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Thema | FAQ: STK - und Schlauchvornahme | 6 Beträge | |||
Rubrik | Taktik | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 565903 | |||
Datum | 24.06.2009 15:38 | 6475 x gelesen | |||
Hallo, ich kanns nicht mehr lesen - daher hab ich mich schnell hingesetzt und das Folgende verfasst. Wer geeignete Bilder auch der Sonderanwendungen hat, her damit... FAQ STK – und Schlauchvornahme: Es wird grundsätzlich vom Fahrzeug bzw. Verteiler in Richtung der Wasserabgabe verlegt. Ausnahmen ggf. mit B-STK in unwegsamen Gelände, wenn u.U. in mehreren Etappen aufeinander zu von mehreren Teams verlegt wird. Der oberste Schlauch im STK wird angekuppelt und nach hinten auslaufend vom Verteiler Richtung Wasserabgabe mit vom (A)Tr vorgenommen. Ist der STK leer wird der nächste angekuppelt. Ist die Einsatzstelle (bzw. im Normalfall die Rauchgrenze) erreicht, wird die notwendige Schlauchreserve ausgeworfen bzw. herausgezogen, das Strahlrohr angekuppelt und „X.-ter (A-)Trupp Wasser marsch“ gegeben. Hinweis: In seltenen Fällen muss mit STK unter Atemschutz auch in die Rauchgrenze vorgegangen werden, wenn die verrauchten Objekte „kalt“ verraucht sind – und das Vornehmen mit Löschmittel gefüllter Schläuche aufgrund der Entfernungen nicht möglich ist. Dies ist im Einzelfall kritisch zu prüfen und ggf. vom Gruppenführer entsprechend zu befehlen. Hierzu ist neben der Rauch- bzw. Raumtemperatur auch die Belüftungssituation zu erkunden. Falsch ist, - den STK mit vorzunehmen und von der Einsatzstelle zurück zu verlegen. Dies kostet deutlich mehr Zeit, teilt den vorgehenden Trupp, oder erfordert einen weiteren! - das Strahlrohr oben anzukuppeln und den Schlauch unten auslaufen zu lassen. Dies erhöht den Aufwand und erfordert bei notwendiger Verlängerung das Ab- und erneute Ankuppeln des Strahlrohres. - das Hinterherziehen des Schlauches aus dem stehen gelassenen STK. Dies erfordert unnötige Zugarbeit – und ist bei der ersten halb offenen Türe bzw. 2. Kante i.d.R. beendet, weil man mit der Kupplung hängen bleibt. Selbst bei Verwendung von „Klemm-Gleit-Ringen“ o.ä. tritt dies unweigerlich auf (wenn auch i.d.R. etwas später). Cimolino Literatur: Cimolino, Ulrich: Zeitkritische Analysen im Löscheinsatz, Diplomarbeit, BUGH Wuppertal, 1991 Cimolino, Ulrich (Hrsg.): Atemschutz, Reihe Einsatzpraxis, ecomed, Landsberg, 1999 – 2004 Cimolino, Ulrich; De Vries, Dr. Holger: (Die Staffel/Gruppe im) Löscheinsatz der Feuerwehr, Reihe Standardeinsatzregeln, ecomed, Landsberg, 2005 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 565904 | |||
Datum | 24.06.2009 15:43 | 3754 x gelesen | |||
ergänzend bevor einer fragt: Die „Schnellangriffstasche (SAT) De Vries“ funktioniert zwar im Groben ähnlich wie ein STK, allerdings auf von Anfang an aufgrund des Schlauchdurchmessers (D) bewusst beschränkte Länge. Daher ist hier ein Strahlrohr bereits angekuppelt und der Schlauch wird auf der anderen Seite heraus gezogen. Verlegt wird auch hier vom (C-DCD-)Verteiler in Richtung Wasserabgabestelle. Die SAT ist nicht geeignet, um unklare Lagen im Innenangriff zu bekämpfen. Sie ist gedacht für Flächenbrände, Nachlöscharbeiten, als Ersatz für einen formstabilen Schnellangriff usw. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Olli8 K.8, Worms / RLP | 565905 | |||
Datum | 24.06.2009 15:44 | 3620 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinoich kanns nicht mehr lesen - daher hab ich mich schnell hingesetzt und das Folgende verfasst. Wer geeignete Bilder auch der Sonderanwendungen hat, her damit... Hallo Kollege Cimolino, hab zwar die Bilder nicht parat, aber war da nicht was in dieser Richtung in einer der Ausgaben "Der Brandschutz", ich meine mal irgendwann in 2008 ? | |||||
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Autor | Eric8 P.8, Hohentengen a.H. / Baden Württemberg | 565906 | |||
Datum | 24.06.2009 16:08 | 3610 x gelesen | |||
Hallo, eine andere Feuerwehr Page ( dürfte auch bekannt sein ;-) hat ein paar schöne Videos gedreht. http://www.fwnetz.de/2009/05/31/video-experimente-mit-stk-schlauchpaket-und-coil-spirale/ Geschrieben von Ulrich Cimolino Es wird grundsätzlich vom Fahrzeug bzw. Verteiler in Richtung der Wasserabgabe verlegt. Irgendwie logisch !? Gruß Eric Das ist natürlich ausschließlich meine private und eigene Meinung ! | |||||
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Autor | Olli8 K.8, Worms / RLP | 565919 | |||
Datum | 24.06.2009 17:39 | 3345 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoHallo, vergiss es, wenn ich die weiteren Beiträge zum Ursprungsthema lese,................Eigendynamik ohne Ende ! | |||||
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Autor | Stef8an 8S., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 565929 | |||
Datum | 24.06.2009 17:54 | 3304 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- "Wieso diskutieren wir eigentlich immer wieder das Gleiche?" Geschrieben von ---Stefan Jurgahn--- Wo waren wir vorher? Bei der FwDV ....und das der Interpretationsspielraum ist, der durch SER geregelt werden müsste und sich dieser Umstand immer noch nicht herumgesprochen hat. Aber du müsstest doch wissen, wie die Dynamik von Windmühlen funktioniert ;-) Solange gibts Schnellangreifer, Hochdruckspritzer etc... Wir sprachen eigentlich von der FwDV und SER als standardisiertes Verfahren im Zusammenhang mit Schlauchmanagement - die Folge: Es werden Sonderfälle konstruiert Geschrieben von Olli Kehr ,................Eigendynamik ohne Ende !jupp "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr | |||||
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