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ThemaBelastungsübung - Berechnung der Gesamtarbeit16 Beträge
RubrikAtemschutz
Infos:
  • FwDV 7
  •  
    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern565160
    Datum21.06.2009 12:2710832 x gelesen
    Hallo zusammen,

    in der Anlage 4 der FwDV 7 heißt es ja bekanntlich
    2.1.2.2 Belastungsübung
    Die Belastungsübung ist in einer nach DIN 14 093 gestalteten Atemschutz-Übungsanlage
    oder mindestens einer für eine Belastungsübung geeigneten, gleichwertigen Anlage durchzuführen.
    Bei der Belastungsübung ist mit dem Atemluftvorrat von 1600 Litern eine Gesamtarbeit von
    80 kJ, ab dem 50. Lebensjahr von 60 kJ, zu erbringen.
    Beispiel für einen Übungsablauf:
    - Begehen der Orientierungsstrecke im Übungsraum (Streckenlänge so wählen, dass 15
    kJ erbracht werden)
    - Verrichten von 25 kJ Arbeit an mindestens zwei verschiedenen Arbeitsmessgeräten im
    Konditionsraum (zum Beispiel Endlosleiter, Laufband, Fahrradergometer)
    - Begehen der verdunkelten Orientierungsstrecke im Übungsraum (Streckenlänge so wählen,
    dass 15 kJ erbracht werden)
    - Verrichten von 25 kJ Arbeit an mindestens zwei verschiedenen Arbeitsmessgeräten im
    Konditionsraum (zum Beispiel Endlosleiter, Laufband, Fahrradergometer)


    Hat jemand von euch eine Übersicht parat, aus der ersichtlich wird, wie man die geleistete Arbeit der einzelnen Übungsbestandteile berechnen kann bzw. wie die entsprechende Formeln dazu lauten?

    Danke!


    Grüße
    Magnus

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    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen565161
    Datum21.06.2009 13:098152 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Magnus HammerlHat jemand von euch eine Übersicht parat, aus der ersichtlich wird, wie man die geleistete Arbeit der einzelnen Übungsbestandteile berechnen kann bzw. wie die entsprechende Formeln dazu lauten?
    Steht auch in der FwDV 7, ganz weit hinten.


    Gruß
    Markus

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern565162
    Datum21.06.2009 13:168102 x gelesen
    Geschrieben von Markus GroßSteht auch in der FwDV 7, ganz weit hinten.
    Danke für den Hinweis, hätte ich also doch noch etwas weiterblättern sollen... ;-)

    Wenn jemand noch eine etwas detailliertere Aufschlüsselung hätte (insbesondere unter Berücksichtigung des Körpergewichts des ATG, Besonderen Hindernissen in der Kriechstrecke usw.) wäre ich dankbar.


    Grüße
    Magnus

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen565215
    Datum21.06.2009 19:217819 x gelesen
    Hallo,

    detaiert kann ich nichts liefern, da wahrscheinlich jeder seine Strecke entsprechend aus-und umgebaut ;-) hat.

    Aber für das:
    Geschrieben von Magnus Hammerlinsbesondere unter Berücksichtigung des Körpergewichts des ATG
    gibt es eine Antwort.
    das Gewicht ändert nichts an der zu erbringenden Arbeit. Der Normfeuerwehrmann mit Ausrüstung wiegt nach der 7 100 Kg :-).

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern565227
    Datum21.06.2009 20:067701 x gelesen
    Geschrieben von Peter Lieffertzdas Gewicht ändert nichts an der zu erbringenden Arbeit.
    Aber an der erbrachten schon...


    Grüße
    Magnus

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen565228
    Datum21.06.2009 20:107656 x gelesen
    Mag so sein :-)-
    Schert sich nur die 7 nicht drum-

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern565229
    Datum21.06.2009 20:197631 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzSchert sich nur die 7 nicht drum-

    Die Frage ist halt, welche der beiden Angaben "verbindlicher" ist:
    die zu erbringende Gesamtarbeit von 80 kJ oder die 100 kg?
    Erstere steht als Leistungsanforderung drin, die zweite "nur" als angesetztes Durchschnittsgewicht.


    Grüße
    Magnus

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen565234
    Datum21.06.2009 20:327630 x gelesen
    Geschrieben von Magnus HammerlDie Frage ist halt, welche der beiden Angaben "verbindlicher" ist:
    die zu erbringende Gesamtarbeit von 80 kJ oder die 100 kg?
    Erstere steht als Leistungsanforderung drin, die zweite "nur" als angesetztes Durchschnittsgewicht.


    Und damit hast du m.M.n. die Frage selbst beantwortet.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern565236
    Datum21.06.2009 20:427670 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzUnd damit hast du m.M.n. die Frage selbst beantwortet.
    Wie meinst du das?
    Meines Erachtens "sticht" die Leistungsanforderung die Gewichtsangabe.

    Bei der G26.3 wird ja auch die tatsächlich erbrachte Leistung im Bezug auf das Körpergewicht berücksichtigt.


    Grüße
    Magnus

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen565237
    Datum21.06.2009 20:467594 x gelesen
    Geschrieben von Magnus HammerlWie meinst du das?
    Meines Erachtens "sticht" die Leistungsanforderung die Gewichtsangabe.


    Ich bin der Meinung das die zu erbringende Leistung der entscheidente Fakt und Kriterium ist.

    Geschrieben von Magnus HammerlBei der G26.3 wird ja auch die tatsächlich erbrachte Leistung im Bezug auf das Körpergewicht berücksichtigt.

    Ja, das ist allerdings nur die Minimalforderung wenn du so willst.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern565238
    Datum21.06.2009 20:567550 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzJa, das ist allerdings nur die Minimalforderung wenn du so willst.

    Das sind ja die 80 kJ für die Belastungsübung auch.
    Um die Hintergründe dieser Zahl zu erfragen habe ich diesen Thread gestartet...


    Grüße
    Magnus

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen565240
    Datum21.06.2009 21:167562 x gelesen
    Geschrieben von Magnus HammerlUm die Hintergründe dieser Zahl zu erfragen habe ich diesen Thread gestartet...

    Empirisch ermittelt heißt für mich das Mittel aus einer Anzahl x von AGT gebildet zu haben. Und die Mehrzahl(?) der Teilnehmer kam mit den 80 KJ und 1600l durch.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern565258
    Datum22.06.2009 07:497585 x gelesen
    Wir drehen uns im Kreis...

    Geschrieben von Peter LieffertzEmpirisch ermittelt heißt für mich das Mittel aus einer Anzahl x von AGT gebildet zu haben. Und die Mehrzahl(?) der Teilnehmer kam mit den 80 KJ und 1600l durch.

    Das steht da ja nicht.
    Angegeben sind beispielhafte Belastungswerte, die bei bestimmten Rahmenbedingungen stimmen mögen.

    Empirisch ermittelt wurde die 4 kJ pro 10m Orientierungsstrecke.

    Die Werte für die Endlosleiter und Leitersteigen wurden berechnet.

    Mir gehts um konkrete Zahlen bzw. wie ich diese ermitteln kann/könnte.


    Grüße
    Magnus

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    AutorBach8 R.8, Weitolshausen / Hessen565319
    Datum22.06.2009 13:307600 x gelesen
    Hier erst einmal die Formeln dazu: Berechnung Joule

    Die Berechnung der Arbeitsgeräte kann nur mit den angegebenen Werten der Hersteller erfolgen,
    in Anlehnung an die FwDV 7 Anlage 4

    Hier ein paar Beispiele:
    Schlaggerät Drager SG 500 - Gewicht 22 kg - Hubhöhe 1 m - 20 Züge entsprechen 4,4 kJ
    Laufbandergometer 120 m, 6 km/h, Steigung 10% = 12 kJ
    Fahrradergometer - 120 W x 120 Sekunden = 12 kJ
    Endlosleiter - 20 Meter Steigen = 20kJ

    Je nach Atemschutzübungsanlage ist immer eine individuelle Berechnung durch die Betreiber zu erstellen, diese muß im praktischen Betrieb aber umsetzbar sein. (Arbeitsabläufe, Überwachung usw.)

    Jeder Betreiber einer Übungsanlage hat seine eigenen organisatorischen Übungsabläufe die auch in Bezug auf die Reihenfolge, Belastungswerte der einzelnen Arbeitsgeräte usw. abgestimmt sind.

    Die Endlosleiter sollte in der Regel das letzte Arbeitsgerät sein, da hier aus der Erfahrung der höchste Puls bzw. körperliche Belastung erreicht wird, und die meisten Teilnehmer hierbei die größten Probleme haben.


    Grµß Rüdiger

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen565469
    Datum22.06.2009 20:537473 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Bach Rüdiger
    Hier ein paar Beispiele:
    Schlaggerät Drager SG 500 - Gewicht 22 kg - Hubhöhe 1 m - 20 Züge entsprechen 4,4 kJ

    Das käme genau hin, wenn man davon ausgeht, das der Hammer im Freien Fall nach unten geht. Ist es nicht so, kommt "Bremsarbeit" für den Probanden dazu.

    Laufbandergometer 120 m, 6 km/h, Steigung 10% = 12 kJ
    Da müsste man jetzt länger rechnen ;-)

    Fahrradergometer - 120 W x 120 Sekunden = 12 kJ
    Also wenn ich 120s lang 120W verbraten muß sind das ohne Betrachtung der Wirkungsgradverluste der Maschine schon 14,4kJ (denn ein J ist eine Ws).

    Endlosleiter - 20 Meter Steigen = 20kJ
    Wenn der Steigende 100kg Brutto hat.

    Die Berechnung der Arbeitsgeräte kann nur mit den angegebenen Werten der Hersteller erfolgen
    Keine schlechte Idee


    mkg hwk

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    AutorBach8 R.8, Weitolshausen / Hessen565487
    Datum22.06.2009 23:037400 x gelesen
    Hanswerner Kögler, Kirnitzschtal
    Also wenn ich 120s lang 120W verbraten muß sind das ohne Betrachtung der Wirkungsgradverluste der Maschine schon 14,4kJ (denn ein J ist eine Ws).


    Da hast Du recht.
    Tippfehler von meiner Seite es müsste heißen 100s


    Grµß Rüdiger

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     21.06.2009 12:27 Magn7us 7H., Pöttmes
     21.06.2009 13:09 ., Bockenheim
     21.06.2009 13:16 Magn7us 7H., Pöttmes
     21.06.2009 19:21 Pete7r L7., Frankenberg
     21.06.2009 20:06 Magn7us 7H., Pöttmes
     21.06.2009 20:10 Pete7r L7., Frankenberg
     21.06.2009 20:19 Magn7us 7H., Pöttmes
     21.06.2009 20:32 Pete7r L7., Frankenberg
     21.06.2009 20:42 Magn7us 7H., Pöttmes
     21.06.2009 20:46 Pete7r L7., Frankenberg
     21.06.2009 20:56 Magn7us 7H., Pöttmes
     21.06.2009 21:16 Pete7r L7., Frankenberg
     22.06.2009 07:49 Magn7us 7H., Pöttmes
     22.06.2009 13:30 Bach7 R.7, Weitolshausen
     22.06.2009 20:53 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     22.06.2009 23:03 Bach7 R.7, Weitolshausen
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