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Thema | OT Blutspende war: Hilfe für Tobias | 31 Beträge | |||
Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | ||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564029 | |||
Datum | 15.06.2009 09:11 | 10696 x gelesen | |||
Geschrieben von André DöringWie gesagt: Erwarte nichts von jemandem was du nicht selbst... Bei der Bundeswehr hab ich gerne gespendet. Gab auch einen Tag Urlaub :-) und ich wusste das das Blut da ankommt wo es gebraucht wird. Beim Kreuz wird es für lau flächendeckend gezapft und die Blutspende GMBH verkauft das für richtig Geld weiter. Gerne auch ins Ausland. Und in D sind dann die Blutbänke leer. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 564030 | |||
Datum | 15.06.2009 09:16 | 8941 x gelesen | |||
Hallo Florian! Also ich bin auch bekennender Blutspender, wobei ich jetzt nicht so oft wie möglich geh, aber schon relativ regelmäßig. Auf jeden Fall versuche ich immer die Termine von unserem örtlichen DRK warzunehmen. Geschrieben von Florian Besch Beim Kreuz wird es für lau flächendeckend gezapft und die Blutspende GMBH verkauft das für richtig Geld weiter. Gerne auch ins Ausland. Und in D sind dann die Blutbänke leer. Gesicherte Information? Ich glaube das nicht so ganz. Klar werden die das verkaufen, da sich ja die Ausrüstung von den Teams, die da Unterwegs sind auch nicht von selber bezahlt. Und selbst, wenn das Blut ins Ausland geht, sollte das eigentlihc keinen Unterschied machen, schließlich ist ein Menschenleben überall gleich viel Wert, egal wo der Betroffene lebt. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Volk8er 8T., Appen / Schleswig-Holstein | 564036 | |||
Datum | 15.06.2009 09:49 | 8716 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Florian Besch Beim Kreuz wird es für lau flächendeckend gezapft und die Blutspende GMBH verkauft das für richtig Geld weiter. Gerne auch ins Ausland. Und in D sind dann die Blutbänke leer. lebst Du etwa in dem Glauben, dass die Anderen keine Blutkonserven weiter verkaufen oder gar kostenlos weiter geben? Auch Krankenhäuser sind mittlerweile mehrheitlich Unternehmen, die gewinnorientiert arbeiten müssen. Die Ursache für leere Blutbänke liegt eher an der zurückgehenden Bereitschaft in der Bevölkerung, sich "anzapfen" zu lassen. MkG | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 564037 | |||
Datum | 15.06.2009 09:54 | 8763 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker TankAuch Krankenhäuser sind mittlerweile mehrheitlich Unternehmen, die gewinnorientiert arbeiten müssen. Zumindest in K erhält der Blutspender von unternehmerisch geführten KH einen Obulus für seine Blutspende. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 564042 | |||
Datum | 15.06.2009 10:25 | 8686 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffZumindest in K erhält der Blutspender von unternehmerisch geführten KH einen Obulus für seine Blutspende. Und beim DRK ein Vesper (zumindest war das bei allen Bltuspenden, bei denen ich bisher war so). Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 564043 | |||
Datum | 15.06.2009 10:43 | 8619 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick WeegenGeschrieben von Michael Roleff"Zumindest in K erhält der Blutspender von unternehmerisch geführten KH einen Obulus für seine Blutspende." IMHO zwar die gleiche Richtung, aber unterschiedliche Beträge ? Ein bißle Kaffee und belegte Brötchen versus 25,- € (stimmt die Zahl noch?). mit freundlichen Grüßen Michael Roleff Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564044 | |||
Datum | 15.06.2009 10:56 | 8691 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffZumindest in K erhält der Blutspender von unternehmerisch geführten KH einen Obulus für seine Blutspende. Das ist in den Krankenhäusern, die eigene Blutspendezentren betreiben, durchaus üblich. Hat nur einen ganz klizekleinen Haken: Diesen "kleinen" Oblulus finanziert der gemeine Bürger über seine Krankenkassenbeiträge. Machen wir doch mal eine kleine Rechnung auf: Im Durchschnitt werden von kommerziellen Blutspendezentren 20 EUR für eine konventionelle Spende gezahlt. Alleine in DE werden pro Jahr rund 5 Millionen konventionellen Blutspenden benötigt. Macht also schlappe 100 Millionen EUR zusätzliche Belastung für die Kassen aus, die diese natürlich über die Beiträge wieder hereinholen müssten. Das DRK aber jetzt ist Dank seiner Spender in der Lage, davon rund 75% also rund 3,8 Millionen Spenden "zu liefern", spart also dem Gesundheitswesen jährlich grob einen Betrag von 75 Millionen ein. Nicht schlecht, oder? Und alles auf der Basis der Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit, die im übrigen weltweit nicht nur von der Internationalen Förderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK), sondern auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Internationale Gesellschaft für Transfusionsmedizin (ISBT) und der Internationalen Förderation der Blutspendeorganisationen (FIODS) unterstützt und gefordert wird. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 564046 | |||
Datum | 15.06.2009 10:59 | 8702 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Udo Burkhard Das DRK aber jetzt ist Dank seiner Spender in der Lage, davon rund 75% also rund 3,8 Millionen Spenden "zu liefern", spart also dem Gesundheitswesen jährlich grob einen Betrag von 75 Millionen ein. naja, wie viele kommen wirklich als Spende an, und wie viele werden dann doch auch wieder verkauft? Dann relativiert sich das doch auch wieder... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564047 | |||
Datum | 15.06.2009 11:08 | 8520 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschBei der Bundeswehr hab ich gerne gespendet. Gab auch einen Tag Urlaub :-) und ich wusste das das Blut da ankommt wo es gebraucht wird. Stimmt. Bei den Blutspendezentralen des DRK, die schon seit vielen Jahrzehnten mit der Bundeswehr eng zusammenarbeiten ... :D Geschrieben von Florian Besch Beim Kreuz wird es für lau flächendeckend gezapft und die Blutspende GMBH verkauft das für richtig Geld weiter. Gerne auch ins Ausland. Florian, du wirst doch nicht etwa die Behauptungen, die gewisse Journalistenkreise seit den siebziger Jahren immer wieder aufs Neue an die Öffentlichkeit bringen, ungeprüft übernehmen? *wunder* Wenn du wirklich wissen willst, was abgeht, die Geschäftsberichte und Rechnungsprüfungen der Blutspende-gGmbHs werden jedes Jahr öffentlich gemacht - im Bundesanzeiger, zu finden u.a. in jeder gut sortierten Unibibliothek. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 564048 | |||
Datum | 15.06.2009 11:10 | 8606 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDas DRK aber jetzt ist Dank seiner Spender in der Lage, davon rund 75% also rund 3,8 Millionen Spenden "zu liefern", spart also dem Gesundheitswesen jährlich grob einen Betrag von 75 Millionen ein. Wie das DRK berechnet nichts für seine Leistung ? mit freundlichen Grüßen Michael Roleff Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 564049 | |||
Datum | 15.06.2009 11:12 | 8509 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fleschhutwie viele werden dann doch auch wieder verkauft? Mir ist nicht bekannt das der DRK-Blutspendedienst das Blut/Blutprodukte kostenlos an die KH abgibt. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 564051 | |||
Datum | 15.06.2009 11:25 | 8664 x gelesen | |||
Hallo Michael! Geschrieben von Michael Roleff Ein bißle Kaffee und belegte Brötchen versus 25,- € (stimmt die Zahl noch?). Also bei uns ist das eigentlich immer ne vollwertige Mahlzeit, aber ich glaube jetzt mal nicht, dass man da auf 25 EUR kommt. Aber was für Ansprüche hast du eigentlich? Also ich geh Blutspenden (und auch zum Einsatz bei der FW), weil ich was Gutes tun will und meinen Mitmenschen helfen und nciht um GEld zu verdienen. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564053 | |||
Datum | 15.06.2009 11:31 | 8531 x gelesen | |||
Dir ist bekannt, das der Beutel, den der Blutspender füllt, so schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr in den Krankenhäusern ankommt? Blut und die draus hergestellten Blutprodukte sind Medikamente, die nach entsprechenden Verfahren aufgearbeitet werden. Angefangen bei der Separation der einzelnen Fraktionen, der Tests auf z.B. HepB, HepC, Syphilis und verschiedene andere Kleinigkeiten, die Blutgruppenbestimmung incl. Kell-System, dazu das PCR-Verfahren zum Erkennen von HIV-Inkfektionen (übrigens beim DRK Blutspendeinstitut in Münster entwickelt und weltweit in Gebrauch), .... Aus dem altbekannten "Blutbeutel" werden heute neben den am meisten bekannten Erythrozytenkonzentraten, den Thrombozytenkonzentraten und dem Plasma noch über 100 weitere, verschiedene Produkte hergestellt; darunter das Bekannteste die "Faktor VIII"-Präparate, die für "Bluter" lebensnotwendig sind. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 564054 | |||
Datum | 15.06.2009 11:33 | 8511 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick Weegenaber ich glaube jetzt mal nicht, dass man da auf 25 EUR kommt. Eben,-) Geschrieben von Patrick Weegen Aber was für Ansprüche hast du eigentlich? Ich habe nicht gesagt, das ich das Geld haben will oder ? Die Frage zielte in Richtung der Vermarktung des Rohstoffes Blut und den Einstandskosten ? Geschrieben von Patrick Weegen und nciht um GEld zu verdienen. Aufgrund der Wartezeiten zw. 2 Blutspenden wirst Du da kein nennenswertes Einkommen erzielen können ,-)Geschrieben von Patrick Weegen
So sehe ich das grundsätzlich auch, allerdings darf man ja mal über unterschiedliche Behandlung laut nachdenken ? mit freundlichen Grüßen Michael Roleff Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 564055 | |||
Datum | 15.06.2009 11:35 | 8474 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardAus dem altbekannten "Blutbeutel" werden heute neben den am meisten bekannten Erythrozytenkonzentraten, den Thrombozytenkonzentraten und dem Plasma noch über 100 weitere, verschiedene Produkte hergestellt; darunter das Bekannteste die "Faktor VIII"-Präparate, die für "Bluter" lebensnotwendig sind. Was kosten diese Produkte eigentlich ? mit freundlichen Grüßen Michael Roleff Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564060 | |||
Datum | 15.06.2009 11:50 | 8468 x gelesen | |||
*g* Scherzkeks. 75 Millionen eingespart durch den nicht gezahlten Obulus ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 564063 | |||
Datum | 15.06.2009 11:56 | 8494 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffWie das DRK berechnet nichts für seine Leistung ? Natürlich tun sie das. Ebenso wie sie die gespendeten Altkleider in Drittweltstaaten verkaufen. Wer glaubt, dass eine Organisation wie das DRK (oder JUH, ASB, IGM, Verdi,...) nur aus christlicher Nächstenliebe handeln, der lebt sehr realitätsfern. Und du weißt das auch. ;-) Gruß, MaWe Um schon vorab die größte Sorge vieler Ausländer vorwegzunehmen: Die Deutschen sind im Allgemeinen sehr, sehr nett, sie haben schon seit 60 Jahren kein Nachbarland mehr überfallen und man kann mit ihnen sogar lachen! (De Volkskrant, Niederlande) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564065 | |||
Datum | 15.06.2009 12:00 | 8425 x gelesen | |||
Kann ich dir aus dem Kopf heraus nicht sagen, ich hab nur einige wenige Zahlen des DRK-Blutspendedienstes: Vollblutkonserve zwischen 70 und 80 Euro, Erythrozytenkonzentrate zwischen 80 und 90 EUR. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564067 | |||
Datum | 15.06.2009 12:13 | 8515 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Weberebenso wie sie die gespendeten Altkleider in Drittweltstaaten verkaufen. Das stimmt so definitiv nicht. Das DRK selbst kann - genauso wenig wie andere Hilfsorganisationen auch - diese Altkleider nicht selbst verwerten, die Katastrophenschutzlager mit den großen Kleiderballen gibt es schon lange, lange nicht mehr. Das DRK - und auch die anderen Hilfsorganisationen - verkaufen die gesammelten Altkleider an Verwertungsgesellschaften (z.B. hier) Mit dem Verkaufserlös lässt sich erheblich effektiver helfen. Wird im Ausland bei Katastrophen Bekleidung benötigt, wird diese von den Hilfsgesellschaften vor Ort im betroffenen Land gekauft. Damit ist den Leuten und dem Land weitaus mehr geholfen, wie wenn die ganzen Sachen kostenintensiv über hunderte oder tausende Kilometer dahin transportiert werden müssen. Zumal das aktuelle EU-Recht derartige Transporte aus hygienischen Gründen nur noch mit erheblichen Auflagen (aufwändige und teure Aufarbeitung) zulässt. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 564069 | |||
Datum | 15.06.2009 12:26 | 8571 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardMit dem Verkaufserlös lässt sich erheblich effektiver helfen. Darüber können wir -zumindest für Westafrika, wo ich mich auskenne- trefflich streiten... Geschrieben von Udo Burkhard Das DRK - und auch die anderen Hilfsorganisationen - verkaufen die gesammelten Altkleider an Verwertungsgesellschaften (z.B. hier) Und diese verkaufen sie wiederum an die armen Negerlein in Westafrika - zu Preisen die sich der normalsterbliche Afrikaner nie leisten kann. Zumindest war dass 2001 noch so, als ich dank der AirFrance ohne Gepäck in Abuja/Nigeria saß. Die europäische Kleidung in dem Shop, in dem ich mich neu eingekleidet habe kam aus Verpackungen, auf denen deutlich sichtbar das Logo eines deutschen Altkleidersammlers prangerte. Geschrieben von Udo Burkhard Zumal das aktuelle EU-Recht derartige Transporte aus hygienischen Gründen nur noch mit erheblichen Auflagen (aufwändige und teure Aufarbeitung) zulässt. Ich vereise i.d.R. immer mit eigener Kleidung, daher hab ich mich seit 2001 nie mehr damit beschäftigt, ich kann dir aber im September Infos aus Lomé/Togo liefern. Gruß, MaWe Um schon vorab die größte Sorge vieler Ausländer vorwegzunehmen: Die Deutschen sind im Allgemeinen sehr, sehr nett, sie haben schon seit 60 Jahren kein Nachbarland mehr überfallen und man kann mit ihnen sogar lachen! (De Volkskrant, Niederlande) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 564076 | |||
Datum | 15.06.2009 13:01 | 8473 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardScherzkeks geb ich unbenutzt zurück,-) Wenn ich mit das ÖGW so anschaue, glaubst du Wirklich das die Blutbanken der Kliniken so viel teuere sind ? die Leistung wird mit der GKV abgerechnet. Und die GKV würde da schon laut aufschreien, wenn es dort einspar potenziale gäbe. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564081 | |||
Datum | 15.06.2009 13:19 | 8375 x gelesen | |||
:D Vielleicht schreit sie, vielleicht auch nicht. Aber ich denke, darüber brauchen wir nicht zu streiten. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564082 | |||
Datum | 15.06.2009 13:31 | 8506 x gelesen | |||
Ich weiss um die Situation in den afrikanischen Ländern und die Schäden an der einheimischen Wirtschaft. Und genau aus dem Grund arbeitet das DRK mit Verwertern zusammen, die genau DAS nicht machen. Und du weisst auch, das nicht jeder Sack, auf dem das Rotkreuzlogo zu sehen ist, auch tatsächlich aus einer Rotkreuz-Kleidersammlung stammt. Wir haben derzeit aktuell das Problem, das wir auf örtlicher Ebene bisher zweimal pro Jahr gute, gebrauchte Kleidung an ein Altenheim und ein Kinderheim in Bulgarien geschickt haben. Diese direkte Hilfe, die kontrolliert und nachweisbar auch ankam, ist seit Januar nicht mehr möglich. Laut unserem Landesverband gelten Altkleider nach aktuellem EU-Recht als infektiöser Abfall, wir müssten die Kleiderspenden aufwändig nach zertifiziertem Verfahren reinigen und desinfizieren lassen. Finanziell also nicht mehr machbar. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 564086 | |||
Datum | 15.06.2009 14:32 | 8542 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardDas stimmt so definitiv nicht. Hallo Udo und die Anderen, das stimmt leider doch.. ich selber habe es gesehen, wie auf dem Bazaar billige Second-Hand-Kleidung verkauft wurde, zu Preisen, welche auch die Einheimischen leisten konnten. Da lagen dann ganz Berge rum, in denen die Einheimischen wühlen konnten. Das Dumme: Eines der ganz wenigen Industriezweige in "meinem" Land (Malawi) war die Textilindustrie - und die kam da einfach nicht gegen an.. Auf welchen Wegen diese Kleider da hin kamen, ich weiß es nicht, denn zumindest im Anfang meines Aufenthaltes war es nicht geraten, allzu viel zu fragen. Galt übrigens auch für Medikamente, die auf den Straßen verkauft wurden, wobei da das Problem war, dass man nie wusste, ob es wirklich Paracetamol war oder nur Milchpulver.. Kann man wunderbar in meinen Abhandlungen nachlesen. Wo? Darf ich ja nicht sagen, ;-( Gruß Klaus | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 564087 | |||
Datum | 15.06.2009 14:45 | 8323 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Klaus Bethge Kann man wunderbar in meinen Abhandlungen nachlesen. Wo? Darf ich ja nicht sagen, ;-( mensch Klaus, ist es so schwer zu verstehen? Wenn es in einer Diskussion angebracht ist, kann man (und soll auch) durchaus auf einen Blog-Beitrag verweisen, aber sicher nicht wegen jedem Blog-Eintrag, den man erstellt hat ein neues Thema im Forum eröffnen. Sonst bräuchte man auch keienn Blog sondern könnte das gleich wieder alsl im Forum veröffentlichen... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564092 | |||
Datum | 15.06.2009 15:12 | 8686 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus Bethgeich selber habe es gesehen, wie auf dem Bazaar billige Second-Hand-Kleidung verkauft wurde, zu Preisen, welche auch die Einheimischen leisten konnten. Klaus, mir ist sehr wohl bekannt, was auf dem Gebrauchtkleidermarkt in den "Entwicklungsländern" abgeht. Nochmal: Das DRK und auch die anderen HiOrgs verkaufen in Afrika keine Klamotten, das DRK und die anderen Hiorgs verkaufen an zertifizierte Verwerter aus Deutschland. Das Problem liegt im Kern der Sache. Alleine aus der Tatsache, das auf den Märkten dort Kleidung aus Rotkreuzsäcken oder Malteser-Kleidersäcken verkauft wird, ist kein Indiz dafür, das diese Sachen auch tatsächlich aus den Sammelaktionen dieser Organisationen stammen. Es tummeln sich - eben weil es ein geldschwerer Markt ist - eine Unzahl kleinerer und größerer Unternehmen auf diesem Gebiet. Mal ein kleines Beispiel: Das DRK sammelt bei uns im Kreis zwei mal im Jahr Altkleider, die Björn-Steiger-Stiftung und die Johanniter ebenfalls. Faktisch haben wir aber zwei bis dreimal im Monat irgendwelche Tüten, Zettel und Eimer gewerblicher Sammler rumfliegen. Beliebt bei diesen "Sammlern" sind auch Sammelaktionen, die gezielt eine Woche vor den Sammelterminen der Organisationen liegen. Grob geschätzt, landet rund die Hälfte der von uns verteilten Kleidersäcke nicht in unseren Sammlungen, sondern eben bei diesen "Anderen". Damit müssen wir leben - auch wenn diese Tatsache immer wieder von Journalisten in den bekannten Sendungen und Berichten bewusst verschwiegen wird. Das DRK und die anderen HiOrgs gehören nicht zu den Möchtegern-Helfern, die containerweise Gebrauchtkleidung (oder besser gesagt Abfall) in Krisengebiete karrt oder durch dubiose Zwischenhändler, die aus Altkleidungs-Abfall beste Second-Hand-Ware frisieren, die einheimischen Textilmärkte in Africa ruinieren. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 564097 | |||
Datum | 15.06.2009 15:49 | 8257 x gelesen | |||
Aber eine andere Frage, die mich umtreibt: Was hat die "Aktion Tobias" bis jetzt gebracht?? Gibt es da schon irgend welche Erkenntnisse. Mensch, ich würde es dem Bengel wünschen, verdammte XXX Gruß Klaus | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 564104 | |||
Datum | 15.06.2009 16:22 | 8267 x gelesen | |||
Ich weiss, Klaus, ich weiss, hab ja auch einige Auslandseinsätze hinter mir, nur halt nicht so intensiv wie du ... :) Die Idee "Hilfe zur Selbsthilfe" ist ja nicht neu ... siehe zum Beispiel die Kooperation zwischen dem DRK Westfalen-Lippe und dem Crois Rouge Burkina Faso ... Solange es Korruption gibt, solange es unseriöse Händler gibt, die ohne Rücksicht auf Verluste - bitte wörtlich nehmen - mit entsprechender krimineller Energie Gewinn machen wollen, können wir wenig ausrichten. Wir können nur versuchen, kleine Verbesserungen zu erreichen, Schrittchen für Schrittchen. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 564157 | |||
Datum | 15.06.2009 22:07 | 8275 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffUnd die GKV würde da schon laut aufschreien, wenn es dort einspar potenziale gäbe. Eigentlich sit das dann ja eine Art der Beitragsrückerstattung wenn ich Blut oder Plasma spenden gehe. Wobei letzteres sich doch eher lohnt was die Häufigkeit anbelangt und den monetären ERfolg betrifft ;) Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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