...

Volle Zustimmung!

Gruß
Kai



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AutorThom8as 8H., Borsdorf / Sachsen551001
Datum30.03.2009 12:3264501 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyWeißt du was über die Durchfallquoten der Vorprüfung?

Hallo !
Habe da mal gehöhrt, dass ca. 25% den Eignungstest nicht auf Anhieb nicht bestehen.

Deshalb mal eine Gegenfrage:

Wer weiß denn etwas über die Durchfallguoten der Lehrgänge zum GF ( FF) selbst ?

Gruß Thomas


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AutorThom8as 8H., Borsdorf / Sachsen551002
Datum30.03.2009 12:3564414 x gelesen
Geschrieben von Thomas Heiternicht auf Anhieb nicht bestehen

Doppelte Verneinung war unerwünscht :)


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland551003
Datum30.03.2009 12:3564489 x gelesen
Hallo,

tja, Geschrieben von Marc DickeyJedoch glaube ich kaum, daß aufgrund dessen bisher jemand mal Ärger bekommen hat. wer soll denn das kontrollieren bzw. sanktionieren?

wobei man da ganz schön aufpassen muss, es gibt Feuerwehren, die einen miesen Ü-Plan im Netz haben, aber trotzdem "aktuell gebildet sind", andere haben einen Übungsplan drin, der aber dann in der Realität nicht eingehalten wird, auch hier kann das www das Bild verzerren (wobei ich aus meiner subjektiven Sicht leider ein auseinanderdriften sehe: ganz aktive Einheiten und ganz lockere Einheiten, die Mitte wird schmäler).

Die Frage stellt sich aber, wer den personell in der Lage ist, einen wirklichen Überblick über das Niveau der Einheiten im Kreis zu erhalten. Wenn ich mal so hier im Landkreis überschlage, wieviele Besuche dann der KBI machen muss -(und noch sich selber weiterbilden, die ganzen Sitzungen mit den Wehrführer etc.) ist das ehrenamtlich noch zu leisten?


so denn, frohes diskutieren,
viele Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen551005
Datum30.03.2009 12:4564394 x gelesen
Geschrieben von Paul BohlenDie Frage stellt sich aber, wer den personell in der Lage ist, einen wirklichen Überblick über das Niveau der Einheiten im Kreis zu erhalten. Wenn ich mal so hier im Landkreis überschlage, wieviele Besuche dann der KBI machen muss -(und noch sich selber weiterbilden, die ganzen Sitzungen mit den Wehrführer etc.) ist das ehrenamtlich noch zu leisten?

Einen kontinuierlichen Überblick über alle Einheiten zu halten dürfte schwierig werden. Dennoch bin ich der Ansicht, daß man zumindest entsprechenden Hinweisen nachgehen müßte. Dabei meine ich nicht nur irgendwelche Übungspläne im Web (welche mitunter auch von 2004 oder so sein können). Aber gewissen Kennzahlen in Jahresberichten sollten einen schon aufhorchen lassen. Gleiches gilt (sofern für die Region zutreffend) bei regelmäßigem schlechten Abschneiden der FA einer Wehr bei zentralen Tm2 Prüfungen. Dennoch sollte es zudem auch möglich sein jährlich einige Wehren des Kreises pro Jahr gezielt zu überprüfen.

Ein Problem ist dies sicherlich dort wo auf Kreisebene ausschließliche EA-Personal zu finden ist.

MkG
Marc


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg551008
Datum30.03.2009 12:5464640 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstIst das nicht fast überall so, dass Kritik immer negativ empfunden wird und viele gleich "zumachen", wenn es um Kritik geht?

Na ja. Wenn ich nicht kritikfähig bin werde ich mich nie weiterentwickeln. Ich kann (und muß) immer aus Fehlern (eigenen oder fremden) lernen. Das Problem ist, daß in unserer "weichgespülten" Gesellschaft Kritikfähigkeit - und zwar vor allem für offene und direkt vorgetragene Kritik - nicht mehr gelehrt und gelebt wird.
Das fängt schon in den Grundschulbeurteilungen an, in denen alles wie in Arbeitszeugnissen möglichst positiv formuliert wird ("...kann im Zahlenraum von 1 bis 10 sicher rechnen..." - blöd, wenn man in der Klasse aber schon bis 100 rechnen können müßte...).


Geschrieben von Kai ProbstBzw. andere Frage: In beruflichen Lehrgängen und speziell im beruflichen Ausbilderschein bekommt man viel Rüstzeug für die Vermittlung von Kritik, im GF-Lehrgang habe ich davon leider nichts "bemerkt"...

Klar kann man die selbe Nachricht auf verschiedenen Wegen mitteilen. Ich persönlich kann sehr gut mit der direkten Aussage "das war aus diesen und jenen Gründen Scheiße" leben und brauche das nicht blumig verpackt mit einer Einleitung wie toll alles war, bis auf diese klitzekleine Ausnahme die fast jemanden umgebracht hätte (vgl. Kolumne von Jan Südmersen im aktuellen Feuerwehrmagazin). Ein richtiger Einlauf/ Anschliß zur richtigen Zeit in der richtigen Laustärke und mit einer eindeutigen Formulierung rettet vielleicht mehr Menschenleben als eine noch so behutsam und diplomatisch vorgetragene Kritik.
Ich werde nie die Worte eines Oberstleutnants von der Infantrieschule vergessen als er zu mir sagte "Sie können sich jetzt mal überlegen, was sie an die Hinterbliebenen der 14 gefallenen Kameraden des Zuges schreiben werden, den sie eben befehligt haben und was sie den Verwundeten im Lazarett sagen werden...". Und dann wurden schonungslos vor/ mit den Hörsaal die taktischen Fehler aufgearbeitet. Ohne sie verschnörkelt zu verpacken. Mit einem einzigen Ziel: Ich und alle anderen Teilnehmer (die daraus ja genau so gelernt haben) sollten diesen (und ähnlich gelagerte) Fehler nie wieder machen...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen551010
Datum30.03.2009 12:5764531 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerEin richtiger Einlauf/ Anschliß zur richtigen Zeit in der richtigen Laustärke und mit einer eindeutigen Formulierung rettet vielleicht mehr Menschenleben als eine noch so behutsam und diplomatisch vorgetragene Kritik.

Das kannst du vielleicht bei der Bundeswehr machen und doch nicht bei Feuerwehrangehörigen, die das Freiwillig machen und dann auch noch ihrer Freizeit und ihr Familienleben dafür opfern. ;-)

SCNR

MkG
Marc


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg551012
Datum30.03.2009 13:0164561 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDas kannst du vielleicht bei der Bundeswehr machen und doch nicht bei Feuerwehrangehörigen, die das Freiwillig machen und dann auch noch ihrer Freizeit und ihr Familienleben dafür opfern. ;-)

Auf dem geschilderten Lehrgang (4 Wochen am Stück) war ich als Reservist. Mit freiwilliger Meldung. In meiner Freizeit. Ehrenamtlich. Wie alle anderen Teilnehmer auch... ;-)

Und der der wegen eines falschen Befehls stirbt, der stirbt gleich egal ob ich den Job als FüKraft ehrenamtlich oder beruflich mache. Und er würde sicherlich viel lieber weiterleben...

Aber ich denke, da sind wir einer Meinung.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen551014
Datum30.03.2009 13:0264379 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerAber ich denke, da sind wir einer Meinung.

Davon kannst du ausgehen!

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland551028
Datum30.03.2009 14:0864405 x gelesen
Hallo Christian,

ok, also auch beim oliven (oder neuerdings gefleckten) Trachtenverein gibt es Licht und Schatten.
Ich kenne diese offene Art der Kritik und kann damit umgehen, wenn im Gegenzug auch Verbesserungen und bessere Lösungen angeboten werden - wenn damit nur "potentielle Mitbewerber" runtergemacht werden sollen, ist das eine andere Geschichte. (Übrigens werden bei dem Verein auch nicht immer die besten auf diverse Lehrgänge geschickt - wenn ich mich da an manche Kraftfahrer und Führungskräfte erinnere...).

aber mal ne Frage zum Verständnis: 4 Wochen Lehrgang am Stück - Vollzeit? was sagt denn da der Arbeitgeber dazu? Nix gegen einen solchen Lehrgang, wäre bei der Feuerwehr auch bei so langen Geschichten mit dabei, aber da verdiene ich halt nicht meine Brötchen......

Es ist immer auch die Frage, die Balance zu finden, zwischen harter, aber fairer Kritik und "anscheißen" - das ist schwierig - wird auch in den FFW-Führungslehrgängen nicht so ausführlich behandelt.


Geschrieben von Christian FischerFühren klappt immer, wenn jemand führen kann
tja, also im Bezug auf Deine weiteren Ausführungen stimme ich Dir zu, äh, aber man braucht auch jemanden zum führen - wenn die Mannschaft nicht spurt, klappt das führen auch nicht so 100%, sieht man auch in den Lehrgängen, selbst wenn Profis führen - und da sind sie wieder, die Problemchen....

also dann,
viele Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW551029
Datum30.03.2009 14:1064244 x gelesen
Naja, dies zu beurteilen liegt nicht in deiner Kompetenz und mit verlaub, ja er hat in diesem Bereich schwächen, er ist aber ein guter GF!

Und was den Führungslehrgang bei der BW an geht, also mit verlaub, 90% derer die mir bis dato untergekommen sind waren weder Führungskräfte noch Persönlichkeiten! Bis auf eine laute und trainierte Stimme war da nicht viel und die haben den Lehrgang auch bestanden. Nein, das waren nicht nur Herren der "Lufthansa".
Gruß
Sven


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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg551030
Datum30.03.2009 14:1264293 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWenn sich vor Dir mal ein Oberstleutnant der Infantrieschule

Ja Christian so etwas wollen wir aber nicht bei der Feuerwehr und das musst du doch langsam verstehen. Es geht nicht darum ständig Druck auf zubauen, was soll das auch bringen.
Ich habe diese Schei.... noch nie verstanden. Klar, mit diese Art bzw. Macht kommt der dümmste Vorgesetzte weiter (und davon haben wir viele). In erster Linie kommt es auf das Fachwissen eines Vorgesetzen an, wie er im Vorfeld seine Mannschaft ausbildet. Dann gibt es auch keine Diskussion im Einsatz bzw. dann läuft auch der Einsatz.
Vertrauen zählt im Feuerwehrdienst, schon mal was davon gehört? Und das geht auch ohne irgendwelche Ängste zu verbreiten.
Eins noch, wir haben es mit Erwachsene zu tun, die lassen sich bestimmt nicht so führen, wie du das gerne möchtest.

MkG
Mike Ganzke


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland551031
Datum30.03.2009 14:1764262 x gelesen
Hallo,


ok, ein KBI hat bei uns hier schon ein wenig Zeit, sich alles anzuschauen, die Amtszeit ist ja lange genug, aber es ist trotzdem schwierig.

Klar wird man über die diversen Mitteilungen schon die Kandidaten herauspicken, aber dann muss man auch mal bei deren Einsätzen gerade Zeit haben und rechtzeitig da sein, um das mal anzuschauen - Übungen sind da einfacher zu beobachten.

Geschrieben von Marc DickeyEin Problem ist dies sicherlich dort wo auf Kreisebene ausschließliche EA-Personal zu finden ist. und genau das ist halt das Problem, der Tag hat halt für den "normalen" Arbeitnehmer keine 24 Stunden, die freie Zeit für das Ehrenamt dürfte so ein bisschen darunter liegen - und in solchen Positionen braucht man auch ein dickes Fall dazu, hat auch nicht jeder,

so denn,
viele Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW551032
Datum30.03.2009 14:2164214 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas ist nicht Aufgane des Lehrgangs auf der LFS den Leuten in den Arsch zu treten, die diesen vorher nicht hochbekommen haben.

Naja, hier scheiden sich unsere Meinungen! Klar muss eine gewisse Basis vorhanden sein und die darf ruhig geprüft werden, aber je nach Abweichung von geforderten muss es auch möglich sein dieses während des Lehrgangs aufzuholen!

Geschrieben von Christian FischerUnd da brauche ich eine gewisse Sieb- und Abschreckwirkung für alle anderen bzw. eine Motivationswirkung um sich vorher fit zu machen.

Diese ist aber nur relativ so lange du die Möglichkeit zur Nachprüfung hast! Und auf diese will ich auch nicht verzichten!
Gruß
Sven


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen551034
Datum30.03.2009 14:2864273 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerNa ja. Wenn ich nicht kritikfähig bin werde ich mich nie weiterentwickeln. Ich kann (und muß) immer aus Fehlern (eigenen oder fremden) lernen. Das Problem ist, daß in unserer "weichgespülten" Gesellschaft Kritikfähigkeit - und zwar vor allem für offene und direkt vorgetragene Kritik - nicht mehr gelehrt und gelebt wird.
Das fängt schon in den Grundschulbeurteilungen an, in denen alles wie in Arbeitszeugnissen möglichst positiv formuliert wird ("...kann im Zahlenraum von 1 bis 10 sicher rechnen..." - blöd, wenn man in der Klasse aber schon bis 100 rechnen können müßte...).


Die Sache ist doch leider, dass die Kritikfähigkeit heute immer mehr abnimmt, bzw. auch die Fähigkeit, Kritik zu erteilen. Ich muss als Kritiker die Situationen aufzeigen, wo Defizite bestanden haben und auch Lösungen anbieten, bzw. aufzeigen. Einfach nur zu sagen, dass es sch... war, kann jeder!

Geschrieben von Christian FischerKlar kann man die selbe Nachricht auf verschiedenen Wegen mitteilen. Ich persönlich kann sehr gut mit der direkten Aussage "das war aus diesen und jenen Gründen Scheiße" leben und brauche das nicht blumig verpackt mit einer Einleitung wie toll alles war, bis auf diese klitzekleine Ausnahme die fast jemanden umgebracht hätte (vgl. Kolumne von Jan Südmersen im aktuellen Feuerwehrmagazin).

Im Sinne der Menschenfühung halte ich das aber nicht für sinnvoll. Wenn man Kritik vernünftig verpackt, nimmt diese jeder gern auf und versucht sein Verhalten zu ändern. Wenn ich nur angesch... werde, werde ich bestimmt nicht so fröhlich auf Kritik reagieren...

Gruß
Kai



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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen551038
Datum30.03.2009 14:3464285 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Paul BohlenDie Frage stellt sich aber, wer den personell in der Lage ist, einen wirklichen Überblick über das Niveau der Einheiten im Kreis zu erhalten. Wenn ich mal so hier im Landkreis überschlage, wieviele Besuche dann der KBI machen muss -(und noch sich selber weiterbilden, die ganzen Sitzungen mit den Wehrführer etc.) ist das ehrenamtlich noch zu leisten?

hm, KBI ist hier im Kreis seit ca. 30 Jahren eine HA Stelle...
zusätzlich hat er noch eine entsprechende Anzahl KBM, die ihn ehrenamtlich unterstützen.

Pro Wehr gibts pro Jahr eine Übung, bei der einer der /die hohen Herren anwesend sind.
Das kann man realistisch machen mit unbekanntem Übungsobjekt etc. oder aber, auch schon mitbekommen, dass es teilweise so läuft, damit auch ja nix schief läuft die Übung bis auf den letzten Handgriff eine Woche vorher schon "trainieren". Das hat dann nicht mehr viel mit Übung zu tun, ist dann eher in die Rubrik Schaulaufen oder Synchrongehopse einzuordnen... Kann man aber meist merken, wenn man eine unvorhergesehene Situation einspielt...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW551040
Datum30.03.2009 14:3864296 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerKlar kann man die selbe Nachricht auf verschiedenen Wegen mitteilen.

Was man auch sollte, wir wollen Personen aufbauen und nicht nieder machen!

Geschrieben von Christian FischerIch persönlich kann sehr gut mit der direkten Aussage "das war aus diesen und jenen Gründen Scheiße" leben und brauche das nicht blumig verpackt mit einer Einleitung wie toll alles war, bis auf diese klitzekleine Ausnahme die fast jemanden umgebracht hätte

Auch das sollte möglich sein, aber Gott bewahre, es brauch sich bei mir keiner aufbauen und mich anschnautzen. Hätte ich das gewollt wäre ich zum Taubenzüchterverein ähm BW. gegangen. Sorry, ich habe eine gewisse Antipathie gegen diesen Verein der aber da her rührt das dort viele Führungskräfte mit mangelnder Qualität rumrennen, entsprechendes habe ich dir aber auch in einen anderen Beitrag geschrieben...
Was mir jeder und eigentlich zu jeder Tages und Nachtzeit darf ist fachliche und kompetente Kritik auf direkten Wege nahezubringen ohne in Polemik zu verfallen oder die Lautstärke seiner Stimme zu erheben.

Geschrieben von Christian Fischer(vgl. Kolumne von Jan Südmersen im aktuellen Feuerwehrmagazin)

OK, ist es wieder so weit das ich an die Tankstelle muss.... *freu*

Geschrieben von Christian FischerIch werde nie die Worte eines Oberstleutnants von der Infantrieschule vergessen als er zu mir sagte "Sie können sich jetzt mal überlegen, was sie an die Hinterbliebenen der 14 gefallenen Kameraden des Zuges schreiben werden, den sie eben befehligt haben und was sie den Verwundeten im Lazarett sagen werden...".

Liebe Eltern, Kameraden und hinterbliebene,

leider muss ich Ihnen heute mitteilen das Sie ihren Freund, Kameraden und angehörigen in einem Gefecht verloren haben da es mein Ausbilder noch nicht geschafft hat mir das erforderliche Wissen, trotz meiner Eingangsqualifikation, zu vermitteln.

So oder so ähnlich könnte das aussehen was dieser Oberstleutnant von mir gehört hätte... mit verlaub, es gibt persönlichkeiten da erreichst du mit soetwas das falsche!

Aber wir bewegen uns am eigentlichen Thema vorbei.

Klar und fakt ist, die Auswahl auf Standortebene muss vernünftig gemacht werden und es dürfen nur qualifizierte auf einen solchen Lehrgang. Richtig ist das die Eingangsvorraussetzungen auch ruhig geprüft werden dürfen und bei einen absoluten Griff ins Klo es auch gleich wieder nach Hause geht. Nach abschluss des Lehrganges muss auch ganz klar und ehrlich gesagt und geschrieben werden ob die Verwendung als Führungskraft sinnvoll ist.
Absolut einer Meinung sind wir das Kritik richtig und notwendig ist, um halt aus Fehlern zu lernen.
In dem da zwischen differieren wir, aber das wissen wir auch, kennen uns halt nun auch schon etwas. ;)
Ergo, wir unterscheiden uns in der Art und Weise aber nicht beim Ziel. ;)
So, ich gehe jetzt mein Kind anziehen und verkrümmeln uns in den Zoo.
Gruß
Sven


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen551041
Datum30.03.2009 14:3864230 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Kai ProbstIst das nicht immer so? Bei uns wird immer gesagt, dass man den Lehrgang nur nach Stellenplan bekommt. Ergo kriegt man auch nur einen GF-Lehrgang für den zugewiesenen GF-Posten. Wenn Du den GF-Posten nicht inne hast, kriegst Du keinen Lehrgangn...So einfach ist das...

Gibts da auch nen Grund dafür?

Bei uns ist es so, dass ein Amt die Wartezeit verkürzt, weil man dann auf den Wartelisten nach oben rutscht, wobei ich gar nicht weiß, wie lange die Wartelisten im Moment sind, für Führungslehrgänge meine ich allerdings nicht wirklich lange...

Halte ich für eine bescheidene Regelung. Wenn ich da jetzt eine Wehr unserer Größe nehme, dann hat die i.d.R. also nicht mehr als 2 GF?


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen551043
Datum30.03.2009 14:4664243 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerNochmal. Für was? Ich will, daß auf der Schule bis in die Haarspitzen motivierte Teilnehmer aufschlagen, die sich vorher selbst fit gemacht haben, die vorher selbst ihr Wissen auf 150% gebracht haben, die selbst "Führerpersönlichkeiten" sind,...

Naja, sind die Teilnehmer nicht motiviert und haben ihr Wissen "hochgeschraubt", wenn sie sich abends in einem Lehrsaal zusammen hinsetzen und die Übungen des Tages nochmal gemeinsam Revue passieren lassen? Das haben wir nach jedem Praxistag gemacht. Einfach das ganze nochmal ausführlicher als auf dem Hof durchgesprochen und auch Alternativen durchgespielt... Und das bringt in Ruhe mehr als die Heldengeschichten beim Bier in der entsprechenden Lokalität.


Viele Grüße

Christian

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen551046
Datum30.03.2009 15:0264399 x gelesen
Geschrieben von Christian FleschhutGibts da auch nen Grund dafür?

Bei uns ist es so, dass ein Amt die Wartezeit verkürzt, weil man dann auf den Wartelisten nach oben rutscht, wobei ich gar nicht weiß, wie lange die Wartelisten im Moment sind, für Führungslehrgänge meine ich allerdings nicht wirklich lange...

Halte ich für eine bescheidene Regelung. Wenn ich da jetzt eine Wehr unserer Größe nehme, dann hat die i.d.R. also nicht mehr als 2 GF?


Richtig, eine kleine Feuerwehr nach Regelung Grundausstattung, hat dann nur zwei GF (OBM und stellv. OBM in Personalunion als GF). Wir haben beispielsweise zurzeit 4 GF´s, die durch Personalrotation entstanden sind...Theoretisch könnte man fleißig "Bäumchen wechsel Dich" spielen und so sehr viele GF´s "erzeugen"...

Mhm, da müsste ich mal nachfragen! Zu mir wurde bloß gesagt, dass das mit der Eingruppierung der Feuerwehr zusammenhängt. OF mit Grundausstattung 1 GF, Stützpunkt etc., Schwerpunkt mehrere...

Gruß
Kai



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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen551047
Datum30.03.2009 15:0464353 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstRichtig, eine kleine Feuerwehr nach Regelung Grundausstattung, hat dann nur zwei GF (OBM und stellv. OBM in Personalunion als GF).

Is ja dann blöd, wenn die beide nicht da sind!?

Wir haben zur Zeit auch 4, allerdings nicht durch Personalrotattion sondern "einfach so"...


Viele Grüße

Christian

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen551051
Datum30.03.2009 15:0864093 x gelesen
Geschrieben von Christian FleschhutIs ja dann blöd, wenn die beide nicht da sind!?

Wir haben zur Zeit auch 4, allerdings nicht durch Personalrotattion sondern "einfach so"...


Japp, vor allem ist es dann blöd, wenn Du junge aufstrebende Kameraden hast, die zwangsläufig nicht zum GF-Lehrgang gehen können. Da leidet die Motivation doch erheblich, da dann oftmals nach dem Truppführer für viele Schluß ist...

Gruß
Kai



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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen551101
Datum30.03.2009 20:4064253 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Kai ProbstRichtig, eine kleine Feuerwehr nach Regelung Grundausstattung, hat dann nur zwei GF (OBM und stellv. OBM in Personalunion als GF).

Nun ja, nach der Mindeststärke-VO soll ein weiterer FM (SB) die Gruppenführerausbildung haben.

Der Name "Mindeststärke-VO" sagt ja auch schon, dass "mehr" durchaus erlaubt ist.

Geschrieben von Kai Probst
Mhm, da müsste ich mal nachfragen! Zu mir wurde bloß gesagt, dass das mit der Eingruppierung der Feuerwehr zusammenhängt. OF mit Grundausstattung 1 GF, Stützpunkt etc., Schwerpunkt mehrere...


Halte ich eher gesagt für Blödsinn des Kalibers "Haben wir schon immer so gemacht", der in anderen Teilen Niedersachsens so auch nicht praktiziert wird.

So war ich z.B. im Jahr 2003 als Gruppenführer einer Feuerwehr mit Grundausstattung zum Zugführerlehrgang in Celle einberufen.



Grüße

Micha


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen551108
Datum30.03.2009 21:2364094 x gelesen
Geschrieben von Michael WulfNun ja, nach der Mindeststärke-VO soll ein weiterer FM (SB) die Gruppenführerausbildung haben.

Der Name "Mindeststärke-VO" sagt ja auch schon, dass "mehr" durchaus erlaubt ist.


Klar ist mehr durchaus erlaubt, da steht aber nur, dass ein weiterer Kamerad die GF-Ausbildung haben soll. Das macht für mich drei (OBM, stellv. OBM und GF). Mehr ist da dann auch nicht mehr zu machen lt. Stellenplan. Wie gesagt, bei uns wird dann immer darauf verwiesen...

Geschrieben von Michael WulfHalte ich eher gesagt für Blödsinn des Kalibers "Haben wir schon immer so gemacht", der in anderen Teilen Niedersachsens so auch nicht praktiziert wird.

So war ich z.B. im Jahr 2003 als Gruppenführer einer Feuerwehr mit Grundausstattung zum Zugführerlehrgang in Celle einberufen.


Gute Frage, es geht "immer" etwas, aber bisher bin ich auf Granit gestoßen. Zum Glück war ich mal als GF eingesetzt, so dass ich den Lehrgang bekam.

Gruß
Kai



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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg551148
Datum30.03.2009 23:1964275 x gelesen
Hallo Kai, Hallo Forum,
Geschrieben von Kai Probstaber trotz dessen sollte man .... Befehle geben können. Wer keinen einzigen sinnvollen Befehl zusammenbekommt, der gehört für mich nicht zum GF-Lehrgang...
Vorsicht, ich kenne, leider Gottes, genügend Feuerwehren wo es nicht üblich ist einen Befehl nach FwDV 3 zu geben! :-(
Wenn diese Leute zum GF- Lehrgang kommen haben sie ein Problem.
Örtliche Gegebenheiten halt.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen551150
Datum30.03.2009 23:4764004 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerVorsicht, ich kenne, leider Gottes, genügend Feuerwehren wo es nicht üblich ist einen Befehl nach FwDV 3 zu geben! :-(

Eigentlich sollte die Grundstruktur eines Befehls (Einheit, Auftrag, Mittel, Ziel, weg) auch dem Befehlsempfänger (TF) bekannt sein - ganz unabhängig davon wie es vor Ort in der Praxis gehandhabt wird.

Auch ich habe schon Befehle gegeben, die etwa so waren:" Ihr beiden macht euch hübsch, du schau mal ob du Wasser findest und du hilf den Anderen." Dennoch klappt auch die andere Version.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen551158
Datum31.03.2009 08:2364071 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerVorsicht, ich kenne, leider Gottes, genügend Feuerwehren wo es nicht üblich ist einen Befehl nach FwDV 3 zu geben! :-(
Wenn diese Leute zum GF- Lehrgang kommen haben sie ein Problem.
Örtliche Gegebenheiten halt.

Gruß
Michael


Oh, dass hätte ich jetzt nicht gedacht! Wenn so eine Feuerwehr da aufschlägt, sollte man sich aber mal fragen, was sie eigentlich sonst die ganze Zeit so macht...

Gruß
Kai



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AutorVolk8er 8E., Eydelstedt / Niedersachsen551163
Datum31.03.2009 09:0664102 x gelesen
Geschrieben von Kai Probst
Oh, dass hätte ich jetzt nicht gedacht! Wenn so eine Feuerwehr da aufschlägt, sollte man sich aber mal fragen, was sie eigentlich sonst die ganze Zeit so macht...

kenne ich leider gar nicht anders. Ist (und nicht nur bei uns) eigentlich mehr so, jeder macht irgendwas, vielleicht auch erst mal allgemeines Diskutieren


Gruß,
Volker

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen551171
Datum31.03.2009 09:3564129 x gelesen
Guten Morgen,

Geschrieben von = anonym = Nun steht bei uns wieder ein Führungswechsel an und alle möglichen Aspiranten haben die 20 gerade eben überschritten und stecken, wenn überhaupt gerade in einer Berufsausbildung. In meinen Augen ist das viel zu früh.

die Frage ist, ob man das nun so pauschal sagen kann. Natürlich fehlt es, insbesondere für echte "politische" Ämter vielen in diesem Alter an der nötigen Erfahrung, um bestimmte Situationen meistern zu können. Das heißt aber nicht, dass nicht auch darunter Kameraden und Kameradinnen sind, die entsprechende Potential haben.

Führungsfähigkeit kann man, ebenso wie alles andere, trainieren. Entsprechende Angebote gibt es von Anbietern außerhalb der Feuerwehr, aber auch in manschen Bundesländern an der Feuerwehrschule.

Warum also nicht, wie durch dich bereits angedacht, ein ordentliches Programm zur Personalentwicklung auflegen? Hier evtl. zunächst einmal auswählen, wer dafür in Frage kommt, die indivduellen Prioritäten fesltegen und das vorhandene Fachwissen in den eigenen Reihen nutzen (die Techniker, gerne aber auch z.B. angehende Pädagogen, Betriebswirte usw). Gerne auch mal extern umschauen, allerdings kann dass im Zweifel auch mal Geld kosten.

Zum Thema Personalentwicklung falls gewünscht auch gerne mehr per Mail o.ä., denn das kann ja doch sehr individuell werden.

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen551235
Datum31.03.2009 18:5964069 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Kai ProbstKlar ist mehr durchaus erlaubt, da steht aber nur, dass ein weiterer Kamerad die GF-Ausbildung haben soll. Das macht für mich drei (OBM, stellv. OBM und GF).

Ja, genau, denn "soll" ist "muss, wenn kann". Dann hat (fast) jede Ortsfeuerwehr (SB) noch einen Jugendwart, der auch GF sein soll (oder gar muss, müsste ich nochmals nachschlagen), macht also i.d.R. schonmal 4.

GF-und-höher-Lehrgänge sind meines subjektiven Empfindens nach in Nds. kein großer Engpass, wie du schon schreibst, da geht eigentlich "immer" auch noch was.



Geschrieben von Kai ProbstMehr ist da dann auch nicht mehr zu machen lt. Stellenplan.

Den wer definiert? Die Mindesstärke-VO kann ja nicht gemeint sein, weil da nicht von einer Maximal-, sondern von einer Minimalanzahl gesprochen wird.

Das bei euch offenbar praktizierte soll in den nächsten 2 Sätzen mal weitergesponnen werden:

Legt man die Mindeststärke-VO als Maximalstärke-VO aus, weil man Minimum=ausreichend=Maximum setzt, dann kann man natürlich sagen, dass 2 bzw. 3 GF in einer Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung ausreichen.

Mit gleicher Logik ergibt sich allerdings auch, dass nicht mehr als 22 bzw. 23 aktive FM (SB) vorhanden sein dürfen.


Ich denke, dass es genau diese Deckelung nicht gibt.


Sofern meine im vorherigen Satz gemachte Annahme stimmt, widerspricht sich dieser "Stellenplan" selbst.

Grüße

Micha


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg551236
Datum31.03.2009 19:0364041 x gelesen
Geschrieben von Michael WulfDen wer definiert?

Gerade in Schlüsselfunktionen wie GrFü, Maschinist,... kannst Du den üblichen Faktor 3 vergessen.
Da sollte man aus Sicherheitsgründen eher mit 5 oder mehr operieren. Zumal, wenn es auf Grund der EInheitsgröße die einzige und höchste FüEbene der Wehr ist.

Es sei denn, Du hast eine sehr hohe Verfügbarkeit (alle arbeiten im rt, sind so gut wie nie außerhalb) und haben eine hohe Disziplin bei Absprachen ("GrFü v.D" o.ä.).


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen551237
Datum31.03.2009 19:0964099 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian Fischer
Gerade in Schlüsselfunktionen wie GrFü, Maschinist,... kannst Du den üblichen Faktor 3 vergessen.
Da sollte man aus Sicherheitsgründen eher mit 5 oder mehr operieren. Zumal, wenn es auf Grund der EInheitsgröße die einzige und höchste FüEbene der Wehr ist.

Es sei denn, Du hast eine sehr hohe Verfügbarkeit (alle arbeiten im rt, sind so gut wie nie außerhalb) und haben eine hohe Disziplin bei Absprachen ("GrFü v.D" o.ä.).


Das ist mir klar und u.U. kann es auch sein, dass du mit dem Faktor >5 gerade knapp hinkommst.

Daher war ja auch meine Frage, wer diesen Stellenplan definiert (und implizit auch, nach welchen Kriterien er ihn definiert).

Die Verordnung des Landes Niedersachsen definiert nämlich gerade kein Maximum sondern ein Minimum.


Grüße

Micha


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg551238
Datum31.03.2009 19:1264024 x gelesen
Geschrieben von Michael WulfDaher war ja auch meine Frage, wer diesen Stellenplan definiert (und implizit auch, nach welchen Kriterien er ihn definiert).

Der Gutachter im Brandschutzbedarfsplan?
Auch wenns keine Pflicht im jeweiligen Bundesland ist schadet es nicht, einen aufzustellen...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFran8k 8M., Wuppertal / Sauerland / NRW551734
Datum03.04.2009 17:0763983 x gelesen
Geschrieben von ---= anonym =---
Auch dies ist alles andere als gesund. Viele unserer Mitglieder sind Studenten, die nach Ende des Studiums die Stadt wieder verlassen, pünktlich wenn sie lange genug in der Wehr sind, um vollständig ausgebildet zu sein und erfahren genug um Führungsposten einnehmen zu können.


Aber was ist denn an Studenten so schlimm?
Wenn man sich die geeigneten Bewerber anschaut... wer ist das denn meistens!? Kameraden die in ihrem Beruf entweder bereits Führungstätigkeiten ausüben oder darauf hin arbeiten. Dabei ist es egal ob es der Techniker, der Student oder der Facharbeiter ist der den Laden am laufen hält. Ich will keinem zu Nahe treten, es gibt auch sehr gute Führungskräfte die in ihrem Berufsleben wenig Führungsverantwortung haben!

Wer garantiert denn das der Facharbeiter der in Zukunft die Meisterschule besucht nicht auch den Arbeitsplatz wechseln will/muss. Oder das der Chef einem sagt, er plane eine Umstrukturierung, im neuen Werk (etliche Kilometer entfernt) übernimmt er ihn gerne, hier muss er ihn entlassen. Was wird der wohl machen?
Wenn jemand wirklich geeignet ist sollte man die Gelegenheit nutzen und ihn ausbilden. Denn der Student der jetzt noch Zeit hat wird in zwei drei Jahren arbeiten... Familie gründen. Dann wird er Verantwortung übernehmen, ihn dann aber erst auszubilden ist sehr schwierig. Zwei Wochen Gruppenführerlehrgang nur als Beispiel.
Dem Abwanderungsproblem muss man sich stellen, aber da kommt man an das Kirchturmdenken, vielleicht nutzt der eine mir nicht, aber der nächste der zuzieht, oder der Student der durch glücklichen Zufall doch bleibt.
Wegen diesem Denken weniger geeignetes Personal vorzuziehen halte ich nicht nur für falsch sondern auch für gefährlich, da der Qualitätsstandart so weiter heruntergeschraubt wird. Zwar kann man Führungsverhalten antrainieren, aber es gibt genug Leute bei denen das sehr schwierig ist nachhaltig zu festigen, dagegen gibt es andere denen dieses leichter fällt, dann aber meist auch in die erwähnte Richtung Student/Techniker/Facharbeiter gehen.

Und als kleine Randbemerkung: wenn man so einen motivierten „Student/Techniker/Facharbeiter“ Kameraden hat, dann kann man ihm mit so einem Lehrgang auch was gutes tun. Wenn ich bei entsprechenden Bewerbungen schon angebe das ich Mitglied bei der Feuerwehr bin, dann ist es sicherlich nicht verkehrt das man anfügen kann das man Erfahrungen in Führungsabläufen gesammelt hat und andere Leute einem Führungsverantwortung bereits zutrauen. (Die Diskussion ob Feuerwehr in Bewerbungen vom Arbeitgeber positiv oder negativ betrachtet wird ist ein anderes Thema).

Gruß Frank


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AutorDenn8is 8E., Menden / NW594549
Datum01.12.2009 13:3963501 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyAuch hört man über Kreis und BL-Grenzen hinweg immer wieder davon wie gering die Durchfallquoten bei den Tm und TF Lehrgängen sind (zum Teil sogar noch geringer). Immer wieder ist auch von mündlichen Nachprüfungen (mit nahezu 100% Bestehen) oder von "beide Augen zugedrückt" zu hören. Hört sich nicht wirklich danach an als wären die Anforderungen hoch.

Bei uns wird sogar öfters zum Spass gesagt das man durch TM und andere Lehrgänge (zB Srechfunk) gar nicht durchfallen kann. Und wenn ich mir das mal die letzten Jahre anschaue, dann sind wirklich nur vereizelt Leute durchgefallen, die d***er als Brot waren.
TF sieht das ganze aber schon anders aus, hier kann man schon eher durchfallen, alleridngs auch eher selten.


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg594550
Datum01.12.2009 13:4363357 x gelesen
Geschrieben von Dennis EdnerBei uns wird sogar öfters zum Spass gesagt das man durch TM und andere Lehrgänge (zB Srechfunk) gar nicht durchfallen kann.

Armes Feuerwehrdeutschland...

Unser letzter GLG: 3 von 18 durchgefallen - und (erschreckenderweise?) halten wie diesen Schnitt (2 oder 3 von 16 - 18 Teilnehmern) seid 3 Jahren...


Grüße aus Mannem
Jochen

Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt594552
Datum01.12.2009 14:0163390 x gelesen
Geschrieben von Jochen PetzingerUnser letzter GLG: 3 von 18 durchgefallen - und (erschreckenderweise?) halten wie diesen Schnitt (2 oder 3 von 16 - 18 Teilnehmern) seid 3 Jahren...
Wie sieht die Notenverteilung aus?


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AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg594553
Datum01.12.2009 14:0363420 x gelesen
Prüfung besteht dabei aus vier Teilen: Theorie, EH, Knoten/Stiche praktisch und Praxisübung.

Bestanden bei 1 - 4. Dafür sind (schlag mich jetzt nicht 55 oder 60% der Punkte notwendig).


Grüße aus Mannem
Jochen

Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt594554
Datum01.12.2009 14:0563257 x gelesen
Das hab ich mir schon gedacht. Aber wieviele der Besteher haben eine 1, eine 2,....?


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AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg594555
Datum01.12.2009 14:0863320 x gelesen
Letzter Lehrgang waren es:

3 im Bereich besser als 2,0 (wenn ich's richtig im Kopf habe)

Der Rest zwischen zwischen 2.0 und 4.0.
Hab die genaue Notenverteilung nicht zur Hand.


Grüße aus Mannem
Jochen

Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822984
Datum05.09.2016 10:4214661 x gelesen
Guten Tag


Dazu auch, zumal sich die Situation des zunehmenden Führungskräftemangels in den FFs in den letzten Jahren mehr verschlechtert als verbessert hat ?!:

-> BRANDSchutz EDITORIAL: " Führungskraft das unbekannte Wesen? "

Führungskräfte in unseren Feuerwehren sind eine sehr wichtige Personengruppe, welche im allgemeinen Dienstbetrieb genauso wie im Einsatz Anordnungsbefugnis hat und für ihr Handeln Verantwortung trägt. Wissen wir eigentlich, welche »Bedürfnisse« unsere Führungskräfte haben?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg881670
Datum30.01.2023 18:31992 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

zumal sich die Situation des zunehmenden Führungskräftemangels in den FFs in den letzten Jahren mehr verschlechtert als verbessert hat ?!:


Aktuell lt. " BZ " in Malsburg-Marzell:

Kein Bewerber: Feuerwehr Malsburg-Marzell sucht einen Kommandanten

An der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr gibt es eine Vakanz: Mangels Bewerbern konnte bei der Hauptversammlung die Kommandantenwahl nicht durchgeführt werden. Es wurde also kein Nachfolger für Frank Zimmer gefunden, der angekündigt hatte, nach zehnjähriger Amtszeit 2023 nicht mehr anzutreten.
[...]
Frank Zimmer, der hauptberuflich den Bauhof der Gemeinde leitet, wurde allgemein eine "souveräne Führung" bei nahezu 200 Einsätzen in den zurückliegenden Jahren bescheinigt. Er leitet die Wehr nun kommissarisch, bis eine Nachfolgelösung gefunden ist.
[...]



Und das ist nicht der einzigste bekannte Fall, auch anderorts wird es immer schwiegeriger für Führungspositionen in FF geeignete Interessenten zu gewinnen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 28.03.2009 15:05 = an7ony7m =7 a7., 3
 28.03.2009 15:08 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 28.03.2009 15:33 Jens7 F.7, Wernau
 28.03.2009 15:50 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 28.03.2009 15:55 Jens7 F.7, Wernau
 28.03.2009 16:02 Jose7f F7., Siebenaich
 28.03.2009 16:06 Chri7sti7an 7F., Wernau
 28.03.2009 19:36 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
 28.03.2009 19:41 Juli7an 7H., Stemwede
 28.03.2009 19:57 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
 28.03.2009 20:09 Juli7an 7H., Stemwede
 28.03.2009 20:10 Stef7fen7 H7., Bad Vilbel
 29.03.2009 10:39 ., Bad Hersfeld
 28.03.2009 22:14 Chri7sti7an 7F., Wernau
 28.03.2009 22:18 Sven7 K.7, Hamburg
 28.03.2009 22:28 Chri7sti7an 7F., Wernau
 28.03.2009 22:39 Jose7f F7., Siebenaich
 28.03.2009 22:43 Chri7sti7an 7F., Wernau
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 28.03.2009 22:44 Chri7sti7an 7F., Wernau
 28.03.2009 22:56 Jose7f F7., Siebenaich
 28.03.2009 23:03 Chri7sti7an 7F., Wernau
 28.03.2009 23:16 Jose7f F7., Siebenaich
 29.03.2009 00:12 Stef7fen7 H7., Bad Vilbel
 29.03.2009 11:40 Chri7sti7an 7F., Wernau
 29.03.2009 07:56 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 29.03.2009 11:38 Chri7sti7an 7F., Wernau
 29.03.2009 12:11 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 29.03.2009 12:27 Chri7sti7an 7F., Wernau
 29.03.2009 12:40 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
 29.03.2009 15:04 ., Bad Hersfeld
 29.03.2009 15:57 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
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 29.03.2009 17:26 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
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 29.03.2009 18:17 ., Bad Hersfeld
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 29.03.2009 18:36 ., Bad Hersfeld
 29.03.2009 18:42 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
 29.03.2009 19:04 ., Bad Hersfeld
 30.03.2009 12:14 Anne7tte7 S.7, Griesheim
 30.03.2009 12:18 ., Bad Hersfeld
 30.03.2009 12:35 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
 30.03.2009 12:45 ., Bad Hersfeld
 30.03.2009 14:17 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
 30.03.2009 14:34 Chri7sti7an 7F., Fürth
 01.12.2009 13:39 Denn7is 7E., Menden
 01.12.2009 13:43 Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen
 01.12.2009 14:01 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 01.12.2009 14:03 Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen
 01.12.2009 14:05 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 01.12.2009 14:08 Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen
 28.03.2009 18:53 Hart7mun7d F7., Emsland
 29.03.2009 12:28 = an7ony7m =7 a7., 3
 29.03.2009 11:06 Matt7hia7s M7., Stockach
 29.03.2009 11:57 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
 28.03.2009 17:07 Albe7rt 7K., Wuppertal / Mirskofen
 28.03.2009 18:31 Thom7as 7E., Nettetal
 29.03.2009 14:56 Albe7rt 7K., Wuppertal / Mirskofen
 28.03.2009 18:49 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
 29.03.2009 14:00 Thom7as 7M., Oberlichtenau
 29.03.2009 14:23 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
 29.03.2009 14:32 Chri7sti7an 7F., Wernau
 29.03.2009 17:46 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 29.03.2009 21:32 Chri7sti7an 7F., Wernau
 30.03.2009 09:41 ., Braunschweig
 30.03.2009 09:49 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 30.03.2009 10:04 ., Braunschweig
 30.03.2009 10:19 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
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 30.03.2009 10:34 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 30.03.2009 23:19 Mich7ael7 B.7, Münsingen
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 31.03.2009 09:06 Volk7er 7E., Eydelstedt
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 30.03.2009 11:57 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
 30.03.2009 14:38 Chri7sti7an 7F., Fürth
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 30.03.2009 20:40 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
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 31.03.2009 18:59 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
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 31.03.2009 19:09 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
 31.03.2009 19:12 Chri7sti7an 7F., Wernau
 30.03.2009 12:07 Chri7sti7an 7F., Wernau
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 05.09.2016 10:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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