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ThemaMassiver Baum als Festpunkt versagt35 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen567079
Datum29.06.2009 20:2019242 x gelesen
Ich habe gerade einen interessanten Artikel in einer unserer Online-Zeitungen gefunden. Das Malheur ist zwar nicht der Feuerwehr passiert, aber es dürfte auch für uns von Interesse sein.

Zeitungsbericht

Ich geh mal davon aus das hier eine Umlenkrolle an einen Baum angeschlagen wurde, um mittels Seilwinde einen umgestürzten Lkw wieder aufzurichten. Hierbei hat dann wohl der Baum nachgegeben, ist umgestürzt und hat den Lkw begraben.

Der Baum sieht ja nicht gerade klein aus und ist grün, also kein toter Baum.

Gibt es eigentlich eine Faustformel wie dick ein Baum sein muss, damit ich ihn mit X-Tonnen Zug belasten kann?


MfG Thomas

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Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!

Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!

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Ganz wichtig, man muß es ja erwähnen, dies ist nicht Meinung meiner Dienstherren von Feuerwehr und Landkreis oder gar die Meinung von Nachbars Katze, nur meine Meinung.

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg567080
Datum29.06.2009 20:2515631 x gelesen
Hallo Thomas!

Dass der Baum äußerlich gesund aussieht, muss nicht heißen, dass er es auch wirklich ist.

Hast du schonmal ne Fichte mit Rotfäule gesehen? Als ich meinen Kettensägenlehrgang gemacht habe, hat ein Kamerad zwei solche erwischt. Äußerlich hat man diesen nichts angemerkt, tatsächlich war aber in dem Stamm mit ca. 60 bis 70 cm Durchmesser innen ein Loch ausgefaut, dass man hätte den Kopf rein stecken können. Das blöde ist halt, dass man das immer erst dann merkt, wenn man am absägen ist.

Gruß Patrick


Das war meine Meinung

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AutorFlor8ian8 M.8, Witten / NRW567081
Datum29.06.2009 20:2815041 x gelesen
Also um einen LKW in dieser Größenordnung wieder aufzurichten (so das denn beabsichtigt war) sollte der Baum meiner Meinung nach doch deutlich dicker sein (man beachte die Hebelwege). Eine Faustformel für sowas kenne ich nicht und die wäre wohl auch eher irreführend, da sie für die Illusion einer nicht vorhandenen Sicherheit sorgen würde. Dafür sind Bäume aber zu verschieden (alleine, was das Wachstum der Wurzeln angeht).

Schönen Abend noch


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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen567083
Datum29.06.2009 20:3415369 x gelesen
Geschrieben von Patrick WeegenDass der Baum äußerlich gesund aussieht, muss nicht heißen, dass er es auch wirklich ist.

Hast du schonmal ne Fichte mit Rotfäule gesehen? Als ich meinen Kettensägenlehrgang gemacht habe, hat ein Kamerad zwei solche erwischt. Äußerlich hat man diesen nichts angemerkt, tatsächlich war aber in dem Stamm mit ca. 60 bis 70 cm Durchmesser innen ein Loch ausgefaut, dass man hätte den Kopf rein stecken können. Das blöde ist halt, dass man das immer erst dann merkt, wenn man am absägen ist.


Schon klar, ich zieh auch jeden Winter los um meine Brennholzvorräte aufzufüllen. Schon erschreckend wie hinüber einige Bäume sind, aber dennoch so manchem Sturm trotzen. Besonders bei Pappeln erleben wir hier das immer wieder.

Bei uns im Lkr. werden die Bäume entlang der Kreisstraßen eigentlich sehr gut gepflegt und regelmäßig beschnitten. Wenn da ein Baum bei ist der krank zu sein scheint, dann wird der untersucht und im Fall der Fälle entfernt. Daher sollte es mich wundern wenn der Baum von innen wirklich total vergammelt gewesen ist. Man soll jedoch niemals "nie" sagen ;-)


MfG Thomas

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen567086
Datum29.06.2009 21:0114972 x gelesen
Hier gibts ein Video von der Einsatzstelle.

Gibt allerdings auch wenig Aufschluss. Vielleicht doch etwas unterdimensioniert? Immerhin soll es eine Eiche gewesen sein.


MfG Thomas

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW567087
Datum29.06.2009 21:3815400 x gelesen
Geschrieben von Thomas WeegeIch geh mal davon aus das hier eine Umlenkrolle an einen Baum angeschlagen wurde, um mittels Seilwinde einen umgestürzten Lkw wieder aufzurichten.

Geraten - bzw. aufgrund der (möglicherweise falschen Moment-!) Situation des Bildes geschätzt:

Der Abschlepper hat mit einer Winde bei der Lage keine direkte Chance - dafür bräuchte man einen Kranwagen, den man nicht hatte - und auf den man nicht warten wollte.
Also hat man versucht, den Baum als Umlenkpunkt zu benutzen und damit den LKW aufzurichten. (Gegenzug? - Weil bei der Lage fällte der LKW garantiert schnell auf die andere Seite, wenn er mit Seilwinden aufgerichtet wird...)

Dazu muss der LKW an der oben liegenden Seite und die Umlenkrolle weit oben am Baum angeschlagen werden. Dann wirken auf den Baum die Aufrichtkräfte vom LKW und die anteiligen Kräfte vom Zug (über Eck) der Winde.
Das sind schnell mal ein paar Tonnen. Je nach Baumart, Gesundheit desselben, Bodenverhältnissen kann er dann brechen oder samt Wurzelwerk umfallen.

Berechnungen dafür sind entsprechend ziemlich schwierig...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen567090
Datum29.06.2009 21:4815073 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDer Abschlepper hat mit einer Winde bei der Lage keine direkte Chance - dafür bräuchte man einen Kranwagen, den man nicht hatte - und auf den man nicht warten wollte.
Also hat man versucht, den Baum als Umlenkpunkt zu benutzen und damit den LKW aufzurichten. (Gegenzug? - Weil bei der Lage fällte der LKW garantiert schnell auf die andere Seite, wenn er mit Seilwinden aufgerichtet wird...)


Also dieses Firma die da vor Ort und den Baum "gefällt" hat, macht hier in der Region häufiger Lkw-Bergungen, ich glaub sogar im Auftrag des AvD. In der Regel machen die das immer mit dem Windenverfahren. Ich bin immer wieder erstaunt wie die das hinbekommen, mitunter kommt auch ein weiterer Lkw als Festpunkt zum Einsatz. Scheint das erste Mal gewesen zu sein, dass das nicht so geklappt wie das eigentlich sollte, aber irgendwann ist ja bekanntlich immer das erste Mal.


MfG Thomas

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW567091
Datum29.06.2009 21:5815161 x gelesen
Geschrieben von Thomas WeegeIch bin immer wieder erstaunt wie die das hinbekommen, mitunter kommt auch ein weiterer Lkw als Festpunkt zum Einsatz.

Mich wundert von Bergungsfirmen nichts mehr. Rekord war der Ausspruch eines Firmeninhabers: "Bergen heißt probieren"...

Und Du glaubst doch nicht im ernst, dass die Bergungsfirmen Fehlversuche freiwillig öffentlich machen.
Wir kommen immer dann, wenns schief gegangen ist. (Und ich schätze mal, dass im Schnitt hier mindestens einmal im Jahr ein Kran irgendwo herumliegt....)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü567093
Datum29.06.2009 22:0114899 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoMich wundert von Bergungsfirmen nichts mehr. Rekord war der Ausspruch eines Firmeninhabers: "Bergen heißt probieren"...

War das der Betonmischer-Künstler auf der Autobahn wo ein gewisser hD zur Disposition stellte das die FW jetzt die Einsatzstelle verläßt.... ?*fg*


Gruß Andi


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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen567096
Datum29.06.2009 22:0614894 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoMich wundert von Bergungsfirmen nichts mehr.

Das stimmt allerdings...

Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd Du glaubst doch nicht im ernst, dass die Bergungsfirmen Fehlversuche freiwillig öffentlich machen.

Freiwillig sicherlich nicht, aber da heutzutage meistens die Presse bei solchen Aktionen vor Ort vertreten is, bleibt so etwas nicht geheim.

Geschrieben von Ulrich CimolinoWir kommen immer dann, wenns schief gegangen ist.

Richtig, und dann bleibts auch nicht geheim :-)

Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd ich schätze mal, dass im Schnitt hier mindestens einmal im Jahr ein Kran irgendwo herumliegt....

Siehe hier


MfG Thomas

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW567100
Datum29.06.2009 22:1614911 x gelesen
Geschrieben von Andreas RometschWar das der Betonmischer-Künstler auf der Autobahn wo ein gewisser hD zur Disposition stellte das die FW jetzt die Einsatzstelle verläßt.... ?*fg*

Nein, das war eine andere Einsatzstelle, da hat dann der Bergungsunternehmer die Einsatzstelle verlassen...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW567101
Datum29.06.2009 22:1814952 x gelesen
Geschrieben von Thomas WeegeFreiwillig sicherlich nicht, aber da heutzutage meistens die Presse bei solchen Aktionen vor Ort vertreten is, bleibt so etwas nicht geheim.

Ne, die Presse erfährt nur von einem Teil dieser Dinge, weil viele Sachen v.a. auf Baustellen "intern" zwischen Firmen geklärt werden (bis halt (der nächste) Kran daneben liegt)...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorPhil8ip 8P., Bretten / Baden-Württemberg567107
Datum29.06.2009 23:1514982 x gelesen
&artikelidGeschrieben von Ulrich CimolinoBerechnungen dafür sind entsprechend ziemlich schwierig...

Uli C ohne Rat?

Nicht verzagen, Stupsi fragen Stupsi erklärt den Baum oder hier.
Ziemlich schräger Typ (durfte den mal in einer Statikvorlesung genießen), Mischung aus Werner mit der Horex und Robin Hood, aber der hat quasi das Einsatzleiterhandbuch für den Baum geschrieben ;-)

Grüße,

Philip


Feuer und Flamme: www.feuerwehr-bretten.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW567117
Datum30.06.2009 08:0814841 x gelesen
Geschrieben von Philip PannierUli C ohne Rat?

Du ahnst nicht wie oft bzw. zu wie vielen Dingen... ;-)


Geschrieben von Philip PannierNicht verzagen, Stupsi fragen Stupsi erklärt den Baum oder hier.

Hübsch geschrieben, nutzt nur akut vor Ort auch nichts - oder woher sollen die notwendigen Eckdaten auf die Schnelle kommen?

Ab und an fallen stehende Bäume sogar einfach so um...., vgl. hier ganz unten:
http://www.fire-at-work.de/de/seiten/aktuell.html


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorPhil8ip 8P., Bretten / Baden-Württemberg567201
Datum30.06.2009 13:0314343 x gelesen
Klar, das ist ja für den Einsatzleiter zuhause gedacht. Da kann der sich mit netten Bildern wieder etwas beruhigen ;-)


Feuer und Flamme: www.feuerwehr-bretten.de

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AutorJürg8en 8H., Hohnstorf / Niedersachsen567202
Datum30.06.2009 13:0314598 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thomas WeegeGibt es eigentlich eine Faustformel wie dick ein Baum sein muss, damit ich ihn mit X-Tonnen Zug belasten kann?

Faustformel zur Ermittlung eines Festpunktes

Zugkraft F_________________________20 KN___30 KN___40 KN___50 KN___60 KN___80 KN
Baumdurchmesser in 1,30m Höhe _____25 cm___30 cm___40 cm___50 cm___60 cm___80 cm

diese Angaben stammen aus der BA einer HPC- Winde. Ist jedoch sehr theoretisch, denn all das sagt nichts über den tatsächlich Zustand eines Baumes im Inneren bzw. dessen Untergrund aus.


Gruß

Jürgen


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AutorMich8ael8 A.8, Nieheim- Holzhausen / NRW567214
Datum30.06.2009 13:3714368 x gelesen
Geschrieben von Thomas WeegeGibt es eigentlich eine Faustformel wie dick ein Baum sein muss, damit ich ihn mit X-Tonnen Zug belasten kann?

Kann man so sowieso nicht sagen, da es ja auch Tief- / Flachwurzler gibt, die sich in Ihrer Standfestigkeit unterscheiden.


Gruß
Michael

Ich bin dafür verantwortlich was ich sage, aber nicht dafür was Du daraus liest!

Buchtipps rund um das Thema Feuerwehr

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen567628
Datum02.07.2009 08:3914572 x gelesen
Ich habe einmal bei der Fa. Rotzler angefragt, was die zu diesem Thema sagen und empfehlen. Darauf habe ich folgende freundliche Antwort erhalten:

Sehr geehrter Herr Weege,

leider läßt sich hier keine Standardempfehlung aussprechen. Die Unterschiede sind hier schon entscheidend. Die Standfestigkeit des Baumes ist äußerlich vermeintlich erkennbar an der Höhe und dem Durchmesser des Baumes. Allerdings spielen aber hier gerade die nicht sichtbaren Parameter wie Wurzeldurchmesser, Wurzeltiefe usw. aber auch die Art des Baumes (Eiche, Buche, Tanne usw.) eine entscheidende Rolle. Eine, hier im Schwarzwald auf Felsboden wurzelnde Tanne hat nicht unbedingt die gleiche Stabilität, wie ein Baum der in einem guten Untergrund verankert ist. Auch den angesprochenen Gesundheitszustand des Baumes können Sie von außen nicht immer eindeutig beurteilen. Ich hatte das Problem auch schon mit Forstwirten diskutiert, aber auch von dieser Seite war keine für den Feuerwehrdienst verwertbare Aussage zu bekommen. Letztendlich muß man versuchen abzuschätzen, ob der vorgesehene Baum als Festpunkt ausreichen könnte. Das gleiche Problem haben Sie allerdings auch bei jedem anderen, willkürlich gewählten Festpunkt. Wenn Sie ein Feuerwehrfahrzeug als Festpunkt für eine Umlenkrolle aufstellen kennen Sie das Gewicht des Fahrzeuges. Ob es als Festpunkt auf dem gewählten Untergrund geeignet ist können Sie im Vorfeld auch nicht eindeutig sagen. Mir persönlich ist es sogar passiert, daß ein, vor einem Gerätehaus als "Festpunkt" einbetonierter Poller nicht der Belastung durch die Seilwinde standgehalten hat. Wenn hier keine eindeutigen, statischen Berechnungen vorliegen müssen Sie selbst bei vermeintlich sicheren Festpunkten die ganze Sache vorsichtig angehen. Hier hilft nur eine gewisse Erfahrung und eine ständige Beobachtung aller an einem Zugvorgang beteiligten Komponenten. Leider kann ich Ihnen hier nicht den gewünschten Standard liefern, den ich mir als Feuerwehrausbilder und Windenspezialist wünschen würde. Ich hoffe, ich konnte Ihnen jedoch trotzdem etwas weiterhelfen und zur Vermeidung von möglichen Gefährdungen Ihrer Kameraden beitragen. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen i. A. Hartmut Wagner
ROTZLER GMBH + CO. KG



MfG Thomas

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg567760
Datum02.07.2009 19:1014370 x gelesen
Geschrieben von Jürgen HumpkeIst jedoch sehr theoretisch, denn all das sagt nichts über den tatsächlich Zustand eines Baumes im Inneren bzw. dessen Untergrund aus.

Richtig. Und damit u.U. sehr gefährlich und nix für Feuerwehrs, die alle paar Jahre mal einen Baum als Festpunkt brauchen. Definierte Festpunkte im Einsatzalltag müssen wir uns i.d.R. selbst mitbringen - alles andere ist gefährlicher und dilettantischer Blödsinn.

Gruß, MaWe


Um schon vorab die größte Sorge vieler Ausländer vorwegzunehmen: Die Deutschen sind im Allgemeinen sehr, sehr nett, sie haben schon seit 60 Jahren kein Nachbarland mehr überfallen und man kann mit ihnen sogar lachen! (De Volkskrant, Niederlande)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen567761
Datum02.07.2009 19:5514237 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jürgen Humpke
diese Angaben stammen aus der BA einer HPC- Winde. Ist jedoch sehr theoretisch, denn all das sagt nichts über den tatsächlich Zustand eines Baumes im Inneren bzw. dessen Untergrund aus.
Und es berücksichtigt überhaupt nicht die mind. ebenso wichtige Höhe des Anschlagpunktes über der Wurzel!
(die Zugrichtung dagegen wird eher nebensächlich sein, weil nicht so sehr variierbar)

Also ist diese Faustformel wenig hilfreich.


mkg hwk

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AutorJürg8en 8H., Hohnstorf / Niedersachsen568350
Datum06.07.2009 12:5514234 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Markus WeberDefinierte Festpunkte im Einsatzalltag müssen wir uns i.d.R. selbst mitbringen -
auch hier bedienen wir uns einer Faustformel. Haftreibungszahlen sind doch auch eher Theorie, hier werden unterschiedliche Reifenbreiten bzw. Reifenstandflächen auch nicht berücksichtigt. Folglich kann dies bei unberechenbaren Böden, praktisch, genau so in die Hose gehen.

Geschrieben von Markus Weber- alles andere ist gefährlicher und dilettantischer Blödsinn.
vermutlich nicht mehr und nicht weniger als Feuerwehrs mit RW, 8 to. Seilwinde, möglichst noch Radkeile drunter und als Anschlagmittel die üblichen Seile (2,4 bzw. 2,7 to. Nennzugkraft) und Schäkel (3 to. Nennzugkraft) vom LF verwenden. Und dann kräftig ziehen! Ich habe schon einen Schäkel unter Last fliegen sehen... :-(


Grüßlis

Jürgen


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AutorJürg8en 8H., Hohnstorf / Niedersachsen568353
Datum06.07.2009 13:0514137 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd es berücksichtigt überhaupt nicht die mind. ebenso wichtige Höhe des Anschlagpunktes über der Wurzel!
die Frage stellt sich mir, aufgrund des Hebelgesetzes, überhaupt nicht. Der Anschlagpunkt wäre immer ganz unten, unmittelbar über dem Wurzelansatz.


Grüßlis

Jürgen


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen568372
Datum06.07.2009 18:0914005 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jürgen Humpke
auch hier bedienen wir uns einer Faustformel. Haftreibungszahlen sind doch auch eher Theorie
Eher Physik (und was Asphalt, Beton und dergleichen betrifft, recht kalkulierbare).

hier werden unterschiedliche Reifenbreiten bzw. Reifenstandflächen auch nicht berücksichtigt.
Was hat die Fläche mit der Reibkraft gemein?
In Fr = Fn * my ist nichts davon zu sehen...
(ja warum haben dann F1-Autos so breite Reifen und auf den Hinterrädern besonders? (an der Reibung liegt es nicht ;-)))

Folglich kann dies bei unberechenbaren Böden, praktisch, genau so in die Hose gehen.
Wenn man die elementaren Einflüsse nicht einschätzen kann, immer wieder...


mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen568377
Datum06.07.2009 18:1413873 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jürgen Humpke
die Frage stellt sich mir, aufgrund des Hebelgesetzes, überhaupt nicht. Der Anschlagpunkt wäre immer ganz unten, unmittelbar über dem Wurzelansatz.
Das ist ja schön für Dich. Aber um Zug nach schräg oben zu machen, wird das manchmal etwas übersehen.
Und wenn Du meinst sowas braucht man nicht, warum gibt es dann Kräne?


mkg hwk

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AutorJürg8en 8H., Hohnstorf / Niedersachsen568858
Datum08.07.2009 14:3714032 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Hanswerner KöglerEher Physik (und was Asphalt, Beton und dergleichen betrifft, recht kalkulierbare).
ja Physik, dennoch für uns in der Praxis mit Vorsicht zu genießen, weil der Wert von sehr vielen Faktoren bzw. Einflüssen abhängig ist, die wir nicht immer erst bestimmen- ermitteln- berechnen können.

Geschrieben von Hanswerner KöglerWas hat die Fläche mit der Reibkraft gemein?
In Fr = Fn * my ist nichts davon zu sehen...
(ja warum haben dann F1-Autos so breite Reifen und auf den Hinterrädern besonders? (an der Reibung liegt es nicht ;-)))

ist es nicht gerade bei Reifen so gewesen, das hier auch die Berührungsfläche eine Rolle spielt?!


Grüßlis

Jürgen


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AutorFlor8ian8 M.8, Witten / NRW568860
Datum08.07.2009 15:0113876 x gelesen
Geschrieben von Jürgen Humpkeist es nicht gerade bei Reifen so gewesen, das hier auch die Berührungsfläche eine Rolle spielt?!

Ja beim Fahren schon, hier geht es aber doch in erster Linie um die Haftreibung oder irre ich da?


Fussball ist wie Schach nur ohne Würfel

- Lukas Podolski -

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AutorVolk8er 8T., Appen / Schleswig-Holstein568879
Datum08.07.2009 16:1813858 x gelesen
Moin,
Geschrieben von Jürgen Humpkeist es nicht gerade bei Reifen so gewesen, das hier auch die Berührungsfläche eine Rolle spielt?!

die Aufstandsfläche der Reifen spielt nur bei der Übertragung der Vortriebskraft (Antriebskraft) eine Rolle. Je gößere diese Fläche, um so weniger dreht der Reifen durch.

Reibung ist nicht gleich Reibung. Die Unterschiede könnt ihr technischen Fachbüchern nachschlagen. Manchmal ist sie erwünscht (z.B. Haftreibung des Reifens auf der Strasse), manchmal ist sie unerwünscht (Verlustreibung, z.B. Gleit- und Rollreibung in Lagern).


MkG


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen568903
Datum08.07.2009 18:3213694 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jürgen Humpke
ja Physik, dennoch für uns in der Praxis mit Vorsicht zu genießen
Ja, ja, ja Du...

ist es nicht gerade bei Reifen so gewesen, das hier auch die Berührungsfläche eine Rolle spielt?!
Dann sag es uns? (die Erklärung mein ich)


mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen568904
Datum08.07.2009 18:3413784 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Florian Meurer
Ja beim Fahren schon, hier geht es aber doch in erster Linie um die Haftreibung oder irre ich da?
Um Haftreibung geht es immer, beim Fahren geht es zusätzlich noch um Rollreibung.


mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen568908
Datum08.07.2009 18:4113850 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Volker Tank
die Aufstandsfläche der Reifen spielt nur bei der Übertragung der Vortriebskraft (Antriebskraft) eine Rolle. Je gößere diese Fläche, um so weniger dreht der Reifen durch.
Warum? (nicht auch beim Bremsen, gibt es da keine Aufstandsfläche...)

Reibung ist nicht gleich Reibung. Die Unterschiede könnt ihr technischen Fachbüchern nachschlagen.
Dann mach doch mal.


mkg hwk

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AutorFlor8ian8 M.8, Witten / NRW568931
Datum08.07.2009 21:1313743 x gelesen
Was ist denn Rollreibung? Also ich kannte bisher nur Gleit- und Haftreibung.


Fussball ist wie Schach nur ohne Würfel

- Lukas Podolski -

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AutorAndr8é S8., Essen / NRW568957
Datum08.07.2009 23:1913719 x gelesen
Hallo Florian,

Geschrieben von Florian Meurer Was ist denn Rollreibung? Also ich kannte bisher nur Gleit- und Haftreibung.

wikipedia sagt dazu


Gruß
Andre


Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog

Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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AutorFlor8ian8 M.8, Witten / NRW568972
Datum09.07.2009 07:0613664 x gelesen
Herzlichen Dank, hätte ich auch selber drauf kommen können.

Gruß Florian


Fussball ist wie Schach nur ohne Würfel

- Lukas Podolski -

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AutorVolk8er 8T., Appen / Schleswig-Holstein569009
Datum09.07.2009 11:3213758 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Hanswerner KöglerWarum? (nicht auch beim Bremsen, gibt es da keine Aufstandsfläche...)
Wenn Deine Reifen beim Bremsen keine Aufstandsfläche mehr haben, fliegst Du. ;-)
Natürlich gilt das auch fürs Bremsen, aber das ist eine negative Beschleunigung und von beschleunigten Bewegungen war bisher nicht die Rede.

Aber guck doch mal hier oder hier. Unter dem ersten Link findet sich übrigens auch ein Punkt "Seilreibung", der für dieses Thema interessant ist.

Ich werde zum Thema "Reibung" keine wissenschaftliche Abhandlung verfassen und hier einstellen. Das können andere besser und haben es auch bereits getan.

Deinen Fragen entnehme ich, dass Du auf diesem Gebiet nicht unerfahren zu sein scheinst. Warum gibst Du denn nicht die Antworten? Aber bitte so, dass es auch der einfache FA (SB) versteht.


MkG


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen569156
Datum09.07.2009 20:1913590 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Volker Tank
Wenn Deine Reifen beim Bremsen keine Aufstandsfläche mehr haben, fliegst Du. ;-)
Siehst Du, das ist dein Irrtum. Reibung erfordert (theoretisch) keine Fläche. Also auch eine winzig kleine Stecknadelspitze könnte die gleiche Reibkraft erzeugen wie ein Breitreifen. Warum das praktisch nicht geht liegt in der Notwendigkeit die Bremsenergie (W = m * v^2 / 2) innerhalb der Bremszeit als Leistung (P = W / t) loszuwerden und die max. Flächenpressung der betroffenen Materialien nicht zu überschreiten.
Einfach mal versuchen in den Formeln der klassischen (Newtonschen) Physik den Sinn zu erkennen.


mkg hwk

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 29.06.2009 20:20 Thom7as 7W., Norden
 29.06.2009 20:25 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 29.06.2009 20:34 Thom7as 7W., Norden
 29.06.2009 21:01 Thom7as 7W., Norden
 29.06.2009 20:28 Flor7ian7 M.7, Witten
 29.06.2009 21:38 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.06.2009 21:48 Thom7as 7W., Norden
 29.06.2009 21:58 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.06.2009 22:01 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
 29.06.2009 22:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.06.2009 22:06 Thom7as 7W., Norden
 29.06.2009 22:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.06.2009 23:15 Phil7ip 7P., Bretten
 30.06.2009 08:08 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 30.06.2009 13:03 Phil7ip 7P., Bretten
 30.06.2009 13:03 ., Hohnstorf
 02.07.2009 08:39 Thom7as 7W., Norden
 02.07.2009 19:10 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 06.07.2009 12:55 ., Hohnstorf
 06.07.2009 18:09 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 08.07.2009 14:37 ., Hohnstorf
 08.07.2009 15:01 Flor7ian7 M.7, Witten
 08.07.2009 18:34 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 08.07.2009 21:13 Flor7ian7 M.7, Witten
 08.07.2009 23:19 Andr7é S7., Essen
 09.07.2009 07:06 Flor7ian7 M.7, Witten
 08.07.2009 16:18 ., Appen
 08.07.2009 18:41 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 09.07.2009 11:32 ., Appen
 09.07.2009 20:19 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 08.07.2009 18:32 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 02.07.2009 19:55 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 06.07.2009 13:05 ., Hohnstorf
 06.07.2009 18:14 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 30.06.2009 13:37 Mich7ael7 A.7, Nieheim- Holzhausen
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